Bergkamen: Schachtanlage Grimberg

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 4.12.2020

Es können hier nur wenige Hinweise zur Schachtanlage Grimberg vorgestellt werden. Wir bitten um Ergänzungen. Aktiv waren dort die DKP und vermutlich zeitweilig auch der KJVD der KPD/ML-ZB.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

18.09.1969:
Die DKP gibt die Nr. 25 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 11.9.1969, 25.9.1969). Berichtet wird u.a. über die Schachtanlage Grimberg 1/2.
Quelle: Unsere Zeit NRW Nr. 25, Essen 18.9.1969

01.12.1969:
Die IGBE gibt am 15.12.1969 die Betriebsdirektoren für Personal- und Sozialfragen (PS) der RAG bekannt:
GRUPPE VII Bergbau AG Westfalen: Grimberg: Walter Helmig.
Q: Einheit Nr.24,Bochum 15.12.1969; Unsere Zeit Nr. 37, Essen 11.12.1969, S. 6

05.12.1969:
Die IGBE (vgl. 15.11.1969) berichtet von der Ruhrkohle AG (vgl. 1.12.1969, 8.12.1969), daß heute die Gesamt-Betriebsräte der sieben Betriebsführungsgesellschaften gebildet werden sollen.

Am 15.12.1969 gibt die IGBE die Vorsitzenden der Gesamtbetriebsräte bekannt:
- Bergbau AG Westfalen: Vorsitzender Heinz Sehl, Haus Aden, Stellvertretender Vorsitzender: Walter Cieslik, Grimberg 3/4.
Q: Einheit Nr. 22 und 24, Bochum 15.11.1969 bzw. 15.12.1969

Juli 1970:
Vermutlich im Juli erfolgt, laut KPD/ML-ZB, die Verpflichtung von 60 Lehrlingen der Zeche Grimberg 3/4 in Bergkamen zur Akkordarbeit. Dies sei in Zeiten der Hochkonjunktur aber kein Wunder, sondern zeige nur die Unterordnung der Ausbildung unter die Profitinteressen.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 21, Bochum 5.8.1970

August 1970:
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Sept. 1970) berichtet vermutlich aus dem August von der RAG aus Bergkamen:"
KAMEN: 60 LEHRLINGE STÄNDIG IM AKKORD

Auf der Zeche Grimberg III/IV in Kamen, die zur Ruhrkohle AG gehört, mußten 60 Lehrlinge ständig im Akkord arbeiten.

'WENN WIR UNS NUR DER AUSBILDUNG WIDMEN, BRICHT DER GANZE BETRIEB ZUSAMMEN.' So kommentierte die Geschäftsleitung mit schöner Offenheit die unverschämte Ausbeutung der Lehrlinge.

Eine Prüfungskommission der Ruhrkohle AG hat der Sache jetzt ein Ende gemacht. Denn der Bergbau darf seinen guten 'Ausbildungsruf' nicht verlieren, wenn er überhaupt noch Nachwuchskräfte kriegen will. Selbst die harmlosen Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JuArbSchG - vgl. S6.**.196*,d.Vf.) werden also immer wieder übertreten, wenn die Kapitalisten sonst nicht genug Profite machen können."
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr. 4 und 5, Bochum Sept. 1970 bzw. Nov. 1970, S. 6 bzw. S. 4

September 1970:
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Nov. 1970) berichtet vermutlich aus dem September von der RAG:"
VOR DER AUSBEUTUNG: KRÄFTE SAMMELN

Ein plumpes Betrugsmanöver haben sich die Bosse der Ruhrkohle AG für ihre Lehrlinge einfallen lassen. Vor Beginn der Lehrzeit dürfen sich die Lehrlinge an der Ostsee zwei Wochen lang erholen.

Auf 'milde Weise' sollen sie vom Schul- ins Berufsleben geleitet werden. Anstelle einer besseren Ausbildung zwei Wochen Ferien! Ein schöner Betrug!

Aber die Lehrlinge werden sich nicht so leicht hinters Licht führen lassen. Entscheidend ist für sie ja nicht der 'milde Übergang ins Berufsleben', sondern das Berufsleben selbst. Und daran ändert sich durch zwei Wochen Ostsee überhaupt nichts.

