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Ennepe-Ruhr-Kreis

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 7.10.2008

Separate Darstellungen aus dem Ennepe-Ruhr Kreis liegen bisher vor für Hattingen und für Witten sowie aus Witten aus dem Zuständigkeitsbereich der IG Metall für die Edelstahlwerke sowie die Rheinstahl AG Witten, für Mannesmann Witten und für Siemens_Witten.

Hier wird derzeit nur sehr wenig örtliches Material erschlossen.

Im Ennepe-Ruhr Kreis ist noch vor der Gründung der DKP, aber auch danach noch die ADF aktiv (vgl. 7.12.1968, 29.5.1969), auch die DKP bildet gleich zwei Kreisverbände im damaligen Kreisgebiet (vgl. 10.7.1969), wobei ihre örtlichen Schwerpunkte in Gevelsberg und Hattingen gelegen haben dürften und das betrieblich-gewerkschaftliche Engagement sich vor allem im Bereich der IG Metall abspielte (vgl. 3.7.1969). Befreundet ist die DKP mit der DFU (vgl. 6.6.1970).

Aus Ennepetal-Altenvoerde kommen allein Berichte über das Hoeschwerk (vgl. 8.3.1971, 19.3.1971). Die IG Metall Ennepetal zeigt sich hier gegenüber den Linksradikalen ähnlich feindlich wie in Duisburg, Gelsenkirchen, Gevelsberg und Velbert (vgl. Juni 1971, 17.7.1971, Sept. 1971, 4.9.1971). Probleme gibt es dort für die Schülermitverwaltung der Realschulen (vgl. Sept. 1973), später erfolgt eine Betriebsschließung (vgl. 12.8.1974) und eventuell werden auch Trotzkisten tätig (vgl. März 1977).

In Gevelsberg ist von Anbeginn an die DKP aktiv (vgl. 4.12.1969, 12.2.1970, 26.2.1970) bzw. auch die ADF (vgl. 7.12.1968, 10.7.1969), die DFU (vgl. 27.6.1970) und die VVN (vgl. 6.11.1969). Die Wahlergebnisse sind für sie wohl mit die höchstens dieser Jahre (vgl. 15.3.1970). In der örtlich wohl wichtigsten Industriegewerkschaft, der IG Metall, kommt es nicht nur zum Mitgliederunmut mit der Metalltarifrunde (MTR – vgl. 26.10.1970), sondern auch während der Vorbereitung des IGM-Gewerkschaftstags zur Abgrenzung gegenüber den Linksradikalen (vgl. Juni 1971, Sept. 1971, 4.9.1971), wobei die in der IG Metall aktive DKP (vgl. 4.10.1972, 10.9.1972) diese mindestens mit trägt, wenn nicht gar mitinitiiert. Von betrieblichen Aktionen wird hier derzeit nur wenig kund (vgl. 22.8.1973, 3.10.1975).

Aus Herbede (heute Witten) wird nur hier wenig bekannt (vgl. 16.10.1969, 2.2.1972, 7.2.1972).

In Herdecke bestehen schon früh Kontakte zum SDS Bochum (vgl. Dez. 1968), daneben ist die DKP u.a. am Gemeinschaftskrankenhaus tätig (vgl. 2.10.1969, 30.10.1969, 13.11.1969, 8.1.1970).

Aus Schwelm konnten bisher nur zwei Hinweise auf Berichte gefunden werden (vgl. 9.8.1975, 23.2.1977).

Zahlreiche Berichte behandeln die IG Metall-Bildungsstätte Sprockhövel und die dort geplanten Intrigen zur Beeinflussung der Betriebsratswahlen bzw. zur Vorbereitung von Ausschlussverfahren bei Opel Bochum (vgl. Jan. 1968, 26.2.1972, 1.10.1972, 17.3.1973) und zur eventuell notwendig werdenden Beendigung wilder Streiks bei Hoesch Dortmund (vgl. 12.2.1973, 23.4.1973), wobei sich diese Bildungsstätte durchaus widersprüchlich darzustellen scheint, den einen (vgl. 6.12.1972) wohlmöglich gar als Belohnung oder obwohl gewerkschaftsfremd gruppiert als Tagungsstätte willkommen (vgl. Nov. 1973), den anderen dann als Strafe widerfahrend, wie die KPD bzw. ihre Revolutionäre Gewerkschaftsopposition (RGO) es wahrnimmt (vgl. 14.4.1973, 28.11.1973).

Örtliche Aktivitäten aus Sprockhövel können hier bisher nur in Form einer Zechenstillegung (vgl. 10.4.1969) sowie vom Spartacusbund gemeldet werden (vgl. 4.3.1974), wobei diese zwar im Verein mit Wuppertal erfolgen, aber trotzdem bescheiden zu bleiben scheinen (vgl. 17.5.1974).

