'Roter Pfeil'
Zentralorgan der Kommunistischen Studentengruppen (KSG)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Der hier dokumentierte 'Rote Pfeil', der zuvor das eher örtlich ausgerichtete Organ der marxistisch-leninistischen Gruppen an der Universität Tübingen war, beginnt mit dem Übergang zur überregionalen Publikation, auch wenn die den 'Roten Pfeil' vertreibenden örtlichen Gruppen verschiedenen Namens sich erst zum Ende des Jahres 1971 in Kommunistische Studentengruppen(ML) umbenennen, aber vermutlich bereits zuvor eine gemeinsame Praxis entwickeln (vgl. Jan. 1971).

Schwerpunkt der Berichterstattung des 'Roten Pfeil' wie auch der Aktivitäten der unterstützenden Gruppen bleibt aber nach wie vor Baden-Württemberg, wo mit dem landesweiten Sternmarsch vom 15.6.1971 eine neue Ära der Studentenbewegung eingeläutet worden sei, so dass sich die Gruppen um den 'Roten Pfeil' nun als die bundesweite Vorhut verstehen.

Inhaltlich ist der 3. Jahrgang des 'Roten Pfeil' vor allem durch den Kampf gegen das Hochschulrahmengesetz (HRG - vgl. 1.12.1971) und die Auseinandersetzung mit der ASM Spartakus, später MSB Spartakus der DKP bestimmt, der KSV der Westberliner KPD/AO und die Anhänger der KPD/ML-ZB erfahren weit weniger Aufmerksamkeit.

Im Jahr 1972 stehen vor allem der Kampf gegen das Landeshochschulgesetz (LHG) in Baden-Württemberg sowie der dortige Wehrkundeerlass (WKE) im Mittelpunkt, aber auch das Bayrische Hochschulgesetz (BHG).

Während über die Vietnamsolidarität durchgehend berichtet wird, kommt ab dem Herbst 1973 auch die Chile-Solidarität als wichtiges Thema hinzu, wiederholt kritisiert werden dabei, aber auch in anderen Zusammenhängen, die trotzkistische GIM und der KBW.

Ab 1974 finden sich zunehmend Berichte von Absolventen aus dem Berufsleben, aber auch von Lehramtsanwärtern und Referendaren.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Januar 1971:
Laut MLPD (2) werden die marxistisch-leninistischen Gruppen an den Hochschulen im Südwestraum der BRD "zu einer einheitlichen Organisation zusammengefaßt".
Quelle: MLPD-ZK:Geschichte der MLPD, I. Teil, Stuttgart 1985,S.190

Februar 1971:
Mit der Nummer 13 ändert der 'Rote Pfeil', bisher das Organ der marxistisch-leninistischen Gruppen an der Universität Tübingen (vgl. 7.12.1970, Apr. 1971), seinen Untertitel in "Organ kommunistischer Studentengruppen Westdeutschlands". Im Editorial heißt es dazu:"
Von dieser Nummer an ist der Rote Pfeil nicht mehr Organ allein der marxistisch-leninistischen Gruppen an der Universität Tübingen, sondern Organ kommunistischer Studentengruppen Westdeutschlands. Der gegenwärtige Kampfabschnitt der kommunistischen und Arbeiterbewegung ist gekennzeichnet durch die Aufgabe, die konsequente Vorhutorganisation des Proletariats, die Kommunistische Partei, aufzubauen. Das heißt gleichzeitig, daß sich alle fortschrittlichen Kräfte in unserem Lande immer enger zusammenschließen müssen zum festen Bündnis an der Seite des Proletariats. Unter Führung und Anleitung des Kommunistischen Arbeiterbundes haben auch die kommunistischen Studentengruppen Westdeutschlands diese Aufgabe erkannt und in Angriff genommen. Sie beginnen, einen gemeinsamen Kampf an der Hochschule zu führen. Im Zeichen dieses gemeinsamen Kampfes wird der Rote Pfeil künftig Berichte und Erfahrungen und kommunistischen Gruppen anderer Hochschulen veröffentlichen. Um für diesen Schritt vorwärts die politische Grundlage zu schaffen, um ihn politisch und organisatorisch abzusichern, haben wir das Erscheinen dieser Nummer um einen Monat verschoben. Vorwärts zur Einheit der kommunistischen Studenten. Für das revolutionäre Bündnis der Arbeiterklasse mit der fortschrittlichen Intelligenz!".

Von einer der beteiligten Gruppen, der Gruppe marxistisch-leninistischer Studenten (MLS) Frankfurt wird in einem Artikel "Ein Schritt vorwärts zur Einheit der Marxisten-Leninisten" dazu ausgeführt:"
Im letzten Jahr haben kommunistische Studentengruppen an verschiedenen westdeutschen Hochschulen, darunter auch die MLS, eine Zusammenarbeit begonnen mit dem Ziel, eine einheitliche marxistisch-leninistische Studentenorganisation zu bilden.
Wir gingen dabei aus von einer gemeinsamen Analyse der Entwicklung des westdeutschen Kapitalismus seit dem Ende des zweiten imperialistischen Weltkrieges und den daraus sich ergebenden taktischen Folgerungen für die Arbeit der Kommunisten in allen gesellschaftlichen Bereichen. Im Februar dieses Jahres gelang es uns, diese Zusammenarbeit auf eine neue Stufe zu heben. Aufgrund unserer bis dahin gewonnenen ideologischen Einheit und organisatorischen Geschlossenheit wurde es möglich, ein gemeinsames zentrales Organ kommunistischer Studentengruppen Westdeutschlands den Roten Pfeil, herauszugeben.

