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Lübeck

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Materiallage

Es werden hier nur einige wenige der zahlreichen einschlägigen Dokumente des APO-Archivs sowie die uns dankenswerterweise in der Zwischenzeit von Lesern zugesandten Unterlagen vorgestellt.

„Jugend voran _ Zeitung der Roten Garde Lübeck _ Jugendorganisation der KPD/ML“ (gemeint ist die KPD/ML_ZK)

Die Organisationen

Zunächst ist vermutlich lediglich die DKP am Ort vertreten (vgl. 1969), später kommen die KPD/ML-ZB und offensichtlich, wenn auch eventuell nur kurzweilig, auch die KPD hinzu (vgl. 22.10.1970) sowie der KB/ML Lübeck (vgl. 25.7.1971), der später dem KB nahe steht und mit dem Kommunistischen Schülerbund (KSB) Lübeck zusammenarbeitet.


Wichtige Themen und Ereignisse

An den Septemberstreiks 1969 beteiligt sich auch in Lübeck die Flenderwerft (vgl. 15.9.1969).

Von linken Gruppen ist zunächst allein die DKP aktiv (vgl. 1969, 4.12.1970, 5.2.1970, 26.2.1970, 23.5.1970).

Anlässlich der Metalltarifrunde (MTR) 1970 berichten dann auch die KPD/ML-ZB aus der IGM Lübeck (vgl. 29.8.1970), der 'ExI' von Dräger (vgl. 7.10.1970) und beide von der Flenderwerft (vgl. 7.10.1970).

Der KJVD der KPD/ML-ZB berichtet intern über die Ausdehnung seiner Arbeit nach Lübeck (vgl. 22.12.1970), die DKP öffentlich über den ihr nahe stehenden nun bei der Lübecker Bundeswehr dienenden Dortmunder Hoeschlehrling Hans-Rüdiger Raguse (vgl. 1.2.1971), der wegen seiner uniformierten rotbeflaggten Teilnahme an der Dortmunder Maidemonstration 1971 (vgl. 1.5.1971) diszipliniert wird (vgl. 13.7.1971) und der Solidarität dagegen bei Hoesch Dortmund (vgl. 8.7.1971, 19.7.1971). Unklar bleibt, ob Raguse ehrenhaft entlassen wurde (vgl. 5.8.1971).

An der Aktionseinheit zur Metalltarifrunde 1971 (MTR-AE) beteiligt sich der, uns vorher unbekannte, KB/ML Lübeck (vgl. 25.7.1971), gibt zu diesem Anlass auch seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' heraus (vgl. 6.9.1971, 13.9.1971), und kritisiert innerhalb der Aktionseinheit zur MTR 1971 die ABG (vgl. 17.10.1971). Der KB/ML Lübeck berichtet dann auch im Verein mit dem benachbarten KB/ML Eutin von MTR-Streiks auf der Flenderweft und bei Dräger (vgl. 26.10.1971), aber tritt nicht wie die Eutiner gleich dem KB, sondern verharrt auf einem Sympathisantenstatus (vgl.10.11.1971).

Vom Streik bei Orenstein und Koppel (O+K - vgl. 18.11.1971), wo die DKP bald publizistisch tätig wird (vgl. 1972), ebenso wie auf Stadtteilebene (vgl. 1972), berichtet schon der KB/Gruppe Eutin. Der KB/ML hat auch mindestens eine Metallbranchenzeitung (vgl. Jan. 1972, Feb. 1972, Apr. 1972), scheint u.a. bei den Drägerwerken aktiv.

Zur Begrüßung der chinesischen Tischtennisspieler reist die KPD/ML-ZB erneut nach Lübeck an, dieses Mal aber aus Hamburg (vgl. 8.1.1972).

Der Hamburger KB interessiert sich für die DruPa Lübeck (vgl. 25.4.1972), während der KB/ML Lübeck eher in der Metallindustrie agitiert (vgl. März 1972, Apr. 1972, 10.6.1972, Nov. 1973, 18.12.1973) sowie den Vietnamprotest mit organisiert (vgl. 16.5.1972, 23.5.1972). Anlässlich der Bundestagswahlen erfahren wir von der Organisationsstruktur des KB/ML Lübeck (vgl. Sept. 1972), wenig später von seiner beachtlichen publizistischen Reichweite (vgl. Okt. 1972).

Der der DKP nahestehende MSB befasst sich dagegen mit DDR-Unterstützung (vgl. 17.2.1972, 13.5.1972) bzw. der Befürwortung der Ostverträge (vgl. 25.3.1972), überwirft sich im Vietnamprotest mit dem KSB (vgl. 26.5.1972), an weiteren Vietnam-Aktionen des DKP-Bündnisspektrums beteiligen sich KSB und KB offenbar nicht (vgl. 23.6.1972).

Zu den örtlichen KB-Anhängern zählen offensichtlich auch Schüler (vgl. 15.10.1972), nämlich der KSB (vgl. Jan. 1973, Feb. 1973) bzw. die Kommunistische Schülergruppe (KSG) Lübeck (vgl. 29.10.1972, 1.4.1973), die u.a. am Katharineum Lübeck aktiv scheint (vgl. Feb. 1973), ebenso wie der MSB Lübeck (vgl. Mai 1973). Dieser greift den KB auch wegen seiner Chile-Äußerungen an (vgl. 18.10.1973).

Gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 27.4.1973, 28.4.1973) protestieren vermutlich sowohl der MSB Lübeck als auch die KPD/ML-ZK.

Die KPD/ML-ZK hat mittlerweile eine Betriebszeitung bei Orenstein und Koppel (O+K - vgl. 5.5.1973), von der Lübecker Beteiligung am deutschen Arbeiteraufstand 1973 berichtet in dieser Dokumentation allein die KPD (vgl. Aug. 1973).

Bei der DKP schläft der Marxistische Schülerbund vermutlich langsam ein (vgl. Sept. 1973, Okt. 1973, Nov. 1973, Dez. 1973, Jan. 1974, Feb. 1974), an dem insgesamt auffällt, dass er zwar beständig aktiv ist und seine Mitglieder schult, aber seinen Mitgliederstamm offenbar nicht entscheidend erweitern kann (vgl. 5.9.1973), dafür aber entwickelt die DKP nun angesichts der anstehenden Kommunalwahlen (vgl. 24.3.1974) eine rege publizistische Tätigkeit (vgl. Jan. 1974, Feb. 1974, März 1974), wobei die Zeitungen auch noch länger erscheinen (vgl. 8.4.1974, Sept. 1974, 7.10.1974, Nov. 1974), zumindest der 'Rote Pfeffer' der Stadtteilgruppe Lübeck-Ost (vgl. Apr. 1974, 6.5.1974, 13.5.1974, Okt. 1974, März 1975) scheint monatlich erschienen zu sein. Auch bei O+K ist die DKP noch aktiv (vgl. Juni 1974), ebenso wie in der Jugendzentrumsbewegung (vgl. 9.6.1974).

Vom 1.Mai 1974 erfahren wir nur von den linken Gruppen nur über KB und KPD/ML, vom KB erfahren über seine örtliche Krankenhauszelle (vgl. 2.7.1974).

Die DKP Lübeck wird zunächst wiederholt Opfer von vermutlich faschistischen Anschlägen auf ihr Büro (vgl. 17.12.1974), wendet sich aber angesichts der in den Januarausgaben ihrer Lübecker Zeitungen lieber gegen die 'Maoisten' (vgl. Jan. 1975), betreibt auch vorbeugend Marxistische Arbeiterbildung (vgl. 21.1.1975, Feb. 1975, März 1975). Die Märzausgaben der örtlichen DKP-Presse bleiben eher uninteressant (vgl. März 1975, 24.3.1975, nun aber beginnt die KPD angesichts ihrer Kandidatur zu den schleswig-holsteinischen Landtagswahlen 1975 mit ihrer intensivierten Agitation in Lübeck, zunächst bei Rheinstahl Travemünde (vgl. 17.3.1975), aber auch anderswo (vgl. 19.3.1975), sogar trotz Verbot (vgl. 21.3.1975, 29.3.1975).

Die DKP wehrt sich offensichtlich vergeblich gegen die Zulassung der KPD und muss sich nun gegen deren Freunde verteidigen (vgl. 21.3.1975).

Der KB scheint sich an diesem Gerangel kaum zu beteiligen, sondern eher mittlerweile auch im Jugendzentrum Lübeck aktiv. (vgl. 22.3.1975).

Im April 1975 berichtet die DKP von den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 1.5.1975), die Lübecker Maiaktionen 1975 scheinen ansonsten nicht besonders beeindruckend gewesen zu sein (vgl. 29.4.1975, 1.5.1975).

Der KBW berichtet vom Schlachthof Lübeck (vgl. 22.5.1975) und kämpft auch in Lübeck gegen den Paragraphen 218 (vgl. 26.5.1975), während KPD und KPD/ML erst einmal die Fahrpreiserhöhungen aufs Korn nehmen (vgl. 28.7.1975, 1.8.1975).

Der KB organisiert die Portugalsolidarität (vgl. 26.9.1975) und agitiert an den Krankenhäusern (vgl. Dez. 1975), die DKP veröffentlicht weiterhin zahlreiche Zeitungen (vgl. Aug. 1975, Sept. 1975, Nov. 1975, Dez. 1975), berichtet mit Hilfe ihrer Kieler Freunde auch über die Medizinische Hochschule Lübeck.

Im Januar 1976 aber geht die DKP, wie wir aus Lübeck-Mitte dokumentieren (vgl. Jan. 1976), auf Konfrontation mit den 'Maoisten' der KPD, die in Lübeck selbst gerade unter Verfolgung zu leiden haben (vgl. 19.1.1976). Die DKP führt Veranstaltungen durch (vgl. 20.1.1976, 3.3.1976, 18.8.1976) und publiziert weiter (vgl. Feb. 1976, 23.2.1976, März 1976, 29.3.1976, Apr. 1976, Mai 1976, Juni 1976, Juli 1976), nun auch ergänzt um eine SDAJ Lübeck (vgl. März 1976, Aug. 1976), die sich später gar mit einer Betriebszeitung bei Dräger bekanntmacht (vgl. Okt. 1976).

Der KB protestiert in einer Aktionseinheit gegen den Paragraphen 218, wobei der KBW offensichtlich fehlt (vgl. 25.2.1976). Auch KPD und KPD/ML versuchen sich in der Vereinigung (vgl. 1.4.1976). Am 1.Mai 1976 scheint der KB nur wenig geschrumpft gegen über den Vorjahren.

Von einer Betriebsschließung im Baubereich berichtet die SAG (vgl. Aug. 1975), es kommt vermutlich wiederum zu Fahrpreiserhöhungen (vgl. Aug. 1976), wie die DKP berichtet, die sich aber in ihren weiterhin zahlreich erscheinenden Zeitungen (vgl. Aug. 1976, 23.8.1976, Sept. 1976, 27.9.1976) oder auf ihren Versammlungen (vgl. 18.8.1976) nicht über etwaige Proteste dagegen äußert.

Der KB berichtet vom Anti-AKW Protest (vgl. 17.12.1976, 18.12.1976), der sogleich fraktionell geführt worden zu sein scheint und sich auch sofort nach Geschlechtern aufteilt (vgl. 22.12.1976). Der KPD scheinen die Lübecker AKW-Gegner sympathisch (vgl. 24.1.1977), der Polizei offensichtlich nicht so sehr (vgl. 13.3.1977).

Die DKP ist weiterhin publizistisch tätig (vgl. März 1977, Mai 1977), berichtet auch ebenso wie der KB vom 1.Mai 1978 (vgl. 1.5.1978).

Im August hat sich in der Lübecker Anti-AKW Bewegung, laut und zum Schrecken des KB, nun auch noch eine Fraktion zu Wort gemeldet, die die KPD bei ihren antihegemonialen Vaterlandsverteidigungsbesterbungen unterstützt (vgl. Aug. 1978).

Zumindest gegen die NPD aber scheinen sich noch viele linke Gruppen einig (vgl. 13.8.1977), ob die KPD örtlich nicht mehr präsent war ist fraglich. Neu mit dabei ist das Sozialistische Büro und auch die Spontis Lübeck wurden bisher so nicht erwähnt.

Der KB kämpft u.a. mit dem Sozialistischen Büro gemeinsam gegen die Repression (vgl. 25.1.1978), von der DKP wurden uns noch vereinzelte Ausgaben ihrer Lübecker Zeitungen bekannt (vgl. Jan. 1978, März 1978, Apr. 1978).

Der 1.Mai scheint in Lübeck nicht nur eine gestiegene Beteiligung, sondern auch durch ein buntes Spektrum anwesender linker Initiativen geprägt (vgl. 1.5.1978). Nur wenig später wird, u.a. gemeinsam von KB und KPD, die Gründung der Lübecker Grünen Liste in Angriff genommen (vgl. 14.7.1978), dies führt zum wiederholten Protest der DKP (vgl. Aug. 1978, Sept. 1978, Okt. 1978), die auch an die Novemberrevolution 1918 erinnert (vgl. 2.11.1978). Zumindest der KB gedenkt wenig später der Reichskristallnacht (vgl. 9.11.1978).

Am 1.Mai 1979 beteiligen sich neben Basisinitiativen auch KB und die KPD/ML nebst ihrer RGO (vgl. 30.4.1979, 1.5.1979), 1980 steigt die Teilnahem wieder stark an (vgl. 1.5.1980), scheint sich auch 1981 zu halten (vgl. 1.5.1981). Danach bricht unsere Berichterstattung der Maikaktionen ab.

Lübeck wird 1991 von einer faschistischen Mordwelle berührt (vgl. 27.4.1991), aber erst später, am 18.1.1996, jenseits der hier dargestellten Dokumente, zum brutalen Inbegriff einer weiteren.

Abschließend dokumentieren wird die auch in Lübeck praktizierte Solidarität mit der PKK (vgl. 15.9.1999).


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

1969:
Der DKP Kreis Lübeck beginnt, nach eigenen Angaben, mit der Herausgabe seiner 'Lübecker DKP Information' (vgl. Juni 1973).
=Lübecker DKP Information Nr.1,Lübeck Jan. 1975

15.09.1969:
In Lübeck findet heute, laut IMSF, auf der Flenderwerft ein einstündiger Streik von 1 200 Werftarbeitern statt.
=IMSF:Die Septemberstreiks 1969,Frankfurt Nov. 1969

04.12.1969:
Die DKP bringt die Nr.36 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 27.11.1969, 11.12.1969). Aus Schleswig-Holstein wird berichtet von LMG Lübeck und der FSG Flensburg.
=Unsere Zeit Nr.36,Essen 4.12.1969

05.02.1970:
Die DKP bringt die Nr.6 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 29.1.1970, 12.2.1970). Aus Schleswig-Holstein kommt ein Leserbrief aus Lübeck.
=Unsere Zeit Nr.6,Essen 5.2.1970

26.02.1970:
Die DKP bringt die Nr.9 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 19.2.1970, 5.3.1970). Aus Schleswig-Holstein kommt ein Leserbrief aus Lübeck.
=Unsere Zeit Nr.9,Essen 26.2.1970

23.05.1970:
Die DKP bringt die Nr.21 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 16.5.1970, 30.5.1970). Aus Schleswig-Holstein kommen Leserbriefe u.a. aus Lübeck.
=Unsere Zeit Nr.21,Essen 23.5.1970

29.08.1970:
In Lübeck ist am Wochenende, laut KPD/ML-ZB, der IGM-Vorsitzende Loderer bei Vertrauensleuten und Betriebsräten der IGM zu Besuch und warnt vor einer Verschleppung der Tarifverhandlungen, was die sowieso schon große Unruhe in den Betrieben noch weiter verschärfen würde. Außerdem habe Loderer noch betont, daß die IGM auch gegenüber der SPD-Regierung die Interessen ihrer Mitglieder vertreten werde. Die KPD/ML-ZB meint allerdings, daß die IGM im Gegenteil die SPD vor Angriffen abschirmt, indem sie die Lohnraubpolitik dieser Partei nicht erwähnt.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.29,Bochum 1.9.1970;
Die Presse Extrablatt Heute Betriebsrätevollkonferenz,Bochum o.J. (24.9.1970)


07.10.1970:
Heute kommt es, laut 'EXI', bei Dräger Lübeck zu einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.108,Frankfurt 30.10.1970,S.4

07.10.1970:
Bei der Flenderwerft Lübeck ziehen, laut KPD/ML-ZB, 2 000 zur Direktion. Laut 'EXI' kommt es bei der Flenderwerft Lübeck zu einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.108,Frankfurt 30.10.1970,S.4;
Rotlicht Nr.3,Berlin Nov. 1970;
Das Rote System Nr.4,Berlin Okt. 1970


22.12.1970:
Heute fahren, nach eigenen Angaben, drei Mitglieder des KJVD Bad Segeberg der KPD/ML-ZB nach Lübeck, wo sie 40 'Rote Fahnen' (RF) der KPD/ML-ZB und 54 'Der Kampf der Arbeiterjugend' (KDAJ) des KJVD verkaufen sowie eine Studentin der KPD/AO treffen. Bei den KJVDlern handelt es sich vermutlich zumindest mehrheitlich um Gymnasiasten.
=Der junge Bolschewik Nr.1/2,Bochum 15.2.1971

01.02.1971:
Die DKP (vgl. 13.2.1971) berichtet vermutlich aus dieser Woche:"
STRENG VERBOTEN

Über den Pionier Hans-Rüdiger Raguse, Angehöriger eines Pionierbataillons in Lübeck (und Lehrling bei Hoesch Dortmund - IGM-Bereich,d.Vf.), wurde vom Kompaniechef, Hauptmann König, eine Disziplinarstrafe verhängt. Er erhielt einen 'strengen Verweis'. Der Hauptmann gab für sein 'Urteil' folgende Begründung: Raguse habe 'ein Plakat der SDAJ, das zur Bejahung des deutsch-sowjetischen Vertrages (mit der SU,d.Vf.) aufforderte, an der Außenseite seines Spindes für jedermann sichtbar ausgehängt...'