Aus Wetter kommen derzeit Berichte nur über das Reparaturwerk (vgl. 21.3.1973, Aug. 1973) sowie während der Stahltarifrunde 1976 von den Thyssen Edelstahlwerken in Wengern (vgl. 29.11.1976, 1.12.1976, 8.12.1976).


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Januar 1968:
Laut Erwin Bawulski werden auf Treffen in den Tagungsstätten der SPD und CDU-Betriebsgruppen der Adam Opel AG Bochum in Sprockhövel und Dülmen die Weichen für die kommende Betriebsratswahl (BRW) (vgl. Mai 1968) gestellt. Danach werden ca. 27 Personen "im Rahmen einer gemeinsamen Arbeitstagung vorab aufgestellt".
=Erwin Bawulski:Die Septemberstreiks 1969 und ihre Folgen unter besonderer Berücksichtigung der Adam Opel AG in Bochum,Dortmund 1974

Dezember 1968:
Beginn der Kuba-Kampagne der Bochumer Projektgruppe Internationalismus (PGI). Sie geht auf die Reise einer SDS-Gruppe im Sommer 1968 nach Kuba zurück. Sie wollte dort einen Film drehen. Aus der Diskussion um einen "revolutionären Kuba-Film" entsteht die Kampagne "Zerschlagt die Entwicklungshilfe" des INFI Berlin.

In diesem Zusammenhang werden auch Auseinandersetzungen mit der Freiburger Gruppe Projekt Rotfilm geführt.

Veranstaltungen unter dem Oberbegriff "Entwicklungshilfe oder sozialistische Revolution?" werden u.a. durchgeführt in Herdecke.

Laut 'RW' und MLPD (2) finden die meisten Veranstaltungen ca. im Herbst 1969 statt. Laut MLPD (2) sind auch Berliner SDS-Mitglieder beteiligt. Resultat dieser Veranstaltungsreihe war u.a. eine gemeinsame Vietnamkampagne aller bzw. vieler Ruhrgebietsgruppen (vgl. 6.12.1969).
=Revolutionärer Weg Nr.1,Solingen 1971,S.*;
Rote Pressekorrespondenz Nr.55,Berlin 1970,S.6ff;
Proletarische Linie Nr.1,Bochum 1970;
MLPD-ZK:Geschichte der MLPD,I.Teil,Stuttgart 1985,S.136f


07.12.1968:
Das Innenministerium NRW berichtet von der Aktion Demokratischer Fortschritt (ADF - vgl. 2.11.1968, 1.1.1969):"
In Nordrhein-Westfalen bestehen, soweit bisher bekannt wurde, örtliche Gruppen des Aktions- und Wahlbündnisses an 44 Orten, und zwar in ..., Ennepe-Ruhr-Kreis (Süd-Gevelsberg), ..., (Ennepe-Ruhr-Kreis Nord)".
=Innenministerium NRW:Extremismusberichte an den Landtag oder Landesbehörden 1969,Düsseldorf 1969,S.11ff

10.04.1969:
Die DKP gibt die Nr.2 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 3.4.1969, 17.4.1969). Berichtet wird u.a. über die Schließung der Zeche Alte Hase in Sprockhövel (730 Besch.).
=Unsere Zeit NRW Nr.2,Essen 10.4.1969

29.05.1969:
Die DKP gibt die Nr.9 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 22.5.1969, 5.6.1969).
Berichtet wird aus NRW u.a. über die ADF im Ennepe-Ruhr-Kreis.
=Unsere Zeit NRW Nr.9,Essen 29.5.1969

03.07.1969:
Die DKP bringt die Nr.14 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 26.6.1969, 10.7.1969) und berichtet u.a. von der IGM in Ennepe-Ruhr.
=Unsere Zeit Nr.14,Essen 3.7.1969

10.07.1969:
Die DKP gibt die Nr.15 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 3.7.1969, 17.7.1969).
Berichtet wird u.a. über den eigenen Kreisverband Ennepe-Ruhr-Süd sowie über die ADF u.a. in der IGM Gevelsberg.
=Unsere Zeit NRW Nr.15,Essen 10.7.1969

02.10.1969:
Die DKP gibt die Nr.27 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 25.9.1969, 9.10.1969). Berichtet wird u.a. über das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.
=Unsere Zeit NRW Nr.27,Essen 2.10.1969

16.10.1969:
Die DKP gibt die Nr.29 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 9.10.1969, 23.10.1969). Berichtet wird u.a. über die Zeche Lothringen in Herbede.
=Unsere Zeit NRW Nr.29,Essen 16.10.1969

