RGO-Nachrichten, 2. Jg., Oktober 1979, Nr. 10

Oktober 1979:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 10/1979, mit dem zentralen Aufmacher: „13.000 Betriebsräte bespitzelt. Schnüffler raus aus den Betrieben!“ heraus.

Artikel der Ausgabe sind:
- Rotterdam: Der Hafen liegt still
- Schluss mit der Bespitzelung von Betriebsräten
- Atomkraftwerksbefürwortet und ihre Methoden
- Unerhörte Schnüffelpraxis bei der KWU
- Antikriegstag in Dortmund
- Aussperrung gesetzlich verbieten
- Automobilindustrie in der Krise
- Die Gewerkschaftsjugendarbeit intensivieren
- DGB-Spitze entlässt Jugendsekretär
- Arbeitsgericht Hagen verbietet Solidaritätsstreiks.

Aus den Betrieben wird berichtet von:
- Hoesch/Dortmund. Dort soll darüber entschieden werden, „ob ein neues Stahlwerk in Dortmund gebaut wird“.
- Opel/Rüsselsheim/Bochum. Dort sollen „300 Kollegen von Rüsselsheim nach Bochum verschoben werden“.
- SKF/Stuttgart. Dort sollen „1.400 Arbeitsplätze ausgelagert werden“.
- Borsig/Berlin. Dort soll „der Kesselbau soll nach Westdeutschland verlagert werden“.
- Lübeck/Lüder Bauring AG & Co. In dem norddeutschen Baubetrieb stehen „1.400 Entlassungen“ an.

Über die RGO wird berichtet von:
- der zentralen Konferenz für die Autoindustrie, die Mitte Oktober stattfinden soll.
- den Beziehungen der RGO zum Ausland (proletarischer Internationalismus): Zentraler Gewerkschaftsverband Albanien (BPSH), Spanischer Verband der Arbeitervollversammlung (AOA), Türkischer revolutionärer Metallarbeiterverband, Gewerkschaftlicher Aktionsverband in den USA (TUAL).
- Siemens-Gartenfeld/Westberlin. Dort will die Geschäftsleitung ihren „unbequemen RGO Betriebsrat … mit fristloser Kündigung erledigen“.
- Opel/Rüsselsheim. Dort soll ein RGO-Betriebsrat von Faschisten überfallen worden sein.

Im Artikel: „Schluss mit der Bespitzelung von Betriebsräten“ wird erklärt, dass der Verfassungsschutz mindestens „13.000 Namen von Betriebsräten und Jugendvertretern samt Adresse und Beschreibung ihrer Funktion im Betrieb erhalten und gespeichert“.

Im Artikel: „Autoindustrie in der Krise“ geht man davon aus, dass „das Ende der goldenen Jahre“ erreicht ist.

Für die kommende Tarifrunde fordern die Vertrauensleute von Mannesmann „erst einen Nachschlag, dann kräftige Lohnerhöhung“, während der IGM-Vorstand in Klausur über die Lohnforderungen für die Tarifrunde debattiert.
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 10, Vellmar, Oktober 1979.

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