Das wird dem Pionier als 'Werbung für politische Gruppen' ausgelegt, die verboten sei. Mit keinem Wort berücksichtigt der Kompaniechef den politischen Inhalt des Plakates. Somit hat ein Hauptmann der Bundeswehr die Werbung für den Vertrag, den die Bundesregierung in Moskau unterschrieben hat und dessen Ratifizierung in der Öffentlichkeit immer nachdrücklicher gefordert wird, unter Strafe gestellt. Bislang wurde der Offizier disziplinarisch noch nicht belangt."
=Unsere Zeit Nr.7,Düsseldorf 13.2.1971,S.1

01.05.1971:
Drei Züge ziehen zur DGB-Kundgebung in Dortmund.
Am Zug von der Westfalenhütte aus beteiligen sich, laut DKP, mindestens zwei Soldaten in Uniform mit roten Fahnen und roten Nelken im Knopfloch, u.a. Rüdiger Raguse vom Leichten Pionierbataillon 13 in Lübeck (vgl. 13.7.1971).
=Heisse Eisen Extrablatt Skandal bei der Bundeswehr!,Dortmund o.J. (1971)

08.07.1971:
Es findet auf der Dortmunder Hoesch Westfalenhütte eine Belegschaftsversammlung (BV) statt. Laut DKP wird u.a. ein Solidaritätsbrief mit Rüdiger Raguse vom Leichten Pionierbataillon 13 in Lübeck (vgl. 13.7.1971) verfaßt, in dem es u.a. heißt:"
An den Herrn Bundesminister der Verteidigung
Helmut Schmidt

5300 Bonn
Dortmund, 8.7.1971

Sehr geehrter Herr Minister!

Von unserer Belegschaftsversammlung am 8. Juli 1971 wenden wir uns Sie mit der Bitte, einem Belegschaftsmitglied von uns zu helfen. Es geht um unseren Kollegen Rüdiger Raguse, der gegenwärtig als Pionier in Lübeck seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr ableistet. Rüdiger Raguse hat in Uniform an unserer Mai-Demonstration 1971 gemeinsam mit den anderen Kollegen der Westfalenhütte-Belegschaft teilgenommen.

Wir fordern sie, Herr Minister, auf, dafür zu sorgen, daß unserem Kollegen Rüdiger Raguse wegen seiner Teilnahme an unserer Demonstration keinerlei Nachteile entstehen. Es wäre für uns unverständlich, wenn die gewerkschaftliche und staatsbürgerliche Handlungsweise unseres Kollegen und Staatsbürgers in Uniform Rüdiger Raguse eine Bestrafung zur Folge hätte. Auf unserer Kundgebung in Dortmund hat Ihr Ministerkollege Arendt gesprochen - soll es einem Soldaten nicht gestattet sein, diese Rede anzuhören? Wir fordern demokratische und gewerkschaftliche Rechte auch für Soldaten!"
=Heisse Eisen Extrablatt Skandal bei der Bundeswehr!,Dortmund o.J. (1971),S.2

13.07.1971:
Gegen Rüdiger Raguse vom Leichten Pionierbataillon 13 in Lübeck wird heute wegen Teilnahme an der DGB-Demonstration zum 1.Mai in Dortmund ein Arrest von 14 Tagen verhängt (vgl. 5.8.1971), wogegen sowohl seine Kollegen bei der Hoesch Westfalenhütte Dortmund (IGM-Bereich - vgl. 8.7.1971) als auch die dortige DKP mobil mach(t)en (vgl. 19.7.1971).
=Heisse Eisen Extrablatt Skandal bei der Bundeswehr!,Dortmund o.J. (1971)

19.07.1971:
Bei Hoesch Dortmund gibt die DKP vermutlich in dieser Woche ein zweiseitiges Extrablatt ihrer 'Heisse Eisen' (vgl. 5.7.1971, 30.7.1971) heraus:"
SKANDAL BEI DER BUNDESWEHR!

Rüdiger Raguse, Hüttenarbeiter der Hoesch Westfalenhütte, z.Zt. Pionier bei der Bundeswehr in Lübeck, wegen Teilnahme an Mai-Demonstration des DGB in Dortmund zu 14 Tagen Arrest verurteilt (vgl. 13.7.1971,d.Vf.). Belegschaft der Westfalenhütte protestiert in einem Brief (vgl. 8.7.1971,d.Vf.) bei Minister Schmidt (SPD), gegen Verbot für Soldaten an Mai-Demonstration teilzunehmen. Die Betriebsgruppe der Deutschen Kommunistischen Partei - DKP - bei den Hoesch Hüttenwerken, möchte mit diesem Extrablatt die Dortmunder Bevölkerung darauf aufmerksam machen, welche Praktiken bei der Bundeswehr geübt werden. Das in diesem Extrablatt enthaltene dokumentarische Material (der Solidaritätsbrief und die Disziplinarverfügung,d.Vf.) beweist: auch unter der Führung des sozialdemokratischen Verteidigungsministers Helmut Schmidt bleibt die Bundeswehr ein Instrument des Antikommunismus, dazu gedacht, im geeigneten Moment den 2. Weltkrieg - der laut Strauß noch nicht beendet ist - im Nachhinein zu gewinnen. Auch unter Schmidt wird der antidemokratische und antigewerkschaftliche CDU-Drill in der Bundeswehr fortgesetzt, um die jungen Soldaten auf den 'Inneren Notstand' vorzubereiten, d.h. in Anwendung der Notstandsgesetze gegen Demonstranten und Streikende einzusetzen. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist es u.a. notwendig, den Soldaten demokratische und gewerkschaftliche Rechte zu gewähren. Wir rufen auf: schließen Sie sich dem Protest der Belegschaft der Westfalenhütte an, fordern sie von Bundesminister Schmidt: Freiheit für Rüdiger Raguse, demokratische und gewerkschaftliche Rechte für Angehörige der Bundeswehr."
=Heisse Eisen Extrablatt Skandal bei der Bundeswehr!,Dortmund o.J. (1971);
DKP-Hoesch-Betriebsgruppen Westfalenhütte und Phoenix:Heisse Eisen 1968-1978,

Dortmund o.J. (1978),S.21

25.07.1971:
Auf einer Beratung kommunistischer Zirkel aus verschiedenen Städten Westdeutschlands und Berlins wird in Hamburg eine Minimalplattform für eine überregionale Aktionseinheit in der Metalltarifrunde (MTR) 1971 erstellt (vgl. 25.9.1971).
Unterzeichnet wurde diese Plattform anfangs u.a. vom KB/ML Lübeck.
= Einheit Kritik Einheit Nr.2/3,Hamburg 7.8.1971,S.48ff;
Arbeiterkampf Nr.32 und 88,Hamburg Sept. 1973 bzw. 6.9.1976,S.24 bzw. S.42;
Arbeiterstimme Nr.12,Bremerhaven Aug. 1971,S.1ff;
Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.3;
Neues Rotes Forum Nr.4,Heidelberg Okt. 1971,S.*


05.08.1971:
Die DKP berichtet von Rüdiger Raguse vom Leichten Pionierbataillon 13 in Lübeck (vgl. 13.7.1971), daß dieser heute aus der Bundeswehr entlassen wurde, nachdem er zuvor wegen Teilnahme an der Dortmunder Maidemonstration diszipliniert wurde. Damit sei der Protest der Hüttenarbeiter sowie der Dortmunder Bevölkerung von Erfolg gekrönt.
=Heisse Eisen Extrablatt Klar formulierte Forderungen aufgestellt!,Dortmund o.J. (1971),S.4

06.09.1971:
Der KB/ML Lübeck gibt vermutlich in dieser Woche erstmals seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung'(KAZ- vgl. 13.9.1971) zur Metalltarifrunde (MTR) 1971 heraus.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.1,Lübeck Sept. 1971

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 1

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 2

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 3

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 4

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 5

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 6

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 7

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 1, Sept. 1971, Seite 8


13.09.1971:
Der KB/ML Lübeck gibt vermutlich in dieser Woche seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung'(KAZ- vgl. 6.9.1971) Nr2 zur Metalltarifrunde (MTR) 1971 heraus. Kritisiert wird die DKP, berichtet wird über Entlassungen auf der Metallhütte.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.2,Lübeck Sept. 1971

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 1

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 2

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 3

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 4

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 5

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 6

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 7

Kommunistische Arbeiterzeitung, Jg. 1, Nr. 2, Sept. 1971, Seite 8


17.10.1971:
Der KB/ML Lübeck verfasst eine Erklärung zu der Erklärung der ABG München, die im Rundschreiben Nr.9 der Aktionseinheit zur Metalltarifrunde 1971 veröffentlicht wurde. Diese wird ebenfalls im AE-Rundschreiben veröffentlicht, gemeinsam mit der Stellungnahme des KB/ML-Lübeck zur BVG-Kampagne.
=Ausriss aus Rundschreiben der AE zur MTR 1971, O. O. O. J., S. 21-28

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 17.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 17.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 17.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 18.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 18.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 18.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 18.10.1971

Erklärung des KB/ML Lübeck vom 18.10.1971


26.10.1971:
Auf der Lübecker Flenderwerft streiken, laut den KB/ML's Eutin und Flensburg, 80% der Beschäftigten bzw. 2 000 eine Stunde lang. Ebenfalls einen kurzen Streik führen die Schlosser der Drägerwerke in Lübeck durch.
Laut ABG München streiken 1 700 Metaller, laut RFO Saarland nur 1 500.
=Metallarbeiter Nr.9,München 1971;
Metallkampf Nr.3 und 4,Eutin Nov. 1971 bzw. 22.11.1971;
Kommunistische Arbeiter Zeitung Sdr.ausgabe,Flensburg 22.11.1971;
Rote Fahne - Hadir Nr.16,St. Ingbert o.J. (1971)


November 1971:
Im November wird der Kommunistische Bund (KB) gegründet. Eine enge Zusammenarbeit besteht, nach eigenen Angaben, u.a. mit dem KB/ML Lübeck, der auch an der neuen gemeinsamen Zeitung 'Arbeiterkampf' (AK - vgl. Dez. 1971) mitarbeitet.
=KAB-Arbeiterzeitung Nr.11/12,Hamburg 1971;
Arbeiterkampf Nr.13,Hamburg Dez. 1971;
Unser Weg Nr.26,Hamburg März 1979


18.11.1971:
Bei Orenstein und Koppel (O+K Lübeck) führen, laut KB, 2 000 der 3 000 Beschäftigten einen Warnstreik durch. Auch die Berliner Proletarische Linke / Parteiinitiative (PL/PI - vgl. 26.11.1971) berichtet davon.
=Klassenkampf Nachrichtendienst Nr.13,Berlin 26.11.1971;
Metallkampf Nr.5,Eutin Nov. 1971


Dezember 1971:
In Lübeck gibt die Marxistische Schülergruppe an der Oberschule zum Dom die Nr.2 ihres 'Info' (vgl. Jan. 1972) heraus, in der sie sich u.a. mit den 'reaktionären Schulbüchern', der CDU/CSU und den Berufsverboten befasst. Geworben wird für die 'UZ' der DKP.
=Marxistische Schülergruppe OzD:Info, Nr.2,Lübeck Dez. 1971

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 1

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 2

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 3

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 4

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 5

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 6

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 7

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 2, Lübeck, Dez. 1971, Seite 8


1972:
Bei Orenstein und Koppel (O+K) Lübeck (Lübecker Metallgesellschaft) beginnt die DKP mit der Herausgabe ihrer 'Rotmetall' (vgl. Juni 1974).
=Rotmetall Nr.6,Lübeck 1974

1972:
In Lübeck beginnt die DKP mit der Herausgabe der 'Links' – Stadtteilzeitung der DKP in Lübeck (vgl. Apr. 1973).
=Links Nr.4,Lübeck Apr. 1973

Januar 1972:
Vermutlich im Januar gibt der KB/ML Lübeck, laut KB, seinen 'Metallarbeiter' (vgl. Feb. 1972) heraus, in dem er sich u.a. mit der Flick-Tochter Metallhütte befaßt.
=Arbeiterkampf Nr.15,Hamburg Feb. 1972

Januar 1972:
In Lübeck gibt die Marxistische Schülergruppe an der Oberschule zum Dom die Nr.3 ihres 'Info' (vgl. Dez. 1971, 21.2.1972) heraus, in der sie sich u.a. mit der Aktion Roter Punkt gegen die Fahrpreiserhöhungen, der FDP, dem Protest des Politischen Arbeitskreis Schulen (PAS) gegen die Berufsverbote gegen DKP-Lehrer, der Kriegsdienstverweigerung (KDV), der DDR und erneut mit den Schulbüchern befasst. Geworben wird für die 'Elan' der SDAJ der DKP, aufgerufen zur Veranstaltung der SDAJ (vgl. 17.2.1972) und zum Konzert (vgl. 19.2.1972).
=Marxistische Schülergruppe OzD:Info, Nr.3,Lübeck Jan. 1972

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 1

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 2

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 3

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 4

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 5

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 6

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 7

Marxistische Schülergruppe OzD: Info, Nr. 3, Lübeck, Jan. 1972, Seite 8


08.01.1972:
Laut KPD/ML-ZB findet in Lübeck ein Tischtennisvergleichs-Wettkampf zwischen der 'BRD' und der VR China statt, nachdem zuvor bereits Spiele in Frankfurt (vgl. 2.1.1972) und Wolfsburg (vgl. 6.1.1972) ausgetragen wurden.
"Die KPD/ML und der KJVD hatten zur Begrüßung der chinesischen Spieler Resolutionen verfaßt, in denen sie die Stärkung der Freundschaft mit dem chinesischen Volk hervorhoben und an die große Tradition der Kampfverbundenheit der chinesischen und der deutschen Arbeiterklasse erinnerten. Diese Grußadressen wurden von einer Delegation von KPD/ML und KJVD den chinesischen Spielern vor dem Kampf übergeben."
Darin heißt es u.a.:
"Die Betriebsgruppen der Kommunistischen Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten auf den Hamburger HDW-Werften grüßen unsere chinesischen Freunde im Namen aller klassenbewußten Kollegen herzlich. ... Der Besuch der chinesischen Tischtennisdelegation ist ein freudiges Ereignis für uns. Denn er dient dazu, die Freundschaft zwischen dem chinesischen Volk und den westdeutschen Werktätigen zu verbessern."
Unterzeichnet ist die Grußadresse von den Betriebsgruppen der KPD/ML-ZB auf den Howaldtswerken-Deutsche Werft, Werk Ross und Werk Finkenwerder.
=Rote Fahne Nr.2,Bochum 24.1.1972,S.10;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.1,Bochum 5.1.1972,S.19


19.01.1972:
In Lübeck wird der Marxistische Schülerbund (MSB) gegründet, dessen Mitglieder, nach einer anonymen Mitteilung an uns, aus dem APO-Milieu kamen und sich immer stärker zur DKP hin entwickelten. Vermutlich heute wird eine Satzung verabschiedet.
=MSB Lübeck: Satzung des MSB,o.O. o. J.

MSB, Vertrauliche Mitteilung

MSB_Satzung, 1972


Februar 1972:
Der KB/ML Lübeck geht in der Nr.2 seines 'Metallarbeiter' (vgl. Jan. 1972, 20.3.1972) u.a. auf die Drägerwerke ein.
=Arbeiterkampf Nr.20,Hamburg Juli 1972

17.02.1972:
In Lübeck rief auch die Marxistische Schülergruppe an der Oberschule zum Dom zur Veranstaltung der SDAJ über die Berufsausbildung in der DDR auf.
=Marxistische Schülergruppe OzD:Info, Nr.3,Lübeck Jan. 1972,S.8.

19.02.1972:
In Lübeck rief auch die Marxistische Schülergruppe an der Oberschule zum Dom zur Veranstaltung mit Dietrich Kittner sowie Juan und José auf.
=Marxistische Schülergruppe OzD:Info, Nr.3,Lübeck Jan. 1972,S.8.

