Kommunistische Gruppe Ulm:
"Arbeits- und Materialhefte"

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen


Die Datenbank MAO ist ein
vollständig selbstfinanziertes Projekt.
Unterstützen Sie uns durch

Von der Kommunistischen Gruppe Ulm erschienen "Arbeits- und Materialhefte" zu verschiedenen Themen. Die hier vorliegenden Ausgaben 15-21 stammen aus den Jahren 1983-1986. Wir bitten um Ergänzungen.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

25.04.1983:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 15 "zur Programmdebatte".
Artikel der Ausgabe sind:
"AUSWERTUNG UND ERSTE SCHLUSSFOLGERUNGEN AUS UNSERER
PROGRAMMDEBATTE (1. Vorlage)
1. Vorbemerkung
2. Ergebnisse aus den verschiedenen Programmdiskussionen
2.1 Kritik des Gothaer Programms
2.1.2: Kritik des Erfurter Programms
2.2. Programmatische Auseinandersetzungen in der SDAPR und die Positionen Lenins
2.3. Zur Programmatik der KPD
2.4. Zum Vorschlag einer Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung (KPChina)
2.5. Programmatische Auseinandersetzungen in der westdeutschen ml-Bewegung
3. Schlußfolgerungen.
3.1. Theoretisch-ideologische Schlussfolgerungen
3.2. Praktisch politische Schlußfolgerungen
4. Behandelte Texte der 'Programmdebatte".

In der Programmfrage setzt sich die KG Ulm u. a. mit folgenden Gruppen und ihren Zeitungen auseinander:
- "Überblick über die Programmdebatte im NEUEN ROTEN FORUM"
- "Entwurf der Programmkommission, Begründung des Programmentwurfs und Kommentar" (NEUES ROTES FORUM)"
- "Programm des Kommunistischen Bundes Westdeutschland"
- "A. Schröder: "Das Programm des KBW oder der KBW als Vorreiter des Plagiats"
- "KGB/E: "Zu einigen Grundfragen des demokratischen Kampfes" und zu den Forderungen und Losungen der Kommunisten im demokratischen Kampf" (Beiträge zur revolutionären Theorie)
- "W. Maier: "Untaugliche Kapitalismuskritik. Fragwürdiges zum Sozialismus: Nichts mit dem Programm der westdeutschen Kommunisten" (Hefte für Demokratie und Sozialismus)
- "KGB/E: Antikritik dazu (Beiträge zur revolutionären Theorie)
- "Grundsatzerklärung des KABD"
- "KGB/E: "Kritik an der Grundsatzerklärung und der politischen Linie des KABD" (Beiträge zur revolutionären Theorie)"
- "MLPD: Grundsatzprogramm der MLPD"
- "KGB/E: Politische Plattform der KGB/E, Juli 1977)
- "ISP: "Diskussionsplattform: Über die Aktualität des Sozialismus und die Krise der Arbeiterbewegung" (Initiative sozialistische Politik/ Moderne Zeiten)
- "W. Maier: "KABD-Grundsatzerklärung, kein vorwärtstreibender Vorschlag" (NEUES ROTES FORUM)
- "KABD: Die Grundsatzerklärung des KABD und die Kritik des W. Maier (Rote Fahne)"
- "R. Kurz: "Kritik des I. Kapitels der Grundsatzerklärung 'Der deutsche Imperialismus, der Hauptfeind der Werktätigen in der BRD'" (Arbeitspapier)"
Quelle: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 15, Ulm, 25. April 1983.

09.05.1983:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 16, das sich mit der "Lage in Peru" und der "revolutionären Linken" beschäftigt.