Die Einheit der kommunistischen Intellektuellen, insbesondere Studentenorganisationen wird im gegenwärtigen Kampfabschnitt zur absoluten Notwendigkeit:
Zum Einen geht es für uns doch jetzt darum, KAB(ML) und KPD(ML) beim Aufbau der vereinigten Kommunistischen Partei Deutschlands(Marxisten-Leninisten) auf nationaler Ebene zu unterstützen, was auch für uns bedeutet, die bisherige regionale Organisation in eine nationale umzuwandeln. Zum Anderen ist die Bourgeoisie zum bundesweiten Angriff auf die demokratischen und sozialen Interessen der Studenten angetreten. Um ihn wirkungsvoller führen zu können, ist sie auch darangegangen, die Hochschulkompetenzen, die bisher vor allem bei den Ländern lagen, beim Bund zu zentralisieren (z.B. im Hochschulrahmengesetz).

Wir können diesen unverschämten Angriff am gründlichsten entlarven und den Abwehrkampf der Studenten dagegen am Besten organisieren, wenn wir uns ebenfalls bundesweit zusammenschließen."

Der Leitartikel lautet "Wissenschaftspolitik im Dienst des Militarismus!", wobei auch auf die AMS Spartakus Tübingen eingegangen wird. Weitere Artikel sind:
- "SPD-'Dringlichkeitsprogramm': Ein weiteres Betrugsmanöver";
- "Ein neuer Schritt zum Polizeistaat!" zur Bestätigung des Abhörgesetzes durch ein BVG-Urteil (vgl. 15.12.1971);
- "Stuttgart: 'Schliessen wir uns zusammen in einer unabhängigen und demokratischen Interessenvertretung!'" (vgl. 9.2.1971);
- "Ludwigsburg: Auszug aus den Betrugsgremien" an der PH;
- "Frankfurt: Fachschaften schliessen sich zusammen" zur MLS bzw. zum ZAF;
- "Tübingen: Angriff auf das imperative Mandat" bzw. auf die Satzung der Studentenschaft;
- "Barrikaden am Wedding" zum neu erschienenen Roman von Klaus Neukrantz;
- "Gegen Krieg und Terror des US-Imperialismus!" zur Demonstration in Tübingen (vgl. 16.12.1970);
- "DKP-Hochschulgruppe und AMS sabotieren den antiimperialistischen Kampf" bzw. die Demonstration vom 16.12.1970 in Tübingen;
- "Ist Polen ein sozialistischer Staat?" aus der 'Roten Fahne' des KAB/ML;
- "Das Gesundheitswesen in China"; sowie
- "Portugal und BRD: Drahtzieher der Invasion in Guinea".
Q: Roter Pfeil Nr. 13, Tübingen Feb. 1971; MLPD-ZK:Geschichte der MLPD, I.Teil, Stuttgart 1985, S.190ff;Was Tun Nr. 2, Frankfurt Apr. 1971, S.9

April 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 14 (vgl. Feb. 1971, Mai 1971) der KSG des KAB/ML mit dem Leitartikel "Indochina! Dich unterstützen die Völker der ganzen Welt!". Weitere Artikel sind:
- "Arbeiterfeindliches BVG vor dem Bundestag" (vgl. 11.2.1971);
- "Gesamthochschule Augsburg - Reformbetrug in der Praxis" zur GHS;
- "Kölner Forschungsinstitut bespitzelt ausländische Studenten2 zum Forschungsinstitut für Soziologie an der Uni Köln bzw. Erwin K. Scheuch;
- "Vorwärts mit dem Fachschaftsaufbau - Gegen mörderischen Leistungsdruck und HRG!" aus der Fachschaft Bau- und Ingenieurwesen an der Uni Stuttgart;
- "CDU bereitet studentenfeindliches Universitätsgesetz vor" von der Universität Saarbrücken;
- "Roter Pfeil veröffentlicht Dokument. Spaltungspläne der DKP/AMS-Führer aufgedeckt. Einheitliche front der Tübinger Studenten soll desorganisiert werden" zum ZAF an der Uni Tübingen;
- "SPD/FDP und CDU/CSU einig: Platz für die Forschung aus Kosten der Ausbildung. Studentenfeindliches HRG in 1. Lesung vor dem Bundestag" (vgl. 10.3.1971);
- "Löwenanteil für den westdeutschen Militarismus. SPD-Betrug mit dem Bildungsetat", wobei auch auf die Kernforschungszentren Jülich und Karlsruhe eingegangen wird;
- "Volkseinheit gegen Faschismus und Krieg" zur demokratischen Volksaktion in Stuttgart (vgl. 20.2.1971); sowie
- "Vorwärts unter dem Banner der Pariser Kommune".
Q: Roter Pfeil Nr. 14, Tübingen Apr. 1971

Mai 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 15 (vgl. 1971, Juni 1971) der KSG des KAB/ML. Artikel sind:
- "SPD/FDP-Regierung auf Rüstungskurs";
- "Die heraufkommende Krise bedrängt die arbeitende Bevölkerung";
- "Ingenieurstudenten schliessen sich zusammen gegen das Fachhochschulgesetz!" aufgrund der Initiative der Projektgruppe Technologie in Esslingen, wo nun an der SIS die Fachschaften Maschinenbau, Starkstrom, Nachrichtentechnik, Heizung und Lüftung und Feinwerktechnik zusammen das 'Zentralorgan der Fachschaften' (ZOF) herausgeben;
- "Der erste Schritt zur gewerkschaftlichen Organisation ist getan" an der PH Reutlingen;
- "Physikstudenten einig gegen schlechte Arbeitsbedingungen" von der Uni Stuttgart;
- "Erfolgreicher Klausurenboykot" in der Physik an der Uni Tübingen;
- "Können wir Studenten unsere Interessen in den Hochschulgremien vertreten?" zu einem Brief des Wissenschaftsrats an die Hochschulen von Mitte März, in dem eine Inspektionsreise angekündigt wird. In einem Kasten werden Erfahrungen aus Tübingen mit der Auflösung der Verfaßten Studentenschaft und den neuen Gremien in den Fachbereichen Neuphilologie (Germanistik), Medizin, Biologie und uniweit veröffentlicht;
- "Für das revolutionäre Bündnis der Arbeiterklasse mit den fortschrittlichen Studenten" zur Pariser Kommune-Feier in Tübingen (vgl. 22.4.1971).;
- "'Werktätige, Hausfrauen, Rentner, Schüler, Studenten - Gemeinsam gegen die Fahrpreiserhöhung.'" in Ludwigsburg (vgl. 22.3.1971);
- "Kämpft die Awami-Liga gegen Imperialismus und Reaktion?" zu Bangla Desh;
- "Machtvolle Demonstration gegen den US-Imperialismus" in Stuttgart (vgl. 3.4.1971); sowie
- "Es lebe der 1. Mai!" mit Bildern u.a. aus Stuttgart.

