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Das „Guckloch Extrablatt“, eine ehemalige Szenenzeitschrift, das wohl um den 17. Juli 1981 herum erschien, hatte sich die Aufgabe gestellt, über die Ereignisse um die BO-Fabrik zu berichten. In der „Dokumentation zur Bochumer Hausbesetzung“ heißt es eingangs: „Wir haben uns kurzfristig zur Herausgabe dieser Sondernummer entschlossen, da die letzten Ereignisse in Bochum bisher beispielloser Höhepunkt der Auseinandersetzungen im Ruhrgebiet sind. Wir halten eine möglichst umfassende und nicht ‘gefilterte‘ Dokumentation der Bochumer Vorfälle, besonders des Polizeieinsatzes vom 26.6. für notwendig. Sie sollen gerade angesichts der sattsam bekannten ‘ausgewogenen‘ Berichterstattung der bürgerlichen Medien hier auch Betroffene und Beteiligte mit berichten und Stellungnahmen zu Worte kommen. Wir wollen mit dieser Sonderausgabe eine möglichst breite Gegenöffentlichkeit herstellen und auch den wenigen Journalisten den Rücken stärken, die trotz Schwierigkeiten den Mut zu einer fairen Berichterstattung hatten. Unser Informationsstand ist vom 1.7.9981.“
Wir dokumentieren das „Extrablatt“ des „Guckloch, Kultur- und Programmzeitschrift des Ruhrgebiets“. Es erscheint mit einer Chronik über die Bochumer Ereignisse vom 16.6.1981 bis 30.6.1981.
17.07.1981:
Vermutlich zur Mitte Juli 1981 erscheint ein „Extrablatt“ des „Guckloch - Kultur- und Programmzeitschrift des Ruhrgebiets.“ Inhalt ist:
- Chronik der Ereignisse (16.6. bis 30.6.)
- Die Vorfälle und die Medien. Versuch einer Dokumentation
- Unterschiedliche Meinungen der Polizei
- Bochumer Bürger auf der Kortumstraße sagen uns ihre Meinung
- Offener Brief an Innenminister Schnoor
- Ein Zentrum muss her
- Meinungen der Betroffenen zu den Strafanträgen.
Quelle: Guckloch, Extrablatt, Herne, 1981.
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