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Die hier dokumentierten Veröffentlichungen des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK) sind vermutlich nicht vollständig, wir bitten um Ergänzungen.
Hervorgegangen ist der KABK aus dem Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD) Ortsgruppe Kassel bzw. seiner Jugendorganisation, dem Revolutionären Jugendverband Deutschlands (RJVD) Kassel.
Nachdem die Auseinandersetzung mit den örtlichen Restgruppen von KABD und RJVD durch diese abgelehnt wird (vgl.10.8.1976) engagiert sich der KABK in der örtlichen linksradikalen Bewegung (vgl. 17.11.1977, 11.3.1978), aber auch in der bundesweiten Zirkelbewegung, unterhält dabei offenbar kaum Verbindungen zu den KABD-Abspaltungen in Südhessen (KAB/RW) und dem Saarland (KABS), sondern vor allem enge Kontakte zur Kommunistischen Gruppe Bochum / Essen (KGB/E) (vgl. 7.4.1977, 5.3.1978, 10.9.1978, 17.12.1978), mit der dann auch eine Gemeinsame Erklärung erarbeitet (vgl. Juli 1978) und in der Bewegung vertreten wird (vgl. Nov. 1978), wobei der KABK neben der KGB/E als Einlader der bundesweiten Zirkelkonferenz agiert (vgl. 29.5.1979), sich in der Folge sowohl mit den Komitees für Demokratie und Sozialismus (KDS - vgl. Sept. 1979) als auch der KGB/E (vgl. Nov. 1979) auseinandersetzend.
Der weitere Verbleib der Gruppe ist derzeit unbekannt.
Juni 1976:
Der KAB Kassel entsteht, nach eigenen Angaben, im wesentlichen aus den Teilen des Kasseler KABD/RJVD, die sich bei der Spaltung der Organisationen gegen den ihrer Meinung nach vorherrschenden Ökonomismus und die Handwerkelei im KABD wandten und die den Parteiaufbau und den ideologischen Kampf in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen wollten. Um die Kritik am KABD und den ideologischen Kampf fortsetzen zu können, schlossen sich die ausgeschlossenen/ausgetretenen Mitglieder in Kassel zum Kommunistischen Arbeiterbund Kassel (KABK) zusammen; in Frankfurt und im Saarland waren ebenfalls z.T. ganze Ortsgruppen aus dem KABD/RJVD ausgetreten. Sie arbeiteten auch selbständig weiter und hatten sich zum KAB(RW) bzw. KABS zusammengeschlossen.
Quelle: Schriften zum Parteiaufbau Nr. 1, Kassel Nov. 1978, S. 3
16.06.1976:
Nach eigenen Angaben trennen sich ehemalige Mitglieder und Sympathisanten des RJVD in Kassel vom RJVD und konstituieren den Kommunistischen Arbeiterbund - Kassel (Aufbaugruppe). Sie treten mit einer "Gründungserklärung" an die Öffentlichkeit, in der u.a. ausgeführt wird:"
Die Schaffung der kommunistischen Partei kann und muß trotz aller Schwierigkeiten in Angriff genommen werden, indem die Fortgeschrittensten des Proletariats sich zusammenschließen, den ideologisch-politischen Kampf auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus führen, die proletarische Linie verteidigen, den Opportunismus in ihren Reihen ausmerzen, das Organisationsprinzip des demokratischen Zentralismus anwenden und den Kampf an allen Fronten gegenüber dem Monopolkapital organisieren. … In der 2ten Maiwoche vollzogen eine größere Anzahl von Mitgliedern des KABD und seiner Massenorganisationen RJVD und KSG die organisatorische Trennung von diesen Organisationen.