Enthalten ist auch eine Sonderbeilage zum Bafög: "Bundesausbildungsförderungsgesetz. Numerus Clausus durch soziale Demontage!".
Q: Roter Pfeil Nr. 15, Tübingen Mai 1971; GRP Darmstadt: Aktiver Boykott den Fachbereichsgremien!, o.O. o.J.

Juni 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 16 (vgl. Mai 1971, Juni 1971) der KSG des KAB/ML mit der Schlagzeile "Ingenieurstudenten, PH-Studenten, Universitätsstudenten. Einig im Kampf für die Verteidigung der verfassten Studentenschaft". Artikel sind:
- "Ingenieurstudenten sagen der Landesregierung den Kampf an" zur SIS Esslingen;
- "PH-Statusgesetz: Vorstoss zum Hochschulrahmengesetz" (HRG) in Baden-Württemberg, wobei auch vom NC an der PH Karlsruhe berichtet wird;
- "Betrug geplatzt! Mainzer Hochschulgruppe der KPD/ML-ZB führt Studenten hinters Licht." zu deren Abbruch der Hochschularbeit, wobei vom Austritt einiger Mitglieder aus der ZB-Gruppe an deren Anschluss an den Roten Pfeil und ihrer Intervention in der Fachschaft Psychologie berichtet wird;
- "'Wir fordern die Wiederausgabe der Lösungsblätter zu den Übungsaufgaben!'" von der Basisgruppe und Fachschaft Mathematik an der TH Darmstadt, wobei die ML Hochschulorganisation (MLH) angegriffen wird;
- "Den Rechten keine Chance!" zum BFdW in Tübingen (vgl. 30.4.1971);
- "SPD/FDP-Regierung greift die politischen Rechte ausländischer Studenten an" zum Ausländergesetz bzw. zur CISNU Iran und zur GUPS Palästina bzw. deren Ortsgruppen in Bonn und Stuttgart, wo sie gemeinsam mit der KHG/ML ein Palästinakomitee gründete, welches gegen den Hussein-Besuch protestierte;
- "Das amerikanische Volk demonstriert gegen die Kriegpolitik. USA-Imperialisten auch im eigenen Land isoliert" (vgl. 24.4.1971);
- "Demokratische Republik Vietnam: Das Vaterland verteidigen, den Sozialismus aufbauen" zur DRV; sowie
- "Geschlossen gegen verschärfte Bespitzelung und Impressumzwang an den Hochschulen!" durch das Kultusministerium Baden-Württemberg, was an der Universität Tübingen sofort umgesetzt worden sei:"
GESCHLOSSEN GEGEN VERSCHÄRFTE BESPITZELUNG UND IMPRESSUMZWANG AN DEN HOCHSCHULEN

Ende März wiesen die westdeutschen Kultusministerien die einzelnen Hochschulen an, über die politisch aktiven Hochschulgruppen am Ort Rapport zu erstatten.

Die angeforderten Informationen sollen das Material ergänzen, das die Bundesregeierung auf eine CDU Anfrage über angebliche Machenschaften 'linksextremistischer Gruppen' vorlegen will.

Der ROTE PFEIL veröffentlicht den Bespitzelungsauftrag des baden-württembergischen Kultusministeriums (siehe Faksimile-Nachdruck).

Zur gleichen Zeit hetzte die NPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag, linke Hochschulgruppen dürften in ihren Veröffentlichungen ungestraft beleidigen, verleumden und zu strafbaren Handlungen anstiften.

Wegen der Anonymität könnten die Verantwortlichen für diesen 'schweren Psychoterror' nicht dingfest gemacht werden. Prompt verfügte der Senat der Universität Tübingen den Impressumszwang: In Zukunft sollen alle Flugblätter und Zeitungen des AStA, der politischen Hochschulgruppen, der Fachschaften und des Zentralen Aktionsrats der Fachschaften (ZAF) namentlich gekennzeichnet werden. Legitimiert wird dieses Vorgehen mit einer Vorschrift des reaktionären Landespressegesetzes.

Mit der Propagandaformel vom 'linken Terror' hoffen die Handlanger der Monopolherren in den Parteien, die notwendige öffentliche Meinung für staatliche Zwangsmaßnahmen gegen politische und gewerkschaftliche Betätigung an den Hochschulen zu schaffen.

Die Studenten sollen in ihrer breiten Mehrheit von jeglicher politischer Aktivität abgeschreckt, fortschrittliche Gruppen und Studenten, die sich bereits aktiv für Rechte und Interessen der Kommilitonen einsetzen, eingeschüchtert werden. Wer seinen Namen unter ein Flugblatt setzen muß, hat mit einem Ordnungsverfahren zu rechnen und findet Aufnahme in die Schwarzen Listen des Verfassungsschutzes.