In der Vorbemerkung heißt es dazu: "Voraussichtlich am 20. Mai werden wir eine Peru-Informations- und Diskussionsveranstaltung durchführen. Referent wird der Genosse A. (Bremen) sein.
Die Entwicklung Perus, wie der revolutionären Linken dort, ist für uns ja kein Neuland. An Veranstaltungen dazu fanden statt am: 1.6.79 mit dem Genossen Fernandez Gasco (MIR)-Noch zu KABD-Zeiten), 22.8.80 mit Genossen der VR(PC).
Darüberhinaus führten wir zweimal Diskussionen mit Genossen der VR(PC) über die Lage in Peru und der revolutionären Linken dort. Die dort abgesprochene Weiterführung der Kontakte und Informationsaustausch wurde von Seiten der VR(PC) nicht eingehalten. Wir sind deshalb über die momentane Situation speziell der VR(PC) nicht informiert.
Die Nachrichten aus Peru, die sowohl in der bürgerlichen Presse wie in linken Lateinamerika/oder 3. Welt-Magazinen geboten werden, berichten mehr oder weniger ausführlich über die PCdelP/Sendero Luminoso (Kommunistische Partei Perus/Leuchtender Pfad).
Nochmal über Geschichte, gegenwärtige Lage und speziell über 'Sendero …' enthält das folgende Informationsmaterial etliches lesenswerte. Es dient einmal zur inhaltlichen Vorbereitung der Peru-Veranstaltung wie auch am konkreten Beispiel Peru selber, in welchem Verhältnis der bewaffnete Kampf überhaupt in solchen Ländern zur Strategie eines revolutionären Flügels gehört.
Auch wenn die Situation in der BRD und Westeuropas von anderen Bedingungen diktiert wird als bspw. in Peru, haben wir seit unserer Gründung am Internationalismus festgehalten und wo für uns kräftemäßig möglich, Diskussionen mit Marxisten-Leninisten aus anderen Ländern geführt. (EPLF, RCP/USA, VR(PC), TKP/ML). Daran festzuhalten, auch wenn nicht alle Ergebnisse befriedigend verlaufen sind, sollten wir weiter verfolgen. Die Defensive der Marxisten-Leninisten ist sowieso nicht nur eine nationale Erscheinung, auch wenn wir sie hauptsächlich hier überwinden müssen".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Ausnahmezustand in Perus Hauptstadt: Kann das Volk einen chilenischen Weg verhindern?"
- "Bewaffneter Kampf jetzt, contra 'parlamentarischen Kretinismus'. Einzige Alternative für Perus Linke? Leserbrief der PcdelP"
- "Der 'Leuchtende Pfad' in Peru. Sendero Luminoso: Terrorismus, Guerilla, Volksbefreiungskampf?"
- "Lateinamerika Nachrichten: Auf den Pfaden von Sendero Luminoso"
- "Aus Trauer wird Wut"
- "Lateinamerika Nachrichten: Sendero Luminoso: Pol Pot auf Quechua?"
Q: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 16, Ulm, 9. Mai 1983.

06.06.1983:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 17 zum Thema "Volksbegehren/Volksentscheid gegen Pershing II und Cruise Missiles".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Aktionswoche und Koordinierungsausschuss"
- "Es ist an der Zeit: Sagt Nein! Keine neuen Atomraketen in unserem Land! Aufruf der 3. Kölner Aktionskonferenz"
- "Positionen für eine Kampagne zum Volksbegehren/Volksbefragung. Vorschlag für eine Volksentscheidungskampagne gegen die Nachrüstung"
- "Jo Leinen (BUU): Volksbefragung: Der plebiszitäre Aufstand gegen die NATO-Nachrüstung"
- "Ergebnispapier der SG: Volksbefragung auf der Internationalen Konferenz in West-Berlin, 9.-14.5.1983: Europäisch-koordinierte Friedenskampagne für einen Volksentscheid oder Volksabstimmung"
- "Volksbegehren, Volksentscheid"
- "Konsultative Befragung, Probeabstimmung"
- "Positionen gegen eine Kampagne für Volksbefragung/Volksbegehren (DKP, KBW, Demokratische Sozialisten, BWK-Ulm; NHT, MLPD)"
- "Erfahrungen mit Volksbegehren/Volksentscheid"
- "1982: Keine Startbahn West! Volksbegehren/Volksentscheid!"
- "Konrad Weber: Startbahn West. Volksbegehren, Demokratie und Widerstand"
- "Nachrüstung: Welche Aufgaben stellt eine Volksentscheidungskampagne?"
- "Kampf um die Hegemonie: Volksentscheid!"
- "Antimilitarismus: Die Schwierigkeiten der Linken mit der Demokratie"
Q: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 17, Ulm, 6. Juni 1983.