21.02.1972:
In Lübeck gibt der, u.a. aus der Marxistischen Schülergruppe an der Oberschule zum Dom hervorgegangene, Marxistische Schülerbund (MSB – vgl. 19.1.1972) sein 'Info' Nr. 4 (vgl. Jan. 1972, März 1972) vermutlich in dieser Woche heraus, in dem er u.a. Dietrich Kittner zur Aktion Roter Punkt gegen die Fahrpreiserhöhungen befragt, von der Gründung der Bezirks-SMV berichtet sowie von der Forderung nach den fünf Grundrechten seitens der SDAJ der DKP. Eingegangen wird auf den Mehrwert und auf die Fahrpreise in der DDR.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.4,Lübeck Feb. 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 4, Lübeck, Feb. 1972, Seite 8


März 1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) sein 'Info' Nr. 5 (vgl. 21.2.1972, Apr. 1972) heraus, in dem er u.a. berichtet vom Friedrich-List Gymnasium und der Oberschule zum Dom sowie von der Wehrkunde (WKE), vom Landes-Schülerarbeitskreis der SDAJ (vgl. 27.2.1972) und ihrem Bundeskongress (vgl. 31.3.1972) sowie der Aktionswoche der 'Frühjahrskampagne' (vgl. 25.3.1972).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.5,Lübeck o. J. (1972)

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 5, Lübeck, 1972, Seite 8


01.03.1972:
Am Treffen des Landes-Schülerarbeitskreis der SDAJ beteiligt sich auch aus Lübeck der Marxistische Schülerbund (MSB – vgl. März 1972).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.5,Lübeck o. J. (1972),S.8.

09.03.1972:
In Lübeck beginnt, laut Marxistischer Schülerbund (MSB – vgl. Apr. 1972) eine Veranstaltung der Jesus People, die bis zum 14.3.1972 andauert.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.6,Lübeck Apr. 1972,S.3

20.03.1972:
Der KB/ML Lübeck berichtet in der Nr.4 seines 'Metallarbeiters' (vgl. Feb. 1972, Apr. 1972) außer über die Differenzen zur DKP und Dräger auch aus Hessen über VDM Frankfurt.
=Der Metallarbeiter Nr.4,Lübeck 20.3.1972

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 1

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 2

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 3

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 4

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 5

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 4, März 1972, Seite 6


25.03.1972:
An der Aktionswoche der 'Frühjahrskampagne' will sich auch der Marxistische Schülerbund (MSB – vgl. März 1972) Lübeck beteiligen.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.5,Lübeck o. J. (1972),S.8.

April 1972:
Der KB/ML Lübeck geht in der Nr.5 seines 'Metallarbeiter' (vgl. 20.3.1972, 10.6.1972) u.a. auf die Drägerwerke ein.
=Arbeiterkampf Nr.20,Hamburg Juli 1972

April 1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) sein 'Info' Nr. 6 (vgl. März 1972, Mai/Juni 1972) heraus.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.6,Lübeck, April 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 6, Lübeck, April 1972, Seite 8


25.04.1972:
Der KB/Gruppe Hamburg gibt die Nr.16 seines 'Chemiearbeiters' (vgl. 30.3.1972, 23.5.1972) heraus, der sich u.a. mit der Lübecker DruPa befaßt.
=Der Chemiearbeiter Nr.16,Hamburg 25.4.1972

27.04.1972:
In Lübeck will gibt der Marxistische Schülerbund (MSB – vgl. Apr. 1972) mit seiner Referatereihe über den Marxismus beginnen, die aus vier donnerstäglichen Treffen besteht.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.6,Lübeck Apr. 1972,S.8.

13.05.1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) ein Extra seines 'Info' (vgl. Apr. 1972, 29.5.1972) zur morgigen Veranstaltung über die Jugendpolitik in der DDR heraus.
=Marxistischer Schülerbund:Extra Jugendpolitik in der DDR,Lübeck 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Extra, Mai 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Extra, Mai 1972, Seite 2


16.05.1972:
Der KB\ML Lübeck richtet einen Aufruf zur Aktionseinheit "Für den Sieg des vietnamesischen Volkes!" an die Lübecker Linke. Begrüsst wird die ähnliche Initiative der DKP.
=KB\ML Lübeck: Für den Sieg des vietnamesischen Volkes!, Lübeck 16.5.1972

Aufruf zur Aktionseinheit, 16.5.1972 (Vorderseite)

Aufruf zur Aktionseinheit, 16.5.1972 (Rückseite)


23.05.1972:
Das "Solidaritätskommitee Vietnam" in Lübeck ruft mit seinem heutigen Flugblatt zur Kundgebung auf dem Marktplatz am 26. Mai 1972 um 17 Uhr 30 auf.
=Solidaritätskommitee Vietnam: Solidarität mit dem Kampf des vietnamesischen Volkes,O. O. (Lübeck) O. J. (1972)

Aufruf zur Kundgebung, 23.5.1972 (Vorderseite)

Aufruf zur Kundgebung, 23.5.1972 (Rückseite)


26.05.1972:
Das "Solidaritätskommitee Vietnam" in Lübeck (vgl. 23.5.1972) rief für heute zur Kundgebung auf dem Marktplatz um 17 Uhr 30 auf.

Laut MSB Lübeck (vgl. 29.5.1972) brach der KSB Lübeck die Bündnisabsprachen.
=MSB:Info, Nr.7,Lübeck Mai/Juni 1972,S.6;
Solidaritätskommitee Vietnam: Solidarität mit dem Kampf des vietnamesischen Volkes,O. O. (Lübeck) O. J. (1972)


29.05.1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) sein 'Info' Nr. 7 für Mai/Juni (vgl. 13.5.1972, Juli 1972) vermutlich in dieser Woche unter der Schlagzeile "Für ein demokratisches Bildungswesen in Schleswig-Holstein!" heraus.
Eingetreten wird für die Ratifizierung der Ostverträge, entlarvt wird der linke Radikalismus des KSB Lübeck anhand der Lübecker Vietnamproteste (vgl. 26.5.1972), übernommen werden Artikel aus dem Hamburger 'Zentralblatt für den Ausbildungssektor – ZAS'. Erklärt wird der Materialismus.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.7,Lübeck Mai/Juni 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 7, Lübeck, Mai/Juni 1972, Seite 8


10.06.1972:
Der KB/ML Lübeck gibt die Nr.6 seines 'Metallarbeiters' (vgl. Apr. 1972, Nov. 1973) für Mai / Juni heraus und berichtet über das Mißtrauensvotum in Bonn, von den Bomben bei Springer Hamburg, vom 1. Mai in Lübeck und vom Drägerwerk Lübeck.
=Der Metallarbeiter Nr.6,Lübeck Mai / Juni 1972

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 1

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 2

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 3

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 4

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 5

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 6

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 7

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 8

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 9

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 10

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 11

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 2, Nr. 6, Mai/Juni 1972, Seite 12


23.06.1972:
Zum heutigen Fackelzug für die Einstellung der Bombardierungen Vietnams durch die USA riefen mit einem Flugblatt "Helft ihnen jetzt!" Amnesty International, der Arbetiskreis für Politik (AFP), die Humanistische Union, DFU, DKP, SDAJ und MSB sowie der protestantische Jugendpastor und der Christliche Versöhnungsbund auf.
=Helft ihnen jetzt!,Lübeck o. J.

Flugblatt: Helft ihnen jetzt!, 1972, Seite 1

Flugblatt: Helft ihnen jetzt!, 1972, Seite 2


Juli 1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) sein 'Info' Nr. 8 für Juli (vgl. 29.5.1972, Aug. 1972) mit einem Leitartikel zum 'Totalen NC' an der Universität Hamburg heraus. Berichtet vom auch in Schleswig-Holstein bzw. der PH Flensburg erfolgten Berufsverbot. Von der Universität Hamburg wird berichtet über das Bündnis des RCDS der CDU mit Neonazis.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.8,Lübeck Juli 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 8, Lübeck, Juli 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 8, Lübeck, Juli 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 8, Lübeck, Juli 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 8, Lübeck, Juli 1972, Seite 4


August 1972:
In Lübeck gibt der Marxistische Schülerbund (MSB) sein 'Info' Nr. 9 für August (vgl. Juli 1972, 1972) mit einem Aufruf zum Weltfriedenstag am 1. September heraus. Aufgerufen wird zur Wahl der DKP und zu den Vietnamfilmveranstaltungen der SDAJ (vgl. 1.9.1972, 8.9.1972) sowie zur eigenen Referatereihe zur Einführung in den Marxismus.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.9,Lübeck Aug. 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 9, Lübeck, Juli 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 9, Lübeck, Juli 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 9, Lübeck, Juli 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 9, Lübeck, Juli 1972, Seite 4


September 1972:
Wahrscheinlich Anfang September, vielleicht aber auch schon Mitte bis Ende August, bringt der KB die auf August/September datierte Nr.21 seines 'Arbeiterkampf' (AK - vgl. Juli 1972, Okt. 1972) heraus. Zu den Bundestagswahlen (BTW) führte der KB eine Befragung der Organisation durch, an der sich bis Anfang August 66 Einheiten beteiligten, darunter 4 aus Lübeck.
=Arbeiterkampf Nr.21,Hamburg Aug./Sept. 1972

01.09.1972:
In Lübeck möchte die SDAJ der DKP eine Vietnamfilmveranstaltung durchführen (vgl. 8.9.1972).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.9,Lübeck Aug. 1972

08.09.1972:
In Lübeck möchte die SDAJ der DKP eine Vietnamfilmveranstaltung durchführen (vgl. 1.9.1972).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.9,Lübeck Aug. 1972

Oktober 1972:
Der KB gibt die Nr.22 seines 'Arbeiterkampf' (AK - vgl. Sept. 1972, Nov. 1972) heraus. U.a. wird berichtet vom KB/ML Lübeck, der seit einem halben Jahr vor Großbetrieben und in der Innenstadt den 'AK' verkaufe und dabei die Zahl der verkauften Exemplare von 150 auf 850 steigern konnte.
=Arbeiterkampf Nr.22,Hamburg Oktober 1972

Oktober 1972:
Der MSB Lübeck beginnt mit der vierzehntägigen Herausgabe seines 'MSB-Infos'. Im Oktober 1972 erscheinen die Nummern 11 und 12 (vgl. Aug. 1972, Nov. 1972).

In der Nummer 11 wird eingegangen auf die Schulmisere sowie den Computer am Johanneum, und aufgerufen zur Wahl der DKP sowie zum Konzert von Franz-Josef Degenhardt.

In der Nr.12 wird eingegangen auf die EWG und die SV-Arbeit an der Oberschule zum Dom. Aufgerufen wird zur Wahl der DKP.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.1;
Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.11 und 12,Lübeck Okt. 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 11, Lübeck, Oktober 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 11, Lübeck, Oktober 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 11, Lübeck, Oktober 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 11, Lübeck, Oktober 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 12, Lübeck, Oktober 1972, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 12, Lübeck, Oktober 1972, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 12, Lübeck, Oktober 1972, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 12, Lübeck, Oktober 1972, Seite 8


13.10.1972:
In Lübeck führen Floh de Cologne ihre Rockoper Lucky Streik auf.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.13 und 12,Lübeck Nov. 1972,S.2

15.10.1972:
In Hamburg findet eine Konferenz der KB-Schüler (vgl. 29.10.1972) statt. Anwesend sind u.a. Lübecker Genossen.
=N.N.:15.10.72 Konferenz der KB-Schüler HH,o.O. o.J. (1972)

29.10.1972:
In Hamburg findet die 3.Konferenz der KB-Schülergruppen (vgl. 15.10.1972) statt.
Abwesend ist, laut Protokoll, u.a. die Kommunistische Schülergruppe (KSG) Lübeck.
=N.N.:3.Konferenz der KB-Schüler HH 29.10.,o.O. o.J. (1972)

November 1972:
Der MSB Lübeck gibt die die Nummern 13 und 14 seines 'Info' (vgl. Okt. 1972, Dez. 1972) heraus. In der Nummer 13 wird eingegangen auf die Ernestinenschule, die Friedrich-List-Schule, die Gewerbeschule 1, den Computer am Johanneum, das Konzert von Floh de Cologne (vgl. 13.10.1972) und den Bundestagskandidaten der DKP. Beigelegt ist ein Wahlaufruf für die DKP vom MSB Spartakus.

In der Nr.14 wird eingegangen auf den Lehrermangel, die Dorothea-Schlößer-Schule und die soziale Lage der Studenten. Beigelegt ist eine Stellungnahme zum Ausgang der Bundestagswahlen.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.13 und 14,Lübeck Nov. 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 13, Lübeck, November 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 13, Lübeck, November 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 13, Lübeck, November 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 13, Lübeck, November 1972, Seite 4

Wahlaufruf (Vorderseite)

Wahlaufruf (Rückseite)

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 14, Lübeck, November 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 14, Lübeck, November 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 14, Lübeck, November 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 14, Lübeck, November 1972, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 14, Lübeck, November 1972, Seite 5


08.11.1972:
In Lübeck soll ein Konzert von Franz Josef Degenhardt stattfinden, zu dessen besuch auch der MSB Lübeck (vgl. Okt. 1972) aufrief.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.11,Lübeck Okt. 1972

Dezember 1972:
Der MSB Lübeck gibt die die Nummer 15 seines 'Info' (vgl. Nov. 1972, Jan. 1973) heraus. Es wird eingegangen auf die Studienstufe (Oberstufenreform – OSR) am Johanneum, die Ernestinenschule, das Katharineum, die Thomas-Mann-Schule, die Vorfälle am Volkstrauertag und den 50. Jahrestag der Gründung der Sowjetunion sowie auf den Wahlaufruf des KSB Lübeck für die SPD und den AStA-Gebührenboykott des KSV an der Uni Hamburg.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.15,Lübeck Dez. 1972

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 15, Lübeck, Dezember 1972, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 15, Lübeck, Dezember 1972, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 15, Lübeck, Dezember 1972, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, Nr. 15, Lübeck, Dezember 1972, Seite 4


Januar 1973:
Der MSB Lübeck gibt die die Nummer 1 seines 'Info' (vgl. Dez. 1972, Feb. 1973) heraus, in der sich gegen die Abschaffung der Bezirksschülervertretung (BSV bzw. BSMV) wendet, in der auch der KSB des KB arbeitet.
Es wird eingegangen auf die Regelstudienzeit bzw. die Rahmenprüfungsordnung (RPO) in Hamburg, die Computer am Johanneum und dem Katharineum sowie das Verbot für einen Vietnamstand der DKP.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.1,Lübeck Jan. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 1, Lübeck, Januar 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 1, Lübeck, Januar 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 1, Lübeck, Januar 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 1, Lübeck, Januar 1973, Seite 4


17.01.1973:
Der MSB Lübeck führt vermutlich heute eine Mitgliedervollversammlung durch, auf der vermutlich ein neuer Vorstand gewählt wird.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973)

Februar 1973:
Vermutlich im Februar gibt in Lübeck der Kommunistische Schülerbund (KSB) des KB die Nr.5 seiner 'Schülerzeitung' heraus, die sich nicht nur mit den Jusos der SPD Lübeck und dem Katharineum befaßt, sondern auch noch eine Anzeige für den 'Arbeiterkampf' Nr.26 des KB enthält.
=Schülerzeitung des KSB Lübeck Nr.5,Lübeck o.J. (1973)

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 1

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 2

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 3

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 4

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 5

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 6

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 7

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 8

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 9

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 10

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 11

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 12

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 13

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 14

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 15

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 16

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 17

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 18

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 19

Schüler_Zeitung des KSB Lübeck, Nr. 5 (1973), Seite 20


Februar 1973:
Der MSB Lübeck gibt die die Nummern 3 und 4 seines 'Info' (vgl. Jan. 1973, März 1973) heraus, wobei er sich in der Nr. 3 mit der Bildungsmisere bzw. der Studienstufe und der Oberstufenreform (OSR) am Katharineum, dem Burkhart-Gymnasium, der Ernestinenschule und am Fachgymnasium Schlößer-Schule befasst, aber auch mit der Bundeswehrhochschule und dem Lehrermangel. Eine Beilage widmet sich der Regierungserklärung von Willy Brandt und lädt zur eigenen Referatereihe (vgl. 20.2.1973) ein..

