Stahlhart - Mitteilungen der DKP für die Belegschaft der SWB, Jg. 5, Nr. 6, Sept. 1973

17.09.1973:
Bei den Stahlwerken Bochum (SWB) gibt die DKP vermutlich in dieser Woche die Nr. 6 ihrer 'Stahlhart' (vgl. 29.8.1973, 20.8.1973) für September heraus mit dem Leitartikel "Thyssen muss zahlen! Profite brechen sämtliche Rekorde!", in dem berichtet wird von den Teuerungszulagen:"
Einige Fakten aus Bochum:
- Die Opel-Bosse wurden durch den Kampf gezwungen, für die Kollegen in allen Opel-Betrieben (Bochum, Rüsselsheim, Kaiserslautern) eine Teuerungszulage von 280,- DM zu zahlen. Außerdem kommen ab Januar 1974 - unabhängig vom Ausgang der Tarifverhandlungen - 15 Pfg. pro Stunde dazu, die tariflich abgesichert werden.
- Die Maschinenfabrik Gebr. Eickhoff mußte der Forderung der Belegschaft nachgeben und zahlt 300,- DM Teuerungszulage; Auszubildende erhalten 90,- DM.
- Die Maschinenfabrik Kestermann zahlte nach einer Arbeitsniederlegung von 90 Minuten für die Belegschaft (1.200 Kollegen) 250,- DM.
- Die Firma Heinzmann & Co., Bochumer Eisenhütte zahlt ab August monatlich 60,- DM Teuerungszulage."

Weitere Artikel sind:
- "Mehr Reparaturen - weniger Geld" zum dreieinhalbstündigen Streik in den Maschinenbetrieben am 12.9.1973;
- "Solidarität mit dem Volk Chiles! Stoppt die Putsch-Generale!";
- "50 Pfg. mehr pro Stunde!" zur Forderung nach einer TZL im KW (Halle 4);
- "Gleichberechtigt?" zu den Putzfrauen und Raumpflegerinnen, die wieder Schmutzzulage noch Nachtschichtzulage erhalten; sowie
- "Sprudel statt Hitzeprämie".
Q: Stahlhart Nr. 6, Bochum Sept. 1973

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