11.09.1983:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 18 zum Thema "Chile. 10 Jahre danach. Das Dilemma des 'friedlichen Wegs'".

In der Vorbemerkung heißt es dazu: "'CHILE: 10 Jahre danach. Das Dilemma des friedlichen Wegs' dient zur Vorbereitung für unsere Diskussion über obiges Thema. Die verschiedenen Zusammenstellungen und Aufsätze behandeln:
- Eine kurze historische Darstellung von der Herausbildung des chilenischen Nationalstaates bis zur Periode der Regierung Frei, unter Berücksichtigung der Entwicklung der Arbeiterbewegung sowie des Militärs.
- Material über die Periode der UNIDAD POPULAR.
-- Einmal das Wahlprogramm der Volkseinheit vom Dezember 1969.
-- Einen Aufsatz der Peruanerin Carmen zur Strassen über 'Die Dialektik des Klassenkampfes in Chile', der eine kritische Wertung der UP-Zeit vornimmt sowie
-- eine kritische Auseinandersetzung mit der Wirtschaftspolitik der UP von R.M. Marini und C. Sepulveda 'Die Wirtschaftspolitik der 'Via Chilene'"
- Ein Aufsatz über Vorbereitung, Verlauf und Ergebnisse des Militärputsches, mit dem die UP-Regierung beseitigt wurde
- Verlauf, Zielsetzung und Ergebnisse der wirtschaftspolitischen Maßnahmen des Pinochet-Regimes (unter Federführung der neo-liberalen Chikago-Boys) …
- Den Abschluß bildet ein Aufsatz über die Situation im Widerstand, in der Linken, den Gewerkschaften und der Kirche.

Die inhaltliche Zusammenstellung dieses Materials und die Richtung unserer Diskussion geht damit um einiges darüber hinaus, was parallel dazu in Ulm (und nicht nur hier) von den 'Informationstagen 'Freiheit für Chile' und den sie tragenden Unterzeichnerkreis geboten wird und beabsichtigt ist.

Während dort bejammert wird, das 'die von der chilenischen Bevölkerung demokratisch gewählte Regierung der UP unter Präsident S. Allende durch einen Militärputsch (…) gestürzt' wurde und somit die Solidarität auch auf diesen legalistischen und illusionären Absichten vom Aufbau des Sozialismus im Rahmen der bürgerlichen Verfassung kleben bleibt, wollen wir gerade die Fehler dieser UP benennen, die mit zum Fiasko am 11.9.73 geführt haben. Das geschieht neben unserer intern geführten Diskussion auch darüber hinaus, dass wir in Form einer Flugschrift, Veranstaltung und durch andere öffentliche Diskussionsbeiträge Stellung dazu beziehen.

Unsere Absicht dabei liegt auf der Hand: Der 'Fall Chile' zeigt wie kaum sonstwo, wohin Reformismus und Revisionismus in ihren Sozialismus-Vorstellungen, im Umgang mit den Massenbewegungen, in Strategie und Taktik und der Macht- und Staatsfrage führen. Darüber aufzuklären und den Marxismus in diesen Fragen zu verteidigen ist unsere Absicht. Das mehr oder weniger linke Unterschriftenkartell der 'Informationstage…' hat diesbezüglich kein Interesse. Beklagt wird der Sturz einer demokratisch gewählten Regierung, womit halt u. a. bewiesen wäre, dass die Verfassungsfeinde immer von rechts und nie von links kommen. Um Verfassungs- und Staatstreue gehts ihnen, sowie der UP-Führung damals auch. Als ob nicht längst bewiesen war, dass Verfassung und Recht für die Bourgeoisie dann zu einem Fetzen Papier werden, wenn es ihre Interessen gefährdet sieht. Das die politische Macht aus den Gewehrläufen kommt, war und ist der Bourgeoisie immer klar gewesen…"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Kurzer historischer Überblick zu Chile. 1. Von der spanischen Kolonisierung zur Unabhängigkeit"
- "Die nationale Bourgeoisie"
- "Chiles Integration in den britischen Imperialismus"
- "Der deutsche Imperialismus in Chile"
- "Das Vordringen des US-Imperialismus"
- "Periode der Unidad Popular. Programm, Politik, Ökonomie"
- "Das Programm der Volkseinheit vom Dezember 1969. Auszüge"
- "Carmen zur Strassen: Die Dialektik des Klassenkampfes in Chile"
- "Rudy Mauro Marini/Christian Sepulveda: Die Wirtschaftspolitik der 'Via Chilena"
- "Der Putsch und seine Vorbereitung durch den CIA"
- "Die Rolle der Armee und der Carabineros"
- "Chile: Pinochets Ende? Chikago in Santiago"
- "Der Widerstand bis heute"
- "MIR Chile zu den aktuellen Aufgaben der Linken"
Q: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 18, Ulm, 11. September 1983.

