Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) - Ortsgruppe Hamburg:
Die Ausbildung der Arbeiterjugend darf keine Privatangelegenheit der Kapitalisten sein! Gegen Lehrstellenmangel und Jugendarbeitslosigkeit

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 7.3.2013

Die hier dokumentierte Broschüre der Ortsgruppe Hamburg des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) entstand zu einer Zeit, als die ersten Proteste gegen die stark angestiegene Jugendarbeitslosigkeit und die Lehrstellenknappheit sowie die Verschlechterung der Berufsausbildung für viele Jugendliche begannen. Der KBW Hamburg verfügte damals nur über wenige Kontakte zur Arbeiterjugend, so dass auch ein Kommunistischer Arbeiterjugendbund (KAJB) zwar aus Köln, aber nicht aus Hamburg Erwähnung findet.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

10.02.1975:
Der KBW Ortsgruppe Hamburg gibt vermutlich in dieser Woche die Broschüre "Die Ausbildung der Arbeiterjugend darf keine Privatangelegenheit der Kapitalisten sein! Gegen Lehrstellenmangel und Jugendarbeitslosigkeit" heraus mit den Abschnitten:
- "Das Ausmaß der Lehrstellenverknappung und Jugendarbeitslosigkeit";
- "Die Auswirkungen auf die Lage der Jugendlichen";
- "Als Arbeitsloser nicht anerkannt, von der Sozialhilfe abgelehnt";
- "Die Arbeitslosigkeit für die Jugendlichen bringt den Kapitalisten Vorteile";
- "Am Beispiel Strüver" (IGM-Bereich);
- "Ass sticht zehn, und Du mußt gehen" von einem Lehrling bei Dyckhoff (HBV-Bereich);
- "Die Auswirkungen der Krise treffen die gesamte Arbeiterklasse";
- "Wie die Kapitalisten die Arbeitslosigkeit für ihren Profit nutzen";
- "Rationalisierung bei VW: Wo heute noch 29 Kollegen gearbeitet haben, braucht man nachher nur noch 3";
- "Gegen die Folgen der Krise muß die Arbeiterklasse geschlossen kämpfen";
- "Arbeitsämter in Arbeiterhand!";
- "Die Herstellung der Gewerkschaftseinheit auf dem Boden des Klassenkampfes ist notwendig";
- "Jugendliche ohne Lehrstelle bekommen überhaupt keine Ausbildung";
- "Gegenwärtig ist die Berufsausbildung Privatangelegenheit der Kapitalisten";
- "Zum Beispiel: der Stufenplan";
- dokumentiert wird der "Stufenplan für die gewerbliche Ausbildung Metall";
- "Lehrlinge sind für die Kapitalisten besonders billige Objekte der Ausbeutung";
- "Wie Lehrlinge ausgebeutet werden", von einem Radio- und Fernsehtechniker;
- "Anarchie in der Lehrlingsausbildung";
- "Die Situation an den Berufsschulen";
- "Das Recht auf Ausbildung muß gegenüber dem bürgerlichen Staat durchgesetzt werden!";
- "Die Gründe für Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenverknappung";
- "Ist es richtig, das recht auf Arbeit zu fordern?"; sowie
- "Streit der bürgerlichen Parteien um die Berufsbildungsreform" von einem Mitglied des KAJB Köln, aus der 'KVZ'.

Aufgerufen wird zur Demonstration am 19.2.1975.
Quelle: KBW OG Hamburg: Die Ausbildung der Arbeiterjugend darf keine Privatangelegenheit der Kapitalisten sein! Gegen Lehrstellenmangel und Jugendarbeitslosigkeit, Hamburg o. J. (1975)

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