30.10.1969:
Die DKP bringt die Nr.31 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 23.10.1969, 6.11.1969) und berichtet u.a. aus Herdecke-Westende.
=Unsere Zeit Nr.31,Essen 30.10.1969

06.11.1969:
Die DKP gibt die Nr.32 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 30.10.1969, 13.11.1969). Berichtet wird u.a. über die VVN Gevelsberg.
=Unsere Zeit NRW Nr.32,Essen 6.11.1969

13.11.1969:
Die DKP gibt die Nr.33 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 6.11.1969, 20.11.1969). Berichtet wird u.a. über das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.
=Unsere Zeit NRW Nr.33,Essen 13.11.1969

04.12.1969:
Die DKP gibt die Nr.36 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 27.11.1969, 11.12.1969). Berichtet wird u.a. über Gevelsberg.
=Unsere Zeit NRW Nr.36,Essen 4.12.1969

08.01.1970:
Die DKP gibt die Nr.1/2 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 24.12.1969, 15.1.1970). Berichtet wird u.a. über das Krankenhaus Herdecke und den Ennepe-Ruhr Kreis.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.1/2,Essen 8.1.1970

12.02.1970:
Die DKP gibt die Nr.7 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 5.2.1970, 19.2.1970). Berichtet wird u.a. über die DKP-OG Gevelsberg.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.7,Essen 12.2.1970

26.02.1970:
Die DKP gibt die Nr.9 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 19.2.1970, 5.3.1970). Veranstaltungen werden u.a. angekündigt von der DKP Gevelsberg.
=Unsere Zeit NRW Nr.9,Essen 26.2.1970

15.03.1970:
In NRW finden Kommunalneugliederungswahlen (KW) statt,an denen sich die NPD nicht beteiligt. Das Innenministerium NRW berichtet:"
Um sich ganz auf die Landtagswahl zu konzentrieren, hat die DKP darauf verzichtet, an den am 15.3.1970 in den Neugliederungsgebieten stattfindenden Kommunalwahlen teilzunehmen. Lediglich in den kreisangehörigen Städten Hattingen und Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) tritt sie mit eigenen Kandidaten auf."
=Innenministerium NRW:Extremismusberichte an den Landtag oder Landesbehörden 1970,Düsseldorf 1970,S.5 und 10

15.03.1970:
Heute finden die Kommunalwahlen (KW) in Gevelsberg statt, bei denen die DKP, nach eigenen Angaben, 4,5% der Stimmen erringt, während sie es das letzte Mal in einem Bündnis auf 1,5% brachte, in den Ortsteilen Juliushöhe und Im Himmel aber 5 bis 6% erlangte.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.13,Düsseldorf 26.3.1970

04.04.1970:
Die DKP gibt die Nr.14 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 26.3.1970, 11.4.1970). Berichtet wird u.a. über die Realschule Gevelsberg. Veranstaltungen werden u.a. angekündigt von der DKP in Gevelsberg.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.14,Essen 4.4.1970

25.04.1970:
Die DKP bringt die Nr.17 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 18.4.1970, 2.5.1970). Leserbriefe kommen u.a. Schwelm.
=Unsere Zeit Nr.17,Essen 25.4.1970

06.06.1970:
Die DKP gibt die Nr.23 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 30.5.1970, 13.6.1970). Berichtet wird u.a. über die DFU Ennepe-Ruhr.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.23,Essen 6.6.1970

27.06.1970:
Die DKP gibt die Nr.26 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 20.6.1970, 4.7.1970). Berichtet wird u.a. über die DFU in Gevelsberg.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.26,Essen 27.6.1970

26.10.1970:
Für die DKP berichtet Heinz Czymek vermutlich u.a. aus dieser Woche von der MTR der IGM in NRW:"
MIT LOHNPOLITIK UNZUFRIEDEN
DIE VERHANDLUNGSFÜHRUNG DER IG METALL VON NRW UNTER KRITIK

Zwischen Aachen und Bielefeld, zwischen Siegen und Münster rumort es in der IG Metall. Auf zahlreichen Konferenzen brachten Betriebsräte und Vertrauensleute zum Ausdruck, daß ihnen das Elf-Prozent-Angebot der 'politischen Schlichtung' keineswegs genügt. In Dortmund und Bochum, in Köln und Krefeld, die Haltung der Verhandlungskommission wird scharf kritisiert, weil sie vor der Urabstimmung erneut in Verhandlungen einstieg und so die Position der Gewerkschaft schwächte."

