KBW: Klassenversöhnung kommt teuer. Eine Polemik gegen den Forderungsvorschlag des Hauptvorstandes der ÖTV (1976)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 13.4.2015

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Im November 1976 wurde vom Ständigen Ausschuss des ZK des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) die Broschüre "Klassenversöhnung kommt teuer. Eine Polemik gegen den Forderungsvorschlag des Hauptvorstandes der ÖTV" herausgegeben. Sie beschäftigt sich mit den Forderungen der ÖTV zur Tarifbewegung 1977 und agitiert gegen die sog. "Tariferfolge der ÖTV", die glauben machen wollen, dass die "Einkommen der Arbeiter und Angestellten" zur "Verbesserung des relativen Einkommens" beigetragen haben.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

18.11.1976:
Vom "Zentralkomitee des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) - Ständiger Ausschuss" wird die Broschüre "Klassenversöhnung kommt teuer. Ein Polemik gegen den Forderungsvorschlag des Hauptvorstandes der ÖTV" herausgegeben. Sie polemisiert gegen die sog. "Tariferfolge der ÖTV" der letzten Jahre und richtet den Blick auf die "Tarifbewegung 1977". Eigene Forderungen werden nicht gestellt.

Inhalt der Broschüre ist u.a.:
- "Der Vorschlag des geschäftsführenden Hauptvorstandes"
- "'Der öffentliche Dienst kann und will auch in diesem Jahr kein Lohnführer sein'"
- "'Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben keinen Nachholbedarf gegenüber der Entwicklung der Arbeitnehmereinkommen in der gewerblichen Wirtschaft'"
- "'Mit ihren Tariferfolgen in den vergangenen Jahren ist es der ÖTV gelungen, die Einkommen der Arbeiter und Angestellten an die Einkommen der Arbeitnehmer in der gewerblichen Wirtschaft heranzuführen'"
- "'Dieser Stand muss gehalten werden. Die Einkommen der Arbeiter, Angestellten und Beamten dürfen 1977 nicht hinter den Einkommen der Arbeitnehmer in der gewerblichen Wirtschaft zurückbleiben'"
- "'Ein Sonderopfer der Beschäftigten im öffentlichen Dienst , ein Risikoabschlag für angeblich sichere Arbeitsplätze oder für was auch immer kommt für uns nicht in Frage'"
- "Die Berücksichtigung der Lage auf dem Arbeitsmarkt"
- "Der Hauptvorstand betreibt die Spaltung der Beschäftigten"

Werbung gemacht wird für die "KVZ", "Kuk" und das "Programm und Statut des KBW."
Quelle: Zentralkomitee des Kommunistischen Bundes Westdeutschland - Ständiger Ausschuss: Klassenversöhnung kommt teuer. Eine Polemik gegen den Forderungsvorschlag des Hauptvorstandes der ÖTV, Mannheim, 18.11.1976.

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