Wenn man daran denkt, daß die Lehrlinge auf einer Zeche der Ruhrkohle, auf Grimberg (Grimberg III/IV in Bergkamen - vgl. Aug. 1970, d.Vf.), ständig im Akkord arbeiten mußten, dann kann man auf den Gedanken kommen, daß die Ruhrkohle AG-Bosse mit gutem Grund die Ausbildung mit einer Ferienzeit beginnen lassen: Bei so einer 'Ausbildung' hat jeder Lehrling eine Erholungszeit schon vor dem Berufsleben wahrhaft nötig."
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr. 5, Bochum Nov. 1970, S. 4

19.10.1970:
Die DKP berichtet vermutlich aus dieser Woche aus dem IGBE-Bereich:"
BEZAHLUNG DER ANFAHRTZEITEN FÜR BOCHUMER KUMPEL

In der neuesten Ausgabe der DKP-Stadtteilzeitung von Langendreer-Werne 'Bochum links' wird für die ehemaligen Bergarbeiter der Zeche Robert Müser, die heute in Dortmund arbeiten müssen, die Bezahlung der Anfahrtzeiten verlangt.

'Vor zweieinhalb Jahren wurde die Zeche 'Robert Müser' stillgelegt. Die Aktien der Harpener Bergbau AG sind in der Zwischenzeit um 300 Prozent gestiegen. Doch was ist aus den ehemaligen 'Robert-Müser' Kumpels geworden?

Die meisten von ihnen haben in anderen Industriezweigen neue Arbeitsplätze gefunden - viele haben dabei beträchtliche Lohneinbußen erlitten. Und etwa 300 Kumpels aus dem Bochumer Osten arbeiten jetzt auf den Dortmunder Schachtanlagen 'Gneisenau' und 'Grimberg' (in Bergkamen, d. Vf.).

Rechnet man ihrer täglichen Arbeitszeit von acht Stunden die langen und umständlichen Anfahrtwege hinzu, so sind diese Kollegen elf bis zwölf Stunden unterwegs. Aber es werden nur acht Stunden bezahlt, drei bis vier Stunden müssen die Kumpels gratis hinzulegen.

Während es bei anderen Arbeitsplatzverlegungen innerhalb des Ruhrgebietes Sozialpläne gab, in denen die Zahlung eines zusätzlichen Wegegeldes geregelt wurde, hat die Harpener Bergbau AG nichts dergleichen getan.

Was für die Kumpels in Essen oder Oberhausen möglich war, das muß auch unseren Kollegen aus dem Bochumer Osten ermöglicht werden! Die Zahlen beweisen es: Die HBAG kann zahlen! Deshalb unterstützen wir auch die Forderungen der Werner Bergleute: Sofortige Bezahlung der Anfahrtszeit zu den Dortmunder Schachtanlagen!'"
Q: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr. 44, Düsseldorf 31.10.1970, S. 18

Mai 1971:
Im Mai oder Anfang Juni gibt die DKP-Betriebsgruppe der Schachtanlage Grimberg Bergkamen eine 'Zündschnur' (vgl. Juni 1971) heraus.
Darin heißt es u.a.:"
KPD-VERBOT AUFHEBEN!

Es ist Mode geworden, Kommunist zu sein, für viele 'schick' und der 'letzte Schrei'. Eine Inflation in Kommunisten. Da gibt es 'Aufbauorganisationen der KPD' (KPD/AO, d.Vf.), 'Proletarische Linke' (PL/PI Berlin, d.Vf.), die 'Superrevolutionäre' von der KPD/ML usw.

Die Bundesregierung hat soeben einen Bericht herausgegeben, der sehr deutlich macht, welche Kommunistische Partei zu Recht den Ruf für sich beansprucht, die Partei der größten deutschen Arbeiterführer zu sein, die Partei Liebknechts, Rosa Luxemburgs und Thälmanns. Mit weitem Abstand nämlich hat die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) den größten Einfluß unter den klassenbewußten deutschen Arbeitern (30 000 Mitglieder).

Das Vertrauen der Arbeiter in den Betrieben, in ihre Kollegen, die Mitglied der DKP sind, wächst ständig, die kommunistischen Betriebsräte und Vertrauensleute sind der Garant für eine klassenbetonte Interessenvertretung der Arbeiter.