In der Nr.4 wird eingegangen auf die drohenden Fahrpreiserhöhungen, den Deutschunterricht, die Leistungsbeurteilungswillkür am Katharineum sowie auf die Internatsschulen. Eine Beilage vom DKP Landesvorstand Schleswig-Holstein fordert den Rücktritt des Kultusminister wegen seiner Bespitzelung von Lehrern zwecks Berufsverbot, eine weitere Beilage lädt zur SDAJ-Veranstaltung über die DDR ein.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.3 und 4,Lübeck Feb. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Beilage, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 3, Lübeck, Februar 1973, Beilage, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Beilage 1, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Beilage 1, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Beilage 2, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 4, Lübeck, Februar 1973, Beilage 2, Seite 2


20.02.1973:
Der MSB Lübeck beginnt mit einer fünfteiligen Referatsreihe zur Einführung in den Marxismus, die am 20.3.1973 endet.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.1;
Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.3,Lübeck Feb. 1973,Beilage


März 1973:
Der MSB Lübeck gibt die Nummern 5 und 6 seines 'Info' (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) heraus, wobei er sich in der Nr. 5 mit der SV-Wahl an der Ernestinenschule, dem Festival der Jugend, dem Vietnamkrieg, der kapitalistischen Währungskrise befasst und zur DDR-Veranstaltung der SDAJ aufruft.

Die Nr. 6 widmet sich der studentenfeindlichen Bildungspolitik und ruft zur Gründung von NC-Gruppen und einer Aktion Kleine Klasse (AKK) auf, eingegangen wird auf den 2. Bundeskongress des MSB Spartakus und das Kommunistische Manifest.
Eine Beilage lädt ein zur Theaterveranstaltung der DKP (vgl. 3.13.1973)
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.5 und 6,Lübeck März 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 5, Lübeck, März 1973, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Beilage, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 6, Lübeck, März 1973, Beilage, Seite 2


03.03.1973:
Die SDAJ Lübeck will eine Veranstaltung "Festivalland DDR" durchführen, zu der auch der MSB Lübeck (vgl. März 1973) mobilisiert.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.5,Lübeck März 1973,S.6

27.03.1973:
Aus Lübeck berichten Sympathisanten der KPD/ML-ZK über die heutige Gründung eines Aktion Roter Punkt (ARP) Komitees gegen die Fahrpreiserhöhungen an der Gewerbeschule.
=Roter Morgen Nr.14,Dortmund 14.4.1973

31.03.1973:
Die DKP Lübeck will eine Theater-Veranstaltung durchführen, bei der das Volkstheater Rostock, DDR, das Stück "Die Bombe unterm Bett" aufführt. Aufgerufen wird auch vom MSB Lübeck (vgl. März 1973).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.6,Lübeck März 1973,Beilage

April 1973:
In Lübeck gibt die DKP die Nr.4 des zweiten Jahrganges ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. 1972, Jan. 1974) heraus.
=Links Nr.4,Lübeck Apr. 1973

April 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck gibt sein 'Info' Nr.7 (vgl. März 1973, Mai 1973) als zweite Aprilausgabe im heraus. Eingegangen wird auf die Schulbücher, auf Alexander Solschenizyn aus der Sowjetunion, die sexuelle Repression am Burckhardt-Gymnasium und auf die Forderungen der Lehrer am Abendgymnasium der Oberschule zum Dom.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.7,Lübeck Apr. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 7, Lübeck, April 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 7, Lübeck, April 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 7, Lübeck, April 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 7, Lübeck, April 1973, Seite 4


01.04.1973:
Es treffen sich die KB-Schülergruppen, welche u.a. aus Lübeck kommen.
=KB-Schülergruppen:1.4.73,o.O. o.J. (1973)

11.04.1973:
In Lübeck demonstrieren, laut MSB, über 800, meist SchülerInnen, gegen das Landeshochschulgesetz (LHG).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.8,Lübeck Mai 1973;
MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2


27.04.1973:
Der MSB Lübeck berichtet, dass die Fahrpreisaktivitäten mit der heutigen Demonstration ihren Höhepunkt erreichten (vgl. 28.4.1973).
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2.

28.04.1973:
In Lübeck beteiligen sich, laut und mit KPD/ML, 600 Menschen, u.a. auch von ihrer eigenen Roten Garde (RG), an der Demonstration gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 27.4.1973).
=Roter Morgen Nr.19,Dortmund 19.5.1973

Mai 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck gibt die Nummern 8 und 9 seines 'Info' (vgl. Apr. 1973, Juni) heraus.
In der Nr.8 wird u.a. berichtet von der Demonstration gegen das Landeshochschulgesetz (LHG - vgl. 11.4.1973), über die Rahmenprüfungsordnung (RPO) in Hamburg, den Stamokap, die Abendlehrer an der Oberschule zum Dom (OzD), sowie vom Katharineum, wo Junge Union(JU) der CDU und Junge Nationaldemokraten (JN) der NPD einträchtig im Bildungspolitischen Ausschuß der Schülervertretung (SV) zusammenarbeiten würden.
Eine Beilage enthält die Stellungnahme der DKP zum Besuch von Leonid Breschnew.

Die Nr. 9 befasst sich mit dem Fach Latein und der Darstellung der Klassengesellschaft in der Schule.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.8 und 9,Lübeck Mai 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Beilage, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 8, Lübeck, Mai 1973, Beilage, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 9, Lübeck, Mai 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 9, Lübeck, Mai 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 9, Lübeck, Mai 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 9, Lübeck, Mai 1973, Seite 4


05.05.1973:
Die KPD/ML-ZK gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.17 (vgl. 28.4.1973, 12.5.1973) heraus.
Aus Lübeck wird aus dem IGM-Bereich berichtet von Orenstein und Koppel (O+K, 3 000 Besch.), wo man selbst das 'Rote Schaufelrad' herausgibt, u.a. über Maschinenbau, Schiffbau und die Zentrale Abarbeitung.
=Roter Morgen Nr.17,Dortmund 5.5.1973

19.05.1973:
An der Demonstration zur Begrüssung Breschnews in Bonn beteiligt sich auch der MSB Lübeck.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2.

Juni 1973:
In Lübeck gibt die KPD/ML die Nr. 4 des Jahrgangs 2 von 'Der Rote Hochofen' für die Metallhütte für Juni heraus.
=Roter Morgen Nr.17,Dortmund 27.4.1974

Juni 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck gibt sein 'Info' Nr.10 (vgl. Mai 1973, Sept. 1973) heraus und fragt: "Was erwartet uns in der Bundeswehr?". Enthalten ist ein Programm für die NC-Gruppen, zu deren Gründung der MSB selbst aufgerufen hatte (vgl. März 1973). Angegriffen wird die KPD/ML wegen ihrer Klebeaktionen gegen die Fahrpreis-BI. Beklagt wird die Oberstufenreform (OSR) am Johanneum.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.10,Lübeck Juni 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 10, Lübeck, Juni 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 10, Lübeck, Juni 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 10, Lübeck, Juni 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 10, Lübeck, Juni 1973, Seite 4


Juni 1973:
Der DKP Kreis Lübeck gibt seine 'Lübecker DKP Information' (vgl. 1969, Sept. 1973) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Juni 1973

09.06.1973:
An der Aktion 'Roter Kuckuck' der SDAJ Lübeck der DKP, die bis zum 11.6. dauert, beteiligt sich auch der MSB Lübeck.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2.

23.06.1973:
Am 'UZ'-Pressefest der DKP Lübeck in den Schlutuper Tannen beteiligt sich auch der MSB Lübeck.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2.

August 1973:
Bei Diebau Lübeck kommt es, laut KPD, vermutlich im August zu einem Streik für eine Teuerungszulage (TZL).
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.6/7,Dortmund Sept. 1973

August 1973:
Bei den Possehl Eisen- und Stahlwerken in Lübeck kommt es, laut KPD, vermutlich im August zu einem Streik für eine Teuerungszulage (TZL).
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.6/7,Dortmund Sept. 1973

September 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck gibt sein 'Info' Nr.13 (vgl. Juni 1973, Okt. 1973) heraus und fordert angesichts der Zustände am Burkchardtgymnasium den sofortigen Bau eines Neuen Gymnasiums. Ähnlich sieht es aber auch am List-Gymnasium aus. Berichtet wird vom Berufsverbot auch gegen Juristen.
Eine Beilage des SDAJ-Landesvorstands Schleswig-Holstein protestiert gegen den Terror in Chile.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.13,Lübeck Sept. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Belage, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 13, Lübeck, Sept. 1973, Beilage, Seite 2


September 1973:
Der DKP Kreis Lübeck gibt seine 'Lübecker DKP Information' (vgl. Juni 1973, März 1974) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Sept. 1973

05.09.1973:
Innerhalb des MSB Lübeck der SDAJ der DKP wird ein Rechenschaftsbericht vom 17.1.1973 bis heute verfasst.
=MSB Lübeck: Rechenschaftsbericht über die MSB-Arbeit vom 17.1.73-5.9.73,O. O. o. J. (1973),S.2.

MSB_Rechenschaftsbericht, 1973, Seite 3

MSB_Rechenschaftsbericht, 1973, Seite 4

MSB_Rechenschaftsbericht, 1973, Seite 5

MSB_Rechenschaftsbericht, 1973, Seite 6


17.09.1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP berichtet, dass sich heute 400 an der Chiledemonstration von SDAJ, Jusos der SPD, DKP, VVN/BdA, Jungdemokraten der FDP, DFU, MSB, AStA der Fachhochschule und Gewerkschaftern beteiligten.
=Marxistischer Schülerbund:Info Nr.16a,Lübeck Nov. 1973,S.2

Oktober 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der DKP gibt sein 'Info' Nr.14 und 15 (vgl. Sept. 1973, Nov. 1973) heraus, wobei er in der Nr. 14 nun erstmals offiziell als Schülergruppe der SDAJ auftritt. Berichtet wird u.a. von der Nichtuzlassung von zwei Abiturienten der Dorothea-Schlößer-Schule an der Universität Hamburg, von der durch Leber geforderten bevorzugten Studienplatzvergabe an Zeitsoldaten, von den X. Weltfestspielen in Berlin, DDR und von der Friedrich-List-Schule.

Die Nr. 15 ruft auf zur Landesschülerwoche vom 29.10. bis 8.11.1973) bzw. zur eigenen Veranstaltung in diesem Rahmen (vgl. 7.11.1973). Berichtet wird über Sacharow in der Sowjetunion und den Putsch in Chile.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.14 und 15,Lübeck Okt. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 14, Lübeck, Okt. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 14, Lübeck, Okt. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 14, Lübeck, Okt. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 14, Lübeck, Okt. 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 15, Lübeck, Okt. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 15, Lübeck, Okt. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 15, Lübeck, Okt. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 15, Lübeck, Okt. 1973, Seite 4


10.10.1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP berichtet, dass heute 450 das Chilesolidaritätskonzert mit Inti Illimani besuchen, welches von Jusos der SPD, SDAJ und Jungdemokraten der FDP getragen wurde.
=Marxistischer Schülerbund:Info Nr.16a,Lübeck Nov. 1973,S.2

18.10.1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP berichtet, dass heute der KB eine Chilesolidaritätsveranstaltung durchführt und auf dieser Allende als 'Versager' bezeichnet.
=Marxistischer Schülerbund:Info Nr.16b,Lübeck Nov. 1973,S.3

29.10.1973:
In Schleswig-Holstein rief die Landesschülervertretung zur Landesschülerwoche von heute bis zum 8.11.1973 auf. Unterstützung kam auch vom MSB Lübeck (vgl. Okt. 1973)
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.15,Lübeck Okt. 1973,S.1f

November 1973:
Der KB/ML Lübeck gibt die Nr.7 seines 'Metallarbeiters' (vgl. 10.6.1972, 18.12.1973) für November heraus und berichtet über die Metalltarifrunde (MTR), den Lohnrahmentarifvertrag (LRTV), von Dräger, Schmalbach Lubeca und Store-Best.
=Der Metallarbeiter Nr.7,Nov. 1973

November 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP gibt sein 'Info' Nr.16 (vgl. Okt. 1973, Dez. 1973) heraus. Der Leitartikel berichtet von der Chiledemonstration (vgl. 17.9.1973) und dem Solidaritätskonzert (vgl. 10.10.1973). Eingegangen wird auf die Berufsverbote und das Burckhardtgymnasium, eingeladen zum Arbeitskreis zur Hilfe für Gastarbeiterkinder.

Auch eine zweite Ausgabe des 'MSB-Info' erscheint als Nr.16 datiert auf November 1973. In dieser berichtet der Leitartikel vom Burckhardtgymnasium, eingegangen wird auf eine Podiumsdiskussion der JU der CDU an der Friedrich-List-Schule und die Chileaktion des KB (vgl. 18.10.1973).
=Marxistischer Schülerbund:Info Nr.16a und 16b,Lübeck Nov. 1973

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 16, Lübeck, Nov. 1973, Seite 4


01.11.1973:
In Lübeck findet, laut MSB der SDAJ der DKP (vgl. Dez. 1973) im Rahmen der Landesschülerwoche eine Veranstaltung der Landesschülervertretung statt.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.17,Lübeck Dez. 1973,S.2

07.11.1973:
In Lübeck will der MSB der SDAJ der DKP im Rahmen der Landesschülerwoche eine Veranstaltung gegen die Berufsverbote durchführen.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.15,Lübeck Okt. 1973,S.1

Dezember 1973:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP gibt sein 'Info' Nr.17 (vgl. Nov. 1973, Jan. 1974) heraus und befasst sich mit der Ölkrise. Berichtet wird von der Landesschülerwoche (vgl. 1.11.1973), von der Bayrischen Allgemeinen Schulordnung (AScho).
Eine Beilage der SDAJ Lübeck berichtet von der Bürgerschaftssitzung (vgl. 13.12.1973) und ruft zur Chilewoche auf (vgl. 20.12.1973).
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.17,Lübeck Dez. 1973;
SDAJ Lübeck: Solidarität mit Chile!,Lübeck o. J. (1973)

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Belage, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 3. Jg., Nr. 17, Lübeck, Dez. 1973, Beilage, Seite 2


13.12.1973:
Die SDAJ Lübeck berichtet von der heutigen Bürgerschaftssitzung, dass die CDU Lübeck die Aufnahme chilenischer Flüchtlinge zu verhindern suche.
=SDAJ Lübeck: Solidarität mit Chile!,Lübeck o. J. (1973)

18.12.1973:
Der KB/ML Lübeck gibt die Nr.8 seines 'Metallarbeiters' (vgl. Nov. 1973) für Dezember heraus und berichtet über die Metalltarifrunde (MTR) und die Rolle der SPD in dieser sowie von der MTR in NRW, der IGM-Funktionärsversammlung n Lohnrahmentarifvertrag (LRTV), von Dräger, Schmalbach Lubeca und Store-Best.
=Der Metallarbeiter Nr.8,Dez. 1973

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 1

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 2

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 3

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 4

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 5

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 6

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 7

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 8

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 9

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 10

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 11

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 12

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 13

Der Metallarbeiter _ Zeitung des KB/ML, Jg. 3, Nr. 8, Dezember 1973, Seite 14


Januar 1974:
In Lübeck gibt die DKP die Nr.1 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Apr. 1973, Feb. 1974) heraus.
=Links Nr.1,Lübeck Jan. 1974

20.12.1973:
Die SDAJ Lübeck will mit ihrer Chilewoche bis zum 24.12. beginnen. Die gesammelten Spendengelder werden beschlagnahmt.
=SDAJ Lübeck: Solidarität mit Chile!,Lübeck o. J. (1973);
Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.1,Lübeck Jan. 1974,S.4


Januar 1974:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP gibt sein 'Info' Nr.1 (vgl. Dez. 1973, Feb. 1974) heraus, die sich vor allem den Bürgerschaftswahlen am 24.3.1974 widmet. Berichtet wird vom Kongress der Hamburger Aktion Kleine Klasse (AKK – 4.1.1974), und der Beschlagnahmung der Chilespenden (vgl. 20.12.1973).
Von der DKP Schleswig-Holstein kommt eine Beilage zu den Kommunalwahlen.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.1,Lübeck Jan. 1974

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Beilage, Seite 1 Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Beilage, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Beilage, Seite 3 Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 1, Lübeck, Jan. 1974, Beilage, Seite 4


Januar 1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im Januar erstmals ihren 'Roten Pfeffer' (vgl. Feb. 1974) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.2,Lübeck 1974

Februar 1974:
Der Marxistische Schülerbund (MSB) Lübeck der SDAJ der DKP gibt sein 'Info' Nr.2 und 3 (vgl. Jan. 1974) heraus. Die Nr. 2 berichtet vom Bafög-Sternmarsch am 24.1.1974, und ruft zur Wahl der DKP auf, die Nr. 3 berichtet von der durch den Entwurf für eine Landesverordnung 'geknebelten' Schülervertretung.
=Marxistischer Schülerbund:Info, Nr.2 und 3,Lübeck Feb. 1974

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 2, Lübeck, Feb. 1974, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 2, Lübeck, Feb. 1974, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 2, Lübeck, Feb. 1974, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 2, Lübeck, Feb. 1974, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 1

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 2

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 3

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 4

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 5

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 6

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 7

Marxistischer Schülerbund: Info, 4. Jg., Nr. 3, Lübeck, Feb. 1974, Seite 8


Februar 1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im Februar ihren 'Roten Pfeffer' Nr.2 (vgl. Jan. 1974, März 1974) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.2,Lübeck 1974

