Duisburg:
'Roter Punkt' - Informationen der DKP-Betriebsgruppe für die Belegschaft der Mannesmann AG (1969-1979)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin


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Es können hier nur wenige Ausgaben des 'Roter Punkt' der DKP für die Mannesmann Röhrenwerke in Duisburg-Huckingen, vorgestellt werden. Wir bitten um Ergänzungen.

Die Originale vieler Ausgaben der Zeitung liegen im "Archiv für alternatives Schrifttum (afas)" in Duisburg. Wir danken Herrn Jürgen Bacia für die freundliche Unterstützung.

Wir danken dem "Archiv für alternatives Schrifttum (afas)" in Duisburg, in dem sich die Originale der hier vorgestellten Dokumente befinden, für die freundliche Unterstützung.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

August 1969:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich im August erstmals ihren 'Roten Punkt' (vgl. 5.9.1969) heraus.
Quelle: IMSF: Die Septemberstreiks 1969, Frankfurt 1969

05.09.1969:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1969, Okt. 1970) heraus.
Q: IMSF: Die Septemberstreiks 1969, Frankfurt 1969

Oktober 1970:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich im Oktober ihren 'Roten Punkt' (vgl. 5.9.1969, Jan. 1971) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1970)

Januar 1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP einen Sonderdruck ihres 'Roten Punktes' (vgl. Okt. 1970, 18.1.1971) heraus.
Q: Roter Punkt Sonderdruck, Duisburg Jan. 1971

18.01.1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. Jan. 1971, 1.2.1971) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1971)

01.02.1971:
Bei Mannesmann in Duisburg-Huckingen gibt die DKP vermutlich in dieser Woche die Nr. 1 ihres 'Roten Punktes' (vgl. 18.1.1971, Juni 1971) für Februar heraus. Zur KPD/ML-ZK heißt es:"
ARM IN ARM MIT DEN FASCHISTEN!

Es gilt, einen Irrtum richtigzustellen. Seit einiger Zeit erscheint die Betriebszeitung 'Röhrenkieker' von der KPD/ML. Dieses Blatt unterscheidet sich kaum von Springers 'Bildzeitung'. Obwohl in ihrer Organisation in mehrere Gruppen unterschiedlicher Auffassung zersplittert, sind sie sich in einem Punkte einig: Im modernen antikommunistischen Kampf gegen die Sowjetunion, die DDR und unsere DKP, gegen die Gewerkschaften, die Vertrauensleute, Betriebsräte und gegen die Jusos (der SPD, d.Vf.). Dabei bezeichnen sie sich fälschlicherweise als Kommunisten.

Ihr Ziel ist klar. Entstellte Berichte über sozialistische Staaten sollen den Kommunismus in Mißkredit bringen. Dadurch unterstützen sie die herrschenden Kreise des Monopolkapitals, die revanchistischen Kräfte um Kiesinger, Barzel und Strauß bis hin zu Thadden und ihnen nahestehende Organisationen. Es ist bezeichnend für die KPD/ML, daß sie außerdem gegen die Organisation Hetzkampagnen startet, die die Interessenvertretung der arbeitenden Menschen darstellt - gegen die Gewerkschaft. Außerdem ist es bedenklich, daß sie seit Erscheinen ihrer Betriebszeitung nicht ein einziges Mal Stellung gegen die Neonazis bezogen haben. Hier bestehen unter dem Deckmantel schönklingender Phrasen gemeinsame Interessen. Sie haben keine konkreten Vorstellungen, geschweige denn ein Programm. Sie tragen durch ihr militantes Vorgehen nicht zur Einigung, sondern zur Schwächung und Splitterung der Arbeiterklasse bei. Die Funktion der KPD/ML besteht also darin, als Spaltpilz tätig zu sein und die Einigung der Arbeiterklasse zu erschweren und zu verhindern. Eine Bestätigung für diese Einschätzung kommt auch in einer Verlautbarung des Bundesinnenministeriums zum Ausdruck, das im Frühjahr 1969 (vgl. **.*.1969, d.Vf.) auf eine Anfrage hin wissen ließ, daß ein Vorgehen gegen die KPD/ML nicht beabsichtigt sei, weil sie eine nützliche Rolle spiele. Das stimmt in er Tat. Sie nützen dem kapitalistischen System, indem sie unter kommunistischem Namen antikommunistische Parolen verbreiten, gewerkschaftsfeindlich eingestellt sind und somit eine Stütze des herrschenden Monopolkapitals darstellen, welches sie zum Schein bekämpfen. Dadurch soll die Arbeiterklasse verwirrt werden. Durch ihre radikalen Umtriebe stellen sie sich mit den Faschisten in eine Reihe und lassen dem Verfassungsschutz eine Hintertür offen, um gegebenenfalls gegen Kommunisten vorgehen zu können.

Wir von der DKP halten es deshalb für erforderlich, festzustellen: Die maoistische KPD/ML ist weder identisch mit der DKP noch eine ihr gleichgerichtete Nebenorganisation. Ebensowenig hat der 'Röhrenkieker' etwas mit 'Roter Punkt' gemeinsam.
Vergleiche:
Hetztiraden gegen den Sozialismus, Haßgesänge gegen DGB, SPD, DKP, Verunglimpfung gewählter Betriebsfunktionäre in den primitivsten Pamphleten der KPD/ML reihen sich unterschiedslos an die antidemokratischen, gewerkschaftsfeindlichen Äußerungen der Barzel, Kiesinger, Strauß und Thadden an."
Q: Roter Punkt Nr. 1, Duisburg Feb. 1971

Juni 1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich im Juni ihren 'Roten Punkt' (vgl. 1.2.1971, Aug. 1971) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1971)

August 1971:
Vermutlich im August gibt die DKP bei Mannesmann in Duisburg-Huckingen eine Ausgabe ihres 'Roten Punktes' (vgl. Juni 1971, 6.9.1971) heraus. Im Leitartikel "Hexenkessel Mannesmann - Was und wer steckt dahinter?" heißt es:"
So turbulent überschlugen sich die Ereignisse bei Mannesmann noch nie, wie in jüngster Zeit. Natürlich - und das ist sicherlich kein Zufall - in der Zeit der Tarifrunde. Umbesetzungen! Auftragsschwierigkeiten! Angedrohte Kurzarbeit! Erpressung der Werksleitung gegen den Betriebsrat! Auflösung der aktiven unbequemen Schicht 3! Antikommunistischer, arbeiterfeindlicher Leserbrief in der WAZ und anschließendes Dementieren desselben! Ultralinke Angriffe gegen Gewerkschaft und Kommunisten! Wer denkt da noch an berechtigte Lohnforderungen? Wer führt sich, angesichts der eingetrichterten Angst um den Arbeitsplatz, die märchenhaften Gewinne der Unternehmer vor Augen? Kollegen! Darin liegt System. Das ist das System der herrschenden Kapitalistenklasse, der Sohls, der Overbecks, der Flicks, Thyssens und der Großaktionäre mit ihren Bankgewaltigen. Das konsequente Auftreten kommunistischer und ihnen nahestehender Gewerkschaftsfunktionäre für die Belange der Arbeiter und Angestellten in den Betrieben, ist diesen 'Herren' ein Dorn im Auge. Sie bedienen sich der ausgetüftelsten Taktiken; um diese fortschrittlichen Kollegen in Mißkredit zu bringen und auf manipuliertem Wege aus den Betrieben zu entfernen. Dabei haben sie bewußt oder unbewußt eine Stütze. Die Ultralinken oder als Linksradikale bezeichneten Gruppen. Deren Parolen sind nicht kommunistisch und stehen nicht auf dem Boden der wissenschaftlichen Lehren von Marx, Lenin und Engels. Wer gegen die DKP ist, die sich als aktiver gewerkschaftlicher Kern bewährt hat, ist gegen die Gewerkschaft und die Arbeiterklasse schlechthin. Es kommt den Konzernbossen also sehr gelegen, daß diese Gruppen um den 'Röhrenkieker' (KPD/ML-ZK, d.Vf.) und Roter Schmelzer (KPD/ML-ZB, d.Vf.) unter Mißbrauch von kommunistischer Namensbezeichnung Verwirrung in der Arbeiterschaft stiften; daß sie die kommunistische Ideologie verfälschen und bei den Arbeitern und Angestellten in Mißkredit bringen wollen. Hierbei ist jedoch bedauerlich festzustellen, daß die fundierten und sachlichen Argumente der DKP, hin und wieder mit den illusionären Parolen der ultralinken Gruppen in einen Topf geworfen werden. Denn die Argumentation in einem Satz zusammengebracht, daß der letzte Wahlausgang in Duisburg Beweis genug wäre, daß für kommunistische Parolen kein Boden vorhanden sei, ist ein Versuch, die DKP mit den Ultralinken gleichzusetzen. Diese Haarspaltereien dürfen im Interesse der Arbeiterklasse nicht sein. Deshalb ist die DKP für die Aktionseinheit aller gewerkschaftlichen Kräfte. Die jetzige Situation macht mehr denn je deutlich, daß wir nur gemeinsam den Kampf erfolgreich führen können.

Für echte Mitbestimmung!
Für ein fortschrittliches Betriebsverfassungsgesetz!
Für eine berechtigte Lohnerhöhung.