24.04.1984:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 19 zur "35-Stunden-Woche".

In der Vorbemerkung der "AG 35-Stunden-Woche" der KG Ulm heißt es dazu: - "Die von der Gruppenversammlung Anfang November (wohl 1983, d. Verf.) beschlossene weitere Arbeitsweise des Zirkels/Schwerpunkt für die nächste Zeit, enthielt u.a. auch die Thematik: 35-Stunden-Woche. Der Form nach sollte das genannte Thema durch eine Arbeitsgruppe (AG) angegangen werden. Ergebnis sollte eine brauchbare Zusammenfassung und Verarbeitung des inzwischen enorm angewachsenen Materials für die Mitglieder des Zirkels sein. Dies liegt Euch als 'Arbeitsheft Nr.19' hiermit vor.

Inhaltlich wurde wie folgt verfahren: Den ersten Teil bildet eine mehr oder weniger kritische Besprechung diverser Broschüren (samt Darstellung der Inhalte) wie sie von den Pro-35-Stunden-Gewerkschaften verbreitet werden sowie ausgewählte Broschüren aus der 'Linken' (GIM, Memorandum-Gruppe). Verarbeitet wurde in der AG tatsächlich mehr an weiteren Broschüren und zahlreiche periodisch erschiene Artikel. Aber es war bald abzusehen, dass die Argumentation überall dem gleichen Muster folgt und selten darüber hinaus weisende Gedanken enthielt. Broschüren der 'Linken' argumentieren im wesentlichen nur radikaler, was auch die Gewerkschaften vertreten und beschränken sich im Wesentlichen auf die Forderung nach einer 'kompromisslosen Kampfführung'. Es ist bezeichnend für den Zustand dieses Lagers sich auf die tatsächliche Schwäche zu besinnen und seine Stärke eben gerade in einer einigermaßen fundierten Auseinandersetzung und Kritik an dem geforderten zu sehen. Es ist bezeichnend, nirgends nur einen Versuch zu machen, anhand der Arbeitszeitverkürzung Marxsche Resultate in die Diskussion zu werfen …

Die Beschäftigung mit der AZV und seinen tatsächlichen wie gewünschten Auswirkungen mußte früher oder später auch an andere Themenbereiche stoßen. (Krisenursache, Wachstumsbegriff, Staatsfrage etc.) Diesbezüglich sind hier einige längere Auszüge aus verschiedenen Veröffentlichungen abgedruckt… Für eine erste Zusammenfassung und einen einigermaßen vollständigen Überblick für die beabsichtigte Diskussion im Zirkel dürfte das Arbeitsheft nutzen… Angemerkt werden sollte noch einiges über die Arbeitsweise der AG, weil sie ja praktisch der erste Versuch war, in dieser Form für den Zirkel Arbeitsunterlagen vorzubereiten …

Zur Erweiterung des Gesichtskreises wurden neben dem Textstudium und der Diskussion noch einige Dinge organisiert, die das Wissen erweitern sollten. Dazu gehörte die Durchführung einer Besichtung eines Druckbetriebes (Zeitungsherstellung) nebst historischer und aktueller Situationsbeschreibung, die Teilnahme an einem Wochenendseminar der NHT u. a. zur Krise/Krisentheorien sowie die Teilnahme an diversen örtlichen Veranstaltungen bzw. Seminaren …
Eben aus dem Interesse heraus, die AZV nicht isoliert zu betrachten, hat sich die AG auch vorerst nicht aufgelöst, sondern arbeitet vorläufig an einem Text zur Einführung in die Marxsche Krisentheorie weiter …"

