Weg mit dem § 218. Volksentscheid gegen den § 218, Jg. 3, Nr. 7, 10. März 1977

10.03.1977:
Der Ausschuß der Komitees und Initiativen gegen den § 218 gibt seine Zeitung 'Weg mit dem § 218. Volksentscheid gegen den § 218' Nr. 7 (vgl. 22.11.1976, 14.4.1977) in einer Auflage von 15 000 Stück heraus mit dem Leitartikel "1. Mai 1977: Fester Bestandteil des Kampfes der Arbeiterklasse ist die Forderung nach ersatzloser Streichung des § 218", der berichtet aus Bremen und aus der ÖTV Westberlin.

Weitere Artikel sind:
- "Pro Familia in den Händen der Kapitalisten" aus Esslingen;
- "Registrierung dient der Strafverfolgung";
- "Adoptionsrecht" von einem Sozialarbeiter eines Bezirksamts in Westberlin;
- "Normalverdiener in geordneten Verhältnissen. Bericht von einer Beratung im Stuttgarter Gesundheitsamt";
- "'Teilzeitarbeit zur Entlastung des Arbeitsmarktes'" zu einem Diskussionspapier der CDU-Frauenvereinigung;
- ein Bericht zum Landesgesetz zur "Beratung nach § 218" in Rheinland-Pfalz;
- ein Bericht zu einem "Modellseminar" der Evangelischen Landeskirche in Baden-Württemberg;
- "8,38 DM im Akkord verdient ein Arbeiter bei Siemens in Westberlin im Hausgerätewerk in der Waschmaschinenherstellung";
- "Wie konkret sich Sozialdemokraten mit Fragen beschäftigen" zum 'Informationsdienst für Mitarbeiter' der Deutschen Postgewerkschaft (DPG);
- "Der Kampf gegen den § 218 ist ein Kampf um die Gewerkschaften" aus Westberlin, wo an der Poelzig-Oberschule, einer Berufsschule für Baulehrlinge, von der VV der evFHSS, von 7 Beschäftigten des Bezirksamt Zehlendorf, der ÖTV-Betriebsgruppe Bezirksamt Zehlendorf und zwei Schulklassen des FFH Resolutionen gegen den § 218 verabschiedet wurden, mit einem Bild vom 1. Mai in München;
- "Schichtarbeit zerstört Familienleben" zu Girardet Essen;
- "Interview mit einem Arbeiter von Clouth" in Köln;
- "Beschlußfassungen zum Kampf gegen den § 218" in dem Druckbetrieb Embag, Stuttgart, im DruPa-Ortsverein Mannheim, bei Ratio Kassel und Weyl Mannheim;
- "Auseinandersetzung um den § 218 bei der Freiburger Polizei";
- "Anklage wegen Verunglimpfung der BRD" in Hagen;
- Berichte über § 218-Verfahren gegen eine Kinderpflegerin in Essen, die in den Niederlanden abtrieb, und gegen eine Arzthelferin in Mannheim, die einer Türkin bei einer versuchten Abtreibung half;
- "Das Netz der sozialen Geborgenheit";
- "Gegen Rationalisierung im Kindergarten - gegen den § 218" aus Bremen;
- "Modell Mannheim";
- "Raummangel, zu große Gruppen, lange Wartezeiten" in einer Betriebskita eines Krankenhauses in Westberlin;
- "Unbekannte weibliche Kindesleiche aufgefunden" in Essen, aus dem 'Deutschen Ärzteblatt';
- "Das Kind könnte ja sterben" aus Hamburg;
- "Märchenhafte Gemeinschaft" zum Mütter- und Säuglingsheim der evangelischen Kirche in Hannover;
- "Strom und Gas gesperrt" bei einer Hotelangestellten in Frankfurt;
- "Frauenhäuser" aus Mannheim;
- "'Gleiche Aufstiegschancen' - Reaktionäre Ideologie über die Emanzipation der Frau";
- "Emanzipation der Frau in 'Emma'";
- "KB Nord: Kampf für fortschrittliche Beratungsstellen" aus Westberlin;
- "'Familienplanung weltweit' - Propagandaschau der 'Pro Familia'" in Stuttgart;
- "'Man muß sie zum Gebären ermuntern…'" zur MHH Hannover;
- "Menschenwürde" zum Städtischen Krankenhaus Frankenthal;
- "Lehrerstudenten gegen den § 218 sollen durch das Prüfungssystem ausgesiebt werden" an der Universität Essen;
- "Der verschärfte Zwang zur Abtreibung liegt in den kapitalistischen Produktionsverhältnissen begründet";
- "Nicht die Menschen sind 'asozial', sondern die Verhältnisse, in denen sie leben müssen" vom Komitee Kiel-Hassee; sowie
- ein Rundschreiben der Pro Familia mit einer Warnung vor Angriffen durch den KBW.

Berichtet wird:"
Diätgeld gestrichen

Weinheim. 1975 gab es in Weinheim knapp 1 700 Sozialhilfeempfänger. Das Sozialamt ist bekannt für seine ständigen Versuche, die Sozialhilfe zu kürzen. Dem Komitee gegen den § 218 ist eine Familie bekannt, in der der Mann seit elf Jahren wegen Invalidität Frührentner ist. Er bekam das Diätgeld ersatzlos gestrichen, als das Amt spitzkriegte, daß die Eltern des Mannes jeden Monat einen Essenzuschuß geben."
Q: Weg mit dem § 218. Volksentscheid gegen den § 218 Nr. 7, Mannheim 10.3.1977

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