Es folgen Berichte aus Dortmund (vgl. 27.10.1970) und Gelsenkirchen (vgl. 26.10.1970), aus Köln von Ford (vgl. 26.10.1970) und Felten und Guillaume (F+G - vgl. 26.10.1970), von Ford Düren (vgl. 26.10.1970), aus Krefeld (vgl. 26.10.1970), u.a. von der Uerdinger Waggonfabrik (vgl. 26.10.1970) und von dieser auch aus Düsseldorf (vgl. 26.10.1970). Fortgefahren wird:"
Ähnliches ließe sich aus Siegen, Solingen, Gevelsberg und anderen Städten in Nordrhein-Westfalen berichten: Überall ist die Kritik an der schwachen Verhandlungsführung in dieser Lohnrunde unüberhörbar. Daß diese Kritik nicht den gewerkschaftsfeindlichen Stimmungen Nahrung gibt, ist eine wichtige Aufgabe der nächsten Wochen. Vielerorts geht die Meinung dahin, die Funktionäre, deren Haltung zu Kritik berechtigt, durch bessere zu ersetzen. Man sollte aber darüber nicht vergessen, auch die notwendigen Schlüsse für den Ausbau der gewerkschaftlichen Demokratie zu ziehen."
=Unsere Zeit Nr.45,Düsseldorf 7.11.1970,S.6

08.03.1971:
Die KPD/ML-ZB (vgl. 13.3.1971) berichtet vermutlich aus dieser Woche:"
Die Abwälzung der Krise auf die Arbeiterklasse spüren die Kollegen in vielen Betrieben der Stahlindustrie schon sehr deutlich.

Die Genossen der KPD/ML Betriebsgruppe HOESCH SCHWERTE berichten uns: Das HOESCH WALZWERK IN ALTENVOERDE (Ennepetal) macht seit längerer Zeit Kurzarbeit. Statt bisher zwei Schichten wird nur noch eine verfahren. Das Walzwerk erzeugte bisher monatlich ca. 7 000 t Flachstahl für das Federnwerk in Hohenlimburg (heute Hagen,d.Vf.). Jetzt in der Krise bringt der Betrieb den Hoesch-Kapitalisten nicht mehr genug Profit. Darum wollen die ihn so bald wie möglich zu machen. Die Berechnungen zur Übernahme der Produktion durch das Hohenlimburger Werk laufen auf Hochtouren. Über 100 Kollegen verlieren so ihre Arbeitsplätze. Eine Umsetzung nach Hohenlimburg ist nicht möglich, weil dort auch schon Kurzarbeit gemacht wird."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.20,Bochum 13.3.1971,S.8

19.03.1971:
Bei Hoesch Dortmund erscheint ein Extrablatt der 'Roten Westfalenwalze' der Betriebsgruppe Westfalenhütte der KPD/ML-ZB (vgl. 17.3.1971, 22.3.1971), das nach eigenen Angaben auch vor Phoenix und Union verteilt wird. Das wahrscheinlich zur Frühschicht herausgegebene Extrablatt fordert:"
KAMPF DEM LOHNRAUB!
GEGEN DIE PREISTREIBEREI DES SPD-STADTRATES

Die SPD hat die Fahrpreise in unverschämter Weise um 40% erhöht. Das ist ein erneuter Angriff der SPD-Bonzen auf die Lage aller Dortmunder Werktätigen.

Die SPD-Herren im Stadtrat wollen die Schulden der Verkehrsbetriebe auf uns abwälzen. Damit zeigen sie wieder aufs Neue, daß sie nicht die Interessen der Arbeiter vertreten.

Aber das ist ja nicht nur in Dortmund so. Auch in anderen Städten werden die Fahrpreise erhöht. So in Bottrop, Marl, Bochum und in weiteren Städten. Aber auch die anderen Dinge, die wir täglich fürs Leben brauchen, werden immer teurer. Durch diese Preistreiberei versuchen die Kapitalisten, ihre Profite abzusichern. Auch durch Kurzarbeit und Entlassungen wälzen die Kapitalisten die Krise immer wieder auf uns ab. Die Hoesch-Kapitalisten machen das ganz genauso:
HOESCH IN ENNEPETAL MACHT DICHT!!!! Die Kollegen fliegen auf die Straße! Bei Hoesch in Hohenlimburg (heute Hagen,d.Vf.) machen die Kollegen Kurzarbeit!!!!
Gerade Harders sagte: 1971 ist das Jahr der Rationalisierung. Große Hüttenwerke können nur an der Küste existieren.
D.H. WEG MIT DEN ARBEITSPLÄTZEN IN DORTMUND
FUSION MIT HOOGOVENS

DAS SIND ALLES ZEICHEN FÜR DIE HERANNAHENDE KRISE!!!"
=Die Rote Westfalenwalze Extrablatt,Dortmund 19.3.1971

