Hamburg:
Chile Komitee: Dokumente des chilenischen Widerstands, 1. Juli 1974

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 27.8.2013

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Die hier dokumentierte Broschüre des Chile Komitees Hamburg berichtet im ersten Text des MIR von der Entwicklung nach dem Putsch, während der Text der MAPU eine detaillierte Analyse der Entwicklung unter der Regierung Allende enthält.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

01.07.1974:
Das Chile Komitee Hamburg gibt die Broschüre "Dokumente des chilenischen Widerstands" in einer Auflage von 1 500 Stück zum Preis von 1 DM heraus.

Enthalten sind die von Mitgliedern des Chilekomitee Hamburg übersetzten Texte "Über Taktik und Strategie des MIR. Beitrag zur internationalen Chile-Konferenz, Frankfurt, April 1974 (Luis Cerda, Repräsentant des MIR in Europa) und "Chile: Lehren und Bilanz eines revolutionären Prozesses" von der MAPU aus dem April 1974, der sich gliedert in die Abschnitte:
- "A. Sich an der UP und der Regierung zu beteiligen war eine revolutionäre Pflicht!";
- "B. Die Niederlage war nicht unvermeidlich";
- "C. Die Eroberung einer Volksregierung verändert außerordentlich das Kräfteverhältnis zugunsten des Proletariats und des Volkes" zur ersten Phase bis Juni 1971;
- "D. Zweideutigkeit und Unfähigkeit der UP-Regierung" zur zweiten Phase von Mitte 1971 bis Mai 1972;
- "E. Lo Curro: Die Regierung wählt eine zentralistische Politik" zur dritten Phase von Mai bis August 1972;
- "F. Der Prozeß führt trotz der Regierungspolitik zu einer revolutionären Situation" zur vierten Phase ab Oktober 1972;
- "G. Der Opposition gelingt es, die Regierung als aktive revolutionäre Kraft zu neutralisieren, aber der revolutionäre Prozeß schreitet weiter voran" zur fünften Phase von November 1972 bis März 1973;
- "H. Die Linie des Putsches gewinnt die Oberhand in der Opposition" zur sechsten Phase ab März 1973;
- "I. Die defensive Haltung der Regierung führte zu ihrem Sturz" zur siebten Phase vom 29.6.1973 bis zum 11.9.1973;
- "J. Die erste große Lehre: eine nicht wirklich marxistisch-leninistische geführte Strategie kann zwar einen revolutionären Prozeß in Gang bringen, kann ihn aber nie erfolgreich zuende führen und kann die Konsequenzen ihrer Unfähigkeit nicht vermeiden.";
- "K. Die Hauptverantwortung für den Sieg der Konterrevolution trägt die in den Volkskräften vorherrschende politische Linie"; sowie
- "L. Das grundlegende Problem war das Fehlen einer hegemonisch in den Massen verankerten marxistisch-leninistischen Avantgarde".
Quelle: Chile Komitee Hamburg: Dokumente des chilenischen Widerstands, Hamburg 1.7.1974

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