Februar 1974:
In Lübeck-West gibt die DKP die Nummern 2 und 3 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Jan. 1974, März 1974) heraus, in denen erstmals in den uns vorliegenden Ausgaben Lübeck-West als Erscheinungsbereich genannt wird.
=Links Nr.2 und 3,Lübeck Feb. 1974

04.02.1974:
Die DKP gibt eine Ausgabe des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Nov. 1974) heraus, welches die erste uns bekannt gewordene Ausgabe ist.
=Lübecker Metallarbeiter Echo,Lübeck 4.2.1974

März 1974:
Der DKP Kreis Lübeck gibt spätestens im März eine 'Lübecker DKP Information' (vgl. Sept. 1973, Sept. 1974) zu den Kommunalwahlen (KW) (vgl. 24.3.1974) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck o.J. (1974)

März 1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im März, jedenfalls vor den Kommunalwahlen (KW) (vgl. 24.3.1974), ihren 'Roten Pfeffer' Nr.3 (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.3,Lübeck 1974

März 1974:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im März die Nr.4 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Feb. 1974, 8.4.1974) heraus.
=Links Nr.4,Lübeck 1974

03.03.1974:
In Lübeck protestiert, laut KPD/ML (vgl. 16.3.1974), außer ihr auch der KB gegen den Auftritt des NPDlers von Thadden.
=Roter Morgen Nr.12,Dortmund 23.3.1974

24.03.1974:
In Lübeck finden, laut DKP, die Kommunalwahlen (KW) statt.
=Lübecker DKP Information,Lübeck o.J. (1974);
Roter Pfeffer Nr.3,Lübeck 1974


30.03.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr.13 (vgl. 23.3.1974, Apr. 1974) heraus.
Solidaritätsunterschriften mit Sascha Haschemi aus dem Iran (RG München) wurden bisher insgesamt 9756 gesammelt, davon 301 in Lübeck.
=Roter Morgen Nr.13,Dortmund 30.3.1974

April 1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im April ihren 'Roten Pfeffer' Nr.4 (vgl. März 1974, 6.5.1974) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.4,Lübeck 1974

08.04.1974:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich in dieser Woche die Nr.5 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. März 1974, Jan. 1975) heraus.
=Links Nr.5,Lübeck 1974

11.04.1974:
In Lübeck-Kücknitz möchte die KPD/ML (vgl. 13.4.1974) eine Veranstaltung zur nationalen Frage durchführen.
=Roter Morgen Nr.15,Dortmund 13.4.1974

19.04.1974:
In Lübeck-Kücknitz möchte die KPD/ML (vgl. 13.4.1974) ihre Maiveranstaltung durchführen.
=Roter Morgen Nr.15,Dortmund 13.4.1974

26.04.1974:
In Lübeck-Moisling möchte die KPD/ML eine Maiveranstaltung durchführen (vgl. 26.4.1974).
=Roter Morgen Nr.17,Dortmund 27.4.1974

30.04.1974:
In Lübeck-Moisling möchte die KPD/ML eine Maiveranstaltung durchführen.
=Roter Morgen Nr.17,Dortmund 27.4.1974

01.05.1974:
In Lübeck-Moisling zählt die KPD/ML 60 Personen, u.a. Frauen, auf ihrer Maidemonstration, davon seien 10 neue Gesichter gewesen.

Der KB will sich in Lübeck an der DGB-Demonstration beteiligen. Zu diesen kommen nach seinen Angaben ca. 2 500 Personen:"
Der KB hatte andere linke Gruppen aufgefordert, gemeinsam vorzugehen. Darauf hatte nur die 'KPD/ML' geantwortet - und zwar mit einer Ablehnung. So führte der KB allein nach der DGB-Veranstaltung eine Kundgebung durch, an der etwa 200 - 250 Menschen teilnahmen. ... Die KPD/ML machte in Lübeck-Moisling eine eigene Demonstration. ... 50 Menschen folgten dem Aufruf der KPD/ML."
=Roter Morgen Nr.17 und 19,Dortmund 27.4.1974 bzw. 11.5.1974;
Arbeiterkampf Extrablatt zum 1.5.1974 Und Nr.44,Hamburg 1974 bzw. 22.5.1974,o.S. bzw. S.13


06.05.1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Pfeffer' Nr.5 (vgl. Apr. 1974, Okt. 1974) heraus. Aufgerufen wird zur eigenen Veranstaltung (vgl. 13.5.1974) zum Jahrestag der Befreiung vom Hitler-Faschismus am 8.Mai.
=Roter Pfeffer Nr.5,Lübeck 1974

13.05.1974:
Die KPD/ML (vgl. 25.5.1974) berichtet vermutlich aus dieser Woche aus Lübeck-Kücknitz über eine eigene Veranstaltung im Mai.
=Roter Morgen Nr.21,Dortmund 26.5.1974

13.05.1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost rief für heute zu einer Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung vom Hitler-Faschismus am 8.Mai auf.
=Roter Pfeffer Nr.5,Lübeck 1974

25.05.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr.21 (vgl. 18.5.1974, 1.6.1974) heraus.
Aus Schleswig-Holstein wird berichtet aus Lübeck-Kücknitz (vgl. 13.5.1974) sowie von der Flenderwerft Lübeck über Schlosser.
=Roter Morgen Nr.21,Dortmund 25.5.1974

31.05.1974:
Die KPD/ML (vgl. 15.6.1974) berichtet von der heutigen Gründung der Roten Hilfe(RH) Lübeck über die JVA Lübeck und die MHH und dass sich der KB nicht beteiligt habe.
=Roter Morgen Nr.24,Dortmund 15.6.1974

Juni 1974:
Bei Orenstein und Koppel (O+K) Lübeck (Lübecker Metallgesellschaft) gibt die DKP eventuell im Juni die Nr.6 ihrer 'Rotmetall' (vgl. 1972, 7.10.1974) heraus.
=Rotmetall Nr.6,Lübeck 1974

09.06.1974:
Im Jugendheim Gadeland in Neumünster findet, laut und mit DKP, ein Treffen schleswig-holsteinischer Jugendzentren (JZ) bzw der Initiativen dafür statt, an dem sich über 35 Jugendliche aus 15 Initiativen u.a. aus Lübeck beteiligen.
=Unsere Meinung,Schleswig Juni/Juli 1974

15.06.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr.24 (vgl. 8.6.1974, 22.6.1974) heraus und berichtet u.a. über das Realschulseminar Lübeck.
=Roter Morgen Nr.24,Dortmund 15.6.1974

02.07.1974:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr.46 (vgl. 11.6.1974, 23.7.1974) heraus. Folgende Einheiten bzw. Freundeskreise des KB finden Erwähnung:
- Gruppe Lübeck:
- Krankenhauszelle,
=Arbeiterkampf Nr.46,Hamburg 2.7.1974

September 1974:
Der DKP Kreis Lübeck gibt seine 'Lübecker DKP Information' (vgl. März 1974, Jan. 1975) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Sept. 1974

Oktober 1974:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im Oktober ihren 'Roten Pfeffer' Nr.10 (vgl. 6.5.1974, März 1975) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.10,Lübeck 1974

07.10.1974:
Die DKP Schleswig-Holstein gibt vermutlich in dieser Woche eine gemeinsame Ausgabe ihrer Metallbetriebszeitungen (vgl. Juni 1975) u.a. Orenstein und Koppel (O+K) Lübeck ('Rotmetall' - vgl. Juni 1974, März 1975), Flenderwerft Lübeck ('Brennpunkt' - vgl. Nov. 1974), sowie allgemein für Lübeck heraus.
=DKP Schleswig-Holstein:Metallbetriebszeitungen,Kiel o.J. (1974)

November 1974:
Die DKP gibt eine Ausgabe des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. 4.2.1974, Nov. 1975) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo,Lübeck Nov. 1974

November 1974:
Die DKP Lübeck gibt vermutlich im November eine Ausgabe ihres 'Brennpunkt' (vgl. 7.10.1974, Jan. 1975) für die Flenderwerft heraus.
=Brennpunkt,Lübeck o.J. (1974)

17.12.1974:
Die DKP Lübeck berichtet:"
ANSCHLAG AUF DKP-BÜRO

Am frühen Morgen des 17. Dezember 1974 wurde ein bewaffneter Anschlag gegen das Kreisbüro der DKP in Lübeck verübt. Mit vier gezielten Schüssen aus einer 9-mm Pistole wurde durch das Fenster auf den Platz am Schreibtisch geschossen. Da zu dem Zeitpunkt keine Personen im Büro anwesend waren, wurde zum Glück keiner getroffen. ...

Die Polizei und die Lübecker Nachrichten (LN,d.Vf.) haben diesen Anschlag verniedlicht. Für sie ist das eine 'ganz normale Ballerei', da so etwas angeblich in Lübeck oft vorkommt. Und wenn man dann den LN glauben will, dann läuft in Lübeck so ein verhinderter Westernheld herum, der mal 'seinen Colt zieht und auf Parteibüros ballert' (wörtlich!).

Das Herunterspielen dieser Umtriebe faschistischer Elemente ist dennoch typisch. Man stelle sich nur einmal vor, wenn sich alles mit einem CDU-Büro abgespielt hätte...

Im Jahr 1974 sind drei Anschläge allerdings allein in Lübeck verübt worden - auf das Büro der DKP! Zufall ist das nicht. Aber Scharfschießen, Schaufenster demolieren und Naziparolen schmieren sollen nicht bekannt werden. Weil sie Ausdruck dafür sind, auf welchen Boden die rechtsextremistische Politik der Strauß, Dregger und Carstens gefallen ist. Die Demokratie ist IMMER nur von rechts bedroht worden!! Diese alte geschichtliche Erfahrung aber soll wieder einmal übersehen werden. Stattdessen versucht man, die Aktionen von entwurzelten Bürgerkindern, die sich als Anarchisten gebärden (bezieht sich vermutlich auf die RAF und die Bewegung Zweiter Juni,d.Vf.), als 'linken' Terror hinzustellen. Tatsache ist aber, daß diese Anarchisten nie etwas mit der Arbeiterbewegung und den Kommunisten gemein hatten und haben. Weder nach ihrer Herkunft, noch nach ihrer politischen Meinung."
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975,S.4

Januar 1975:
Die DKP Lübeck gibt eine Ausgabe ihres 'Brennpunkt' (vgl. Nov. 1974, März 1975) für die Flenderwerft heraus.
Enthalten ist u.a. der zentrale Artikel "Maoisten oder Kommunisten?".
=Brennpunkt,Lübeck Jan. 1975

Januar 1975:
Der DKP Kreis Lübeck gibt seine 'Lübecker DKP Information' Nr.1 (vgl. Sept. 1974, März 1975) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Sept. 1974

Januar 1975:
Die DKP Lübeck gibt die Nr.1 des 4. Jahrganges ihrer 'Links' für Lübeck-West (vgl. 8.4.1974, Feb. 1975) heraus. Berichtet wird u.a. vom Anschlag auf das DKP-Parteibüro (vgl. 17.12.1974). Angekündigt werden die Termine der Marxistischen Arbeiterbildung (MAB) (vgl. 21.1.1975). Enthalten ist auch ein Artikel "Maoisten oder Kommunisten?", dessen erster Abschnitt, "Sind das wirklich Kommunisten?", diesen Monat auch von der DKP Preetz verbreitet und dort von uns zitiert wurde.
Weiter heißt es:"
EINE KLARE ANTWORT

Deshalb wollen wir einmal eine klare Antwort auf folgende Frage geben: Sind die Leute, die als 'KPD' Rathäuser besetzen oder in Frankfurt als 'KPD/ML', wie man so sagt, 'Remmidemmi' machen, wirklich Kommunisten? Und wenn nicht, wie unterscheiden sie sich von den wirklichen Kommunisten?

Für diese Frage gibt es einen klaren Prüfstein: Was dient den Arbeiter und was schadet ihnen? Wirkliche Kommunisten haben sich nämlich stets und unter allen Bedingungen für die Interessen der Arbeiter eingesetzt. Für diesen Einsatz wurden Kommunisten unter Hitler von den Nazis ins KZ gesperrt. Viele verloren für ihren selbstlosen Einsatz ihr Leben oder ihre Gesundheit. Nach dem Verbot der KPD 1956 wurden unter Adenauer Kommunisten wieder für ihr Eintreten für Arbeiterinteressen in die Gefängnisse gesperrt. Wegen ihres Eintretens als Arbeiter für Arbeiter wurden und werden viele kommunistische Betriebsräte, Vertrauensleute und Jugendvertreter gemaßregelt und unter Druck gesetzt.

Jeder Kollege sollte sich deshalb die Frage stellen, was und wer dient heute den Arbeitern und wer schadet ihnen? Dann kann er leicht selber feststellen, wer die wirklichen Kommunisten sind und wer mit dem Wort 'kommunistisch' nur ein falsches Spiel betreibt.
Nehmen wir einige Beispiele:

SPALTER IM LOHNKAMPF

Jede Kollegin, jeder Kollege wird uns zustimmen, wenn wir sagen: Was heute die Arbeiterfamilien am meisten bedrückt, das sind neben den Sorgen um den Arbeitsplatz die ständig steigenden Preise.

Und jeder Arbeiter weiß: Die wichtigste Waffe gegen die Inflation ist immer noch der Kampf um höhere Löhne. Der Arbeiter braucht mehr Geld in der Tasche, um bei den enormen Preissteigerungen wenigstens einigermaßen über die Runden zu kommen.

Im Frühjahr standen die Metaller in Bremen und im Unterwesergebiet im Streik. Einmütig standen die Belegschaften für ihre Forderung nach 18-prozentiger Lohnerhöhung zusammen.

Wie haben sich in dieser Situation die Maoisten (das ist die Sammelbezeichnung für 'KBW', 'KPD', 'KPD/ML', 'KB', 'KAB' (KABD,d.Vf.) und ähnliche Gruppen, weil sie sich alle auf Mao Tsetung berufen) verhalten?

Die Maoisten - von vielen Kollegen werden sie zu Recht auch als die Chaoten bezeichnet - wußten nichts Besseres zu tun, als die 18-prozentige Forderung als 'spalterisch' zu diffamieren. Sie wollten ihr eigenes Süppchen kochen. Darum stellten sie mitten im Kampf der von den Arbeitern beschlossenen Forderung nach 18 Prozent ihre eigenen Forderungen von 185 DM ('KBW') und 200 DM ('KPD') entgegen. Letztlich zogen aus ihrem Verhalten nur die Unternehmer einen Nutzen. Denn sie haben ja ihrerseits alles versucht, um die einheitliche Streikfront zu spalten.

Dagegen hat die DKP von Anfang an die Forderung der Kollegen konsequent unterstützt. Sie hat allerdings auch nicht mit Kritik gespart, als der Abschluß mit 12,25 Prozent im Durchschnitt unbefriedigend blieb, weil sich die Gewerkschaftsführung nicht genügend auf die Kampfbereitschaft der Kollegen gestützt hatte. Die DKP hat ihre Kritik konstruktiv und im Interesse der Stärkung der Gewerkschaften formuliert, im Gegensatz zu den Maoisten, die Inkonsequenzen von Gewerkschaftsführern nur angreifen, um den Stoß gegen die Einheitsgewerkschaften insgesamt zu führen. Damit sind wir beim zweiten Beispiel.

GEGNER DER GEWERKSCHAFTSEINHEIT

Gerade heute, wo die Inflation marschiert, man kann schon fast sagen galoppiert, wo mehr als eine Million Arbeiter von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffen sind, wo sich der Angriff der Unternehmer und des Staates auf den Geldbeutel der Arbeiter immer drückender bemerkbar macht, ist die Stärkung der Gewerkschaften notwendiger denn je.

Jeder Kollege weiß selbst am besten: Allein und auf sich gestellt ist der einzelne Arbeiter dem Raubzug der Unternehmer auf die Geldbörse hilflos ausgeliefert. Allein vermag er auch nichts gegen Entlassungen auszurichten. Nur durch solidarisches Handeln mit einer starken Gewerkschaft kann man sich seiner Haut wehren.

Das wissen auch die Unternehmer. Deshalb versuchen sie, die Gewerkschaften zu erpressen und unter Druck zu setzen. Statt Lohnerhöhungen durchzusetzen sollen die Gewerkschaften die Arbeiter 'zum Maßhalten' bewegen und dafür sorgen, daß sie den 'Gürtel enger schnallen'. Sonst, so drohte die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung', müsse man überlegen, 'ob die Löhne von der Regierung festgesetzt oder die Gewerkschaften ganz abgeschafft werden müßten.'

Die Haltung der Maoisten und die der DKP zu den Gewerkschaften unterscheidet sich wie Feuer und Wasser.