Juni 1971:
Die IGM-Verwaltungsstelle Gevelsberg beschließt, laut KPD/ML-ZK, vermutlich im Juni folgenden Antrag an den IGM-Tag (vgl. 27.9.1971):"
Der Gewerkschaftstag möge beschließen:
'Bundesregierung und Bundestag werden aufgefordert, Maßnahmen gegen die bestehenden rechtsextremistischen und linksextremistischen Vereinigungen (Mao und Trotzkisten) einzuleiten, deren Ziel, es sein muß, diese Gruppen aufzulösen.'"
=Rotfront Nr.4,Bochum o.J. (Sept. 1971),S.5;
Zündkerze Perschke auf der Betriebsversammlung,Bochum o.J. (1971),S.5


17.07.1971:
Die RKJ der GIM berichtet:"
Lehrlingszentren-Konferenz in Düsseldorf
GEWERKSCHAFTSBÜROKRATIE CONTRA LEHRLINGSBEWEGUNG
...
Es scheint, daß der LJA Nord des DGB, wo sich das bisher bedeutendste LZ befindet, der Hamburger Jour Fix, von dem diese Bewegung ausgeht, auf jeden Fall die Lehrlingszentren ausschließen will.

In die gleiche Richtung zielen Anträge von IG Metall-Verwaltungsstellen an den Gewerkschaftstag, die aus dem Ruhrgebiet (Duisburg, Gelsenkirchen, Ennepetal) kommen, in denen unter dem Deckmantel des 'Kampfes gegen den Radikalismus von rechts und links' unverhüllt das Verbot revolutionärer Organisationen (in Duisburg speziell der KPD/ML) durch den bürgerlichen Staat, und der Hinauswurf von 'Kommunisten, Maoisten und Trotzkisten' aus der Gewerkschaft gefordert wird. Gegen den Widerstand der SPD- und DKP/SDAJ-Kollegen wurde auf der Konferenz von RKJ, Spartacus, ihren Sympathisanten und anderen Linken mit knapper Mehrheit eine Resolution angenommen, die diese Bestrebungen verurteilt."
=Was Tun Nr.7,Mannheim Aug. 1971,S.4

September 1971:
In der Nr.9 seines 'Der Kampf der Arbeiterjugend' (KDAJ) (vgl. 14.8.1971, Okt. 1971) berichtet der KJVD der KPD/ML-ZB u.a. über die IG Metall (IGM) Verwaltungsstellen Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Gevelsberg und Velbert.
=Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.9,Bochum Sept. 1971

04.09.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.67 (vgl. 1.9.1971, 8.9.1971) heraus. Man weiß auch davon zu berichten, daß eine Reihe von Anträgen zum IGM-Gewerkschaftstag, ein Verbot "maoistischer Gruppen" fordern. Von der 'KND'-Redaktion wird dazu ausgeführt:"
Eine der wichtigsten Methoden der sozialfaschistischen Verwaltung der Arbeiterklasse ist die Einengung oder Aufhebung der Legalität der revolutionären Organisation der Arbeiterklasse. An erster Stelle steht dabei die Aufhebung der Legalität der KP. Die SPD-Führer wollen jetzt das KPD-Verbot, das sie schon 1956 voll unterstützt haben, gegen die KPD/ML anwenden. Sie können sich dabei auf ihre Reserven in der Arbeiterklasse, die sozialdemokratischen Gewerkschaftsführungen und die Revisionisten stützen. Die Anträge zum Verbot 'maoistischer Gruppen' zum IGM-Gewerkschaftstag beweisen dies deutlich." Diese Anträge werden u.a. gestellt von den IGM-Verwaltungsstellen Gelsenkirchen, Dortmund (vgl. Juni 1971), Velbert, Gevelsberg und Duisburg.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.67,Bochum 4.9.1971

02.02.1972:
Die KPD/ML-ZB gibt die Nr.9 ihres 'KND' (vgl. 29. 1.1972, 5.2.1972) heraus. Eingegangen wird u.a. auf Herbede.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.9,Bochum 2. 2.1972

07.02.1972:
Es erscheint die Nr.3 der 'Roten Fahne' der KPD/ML-ZB (vgl. 24.1.1972, 21.2.1972). Berichtet wird u.a. aus Herbede.
=Rote Fahne Nr.3,Bochum 7.2.1972

26.02.1972:
Die GOG Opel Bochum (vgl. 6.3.1972) berichtet, laut KPD (vgl. 24.3.1972), von den Betriebsratswahlen (BRW - vgl. Nov. 1971, 6.3.1972):"
Am 26./27.2.1972 in Sprockhövel hat der gesamte Betriebsrat in Verbindung mit dem Wahlvorstand (!) ohne Wissen der Belegschaft die ersten 25 Plätze der IG-Metall-Liste bereits unter sich aufgeteilt."
=Rote Fahne Nr.39,Dortmund 24.3.1972,S.3

