Frankfurt/M.: "Der Rotwerker"
Zeitung der Betriebsgruppe der KPD/ML-ZB in den Farbwerken Hoechst (1970)

Hier kann nur die Nr. 1 des "Rotwerker", Zeitung der Betriebsgruppe der KPD/ML-Zentralbüro (ZB) in den Farbwerken Hoechst in Frankfurt/M. vorgestellt werden. Wir bitten um Ergänzungen.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

August 1970:
Die Betriebsgruppe KPD/ML-ZB gibt für die Farbwerke Hoechst in Frankfurt/M. ihren "Rotwerker" heraus.
Inhalt:
- Konzertierter Betrug
-- Die Politik der SPD ist gegen uns Arbeiter gerichtet!
-- Was unternimmt die Gewerkschaftsführung gegen diese Politik?
- Aus den Farbwerken
- Eine kommunistische Betriebsgruppe
- Die Arbeiterklasse kämpft und wird siegen
- Der K(r)ampf der D"K"P

Berichtet wird u. a. über die "Lohnsteuervorauszahlung von 10%". Sie wird als "ein Teil der arbeiterfeindlichen Politik der SPD im Bundestag" bezeichnet. Und: "Die Politik der SPD ist gegen uns Arbeiter gerichtet". (S. 1f.) Geschrieben wird noch über die Gewerkschaftsführung: "Jagt die Bonzen weg!" Man müsse "die Gewerkschaften wieder zu kämpferischen Organisationen zur Durchsetzung unserer wirtschaftlichen Forderungen machen!" (S. 4).
Im Artikel "Eine kommunistische Betriebsgruppe" wird erklärt, dass sich "unsere Partei, die KPD/ML, nicht zum Anhängsel der Kapitalisten oder der sowjetischen Arbeiterverräter gemacht hat. (…) Wir kämpfen für die Verbesserung der Arbeiterklasse". Agitiert wird gegen die DKP: "Wegen des unverschämten Lohnraubs durch Steuererhöhungen und Preissteigerungen, müssen wir eine Mark mehr für alle fordern". (S. 9). Aufforderung auf der letzten Seite: "Organisiert euch in der Betriebsgruppe der KPD/ML. Lehrlinge und Jungarbeiter, organisiert Euch im Betriebskollektiv des KJVD".
Quelle: Der Rotwerker - Zeitung der Betriebsgruppe der KPD/ML-ZB in den Farbwerken Hoechst, Nr. 1, Frankfurt/M., August 1970.

Letzte Änderung: 29.07.2023