Die Maoisten treten gegen die Einheitsgewerkschaften auf. Ihre Parolen von der 'Zerschlagung des reaktionären Gewerkschaftsapparats' liegen, ob die einzelnen Anhänger maoistischer Gruppierungen das wollen oder nicht, auf derselben Wellenlänge wie die Unternehmerangriffe auf die Gewerkschaften. Wem nützt es denn sonst, wenn nicht den Unternehmern, wenn die Maoisten versuchen, in der Gewerkschaft eine Fraktion, ob sie sie nun 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' nennen oder anders, zu schaffen. Hier geht es nicht mehr um berechtigte Kritik und innergewerkschaftliche Demnokratie, sondern um die Spaltung der Einheitsgewerkschaften. Und es versteht sich, daß auf diese Weise zugleich jenen Kräften in den Gewerkschaften - die diese größte Arbeiterorganisation als 'Ordnungsfaktor' in das kapitalistische Ausbeutungssystem einordnen wollen - der Vorwand frei Haus geliefert wird, um berechtigte Kritik abzuwürgen.

Die DKP tritt dagegen konsequent für die Stärkung der Einheitsgewerkschaften ein. Sie fordert von ihren Mitgliedern, daß sie als besonders aktive Gewerkschafter konstruktiv an der Verwirklichung der den Arbeiterinteressen dienenden Beschlüsse der Gewerkschaften mitarbeiten. Das schließt natürlich an Inkonsequenzen von solchen Gewerkschaftsfunktionären ein, die Rücksicht auf die an den Interessen des Großkapitals ausgerichtete Wirtschaftspolitik der SPD/FDP-Regierung nehmen und darum bei der Durchsetzung von Arbeiterforderungen kürzertreten. Wir kritisieren ein solches Verhalten, weil es den Arbeiterinteressen und dem Einfluß der Gewerkschaften schadet. Die Mitglieder der DKP kämpfen für starke Gewerkschaften, die sich allein von den Klasseninteressen der Arbeiter leiten lassen.

FEINDE DER ENTSPANNUNG

Ein weiteres Beispiel. Neben den sozialen Fragen, die uns Arbeitern auf den Nägeln brennen, haben wir auch eine elementares Interesse daran, daß der Frieden erhalten und gesichert wird. Deshalb haben sich ja auch viele Kollegen so stark dafür engagiert, daß die Verträge von Moskau und Warschau ratifiziert werden. Ganze Belegschaften sind dafür gegen den kalten Staatsstreichversuch der CDU/CSU auf die Straße gegangen. Die DKP, alle ihre Mitglieder standen damit mit in der ersten Reihe.

Die Maoisten dagegen waren bei dieser Gelegenheit höchstens am Straßenrand zu finden. Sie beteiligten sich mit ihren Parolen gegen die Verträge, die sie wie Strauß als 'Diktat' der Sowjetunion bezeichneten an der Anti-Entspannungshetze der Ultrarechten. Während die Arbeiterschaft ein elementares Interesse an der Erhaltung des Friedens und daran hat, daß durch Friedenssicherung der Weg zu Abrüstungsmaßnahmen und damit zur Finanzierung vieler notwendiger Reformen freigemacht wird, betreiben die Maoisten das schmutzige Geschäft der Ewiggestrigen und kalten Krieger.

An diesen drei Beispielen kann jeder Kollege selbst nachprüfen: Die Maoisten wie 'KPD', 'KBW', 'KPD/ML' usw. haben nichts aber auch gar nichts gemein mit der DKP. Nicht nur an diesen Beispielen kann man die wirklichen Kommunisten von den Maoisten unterscheiden, sondern auch an ihren Vorstellungen für die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik.

Auch die Maoisten reden davon, daß sie für den Sozialismus sind. Bei jeder Gelegenheit führen sie das Wort Sozialismus im Munde. Aber ihr unverantwortliches Geschwätz über 'bewaffneten Aufstand' und Bürgerkrieg in der Bundesrepublik, über die Zerschlagung des Parlaments usw. bewirkt nur eins: Die Gegner einer fortschrittlichen Entwicklung unsres Landes können den Bürgerschreck an die Wand malen und die Idee des Sozialismus, der von Ausbeutung befreiten Gesellschaft, die die Macht der wenigen durch die Macht der vielen, durch die Macht der Arbeiter ersetzt, mit Schmutz bewerfen.

DKP: FÜR DEN SOZIALISMUS

Für die DKP im Gegensatz zu den Maoisten ist der Sozialismus keine abenteuerliche Phrase, sondern eine Notwendigkeit für unser Land, das Ziel ihres Handelns. Dieses Ziel muß erreicht werden, damit das arbeitende Volk endlich über den von ihm geschaffenen Reichtum verfügen und bestimmen kann. Der Krebsschaden unserer gesellschaftspolitischen Entwicklung, der darin besteht, daß die Arbeiter und Angestellten gewaltige industrielle Werte geschaffen haben, aber die Herren des großen Geldes, die Besitzer der Großbetriebe und Banken bestimmen, was mit diesem Reichtum geschieht, muß beseitigt werden. Nur so wird der Weg frei für sozialen Fortschritt, Demokratie und Sozialismus. Freimachen kann diesen Weg nur die Mehrheit unseres Volkes selbst, die Arbeiterschaft im Bündnis mit anderen Schichten. Darum bemüht sich die DKP unermüdlich, die Mehrheit der Arbeiter von der Notwendigkeit des Sozialismus zu überzeugen und für den Kampf um den Sozialismus zu gewinnen. Sie bemüht sich darum mit demselben Verantwortungsbewußtsein wie die Kommunisten in Frankreich, die gerade im Bündnis mit der Sozialistischen Partei den größten Wahlerfolg in der französischen Nachkriegsgeschichte errungen haben. Oder wie die Kommunisten in Portugal, die mit allen demokratischen Kräften gemeinsam Verantwortung in der neuen Regierung übernommen haben, um zu verhindern, daß die Diktatur noch einmal das Haupt erhebt und um Wahlen vorzubereiten, bei denen das portugiesische Volk selbst das entscheidende Wort über seine weitere Entwicklung sprechen kann.

Vielleicht wundern sich unsere Leser nun gar nicht mehr darüber, wenn wir ihnen sagen, daß auch in Frankreich und Portugal maoistische Störtrupps nichts Besseres zu tun haben, als zu versuchen, diese hoffnungsvollen Ansätze zur Einheit der Arbeiterklasse, zum demokratischen Bündnis, zur Öffnung des Weges in eine bessere, eine sozialistische Zukunft zu sabotieren.

Kein Kollege sollte sich aus all diesen Gründen von den diversen 'KPDs', 'KPD/ML's', 'KBWs' und wie diese Maoisten sonst noch heißen, verwirren und verrückt machen lassen. Wenn diese Gruppen sich Kommunisten nennen, dann ist das Etikettenschwindel. Man darf sich auf keinen Fall von der 'kommunistischen' Verpackung über den reaktionären Inhalt ihrer Flugblätter und Zeitungen täuschen lassen.

Die Kommunisten in der Bundesrepublik Deutschland - das sind allein die Mitglieder der Deutschen Kommunistischen Partei. In dieser Partei sind die tatsächlichen Kommunisten organisiert, die sich wirklich für die Interessen der Arbeiter einsetzen, die alten Genossen, die gegen Hitler für die Demokratie gekämpft haben und dafür im KZ gesessen haben, die Genossen, die nach 1945 verantwortungsbewußt in der ersten Reihe gestanden haben, als es galt die Trümmer wegzuräumen und einen neuen Anfang zu machen, Genossen, die damals in Landtagen maßgeblich daran mitgewirkt haben, in den Landesverfassungen demokratische Rechte zu verankern - an die die Bosse heute nicht mehr gern erinnert werden.

Auch das KPD-Verbot und die Verfolgung der Adenauer-Regierung haben nicht verhindern können, daß diese aufrechten Kämpfer heute zusammen mit vielen jungen Menschen, jungen Arbeitern, Schülern und Studenten in der Deutschen Kommunistischen Partei für die Interessen des arbeitenden Volkes streiten.

Die Deutsche Kommunistische Partei - DKP - das ist deine Partei, Kollege. Darüber lohnt es sich auch bei den nächsten Parlamentswahlen nachzudenken. Übrigens: Auch bei diesen Wahlen wollen die Maoisten wieder auf Dummenfang gehen. Kommunisten wählen, heißt DKP wählen. Diese drei Buchstaben - und keine anderen - sind das Markenzeichen für die Kommunisten in unserem Land!"
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975

21.01.1975:
In Lübeck will die Marxistische Arbeiterbildung (MAB) (vgl. Feb. 1975), laut DKP, heute das Thema "Lassalle und Bebel / Der Sieg des Marxismus in der deutschen Arbeiterbewegung" behandeln. Man trifft sich im SDAJ-Zentrum.
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975,S.4

Februar 1975:
In Lübeck will die Marxistische Arbeiterbildung (MAB) (vgl. 21.1.1975, März 1975), laut DKP, diesen Monat das Thema "Die Herausbildung des Opportunismus als Gesetzmäßigkeit des Imperialismus" behandeln.
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975,S.4

Februar 1975:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im Februar die Nr.2 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Jan. 1975, März 1975) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.1 und 3,Lübeck Jan. 1975 bzw. März 1975

März 1975:
Die DKP Lübeck gibt eine gemeinsame Ausgabe (vgl. Apr. 1975) ihrer Betriebszeitungen für Baugewerbe, Flenderwerft ('Brennpunkt' - vgl. Jan. 1975, Apr. 1975), Metallindustrie und Orenstein und Koppel (O+K) ('Rotmetall' - vgl. 7.10.1974, 24.3.1975) und ihrer Stadtteilzeitungen für Mitte ('Lübecker DKP Information' - vgl. Jan. 1975, Apr. 1975), Ost ('Roter Pfeffer' - vgl. Okt. 1974, Apr. 1975) und West ('Links' - vgl. Feb. 1975, März 1975) heraus.
=DKP Lübeck:Betriebs- und Stadtteilzeitungen,Lübeck März 1975

März 1975:
In Lübeck-West gibt die DKP die Nr.3 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. März 1975, Apr. 1975) heraus.
=Links Nr.3,Lübeck März 1975

März 1975:
In Lübeck will die Marxistische Arbeiterbildung (MAB) (vgl. Feb. 1975, Apr. 1975), laut DKP, diesen Monat das Thema "Der Kampf der deutschen Linken gegen Imperialismus und Krieg" behandeln.
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975,S.4

17.03.1975:
In Lübeck-Travemünde agitiert die KPD, nach eigenen Angaben, vermutlich in dieser Woche gegen die für den 30.9.1975 anstehende Schließung von Rheinstahl (ex HATRA - 245 Besch.) durch eine Kundgebung vor dem Haupttor und Flugblattverteilung vor Betrieben.
=Rote Fahne Nr.12,Köln 26.3.1975

19.03.1975:
Die KPD gibt die Nr.11 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 12.3.1975, 26.3.1975) heraus. Es wird u.a. berichtet aus dem Wahlkreis Lübeck-Mitte, wo eine Krankengymnastin für die KPD kandidiert.
=Rote Fahne Nr.11,Köln 19.3.1975

21.03.1975:
In Lübeck führt die KPD, nach eigenen Angaben, trotz Verbot eine Kundgebung zu den Landtagswahlen (LTW - vgl. 13.4.1975) durch.
=Rote Fahne Nr.12,Köln 26.3.1975

21.03.1975:
In Lübeck wird eine DKP-Veranstaltung, laut der und gegen die KPD, von 20 Ordnern abgeschirmt. Die DKP nämlich habe sich gegen die Zulassung der KPD zu den Landtagswahlen (LTW - vgl. 13.4.1975) ausgesprochen, "weil sich rot getarnte Faschisten, die von Strauß und Co. finanziert würden, nicht zur Wahl stellen dürften."
=Rote Fahne Nr.12,Köln 26.3.1975

22.03.1975:
Der KB berichtet, daß heute ca. 800 Jugendliche "in Kiel gegen Jugendarbeitslosigkeit, Lehrstellenverknappung, Stufenausbildung und politische Entrechtung" demonstrierten.
U.a. beteiligten sich:
- Jugendzentrum (JZ) Lübeck,
- KB/Gruppe Lübeck,
=Arbeiterkampf Nr.58/59,Hamburg 2.4.1975,S.46

24.03.1975:
Bei Orenstein und Koppel (O+K) Lübeck (Lübecker Metallgesellschaft) gibt die DKP vermutlich in dieser Woche eine Ausgabe ihrer 'Rotmetall' (vgl. März 1975, Apr. 1975) heraus.
=Rotmetall,Lübeck o.J. (1975)

29.03.1975:
In Lübeck führt die KPD, nach eigenen Angaben, trotz Versammlungsverbots mehrere Kundgebungen im Rahmen ihrer Agitation zu den Landtagswahlen (LTW - vgl. 13.4.1975) durch.
=Rote Fahne Nr.14,Köln 9.4.1975

April 1975:
Die DKP Lübeck gibt eine gemeinsame Ausgabe (vgl. März 1975) ihrer Betriebszeitungen für Baugewerbe, Flenderwerft ('Brennpunkt' - vgl. März 1975, Juni 1975), Metallindustrie und Orenstein und Koppel (O+K) ('Rotmetall' - vgl. 24.3.1975, Juni 1975) und ihrer Stadtteilzeitungen für Mitte ('Lübecker DKP Information' - vgl. März 1975, Apr. 1975), Ost ('Roter
Pfeffer' - vgl. März 1975, Nov. 1975) und West ('Links' - vgl. März 1975, Apr. 1975) heraus.
=DKP Lübeck:Betriebs- und Stadtteilzeitungen,Lübeck Apr. 1975

April 1975:
Der DKP Kreis Lübeck gibt vermutlich im April seine 'Lübecker DKP Information' (vgl. Apr. 1975, Aug. 1975) zu den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 1.5.1975) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck o.J. (1975)

April 1975:
In Lübeck-West gibt die DKP die Nr.4 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Apr. 1975, Jan. 1976) heraus.
=Links Nr.4,Lübeck Apr. 1975

April 1975:
In Lübeck will die Marxistische Arbeiterbildung (MAB) (vgl. März 1975), laut DKP, diesen Monat das Thema "Die Novemberrevolution 1918 und die Rolle der SPD" behandeln.
=Links - Lübeck-West,Lübeck Jan. 1975,S.4

29.04.1975:
In Lübeck will die KPD/ML eine Maiveranstaltung durchführen.
=Roter Morgen Nr.17,Dortmund 26.4.1975

01.05.1975:
Laut KB beteiligen sich an seiner Maikundgebung in Lübeck ca. 150 Menschen.
=Arbeiterkampf Nr.61,Hamburg 21.5.1975,S.19

01.05.1975:
In Lübeck sollen am 1.Mai, laut DKP, vermutlich in diesem Jahr Fahrpreiserhöhungen stattfinden.
=Lübecker DKP Information,Lübeck o.J. (1975)

22.05.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.20 (vgl. 15.5.1975, 29.52.1975) heraus. Aus Lübeck wird berichtet aus dem NGG-Bereich aus dem Schlachthof bzw. über Nordfleisch Schleswig-Holstein.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.20,Mannheim 22.5.1975

26.05.1975:
In Lübeck wird, laut und mit KBW (vgl. 5.6.1975), spätestens in dieser Woche ein Komitee oder eine Initiativgruppe gegen den Paragraphen 218 gegründet, die für die Volksentscheidsdemonstration am 21.9.1975 aufruft (vgl. 31.5.1975).
=Kommunistische Volkszeitung Nr.22,Mannheim 5.6.1975

28.07.1975:
In Lübeck geben, laut KPD, ihr Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) und die KPD/ML vermutlich in dieser Woche ein gemeinsames Flugblatt gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 1.8.1975) heraus.
=Rote Fahne Nr.31,Köln 6.8.1975

August 1975:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' (vgl. Apr. 1975, Sept. 1975) heraus. Von den uns vorliegenden Ausgaben ist dies die erste, die ausdrücklich Lübeck-Mitte als Zuständigkeitsbereich der vorher vermutlich für ganz Lübeck bzw. verschiedene Stadtteile zuständigen Zeitung angibt.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Aug. 1975

01.08.1975:
In Lübeck werden heute, laut KPD, die Fahrpreise erhöht, wogegen man eine Aktionseinheit mit der KPD/ML gebildet habe (vgl. 28.7.1975).
=Rote Fahne Nr.31,Köln 6.8.1975

September 1975:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' (vgl. Aug. 1975, Nov. 1975) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Sept. 1975

26.09.1975:
In Lübeck findet, laut KB, eine Solidaritätsveranstaltung zu Portugal mit ca. 60 Teilnehmern statt.
=Arbeiterkampf Nr.67,Hamburg 2.10.1975,S.5

November 1975:
Die DKP gibt eine Ausgabe des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Nov. 1974, Dez. 1975) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo,Lübeck Nov. 1975

November 1975:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' (vgl. Sept. 1975, Dez. 1975) heraus.
=Lübecker DKP Information,Lübeck Nov. 1975

November 1975:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt ihren 'Roten Pfeffer' (vgl. Apr. 1975, Jan. 1976) heraus.
=Roter Pfeffer,Lübeck Nov. 1975

Dezember 1975:
Die DKP gibt die Nr.12 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Nov. 1975, Jan. 1976) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.12,Lübeck Dez. 1975

Dezember 1975:
Der Kommunistische Bund gibt in Lübeck seine 'Kommunistische Krankenhauszeitung' Nr.3 im 2. Jahrgang für Dezember als Betriebszeitung heraus. Berichtet wird von der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst (ÖDTR), aus dem Krankenhaus Süd, von den Auszubildenden beim DRK und auch vom Krankenhaus Pinneberg.
=Kommunistische Krankenhauszeitung Nr.3,Lübeck Dez. 1975

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 1

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 2

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 3

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 4

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 5

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 6

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 7

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 8

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 9

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 10

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 11

Kommunistische Krankenhauszeitung _ Betriebszeitung des KB, Jg. 2, Nr. 3, Lübeck, Dez. 1975, Seite 12


Dezember 1975:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.12 (vgl. Nov. 1975, Jan. 1976) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.12,Lübeck Dez. 1975

01.12.1975:
In den 'Lübecker Nachrichten' erscheint, laut MSB Spartakus der DKP, ein Artikel zum Praktischen Jahr (PJ) des Medizinstudiums. Dieses sei Resultat einer von AStA der Medizinischen Hochschule Lübeck (MHL) und Sektion Medizin Uni Kiel des MSB Spartakus durchgeführten Pressekonferenz.
=Impuls,Kiel 15.12.1975,S.2

Januar 1976:
Die DKP gibt die Nr.1 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Dez. 1975, Feb. 1976) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.1,Lübeck Jan. 1976

Januar 1976:
Die DKP Lübeck gibt die Nr.1 des 7. Jahrgangs ihres 'Lübecker DKP-Info' - Stadtteilzeitung der DKP für Lübeck-Mitte (vgl. Dez. 1975, Feb. 1976) heraus. Aufgerufen wird zur eigenen Veranstaltung am 20.1.1976.
Bereits auf der Titelseite heißt es:"
HELFER DER REAKTION

Kommunisten und Franz Josef Strauß? Manch einer wird denken, die Welt ist auch nicht mal das, was sie mal war. Stimmt! Denn Kumpanei zwischen Strauß und Kommunisten kann es nicht geben. Warum aber geben sich die Jünger von Strauß und Mao als 'Kommunisten' aus? Bericht dazu auf Seite 5".