01.10.1972:
Die KPD (vgl. 4.10.1972) berichtet von der Solidaritätsdemonstration mit den vom Gewerkschaftsausschluss aufgrund der UVB bedrohten Betriebsräten der GOG Opel Bochum:"
OPEL-BOCHUM: GEGEN VERSUCHE DER OPEL-KAPITALISTEN UND SPD-BONZEN, DEN OPPOSITIONELLEN BETRIEBSRÄTEN ZU KÜNDIGEN: SOLIDARITÄTSDEMONSTRATION
...
Noch am Donnerstag beklatschten einige SPD-Bonzen die Worte Willy Brandts, der es wagte, vor Bochumer Krupp-Arbeitern das neue BVG als Fortschritt und Reform darzustellen. Am Sonnabend und Sonntag beschlossen dieselben Verräter in Sprockhövel (Bildungszentrum der IGM) durch Ausschluß aus dem Betriebsrat die Entlassung eines oppositionellen Betriebsrates vorzubereiten, nachdem schon vorher durch ihre Unterstützung ein Beisitzer für die Gewerkschaftsausschlußverfahren (gewählt von der Liste 2) grundlos entlassen wurde."
=Rote Fahne Nr.63,Dortmund 4.10.1972

04.10.1972:
In Schwelm findet, laut DKP, eine Vertreterversammlung (VV) der IG Metall (IGM) Verwaltungsstelle Gevelsberg statt.
=Rot und Krefftig,Gevelsberg Okt. 1972

09.10.1972:
Die DKP Betriebsgruppe Krefft Gevelsberg gibt vermutlich in dieser Woche ihre auf Oktober datierte 'Rot und Krefftig' heraus, in der sie u.a. von der Vertreterversammlung (VV) der IG Metall (IGM) Verwaltungsstelle Gevelsberg (vgl. 4.10.1972) berichtet.
=Rot und Krefftig,Gevelsberg Okt. 1972

06.12.1972:
In der Nr.72 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 29.11.1972, 13.12.1972) beschäftigt man sich mit der Denunziantentätigkeit von DKP- und SEW-Anhängern u.a. in der IGM Bildungsstelle Sprockhövel.
=Rote Fahne Nr.72,Dortmund 6.12.1972

12.02.1973:
Laut der GIM bei Hoesch Dortmund verteilt die GIM-Betriebsgruppe bei Hoesch (vgl. 10.2.1973, 19.2.1973) "ein Flugblatt, in dem sie die Ursachen der Niederlage des Streiks analysiert und die notwendigen Konsequenzen für die Zukunft aufzeigt." Gemeint ist damit das folgende Flugblatt:"
WAS WIRD NACH DEM STREIK?
...
Hätte der Betriebsrat konsequent zusammen mit den Vertrauensleuten energisch den Streik geführt, hätte dies sowohl seine Auswirkung auf die Betriebsleitung, als auch auf den heimlich in Sprockhövel tagenden IGM-Vorstand gehabt. Wahrscheinlich wird es so sein, daß einige Betriebsräte in Sprockhövel zusammen mit Loderer den Abbruch des Streiks beschlossen haben."
=GIM-OG Dortmund-Betriebsgruppe:Was wird nach dem Streik,Dortmund o.J.
(12.2.1973);
Solidarität Sonderdruck Die Tarifbewegung 1972/73 und die Februarstreiks bei den HOESCH-WERKEN, Dokumentation, Analyse 2. Aufl.,o.O. (Dortmund) o.J. (Apr. 1973),S.7

17.03.1973:
Laut Erwin Bawulski gewinnt Rudi Wischnewski vor dem Bochumer Arbeitsgericht. Vermutlich an diesem Wochenende führte die KPD das:"
ROTE FAHNE INTERVIEW MIT DEM ENTLASSENEN KOLLEGEN WISCHNEWSKI
...
Ich habe mich aber nie gescheut, meine Meinung zu sagen, das gilt auch für die Zeit der BR-Wahl 1972 (BRW - vgl. 9.5.1972,d.Vf.), wo ich gegen alles Erwarten plötzlich auf den Platz 15 der IGM-Liste gesetzt wurde, obwohl ich die kurz vorher stattgefundene Mauschelsitzung in Sprockhövel unter Protest verlassen hatte."
=Erwin Bawulski:Die Septemberstreiks 1969 und ihre Folgen unter besonderer Berücksichtigung der Adam Opel AG in Bochum,Dortmund 1974;
Rote Fahne Nr.12,Dortmund 21.3.1973,S.5


