Januar 1974:
An der Uni Kiel gibt der MSB Spartakus der DKP vermutlich im Januar seine "Wahlzeitung" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW - vgl. 28.1.1974) heraus, in der es u.a. heißt:"
Wären die Roten Zellen konsequent, so müßten sie auch die BAFÖG-Kampagne ablehnen, denn es gibt immer noch Teile der Arbeiterklasse, die sehr schlecht bezahlt werden. Wir alle wissen, daß es noch immer die sogenannten 'Leichtlohngruppen' I und II gibt, in der Hauptsache für Frauenarbeit. Nach der Logik der Roten Zellen sind also die Forderungen des VDS Privilegienhascherei."
Q: MSB Spartakus: Wahlzeitung, Kiel o.J. (1974)
Januar 1974:
Auf der Zeche Westfalen in Ahlen gibt die DKP ihr 'Grubenlicht' (vgl. Dez. 1973, März 1974) heraus. Berichtet wird:"
Frauen: Ein Drittel weniger Lohn
Bis zu einem Drittel bekommen die werktätigen Frauen in den kapitalistischen Ländern weniger Lohn als die Männer. Das geht aus dem Jahrbuch der 'Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft' hervor. Dabei ist der Abstand zwischen Frauen- und Männerlöhnen in der Bundesrepublik mit am größten. Hinzu kommt, daß ältere Arbeiter vielfach noch schlechter bezahlt werden als jüngere."
Q: Das Grubenlicht Trotz Energiekrise weiterhin Zechensterben!, Ahlen Jan. 1974, S. 4
14.02.1974:
Der KBW (vgl. 6.3.1974) berichtet aus Bremen:"
Sturm bei Kaffee Hag
Am 14. Februar fand bei Kaffee Hag in der Abteilung 'Kaffee' eine Versammlung statt, die im Gegensatz zu bisherigen Betriebsversammlungen stürmisch verlief. Die anwesenden 250 Kollegen ließen sich nicht einschläfern. Als erstes Thema kamen die Frauenlöhne auf den Tisch, die um 1 DM unter denen der Männer liegen. 'Sie glauben wohl, für uns steigen die Preise nicht!', empörte sich eine Arbeiterin.
…
Nach zwei Stunden wurde die Abteilungsversammlung abgebrochen. Sie war eine gute Vorbereitung auf die im Sommer anstehende Chemie-Tarifrunde (CTR, d. Vf.), 25 % mindestens bei monatlicher Kündigung des Tarifvertrags, sagen die Kollegen. Und eine Betriebsversammlung zur Beschlußfassung der Forderungen muß her! Dort wird auch darüber diskutiert werden müssen, ob eine Prozentforderung überhaupt richtig ist. Die Kollegen werden erkennen, daß nur eine Forderung in Mark und Pfennig für alle gleich geeignet ist, die Spaltung zu überwinden und alle im Kampf zu vereinigen."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 5, Mannheim 6.3.1974, S. 5
26.04.1974:
In Berlin gibt die Betriebsgruppe Fritz Werner Werkzeugmaschinen (FWW) vermutlich Ende dieser Woche ihre 'Fritz Werner Informationen' (vgl. März 1974, 28.5.1974) Nr. 3 für April heraus mit dem Artikel "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" zu den Frauen bzw. zum DGB-Maiaufruf.
Q: Fritz Werner Informationen Nr. 3, Berlin April 1974, S. 4
26.04.1974:
Das Gewerkschaftliche Maikomitee Dortmund der KPD (vgl. 24.4.1974, 29.4.1974) gibt vermutlich heute eine weitere Ausgabe seiner Zeitung '1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse' heraus:"
1. MAI UNTER ROTEN FAHNEN!
…
Demonstriert am 1.Mai mit uns für die Forderungen, die auch die Forderungen der Kollegen sind!
1 200 MARK MINDESTLOHN NETTO FÜR ALLE!
EXISTENZLOHN FÜR LEHRLINGE - HEUTE 600 MARK NETTO!
GLEICHER LOHN FÜR MÄNNER UND FRAUEN!
GLEICHER LOHN FÜR DEUTSCHE UND AUSLÄNDISCHE ARBEITER!
FREIHEIT DER POLITISCHEN BETÄTIGUNG IM BETRIEB UND AUF DER STRASSE!KEIN EINSATZ VON POLIZEI GEGEN STREIKENDE ARBEITER!
DGB-DEMONSTRATION 8 UHR 30 EBERHARDSTR."
Q: 1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse o.Nr. , Dortmund o. J. (Apr. 1974)
Juni 1974:
Bei Siemens Bremen gibt der KBW seinen 'Kern' Nr. 6 (vgl. Mai 1974, Sept. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Gegen die schlechte Bezahlung der Frauen. Lassen wir uns nicht länger spalten. Weg mit den Leichtlohngruppen".
Q: Der Kern Nr. 6, Bremen Juni 1974, S. 1ff
08.07.1974:
Bei Nordmende Bremen gibt der KBW vermutlich Anfang dieser Woche seine 'Antenne' Nr. 12 (vgl. 17.6.1974, 5.8.1974) heraus mit dem Leitartikel "Lohnrahmen-Tarifvertrag". Gefordert wird die Abschaffung der Leichtlohngruppen.
Q: Die Antenne Nr. 12, Bremen Juli 1974, S. 1
September 1974:
Bei Siemens Bremen gibt der KBW seinen 'Kern' Nr. 7 (vgl. Juni 1974, Okt. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Wir brauchen gewerkschaftliche Mitgliederversammlungen!" zum Kampf gegen das Akkordsystem und die Leichtlohngruppen.
Q: Der Kern Nr. 7, Bremen Sept. 1974, S. 1f
09.09.1974:
Die Aufbauzelle Hag des KBW Ortsgruppe Bremen gibt ihren 'Roten Extrakt' (vgl. Juni 1974) heraus mit dem Leitartikel "Der Kampf gegen die Leichtlohngruppen geht weiter!".
Q: Roter Extrakt Der Kampf gegen die Leichtlohngruppen geht weiter!, Bremen 9.9.1974, S. 1f
Februar 1975:
Die Zelle Westinghouse der Ortsgruppe Hannover des KBW gibt vermutlich im Februar 1975 ihren 'Bohrer' Nr. 2 (vgl. 24.3.1975) heraus. Gefordert wird: "Gleicher Lohn für Mann und Frau! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!"
