Der hier vorgestellte Rechenschaftsbericht des Rechtsausschusses der Roten Zellen Kiel / ML des KBW belegt die intensive interne Auseinandersetzung über das richtige Vorgehen in der damaligen Reihe von Prozessen gegen die linke Bewegung in Kiel.
Juli 1973:
Der Rechtsausschuß der Roten Zellen Kiel /ML des KBW verfasst vermutlich Mitte Juli einen Rechenschaftsbericht für die Zeit vom Feb. bis Juli 1973 mit den Abschnitten:
- "Die Gründung des Rechtsausschusses - ein notwendiger organisatorischer Schritt zur Überwindung des Rechtsopportunismus in der Prozeßfrage!";
- "Chronologischer Abriss";
- "Entwicklung der politischen Linie zu den Prozessen in Zusammenhang mit der praktisch-politischen Arbeit" u.a. zur Frage einer Roten Hilfe Kiel und der Kontakte zur KPD/ML-ZK sowie zum Weisbecker-Prozeß gegen W. Walter, zum Stange-Prozeß und zum Neumann-Prozeß;
- "Zur Frage der Rektoratsbesetzung", deren Absetzung kritisiert wird;
- "Zur weiteren Arbeit nach dem Neumann-Prozeß";
- "Kritik an der 'Stellungnahme der ZL zu den politischen Prozessen' und zur Linie und Vorbereitungsarbeit im 90a-Prozeß" wegen einem Weisbecker-Flugblatt;
- - "A) Fragen zur taktischen Analyse";
- - "B) Taktik zum 90a-Prozeß";
- "Materialien zu politischen Prozessen und zur politischen Verfolgung".
Quellen: Rechenschaftsbericht des Rechtsausschusses (…) der Roten Zellen Kiel / ML über seine Tätigkeit in der Zeit vom Febr. - Juli 1973, O. O. (Kiel) o. J. (1973)
Letzte Änderung: 30.05.2020