21.03.1973:
Laut KABD kommt es erneut zu Streiks in Reparaturwerken der US-Army, diesmal in Gießen, Mönchengladbach und Wetter (vgl. 14.3.1973).
=Rote Fahne Nr.4,Tübingen Apr. 1973

14.04.1973:
In Dortmund-Mengede beginnt der zweitägige nationale Kongreß oppositioneller Gewerkschafter im Saalbau (vgl. 1.4.1973, 16.4.1973), der, laut der aufrufenden KPD, von über 500 Gewerkschaftern besucht wird, die sich für die "Stärkung der Revolutionären Gewerkschaftsopposition" ausgesprochen hätten. Die 'RGO' berichtet u.a.:"
THESEN ZUR ARBEIT IN DER IG METALL
...
Die IGM geht jetzt daran, ihr seit 1961 ausgebautes System von zentralen, örtlichen und teilweise betrieblichen Bildungseinrichtungen verstärkt auf die Betriebe zu konzentrieren. Während ein 3-Wochenkurs in Sprockhövel nebenbei noch als Druck- und Bestechungsmittel seine Wirkung tut, werden die betrieblichen Bildungskurse einzig und allein dazu eingesetzt, um die sozialdemokratischen Theorien in Abgrenzung von der marxistischen Lehrer vom Klassenkampf unter den Arbeitern zu verankern. Der Ausbau unserer Schulungen zu Betriebsverfassungsrechts-Arbeitsrecht-Tariffragen, der zunehmende Übergang von regionalen auf örtliche und betriebliche Schulungssitzungen muß kontinuierlich angegangen werden. Wir müssen zahlreiche Kollegen als Schulungsleiter qualifizieren, um dieses Programm zu absolvieren und das Auftreten auf offenen Gewerkschaftsschulungen absprechen und organisieren."
=Rote Fahne Nr.14, 15 und 16,Dortmund 4.4.1973, 11.4.1973 bzw. 18.4.1973,S.1,S.1 bzw. S.1, 4 und 5;
Revolutionäre Gewerkschafts Opposition Nr.3 und 6/7,Dortmund Mai 1973 bzw. Sept. 1973,S.2ff bzw. S.*


23.04.1973:
Vermutlich in dieser Woche erscheint bei Hoesch Dortmund der Sonderdruck der 'Solidarität' (vgl. 3.4.1973, 26.4.1973) der GIM, "Die Tarifbewegung 1972/73 und die Februarstreiks bei den Hoesch-Werken, Dokumentation, Analyse." In "Lehren aus dem Streik - Tarifpolitische Einschätzung zur Stahltarifrunde 1972/73" wird zur STR ausgeführt:"
Loderer und die übrigen Spitzenfunktionäre waren nicht bereit, die berechtigten Forderungen der Streikenden zu unterstützen. Der gerade zu dieser Zeit in Sprockhövel tagende IGM-Vorstand hatte offensichtlich Kontakte zum Betriebsrat und zur Unternehmensleitung der Hoesch-AG; das auf Grund dieser Gespräche zustandegekommene Stillhalteabkommen der IGM-Spitze unterstreicht die mangelnde Solidarität mit den Arbeitern bei HOESCH."
=Solidarität Sonderdruck Die Tarifbewegung 1972/73 und die Februarstreiks bei den HOESCH-WERKEN, Dokumentation, Analyse 2. Aufl.und Nr.3,o.O. (Dortmund) bzw. Dortmund o.J. (Apr. 1973) bzw. 26.6.1973,S.1ff bzw. S.10

August 1973:
Beim Reparaturwerk der britischen Armee (REME) in Wetter kommt es, laut KPD, vermutlich im August zu einem Streik für eine Teuerungszulage (TZL).
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.6/7,Dortmund Sept. 1973

22.08.1973:
Kollegen einer Gesenkschmiede in Gevelsberg erhalten, laut KFR, nach mehrstündigem Streik 200 DM Teuerungszulage (TZL). Davon berichtet auch die KPD.
=Roter Hoesch Arbeiter/Roter Kumpel Extra,Dortmund 27.8.1973,S.2
Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.6/7,Dortmund Sept. 1973