Q: Der Bohrer Nr. 2, Hannover 1975, S. 8
12.02.1975:
Der IGM Frauenausschuß Hagen führt, laut KPD, vermutlich diesen Mittwoch eine Demonstration "Weg mit Lohngruppe 2!" durch.
Q: Rote Fahne Nr. 7, Köln 19.2.1975, S. 1
März 1975:
Die DKP-Gruppe Schoeneck gibt ihre 'Information' Nr. 4 (vgl. Dez. 1974, 1.5.1975) heraus mit dem Artikel "1975 Jahr der Frau" u. a. zu den Leichtlohngruppen, von Karl Weil.
Q: Information der DKP Gruppe Schöneck Nr. 4, Schöneck März 1975, S. 3ff
10.03.1975:
In Hamburg haben die Betriebsgruppen Öffentlicher Dienst und Baubehörde der DKP Redaktionsschluß für die 'DKP Information für den öffentlichen Dienst' (vgl. Okt. 1974, Mai 1975) Nr. 2/3 mit dem Artikel "Frauen in der BRD: 25% weniger Lohn".
Q: DKP Information für den öffentlichen Dienst Nr. 2/3, Hamburg 1975, S. 5f
10.03.1975:
In Dortmund gibt der KPD-Wahlausschuß Brackel spätestens in dieser Woche ein Faltblatt zu den Kommunal- (KW) und den Landtagswahlen (LTW - vgl. 4.5.1975 heraus mit KandidatInnenvorstellungen:"
KANDIDATIN DER KPD ZU DEN LANDTAGSWAHLEN
Ich heiße Marianne Brentzel, ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind von drei Jahren. Von Beruf bin ich Lehrerin, aber zur Zeit arbeitslos.
Ich bin Mitglied der Regionalkomiteeleitung (RK, d.Vf.) der KOMMUNISTISCHEN PARTEI DEUTSCHLANDS.
Als Landtagskandidatin unserer Partei wird es meine besondere Aufgabe sein, die Arbeiterinnen, die Werktätigen in den Büros und Verwaltung, die proletarischen Hausfrauen um die Partei zusammenzuschließen.
Aus Vietnam, China und Albanien können wir lernen, daß die Front gegen Ausbeutung und Unterdrückung um Armeen guter Kämpfer erweitert wird, wenn wir die Frauen zum Kampf für den Sozialismus gewinnen.
Auf die besondere Unterdrückung der Frauen des Volkes, die stupide Fließbandarbeit, die Leichtlohngruppen, die Haussklaverei, versuchen die Stimmenfänger der bürgerlichen Parteien zwar zu antworten, aber ihre Antworten sind hohl und leer.
Das wissen z.B. die Frauen von VDO in Dortmund (IGM-Bereich, d.Vf.), die seit elf Monaten mit Kurzarbeitsgeld auskommen müssen, die Kolleginnen von Orenstein und Koppel (O+J - IGM-Bereich, d.Vf.), von denen 50 zum 1.1.1975 gekündigt sind, die proletarischen Hausfrauen in der Nordstadt, deren Kinder auf der Straße spielen müssen, daß diese bürgerlichen Parteien ihre Lage nicht wirklich ändern wollen.
Diese Kolleginnen für den Kampf für den Sozialismus zu gewinnen, ihr berechtigtes Mißtrauen gegen die 'Politik der Politiker' in Kampfbereitschaft gegen die Herrschenden zu verwandeln, wird unsere wesentliche Aufgabe im Wahlkampf sein. Im Kampf für den Internationalen Kinderort in der Nordstadt haben wir bereits eine proletarische Hausfrau gewonnen, die bereit ist, für die KPD zu den Kommunalwahlen zu kandidieren. Mit ihr gemeinsam werden wir den Arbeiterinnen, den Arbeitslosen, den Werktätigen, den Hausfrauen Schritt für Schritt zeigen: Arbeiterin, Hausfrau, Deine Partei ist nicht die SPD, nicht CDU, nicht DKP, Deine Partei ist die KPD!"
Q: KPD-Wahlausschuß Dortmund-Brackel: Gegen Krisenwirtschaft und politische Unterdrückung! Für die sozialistische deutsche Republik!, o.O. Dortmund o.J. (1975)
21.03.1975:
Die Gruppe Hamburg der GIM gibt die Nr. 8 ihrer 'Arbeitereinheit' - Zeitung für die Hamburger Metaller (vgl. 4.3.1975, 30.4.1975) heraus mit dem Artikel "Frauen weiter benachteiligt" zur Lohngleichheit.
Q: Arbeitereinheit Nr. 8, Hamburg 21.3.1975, S. 12
18.04.1975:
In Göttingen gibt die Betriebsaufbauzelle Alcan des KBW vermutlich Ende dieser Woche die Nr. 11 des 'Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan' (vgl. 12.3.1975, 29.4.1975) heraus mit dem Leitartikel zu den BRW und gegen die Leichtlohngruppen: "Betriebsratswahlen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Für Absicherung der freiwilligen Zulagen", wobei auch auf die ausländischen Beschäftigten eingegangen wird.
Q: Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan Nr. 11, Göttingen Apr. 1975, S. 1 und 9
20.04.1975:
Die Frankfurter Marxisten-Leninisten (FML - vgl. 20.4.1975) erklären, unterstützt u.a. von den ML Aachen und den ML Bochum, spätestens heute:"
DIE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG: EINE HAUPTSTÜTZE BEI LOHNDIKTAT, KRISENABWÄLZUNG UND NIEDERHALTUNG DER ARBEITERKLASSE
…
Soziale Forderungen wurden in die Tarifverträge so gut wie nicht aufgenommen. Wenn es welche gibt, wie beispielsweise die Anhebung der Lohngruppe II von 1976 an auf 80%, so ist dies erstens lächerlich gering und zweitens tritt die Anhebung erst ab 1976 in Kraft und kommt damit einer Anrechnung auf die 76er Lohnrunde gleich."
Q: Frankfurter Marxisten-Leninisten: Marxisten-Leninisten zum 1. und 8. Mai 1975, Bochum 1975, S. 3f
29.04.1975:
In Göttingen gibt die Betriebsaufbauzelle Alcan des KBW vermutlich Ende dieser Woche die Nr. 12 des 'Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan' (vgl. 18.4.1975) heraus mit dem Leitartikel "Leichtlohngruppe 2 muß weg! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Berichtet wird dabei auch von den Frauenlöhnen bei Sartorius.