Es handelt sich dabei um alle saarländischen Ortsgruppen des RJVD, um die Ortsgruppe Frankfurt des KABD und einen weiteren KABD-Stützpunkt in Hessen sowie um die Mehrheit der KSG-Frankfurt, die MLSG-Frankfurt und eine Minderheit der KSG-Saarbrücken. … Aufgrund der gesamten Entwicklung im KABD, wo rechte Fraktionisten inzwischen sämtliche Leitungsfunktionen und den gesamten Apparat in Besitz genommen haben, und der KABD und seine Massenorganisationen zu ihrem Instrument gemacht haben, wurde eine organisatorische Trennung unvermeidlich. … Der Kommunistische Arbeiterbund Kassel (Aufbaugruppe) setzt sich das Ziel, den Aufbau der revolutionären Arbeiterpartei voranzutreiben. … Wir stimmen mit der 'Gemeinsamen Erklärung' der Genossen aus Hessen und aus dem Saarland inhaltlich überein. Mit ihnen werden wir uns gründlich auseinandersetzen und kameradschaftlich zusammenarbeiten. Bevor wir uns jedoch mit einer überregionalen Gruppe vereinigen, muß eine tiefgehende Klarheit in allen wesentlichen ideologischen, politischen und organisatorischen Fragen als Boden für eine Zusammenarbeit erkämpft werden. Grundlage für unsere Arbeit sind die Grundsatzerklärung des KABD, die bisher erschienen Revolutionären Wege, das Papier 'Verteidigt die politisch-ideologischen Grundlagen des KABD', die 'Stellungnahme der ZL des KABD zum RJVD'. Diese Dokumente betrachten wir in der Hauptseite als richtige Verbindung des Marxismus-Leninismus mit der konkreten Situation in Westdeutschland. … Eine unserer ersten Aufgaben ist die Analyse und Diskussion des Kampfes zweier Linien im KABD. Wie muß die Partei aufgebaut werden, wie muß es weitergehen, was hindert den Parteiaufbau? - diese und ähnliche Fragen werden im Mittelpunkt unserer Diskussion stehen."
Q: KABK(AG): Gründungserklärung, Kassel 16.6.1976
10.08.1976:
Vom KAB Kassel (Aufbaugruppe) wird ein "Offener Brief an den KABD und RJVD" herausgegeben. Dokumentiert wird auch die Ablehnung einer gemeinsamen Schulung durch den KABD und den RJVD Kassel.
Q: KABK(AG): Offener Brief an den KABD und RJVD in Kassel, Kassel 10.8.1976
07.04.1977:
In Kassel findet ein Treffen von Mitgliedern der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) mit Vertretern des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK) statt.
Q: KGB/E: Rundbrief Nr. 5, Bochum 18.4.1977, S. 1
17.11.1977:
Stellungnahme des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK): "Welche Art und welche Formen des Zusammenschlusses sind notwendig im Kampf für die Rechte der Arbeiterklasse und des Volkes?". Diese Stellungnahme wird verfasst für das heutige Treffen im Hermann-Schafft-Haus, zu dem der Betriebsratsvorsitzende der MPS, die Initiativgruppe Sozialwesen, das Komitee gegen den § 218 Kassel, der KAB Kassel (KABK), der KBW Bezirk Nordhessen, die KPD - Parteikomitee Kassel, die Kulturgruppe Kassel, Vertreter der PLO, Kassel, das Soldaten- und Reservistenkomitee (SRK) Nordhessen sowie die Vereinigte Linke (VL), Ortsverband Kassel aufgerufen hatten, und an dem sich über 200 Menschen beteiligten. Der KB erschien nicht zu den Verhandlungen. Beschlossen wird Kundgebung für den 5.12.1977.
Q: KABK: Stellungnahme des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK) zur Podiumsdiskussion 'Welche Art und welche Formen des Zusammenschlusses sind notwendig im Kampf für die Rechte der Arbeiterklasse und des Volkes?', Kassel 17.11.1977; Schriften zum Parteiaufbau Nr. 1, Kassel Nov. 1978, S. 32ff
Dezember 1977:
In Kassel wird vom Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK), laut Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) eine "thesenartige Plattform mit Bestimmung der nächsten Aufgaben und einem Statut diskutiert und verabschiedet".
Q: KGB/E: Rundbrief Nr. 3, Bochum 21.3.1978, S. 7ff
05.03.1978:
Nach einem Bericht der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) führen einige ihrer Vertreter in Kassel ein Gespräch mit Vertretern des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK). Für die nächste Zeit sei "eine Rechenschaftsberichtsdebatte über die bisherige Tätigkeit des KAB-K geplant". Als Hauptaufgabe der MLer würden sie formulieren, "daß hinsichtlich der Schaffung der revolutionären Theorie für Westdeutland zuallererst eine Festlegung der Schwerpunkte der theoretischen Arbeit und eine Bestimmung der Kernpunkte der Auseinandersetzung unter den MLern erfolgen müsse". Anhand dieser Konzeption müsse dann "eine systematische Untersuchungsarbeit aufgenommen werden, indem man die Grundlagen des ML konkret auf die westdeutschen Verhältnisse" anwendet. Geplant ist die Herausgabe einer eigenen Zeitung, die 'Beiträge zum Parteiaufbau' heißen soll. Die 1. Nummer einer gemeinsamen Zeitung mit der KGB/E ist für den Herbst geplant."