Und gegen Unternehmerwillkür, gegen Erpressungen und Manipulationen. Gegen soziale Ungerechtigkeit. Davon sind nicht nur Kommunisten betroffen, sondern die ganze Arbeiterschaft, Sozialdemokraten, Christen und Parteilose. Deshalb Aktionseinheit im Interesse der Arbeiterklasse gegen den gemeinsamen Feind, den Monopolkapitalismus."
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1971)

06.09.1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1971, Nov. 1971) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1971)

November 1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP im November ihren 'Roten Punkt' (vgl. 6.9.1971, 17.11.1971) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1971)

17.11.1971:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich Mitte dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. Nov. 1971, 3.1.1972) heraus unter der Schlagzeile "Protest bei Mannesmann-Mülheim!" zur Entschließung der dortigen Vertrauensleuteversammlung vom 16.1.1971 zur Stahltarifrunde (STR).
Q: Roter Punkt Protest bei Mannesmann-Mülheim!, Duisburg O. J. (1971)

03.01.1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. 17.11.1971, 17.1.1972) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1972)

17.01.1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. 3.1.1972, Feb. 1972) für Januar heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Jan. 1972

Februar 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 17.1.1972, 28.2.1972) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Feb. 1972

28.02.1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. Feb. 1972, 27.3.1972) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1972)

27.03.1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg-Huckingen gibt die DKP vermutlich in dieser Woche eine auf März datierte Ausgabe ihres 'Roten Punktes' (vgl. 28.2.1972, 10.4.1972) heraus mit dem Leitartikel "Große Mehrheit für Ostverträge!" mit der Entschließung der Vertrauensleuteversammlung.

Weitere Artikel sind:
- "Nur aktive Kollegen in den Betriebsrat!" zu den Betriebsratswahlen (BRW);
- "Zwerge bringen nichts!" zu den IGM-Vertreterwahlen;
- "Betr. Mannesmann Huckingen intern", ein Leserbrief aus dem VEK;
- "1972 - Jahr der Arbeitnehmerin"; sowie
- "Aufruf des Parteivorstandes der DKP. An alle, die Frieden wollen: Strauß und Barzel dürfen nicht durchkommen! Jetzt gemeinsam die Ratifizierung der Verträge durchsetzen!".

In einem Leserbrief des Hüttenarbeiters Ludwig Sch. vom 22.3.1972 heißt es:"
LIEBE KOLLEGEN!
Ich habe mich noch nie um Politik gekümmert und mir ist jede Partei recht, die für Frieden ist und sich für die arbeitenden Menschen einsetzt. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste; denn ich stehe kurz vor der Pensionierung. Betriebsräte habe ich bei Mannesmann kommen und gehen gesehen. Gute und schlechte. Doch nun möchte ich einen Appell an alle Kollegen richten. Distanziert Euch von den Hetzparolen der ultralinken Schreibtischspalter. Die gewerkschaftliche Einheitsliste zu zerstören ist ihnen nicht gelungen. Jetzt versuchen sie, Betriebsratskandidaten abzuqualifizieren. Sie greifen ausgerechnet die Kollegen an, die sich am konsequentesten für uns eingesetzt haben.
Ich nehme als Beispiel den Kollegen H. Dräger. Er war und ist einer der wenigen, der in jeder Versammlung auftrat und dabei schonungslos Mißstände anprangerte und bis an die Grenze des - so meine ich jedenfalls - Rausschmisses argumentierte. Ganz zu schweigen von den Resolutionen und Entschließungen, die der Kollege Dräger im Interesse der arbeitenden Menschen einbrachte.
Daß Unternehmer alles aufbieten, um solche Kollegen nicht an Positionen kommen zu lassen, in denen sie für uns aktiv tätig sein können, dürfte klar sein. Diese betriebsfremden Illusionisten, die nun auffordern, solche Kollegen nicht zu wählen, unterstützen die Unternehmer und schaden der Arbeiterschaft. Wenn wir einen starken Betriebsrat haben wollen - und den brauchen wir - können wir auf solche Kollegen wie Dräger, Knapp, um nur einige zu nennen, nicht verzichten. Man will die letzten fortschrittlichen Kräfte kaltstellen, damit Opportunisten und Duckmäusern das Feld überlassen wird, denn mit denen hat der Unternehmer leichtes Spiel und die Ruhe, die er sich wünscht. Kollegen, in unserem Interesse macht einen Strich durch solche Vorhaben!"

In einer Anmerkung der Redaktion dazu heißt es:"
Wir freuen uns und bedanken uns für die Leserzuschrift. Wir können die Feststellung des besorgten Kollegen nur bejahen und auf die gefährliche Kombination der genannten Schreiberlinge aufmerksam machen, die neben Angriffen auf bewährte Gewerkschafter auch echte Nurmitläufer nicht ausschließen, um den Schein der Objektivität zu wahren."

Aufgerufen wird zur Demonstration für die Ostverträge in Gelsenkirchen am 1.4.1972.
Q: Roter Punkt Große Mehrheit für Ostverträge!, Duisburg März 1972

10.04.1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.3.1972, Juli 1972) vermutlich Anfang dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Betriebsratswahl am 11.-13. April 1972" zu den BRW und dem Artikel "Ihnen die Stimme!", vermutlich aus der 'UZ'.
Q: Roter Punkt Betriebsratswahl am 11.-13. April 1972, Duisburg O. J. (1972)

Juli 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP zweimal ihren 'Roten Punkt' (vgl. 10.4.1972, Aug. 1972) heraus.
Q: Roter Punkt zwei Ausgaben, Duisburg Juli 1972

August 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Juli 1972, Okt. 1972) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Aug. 1972

Oktober 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1972, Nov. 1972) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Okt. 1972

November 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Okt. 1972, Dez. 1972) heraus mit dem Leitartikel "Forderung der Vertrauensleute - Mannesmann: Reallohnsteigerung erkämpfen!" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Klassenjustiz!";
- "Und dann kam Arendt. Einladungen ergingen an Betriebsräte und Vertrauensleute" auf der IGM-Vertrauensleuteversammlung; sowie
- "Und dann sprach Bünk" auf der Vertrauensleuteversammlung.

Vorgestellt werden die Duisburger Kandidaten zu den Bundestagswahlen (BTW).
Q: Roter Punkt Forderung der Vertrauensleute - Mannesmann: Reallohnsteigerung erkämpfen!, Duisburg Nov. 1972

Dezember 1972:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Nov. 1972, Jan. 1973) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Dez. 1972

Januar 1973:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Dez. 1972, Nov. 1973) sowie ein Extrablatt davon heraus.
Q: Roter Punkt o.Nr. und Extrablatt, Duisburg Jan. 1973

November 1973:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Jan. 1973, Dez. 1973) bzw. vier Dokumentationen davon zur Solidarität mit dem Streik heraus.
Q: Roter Punkt Dokumentation Nr. 1-4, Duisburg Nov. 1973

Dezember 1973:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg-Huckingen gibt die DKP eine Ausgabe ihres 'Roten Punktes' (vgl. Nov. 1973, 7.1.1974) heraus. Im Artikel "Wer vertritt Arbeiterinteressen?" heißt es:"
Bei Auseinandersetzungen der Belegschaft mit der Konzernleitung versuchen immer wieder kleinen unter sich zerstrittenen Grüppchen - 'Rote Fahne', 'K.P.D./M.L.-Lanze usw. (vermutlich gemeint sind hierbei die KPD, die KPD/ML und die die 'Lanze' herausgebenden ML Duisburg, d.Vf.) - ihre trübe politische Suppe zu kochen. So war es auch beim letzten Streik auf der Hütte, bei dem 22 gewerkschaftlich organisierte Kollegen auf der Strecke bleiben sollten, und wie ist die Reaktion dieser Grüppchen? Anstatt sich mit allen Gewerkschaftern zu solidarisieren, lenken sie vom Hauptfeind (die Konzernherren) ab und versuchen, die Belegschaft auf einen Kampf gegen die eigene Organisation, nämlich die Gewerkschaft zu orientieren. Sie diffamieren weiterhin die einzige, konsequent die Arbeiterinteressen vertretende Partei (DKP) als Handlanger des Kapitals und schwimmen dabei ganz oben auf der Welle des Antikommunismus. Sie wollen so die geschlossene, geeinte Kampfkraft der Arbeiter lähmen. Ganz klar lassen sich die obengenannten Fakten am letzten Streik bei Mannesmann beweisen. Wenn man sich die Frage stellt, wer hat eine große Solidarität für die noch immer entlassenen 22 Kollegen entfacht, dann ist die Antwort: die Deutsche Kommunistische Partei. Wer kümmert sich um die materielle Absicherung der Betroffenen? Die DKP und viele andere Gruppen. Wer dabei fehlt, braucht nicht mehr gesagt zu werden. Eindeutig steht damit fest, Nutznießer der Spaltertätigkeit der ultralinken Sektierer sind nur die Konzernherren."
Q: Roter Punkt, Duisburg Dez. 1973

07.01.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Dez. 1973, 11.1.1974) vermutlich Anfang dieser Woche heraus unter der Schlagzeile "Konzernbosse schlagen wieder zu!" zu den Heizkostenerhöhungen in den Mannesmann-Werkswohnungen in Düsseldorf und den Erhöhungen der Grundmieten wegen Heizungsbau in den Thyssen-Werkswohnungen der RWAG.