Ergänzt werden solche Methoden durch private Spitzelinitiativen, wie sie beispielsweise der Bonner Historiker Repgen, Vorstandsmitglied im Bund Freiheit der Wissenschaft (BFdW, d.Vf.), entfaltet hat. In einem Rundschreiben forderte er Kollegen auf, Namens- und Adressenlisten ihrer Doktoranden zusammenzustellen und sie an einem Mann seines Vertrauens weiterzuleiten.

'Dabei wäre durch eine entsprechende Kennzeichnung des betref. Namens zu charakterisieren, welche Personen 1. absolut zuverlässig oder 2. absolut unzuverlässig und 3. indifferent sind.' (UZ vom 8.5.1971)

Für die Werktätigen sind verschärfte politische Bespitzelung und Verfolgung an der Tagesordnung, seit sich immer mehr arbeitende Menschen gegen ihre Rechtlosigkeit im Betrieb, gegen Lohnraub, Inflation und soziale Demontage zur Wehr setzen.

In den Betrieben versuchen die Kapitalisten, mit Schwarzen Listen und Werkschutztruppen gegen den zunehmenden Widerstand der Arbeiter und Werktätigen anzugehen. Mit Hilfe des arbeiterfeindlichen BVG sollen die von der Belegschaft gewählten Interessensvertreter mundtot gemacht und auf den Frieden mit den Fabrikherren eingeschworen werden. Um eine konsequente Vertretung der Klasseninteressen der Werktätigen rechtzeitig abwürgen zu können, läßt die Bundesregierung durch ihren Innenminister Genscher gegenwärtig sogenannte linksradikale Organisationen offiziell auskundschaften, während die Bedrohung durch faschistische Organisationen heruntergespielt wird.

Seit sich die Studenten gegen Imperialismus und Reaktion wenden und sich immer entschiedener an die Seite der Arbeiterklasse stellen, seit sie sich an ihrem Platz entschlossen für ihre Ausbildungsinteressen, ihre wirtschaftliche Versorgung und ihre demokratischen Rechte einsetzen, fürchten die Monopolherren um ihren Frieden an der Hochschule.

Sie hoffen, ihre studentenfeindlichen Gesetze und Maßnahmen ungestört durchsetzen und den Widerstand der Studenten ersticken zu können, wenn sie die Verfolgung fortschrittlicher Kräfte rechtzeitig einleiten.

Die Zwangsauflösung des Heidelberger SDS, angeordnet vom baden-württembergischen Innenminister Krause (SPD), war hierfür eine exemplarische Vorübung.

Die demokratischen Kräfte lassen sich aber nicht knechten. Sie schließen sich auf's Engste zusammen in einer breiten Aktionseinheit und verurteilen so die Angriffe des Monopolkapitals und seiner Regierung zur Wirkungslosigkeit. An der Hochschule treten wir der verschärften Bespitzelung und politischen Verfolgung geschlossen entgegen.

- WEG MIT DEM IMPRESSUMSZWANG!
- WEG MIT DEM ORDNUNGSRECHT!
- SOFORTIGE VERÖFFENTLCHUNG DER ANTWORTSCHREIBEN AUF DIE ANFRAGE DER KULTUSMINISTERIEN!
-FÜR FREIE POLITISCHE UND GEWERKSCHAFTLICHE BETÄTIGUNG AN DEN HOCHSCHULEN!"

Nachgedruckt wird dieser Artikel u.a. vom AStA der PH Dortmund (vgl. 26.1.1972).
Q: AStA PH Dortmund:AStA-Information Nr. 7, Dortmund 26.1.1972, S.9f; Roter Pfeil Nr. 16, Tübingen Juni 1971

Juni 1971:
Es erscheint eine Sondernummer von der 'Rote Pfeil' (vgl. Juni 1971, Juli 1971) der KSG des KAB/ML, die unter der Schlagzeile "Ingenieurstudenten, PH-Studenten, Universitätsstudenten. Gemeinsam gegen die Zwangsauflösung von AStA und Studentenparlament" zum Sternmarsch nach Stuttgart am 15.6.1971 aufruft.
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. Ingenieurstudenten, PH-Studenten, Universitätsstudenten. Gemeinsam gegen die Zwangsauflösung von AStA und Studentenparlament, Tübingen Juni 1971

Juli 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 17 (vgl. 1971, Okt. 1971) der KSG des KAB/ML mit dem Leitartikel "Der Stuttgarter Sternmarsch weist den Weg: Einig im Kampf für demokratische Rechte. 19 000 Studenten und Schüler demonstrieren in Stuttgart" (vgl. 15.6.1971), wobei auch die vormittäglichen Aktionen in Aalen, Reutlingen, Tübingen und Ulm erwähnt werden. Ausgeführt wird: "Der Stuttgarter Sternmarsch hat die Tür aufgestoßen: hier wurde eine neue Etappe eingeleitet in der Geschichte der westdeutschen Studentenbewegung."

