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In der hier vorgestellten Broschüre des KBW zu den Landtagswahlen (LTW) 1974 in Hessen schildert dieser die Wohnungskämpfe in den größeren Städten des Landes.
Oktober 1974:
In Hessen geben die Landtagskandidaten und Mitglieder des KBW zu den Landtagswahlen (LTW) die Broschüre "Das Wohnungsgeschäft in Hessen. Goldgrube für die besitzenden Klassen" in einer Auflage von 12 000 Stück heraus zum sozialen Wohnungsbau.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "1. der Frankfurter Magistrat läßt den Spekulanten freie Hand";
- "1.1. Ein Hochhausbrand wurde zum Volksfest" zu Selmi;
- "1.2. Ausweisung eines italienischen Arbeiters - der Spekulant Rosen darf bleiben";
- "1.3. Abriß von 4 Häusern verfügt: Oberbürgermeister Arndt selber ist verantwortlich!";
- "1.4. Nordend: Polizeischutz für leerstehende Luxusappartements";
- "1.5. Kettenhofweg 109: Polizeiapparat und Spekulanten arbeiten Hand in Hand";
- "1.6. Eine alte Frau wird aus der Wohnung vertrieben";
- "1.7. 30 bis 50 % Mieterhöhung bei der ABG und der Hellerhof AG - Die Stadt Frankfurt ist der Besitzer";
- "1.8. Die andere Seite der ABG: für Spitzenbeamte preisgünstige Komfortwohnungen";
- "1.9. Türkische Familie zahlt für 4-Zimmer-Wohnung 800 DM";
- "2. Gießen: Die Wohnbau Gießen GmbH, die der Stadt gehört, erhöht zum 6. Mal seit 1971 die Mieten";
- "3. Darmstadt: Die SPD-Politiker tragen die Verantwortung für den Verfall der Schlichthäuser in der Rodgaustraße";
- "4. Kassel: Oberbürgermeister Branner bricht sein Wort";
- "4.1. Kinderreiche Familien besetzen die ehemalige Belgiersiedlung und werden von Oberbürgermeister Branner hintergangen";
- "4.2. Die bürgerlichen Politiker sabotieren jede Initiative für Spielplätze in der städtischen Schützenhof-Siedlung" aus Niederzwehren;
- "5. Offenbach: In der Lauterborn-Siedlung kostet die Sozialmiete jetzt 456 DM für eine 3-Zimmer-Wohnung";
- "6. Die volksfeindliche Wohnungsbaupolitik des Wiesbadener Senats";
- "6.1. Die neuen Stadtrandsiedlungen - eine Quelle der Ausplünderung des Volkes. Interview mit einer Mutter von fünf Kindern";
- "6.2. Das Altenwohnheim in der Klarenthal-Siedlung: Räume wie Gefängniszellen";
- "6.3. Henkell-trocken verlangt den Abriss der Mühltal-Siedlung";
- "7. Wetzlar: Die Kaufhauskonzerne profitieren";
- "7.1. Das alte Stadtbad muß den Interessen der Kaufhauskonzerne weichen"; sowie
- "7.2. Schöner wohnen: Eigentumswohnungen an Stelle eines Naherholungsgebietes".
Aufgerufen wird: "Unterstützt den Wahlkampf des Kommunistischen Bundes Westdeutschland in Hessen!".
Quelle: KBW: Das Wohnungsgeschäft in Hessen. Goldgrube für die besitzenden Klassen, Mannheim Okt. 1974
Letzte Änderung: 04.11.2019
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