Artikel der Nummer sind:
- "Buchbesprechung: Mehr Zeit fürs Leben. 35 Stunden sind genug"
- "IGM: Arbeitszeit verkürzen. Arbeitsplätze schaffen. Neun Argument zur Arbeitszeitverkürzung"
- "Krisenursache und Antikrisenvorschläge. Kritische Anmerkungen dazu"
- "Buchbesprechung: Peter Bartelheimer: 35 Stunden sind genug. Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung"
- "Buchbesprechung: Initiative Soziale Sicherheit: 35 Stunden. Sofort! Verteilung der Arbeit auf alle. Argumente für den Kampf um die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich"
- "Buchbesprechung: 35 Stunden sind genug! Abbau der Massenarbeitslosigkeit und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen durch Arbeitszeitverkürzung"
- "Noch einmal: Was ist der Staat?"
- "Die Rücknahme der Staatsgewalt durch die Gesellschaft"
- "Beschäftigungspolitische Alternativkonzeptionen"
- "Krisenüberwindung durch Kaufkraftausweitung"
- "Die Stellung der marxistisch-leninistischen politischen Ökonomie zur bürgerlichen Wachstumstheorie"
- "Memorandum-Gruppe zur Arbeitszeitverkürzung"
- "Drupa-Broschüre. Mehr Zeit fürs Leben"
- "Wachstum"
- "Der Inhalt des Textes"
- "Die entgegenwirkenden Faktoren"
- "Einige Anmerkungen von G. Jacob: Arbeitszeitverkürzung"
- "Stichworte zur Arbeitszeitverkürzung"
- "Sozialistische Studiengruppe (SOST): Arbeitszeitverkürzung und soziale Beherrschung der Produktion"
- "Ausgewähltes von Marx und Engels über Normalarbeitstag, Arbeitszeitverkürzung, Rationalisierung und die Rolle der Gewerkschaften"
- "Kritische Bemerkungen zum gewerkschaftlichen Kampf um die 35-Stunden-Woche"
Q: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 19, Ulm, 24. April 1984.

22.01.1986:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 20 zu Südafrika.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Who ist who in Südafrika"
- "Peter B. Südafrika: Die Themen der Debatte"
- "Die Freiheitscharta"
- "Arbeitstexte des nationalen Forum. Resolution Nr. 2"
- "Das Manifest des azanischen Volkes"
- "Sozialismus, ein Modeslogan?"
- "Kolonialismus besonderer Art"
- "Internationale Heimatkunde. Die Republik Südafrika (RSA)"
- "Azania: Izwe Lethu: Das Land gehört uns. Eine Losung des Pan Africanist Congress"
- "Farm-Schulen. Eine Fragestunde im Parlament"
- "Azania: Der Kampf hat einen Gipfelpunkt erreicht. Interview mit PAC-Pressechef E. Makoti"
- "Dokumentiert: Das Iringa-Kommunique des Pan Africanist Congressd"
- "MLPD und Südafrika/Azania. Rassenfrage oder Klassenfrage? Eine falsche Fragestellung!"
- "Südafrika/Azania: Bischof Tutu: Antirassismus mit Hintertür für Oppenheimer& Co."
- "Interview mit dem PAC-Vorsitzenden Mlambo.: Was wir in Azania tun - uns selbst befreien -, ist ein Beitrag zur Befreiung der Menschheit"
- "Antiimperialismus/Antifaschismus: Es gibt nur eine Rasse: die Menschenrasse (PAC). Christliches Abendland und Rassismus"
Q: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 20, Ulm, 22. Januar 1986.

30.10.1986:
Von der KG Ulm erscheint das "Arbeits- und Materialheft" Nr. 21 zur Arbeitszeitverkürzung in der Druckindustrie".