Zur 1. Verhandlung über die Entlassungen vor dem Arbeitsgericht am 14.1.1974 wird aufgefordert: "Übt Solidarität durch Schreiben und auch zahlreiches Erscheinen.
Q: Roter Punkt Konzernbosse schlagen wieder zu!, Duisburg O. J. (1974)

11.01.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 7.1.1974, Feb. 1974) für Januar vermutlich Ende dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Krisen 1974 - Ja oder Nein?".

Weitere Artikel sind:
- "Lieber Roter Punkt!", ein Leserbrief aus dem Rohrwerk;
- "So wird's gemacht! Eisenbahner der Schicht 1 in Aktion" zu deren Kurzversammlung am 9.1.1974;
- "Preisexplosion bei Heizkosten und Mieten!";
- "Wusstet ihr schon…";
- "Türkische Kollegen sollen in den Werkschutz eingeschleust werden!";
- "Verschärfte Ausbeutung der Kranfahrer im BSW 2!"; sowie
- "Lanzenwerkstatt: Stiefkind der Hütte".
Q: Roter Punkt Krisen 1974 - Ja oder Nein?, Duisburg Jan. 1974

Februar 1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 11.1.1974, März 1974) heraus mit dem Leitartikel "Rationalisierung nach Rezept Overbeck!".

Weitere Artikel sind:
- "Frau Dr. Müller, Rechtsberaterin, wegrationalisiert";
- "Skandalöse Profitgeschäfte mit türkischen Kollegen" zum Dolmetscher Bozkurt;
- "So wird's gemacht!" zur Säge an der 800er Straße im PWW;
- "Mitbestimmung?";
- "8. März - Internationaler Frauentag" mit der Einladung zur Veranstaltung am 9.3.1974;
- "Klassenbewußtes Verhalten der Vertrauensleute" gegenüber den 22 Entlassenen;
- ein Leserbrief zu den Schriftstellern in der Sowjetunion (SU); sowie
- "Die DKP hat wieder recht!" zur Ölkrise.
Q: Roter Punkt Rationalisierung nach Rezept Overbeck!, Duisburg Feb. 1974

März 1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Schmutzige Methoden bei Mannesmann" zu den Spitzeln.

Weitere Artikel sind:
- "Neuer Willkürakt bei Mannesmann" aus der 'UZ';
- "Wohnheimbewohner sollen geschröpft werden" zu den Mieterhöhungen der Mannesmann-Wohnungsgesellschaft;
- "Wer soll das bezahlen?" zum MRCA-Flugzeug der Bundeswehr;
- "BSW II: Profitgier fordert wieder ein Opfer";
- "Zum Gewerkschaftstag" der IG Metall (IGM - 15.9.1974);
- "Wahlen in Hamburg" zu den Bürgerschaftswahlen (BüW);
- "Jugendvertreterwahlen 1974: Gemeinsam den Bossen dampf machen!" zu den JVW; sowie
- "Vom Kapital bezahlte Spalter", ein zentraler Artikel gegen die KPD.
Q: Roter Punkt Schmutzige Methoden bei Mannesmann, Duisburg März 1974

22.04.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. März 1974, 20.5.1974) für April vermutlich in dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Jugendvertreterwahlen '74 bei Mannesmann" zu den JVW.

Weitere Artikel sind:
- "Heraus zum Kampfmai '74";
- "Auf die richtige Wahl kommt es an!" zu den JVW;
- "Berufsausbildung in der DDR für das Jahr 2000";
- "Vertrauensleute gegen Berufsverbote und 'konzertierte Aktion'!" zur Vertrauensleutevollversammlung; sowie
- "Wenn man arm ist, muß man eher sterben".

Eingeladen wird zur 1. Mai-Veranstaltung am 27.4.1974.
Q: Roter Punkt Jugendvertreterwahlen '74 bei Mannesmann, Duisburg Apr. 1974

20.05.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Apr. 1974, 27.5.1974) für Mai vermutlich in dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Explosion im Profilwalzwerk! 2 Kollegen lebensgefährlich verletzt!" zum Unfall vom 18./19.5.1974.

Weitere Artikel sind:
- "Kohlenplatz soll endgültig geschlossen werden!";
- "Essen in der Hüttenschenke soll teurer werden!" zur Kantine;
- "Worüber stürzte Brandt?";
- "Umweltschutz - Luftverpestung";
- "Helmut Schmidt - neuer Bundeskanzler"; sowie
- "Die 8 DGB-Prüfsteine gelten als Meßlatte für Schmidt / Genscher" aus der 'UZ'.
Aufgerufen wird zum Chile-Solidaritätskonzert in Essen am 31.5.1974.
Q: Roter Punkt Explosion im Profilwalzwerk! 2 Kollegen lebensgefährlich verletzt!, Duisburg Mai 1974

27.05.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.9.1976, Juni 1977) vermutlich in dieser Woche heraus mit der Erklärung des Parteivorstands der DKP vom 17.5.1974, "Jetzt haben die Arbeiter das Wort", zur Regierungsübernahme durch Helmut Schmidt.
Q: Roter Punkt Jetzt haben die Arbeiter das Wort, Duisburg O. J. (1974)

August 1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.5.1974, Sept. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Jetzt muß der Taler rollen! IGM-Vertrauensleute fordern 50 Pfennig als Sockelbetrag plus 11 Prozent mehr Lohn!" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Gefahrenzulage für die Sägebesatzung!";
- "SMW I: Vergitterte Tür versperrt Arbeitern den Weg!";
- "Berlin, 20. Juli" wo Filbinger die Gedenkrede hielt;
- "Denunziant A. Gl… wurde Fernsehstar - Löwenthal nimmt jeden Dreck" zu einem ehemaligen Mitglied der DKP aus Dortmund, der bei der Co-Op entlassen wurde;
- "Im Namen des Volkes!" zum Prozess gegen Beate Klarsfeld in Köln, wegen sie Kurt Lischka entführen wollte;
- "Verfassungsschutz für wen"; sowie
- "Hier spricht die Jugend: Auszubildende kämpfen mit!".

Eingeladen wird zum 'UZ'-Pressefest am 21./22.9.1974 in Düsseldorf.
Q: Roter Punkt Jetzt muß der Taler rollen! IGM-Vertrauensleute fordern 50 Pfennig als Sockelbetrag plus 11 Prozent mehr Lohn!, Duisburg Aug. 1974

23.09.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1974, 14.10.1974) für September vermutlich in dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Bilanz: 39% mehr Umsatz!".

Weitere Artikel sind:
- "Mitbestimmung!";
- "Geheime Kommando-Sache!" zu Chile;
- "Berliner Luft!" zur DDR;
- "Bundesamt für Umweltschutz!" in Westberlin; sowie
- "Wußtet Ihr schon…?".

Eingeladen wird zum 5. Festkonzert der DKP Ruhr-Westfalen am 8.10.1974 in Bochum.
Q: Roter Punkt Bilanz: 39% mehr Umsatz!, Duisburg Sept. 1974

14.10.1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 23.9.1974, Nov. 1975), laut einer handschriftlichen Datierung heute heraus unter der Schlagzeile "Bundeskanzler Schmidt: 'Die verdienen sich dick und dämlich!'" zur rede Schmidts auf der SPD-Arbeitnehmerkonferenz in Dortmund.
Q: Roter Punkt Bundeskanzler Schmidt: 'Die verdienen sich dick und dämlich!', Duisburg O. J. (1974)

November 1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 14.10.1974, Nov. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Milliarden-Gewinne - trotzdem nur 9 Prozent" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Zur Aktion Preisstopp und Arbeitsplatz-Sicherung" mit einem Steckbrief von Sohl;
- "Sicherheit am Arbeitsplatz - 1. Gebot";
- "Zur Sendung 'Kontraste' vom 26.9.74" über das 'UZ'-Pressefest;
- "Zum Thema Kohlenplatz: Wo bleibt die Mitbestimmung?"; sowie
- ein Artikel auf Türkisch.
Q: Roter Punkt Milliarden-Gewinne - trotzdem nur 9 Prozent, Duisburg Nov. 1974

November 1974:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Nov. 1974, Jan. 1975) als Extrablatt "Stahlmanager Sohl meldet sich auf Steckbrief. Aktion Preisstop trifft ins Schwarze" heraus mit einem Artikel aus der 'UZ'. Dokumentiert wird der Steckbrief.
Q: Roter Punkt Extrablatt Stahlmanager Sohl meldet sich auf Steckbrief. Aktion Preisstop trifft ins Schwarze, Duisburg Nov. 1974

Januar 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Nov. 1974, Feb. 1975) heraus mit dem Leitartikel "1975, ein Jahr für wen?".

Weitere Artikel sind:
- "Spalter zurückweisen!" zur CDA und den Sozialausschüssen der CDU, die mit einer eigenen Liste zu den Betriebsratswahlen (BRW) drohen;
- "E-Schicht ging leer aus!";
- "Lohnarbeiter im Forschungs-Institut legten für 45 Minuten die Arbeit nieder! Worum ging es?"; sowie
- ein Artikel auf Türkisch.
Q: Roter Punkt 1975, ein Jahr für wen?, Duisburg Jan. 1975

Februar 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Jan. 1975, März 1975) heraus mit dem Leitartikel "Listenwahl! Ein Trauerspiel" zu den Betriebsratswahlen (BRW) bzw. der CDU-nahen Liste des Verbandes Oberer Angestellter der Eisen- und Stahlindustrie (VOE).