Q: KGB/E: Rundbrief Nr. 2 und 3, Bochum 13.2.1978 bzw. 21.3.1978, S. 1 bzw. S.7ff
11.03.1978:
Gegen den heute beginnenden hessischen NPD-Landesparteitag in Kassel rufen der KAB Kassel (KAKB) und die Vereinigte Linke (VL), Ortsverband Kassel mit einem Flugblatt auf.
Q: Schriften zum Parteiaufbau Nr. 1, Kassel Nov. 1978, S. 35
Juli 1978:
Entwurf einer "Gemeinsamen Erklärung zum Parteiaufbau" von Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) und Kommunistischem Arbeiterbund Kassel (KABK). Die "Gemeinsame Erklärung" wird herausgegeben vom ZA der KGB/E und dem LK des KABK. Als Hauptaufgabe wird u.a. formuliert:"
Der kommunistischen Bewegung mangelt es heute an programmatischen Grundlagen. Im Widerspruch zwischen Theorie und Praxis stellt (in der) sich entwickelnden kommunistischen Bewegung Westdeutschlands die Theorie die Hauptseite dar. Die Entwicklung und Verbreitung der revolutionären Theorie ist gegenwärtig die dringendste und wichtigste aller Aufgaben beim Parteiaufbau. …
Die theoretische Arbeit muß vor allem entscheidende Fortschritte machen auf dem Gebiet der Analyse des westdeutschen Imperialismus. Zu nennen sind hier insbesondere die Analyse der Klassen in Westdeutschland, der Zusammenhang zwischen Imperialismus und Opportunismus, die Analyse der nationalen Frage sowohl hinsichtlich der Spaltung der Nation in zwei Staaten als auch hinsichtlich der Deutung und der Auswirkung des sogenannten westeuropäischen Zusammenschlusses und der Analyse verschiedener gesellschaftlicher Bereiche als Voraussetzung für die Entwicklung richtiger Forderungen für den demokratischen Kampf sowie den Kampf um Arbeiterschutzrechte. Mit der Bewältigung dieser Arbeit wird die programmatische Arbeit auf ein höheres Niveau gehoben werden. …
Der theoretische Kampf gegen die bürgerliche Ideologie … ist heute die wichtigste Form des Klassenkampfes. Wo dieser Kampf nicht konsequent geführt wird, kann sich keine revolutionäre Massenbewegung erfolgreich entwickeln."
Die praktische Arbeit sollte sich heute "vor allem auf die Propaganda, die Agitation und die organisatorische Unterstützung von Massenaktionen, sowie von klassenkämpferischen und demokratischen Initiativen" erstrecken. Die Propaganda wird dabei als "die wichtigste Form der praktischen Arbeit" verstanden.
Im Mittelpunkt würde aber stehen "der Aufbau der marxistisch-leninistischen Partei des Proletariats, d.h. die Schaffung der Einheit der Kommunisten auf der Grundlage des kommunistischen Programms und der Grundzüge von Strategie und Taktik und die Gewinnung der fortschrittlichen Teile der Arbeiterklasse für den Kommunismus".
Q: KGB/E-ZA und KABK-LK: Gemeinsame Erklärung zum Parteiaufbau (Entwurf), o.O. 1978; Schriften zum Parteiaufbau Nr. 1, Kassel Nov. 1978, S. 79ff
10.09.1978:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) schlägt der Kommunistischen Initiative Düsseldorf (KID), dem Kommunistischer Arbeiterbund Kassel (KABK) und der Initiative für eine KG (IfeKG) Mainz vor, zu einem Treffen am 15.10. in Bochum zusammenzukommen. Dieses Treffen soll der Vorbereitung auf eine "Konferenz zum Parteiaufbau und Hauptseite Theorie" dienen.
Q: KGB/E: Einladungsschreiben, Bochum 10.9.1978
November 1978:
Vom Zentralen Ausschuss (ZA) der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KG/BE) und dem LK des KAB Kassel (KABK) wird die Broschüre "Stellungnahme aus Gelsenkirchen zu der gemeinsamen Erklärung zum Parteiaufbau (Entwurf) des Zentralen Ausschuss der KGBE und des LK des KAB Kassel" herausgegeben.