Q: Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan Nr. 12, Göttingen Apr. 1975, S. 1f
26.06.1975:
In Frankfurt gibt die Sozialistische Betriebsgruppe Degussa - Werk II ihren 'Mitmischer' Nr. 5 (vgl. 27.5.1975, 5.9.1975) heraus mit dem Artikel "Für die meisten ausländischen Kollegen gilt: Endstation Lohngruppe 4!" mit den Kästen "Die Eingruppierungstabellen vervielfältigen und verteilen" und "Wie sind denn die Frauen eingruppiert?".
Q: Mitmischer Nr. 5, Frankfurt 26.6.1975, S. 4
September 1975:
Vermutlich im September erscheint die von den Kommunistischen Bünden (KB) Graz, Linz, Salzburg / Hallein, Tirol und Wien sowie der Kommunistischen Gruppe Klagenfurt herausgegebene Broschüre "Gegen die Folgen der Krise! Gegen die Kapitalsherrschaft!" mit dem Abschnitt "Die 'Spezial'-Lohngruppen für Frauen und Jugendliche müssen weg!".
Q: KB Graz, KB Linz, KB Salzburg / Hallein, KB Tirol, KB Wien, KG Klagenfurt: Gegen die Folgen der Krise! Gegen die Kapitalsherrschaft!, Wien 1975, S. 19
03.10.1975:
Die Kommunistische Arbeitergruppe (KAG) Göttingen des KB gibt ihre Stadtzeitung 'Barrikade' Nr. 10 (vgl. 10.9.1975, 21.10.1975) heraus mit dem Artikel "Die Arbeiterinnen in den Göttinger Betrieben: Behandelt wie der letzte Dreck" wobei berichtet über die Leichtlohngruppen und die ausländischen Arbeiterinnen, von Bosch, Dr. Kern, ERG, Phywe, Spindler & Hoyer und Zeiss, aber auch von der Post, den Uni-Kliniken und dem Weender Krankenhaus.
Q: Barrikade Nr. 10, Göttingen 3.10.1975, S. 5f
17.10.1975:
In Frankfurt gibt die Sozialistische Betriebsgruppe Degussa - Werk II ihren 'Mitmischer' Nr. 7 (vgl. 5.9.1975, 27.11.1975) heraus mit dem Artikel "Frauenlohnarbeit - Mörderische Arbeitshetze, niedrige Bezahlung" zur Leichtlohngruppe 2.
Q: Mitmischer Nr. 7, Frankfurt 17.10.1975, S. 3
24.10.1975:
Die DKP Hamburg berichtet aus Island:"
Am 24. Okt., dem UNO-Tag, protestierten die Isländerinnen gegen die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Trotz formell gleicher Löhne verdienen Frauen in der Fischindustrie durch niedrigere Einstufung z. T. 30% weniger als ihre männlichen Kollegen."
Q: Klar Schiff Seeleute fordern 100 DM und 5%, Hamburg Nov. / Dez. 1975, S. 16
30.10.1975:
Der KBW Osnabrück gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 43 eine Ortsbeilage (vgl. 23.10.1975, 6.11.1975) heraus mit dem Artikel "Lohndrückerei im Frauenakkord" in der Kleiderfabrik Sonntag in Fledder.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Osnabrück Nr. 43, Osnabrück 1975, S. 6
30.11.1975:
Der AB gibt die Nr.75 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ - vgl. 16.11.1975, 14.12.1975) heraus und berichtet in "Weg mit den Frauenlohngruppen!" über IG Metall (IGM) Ortsverein und Pierburg Neuss.
Q: Kommunistische Arbeiterzeitung Nr. 75, München 30.11.1975, S. 3
18.12.1975:
Die Gruppe Hamburg der GIM gibt die Nr. 18 ihrer 'Arbeitereinheit' - Hamburger Metaller-Zeitung (vgl. 27.11.1975, 13.1.1976) heraus mit dem Artikel "Leisten Kolleginnen weniger?" zu den Lohnunterschieden.
Q: Arbeitereinheit Nr. 18, Hamburg 18.12.1975, S. 12
1976:
Die KPD, vermutlich ihr RK NRW, gibt vermutlich 1976 das folgende Flugblatt heraus:"
DIE BEFREIUNG DER FRAU - TEIL DES PROLETARISCHEN KLASSENKAMPFS
…
- Einen Kindergartenplatz für jedes Kind!
- Eine Kinderpoliklinik für jedes Arbeiterviertel!
- Verhütungsmittel und Abtreibung auf Krankenschein!
- Weg mit den kaum die Existenz sichernden niedrigen Frauenlöhnen!
- Gleicher Lohn für Mann und Frau!
- Ausbau und Einhaltung des Mutter- und Arbeiterinnenschutzes!
Diese Forderungen sind notwendig und gerecht.
Wir wissen aber zugleich: Das bürgerliche Parlament wird keine dieser Forderungen freiwillig erfüllen. Und wir wissen: Damit allein ist unsere Zukunft und die unserer Kinder noch nicht gesichert."
Q: KPD-RK NRW: Die Befreiung der Frau - Teil des proletarischen Klassenkampfs, Dortmund o.J.
08.01.1976:
Die Ortsgruppe Leverkusen des KBW gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 1 (vgl. 23.12.1975, 15.1.1976) eine Ortsbeilage Leverkusen (vgl. 15.1.1976) in heraus mit dem Artikel "Metalltarifrunde '76. Die Forderung nach Streichung der unteren Lohngruppen fördert die Einheit der Kollegen!" zur Firma Blau in Langenfeld.
Q: Ortsbeilage Leverkusen zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 1, Leverkusen o. J. (1976), S. 2
12.01.1976:
In Darmstadt erscheint vermutlich in dieser Woche die 'Kommunistische Betriebszeitung des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zur Metalltarifrunde' (vgl. 27.11.1975, 12.1.1976) zur MTR in einer Ausgabe für Donges mit dem Leitartikel "Dem Lohnabbau entgegentreten! Weg mit den unteren Lohngruppen!" und dem Artikel "Wie die BBC Kapitalisten die unteren Lohngruppen nutzen" zu BBC Lampertheim.