September 1973:
Der Landesvorstand der SMV der allgemeinbildenden Schulen NRW berichtet vermutlich aus dem September:"
Auch im Bezirk Ennepetal trafen sich einige Realschülersprecher zu einem Gedankenaustausch. Da Ennepetal zum Regierungsbezirk Arnsberg gehört und dort ja die Abspaltung der Realschüler vollzogen ist, ergaben sich hier einige Schwierigkeiten für die Schülersprecher auf Bezirks- oder Landesebene mitzuarbeiten. So wurden zum Beispiel zwei Schülersprecher aus Ennepetal nicht beurlaubt, als sie vom Realschularbeitskreis als Beobachter zur Landesdelegiertenkonferenz (vgl. 24.9.1973,d.Vf.) eingeladen wurden."
=SMV-Ex-Press Nr.2,Düsseldorf Okt./Nov. 1973,S.2

November 1973:
Für den UB Dortmund der Jusos der SPD (vgl. 23.7.1973) berichtet Harald Hudy aus dem Juso-Bezirksausschuß Westliches Westfalen (vgl. 18.7.1973):"
Die nächste außerordentliche Konferenz der Jusos im Bezirk WW soll im November im Hause der IG Metall in Sprockhövel durchgeführt werden.

Themenschwerpunkt wird die Kommunalpolitik sein."
=SPD-LV NRW-Bezirk Westliches Westfalen-UB Dortmund-Jusos:Juso Information Nr.3,Dortmund 1973,S.10

28.11.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.48 (vgl. 20.11.1973, 5.12.1973) heraus, aus Sprockhövel wird berichtet aus der IGM Bildungsstelle.
=Rote Fahne Nr.48,Dortmund 28.11.1973

04.03.1974:
Innerhalb des Spartacusbund (SpB), wohl der Region NRW, findet ein Metallbranchentreffen statt. Im Protokoll heißt es u.a.:"
Anwesende Gruppen: Küppersbusch (Gelsenkirchen), Münster (IGM), Mannesmann Duisburg, Mannesmann Mülheim und Sprockhövel.
=Spartacusbund: Internes Bulletin Nr.6,o.O. Apr. 1974

17.05.1974:
In Gelsenkirchen-Schalke beginnt der Spartacusbund (SpB), nach eigenen Angaben, mit seiner dreitägigen 2. Bundeskonferenz. U.a. heißt es im Protokoll:"
Die OG Wuppertal / Sprockhövel stellt den Antrag, sie in den Kandidatenstand zurückzuversetzen. Sie habe in der letzten Zeit keinen Kontakt zur Organisation, keine Diskussion und keine kontinuierliche Praxis gehabt. Bei einigen Enthaltungen wird der Antrag angenommen, die Frage ans ZK zu verweisen."
=Spartacusbund:Internes Bulletin Nr.8,o.O. Juli 1974;
Spartacus Nr.5,Essen 1.6.1974


12.08.1974:
In Ennepetal wird, laut KPD, vermutlich in dieser Woche das Eisenwerk Milspe (514 Besch.) stillgelegt, als Folge des Zusammenbruches des Bankhauses Bass und Herz in Hessen in Frankfurt.
=Rote Fahne Nr.34,Dortmund 21.8.1974

09.08.1975:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.32 (vgl. 2.8.1975, 16.8.1975) heraus. Aus Schwelm wird berichtet über Rentnerinnen, Frauen, Volksschüler, jugendliche Arbeitslose und jugendliche Zwangsarbeiter auf dem Friedhof.
=Roter Morgen Nr.32,Dortmund 9.8.1975

03.10.1975:
Heute wird, laut AB, bei Bauknecht Gevelsberg gestreikt.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.74,München 16.11.1975

29.11.1976:
Bei den Thyssen Edelstahlwerken (ESW) Wengern in Wetter kommt es heute, laut AB, zu Streikaktionen.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.102,München 12.12.1976

01.12.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.48 (vgl. 27.11.1976, 8.12.1976) heraus und berichtet von der Stahltarifrunde (STR) der IGM u.a. in Wetter-Wengern.
=Rote Fahne Nr.48,Köln 1.12.1976

08.12.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.49 (vgl. 1.12.1976, 15.12.1976) heraus und berichtet von der Stahltarifrunde (STR) der IGM u.a. in Wetter-Wengern.

23.02.1977:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.8 (vgl. 16.2.1977, 2.3.1977) heraus. Berichtet wird u.a. aus Schwelm vom Eisenwerk (IGM-Bereich).
=Rote Fahne Nr.5,Köln 2.3.1977

März 1977:
Die Nr.20 der trotzkistischen 'Voran' (vgl. Feb. 1977, Juli 1977) erscheint für März und April und berichtet u.a. von der IGM Ennepetal.
=Voran Nr.20,Remscheid März 1977

01.05.1977:
In Wetter findet, laut KB, seit vielen Jahren erstmals wieder eine DGB-Demo mit etwa 150 Leuten statt.
=Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.11
=Rote Fahne Nr.49,Köln 8.12.1976

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