Q: KGB/E-ZA und KABK-LK: Stellungnahme aus Gelsenkirchen zu der gemeinsamen Erklärung zum Parteiaufbau(Entwurf) des Zentraler Ausschuss der KGBE und des LK des KAB Kassel, Gelsenkirchen Nov. 1978
November 1978:
Die Nr. 1 der 'Diskussionsbeiträge' erscheint. Herausgegeben wird sie von einer Gruppe Marxisten-Leninisten in Nürnberg/Fürth/Erlangen (vgl. Jan. 1979). U.a. wird die Gruppe von Robert Kurz (ex-KABD) mitgetragen. Die 'Diskussionsbeiträge' sind als Antwort auf einen "Gelsenkirchener Vorstoß zum Frühjahr dieses Jahres … zu verstehen". Die Verfasser schreiben u.a.:"
Die Diskussionsbeiträge werden bis zur Klärung der Formen für die Auseinandersetzung im nationalen Rahmen in unregelmäßigen Abständen weiter herausgegeben. Die vorliegenden Beiträge befassen sich hauptsächlich mit der Frage der Herangehensweise an die Aufgabe, eine 'Strömung' zu formieren." Insbesondere werden die beiden Entwürfe für eine "Gemeinsame Erklärung" (vorgelegt von der Gruppe Volk und Wissen Gelsenkirchen (vgl. **.**.1978) bzw. der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) und dem KAB Kassel (KABK - vgl. Juli 1978) einer Kritik unterzogen.
Die Nummer gliedert sich in die Punkte:
- "Wie kann eine 'Strömung' formiert werden";
- "Warum 'gemeinsame Erklärungen' gegenwärtig nicht hilfreich sind";
- "Gibt es eine Logik der 'geschlossenen Zirkel' und des demokratischen Zentralismus";
- "'Monolithismus', 'Liberalismus' und 'Kampf zweier Linien'";
- "Notizen zur 'Erklärung des Parteiaufbaus' der KGB/E und des KAB Kassel"; sowie
- "Brief an KG Bochum/Essen und KAB Kassel".
Q: GML N/F/E: Diskussionsbeiträge Nr. 1, Nürnberg/Fürth/Erlangen Nov. 1978
November 1978:
Die Nr. 1 der 'Schriften zum Parteiaufbau' - Theoretische Zeitung des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK - vgl. Sept. 1979) erscheint. Der KABK ist eine Abspaltung vom KABD. Verantwortlich ist H.G. Wagner. Berichtet wird u.a. von der "Gemeinsamen Erklärung zum Parteiaufbau" mit der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) (vgl. Juli 1978).
Im Vorwort wird auf die eigene Herausbildung eingegangen (vgl. Juni 1976). Weiter schreiben die Herausgeber u.a.:"
Mit der Herausgabe von 'Schriften zum Parteiaufbau' beginnt der KABK seine Auffassungen über die Aufgaben der westdeutschen Marxisten-Leninisten und über den Weg zum Aufbau der Kommunistischen Partei, der Bewegung darzulegen. … Anhand und am Beispiel des KABD untersuchten wir einige der grundlegenden Fehler und Schwächen der ML-Bewegung in der BRD. Die Ergebnisse unserer Studien und Untersuchungsarbeit wollen wir in 'Schriften zum Parteiaufbau' veröffentlichen und zur Diskussion stellen. 'Schriften zum Parteiaufbau' soll auch "besonders auf die Auseinandersetzung zwischen den kleinen Zirkeln eingehen". Der Kommunistische Arbeiterbund Kassel strebt die "Schaffung einer gemeinsamen theoretischen Zeitung, die von mehreren ml-Organisationen getragen wird" an. Damit soll der "theoretisch-ideologische Kampf klarer, übersichtlicher und konzentrierter" geführt werden.
Enthalten sind die Beiträge:
- "Zu den Angriffen der KPD/ML auf Mao Tse tung mit Dokumentenanhang", wobei die Dokumente aus der 'Peking Rundschau' (PR) stammen;
- "Zur Auseinandersetzung um den Aufbau einer Front für die Rechte der Arbeiterklasse und des Volkes" in Kassel (vgl. 17.11.1977), wobei auch berichtet wird vom Protest bgegen den NPD-Landesparteitag (vgl. 11.3.1978);
- "Aus dem Rechenschaftsbericht 78 des KABK";
- "Thesen zur Theorie und Praxis des KABK";
- "Stellungnahme zur Gemeinsamen Erklärung (Entwurf) aus Gelsenkirchen"; sowie
- "Gemeinsame Erklärung zum Parteiaufbau (Entwurf)" von KABK und KG Bochum/Essen (KG B/E - vgl. Juli 1978).