Weitere Artikel sind:
- "Chemiearbeiter im Kampf" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "50 Jahre Kommunistische Partei Chinas" zur KPCh;
- "SHB-AStA versucht Fachschaften aufzulösen" an der Universität Frankfurt, wo in Mathematik und Physik MLS und KSB/ML eine Aktionseinheit bildeten;
- "Gemeinsam gegen soziale Demontage und Entrechtung" zur Studentendemonstration in Saarbrücken (vgl. 15.6.1971);
- "Spartakus-AStA versucht Aktionseinheit zu sabotieren" an der Universität Karlsruhe;
- "CDU/SPD-Landesregierung versucht Streiks der Ingenieurstudenten zu unterdrücken" an der SIS Esslingen, der SIS Aalen und der Staatsbauschule Stuttgart;
- "Erfahrungen beim Kampf um die Aktionseinheit" von der Vorbereitung des Sternmarsches an der Staatsbauschule Stuttgart und landesweit;
- "Der Stuttgarter Sternmarsch - ein Spiegel des Klassenkampfes";
- "Antifaschisten verhindern Nazi-Kundgebung" in Stuttgart (vgl. 17.6.1971);
- "Schillers Stabilitätspolitik: Sicherung der Profite auf Kosten der Werktätigen";
- "BAFöG verabschiedet. SPD/FDP-Regierung erfüllt Forderungen der Studenten nicht" (vgl. 24.6.1971);
- "Ein Medizinstudent berichtet: Rentabilität oder Verantwortung vor dem Volk: Zwei grundverschiedene Gesichtspunkte bei der Operation eines abgerissenen Arms"; sowie
- "Die Front der Arbeiterklasse gegen die Angriffe des Monopolkapitals erstarkt" mit Streikberichten u.a. vom Bodenpersonalpersonal der Lufthansa (vgl. 29.1.1971), aus Italien, aus Frankreich aus dem Bergbau (vgl. 4.2.1971), von den Hafenarbeitern (vgl. 17.4.1971) und von Renault Le Mans (vgl. 3.5.1971), aus Spanien und von Ford Großbritannien, wozu es auch heißt:"
Die englischen Fordarbeiter bekamen Unterstützung in Frankreich und Belgien: Gewerkschafter boykottierten die Telefonvermittlung nach Großbritannien. Die Internationale Metallarbeiterföderation erklärte sich mit dem Streik der englischen Fordarbeiter solidarisch. Sie faßte den Beschluß, Streikbrechermaßnahmen der Fordbosse - zum Beispiel verstärkte Überstunden in den Fordwerken anderer Länder - abzuwehren. Die Kölner Fordarbeiter schickten ihren englischen Kollegen ein Solidaritätstelegramm, in dem es hieß: 'Wir wünschen euch für euren Kampf vollen Erfolg, denn die Solidarität aller Fordarbeiter in Europa wird stärker sein als das Diktat der Unternehmer!'", aber auch:"
3 000 Hafenarbeiter in der englischen Hafenstadt Hull weigerten sich, Waren für eine Glasgesellschaft zu verladen: die Gesellschaft hatte 100 Arbeiter auf die Straße geworfen, weil sie sich an einem Streik beteiligt hatten."
Q: Roter Pfeil Nr. 17, Tübingen Juli 1971

Oktober 1971:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 18 (vgl. Juli 1971, Nov. 1971) der KSG des KAB/ML mit dem Leitartikel "Weg mit dem reaktionären Hochschulrahmengesetz der SPD/FDP-Regierung!". Weitere Artikel sind:
- "Vorwärts mit dem Roten Pfeil!";
- "Klare Fronten in der Metalltarifrunde!" zur MTR;
- "Vorbeugehaftpläne der Genscher, Hirsch, Benda & Co. Neuauflage der faschistischen Schutzhaft";
- "Aufrüstung der Polizei";
- "Kampferfolge der Ingenieurstudenten" an der SIS Esslingen;
- "Kampferfolge der PH-Studenten" in Ludwigsburg und Reutlingen;
- "Notstandsdrill in der Juristenausbildung" an der Universität Saarbrücken;
- "Schluß mit der Arbeitsgemeinschaftspolitik!" zur Fachschaft Germanistik an der Universität Kiel, die weitgehend vom MSB getragen werde, in der aber auch die Sympathisantengruppe des 'Roten Pfeil' als Fraktion mitarbeite;
- "Schluß mit dem Kathedersozialismus! 'Marx an die Uni' und 'sozialistisches Studium arbeiten dem Monopolkapital in die Hand" gegen KSV und MSB Spartakus;
- "Rumänien trotzt der Grossmachthegemonie";
- "Abkehr von der Breschnew-Doktrin?";
- "Für ein einiges sozialistisches Deutschland!" zum Berlin-Abkommen;
- "Verstärkte Kriegspropaganda in der Ausbildung" wobei berichtet wird von der PH Braunschweig und vom Wehrkundeerlass (WKE) in Baden-Württemberg;
- "Brief an die Redaktion. DDR-Funktionäre predigen Klassenversöhnung - darauf fallen wir nicht rein" von zwei Mitgliedern des Fachschaftsrats Sport an einer ungenannten Hochschule, an der sich KSG(ML) und MSB gegenüberstehen; sowie.
- "BRD-Imperialisten unterstützen portugiesischen Kolonialkrieg in Mozambique".

Enthalten ist auch eine Sonderbeilage "Ingenieurstudenten, PH-Studenten, Universitätsstudenten! Weg mit dem reaktionären Hochschulrahmengesetz der SPD/FDP-Regierung!" zum HRG.
Q: Roter Pfeil Nr. 18, Tübingen Okt. 1971