Dort heißt es von Ulf Sommer:"
MAOISTEN MISSBRAUCHEN DEN NAMEN KPD

Die Unternehmer, der Verfassungschutz und Franz Josef Strauß haben ihre Herzen längst für sie entdeckt: die Maoisten.

Das Verteidigungsministerium hat - wie wohl auch erwartet - von ihnen Schützenhilfe bei der Begründung des Rüstungswahnsinns erhalten. Und Herr Schleyer vom Unternehmerverband sollte ihnen Ergebenheitshonorare zahlen... für treue Dienste am Staat der Konzernherren und Millionäre!

WARUM?

Als Antwort lassen wir am besten die Herren und Damen Maotiker einmal selbst zu Wort kommen. Der Leser wird schnell sehen, in welch ehrenwerter Kumpanei sich diese Hochstapler befinden! 'Nieder mit dem arbeiterfeindlichen DGB-Apparat, nieder mit der DKP, den schlimmsten Feinden der Arbeiterbewegung... Nieder mit der Mitbestimmung!' (!!!) Das waren die 'Mailosungen' des vergangenen Jahres, herausgegeben von der Gazette 'Roter Morgen' (der KPD/ML,d.Vf.). Bravo! Da kann man noch sagen, daß sie auch farbenblind sind, denn bei solchen Losungen wird der Morgen nicht rot, sondern eher wieder tiefbraun!

Ein weiteres Beispiel aus der Giftküche der Erzreaktion, nachzulesen in der 'Roten Fahne' (der KPD,d.Vf.) 28/75 (vgl. 16.7.1975,d.Vf.): 'Die westeuropäischen Staaten müssen ihre Verteidigungsanstrengungen gewaltig steigern, um der wachsenden Stärke der sozialimperialistischen Supermacht gewachsen zu sein...' (gemeint ist die Sowjetunion).

Das soll zunächst genügen. Man kann diese Skala noch beliebig ausdehnen, zu Fragen des Faschismus in Chile, zu den Berufsverboten, zur Lage in Portugal, zum Lohnkampf usw. In jeder dieser oder anderer Fragen ist es einfach nicht möglich ihr Gefasel von dem zu unterscheiden, was in der Nazi-Gazette 'National-Zeitung', Springers 'Bild' oder Strauß' 'Bayernkurier' steht.

Nun tragen diese Sekten aber Namen, durch die man nicht mehr klar sieht. Es ist müßig, all die illustren Namen aufzuführen, mit denen sich die Maoisten schmücken. Sie prunken aber immer mit dem Wort 'Kommunist', 'kommunistisch' usw. Diese Bezeichnungen haben ihnen diejenigen Kräfte erlaubt, die das schandbare Verbotsurteil gegen die KPD fällten und heute die DKP auf's Schärfste bekämpfen! das ist Tatsache!

Maoisten sind Freunde von Strauß und Co. Wenn sie sich im Auftrage der herrschenden Klasse als Kommunisten verkleiden, dann nur, um Verwirrung zu stiften. In Wahrheit aber sind sie politische Gauner, Betrüger und Falschspieler, die die Arbeiterklasse hinters Licht führen sollen!

MAOISTEN SPIELEN UNTERNEHMERN IN DIE HÄNDE"
=Lübecker DKP-Info, Nr.1,Lübeck Jan. 1976

Januar 1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt ihren 'Roten Pfeffer' Nr.1 (vgl. Nov. 1975, 23.2.1976) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.1,Lübeck Jan. 1976

Januar 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im Januar die Nr.1 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Apr. 1975, Feb. 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.2,Lübeck Feb. 1976

19.01.1976:
In Lübeck findet, laut KPD, vermutlich in dieser Woche ein Prozeß gegen Anhänger der KPD von den örtlichen Hochschulen statt.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.4,Köln 27.1.1976

20.01.1976:
Die DKP Lübeck will eine Veranstaltung "Der Weg aus der Krise" in der Gaststätte Hansahof, Helmholtzstr.12, durchführen. Sprechen sollen Kurt Erlebach, Präsidium der DKP, und Walter Kruschwitz, Bundestagskandidat der DKP Lübeck.
=Lübecker DKP-Info, Nr.1,Lübeck Jan. 1976,S.6

Februar 1976:
Die DKP gibt die Nr.2 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Jan. 1976, Juni 1976) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.2,Lübeck Feb. 1976

Februar 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.2 (vgl. Jan. 1976, März 1976) sowie vermutlich auch noch die Nr.3 heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.2 und 3,Lübeck Feb. 1976 bzw. 1976

Februar 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP die Nr.2 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Jan. 1976, März 1976) heraus.
=Links Nr.2,Lübeck Feb. 1976

23.02.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Pfeffer' Nr.2/3 (vgl. Jan. 1976, 29.3.1976) für Feb./März heraus. Aufgerufen wird zum eigenen Treff (vgl. 3.3.1976).
=Roter Pfeffer Nr.2/3,Lübeck Feb./März 1976

25.02.1976:
In Lübeck versammeln sich, laut KB, ca. 160 - 170 Menschen zu einer Protestveranstaltung gegen den Paragraphen 218, zu der eine Aktionseinheit, "von der Jugendzentrums-Initiative in Burgtorheim, der Theatergruppe Krügersteiner, der Krankenhausinitiative und der Frauengruppe Lübeck" aufrief.
=Arbeiterkampf Nr.76,Hamburg 15.3.1976,S.45

März 1976:
Die SDAJ Lübeck der DKP gibt eine Ausgabe ihrer Zeitung 'Roter Funke' (vgl. Aug. 1976) heraus.
=Roter Funke,Lübeck März 1976

März 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.4 (vgl. Feb. 1976, Apr. 1976) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.4,Lübeck März 1976

März 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im März die Nr.3 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Feb. 1976, Apr. 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.2 und 7,Lübeck Feb. 1976 bzw. Juli 1976

03.03.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost will einen Treff durchführen.
=Roter Pfeffer Nr.2/3,Lübeck Feb./März 1976

29.03.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Pfeffer' (vgl. 23.2.1976, Mai 1976) für März/April heraus.
=Roter Pfeffer,Lübeck März/April 1976

April 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im April ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.5 (vgl. März 1976, Mai 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Lübecker DKP Information Nr.4 und 7,Lübeck März 1976 bzw. 1976

April 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im April die Nr.4 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. März 1976, Mai 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.2 und 7,Lübeck Feb. 1976 bzw. Juli 1976

01.04.1976:
In Lübeck führen, laut KPD, KPD und KPD/ML eine Veranstaltung zur Einheit der Marxisten-Leninisten durch, wo die KPD der KPD/ML u.,a. vorwirft, sie sei gegen die sozialistische Revolution.
=Rote Fahne Nr.15,Köln 14.4.1976

Mai 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im Mai ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.6 (vgl. Apr. 1976, Juni 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Lübecker DKP Information Nr.4 und 7,Lübeck März 1976 bzw. 1976

Mai 1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im Mai ihren 'Roten Pfeffer' Nr.5 (vgl. 29.3.1976, Juni 1976) heraus, der uns leider noch nicht vorlag.
=Roter Pfeffer o.Nr. bzw. Nr.7,Lübeck März/April 1976 bzw. Juli 1976

Mai 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im Mai die Nr.5 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Apr. 1976, Juni 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.2 und 7,Lübeck Feb. 1976 bzw. Juli 1976

01.05.1976:
Mai Demonstration in Lübeck. Laut KB nehmen ca. 400 Menschen an der DGB-Demonstration teil, "davon etwa 100 bis 130 im Block des KB".
=Arbeiterkampf Nr.80,Hamburg 14.5.1976,Beilage

Juni 1976:
Die DKP gibt vermutlich im Juni die Nr.6 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Feb. 1976, Aug. 1976) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.6,Lübeck 1976

Juni 1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich im Juni ihren 'Roten Pfeffer' Nr.6 (vgl. Mai 1976, Juli 1976) heraus, der uns leider noch nicht vorlag.
=Roter Pfeffer o.Nr. bzw. Nr.7,Lübeck März/April 1976 bzw. Juli 1976

Juni 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im Juni die Nr.6 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Mai 1976, Juli 1976) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Links Nr.2 und 7,Lübeck Feb. 1976 bzw. Juli 1976

Juli 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im Juli ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.7 (vgl. Mai 1976, Aug. 1976) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.7,Lübeck 1976

Juli 1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt ihren 'Roten Pfeffer' Nr.7 (vgl. Juni 1976, 23.8.1976) heraus.
Eingegangen wird auf die Fahrpreiserhöhungen (vgl. Aug. 1976), aufgerufen wird zum eigenen Treff (vgl. 18.8.1976).
=Roter Pfeffer Nr.7,Lübeck Juli 1976

Juli 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP die Nr.7 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Juni 1976, Aug. 1976) heraus.
=Links Nr.7,Lübeck Juli 1976

August 1976:
In Lübeck wird, laut SAG, vermutlich im August eine Baufirma mit 100 Arbeitsplätzen geschlossen.
=Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.8,Frankfurt 8.9.1976

August 1976:
Die DKP gibt vermutlich im August die Nr.8 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Juni 1976, März 1977) heraus.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.8,Lübeck 1976

August 1976:
Die SDAJ Lübeck der DKP gibt eine Ausgabe ihrer Zeitung 'Roter Funke' (vgl. März 1976).
=Roter Funke,Lübeck Aug. 1976

August 1976:
In Lübeck finden, laut DKP, Fahrpreiserhöhungen statt.
=Roter Pfeffer Nr.7,Lübeck Juli 1976

August 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im August ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.8 (vgl. Juli 1976, Sept. 1976) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.8,Lübeck 1976

August 1976:
In Lübeck-West gibt die DKP vermutlich im August die Nr.8 ihrer Stadtteilzeitung 'Links' (vgl. Juli 1976) heraus.
=Links Nr.8,Lübeck 1976

18.08.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost will einen Treff durchführen.
=Roter Pfeffer Nr.8,Lübeck Aug. 1976

23.08.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Pfeffer' Nr.8 (vgl. Juli 1976, 27.9.1976) für August heraus.
=Roter Pfeffer Nr.8,Lübeck Aug. 1976

September 1976:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im September ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.9 (vgl. Aug. 1976, Mai 1977) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.9,Lübeck 1976

27.09.1976:
Die DKP Stadtteilgruppe Lübeck-Ost gibt vermutlich in dieser Woche ihren 'Roten Pfeffer' Nr.9 (vgl. 23.8.1976, Jan. 1978) für September/Oktober heraus.
=Roter Pfeffer Nr.9,Lübeck Sept./Okt. 1976

Oktober 1976:
Bei den Lübecker Drägerwerken gibt die SDAJ Moisling der DKP eine Ausgabe ihrer Betriebszeitung 'Atü' heraus.
=Atü,Lübeck Okt. 1976

17.12.1976:
Die BI gegen AKWs Lübeck führt, laut KB, einen Autokorso mit ca. 30 KFZ durch.
=Arbeiterkampf Nr.96,Hamburg 10.1.1977

18.12.1976:
Die BI gegen AKWs Lübeck organisiert heute, laut KB, eine Demonstration mit ca. 300 Teilnehmern, u.a. Schülern der Oberschule am Dom. Während man die Politische Polizei ganz verjagt habe, sei die KPD/ML lediglich an das Ende des Zuges gedrängt worden, da sie, entgegen den Abmachungen, mit einem Parteitransparent erschienen sei.
=Arbeiterkampf Nr.96,Hamburg 10.1.1977

22.12.1976:
Die BI gegen AKWs Lübeck führt, laut KB, eine Veranstaltung mit ca. 120 Teilnehmern durch, auf der u.a. die Gründung einer Arbeitsgruppe Frauen gegen AKW angeregt wird.
=Arbeiterkampf Nr.96,Hamburg 10.1.1977

24.01.1977:
Die KPD (vgl. 2.2.1977) berichtet vermutlich aus dieser Woche, daß sich die AKW-Gegner in Lübeck für Aktionen direkt am AKW Brokdorf aussprechen.
=Rote Fahne Nr.5,Köln 2.2.1977

März 1977:
Die DKP gibt die Nr.4 des 'Lübecker Metallarbeiter Echos' (vgl. Aug. 1976) heraus, welches die letzte uns derzeit vorliegende Ausgabe ist.
=Lübecker Metallarbeiter Echo Nr.4,Lübeck März 1977

13.03.1977:
In Lübeck wird, laut KB, ein Infostand mit einem symbolischen AKW-Bauplatz im Rahmen des 'Bullenterrors' brutal von der Polizei überfallen.
=Arbeiterkampf Nr.102,Hamburg 4.4.1977,Beilage

Mai 1977:
Die DKP Lübeck gibt die Nr.5 des 8. Jahrgangs ihres 'Lübecker DKP-Info' - Stadtteilzeitung der DKP für Lübeck-Mitte (vgl. Sept. 1976, März 1978) heraus. Berichtet wird u.a. vom 1.Mai in Lübeck. Aufgerufen wird zum Volksfest '77 der 'UZ' in Recklinghausen (vgl. 1.7.1977), zum Pfingstlager der Jungen Pioniere (JP) in Ascheberg (vgl. 27.5.1977) und zur Demonstration gegen das Wettrüsten in Bremen (vgl. 21.5.1977), wozu es u.a. heißt:"
Unter den Regierungen, die eine Akkumulation von Rüstungsgütern betreiben, befindet sich auch die maoistische Führung der VR China. Darauf weist die Tatsache hin, daß der Anteil der VR China an den Weltrüstungsausgaben von 3,1% 1960 auf 6,2% im Jahre 1974 anstieg."
=Lübecker DKP-Info, Nr.5,Lübeck 1977

01.05.1977:
1. Mai Demonstration in Lübeck.
Laut KB beteiligen sich ca. 350 Menschen an der DGB-Demo, "darunter ein oppositioneller Block einer vom KB initiierten Aktionseinheit mit Spontis, Frauenzentrum (FZ) und Lübecker BUU-Gruppe (Anti-AKW BI,d.Vf.). Der linke Block war mit 160 Leuten angesichts von vier Mai-Mobilisierungs-Veranstaltungen nur schwach besucht: Kurz vorm 1. Mai gab es eine 1.Mai-Veranstaltung einer Krankenhaus-Gruppe (ÖTV-Bereich,d.Vf.) mit 30, eine Metaller-Veranstaltung (Kollegen-Gruppe Dräger (IGM-Bereich,d.Vf.) ebenfalls mit 30, und schließlich die Hauptveranstaltung der Mai-Aktionseinheit mit 500 Teilnehmern."