Q: Kommunistische Betriebszeitung des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zur Metalltarifrunde - Ausgabe Donges Dem Lohnabbau entgegentreten! Weg mit den unteren Lohngruppen!, Darmstadt 1976, S. 1f
12.01.1976:
In Darmstadt erscheint vermutlich in dieser Woche die 'Kommunistische Betriebszeitung des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zur Metalltarifrunde' (vgl. 12.1.1976, 21.1.1976) zur MTR in einer Ausgabe für Reutlinger mit dem Leitartikel "Dem Lohnabbau entgegentreten! Weg mit den unteren Lohngruppen!" und dem Artikel "Wie die BBC Kapitalisten die unteren Lohngruppen nutzen" zu BBC Lampertheim.
Q: Kommunistische Betriebszeitung des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) zur Metalltarifrunde - Ausgabe Reutlinger Dem Lohnabbau entgegentreten! Weg mit den unteren Lohngruppen!, Darmstadt 1976, S. 1f
15.01.1976:
Die Ortsgruppe Bochum des KBW gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 2 eine 'Ortsbeilage Bochum' (vgl. 8.1.1976, 22.1.1976) heraus mit dem Artikel "Steinfabrik Dr. C. Otto: Frauen als billige Arbeitskräfte bevorzugt".
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Bochum Nr. 2, Bochum o. J. (1976), S. 1
18.01.1976:
Bei VW Wolfsburg gibt die Betriebszelle des KBW ein Extra ihrer Betriebszeitung 'Zündkerze' (vgl. 4.1.1976, 21.1.1976) in einer Auflage von 3 000 zur VW-Tarifrunde mit der Schlagzeile "VW-Salzgitter fordert mindestens 140 DM" heraus. Berichtet wird auch von VW Hannover und VW Kassel. Gefordert wird 140 DM für alle sowie die Streichung der Leichtlohngruppen bis 2B.
Q: Zündkerze Extra, Wolfsburg 18.1.1976
22.01.1976:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 3 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 15.1.1976, 29.1.1976) als Beilage heraus mit dem Artikel "Die Abschaffung der unteren Lohngruppen ist notwendig" von der Zelle Teldix.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 3, Heidelberg 22.1.1976, S. 4
26.01.1976:
Die Zelle Westinghouse der Ortsgruppe Hannover des KBW gibt vermutlich Anfang dieser Woche ihren 'Bohrer' Nr. 2 (vgl. 11.10.1975, 12.2.1976) heraus. Der Leitartikel fordert zur Metalltarifrunde (MTR): "Keine Unterwerfung unter die Kapitalinteressen - Streichung der Lohngruppen 1- 3!".
Q: Der Bohrer Nr. 2, Hannover 1976, S. 1f
29.01.1976:
Die Ortsgruppe Leverkusen des KBW gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 4 (vgl. 22.1.1976, 5.2.1976) eine Ortsbeilage Leverkusen (vgl. 22.1.1976, 5.2.1976) heraus mit dem Leitartikel "Metalltarifrunde '76. Die Leichtlohngruppen müssen weg. Eine Mindestforderung muss her" zur MTR, in dem berichtet wird von Goetze, aber auch vom Autozulieferer Mersch & Biebighäuser in der Fixheide.
Dazu erscheint ein von einer jungen Metallarbeiterin geschriebenes Lied: "Nieder mit den Leichtlohngruppen".
Q: Ortsbeilage Leverkusen zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 4, Leverkusen o. J. (1976), S. 1
02.02.1976:
In Hamburg gibt der KB im Metallbereich vermutlich in dieser Woche die Zeitung 'Die rote Anna' heraus mit dem Artikel "Weg mit den Leichtlohngruppen!".
Q: Die rote Anna Für die vollständige Legalisierung der Abtreibung, Hamburg o. J. (1976), S. 6ff
05.02.1976:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 5 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 29.1.1976, 12.2.1976) als Beilage heraus mit dem Artikel "Stotz: Niedrige Lohngruppen und Akkordschinderei - Hand in Hand" zu den Leichtlohngruppen.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 5, Heidelberg 5.2.1976, S. 3
03.03.1976:
Die Gruppe Hamburg der GIM gibt die Nr. 4 ihrer 'Arbeitereinheit' - Hamburger Metaller-Zeitung (vgl. 25.1.1976, 17.3.1976) heraus mit dem Artikel "Leichtlohngruppen: Kolleginnen haben Angst - Niemand wagt es, zu klagen".
Q: Arbeitereinheit Nr. 4, Hamburg 3.3.1976
04.03.1976:
Die Ortsgruppe Bremen des KBW gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 9 eine Ortsbeilage heraus mit dem Artikel "Hanomag. Unterschriftensammlung für volle 8 % und Streichung der unteren Lohngruppen. 'Ohne Kampf geht's nicht mehr'" zur Metalltarifrunde (MTR).
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Bremen Nr. 9, Bremen 1976, S. 2
17.03.1976:
Die Gruppe Hamburg der GIM gibt die Nr. 5 ihrer 'Arbeitereinheit' - Hamburger Metaller-Zeitung (vgl. 3.3.1976, 18.3.1976) heraus mit dem Artikel "Verdienen Frauen mehr als Männer?".
Q: Arbeitereinheit Nr. 5, Hamburg 17.3.1976, S. 6
25.03.1976:
Die Ortsgruppe Mannheim des KBW gibt zur heutigen Nr. 12 der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ - vgl. 18.3.1976, 1.4.1976) ihre 'Mannheimer Arbeiterzeitung' (vgl. 11.3.1976, 1.4.1976) als Beilage heraus mit dem Artikel "Vertrauensleute von John Deere. 5,4 %-Abschluss abgelehnt. Streichung der unteren Lohngruppen gefordert" zur Metalltarifrunde (MTR) bzw. den Leichtlohngruppen.
Q: Mannheimer Arbeiterzeitung Nr. 12, Mannheim 25.3.1976, S. 1
28.10.1976:
Der KBW Bezirksverband Rhein-Neckar II gibt zur heutigen Nr. 43 (vgl. 21.10.1976, 4.11.1976) die 'Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) heraus mit dem Artikel "Frauenarbeit im Kapitalismus - Abschaffung der unteren Lohngruppen!" zu Ranco Hockenheim.
Q: Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 43, Heidelberg 1976, S. 2
11.11.1976:
Der Kommunistische Bund Österreichs (KBÖ) gibt die Nr. 6 seines Zentralorgans 'Klassenkampf' (vgl. 28.10.1976, 25.11.1976) heraus mit dem Artikel "England: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" zum Streik der Frauen bei Trico-Folbert Fahrzeugteile seit dem 21.5.1976.
