Die hier vorgestellte Broschüre der Bürgerinitiative Chemiekollegen gegen AKW, in der auch Anhänger des KB aktiv waren, erschien in einer ersten Auflage vermutlich kurz vor dem 1. Mai 1977.
25.04.1977:
In Hamburg gibt die Bürgerinitiative Chemiekollegen gegen AKW, Mitglied der BUU, vermutlich in dieser Woche die Broschüre "Atomenergie und Arbeitsplätze - Eine Auseinandersetzung mit den Thesen des DGB-Vorstandes und der Atomindustrie" in einer Auflage von 3 000 Stück zum Preis von 2 DM unter Verantwortung von Rainer Trampert heraus, eine zweite unveränderte Auflage erscheint später mit insgesamt 5 000 Stück und den Abschnitten:
- "Vorwort";
- "I. Schaffen oder vernichten AKW's Arbeitsplätze?";
- - "Das Gespenst heißt Energielücke";
- - "Billiger Atomstrom?";
- - "Schafft der Bau und die Betreibung von Atomkraftwerken Arbeitsplätze?" mit einem Dokument aus Philippsburg;
- - "Schafft die Folgeindustrie Arbeitsplätze?" mit Bildern von DOW Chemical Stade;
- - "Arbeitsplätze für was?";
- "II. Der Atomstaat braucht mehr Wachpersonal" mit einer Anzeige der Norddeutschen Affinerie;
- "III. Gewerkschaftsführung: Propagandafiliale des Atomenergieprogramms" mit Berichten von KWU Berlin und Mülheim und einer Anzeige der KWU Mülheim;
- "IV. Der DGB entschied sich: pro Atomkraft kontra Widerstand";
- "V. In den Gewerkschaften: Repression gegen Atomkraftgegner" bei der Dresdner Bank Hamburg, mit einer Resolution der BI Angestellte gegen AKW's Hamburg, und gegen Heinz Brandt von der IGM Berlin;
- "VI. Widerstand in Betrieb und Gewerkschaft" u.a. mit einem Offenen Brief von 18 ÖTV-Mitgliedern aus Hamburg sowie dem BUU-Flugblatt vom 23.4.1977: "Am 1. Mai gegen das Atomprogramm" und einem Bild aus Kalkar.
Quelle: Bürgerinitiative Chemiekollegen gegen AKW: Atomenergie und Arbeitsplätze - Eine Auseinandersetzung mit den Thesen des DGB-Vorstandes und der Atomindustrie, 2. Aufl., Hamburg o. J. (1977)
Letzte Änderung: 03.07.2021