Die DKP Lübeck berichtet, daß sich nach ihrer Zählung 1 000 an der Maidemonstration beteiligten, während die 'Lübecker Nachrichten' (LN) nur 300 meldeten. Weiter heißt es:"
1.MAI IN LÜBECK

In mehr als 1 000 Städten der Bundesrepublik trugen am 1.Mai Arbeiter ihre Forderungen auf die Straße. Überall auf den Demonstrationen und Kundgebungen des DGB stand der Kampf um das Recht auf Arbeit im Mittelpunkt.

Besonders erfreulich aus Lübecker Sicht: wie schon im letzten Jahr knüpften Lübecks Gewerkschafter auch 1977 an alte Traditionen an und zogen in einem Demonstrationsmarsch zur Kundgebung auf den Markt.

Seite an Seite mit ihren deutschen Kollegen ein beachtlicher Block türkischer und griechischer Arbeiter; Schulter an Schulter Lehrlinge, junge Arbeiter mit alten, erfahrenen Kollegen.

Leider jedoch hatte es der DGB versäumt, die Betriebsräte und Vertrauensleute in den Großbetrieben zu mobilisieren. Wenn die DGB-Vorsitzende Sommer die geringe Teilnehmerzahl bedauerte: der Grund dürfte vor allem hier zu suchen sein!

So konnten einige 'Chaoten' mehrmals versuchen, die Kundgebung zu stören, wenn auch ohne Erfolg. Ein Teil von ihnen hatte es sowieso vorgezogen, seine gewerkschaftsfeindliche Haltung durch eine eigene Kundgebung unter Beweis zu stellen."
=Lübecker DKP-Info, Nr.5,Lübeck 1977;
Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.9


26.06.1977:
Die Gruppe Arbeiterstimme-Mehrheitsgruppe berichtet von den zum Göttinger Kreis gehörenden Jusos Lübeck.
=Arbeiterstimme Nr.3/4,Nürnberg 26.6.1977

August 1977:
Laut KB hat die KPD eine Initiative für Unabhängigkeit und Einheit gegen die Supermächte ins Leben gerufen:"
Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehört bemerkenswerterweise auch die Bürgerinitiative Lübeck e.V. für den Schutz vor Kernenergiegefahren, eine von dem rechten Sozialdemokraten (und Unterzeichner des Aufrufs) P. Thürnagel ins Leben gerufene Spalter BI."
=Arbeiterkampf Nr.111,Hamburg 22.8.1977,S.56

13.08.1977:
Laut KB versammeln sich in Lübeck zu einer Kundgebung gegen die NPD ca. 50 AntifaschistInnen, u.a. KB, SBü, KBW, KPD/ML und Spontis.
=Arbeiterkampf Nr.111,Hamburg 22.8.1977,S.28

Januar 1978:
Die DKP Lübeck gibt vermutlich im Januar ihren 'Roten Pfeffer' Nr.1 für Marli/Eichholz (vgl. 27.9.1976, Okt. 1978) heraus.
=Roter Pfeffer Nr.1,Lübeck 1978

25.01.1978:
Laut KB soll in Lübeck eine Großveranstaltung stattfinden, "die unter dem Motto 'Demokratische Grundrechte in Gefahr - wir wehren uns' stehen soll. 36 Einzelpersonen und Gruppen sollen dafür einen Aufruf unterzeichnet haben, u.a. auch KB, Sozialistisches Büro (SBü), AUD und Arbeitskreis für Politik.

"Nicht verschwiegen werden soll, daß sowohl die DKP und von ihr beeinflußte Kreise wie auch KBW und KPD/ML sich nicht imstande gesehen haben, in dem Bündnis mitzuarbeiten und die Veranstaltung zu unterstützen."
=Arbeiterkampf Nr.120,Hamburg 9.1.1978,S.11

März 1978:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP vermutlich im März ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.3 (vgl. Mai 1977, Sept. 1978) heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.3,Lübeck 1978

April 1978:
Die DKP Lübeck gibt vermutlich im April ihren 'Brennpunkt' Nr.2 (vgl. 6.9.1976) für die Flenderwerft heraus.
=Brennpunkt Nr.2,Lübeck 1978

01.05.1978:
1. Mai in Lübeck. Laut KB beteiligen sich an einer DGB-Kundgebung ca. 2 000 Menschen. Zu einem Mai-Fest rufen u.a. auf: Anti-AKW BI, Frauenhausgruppe, Frauenzentrum, Arbeitskreis Kino Hoffnung, Knastgruppen, SOdZDL, Argentinien-Gruppe, Stadtblatt und KB. Ca. 700 - 800 Menschen kommen.
=Arbeiterkampf Nr.129,Hamburg 16.5.1978,S.13

14.07.1978:
In Lübeck treffen sich, laut KB, ca. 90 Menschen um "für den Aufbau einer Grünen Liste auch in Lübeck" einzutreten. Darunter sind u.a. auch Mitglieder von KB und KPD (vgl. Aug. 1978).
=Arbeiterkampf Nr.134,Hamburg 24.7.1978,S.5

August 1978:
Die DKP Lübeck berichtet aus der grün-bunten Wahlbewegung Lübeck (vgl. 14.7.1978, Sept. 1978) über Vorgänge, die vermutlich u.a. im August stattfanden:"
GRÜN-BUNTES THEATER...

Die 'grüne Welle' rollt derzeit in der Bundesrepublik. Rollt sie in die Sackgasse?

Diese Frage drängt sich mittlerweile für den Beobachter der Szenerie zwingend auf. Aus den verschiedensten politischen Ecken versucht man die sogenannte 'ökologische Bewegung' zu beeinflussen um sie vor den eigenen Karren spannen zu können. Zweifellos ist die Sorge zahlreicher Menschen über die verfehlte Umweltschutzpolitik der Regierungen und den Raubbau der Natur durch die Großindustrie vollkommen berechtigt. Das trifft auch für das Atomenergieprogramm der Bundesregierung zu, das mit ungeahnten Risiken und Gefahren verbunden ist, die die Bevölkerung stark beunruhigen.

Die sich häufenden Unfälle und die Störanfälligkeit zahlreicher Kernkraftwerke belegen das eindeutig...

Andererseits ist nicht zu übersehen, daß versucht wird, vermittels der Grünen und Bunten einen Popanz aufzubauen, der in Gestalt der 'gefährlichen Technik' einhergeht. Damit lenkt man allerdings von der wahren Ursache der Gefahr ab: Nicht die Technik ist die Gefahr, die die Menschen bedroht, sondern der Umgang mit der Technik unter den Bedingungen des Monopolkapitals, die hemmungslose Vergeudung des Reichtums der Natur durch die nur auf Profit bedachte Wirtschaftspolitik des Kapitalismus.

Wer sich dieser einfachen Wahrheit verschließt, rennt ins offene Messer der Platzhalter der Monopole, nicht nur der Energiekonzerne... Auch andere möchten da noch mitmischen, man braucht nur an Strauß einerseits und die FDP andererseits zu denken, um das bestätigt zu sehen!

Auffällig ist auch, daß die Grüne Bewegung mehr und mehr von politisch konservativen Kräften unterwandert wird. Der aus der CDU ausgetretene Gruhl ist das beste 'Beispiel', aber auch in der 'Grünen Liste Schleswig-Holstein' (GLSH,d.Vf.) ist diese Richtung vorherrschend anzutreffen. Die werden natürlich den Energie- und sonstigen Monopolen nicht ein Haar krümmen. Das wollen sie auch gar nicht, von können ganz zu schweigen...

Unübersehbar ist ferner, daß die Grüne Welle auch von politischen Scharlatanen und Hochstaplern unterspült wird. Das zeigt anschaulich die derzeitige Entwicklung in Hessen. Dort wird die Grüne Liste mit solche exotischen Exemplaren wie Cohn-Bendit garniert. der entblödete sich nicht, als erklärtes Ziel des Umweltschutzes die 'Legalisierung von Haschisch und Marihuana' zu fordern. Sowas spricht für sich. Überflüssig zu betonen, daß auch eine Reihe Chaoten mit von der Partie ist, die wegen erwiesener politischer Kauzigkeit (noch harmlose Umschreibung) ihre Bettelsuppe nun bei den Grünen kochen wollen.

Mit dem Zick-zack-Kurs der Pekinger Maoisten ist freilich kein Staat zu machen (die haben Interesse am 'schnellen Brüter' und befürworten die Neutronenbombe!). Das ist natürlich alles sehr umweltfreundlich und läßt die Herzen höher schlagen. Wer wollte es bezweifeln?

Und so verworren sahen dann auch die beiden Anläufe zu Gründungsversammlungen einer Grünen Liste Lübeck aus. Mit zahlreichen Tricks versuchte man sich gegenseitig auszumanövrieren und SEIN eigenes Konzept durchzusetzen. Es ging natürlich nicht gut. Eine Gruppe zog schließlich aus dem Saal und gründete eine eigene Liste, die Übriggebliebenen werden wohl nicht lange mit einer Gegenliste auf sich warten lassen... Dann fehlt nur noch Herr Gruhl mit seiner 'Grünen Aktion Zukunft' (GAZ,d.Vf.) und der Wähler ist im Bilde.

Schöner Umweltschutz. Zur theoretischen kommt die organisatorische Verworrenheit. Die Konzerne können sich die Hände reiben."
=Lübecker DKP-Info, Nr.7,Lübeck 1978,S.3

September 1978:
Die DKP Lübeck gibt vermutlich im September die Nr.7 des 9. Jahrgangs ihres 'Lübecker DKP-Info' - Stadtteilzeitung der DKP für Lübeck-Mitte (vgl. März 1978, Okt. 1978) heraus.
Im Leitartikel heißt es:"
GRÜN-BUNTES THEATER NUN AUCH IN LÜBECK

Mit beträchtlichem propagandistischem Aufwand und erheblichem Wohlwollen der Massenmedien des Landes macht sich die sogenannte 'ökologische Bewegung' in Form zahlreicher 'Grüner und Bunter Listen' daran, sich am Kampf um Sitz und Stimme in den Parlamenten zu beteiligen.

Nach den Ergebnissen der Landtagswahlen (vgl. 4.6.1978) in Hamburg und Niedersachsen versuchen verschiedene Gruppen sich gegenseitig den Rang abzulaufen und vor der Bevölkerung als die 'besseren' Umweltschützer darzustellen.

Dieses Bestreben zeigt schon den Keim kommender Differenzen: Die 'Ökologen' werden große Probleme haben, ihre Bewegung zu vereinheitlichen, so daß der ohnehin schmale politische Bewegungsspielraum noch beengter wird.

So auch in Lübeck, wo der Wähler in Zukunft mit verschiedenen 'Grünen und Bunten Listen' rechnen muß (vgl. Aug. 1978, Sept. 1978,d.Vf.)."
=Lübecker DKP-Info, Nr.7,Lübeck 1978

September 1978:
Die DKP Lübeck berichtet aus der grün-bunten Wahlbewegung Lübeck (vgl. Aug. 1978) über Vorgänge, die vermutlich September stattfanden:"
GRÜNE LISTE GESPALTEN

Die sogenannte 'Grüne Liste', deren Gründung wir bereits für Lübeck meldeten, hat sich erwartungsgemäß gespalten. Nun gibt es in der Hansestadt - wie auch in Schleswig-Holstein - zwei solcher Umweltschützerlisten. Wenn der ehemalige CDU-Politiker Gruhl nach Lübeck kommt, werden wir voraussichtlich sogar drei verschiedene 'Grüne' bei uns haben...

Die Frage: Wem nützt das? liegt auf der Hand. Wem es nichts nützt ebenfalls, denn die Bürgerinitiativ-Bewegung wird durch diese Ersatzparteien geschwächt, das demokratische Potential der Bevölkerung zersplittert und gespalten. An diesen Tatsachen führen auch keine gedrechselten Wortspiele vorbei wie sie bei manchen Anhängern der 'Grünen' beliebt sind, um von eben diesen harten Fakten abzulenken.

In ganz entscheidenden Grundfragen der politischen Auseinandersetzung müssen die 'Grünen' passen oder sie engen die Bewegung sektiererhaft ein, z.B. Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit, gegen die Berufsverbote und Gesinnungsschnüffelei, gegen die Bildungsmisere, usw."
=Lübecker DKP-Info, Nr.8,Lübeck Okt. 1978

Oktober 1978:
Die DKP Lübeck gibt vermutlich im Oktober ihren 'Roten Pfeffer' Nr.5 für Marli/Eichholz (vgl. Jan. 1978) heraus.
Auf Seite 7 wird berichtet von der Spaltung der Grünen Liste (GL).
=Roter Pfeffer Nr.5,Lübeck 1978

Oktober 1978:
Die DKP Lübeck gibt die Nr.8 des 9.Jahrgangs ihres 'Lübecker DKP-Info' - Stadtteilzeitung der DKP für Lübeck-Mitte - heraus. Aufgerufen wird zur eigenen Veranstaltung über die Novemberrevolution (vgl. 2.11.1978), berichtet von den Grünen (vgl. Sept. 1978). Vermutlich erscheint auch die Nr.9, die uns noch nicht vorlag, im Oktober.
=Lübecker DKP-Info, Nr.8,Lübeck Okt. 1978

November 1978:
In Lübeck-Mitte gibt die DKP ihre 'Lübecker DKP Information' Nr.10 (vgl. Okt. 1978), die uns leider noch nicht vorlag, sowie die Nr.11 heraus.
=Lübecker DKP Information Nr.11,Lübeck Nov. 1978

02.11.1978:
Die DKP Lübeck will aus Anlaß des 60.Jahrestages der Novemberrevolution eine Veranstaltung im Vortragssaal des Museums am Dom durchführen. Gezeigt werden soll der Karl Liebknecht Film "Trotz alledem".
=Lübecker DKP-Info, Nr.8,Lübeck Okt. 1978,S.8

09.11.1978:
Zur Reichskristallnacht am 9.11.1938 beteiligen sich in Lübeck, laut KB, ca. 150 - 200 Menschen an einer Demonstration.
=Arbeiterkampf Nr.142 und 143,Hamburg 13.11.1978 bzw. 27.11.1978,S.2 bzw. S.25

30.04.1979:
Laut KB findet in Lübeck ein Alternatives Mai-Fest statt. Aufgerufen hatte ein Bündnis "aus politischen Gruppen und Basisinitiativen". U.a. nehmen auch KB, RGO und Rote Hilfe an diesem Fest teil. Insgesamt sind ca. 500 Menschen anwesend.
=Arbeiterkampf Nr.153,Hamburg 14.5.1979,S.13

01.05.1979:
Laut KB beteiligen sich in Lübeck an einer DGB-Demonstration ca. 500 Menschen. Auch eine Maiveranstaltung (vgl. 30.4.1979) gab es.
=Arbeiterkampf Nr.153,Hamburg 14.5.1979,S.13

01.05.1980:
Laut KB findet in Lübeck eine 1. Mai-Demonstration mit ca. 1 500 Personen statt. An einer Kundgebung beteiligen sich ca. 4 000 Menschen. "Eine Mai-Aktionseinheit lud nachmittags zu einem Maifest ein, es war mit 500 Leuten ähnlich gut wie im Vorjahr besucht."
=Arbeiterkampf Nr.176,Hamburg 5.5.1980,S.4

01.05.1981:
1.Mai Demonstration in Lübeck. Laut KB fand "auch in diesem Jahr wieder eine Demonstration mit 1 000 Teilnehmern statt ... Die Demo, an der sich wieder viele türkische Kollegen beteiligten, führte zum Marktplatz, auf dem sich 4 000 Menschen versammelten ... Mai-Fest: Anschließend fand ab 17 Uhr ein Mai-Fest der 'Alternative' statt, an dem sich der Verein 'Frauen helfen Frauen', Baby-Gruppe, Initiative gegen Atom-Anlagen, El Salvador-Komitee, Initiative für ein atomwaffenfreies Europa, Rote Hilfe (RH,d.Vf.), Hinterhofkino und der autonome Buchladen beteiligten. Es kamen ca. 300 Leute".
=Arbeiterkampf Nr.201,Hamburg 11.5.1981,S.8

27.04.1991:
R.ZIPPEL@EAST-END berichtet am 2.1.1994 im Brett Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK:"
Samstag, 27.April:
- Brandanschlag auf eine Unterkunft in Lübeck-Kückritz".
=Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK-R.ZIPPEL@EAST-END:Noch mehr Opfer_1,2.1.1994

15.09.1999:
Der 'Kurdistan-Rundbrief' (KR - vgl. 23.9.1999) dokumentiert vermutlich aus dieser Woche:
Eine Kampagne: 'Dialog statt Verbot!'
...
Es ist an der Zeit, den Kurden in Deutschland den Knebel aus dem Mund zu nehmen - das 'PKK-Verbot' muß aufgehoben werden!

*Erstunterzeichner, -innen und Organisationen:*
... Lübecker Bündnis gegen Rassismus * Basta! Linke Jugend Lübeck".
=Kurdistan-Rundbrief Nr.19,Berlin 23.9.1999

Der Beitrag wurde am 15.5.2005 erstellt; letzte Änderung: 8.1.2009.

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