In der Einleitung wird u. a. ausgeführt: "Eine Auswertung der Arbeitszeitverkürzung (AZV) in der Druckindustrie, 19 Monate nach ihrer Einführung und gut ein 3/4 Jahr vor der nächsten Runde in Sachen 35-Std.-Woche vorzulegen, scheint auf den ersten Blick reichlich verspätet. Dies täuscht! Wer sich in diese Thematik einläßt, muss bald feststellen, dass er ersteinmal überhaupt kein umfassendes empirisches Zahlenmaterial diesbezüglich vorfindet. Dies liegt zum einen an der geringen Größe der Druckindustrie im Verhältnis zur kapitalistischen Gesamtökonomie der Bundesrepublik. Zum andern halten sich die beiden Hauptkontrahenten, IG Druck u. Papier sowie der Bundesverband Druck, auffällig mit konkreten Zahlenangaben über den Arbeitsplatzeffekt der 38,5-Std.-Woche zurück. (…)

Mit diesem Dilemma mußte sich diese Arbeitsgruppe (AG) der Kommunistischen Gruppe Ulm herumschlagen, die sich die Auswertung der 38,5-Std.-Woche in der Metall- und Druckindustrie zum Thema genommen hatte. (…) Darüber hinaus sind die Möglichkeiten einer genauen Auswertung natürlich erschwert, weil wir uns nur auf gelegentliche Betriebskorrespondenzen und sog. 'offiziell veröffentlichtes Material'
Stützen. (…)

Allerdings sind wir anhand der dokumentierten Beispiele in diesem Arbeitsheft (u.a. Materialien, die hier nicht extra veröffentlicht wurden) sehr wohl der Ansicht, dass die bspw. in einer unserer Flugschriften vom 18. Juni 1984 'Kritische Bemerkungen zum gewerkschaftlichen Kampf um die 35-Std.-Woche' geäußerten Kritiken und Tendenzen festzustellen sind. (…)

Die IG Druck u. Papier versucht jetzt neuerdings Versäumnisse nachzuholen, indem sie für die neue MTV-Runde das 'grundsätzliche Ziel' des 7-Std.-Tages ins Bewußtsein zu rücken versucht. Denn die Umsetzung der AZV 1984 hat auch sie inzwischen gelehrt: 35 ist noch lange nicht 5X7 Stunden!"

Inhalt:
- "Die 38,5-Std-Woche in der bundesdeutschen Druckindustrie"
- "Forderung der Begründung"
- "Die Forderung nach der 35.-Std.-Woche"
- "Zum Tarifstreit bereit"
- "Die Logik des Kapitals und die 35-Stunden-Woche"
- "Kritische Bemerkungen zum gewerkschaftlichen Kampf um die 35-Stunden-Woche"
- "Die 38,5 Stunden-Woche"
- "Arbeitszeitverteilungspläne"
- "38,5 Stunden-Woche: Erster Erfolg"
- "Ein voller Erfolg"
- "38,5 Stunden-Woche: Was soll diese Schönfärberei?"
- "Die Umsetzung: Brauchbares Zahlenmaterial vom Verband der Druckkapitalisten"
- "Die Arbeitszeitmodelle im Detail"
- "Übersichtstabelle nach Beschäftigten"
- "Schlussbetrachtung"
- "Vom überaus positiven Bild zum ersten Sündenfall (D. Hensche)"
- "6-Tage-Produktionswoche bei Gruner&Jahr, Itzehoe"
- "Betriebsvereinbarung Gruner&Jahr"
- "Durch die Vier-Nächte-Woche ein langes Wochenende mehr"
- "38,5-Stundenwoche. Zum Beispiel Ulmer Druckbetriebe"
- "Druckhaus Ulm"
- "Aus den Betrieben"
- "Weitere Entwicklung"
- "Arbeitszeitverkürzung in der Papierverarbeitung"
- "Mitteilungen -Industriegewerkschaft Druck&Papier, Hauptvorstand"
- "Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten"
- "Unser Ziel bleibt die 35-Stunden-Woche"
- "Dokumentiert: D. Hensche zur Flexibilisierung"
- "Einige abschließende Bemerkungen"
Quelle: KGU: Arbeits- und Materialheft, Nr. 21, Ulm, 30. Oktober 1986.

Letzte Änderung: 08.04.2021