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Die hier dokumentierte Broschüre zum Lehrlingsstreik in der Kieler Metallindustrie belegt einerseits die starke Stellung der Roten Garde Kiel / ML, die damals bereits der KPD/ML-ZK nahestand und andererseits die guten Verbindungen zwischen den verschiedenen Lehrlings- und Jungarbeiterorganisationen in Norddeutschland.
Dezember 1972:
In Kiel erscheint im Auftrag des IGM OJA die Dokumentation "Lehrlingsstreik 1972, Kiel" in einer Auflage von 2 000 Stück. Berichtet wird vom Lehrlingsstreik in Kiel (vgl. 23.6.1972, 27.6.1972), aber auch von den Lehrlingsstreiks in Bremen (vgl. 8.5.1972) und in Cuxhaven (vgl. 27.6.1972).
Die Broschüre gliedert sich in die Abschnitte:
- "Die Auseinandersetzungen bis zur Kündigung des Tarifvertrages über Ausbildungsvergütungen";
- "Kündigung des Tarifvertrages und die Forderungen der großen Tarifkommission";
- "Tarifverhandlungen";
- "Streik der Lehrlinge, Vorbereitungen, Ablauf, Ergebnisse";
- "Die Situation in anderen Tarifbereichen";
- "Stellungnahmen von Lehrlingen und älteren Kollegen";
- "Analyse des Streiks";
- "Repressalien seitens der Betriebsleitungen, Betriebsräte und Gewerkschaftsführung";
- "Perspektiven für die Weiterarbeit"; sowie
- "Anhang".
Angegriffen werden DKP und SDAJ. Dokumentiert werden auch die Berichterstattung durch die AGL Göttingen sowie die folgenden Repressionen in der IG Metall und der Kampf um die Ausbildungsmittelfreiheit bei HDW. Enthalten sind Dokumente auch von KJVD und Rote Garde Kiel / ML.
Quelle: Dokumentation Lehrlingsstreik 1972, Kiel, Kiel Dez. 1972
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