Weitere Artikel sind:
- "Parkplatzsorgen bei Mannesmann";
- "VOE-Mann provoziert Arbeiter;
- "Aktion Preisstop und Arbeitsplatzsicherung: Ist Preisstopp eine Illusion?";
- "Entweder - oder!" zur Abrüstung;
- "Das alles für 15 Prozent!" zu den Rüstungsausgaben;
- "Fragen zur Steuerreform"; sowie
- "8. März 1975 - 65 Jahre internationaler Frauentag".
Q: Roter Punkt Listenwahl! Ein Trauerspiel, Duisburg Feb. 1975

März 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Feb. 1975, 7.4.1975) heraus mit dem Leitartikel "Spaltern Abfuhr erteilt! Erfolg für die aktiven, fortschrittlichen und zuverlässigen Gewerkschafter" zu den Betriebsratswahlen (BRW).

Weitere Artikel sind:
- "Trauriger Rekord" zum Etat der Bundeswehr;
- "Vor 30 Jahren!" zum 8. Mai 1945;
- "Was wäre, wenn?" es in der BRD den Sozialismus gäbe;
- eine Seite auf Türkisch von der TKP unter dem Titel 'Atilim'; sowie
- "Brief aus dem SMW 1" zum baufälligen Dach.

Hingewiesen wird auf die 1. Mai-Veranstaltung am 26.4.1975.
Q: Roter Punkt Spaltern Abfuhr erteilt! Erfolg für die aktiven, fortschrittlichen und zuverlässigen Gewerkschafter, Duisburg März 1975

07.04.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. März 1975, 21.4.1975) heraus mit der Einladung zum "Stahl- und Metallarbeiterforum" am 12.4.1975 in Dortmund-Hörde und dem Aufruf zur Demonstration der DGB-Jugend gegen Jugendarbeitslosigkeit am 19.4.1975 in Dortmund.
Q: Roter Punkt Stahl- und Metallarbeiterforum, Duisburg O. J. (1975)

21.04.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. 7.4.1975, 2.5.1975) heraus mit dem Leitartikel "Kollegen und Kandidaten zur Wahl '75" zu den Kommunal- (KW) und Landtagswahlen (LTW) am 4. Mai.

Weitere Artikel sind:
- "Mai-Aufruf des Parteivorstands der DKP: Aktionseinheit gegen Krisenlasten";
- "Rüstung reißt ein Riesenloch";
- "Blutspur des Faschismus";
- "Das Verbrechen der Faschisten";
- ein Artikel zum 1. Mai auf Türkisch; sowie
- "1. Mai", ein Kollegengespräch.

Eingeladen wird zur 1. Mai-Veranstaltung am 26.4.1975.
Q: Roter Punkt Kollegen und Kandidaten zur Wahl '75, Duisburg O. J. (1975)

02.05.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich heute ihren 'Roten Punkt' (vgl. 21.4.1975, 5.5.1975) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg O. J. (1975)

05.05.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. 2.5.1975, 22.5.1975) mit dem Leitartikel "30 Jahre Frieden - Ostverträge sichern Arbeitsplätze" aus der 'UZ' u.a. zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai heraus.

Weitere Artikel sind:
- "Brief aus dem Verkehrsbetrieb" (VKB);
- "Kantinen machen wieder Ärger;
- "Täglich Waffen im Wert einer Schule; sowie
- Artikel der TKP auf Türkisch unter dem Titel 'Atilim'.

Zum KABD heißt es:"
Der 'Ausguss' Und die Politik Der DKP

Seit einiger Zeit hat sich zu den schon bekannten linkssektiererischen und spalterischen Gruppen eine weitere hinzugesellt. Wie die anderen 'Chaoten' auch, mißbraucht diese Gruppe die Kennzeichnung kommunistisch für antikommunistische Politik.

Der sogenannte KABD und sein Blättchen 'Der Ausguß' tarnt sich progressiv, um seine Funktion, die Verwirrung unter den Mannesmann-Arbeitern weiter zu treiben, erfüllen zu können. Ähnlich wie die politischen Abenteurer der 'KPD', 'KPD/ML', zieht auch der 'KABD' gegen die DKP zu Felde. Eigentlich wäre damit schon alles über die Rolle dieser Gruppen gesagt. Aber da auch der KABD mit Fälschungen arbeitet, wollen wir hier zur Information der Belegschaft nochmals unsere Position zur Frage des Kampfes um Lohnerhöhungen, gegen Preistreiberei und gegen die kapitalistische Krise zusammenfassen.

Wir zitieren aus dem Referat des Vorsitzenden der DKP, Herbert MIES, auf der 6. Tagung des Parteivorstandes der DKP vom 22./23.2.1975: 'Wenn wir jetzt den arbeitenden Menschen verstärkt nachweisen, daß die Alternative zu diesem System der Sozialismus ist, dann wenden wir uns zugleich - und dies vorrangig - den unmittelbarsten und drängendsten Fragen zu, die die arbeitenden Menschen heute besonders bewegen.'
'Nach wie vor stehen wir dazu, was wir bereits auf dem Hamburger Parteitag (vgl. 2.11.1973, d.V**) gesagt haben, nämlich, daß die entscheidende Waffe der arbeitenden Menschen zur Sofortabwehr der Inflationsfolgen … der Kampf um höhere Löhne und Teuerungszulagen (TZL, d.Vf.) ist. Die Gründe für die zentrale Bedeutung der Lohnpolitik liegen auf der Hand: Hier sind die Möglichkeiten dafür, die Kraft der Arbeiterklasse und ihrer Gewerkschaften voll in die Waagschale zu werfen, am günstigsten. Hier kann am ehesten stärker als im Bereich etwa der Steuerpolitik, der Finanzpolitik oder der allgemeinen Wirtschaftspolitik der Versuch, einen Reallohnabbau durchzusetzen, durchkreuzt werden. Dies gilt nicht zuletzt deshalb, weil hier die wirksamste Waffe der Arbeiterklasse - der Streik - zur Verfügung steht.'

'Mit der Anprangerung von Konzernherren als Preistreiber, haben wir die Aufmerksamkeit eines Teils der Öffentlichkeit auf die für die Preistreiberei Schuldigen gelenkt. Hierbei betonen wir jedoch stets, daß Preistreiberei und Arbeitslosigkeit nicht durch Gefühls- und Verantwortungslosigkeit bestimmter Konzernherren bewirkt werden, sondern daß die Ursachen hierfür im kapitalistischen System selbst zu suchen sind.'

'In dem Maße, wie die Arbeiterklasse und ihre Organisationen gerade jetzt ihre Kampfbereitschaft demonstrieren, Forderungen stellen und für ihre Durchsetzung kämpfen, wie sie Druck auf die Unternehmerverbände, die Regierung und die Bonner Parteien ausüben, ist es auch möglich, der Verlängerung und Vertiefung der Krise, der weiteren Abwälzung der Krisenlasten auf das arbeitende Volk entgegenzuwirken.'

Im übrigen kann sich jeder Gutwillige über die Politik und Praxis der DKP selbst informieren. Dies anhand unserer Aussagen, auf unseren Veranstaltungen und in unseren Aktionen.

Für Fritzchen Müller vom 'KABD' in Düsseldorf ist das offenbar zu schwierig. Aber die 'Mannesmänner' haben einen besseren Draht, ihre eigenen Erfahrungen und den 'Roten Punkt'."
Q: Roter Punkt 30 Jahre Frieden - Ostverträge sichern Arbeitsplätze, Duisburg O. J. (1975)

22.05.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 5.5.1975, 20.6.1975) heraus unter der Schlagzeile "Solidarisch handeln - Arbeitsplätze sichern - Arbeitsniederlegung - Protestkundgebung - Autokorso" zur heutigen Protestaktion bei Thyssen Niederrhein Werk Duisburg-Hochfeld.
Q: Roter Punkt Solidarisch handeln - Arbeitsplätze sichern - Arbeitsniederlegung - Protestkundgebung - Autokorso, Duisburg 22.5.1975

20.06.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 22.5.1975, Juli 1975) mit 4 Seiten DIN A 4 heraus, in der sie sich u.a., mit Hilfe der 'UZ', mit der Vertrauensleute Versammlung (VLV) der IG Metall (IGM) (vgl. 3.6.1975) befaßt und von der Nichtübernahme von 21 Lehrlingen berichtet.

Bekanntgegeben wird auch:"
Heute, am 20. Juni 1975 wird eine sowjetische Delegation (aus der SU, d.Vf.) von Betriebsrat und der Vertrauensleute-Leitung der Mannesmann Hüttenwerke Huckingen empfangen."

Zum Sozialistischen Büro (SBü) heißt es:"
LITERATURHINWEIS

Wer ist das Offenbacher Büro?

Aufgedeckt in einem neuen Buch von Gerns, Steigerwald, Weiß: 'OPPORTUNISMUS HEUTE'".