November 1971:
Noch im November erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 19 (vgl. Okt. 1971, Dez. 1971) der KSG/ML des KAB/ML für November/Dezember mit dem Leitartikel "Ellweinplan: Offensive des Militarismus" zu den Bundeswehrhochschulen (BWHS) und dem Wehrkundeerlass (WKE), gegen den die MLSG kämpfen. Weitere Artikel sind:
- "Die Kampffront gegen das Hochschulrahmengesetz wächst!" wobei berichtet wird von den Soziologen in Saarbrücken, der Universität Tübingen, der Universität Marburg, aus Reutlingen, dort "traten 400 Studenten in einen Vorlesungsstreik und wischten eine Ausleseklausur vom Tisch!", vom Häuserkampf in Frankfurt, aus Stuttgart aus der Chemie und von der FHS Darmstadt;
- "Antwort der Metaller auf Spaltungsmanöver und Erpressungsversuche der Kapitalisten: Streik" zur MTR in Nordbaden/Nordwürttemberg;
- "Betriebsverfassungsgesetz durchgepeitscht" zum BVG (vgl. 10.11.1971);
- "Rüstungsmilliarden und Mobilmachungspläne. 'Friedens'politik der Brandt/Scheel-Regierung";
- "Für unsere Forderungen müssen wir kämpfen: 96% für Streik" in der Soziologie an der Uni Saarbrücken, wo die KSG(ML) die Zeitung 'Der Dampfmacher' herausgibt;
- "Knüppel gegen Wohnungsnot" zum Häuserkampf in Frankfurt;
- "400 Kommilitonen einstimmig für Vorlesungsstreik gegen Prüfungswillkür" an der PH Reutlingen, wo die KSG (ML) aktiv ist;
- "Architekturstudenten treiben Kampf gegen HRG in Niedersachsen voran" von der MLHG Hannover (vgl. Nov. 1971);
- "400 Kommilitonen gegen Fachhochschulgesetz und Hochschulrahmengesetz auf der Straße" in Aalen, wobei im Text von fast 500 der 800 Studierenden berichtet wird;
- "Rektor droht mit Polizeieinsatz gegen Chemiestudenten" an der Uni Stuttgart, wo die KSG(ML) aktiv ist;
- "Gegen Aussperrung und Polizeiwillkür" an der uni Tübingen, wobei auch berichtet wird aus der Medizin und Psychologie;
- "Streik - auch für Studenten ein gutes Kampfmittel!" zur Urabstimmung an der Uni Tübingen;
- "Zähes Ringen um die Aktionseinheit gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung";
- "Ingenieurstudenten! Jetzt erst recht weiter auf dem Weg des Sternmarsches - gegen Zerschlagung der Asten!", wobei ein Brief an den AStA der FHS Nürnberg dokumentiert wird;
- "Wer sind die Kriegstreiber in Bengalen?" zu Bangla Desh;
- "Volkschina in der UNO" (vgl. 25.10.1971);
- "SPD-Gesetze machen Unterdrückung der fortschrittlichen Ausländer perfekt" zu den Ausländergesetzen bzw. den Angriffen auf CISNU Iran, von der aus München berichtet wird, und GUPS Palästina,
- "Es lebe die Freundschaft der Völker des Irans, der Türkei und Deutschlands im Kampf gegen faschistischen Terror und imperialistische Unterdrückung!" zu der Tübinger Demonstration gegen die Todesurteile im Iran und der Türkei (vgl. 16.11.1971);
- "Prof. Huber arbeitet mit iranischen Faschisten Hand in Hand" von der PH Reutlingen;
- "Das wahre Gesicht des 'Reform'-Professors K. v. Beyme" vom Politikinstitut der Universität Tübingen;
- "DKP-Präsidiumsmitglied Gerns kann in Tübingen nicht landen" (vgl. 9.11.1971);
- "Albanien - Leuchtturm des Sozialismus in Europa";
- "PoPos immer frecher" in Tübingen, u.a. in der Anglistik, der Romanistik und der Psychologie; sowie
- "An die Redaktion. Empörung über militaristische Hetze im Lehrerseminar" aus einem Fortbildungsseminar für Volksschullehrer (GEW-Bereich).

Aufgerufen wird: "Heraus zu den Kampfdemonstrationen gegen das reaktionäre HRG am 1. Dezember in ganz Westdeutschland".
Q: Roter Pfeil Nr. 19, Tübingen Nov. / Dez. 1971

22.11.1971:
In Tübingen wird von der KSG/ML des KAB/ML erstmals eine 'Zeitung zur Streikwoche und zum Hochschulrahmengesetz' herausgegeben.
Q: Roter Pfeil Nr. 19, Tübingen Nov. / Dez. 1971, S.9

Dezember 1971:
Es erscheint eine Sondernummer von der 'Rote Pfeil' (vgl. Nov. 1971, Jan. 1972) der KSG/ML des KAB/ML unter der Schlagzeile "1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung" mit Berichten aus Ludwigsburg, Schwäbisch Gmünd, Tübingen, Saarbrücken, Hamburg, Ravensburg, Bonn, Frankfurt, Freiburg, Karlsruhe (vgl. auch 2.12.1971), Hannover, Reutlingen und Stuttgart.
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Zum Abschluß der bundesweiten Aktionstage des VDS (vgl. 29.11.1971) demonstrieren, laut und mit DKP, 40 000 Studenten an mehreren Orten.

Die KSG des KAB/ML riefen auf: "Heraus zu den Kampfdemonstrationen gegen das reaktionäre HRG am 1. Dezember in ganz Westdeutschland".
Q: Roter Pfeil Nr. 19, Tübingen Nov. / Dez. 1971, S. 1; Kommunist Nr. 1, Bochum Jan. 1972, S.3

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet:"
Knapp 2 000 Demonstranten reihten sich in Freiburg in die bundesweite Kampffront gegen das HRG ein.
Auf einer vorausgegangenen Vollversammlung legten ca. 700 Studenten die Marschroute fest.

Vertreter der KSG(ML) zeigten anhand von Beispielen auf, daß das HRG hauptsächlich einen politischen Angriff auf die Studenten darstellt:
- daß einerseits die verfaßte Studentenschaft aufgelöst werden soll,
- andererseits als 'Ersatz' dafür die Gremien eingeführt werden.

Die Mehrheit der Kommilitonen durchschauten die staatliche Gremienbetrugspolitik. Die Mitbestimmungsforderung des VDS und des Spartakus fiel in der Abstimmung durch.
Wieviel Spartakus jedoch von den demokratischen Beschlüssen der Vollversammlung hielt, zeigte sich bei der Demonstration, wo er Transparente mit VDS-Parolen ausrollte.

