Das hier dokumentierte Papier des Spartacusbundes (SpB) zur Arbeitstagung der Anhänger des Sozialistischen Büros (SBü) im öffentlichen Dienst belegt die damalige enge Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern der beiden Organisationen.
02.10.1976:
Im Spartacusbund (SpB) wurde von Berliner Genossen ein "Protokoll der 'express'-Tagung 'Öffentlicher Dienst' vom 2.-3.10.76 in Frankfurt" erstellt, das sich gliedert in die Abschnitte:
- "Vorbemerkung" zu den Themen und den ca. 30 Anwesenden aus Berlin, Bielefeld, Duisburg, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Reutlingen, Siegen und Stuttgart. U.a. heißt es zu den UVB: "Als ein zusätzliches Problem linker Gewerkschaftsarbeit wurde die Auseinandersetzung mit anderen linken Organisationen genannt. So betreibe der KBW z. B. eine Politik weitgehender Forderungen ohne entsprechende Einbeziehung der gewerkschaftlichen Basis, was sehr schnell zu Ausschlußverfahren führe.";
- "Problem: Bewußtsein der Kollegen - 'linkes' Bewußtsein";
- "Sinn von Gremienarbeit";
- - "Negative Erfahrungen";
- - "Positive Erfahrungen";
- - "Konsequenzen";
- "Möglichkeiten der Gegenwehr";
- "Tagungskritik und weitere Planung" zu 3 oder 4 regionalen Tagungen am 29./30.1.1977 für Norddeutschland, Mitte (Hessen und NRW) und Süddeutschland sowie evtl. Berlin; sowie
- "Für die weitere Arbeit wurden folgende Themenschwerpunkte genannt".
Abschließend heißt es zum Sozialistischen Büro (SBü):"
Die Frage, welchen Stellenwert das SB für unsere Gewerkschaftsarbeit hat bzw. haben sollte, wie es uns unterstützen kann etc., kann nicht im vorhinein beantwortet werden, sondern muß Ergebnis der Diskussionen sein.
Quelle: N. N. (SpB): Protokoll der 'express'-Tagung 'Öffentlicher Dienst' vom 2.-3.10.76 in Frankfurt, Berlin O. J. (1976)
Letzte Änderung: 19.07.2018