Neben einem Bild von Franz Josef Strauß (CSU) mit einem Plakat von Mao mit der Inschrift "Nieder mit der UdSSR" heißt es:"
CHAOTEN LASSEN LINKE MASKE ENDGÜLTIG FALLEN

Wer bislang noch geglaubt haben sollte, es wäre etwas daran, am revolutionären Gerede der Chaoten-Gruppen unter der Firmierung 'KPD' oder 'KPD/ML', wurde in den letzten Tagen eines besseren belehrt.

Wie Strauß, Dregger und Carstens (CDU, d.Vf.) diffamierten die Chaoten-Gruppen den antifaschistischen Widerstandskampf der Völker gegen den Faschismus. Mit den gleichen Methoden und Praktiken wie seinerzeit die SA-Schlägertrupps organisierten sie Überfälle auf kommunistische Versammlungen und Büros. Provokativ und mit terroristischen Methoden überfallen sie Ausstellungen und Fahrzeuge sozialistischer Staaten.

Die Arbeiter- und Bauernmacht der DDR hat die von den Chaoten versuchte Provokation am Treptower Ehrenmal (vgl. 9.5.1975, d.Vf.) für zigtausende bei der Befreiung vom Faschismus gefallene Sowjetsoldaten entschlossen verhindert. Die Bundesregierung dagegen bietet diesen Politprovokateuren Rechtsbeistand an. Dies ganz offensichtlich als Dank dafür, daß die Chaoten ihre Hetze gegen die DKP, die DDR und die Sowjetunion (SU, d.Vf.) mit der Befürwortung des weiteren Ausbaus der Bundeswehr, der Stärkung des Westeuropas der Monopole und der Diskreditierung der kommunistischen Ideen verbinden.

Die Chaoten folgen damit getreu der Linie, die Strauß und Mao in ihren Pekinger Gesprächen (vgl. **.1.1975, d.Vf.) zum Kampf gegen Entspannung und Frieden und die Arbeiterbewegung in der BRD entwickelt haben. Was bislang unter linker Maskierung vergeblich versuchte, in der Arbeiterbewegung Fuß zu fassen, erweist sich in diesen Tagen als Hilfstruppe der reaktionären Kräfte um Strauß, Dregger und Carstens, als reaktionäre und rechte Gruppierungen gegen die Interessen der Arbeiterklasse."
Q: Roter Punkt, Duisburg Juni 1975

Juli 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 20.6.1975, Aug. 1975) heraus mit dem Leitartikel "Direktoren und Betriebsleiter langen zu! Mannesmann-Vorstandsbezüge plus 37 Prozent!".

Weitere Artikel sind:
- "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!" zum Rücktritt zweier Betriebsräte;
- "Delegation der KPdSU aus Westsibirien weilte in Duisburg";
- "Lehrer statt Bomben";
- "Die Stadt Düsseldorf muß die Rheinwiesen für das UZ-Pressefest freigeben!" zum 20./21.9.1975;
- "Sommer-Arbeitszeit";
- "Der MM-Profitregen" zur Bilanz; sowie
- ein Artikel auf Türkisch.
Q: Roter Punkt Direktoren und Betriebsleiter langen zu! Mannesmann-Vorstandsbezüge plus 37 Prozent!, Duisburg Juli 1975

August 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Juli 1975, Sept. 1975) heraus mit dem Leitartikel "Frechheit! Bosse und ihre Politiker fordern Lohnstopp" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Muß das sein?" zur zeitweisen Schließung der Hüttenschenke bzw. Kantine wegen einem Empfang;
- "Hitzezulage abgelehnt!";
- "Autokontrolleur Wesemann";
- "5 Jahre Moskauer Vertrag!" aus der 'UZ';
- "900 000 Rohre für die Sowjetunion"; sowie
- "Nutzt das Portugal?" zur Erklärung des DGB-Bundesjugendausschusses (BJA).

Eingeladen wird zum 'UZ'-Volksfest am 20./21.9.1975 in Düsseldorf.
Q: Roter Punkt Frechheit! Bosse und ihre Politiker fordern Lohnstopp, Duisburg Aug. 1975

September 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich im September ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1975, Okt. 1975) als Extrablatt "UZ lädt zum Fest der Arbeiterpresse - Volksfest '75" (vgl. 20.9.1975) heraus. Hingewiesen wird auf die Sonderbahnen der DVG.
Q: Roter Punkt Extrablatt UZ lädt zum Fest der Arbeiterpresse - Volksfest '75, Duisburg O. J. (1975)

Oktober 1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Sept. 1975, 6.11.1975) heraus mit dem Leitartikel "Gewinnrekorde in der Stahlindustrie! Lohnrekorde beim Tarifabschluß?" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Lohnerhöhungen, sind die jetzt notwendig?";
- "Großes Manko bei E-Schichtlöhnung";
- "Den Umweltverschmutzern auf der Spur!";
- "Solidarität bleibt unsere Stärke! Auf nach Dortmund!" Angestellten-Vertrauensleute der GHH Oberhausen rufen auf" zur Demonstration gegen die Jugendarbeitslosigkeit am 8.11.1975, aus der 'UZ';
- "Kreisdelegiertenkonferenz der DKP fand statt" am 4.10.1975; sowie
- "400.000 Besucher beim Volksfest '75" zum 'UZ'-Pressefest.
Q: Roter Punkt Gewinnrekorde in der Stahlindustrie! Lohnrekorde beim Tarifabschluß?, Duisburg Okt. 1975

06.11.1975:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Okt. 1975, Jan. 1976) heraus unter der Schlagzeile "Belegschaften empört über Unternehmer-Provokation!" zur Stahltarifrunde bzw. zu den Aktionen bei Mannesmann Huckingen, der Rheinstahl Gießerei Meiderich und bei Hoesch Dortmund.
Q: Roter Punkt Belegschaften empört über Unternehmer-Provokation!, Duisburg 6.11.1975

Januar 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ein Extrablatt ihres 'Roten Punkts' (vgl. 6.11.1975, 1.3.1976) heraus mit dem Leitartikel "Die Gentlemen bitten zur Kasse" zu den Preis- und Gebührenerhöhungen in Duisburg.

Weitere Artikel sind:
- "Sparprogramm der Rathausparteien ist jugendfeindlich!";
- "Kampf gegen den Mietwucher in Wehofen" bei der Rhein-Lippe Wohnstätten GmbH;
- "Das Preissteigerungsprogramm der SPD, CDU und FDP" im Stadtrat Duisburg; sowie
- "Woher nehmen, wenn nicht dem Bürger stehlen?".
Q: Roter Punkt Extrablatt Die Gentlemen bitten zur Kasse, Duisburg Jan. 1976

01.03.1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. Sept. 1975, Jan. 1976) heraus mit dem Leitartikel "Minister Arendt und sein 'Genosse Peter' aus Düsseldorf" zum Besuch von Arendt bei Mannesmann.

Weitere Artikel sind:
- "Schichtwechsel" zu Arbeitsdirektor Henne;
- "Das Lachen vergeht einem bei 'Lacher'", dem Leiter des Kfz-Betriebs;
- "Rationalisierungsversuch vorerst gescheitert - Betriebsrat sollte getäuscht werden" zu den Schwerbehinderten-Arbeitsplätzen;
- "Der politische Witz"; sowie
- "Sozialpartnerschaft".

Eingeladen wird zur Pressefestfete am 5.3.1976 in Duisburg in der Gurkenhalle des Kleingartenvereins Buchholz.
Q: Roter Punkt Minister Arendt und sein 'Genosse Peter' aus Düsseldorf, Duisburg O. J. (1976)

April 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Jan. 1976, Mai 1976) heraus mit dem Leitartikel "Das wäre Diebstahl!" zu den Ausfallzeiten.

Weitere Artikel sind:
- "Wem nützen Lügen" zur Presseberichterstattung über den 25. Parteitag der KPdSU;
- "Lieber Roter Punkt!", ein Leserbrief aus dem Bereich MBM;
- "DKP-Duisburg wählte Bundestagskandidaten" am 27.3.1976;
- "Träumerei von Willy"; sowie
- "Aktive Jugendvertreter wählen!" zu den Jugendvertretungswahlen (JVW - vgl. 12.5.1976).

Aufgerufen wird zum Festival der Jugend von SDAJ und MSB Spartakus (vgl. 24.4.1976) und zum 1. Mai.

Zur KPD heißt es:"
DICHTUNG UND WAHRHEIT

Aus Antisowjetismus wird kein Kommunismus. Wem die Argumente ausgehen, der schimpft. Lügen werden, auch wenn man sie ständig wiederholt, nicht zur Wahrheit. Aus Straußparolen wird keine kommunistische Politik, auch wenn sie von der Fälscher-'K'PD verbreitet wird. Wer sich zwar kommunistisch nennt, aber in der täglichen revolutionären Arbeit die Methodik des wissenschaftlichen Sozialismus nicht beherrscht, dessen Logik hinkt. Wo die Wahrheit fehlt, muß die Dichtung herhalten. So auch bei denjenigen, die sich fälschlicherweise Kommunisten nennen, aber keine sind.

Zum Beispiel bei der erwiesenen Tatsache, daß der Handel mit den sozialistischen Ländern die Arbeitsplätze sicherer macht. Das konnten tausende Mannesmänner erleben, als rundum im Lande Kurzarbeit gefahren wurde.

Die Maoisten sagen, das sei ein Lüge, das täusche die Arbeiter und bringe nur den Aktionären Profite.