Im Jahre 1956 wurde die traditionsreiche KPD verboten, der Verbotsantrag wurde damals von Adenauer gestellt. Das unrechtmäßige Verbot der einzigen Arbeiterpartei war Verrat an den über 150 000 gefolterten und Zehntausenden Kommunisten, die während der Nazizeit in KZ's und Gefängnissen starben.

Selbst die Westalliierten erklärten 1945 bei der Neuzulassung der Parteien, 'die KPD ist eine traditionell demokratische Partei'. Heute gibt es die DKP, über dieser Partei schwebt das widerrechtliche Verbot der KPD; denn wenn diese Partei den 'Klassenfrieden' der in der Bundesrepublik Herrschenden stört, wird sicher ein neuer 'Adenauer' Verbotsantrag stellen. Deshalb sagen wir Kommunisten der Betriebsgruppe der DKP bei Grimberg:
OHNE AUFHEBUNG DES KPD-VERBOTS IN DER BUNDESREPUBLIK KEINE DEMOKRATIE!"

Eingeladen wird zur Mitgliederversammlung der Wohngruppe Bergkamen-Mitte (vgl. 10.6.1971).
Q: Zündschnur, Bergkamen o.J. (1971)

Juni 1971:
Die DKP gibt vermutlich im Juni ihre 'Zündschnur' (vgl. Mai 1971, Okt. 1971) für die Zeche Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen o.J. (1971)

30.06.1971:
Laut DKP findet heute eine Sitzung des Aufsichtsrats (AR) Ruhrkohle AG (RAG) statt, auf der beschlossen wird bis 1975 weitere 10 Zechen zu schließen.

Die KPD/ML-ZB (vgl. 3.7.1971) berichtet:"
NEUES ZECHENSTERBEN BEI DER RAG

Der seit der Gründung der Ruhrkohle AG angekündigte Stillegungsplan, genannt 'Gesamtstillegungsplan' ist raus:

25 000 BERGARBEITER werden in den nächsten vier Jahren ihren Arbeitsplatz verlieren! Acht Zechen werden stillgelegt, neun Anlagen werden zu Verbundwerken zusammengeschlossen, sieben Anlagen sollen 'voll ausgelastet' werden.
Vier neue Verbundbergwerke sollen geschaffen werden: … Haus Aden/Grimberg 3/4 in Bergkamen. Diese Verbundbergwerke sehen so aus, daß zwar die Kohle noch in den Flözen beider Zechen abgebaut, aber nur noch nach einer Stelle gefördert wird. Dadurch werden hunderte von Übertagearbeitern 'überflüssig'. Im neuen Verbundbergwerk Ewald/Recklinghausen z.B. wird nur noch bei Ewald gefördert, damit werden die 1 500 Übertagearbeiter von Recklinghausen praktisch 'überflüssig'.
Q: Kumpel-Post Die 'goldenen siebziger' Jahre für den Bergmann??,Dortmund Aug. 1971,S.1; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.50,Bochum 3.7.1971,S.5ff

01.07.1971:
Laut IGBE (vgl. 1.7.1971) findet eine Sitzung des Aufsichtsrats (AR) der RAG statt, auf der auch Fragen "des sogenannten Anpassungsprogramms beraten werden" sollen.
Die IGBE berichtet:"
RUHRKOHLE AG LEGT SIEBEN ZECHEN STILL
2 MILLIARDEN FÜR INVESTITIONEN NOTWENDIG

Die vom Aufsichtsrat der Ruhrkohle AG beschlossenen Konzentrations- und Anpassungsmaßnahmen sehen vor:

2. Zusammenlegung von neun Schachtanlagen zu vier leistungsstarken Verbundwerken, und zwar … Haus Aden (Oberaden,d.Vf.) und Grimberg 3/4 …
Diese zur Gesundung des Steinkohlebergbaus vorgesehenen Maßnahmen erfordern einen erheblichen Einsatz von finanziellen Mitteln. Allein für die planmäßige Förderverlagerung wird mit Investitionen in Höhe von 500 Millionen DM gerechnet. Die Erweiterung und der Neubau der Kokereien wird die gleiche Summe erfordern. Für weitere Investitionen und den Umweltschutz ist eine weitere Milliarde DM notwendig.
Q: Einheit Nr.13 und 14,Bochum 1.7.1971 bzw. 15.7.1971,S.1 bzw. S.1ff