Q: Klassenkampf Nr. 6, Wien 11.11.1976, S. 22
25.11.1976:
Der KBW Bezirksverband Rhein-Neckar II gibt zur heutigen Nr. 47 (vgl. 18.11.1976, 2.12.1976) die 'Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) heraus mit dem Artikel "Abschaffung der unteren Lohngruppen! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" zu Teldix.
Q: Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 47, Heidelberg 1976, S. 2
02.12.1976:
Der Bezirk Bremen - Unterweser des KBW gibt zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 48 eine Bezirksbeilage heraus. Berichtet wird auch:"
Am 25.11. haben Betriebsräte und Vertrauensleute bei Kelloggs folgenden Beschluß gefaßt: Wegfall der Leichtlohngruppen; Festgeldforderung von 98 Pfg. mehr pro Stunde für alle gleich."
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Bremen-Unterweser Nr. 48, Bremen 1.12.1976
09.12.1976:
Der KBW Bezirksverband Rhein-Neckar II gibt zur heutigen Nr. 49 (vgl. 2.12.1976, 16.12.1976) die 'Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) heraus mit dem Artikel "Mensa: Erfolgreiche Unterschriftensammlung für 180 DM und Streichung der untersten Lohngruppe" zur ÖDTR.
Q: Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 49, Heidelberg 1976, S. 2
16.12.1976:
Der KBW Bezirksverband Rhein-Neckar II gibt zur heutigen Nr. 50 (vgl. 9.12.1976, 23.12.1976) die 'Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) heraus mit dem Artikel "Mensa Heidelberg: 3/4 der Belegschaft fordert 180,- Mark mehr und Abschaffung der unteren Lohngruppe" zur ÖDTR in der Mensa Neuenheimer Feld.
Q: Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 50, Heidelberg 1976, S. 2
31.01.1977:
Die Zelle des KBW für Weyl Mannheim gibt ihren 'Kommentar für die Belegschaft von Weyl' (vgl. 21.12.1976, 14.2.1977) Nr. 1 heraus mit dem Artikel "Warum mit Festgeldforderungen für die unteren Lohngruppen eintreten und Abschaffung der Lohngruppe 1?" zu den Leichtlohngruppen, wobei berichtet wird von Hutchinson Mannheim und der Weinheimer Gummifabrik.
Q: Kommentar für die Belegschaft von Weyl Nr. 1, Mannheim 31.1.1977, S. 4f
März 1977:
Die Kommunistische Gruppe Bochum/Essen (KGB/E) gibt ihre 'Bochumer Arbeiterzeitung' (BAZ) Nr. 25 (vgl. Jan. 1977, Apr. 1977) zum Internationalen Frauentag heraus mit dem Artikel "Warum Arbeiterinnen weniger verdienen als Arbeiter" zu den Leichtlohngruppen, wobei auf Opel und die Kabelwerke Reinshagen eingegangen wird.
Q: Bochumer Arbeiterzeitung Nr. 25, Bochum März 1977, S. 3ff
10.03.1977:
Der Bezirksverband Unterer Neckar des KBW gibt die Ausgabe "Vertrauensleutekonferenz der IG-Chemie am Montag, 17.00 Uhr, DGB-Haus: Wir brauchen eine Forderung, für die wir den Kampf führen können! Einen einheitlichen Beschluss für 170 Mark Festgeld durchsetzen!" der Flugblattserie "KBW für die Belegschaften der Chemieindustrie" (vgl. 2.3.1977), zur Chemietarifrunde (CTR) heraus. Berichtet wird:"
Der Vertrauensleutekörper der chemischen Fabrik Weyl hat die Tarifforderung 170 DM mehr und die Vorbereitung des Streiks beschlossen. 114 Kollegen hatten das in einer Unterschriftensammlung gefordert. Von 99 Arbeitern aus der Produktion treten 98 für Festgeld ein. Bei der Hutchinson in Mannheim haben bis Mittwochabend innerhalb von drei Tagen 109 Arbeiter 1 DM mehr pro Stunde, Abschaffung der Lohngruppe 1 und eine Betriebsversammlung gefordert. Bei Freudenberg Weinheim hat die Mehrheit der Arbeiter im Werk Helia und Werk Simrit (insgesamt ca. 140) 170 Mark als Forderung aufgestellt."
Q: KBW für die Belegschaften der Chemieindustrie Vertrauensleutekonferenz der IG-Chemie am Montag, 17.00 Uhr, DGB-Haus: Wir brauchen eine Forderung, für die wir den Kampf führen können! Einen einheitlichen Beschluss für 170 Mark Festgeld durchsetzen!, Mannheim 10.3.1977
31.03.1977:
Der KBW Bezirk Bodensee gibt die 'Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Bodensee' Nr. 13 (vgl. 24.3.1977, 7.4.1977) heraus mit dem Artikel "DEMA-Textilbetrieb / Reichenau. 1 Mark mehr für alle! - Abschaffung der unteren 2 Lohngruppen! - 1 500 Mark Steuerfreibetrag!" von der Stadtteilzelle Konstanz Paradies, wobei auch von Herosé Konstanz berichtet wird.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Bodensee Nr. 13, Ravensburg 31.3.1977, S. 2
31.03.1977:
Der KBW gibt zur heutigen Nr. 13 eine Bezirksbeilage Mittelfranken zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (vgl. 10.3.1977, 7.4.1977) heraus mit dem Artikel "Bosch / Nürnberg. Lohndrückerei und Leichtlohngruppen verschärfen den Zwang zu Überstunden. 7-Stunden Normalarbeitstag bei vollem Lohnausgleich! 1 500 DM Steuerfreibetrag!".
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Mittelfranken Nr. 13, Nürnberg 1977, S. 2
14.04.1977:
Der Ausschuß der Komitees und Initiativen gegen den § 218 gibt seine Zeitung 'Weg mit dem § 218. Volksentscheid gegen den § 218' Nr. 8 (vgl. 10.3.1976, 18.6.1977) heraus mit dem Artikel "Sozialdemokraten und Alice Schwarzer sind sich einig: 'Tarifrunde ohne Frauen'" u.a. zur Forderung nach Streichung der Leichtlohngruppen, die auf dem Bremer Vulkan von einer reinen Männerabteilung erhoben wurde.