Auf einmal klingt's anders:
Da sich ein neuer Auftragsabschluß verzögert, weil der Konzern von der Sowjetunion (SU, d.Vf.) Wucherpreise erpressen will, die Sowjetunion sich aber verständlicherweise nicht erpressen läßt, gibt es Schwierigkeiten.

Nun sagen die Maoisten, die Sowjetunion gefährde die Arbeitsplätze, weil sie den neuen Lieferauftrag nicht erteilt.

Aber wer gefährdet die Sicherheit der Arbeitsplätze? Die Sowjetunion oder die Konzernbosse, die mit Preiswucher Erpressung proben, um Superprofite zu erzielen?

Es bleibt dabei: Der Handel mit sozialistischen Staaten auf der Grundlage des gegenseitigen Vorteils kann Arbeitsplätze sicherer machen.

Außerdem: Kapitalisten produzieren, um Profit zu machen, auch wenn sie ihre Produkte an sozialistische Staaten verkaufen. Darum eben sind sie ja Kapitalisten.

Wir haben aber im 'Roten Punkt' auch immer gesagt, daß es von der Kampfbereitschaft der Kollegen abhängt, wie groß das Stück von diesem Kuchen ist, das in ihre Lohntüte kommt. Im Klassenkampf ist das nun mal so.

Übrigens: Verantwortlich für die maoistische Lügenpostille zeichnet eine gewisse Dame namens Marianne Brentzel aus Dortmund. (In Duisburg sind sie wohl schwach auf der Brust). Sie scheint große Sehnsucht danach zu haben, mal bei Mannesmann 'im Schweiße ihres Angesichts ihr Brot zu verdienen'. Ständig spricht sie von 'wir von Mannesmann'. Doch hat sie den Betrieb noch nie von innen gesehen, genausowenig wie die Bürgersöhnchen vor den Betriebstoren, die zwar stets das Wort 'Arbeiterklasse' im Munde führen, jedoch mit der täglichen Arbeit dieser Klasse noch nie in Berührung gekommen sind. Doch gerade diese Sorte 'Mäuse' nannte Lenin einmal 'umgestülpte Kleinbürger'. Wären sie in der Belegschaft vertreten, hätten sie schon mal den Mund in einer Belegschaftsversammlung aufmachen können, statt nur auf Papier zu schwindeln und zu schimpfen. Auf den Spaß haben wir bisher vergeblich gewartet."
Q: Roter Punkt Das wäre Diebstahl!, Duisburg Apr. 1976

Mai 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Apr. 1976, Juni 1976) heraus.
Q: Roter Punkt, Duisburg Mai 1976

Juni 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Mai 1976, Juli 1976) heraus mit dem Leitartikel "Gesundheit der Arbeiter geht vor Profit!".

Weitere Artikel sind:
- "Fußspray für alle!";
- "Nachschlag für Unternehmer und Bundestagsabgeordnete - Wo blieben wir?" u.a. zu den Diäten;
- "Tribüne der DKP-Kandidaten" zu den Bundestagswahlen (BTW)";
- "Das gefällt uns nicht!" zum Betriebsratsgebäude in Ehingen;
- "Verplemperte 5 Millionen" zur Mooreiche im Kanzleramt;
- "Hätten Lügen kurze Beine…" zur Presseberichterstattung über die Sowjetunion; sowie
- "Sozialismus konkret - Die Sache mit der Freiheit".
Q: Roter Punkt Gesundheit der Arbeiter geht vor Profit!, Duisburg Juni 1976

Juli 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Juni 1976, 4.7.1976) mit dem Leitartikel "Belegschaftsaktien - Vermögensbildung oder Lohnraub?" heraus.

Weitere Artikel sind:
- Leserbriefe aus dem BSW II und aus dem Hafen;
- "2 Tote im SMW II"; sowie
- "Auf den Standpunkt kommt es an" über die Mannesmann-Aktionärs-Hauptversammlung.

Enthalten ist auch folgender Artikel:"
MAOS JÜNGER AN TOR 1

Der aufmerksame Beobachter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Eine Gruppe chinesischer Techniker, Staatsbürger der VR China, die sich zu Studienzwecken auf der Hütte aufhält, wurde kürzlich in einer Mittagspause von einer Maoistin (Made in BRD) heftig attackiert.

Sie sollten doch unbedingt den 'Abstich', diese auch-maoistische Gebetsmühle der Fälscher-KPD, annehmen und lesen. Hier stünde alles drin, was ein guter Chinese lesen und wissen müsse. Köstlich, die Minimaoisten als ideologisches Schmiermittel für die Maximaoisten.

Die zum Teil jedoch sehr gut deutsch sprechenden Techniker lehnten dieses Ansinnen beharrlich ab. Manche wurden schon recht ärgerlich in ihren ablehnenden Reaktionen. Vielleicht haben sie gemerkt, wie lächerlich doch das Großmannsgehabe dieser rrrevolutionären Gartenzwerge ist.

Es zeigte sich, daß selbst Bürger der VR China für diese Rechten unter pseudo-linker Maske nichts mehr übrig haben.

Die Moral: abgenutztes Werkzeug wirft man auf den Schrott."
Q: Roter Punkt Belegschaftsaktien - Vermögensbildung oder Lohnraub?, Duisburg Juli 1976

04.07.1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.9.1976, Juni 1977) als Extrablatt "Bundestagswahlkampf '76" heraus zu den Bundestagswahlen (BTW) unter der Schlagzeile "Nur das Programm der DKP und ihre politische Praxis stimmen mit den Grundforderungen der DGB-Prüfsteine überein!".

Vorgestellt werden "Die Wahlkreis- und Landeslistenkandidaten der DKP für die Belegschaften der Duisburger Großbetriebe".
Q: Roter Punkt Extrablatt Bundestagswahlkampf '76, Duisburg 1976

August 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 4.7.1976, Sept. 1976) mit dem Leitartikel "Das war der Pfennig! Doch wo ist die Mark!" zu den Verbesserungsvorschlägen heraus.

Weitere Artikel sind:
- "Auch 1976: Hohe Profiterwartungen der Unternehmer";
- "Wir sagen Ja zum Aktionsprogramm der Berliner Konferenz" der Kommunistischen und Arbeiterparteien;
- "Aus einer vertraulichen Information" zum Angerbogen;
- "Wer verstößt gegen die Schlußakte von Helsinki?" von den Kandidaten zur Bundestagswahl (BTW) Erich Schulz und Ruth Kellner; sowie
- "Verbot der KPD - Ein Unrechtsurteil, das aufgehoben werden muß" von Max Reimann.

Auf Seite 1 heißt es zu KPD und KPD/ML:"
Aufgespießt

Ferienzeit. Reisezeit. Einige Exoten treibt das Fernweh oder anderes Wehweh in ferne Länder. So auch kürzlich die angeblichen Mitglieder einer angeblichen Betriebszelle Mannesmann der Fälscher-KPD und ML. Die reisten nach Peking, um ihrem Herrn und Meister ihre Ergebenheit zu erweisen und neue Gunst zu erbitten. Die wurde ihnen auch gewährt. Sie erhielten einen Fliegenfänger mit Mao-Leim (ML). Nun hoffen sie, daß ihnen endlich mal ein 'echter Mannesmann' auf diesen Leim kriecht.

Aus Dankbarkeit zu ihrem obersten MLer wuschen sie in heimlich-schwerer Nachtschicht in Peking von den Mauern am Platz des Himmlischen Friedens die Wandzeitungsplakate ab, die die werktätigen chinesischen Volksmassen dort gegen Mao Tse tung angebracht hatten. Initiator dieses 'heldenhaften rrrevolutionären' Aktiönchens war Madame Mai - ke tusch."
Q: Roter Punkt Das war der Pfennig! Doch wo ist die Mark!, Duisburg Aug. 1976

September 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Aug. 1976, 27.9.1976) heraus mit dem Leitartikel "Am 3. Oktober: Für unsere Interessen!" zu den Bundestagswahlen (BTW), zu denen die Duisburger Kandidaten der DKP vorgestellt werden.

Weitere Artikel sind:
- "Lohnsteuer und Freiheit";
- "Vor der Tarifrunde" zur Stahltarifrunde (STR); sowie
- "Aufgespießt" mit einem Artikel aus der 'Frankfurter Rundschau (FR) vom 23.8.1976 über die MLD.
Q: Roter Punkt Am 3. Oktober: Für unsere Interessen!, Duisburg Sept. 1976

27.09.1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP spätestens in dieser Woche eine Ausgabe ihres 'Roten Punkts' (vgl. Sept. 1976, 25.10.1976) zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 3.10.1976) heraus mit dem Leitartikel "Sonderbares Phänomen? Kapitalistische Krise".

Weitere Artikel sind:
- "Noch einmal Belegschaftsaktien: Overbeck und der Maßstab des sozialen Fortschritts;
- "Für Kommunisten stimmen heißt: DKP wählen";
- "Aus anderen Hüttenwerken z. B. Hoesch Werk Union" in Dortmund wo die Vertrauenskörperleitung am 16.7.1976 eine Entschliessung zur Stahltarifrunde (STR) fasste; sowie
- "Späte Einsicht oder Wahlkampfmasche" zur 'Zeitung am Sonntag' (ZaS) der SPD.
Q: Roter Punkt Sonderbares Phänomen? Kapitalistische Krise, Duisburg O. J. (1976)

25.10.1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.9.1976, Nov. 1976) vermutlich in dieser Woche heraus unter der Schlagzeile "Die Forderungen der Belegschaft sind nicht vom Tisch!!" zur Stahltarifrunde (STR) bzw. der Sitzung der Großen Tarifkommission (GTK) am 21.10.1976.