Von den 2 000 Demonstranten reihte sich etwa die Hälfte in diesen Block ein. Die anderen Kommilitonen marschierten unter den auf der Vollversammlung verabschiedeten Losungen."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Karlsruhe:"
Eine breite Aktionseinheit aller Hochschulen in Karlsruhe und Mannheim war zustandegekommen, so daß knapp 2 500 Studenten gegen das reaktionäre HRG auf die Straße gingen. Die Grundlage dieses Bündnisses bildete die ZAK-Plattform mit dem Kompromiß, daß weder Mitbestimmungs- noch Boykottparolen mitgeführt werden.

Auf der anschließenden Kundgebung jedoch wurde die harterkämpfte Aktionseinheit vom Spartakus aufs gröbste verletzt. Nach einer grußadresse der DKP verweigerte ein DKP-Stadtratsaspirant einem KSG-Genossen das Mikrophon. Ein AStA-Spartakist lenkte jedoch ein, sodaß der Genosse die Grußadresse des Kommunistischen Arbeiterbundes KAB(ML) verlesen konnte und den Kommilitonen zurief:
'Laßt euch von diesem weg nicht abbringen! Kämpft an der Seite der Werktätigen für eure demokratischen und sozialen Rechte! Kämpft für das Bündnis von Arbeitern, Bauern, Schülern und Studenten gegen die Angriffe des Monopolkapitals!'

Daraufhin spaltete jedoch auch der AStA-Spartakist der Uni ganz offen: 'Als der für die Demonstration verantwortliche Versammlungsleiter distanziere ich mich von diesem Schreiben!'

Dieser unverhohlene Bruch der Einheit stieß selbst bei Spartakisten auf Kopfschütteln und Unverständnis, zumal der KSG(ML)-Genosse von den Spaltern als 'Saukerl' und 'Hurensohn' beschimpft wurde."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

01.12.1971:
In Ludwigsburg demonstrieren, laut und mit MLSG (vgl. Dez. 1971), 300 Schüler und Studenten der Höheren Fachschule für Sozialarbeit und der Pädagogischen Hochschule (PH), an der es bereits ein Seminar zur Wehrkunde gibt, gegen das Hochschulrahmengesetz (HRG).

Die KSG(ML) berichtet:"
Ein HRG-Aktionskomitee nahm die Vorbereitung der gemeinsamen Demonstration von PH- und Höheren Fachhochschulstudenten in Angriff. Über 300 Demonstranten protestierten gegen die Willkürmaßnahmen des Staates und forderten:
- 'Weg mit dem reaktionären Fachhochschulgesetz!'
- "Weg mit dem reaktionären PH-Statusgesetz!'

Dem trotzkistischen Häuflein 'Marxistische Gruppe' war das zu unbedeutend. Sie gingen deshalb gleich wieder nach Hause.

Redner des ZAK und der KSG(ML) drückten den Willen vieler Kommilitonen aus, indem sie ihnen zuriefen:
'Weiter auf dem Weg der Festigung und Verbreiterung der Aktionseinheit von Ingenieurstudenten, PH-Studenten, Uni-Studenten und Schülern, ganz Westdeutschlands und Westberlins.'"
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2; Rotes Signal Nr. 11, Tübingen 1971, S.8

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Schwäbisch Gmünd:"
Auf der gut besuchten Vollversammlung sprach sich die Mehrheit der PH-Studenten für Kampfmaßnahmen am 1. Dezember aus. Sie waren entschlossen, sich in die Stuttgarter Demonstration einzureihen, und gleichzeitig an ihrer PH den Streik zu organisieren.

Fortschrittliche Studenten und die KSG(ML) traten den Abwiegelungsversuchen einiger AStA-Mitglieder entgegen, die weder demonstrieren noch Streikposten aufstellen wollten. Am selben Strang zogen einige Dozenten, die erst gegen das Gesetz kämpfen wollten, wenn es Gesetz ist.

Als ein KSG(ML)-Genosse diese Partnerschaftsideologie und Verschleppungstaktik zur Abwürgung des Kampfes anprangerte, erteilte die Mehrheit der Kommilitonen diesen Herren die verdiente Abfuhr, indem sie beschloß, einen Warnstreik durchzuführen und sich an der Demonstration in Stuttgart zu beteiligen."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Stuttgart:"
Über 2 000 Demonstranten folgten dem Aufruf des örtlichen Aktionskomitees. Auf einem vorausgegangenen teach-in für alle Hochschüler Stuttgarts war sich der größte Teil der anwesenden Kommilitonen einig: 'Wir werden im Kampfe nicht raten, gegen die Zerschlagung der ASten!'

Auch die zugereisten Demonstranten aus Ulm, Esslingen, Schwäbisch Gmünd, Aalen und Pforzheim reihten sich hinter die Spruchbänder des Aktionskomitees ein und wandten sich gegen den Mitbestimmungsbetrug: 'Betrug mit Gremien das muss fort, unsre Antwort heißt Boykott!'

Der Spartakus setzte sich auch hier über die Aktionseinheit hinweg und kam mit illusionären Mitbestimmungsparolen an. Eine KSG(ML)-Genossin stellte in ihrer Rede den noch viel härteren Kampf der Metaller (MTR,d.Vf.) als Vorbild hin: 'Seit einigen Jahren beginnen die Studenten gegen denselben Feind zu kämpfen, dem die Arbeiterklasse seit über 100 Jahren gegenüber steht! Nur im Bündnis und unter ihrer Führung hat auch der Kampf der fortschrittlichen Studenten eine Perspektive.'