Oktober 1971:
Die DKP gibt vermutlich im Oktober ihre 'Zündschnur' (vgl. Juni 1971, Nov. 1971) für die Zeche Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen o.J. (1971)

November 1971:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Okt. 1971, März 1972) für die Zeche Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Nov. 1971

März 1972:
Die DKP gibt vermutlich im März ihre 'Zündschnur' Nr. 3 (vgl. Nov. 1971, Apr. 1972) für die Zeche Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur Nr. 3, Bergkamen 1972

April 1972:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. März 1972, Nov. 1972) für die Zeche Grimberg Bergkamen sowie ein Extra davon heraus.
Q: Zündschnur o.Nr. und Extra ,Bergkamen Apr. 1972

24.09.1972:
Laut IGBE (vgl. 15.12.1971, 15.5.1972) soll heute in Hannover ihr 10. Gewerkschaftskongreß (vgl. 30.9.1971) beginnen (vgl. 3.1.1972), der am 28.9.1972 abgeschlossen sein soll.

Die IGBE dokumentiert in ihrer 'Einheit' (vgl. 1.8.1972) u.a. den folgenden Antrag:"
297. Ortsgruppen Derne; Lanstrop; Lünen-Süd; Lütgendortmund-Süd-Ost; Lütgendortmund-Nord; Bövinghausen-Ost.

Antrag:
Der 10.Gewerkschaftskongreß möge beschließen:

Der Hauptvorstand wird beauftragt, sich für eine einheitliche Urlaubsregelung in Form von Betriebsferien einzusetzen. Der Urlaub müßte mit den Schulferien mindestens drei Wochen zusammenfallen.

Begründung:
Laut MTV Paragraph 118 Abs. 2 soll der Tarifurlaub in den Sommermonaten gewährt werden. In den anderen Industriezweigen und auch bei den Schachtanlagen Haus Aden und Grimberg haben sich die Betriebsferien bestens bewährt. Da der Urlaub der Erholung dienen soll, muß auch den Kollegen, die noch schulpflichtige Kinder haben, die Möglichkeit gegeben werden, mit der Familie in Urlaub fahren zu können."
Q: Einheit Nr.24, 10, 15 und 19,Bochum 15.12.1971, 15.5.1972, 1.8.1972 bzw. 1.10.1972,S.1, S.3, S.4 und 6ff bzw. S.1ff

November 1972:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Apr. 1972, Jan. 1973) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Nov. 1972

Januar 1973:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Nov. 1972, Feb. 1973) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Jan. 1973

Februar 1973:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' Nr. 2 (vgl. Jan. 1973, Dez. 1973) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur Nr. 2, Bergkamen Feb. 1973

01.10.1973:
Laut IGBE (vgl. 15.9.1973) sollen in Oberaden "die Aufbereitungsanlagen, die Werkstätten und die Platzbetriebe von Grimberg 3/4 stillgelegt werden. Von diesen Maßnahmen sind rund 350 Arbeitnehmer betroffen."

Ebenfalls werden ab heute "die Schachtanlagen Grimberg 3/4 und Haus Aden zu einem Verbundwerk vereinigt. Die Förderung und die Aufbereitung des Verbundwerkes werden ab 1.Oktober 1973 auf der Schachtanlage Haus Aden zentralisiert".
Q: Einheit Nr. 18, Bochum 15.9.1973, S. 4

Dezember 1973:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Feb. 1973, Jan. 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Dez. 1973

Januar 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Dez. 1973, März 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Jan. 1974

März 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Jan. 1974, Apr. 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen März 1974

April 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. März 1974, Mai 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Apr. 1974

Mai 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Apr. 1974, Aug. 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Mai 1974

29.05.1974:
In der Nr. 22 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 22.5.1974, 5.6.1974) berichtet die KPD u.a. von der Schachtanlage Grimberg 1/2 in Bergkamen.
Q: Rote Fahne Nr. 22, Dortmund 29.5.1974, S. 4

KPD_Rote_Fahne_1974_22_07


August 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Mai 1974, Okt. 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Aug. 1974

Oktober 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Aug. 1974, Nov. 1974) für die Schachtanlage Grimberg Bergkamen heraus.
Q: Zündschnur ,Bergkamen Okt. 1974