Kritisiert wird dieser 'Rote Punkt' durch die KPD.
Q: Roter Punkt Die Forderungen der Belegschaft sind nicht vom Tisch!!, Duisburg Okt. 1976; Rote Fahne Nr. 44, Köln 3.11.1976, S. 4

KPD_Rote_Fahne_1976_44_07


November 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 25.10.1976, Dez. 1976) heraus mit dem Leitartikel "Mannesmann-Konzern vor neuer Gewinnexplosion".

Weitere Artikel sind:
- "Belegschaftsaktion bei Mannesmann-Huckingen wenig gefragt";
- "Gemeinsam den Stahlkonzernen entgegentreten! Beratung kommunistischer Parteien in Luxemburg" am 6.11.1976;
- "Unterstützt den Kampf der Studenten für mehr Bafög und für eine demokratische Hochschule"; sowie
- "Freiheit - Belegschaftsaktien - und das Manifest der Kommunistischen Partei".

Eingeladen wird zum 7. Festkonzert der DKP am 2.12.1976 in Duisburg.
Q: Roter Punkt Mannesmann-Konzern vor neuer Gewinnexplosion, Duisburg Nov. 1976

Dezember 1976:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Nov. 1976, 21.1.1977) heraus mit dem Leitartikel "Erfolgsmeldung SMW 1" zum Dach.

Weitere Artikel sind:
- "Liebe Kollegen von Mannesmann!" zum Jahreswechsel;
- "O du fröhliche, o' du selige… oder: An einem Tage im Dezember";
- "Ein neues Ärgernis" zu den Kaffeeautomaten";
- "Sie predigen Wasser und trinken Wein" zu den Diäten; sowie
- "Arbeiterrechte im Vergleich der Systeme" zu BRD und DDR.
Q: Roter Punkt Erfolgsmeldung SMW 1, Duisburg Dez. 1976

21.01.1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Dez. 1976, März 1977) vermutlich heute heraus mit dem Leitartikel "Die Krankmacher von Mannesmann" zu den Fußgängerbrücken.

Weitere Artikel sind:
- "Vor neuen großen Aufgaben" von Herbert Mies;
- "Beobachtet, doch kein Grund zum Staunen";
- "Sind im Einsatzbetriebe Arbeiter 2. Klasse?" zur Stoffwirtschaft BSW I + II;
- "'Vater' Staat raucht und trinkt mit" zu Alkohol- und Tabaksteuer;
- "Autofahren wird Luxus"; sowie
- "Erfolg der Mieter" aus dem 'Anger-Echo' für Ungelsheim - Huckingen - Wanheim.

Aufgerufen wird zur Demonstration gegen die Berufsverbote am 5.2.1977 in Düsseldorf.

Beigelegt ist ein Flugblatt "Max Reimann verstorben" der DKP Duisburg vom 20.1.1977, welches die Abfahrten der neun Busse aus Duisburg zur Trauerfeier am 22.1.1977 bekanntgibt.
Q: Roter Punkt Die Krankmacher von Mannesmann, Duisburg Jan. 1977; DKP-KV: Max Reimann verstorben, Duisburg 20.1.1977

März 1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 21.1.1977, 30.3.1977) heraus mit dem Leitartikel "BSW II: Tonnen auf unsere Knochen".

Weitere Artikel sind:
- "Das System ist schuld" zur Dauerarbeitslosigkeit;
- "Erfolg für die Kollegen durch den roten Punkt" in der Stoffwirtschaft;
- ein Leserbrief zu den Fußgängerbrücken;
- "Arbeitsproduktivität"; sowie
- "Grußwort zum Internationalen Frauentag" von Herbert Mies mit einer Einladung zur Veranstaltung am 12.3.1977 in der Gurkenhalle in Duisburg-Buchholz.
Q: Roter Punkt BSW II: Tonnen auf unsere Knochen, Duisburg März 1977

30.03.1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. März 1977, Juni 1977) vermutlich Mitte dieser Woche als Extrablatt heraus mit dem Artikel "Mannesmann-Arbeiter erfuhren durch die Presse von Stillegungsplänen des Konzerns" zu Mannesmann Düsseldorf-Reisholz, aus der 'UZ'.

Es erscheinen auch die Artikel "Dort hohle Sprüche - hier Arbeiterpolitik" von Georg Polikeit zur 5. Tagung des DKP-Parteivorstands sowie "Hüttenwerk unterbelegt?" zur Beschäftigung von Reisholzer Kollegen in Huckingen.
Q: Roter Punkt Extrablatt Mannesmann-Arbeiter erfuhren durch die Presse von Stillegungsplänen des Konzerns, Duisburg O. J. (1977)

Juni 1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 30.3.1976, Sept. 1977) heraus mit dem Leitartikel "Statt Kurzarbeit - 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!".

Weitere Artikel sind:
- "Zur Inbetriebnahme des neuen Großrohrwerkes in Mülheim";
- "BSW II: Tonnenschraube wird weiter angezogen"; sowie
- "Früher winkten die Kollegen ab" zur Rüstung, von Herbert Knapp.
Q: Roter Punkt Statt Kurzarbeit - 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!, Duisburg Juni 1977

September 1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Juni 1977, Dez. 1977) heraus mit dem Leitartikel "BSW I - Antreiberei bei Kurzarbeit".

Weitere Artikel sind:
- "Der Hüttenwitz";
- "Tödlicher Unfall im BSW II";
- "Vor der Lohnrunde 1977 - Was sagen Kollegen dazu?" zur Stahltarifrunde (STR);
- "3 Tage Kranksein ohne Attest - Versuch bei Mannesmann soll Belegschaft spalten"; sowie
- "MW-Krankenkasse - Wohin?" zur Betriebskrankenkasse (BKK).
Q: Roter Punkt BSW I - Antreiberei bei Kurzarbeit, Duisburg Sept. 1977

Dezember 1977:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Sept. 1977, 6.2.1978) heraus mit dem Leitartikel "Erfolgsmeldung SMW 1" wo das Dach repariert wurde.

Weitere Artikel sind:
- "Liebe Kollegen von Mannesmann!" zum Jahreswechsel;
- "O' du fröhliche, o' du selige… oder: An einem Tage im Dezember" zu den Diäten der Abgeordneten des Bundestags;
- "Ein neues Ärgernis" zu den Kaffeeautomaten;
- "Sie predigen Wasser und trinken Wein" zu den Bezügen der Ministerpräsidenten der Länder; sowie
- "Arbeiterrechte im Vergleich der Systeme" zur Arbeitslosigkeit in BRD und DDR.
Q: Roter Punkt Erfolgsmeldung SMW 1, Duisburg Dez. 1977

06.02.1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Dez. 1977, Apr. 1978) für Februar vermutlich in dieser Woche heraus mit dem Leitartikel "Kollegen sehen rot bei Weisweilers Angebot" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Liebe Kolleginnen und Kollegen";
- "Maßhalter Poullain";
- "Zur Information: Poullains Trinkgelder"
- "Die 'Fünf weisen' und ihr 1,6-Millionen-Ding"; sowie
- "Betriebsratswahlen 1978 - Im Zeichen der Solidarität" zu den BRW.

Aufgerufen wird zur Demonstration gegen die Berufsverbote in Dortmund am 11.2.1978.
Q: Roter Punkt Kollegen sehen rot bei Weisweilers Angebot, Duisburg Feb. 1978

April 1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Feb. 1978, Mai 1978) heraus mit dem Leitartikel "Jetzt muß ein Nachschlag von 3% oder eine Sonderzahlung von mindestens 800,- DM kommen!".

Weitere Artikel sind:
- "Löhne und Konjunktur";
- "Olympiareif" zu den Verladern in der Adjustage BSW 2;
- "Beispiel Adjustage BSW 1";
- "Wichtiger Hinweis"; sowie
- "Aktionseinheit - Für Recht auf Arbeit" zum 1. Mai.

Aufgerufen wird zum Festival der Jugend von MSB und SDAJ am 13./14.5.1978 in Dortmund.
Q: Roter Punkt Jetzt muß ein Nachschlag von 3% oder eine Sonderzahlung von mindestens 800,- DM kommen!, Duisburg Apr. 1978

Mai 1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Apr. 1978, Juli 1978) heraus mit dem Leitartikel "200 000 beim Festival der Jugend im Westfalenpark in Dortmund" am 13./14.5.1978, aus der 'UZ'.

Es erscheinen auch der Artikel "Zur Wirtschaftslage" sowie ein Leserbrief zur Hüttenschenke bzw. zur Kantine.
Q: Roter Punkt 200 000 beim Festival der Jugend im Westfalenpark in Dortmund, Duisburg Mai 1978

Juli 1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Mai 1978, Sept. 1978) heraus mit dem Leitartikel "Mündelheim dem Profit geopfert" zur Stillegung des dortigen Großrohrwerkes.