Q: Weg mit dem § 218. Volksentscheid gegen den § 218 Nr. 8, Mannheim 14.4.1977, S. 6
14.04.1977:
Der KBW gibt zur heutigen Nr. 15 eine Bezirksbeilage Mittelfranken zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (vgl. 7.4.1977, 21.4.1977) heraus mit dem Artikel "Bosch / Nürnberg. Lohngruppe 2 muß weg!" zur Leichtlohngruppe 2.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Mittelfranken Nr. 15, Nürnberg 12.4.1977, S. 1
28.04.1977:
Der KBW gibt zur heutigen Nr. 17 eine Bezirksbeilage Mittelfranken zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (vgl. 21.4.1977, 5.5.1977) heraus mit dem Artikel "Bosch / Nürnberg. Streichung der Leichtlohngruppen" was am 1. Mai gefordert werden soll.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Mittelfranken Nr. 17, Nürnberg 1977, S. 2
24.05.1977:
Der Bezirk Hamburg-Unterelbe des KBW gibt ein Metall-Extra (vgl. 21.4.1977, 17.11.1977) der Bezirksbeilage (vgl. 23.5.1977, 30.5.1977) zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) heraus mit dem Artikel "Dokumentation einer Reihe von Anträgen an den Gewerkschaftstag der IG-Metall und wie die Sozialdemokraten diese Anträge 'erledigt' haben", wozu Maitransparente "Abschaffung der unteren Lohngruppen. Weg mit dem Akkordsystem" von Haller-Meurer sowie für die 35-Stundenwoche von AEG abgebildet werden.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Hamburg-Unterelbe Metall-Extra, Hamburg 24.5.1977, S. 3
05.09.1977:
Der KBW gibt eine Bezirksbeilage Mittelfranken zur Nr. 36 der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ - vgl. 29.8.1977, 12.9.1977) heraus mit dem Artikel "Die unteren Lohngruppen müssen fallen. 10 Lohngruppen, 2 Belastungsstufen in der Metallindustrie / Der Manteltarif ermöglicht Lohnsenkung" zum MVT bzw. der Metalltarifrunde (MTR) und den Leichtlohngruppen, mit einem Bericht von Bosch Werk I Nürnberg, von der Alcan-Zelle.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Mittelfranken Nr. 36, Nürnberg 4.9.1977, S. 2
12.12.1977:
Der KBW Bezirk Mittlerer Neckar gibt einen Bezirksteil (vgl. 5.12.1977, 19.12.1977) zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 50 heraus mit dem Artikel "VLK Bosch: Anhebung der unteren Lohngruppen ist notwendig" zu den Lohngruppen 1 - 5 bzw. zur Metalltarifrunde (MTR).
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Mittlerer Neckar Nr. 50, Stuttgart 12.12.1977, S. 3
12.12.1977:
Der KBW Bezirk Ulm-Bodensee gibt eine Bezirksbeilage (vgl. 5.12.1977, 19.12.1977) zur Nr. 50 der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ - vgl. 5.12.1977, 19.12.1977) heraus mit dem Leitartikel "Steinkühlers markige Worte. 220 Mark und weg mit den unteren Lohngruppen" zur Metalltarifrunde (MTR), wobei auf die Bestückerinnen bei Saba eingegangen wird.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Ulm-Bodensee Nr. 50, Ravensburg 12.12.1977, S. 1
12.12.1977:
Der Bezirk Bremen - Unterweser des KBW erstellt einen Bezirksteil zur 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 50 mit dem Artikel - "200 DM! Streichung der unteren Lohngruppen! Kampf gegen neue Leistungsbeurteilung und für Höhergruppierung" aus 'Die Antenne' für Nordmende.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Bremen-Unterweser Nr. 50, Bremen 12.12.1977, S. 18
19.12.1977:
Der KBW Bezirk Mittlerer Neckar gibt einen Bezirksteil (vgl. 12.12.1977, 26.12.1977) zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 51 heraus mit dem Leitartikel "220 Mark Festgeld! Anhebung der Lohngruppen 1, 2 und 3 auf LG 4! Abgruppierungssicherung! Ohne Streik wird nichts gehen!" zur Metalltarifrunde (MTR), der auch von Bosch Feuerbach berichtet, von der Stadtteilzelle Stuttgart Nord.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Mittlerer Neckar Nr. 51, Stuttgart 19.12.1977
19.12.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 51 (vgl. 12.12.1977, 26.12.1977) heraus mit einem Leitartikel zur MTR: "IGM fordert in Bayern 8% - Spaltung zwischen Maschinenbau und Elektroindustrie. 220.- DM mehr! Abschaffung der Lohngruppe I - III!", der auch von Bosch Werk I in Nürnberg berichtet.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 51, Nürnberg/Würzburg 19.12.1977, S. 1
09.01.1978:
Der KBW Bezirk Ulm-Bodensee gibt einen Bezirksteil (vgl. 2.1.1978, 16.1.1978) zur Nr. 2 der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ - vgl. 2.1.1978, 16.1.1978) heraus mit dem Artikel "Sozialdemokratisches zu den unteren Lohngruppen. Referat von Anke Fuchs zur Frauenarbeit" auf der 9. Frauenkonferenz der IGM.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Ulm-Bodensee Nr. 2, Ravensburg 9.1.1978, S. 18
09.01.1978:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 2 (vgl. 2.1.1978, 16.1.1978) heraus. Aus Fürth wird zu den Leichtlohngruppen gefordert "Siemens: Die unteren Lohngruppen müssen weg!".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 2, Nürnberg/Würzburg 9.1.1978, S. 17
23.01.1978:
Der Bezirk Unterer Neckar des KBW erstellt einen Bezirksteil zur 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 4 mit dem Artikel "Für 220 Mark, Streichung der Lohngruppen 1 - 3 und STREIK!" zur Metalltarifrunde (MTR) bzw. der Konferenz der IGM im Raum Heidelberg, wobei auf SMW/BBC Walldorf, Graubremse Heidelberg und die Zelle Kraftanlagen AG Heidelberg (KAH) eingegangen wird.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Unterer Neckar Nr. 4, Mannheim 23.1.1978, S. 18
23.01.1978:
Der KBW Bezirk Ulm-Bodensee gibt einen Bezirksteil (vgl. 16.1.1978, 13.2.1978) zur Nr. 4 der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ - vgl. 16.1.1978, 30.1.1978) heraus mit dem Artikel "Saba / Friedrichshafen. Brief an die Tarifkommission der IG-Metall. Streik für 220 DM und weg mit den Lohngruppen II und III" zur Metalltarifrunde (MTR), den 37 Arbeiterinnen der Spulenwicklerei unterschrieben.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Ulm-Bodensee Nr. 4, O. O. (Ravensburg) 23.1.1978, S. 17
06.02.1978:
Der KBW Bezirk Franken gibt den 'Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Franken' Nr. 6 (vgl. 30.1.1978, 13.2.1978) heraus mit dem Leitartikel zur Metalltarifrunde (MTR): "Die Warnstreiks zeigen die Kampfbereitschaft der Metaller. 8 % - mindestens 110 DM ! Streichung der Lohngruppen 1 - 3 ! Urabstimmung und Streik!" wobei berichtet wird von den 30-minütigen Warnstreiks am Mittwoch bei Audi NSU und bei Drauz (Werkzeugbau) sowie am Donnerstag bei Läpple Heilbronn.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Franken Nr. 6, Heilbronn 6.2.1978, S. 17
16.03.1978:
Das KPD-RK NRW gibt das folgende Flugblatt zur DTR der DP bzw. der MTR der IGM heraus:"
SCHLUSS MIT DER AUSSPERRUNG!