Q: Schriften zum Parteiaufbau Nr. 1, Kassel Nov. 1978
17.12.1978:
Nach einer Einladung der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) ist ein Treffen von KGB/E, Kommunistischer Arbeiterbund Kassel (KABK) und der Initiative für eine KG (IfeKG) Mainz in Kassel geplant. U.a. sollen folgende Fragen diskutiert werden:
- Einschätzung der Bewegung der 'kleinen Zirkel',
- Inhalte der Hauptseite Theorie,
- Verhältnis theoretische/praktische Arbeit.
Q: KGB/E: Einladungsschreiben, Bochum 3.11.1978
29.05.1979:
Die KGB/E und der KAB Kassel laden zur "ML-Zirkelkonferenz am 16./17. Juni 1979 in Bochum" ein. U.a. haben ihre Teilnahme verbindlich zugesagt:
- KGB/E,
- KAB-Kassel,
- Komitee für Demokratie und Sozialismus (Aachen),
- Marxistisch-Leninistischer Schulungskreis (Berlin),
- AKV (Düsseldorf),
- Gruppe Klöppinger (Frankfurt),
- Redaktion der 'Aufsätze zur Diskussion' (AzD),
- Kreis Gelsenkirchener Marxisten-Leninisten,
- Gruppe Andreas Lißner (Hannover),
- Gruppe Maier (ehemals KABD-Karlsruhe),
- Gruppe Herausforderung (Kiel),
- Initiative für eine KG Mainz (Mainz),
- ML-Zirkel Neu Isenburg,
- KAG (Osnabrück),
- Gruppe Ratinger Kommunisten.
Unklar sei die Anwesenheit folgender Gruppen auf der Konferenz:
- Liebknecht-Vereinigung (Berlin),
- Gruppe H. Westrup (Bielefeld),
- Kommunistische Gruppe Bonn (Bonn),
- Gruppe Klassenkampf (Duisburg),
- Gruppe ehemaliger KBWler (Frankfurt),
- Komitees für Demokratie und Sozialismus (Mannheim),
- Erobert die Theorie (München),
- Gruppe fränkischer Kommunisten (Nürnberg),
- ML-Zirkel Walldorf.
Ausdrückliche Absagen, an der Konferenz teilzunehmen, erhielten die Einlader bisher von:
- Gruppe R. Kurz (Fürth),
- Kommunistische Gruppe München (KGM).
Q: KGB/E und KABK: Einladungsschreiben an die Teilnehmer der ML-Zirkelkonferenz am 16./17. Juni 1979 in Bochum, Bochum 1979
September 1979:
Es erscheint die Sondernummer 1 der 'Schriften zum Parteiaufbau' (vgl. Nov. 1978, Nov. 1979) - Theoretische Zeitung des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK) zum Preis von 1 DM. Sie enthält einen "Offenen Brief an die Komitees für Demokratie und Sozialismus" (KDS), der sich befasst mit:
- "1. Imperialismusanalyse";
- "2. Taktische Einschätzungen"; sowie
- "3. Demokratische Forderung / Kampf um die Macht".
Enthalten ist auch der Text "Zur Kritik der Gruppe 'Volk und Wissen'".
Q: Schriften zum Parteiaufbau Sdr.Nr. 1, Kassel Sept. 1979
November 1979:
Es erscheint die Nr. 2 der 'Schriften zum Parteiaufbau' (vgl. Sept. 1979) - Theoretische Zeitung des Kommunistischen Arbeiterbundes Kassel (KABK).
Enthalten sind die Artikel:
- "Kritik der Politischen Plattform der Kommunistischen Gruppe Bochum/Essen" (KGB/E) in NRW;
- "Kritik der programmatischen Auffassungen der Gruppen um 'Volk und Wissen'" in Gelsenkirchen in NRW); sowie
- "Zur Entwicklung in Indochina".
Q: Schriften zum Parteiaufbau Nr. 2, Kassel Nov. 1979
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