Weitere Artikel sind:
- "Endlich erreicht: Klimaanlagen auf den Kränen 'Emil' und 'Jucho'";
- "Das sind Gehälter!" zu den Bezügen der Konzernvorstände;
- "Grosse Tarifkommission fordert für die Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie 35-Stunden-Woche" zur Stahltarifrunde (STR); sowie
- "Die 35-Stunden-Woche ruiniert Arbeitsplätze. Ein aktuelles Telefon-Interview der DGZ mit dem CDU-Bundesvorsitzenden".
Q: Roter Punkt Mündelheim dem Profit geopfert, Duisburg Juli 1978

September 1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Juli 1978, 20.11.1978) heraus mit dem Leitartikel "2 000 Arbeitsplätze weniger auf der Hütte bis 1981".

Weitere Artikel sind:
- "10 Jahre nach der Befreiung!" zur CSSR-Invasion 1968;
- "Zum Facharbeiter ausgebildet - als Hilfsarbeiter bezahlt";
- "Rüstung bringt mehr Gewinn";
- "Gruß nah vorn" an die Auszubildenden; sowie
- "Nach einem arbeitsreichen Leben auf den Schrott" zu den Leistungs- und Schwerbehinderten.

Gefragt wird:"
Aufgespießt

Die Kollegen in den Stahlwerken fragen bei Diskussionen immer mehr nach dem Sinn und Zweck der Betriebsärzte.
Dürfen die Betriebsärzte womöglich keine Aussagen über die in den Stahlwerken durchgeführten Untersuchungen machen? Oder kennen sie die Gefahren der Giftstoffe nicht? Ist der Druck der Vertreter des Kapitals größer, als der hippokratische Eid? Werden neue Untersuchungen angeordnet und von wem werden sie durchgeführt?"
Q: Roter Punkt 2 000 Arbeitsplätze weniger auf der Hütte bis 1981, Duisburg Sept. 1978

20.11.1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. Sept. 1978, 4.12.1978) für November vermutlich Anfang dieser Woche heraus unter der Schlagzeile "'Weisweiler wir sehen rot, bei diesem miesem Angebot!'" zur Demonstration zur Stahltarifrunde (STR) am 17.11.1978.

Eingeladen wird zur Veranstaltung "Die DKP und ihr neues Programm. Was wollen die Kommunisten?" am 21.11.1978 und zum 9. Festkonzert der DKP Ruhr-Westfalen am 3.12.1978 in Duisburg.
Q: Roter Punkt 'Weisweiler wir sehen rot, bei diesem miesem Angebot!', Duisburg Nov. 1978

04.12.1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 20.11.1978, 7.12.1978) heraus unter der Schlagzeile "Solidarität hilft siegen: Millionen gegen Millionäre" zur Stahltarifrunde (STR).

Enthalten ist auch ein Artikel auf Türkisch.
Q: Roter Punkt Solidarität hilft siegen: Millionen gegen Millionäre, Duisburg 4.12.1978

07.12.1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 4.12.1978, 11.12.1978) heraus unter der Schlagzeile "6 000: 'Aussperrung muß weg' - Grossdemonstration der Mannesmann-Kollegen durch Ungelsheim!" zur Stahltarifrunde 8STR).
Q: Roter Punkt 6 000: 'Aussperrung muß weg' - Grossdemonstration der Mannesmann-Kollegen durch Ungelsheim!, Duisburg 7.12.1978

11.12.1978:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 7.12.1978, 5.1.1979) für Dezember vermutlich in dieser Woche heraus unter der Schlagzeile "So nicht Herr Weisweiler! Arbeitszeitverkürzung für alle! Gegen Aufspaltung der Belegschaften!" zur Stahltarifrunde (STR).

Enthalten ist auch ein Artikel auf Türkisch.
Q: Roter Punkt So nicht Herr Weisweiler! Arbeitszeitverkürzung für alle! Gegen Aufspaltung der Belegschaften!, Duisburg Dez. 1978

05.01.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 11.12.1978, 12.1.1979) heraus mit dem Leitartikel "Neue Aussperrung geplant: Solidarität verstärken!" zur Stahltarifrunde (STR).

Weitere Artikel sind:
- "Resolution der Vertrauensleute der Thyssen AG, Hamborn-Beeckerwerth"; sowie
- "Weisweilers Arbeitsplatzdemagogie".
Q: Roter Punkt Neue Aussperrung geplant: Solidarität verstärken!, Duisburg 5.1.1979

12.01.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 5.1.1979, 9.2.1979) für Januar vermutlich Ende dieser Woche heraus unter der Schlagzeile "DKP zum Ausgang des Stereik's!" mit der "Stellungnahme des Präsidiums des Parteivorstandes der DKP zum Ausgang des Streisk der Stahlarbeiter an Rhein und Ruhr, in Osnabrück und in Bremen" zur Stahltarifrunde (STR).
Q: Roter Punkt DKP zum Ausgang des Streik's!, Duisburg Jan. 1979

09.02.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 12.1.1979, 2.3.1979) Nr. 2 heraus mit dem Leitartikel "Kollegen sind die Betroffenen - Bauskandal in Huckingen" zu den Häusern Kaiserswerther Str. 213 bis 219.

Weitere Artikel sind:
- "'Holocaust'" wozu es heißt: "Das war ein schockierender Fernseh-Knüller.";
- "Schranke an Tor 3: Für 'Humanisierung' kein Geld von MW";
- "Steigen die Kantinenpreise?";
- "Smog-Alarm";
- "Glatteis am Tor 5"; sowie
- "Volljährig - na und?" zur Fahrgeldrückerstattung für Auszubildende.
Q: Roter Punkt Nr. 2, Duisburg 9.2.1979

02.03.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 9.2.1979, 30.3.9179) Nr. 3 heraus mit dem Leitartikel "Tödlicher Unfall auf der Hütte - Riskanter Aufenthalt".

Weitere Artikel sind:
- "Jetzt erst recht - Vietnam bleibt unsere Sache!";
- "Fußgängerbrücken eine Katastrophe";
- "Sicherheit ohne Qualität";
- "Streikgelder";
- "'Liebe Mitarbeiter'";
- "Bauskandal 2. Teil";
- "Weihnachtsgeschenke Ade";
- "Jungarbeiter: Forderungen verwirklichen!"; sowie
- ein Bericht über die Jahreshauptversammlung der Betriebsgruppe am 14.2.1979.
Q: Roter Punkt Nr. 3, Duisburg 2.3.1979

30.03.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 2.3.1979, 20.4.1979) Nr. 4 heraus mit dem Leitartikel "Spieglein, Spieglein an der Wand…" zum Leitstand Stellwerk Mitte.

Weitere Artikel sind:
- "Werksvorstand auf hartem Kurs" gegen die Vertrauensleute;
- "Warum nicht gleich so?" zur Magan-Flux-Anlage;
- "Noch immer: riskanter Aufenthalt" zu der Schranke an Tor 1;
- "Aussperrung: Unser Berufsverbot!" mit einer Resolution der Beschäftigten vom 6.12.1978; sowie
- "Wie 'Supermann' Georg schaffte" von einem Auszubildenden.

Eingeladen wird zur Maifete der DKP am 28.4.1979 und zum 'UZ'-Volksfest vom 22.-24.6.1979.
Q: Roter Punkt Nr. 3, Duisburg 30.3.1979

20.04.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 30.3.1979, 27.4.1979) Nr. 5 heraus mit dem Leitartikel "Tonnen, Tonnen" zu den Produktionsrekorden im BSW I und im PWW.

Weitere Artikel sind:
- "Ihr wahres Gesicht" zum Bau des Hochofens B;
- "Ausweis, bitte!" zur Einführung der Werksausweise;
- "Geländelauf zum Arbeitsplatz?"; sowie
- ein Artikel auf Türkisch.

Eingeladen wird zur Maifete der DKP am 28.4.1979 und zum 'UZ'-Volksfest vom 22.-24.6.1979.
Q: Roter Punkt Nr. 5, Duisburg 20.4.1979

27.04.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 20.4.1979, 22.5.1979) vermutlich Ende dieser Woche als Extrablatt zum 1. Mai heraus.
Q: Roter Punkt Extrablatt 1. Mai, Duisburg O. J. (1979)

22.05.1979:
Bei Mannesmann (MM) Duisburg gibt die DKP ihren 'Roten Punkt' (vgl. 27.4.1979) Nr. 6 heraus mit dem Leitartikel "Und bist du nicht willig…" zum VEK-Bereich.

Weitere Artikel sind:
- "'Die Fete ist Klasse!'" zur Mai-Fete am 28.4.1979;
- "Unser 1. Mai";
- "Kokerei-Kollegen sind empört: Sie sparen auf unsere Kosten!";
- "Warum nicht gleich so?" zur Schranke an Tor 1;
- "Fahrgeld - aber zügig!" für Auszubildende; sowie
- "Graue Wölfe in Huckingen" zu deren Veranstaltung am 6.5.1979 im Mannesmann-Gymnasium, der auch auf Türkisch erscheint.

Aufgerufen wird zu den Europawahlen am 10.6.1979 DKP zu wählen. Eingeladen wird zum Pfingsttreffen in Hattingen vom 1.-4.6.1979 und zum 'UZ'-Volksfest vom 22.-24.6.1979 in Essen.
Q: Roter Punkt Nr. 6, Duisburg 22.5.1979

Letzte Änderung: 13.10.2021