November 1974:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Okt. 1974, Jan. 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen mit dem Leitartikel "Förderrichtzahlen helfen dem Kumpel nicht! RAG WILL WEITER KONZENTRIEREN!" heraus. Angegriffen wird die CDU, die auf der Zeche Heinrich Robert in Herringen eine Zeitung herausgegeben habe und bei den Betriebsratswahlen (vgl. Mai 1975) zu spalten gedenke. Dazu heißt es u.a.:"
SPALTER ZURÜCKWEISEN! …

Niemand darf die Prinzipien der Einheitsgewerkschaften antasten! Weder die CDU-Sozialausschüsse, noch linksmaskierte Chaoten."
Q: Zündschnur, Bergkamen Nov. 1974

Januar 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Nov. 1974, 24.2.1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Jan. 1975

24.02.1975:
Die DKP gibt vermutlich in dieser Woche ihre 'Zündschnur' (vgl. Jan. 1975, März 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen für Feb. / März heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Feb./März 1975

März 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. 24.2.1975, Apr. 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen März 1975

April 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. März 1975, Mai 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Apr. 1975

Mai 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Apr. 1975, Juni 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Mai 1975

Juni 1975:
Die DKP gibt vermutlich im Juni ihre 'Zündschnur' (vgl. Mai 1975, Okt. 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen o.J. (1975)

Oktober 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Juni 1975, Nov. 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Okt. 1975

November 1975:
Die DKP gibt vermutlich im November ihre 'Zündschnur' (vgl. Okt. 1975, Dez. 1975) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen o.J. (1975)

Dezember 1975:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Nov. 1975, Apr. 1976) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Dez. 1975

April 1976:
Die DKP gibt zwei auf April datierte Ausgaben ihrer 'Zündschnur' (vgl. Dez. 1975, Juni 1976) sowie vermutlich eine weitere undatierte Ausgabe für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur drei Ausgaben, Bergkamen Apr. 1976 bzw. o.J. (1976)

Juni 1976:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Apr. 1976, Sept. 1976) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Juni 1976

September 1976:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Juni 1976, Okt. 1976) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Sept. 1976

Oktober 1976:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Sept. 1976, 22.11.1976) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Okt. 1976

22.11.1976:
Die DKP gibt vermutlich in dieser Woche ein Extrablatt ihrer 'Zündschnur' (vgl. Okt. 1976, Dez. 1976) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen bzw. Oberaden heraus.
Q: Zündschnur Extrablatt, Bergkamen o.J. (1976)

Dezember 1976:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. 22.11.1976, Mai 1977) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Dez. 1976

Mai 1977:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Dez. 1976, Juni 1977) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Mai 1977

Juni 1977:
Die DKP gibt vermutlich im Juni ihre 'Zündschnur' (vgl. Mai 1977, Sept. 1977) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen für Juni/Juli heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Juni/Juli 1977

September 1977:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Juni 1977, Okt. 1977) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Sept. 1977

Oktober 1977:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Sept. 1977, Dez. 1977) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Okt. 1977

Dezember 1977:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Okt. 1977, Feb. 1978) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Dez. 1977

Februar 1978:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Dez. 1977, Apr. 1978) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Feb. 1978

April 1978:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Feb. 1978, Mai 1978) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen heraus.
Q: Zündschnur, Bergkamen Apr. 1978

Mai 1978:
Die DKP gibt ihre 'Zündschnur' (vgl. Apr. 1978) für die Zechen Monopol, Grimberg und Haus Aden in Kamen und Bergkamen heraus mit dem Leitartikel "Kohlepolitik der Regierung immer widersprüchlicher!".

Weitere Artikel sind:
- "Wir gratulieren!" dem bisherigen Vorsitzenden zur Wiederwahl bei den Betriebsratswahlen (BRW);
- "Enttäuschung über Tarifabschluss" zur BETR;
- "1. Mai - kämpferisch?" zur DGB-Kundgebung mit nur 800 Teilnehmern in Bergkamen.

Angekündigt wird der Verkauf der 'UZ' bei Haus Aden und Monopol am 26.5.1978.
Q: Zündschnur Kohlepolitik der Regierung immer widersprüchlicher!, Bergkamen Mai 1978

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Letzte Änderung: 04.12.2020