SOLIDARISIERT EUCH MIT DEN STREIKENDEN ARBEITERN BEI DRUCK UND METALL!
…
Die Metallkapitalisten wollen für dieses Jahr nicht mehr als 4% Lohnerhöhungen zugestehen. Dabei stützen sie sich auf gleichlautende 'Haushaltsbeschlüsse' und den schon erfolgten Verratsabschluß von 4% in der Stahlindustrie. Sie wollen verhindern, daß die Metaller einen ähnlichen Erfolg erringen, wie die Hafenarbeiter. Die Urabstimmungsergebnisse der letzten Woche und der nun begonnene Streik in Baden-Württemberg sind eine eindeutige Antwort der Metaller auf die Provokation der Kapitalisten und ein Ausdruck davon, daß die Arbeiter es mit der Durchsetzung ihrer Forderungen ernst meinen:
Mindestens 7, 5 bzw. 8% mehr Lohn!
Streichung der unteren Lohngruppen!
Verdienstabsicherung gegen Abgruppierung in niedrigere Lohngruppen."
Q: KPD-RK NRW: Schluß mit der Aussperrung!, Dortmund 16.3.1978
22.03.1978:
Der KBW (vgl. 27.3.1978) berichtet:"
Porsche Zuffenhausen
Am Mittwoch, 22.3., ist Streikpostenversammlung für den gesamten Bezirk Zuffenhausen. Gottschlich von der Stuttgarter IG-Metall Ortsverwaltung erklärt in seiner rede, daß die Abgruppierungssicherung, die Streichung der unteren Lohngruppen sowie eine Lohnerhöhung von wenigstens einer Fünf oder Sechs vor dem Komma richtig sei. 8 & ist unsere Forderung - bekam er daraufhin zu hören. Als nach der Versammlung Peter Weingart, Mitglied der Verhandlungskommission der IG-Metall, meinte, daß ein Abschluß nicht unter 7 & nicht so einfach in der Verhandlungskommission durchzusetzen sei, wurde ihm geantwortet: Die Arbeiter können das aber im Streik durchsetzen."
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Mittlerer Neckar Nr. 13, Stuttgart 27.3.1978, S. 17
27.03.1978:
Der Bezirk Unterer Neckar des KBW erstellt einen Bezirksteil zur 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 13 mit dem Artikel "Vertrauensleute Weyl: 200 DM, Streichung Lohngruppe 1, 6 Wochen Urlaub, 35 Stunden-Woche" zur Chemietarifrunde (CTR).
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Unterer Neckar Nr. 13, Mannheim 27.3.1978, S. 17
25.09.1978:
Der Bezirk Unterer Neckar des KBW erstellt einen Bezirksteil zur 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 39. Berichtet wird:"
Einstellung von Aushilfskräften in Hungerlohnstufe K1
Waghäusel. In der letzten Zeit sind in verschiedenen Abteilungen der Süddeutschen-Metall-Gesellschaft (SMG) junge Frauen mit unbefristeten Arbeitsverträgen in der Gehaltsstufe K1, d.h. brutto 1 166 DM, netto ca. 700 - 800 DM, eingestellt worden. Der Personalchef erklärte einer Arbeiterin, wenn sie damit nicht einverstanden sei, könne sie ja gehen. Beim Arbeitsamt gäbe es genug andere. Als Aushilfskräfte werden sie nun von einer Abteilung in die andere geschoben, schließlich sollen sie als Lohndrücker übernommen werden. Nachdem dies bekannt wurde, haben mehrere Angestellte und ein Vertrauensmann den Betriebsrat aufgefordert, die Einstufung in mindestens K2 und die Streichung der Lohngruppe K1 bei zukünftigen Einstellungen durchzusetzen."
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksteil Unterer Neckar Nr. 39, Mannheim 25.9.1978
März 1979:
Die DKP-Gruppe Schoeneck gibt ihre 'Information' Nr. 27 (vgl. Jan. 1979, Mai 1979) heraus mit dem Bericht "Frauen verdienen weniger als Männer".
Q: Information der DKP Gruppe Schöneck Nr. 27, Schöneck März 1979, S. 7
28.05.1979:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung - Betriebsausgabe' (vgl. 14.5.1979, 11.6.1979) heraus mit dem Artikel "Druck auf den Lohn durch billigere Frauenarbeit - erfolgreiche Aktion in Gelsenkirchen" zu Foto Heinze.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Betriebausgabe Hoechst, Frankfurt 28.5.1979, S. 1
05.11.1979:
Die Zelle Nordmende Bremen des KBW gibt eine Flugschrift der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) zur Metalltarifrunde (MTR) heraus unter dem Titel "170 DM / 8% mindestens sind richtig" mit dem Abschnitt "Frauenlöhne: Die Steuerklasse V muß weg".
