30.11.1977:
Vermutlich zum Monatsende erscheint an der RUB die Nr. 1 der Zeitung "Umbruch - Zeitungsprojekt an der RUB", die ihren Namen mit der Ausgabe 2 vom Dezember 1977 in "Gegendruck" ändern wird. "Umbruch" bzw. "Gegendruck" versteht sich als "Zeitungsprojekt an der RUB", das angetreten ist, "an der RUB eine fortschrittliche, linke Politik durchzusetzen" und eine "sinnvolle Zusammenarbeit" unter den Gruppen zu erreichen. Eine uniweite Zeitung soll "alle fortschrittlichen Kräfte" binden und Voraussetzungen für ein "gemeinsames Vorgehen" schaffen.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Streik an der RUB-Oder Abteilungsspezifisches Vorgehen?"
- "Umbruch intern. Eine neue Zeitung"
- "Aktiver Streik gegen HRG. Beitrag des KSV"
- "Unsere Zeit ist schnelllebig. Hochschulreform und Berufsaussichten"
- "Ein Musterland für Widerstand. Streik in Baden-Württemberg"
- "Streik beschlossen"
- "Warum die Fachschaftsliste zu Bruch ging. Ein Funktionär kotzt sich aus"
- "Die Freiheit stirbt zeilenweise"
- "Treibjagd"
- "Goldene Säge für Stumpf'"
- "Wir flimmern an de RUB. Beitrag der Video-Gruppe"
- "Probleme ausländischer Studenten"
- "Es gibt uns noch. Beitrag der Frauengruppe"
- "Ist Umbruch veränderbar?"
- "AG materialistische Kunsttheorie"
- "So kleinlich sind wir nicht!"
Der "Bochumer Umbruch", das "Monatsmagazin der Bochumer Publizistikstudenten" schreibt in einem Beitrag, dass sie die "älteren Rechte an den Titel haben" und den "den Titel nicht aufgeben" könnten.
Aufgerufen wird zur Redaktionssitzung und zur Diskussionsveranstaltung über die Nr. 1 am 2.12., zur Ing-Fete am 6.12., zur Erstsemesterfrauengruppe und zu einer Diskussion über "Frauen im Faschismus" am 30.11. in Dortmund.
Quelle: Umbruch. Zeitungsprojekt an der RUB, Jg. 1, Nr. 1, Bochum, November 1977.