Q: KBW: Kommunistische Volkszeitung Nordmende Flugschrift 170 DM / 8% mindestens sind richtig, Bremen 5.11.1979, S. 9
09.11.1979:
Die Zelle Karmann Osnabrück des KBW gibt eine Flugschrift der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) zur Metalltarifrunde (MTR) heraus unter dem Titel "Wir müssen uns beeilen, damit die Kapitalisten bezahlen, was wir brauchen - 170 DM / 8% mindestens auf den Tarif" mit dem Abschnitt "Frauenlöhne: Die Steuerklasse V muß weg!" mit einem Brief von 24 Arbeitern von Karmann an Matthöfer.
Q: KBW: Kommunistische Volkszeitung Karmann Flugschrift Wir müssen uns beeilen, damit die Kapitalisten bezahlen, was wir brauchen - 170 DM / 8% mindestens auf den Tarif, Bremen 9.11.1979, S. 10
19.11.1979:
Die Zelle Siemens Braunschweig des KBW gibt eine Flugschrift der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) zur Metalltarifrunde (MTR) heraus unter dem Titel "Das besondere Glück, von Siemens ausgebeutet zu werden - nochmal niedrigerer Lohn" mit dem Abschnitt "'Besondere Eignung der Frauen' - niedrigster Lohn".
Q: KBW: Kommunistische Volkszeitung Siemens Flugschrift Das besondere Glück, von Siemens ausgebeutet zu werden - nochmal niedrigerer Lohn, Hannover 19.11.1979, S. 4
03.12.1979:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG' (vgl. 19.11.1979, 2.1.1980) heraus. Berichtet wird:"
Frankfurt. Die 60 Delegierten der 12. Bezirkskonferenz der IG Chemie in Frankfurt, die über 15 000 weibliche IG-Chemie-Mitglieder in Hessen vertreten, fordern die Abschaffung der Leichtlohngruppen 4a und 5b."
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG, Frankfurt 3.12.1979, S. 1
03.12.1979:
In Hamburg gibt die Zelle Lumoprint des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Lumoprint und Haller-Meurer' in einer Auflage von 230 Stück heraus mit dem Leitartikel "Der Lohn der Frau ist kein 'zusätzlicher' Lohn - Die Steuerklasse V muß weg!".
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Lumoprint und Haller-Meurer, Hamburg 3.12.1979, S. 1
03.12.1979:
Die Zelle Itzehoe des KBW gibt ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Alsen / Breitenburg' heraus mit dem Artikel "Gegen Anhebung der Frauenlöhne ausgekochte Abzugsmethode: Besteuerung nach III/V".
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Alsen / Breitenburg, Hamburg 3.12.1979, S. 2f
03.12.1979:
In Lübeck gibt die Zelle des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Dräger' heraus mit dem Artikel "Frauenlöhne: Die Steuerklasse V muß weg!".
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Dräger, Hamburg 3.12.1979, S. 1
10.12.1979:
Die Zelle Heide des KBW gibt ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten des Krankenhauses Heide' heraus mit dem Leitartikel "Der Nettolohn des Zweitverdieners wird durch Steuerklasse V zunichte gemacht" mit der Lohngruppenverteilung des Krankenhauses.
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten des Krankenhauses Heide, Hamburg 10.12.1979, S. 1
17.12.1979:
In Kiel gibt die Zelle Hell des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten bei Hell' (vgl. 3.12.1979) heraus mit dem Artikel "Lohngruppe 3 ist zu wenig" zu den Leichtlohngruppen.
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten bei Hell, Hamburg 17.12.1979, S. 1
17.12.1979:
In Neumünster gibt die Zelle des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von VAW' (vgl. 3.12.1979) heraus mit dem Artikel "Frauen fordern Einstufung in höhere Lohngruppe".
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von VAW, Hamburg 17.12.1979, S. 1
25.02.1980:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten der Hoechst AG' (vgl. 28.1.1980, 10.3.1980) heraus mit dem Artikel "Abschaffung der Leichtlohngruppen, neuer Gehaltsrahmen für Angestellte, Mindestabschluß 1974" zur Chemietarifrunde (CTR).
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten der Hoechst AG, Frankfurt 25.2.1980, S. 2f
08.03.1980:
Die Zelle Lüneburg des KBW gibt ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit' (vgl. 25.2.1980, 4.4.1980) heraus mit dem Artikel "Die unteren Lohngruppen müssen gestrichen werden".
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit, Hamburg 8.3.1980, S. 3
04.04.1980:
Die Zelle Lüneburg des KBW gibt ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit' (vgl. 8.3.1980, 18.4.1980) heraus mit dem Artikel "Die unteren Gehaltsgruppen müssen gestrichen werden" zur Chemietarifrunde (CTR).
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit, Hamburg 4.4.1980, S. 1
März 1981:
Von der GOG Opel-Bochum wird ein Programm der 'Liste für die Belegschaftsforderungen' vorgelegt.
Als Hauptaufgaben für die Betriebsrats-Arbeit 1981-1984 werden genannt:"
1. Die 35-Stundenwoche bei vollem Lohn wird für die Opel-Belegschaft wie für die Gewerkschaftsbewegung insgesamt ein immer dringenderes Ziel. Der Kampf der Stahl-Kollegen 1978/1979 für diese Forderungen wurde von der IGM-Führung trotz breiter Proteste abgewürgt und bis 1983/1984 verschoben.
Wir wollen als Betriebsräte an der Forderung nach Arbeitszeit von 6 Uhr bis 14 Uhr und 14 Uhr bis 22 Uhr mit bezahlter Pause (entsprechende Arbeitszeit für die Normalschichten) festhalten als 1.Schritt zum 7 Stundentag …
2. Der Kampf gegen jede Entlassung wird angesichts der Krisenentwicklung wichtigste Aufgabe für die Betriebsräte und Belegschaft bleiben …
3. Für die Erhaltung und Verbesserung unseres Lohnes werden die Tarifrunden entscheidend sein. Wir wollen auch in Zukunft für lineare, nicht spalterische prozentuale Forderungen eintreten, die sich nach den Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter ausrichten müssen; die Abschaffung der unteren Lohngruppen ist weiterhin zu fordern … Voller Lohn bei Kurzarbeit wird auch in Zukunft eine wichtige Forderung zur Erhaltung unseres Einkommens bleiben … Kein Lohnverlust durch Umbesetzungen und Rationalisierungsmaßnahmen …"
Q: KGB/E: Materialien zur Auseinandersetzung um das Programm der Liste für Belegschaftsforderungen bei Opel (April 1981), Bochum 1981