'Für das Bündnis von Arbeitern, Bauern und Studenten gegen die Angriffe des Monopolkapitals und seines Staates!'"
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet:"
Knapp 500 Studenten der SIS Ravensburg und der PH Weingarten demonstrierten gegen das reaktionäre HRG. Der Veranstalter war jedoch der einzige AStA Südwestdeutschlands, der Mitbestimmungsforderungen aufstellte."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet:"
Auch kleine Hochschulen können erfolgreiche Demonstrationen durchführen. Das bewiesen die Kommilitonen der Ingenieurschule, der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik und der PH in Reutlingen.
Die KSG(ML) hatte in Flugblättern und in einem teach-in zur Aktionseinheit aufgerufen. Auf der PH-Vollversammlung sprach sich die Mehrheit für das Programm des Zentralen Aktionsrats (ZAR) der baden-württembergischen ASten aus.
400 Kommilitonen trugen dann die Forderungen auf die Straße:
'Wehrkunde kommt uns nicht ins Haus, Militaristen und Faschisten raus!'
Die Forderung nach gesetzlicher Verankerung der verfaßten Studentenschaft erhielt auf der abschließenden Kundgebung auf dem Rathausplatz großen Beifall. Entschlossen verliehen die PH-Studenten ihrem Kampf gegen das reaktionäre HRG noch mehr Stoßkraft: AStA, Gewerkschaftliche Gruppe und KSG(ML) riefen zum Warnstreik für diesen Nachmittag auf, der aktiv mit Streikposten an der ganzen PH durchgeführt wurde. Der 1. Dezember war im Kampf der Reutlinger Studenten ein großer Schritt nach vorne."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Tübingen:"
Auf die Initiative der gewerkschaftlichen Studentenorganisation (ZAF) und der KSG(ML) hin, kam eine Aktionseinheit auf der Grundlage der ZAK-Plattform zustande, an der sich auch die ESG und die KHG beteiligten. Die Aktionseinheit wurde jedoch vom Spartakus vorzeitig wegen der Boykottparolen verlassen. Er bildete auf der Demonstration einen eigenen Block. Den illusionären Forderungen des Spartakus: 'Für echte Mitbestimmung aller Hochschulangehörigen in Forschung, Lehre und Studium!', 'Runter mit der Rüstung, mehr Geld für die Bildung!' stellte die überwiegende Mehrheit der 2 000 Demonstranten auf Transparenten und in Sprechchören klare kämpferische Forderungen nach demokratischen Rechten gegenüber:
- Versammlungsrecht!
- Recht auf freie Meinungsäußerung!
- Recht auf Durchführung von Streiks, Boykott und anderen Kampfmaßnahmen.
- Für freie gewerkschaftliche und politische Betätigung!"
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Frankfurt:"
Schon im November zeigten 3 000 Kommilitonen, daß sie sich gegen das HRG wehren werden. Sie führten einen 3-tägigen Warnstreik durch. In vielen Fächern wurden Aktionskomitees gegen das reaktionäre Gesetz gegründet, um auch den Kampf am Institut gegen Prüfungswillkür, für demokratische Rechte und bessere Studienbedingungen verstärkt aufzunehmen.

Dem Aufruf aller fortschrittlichen Hochschulgruppen, am 1. Dezember eine machtvolle Demonstration durchzuführen, folgten über 5 000 Kommilitonen. Mitglieder und Sympathisanten der KSG(ML) und des ZAF, der gewerkschaftlichen Studentenorganisation, reihten sich mit einem kleineren Block ein und forderten:
'Weg mit dem reaktionären HRG der SPD/FDP-Regierung!'".
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Hannover von der MLHG:"
'Gegen das Hochschulrahmengesetz der SPD/FDP-Regierung!'
'Für das Bündnis von Arbeitern, Bauern und Studenten gegen die Angriffe des Monopolkapitals und seines Staates!' So stand es überall auf roten Klebezetteln an Wänden und Fenstern der Hochschulgebäude. Auf der Grundlage der Plattform der baden-württembergischen Studenten rief die Marxistisch-leninistische Hochschulgruppe an der Technischen Universität zur Bildung eines Aktionskomitees gegen das reaktionäre HRG auf. Auch Studenten der Pädagogischen Hochschule und der Fachhochschule für Sozialwesen (FHS und PH,d.Vf.) folgten dem Aufruf. Das zusammen gebildete Aktionskomitee informierte die Studenten in vier Flugblättern über den Angriff auf ihre demokratischen Rechte. Die Studenten an der Fachhochschule stellten in eigenen Flugblättern den Zusammenhang zwischen ihrem Ordnungsrecht heraus. Die Studenten an der PH griffen den geplanten Wehrkundeerlaß des SPD-Kultusministers von Oertzen an. Die Mitglieder des Aktionskomitees hielten Ansprachen in Vorlesungen und Seminaren, organisierten Versammlungen, Informationsstände und riefen zur Demonstration am 1. Dezember auf. An der Demonstration beteiligten sich ca. 1 500 Studenten. das war für Hannover ein großer Erfolg. Obwohl der Spartakus-AStA versuchte, ein Aktionseinheit auf der Grundlage der ZAK-Plattform zu verhindern, demonstrierte die Mehrheit der Studenten unter den Losungen des Aktionskomitees."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Hamburg:"
Hier richtete sich die Demonstration besonders gegen die Entscheidung des Hamburger Senats, Angehörige 'politisch radikaler Gruppen' nicht in das Beamtenverhältnis zu übernehmen. Über 3 000 Studenten gingen auf die Straße, um insbesondere auch gegen dieses Berufverbot für fortschrittliche Kräfte und Kommunisten zu protestieren."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Bonn:"
Etwa 2 000 Studenten demonstrierten auf der Grundlage der VDS-Parolen, darunter auch Kommilitonen aus Köln, Aachen, Düsseldorf, Gummersbach und Krefeld, die keine eigenen Demonstrationen in Angriff nahmen. Die Rechten (RCDS) sabotierten die Aktionseinheit, während die linkssektiererischen Roten Zellen sogar am Tag zuvor eine Spalterdemonstration von weniger als 150 Mann durchführten und zum Boykott der VDS-Demonstration aufriefen."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

01.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Saarbrücken:"
Den Auftakt im neuen Semester zum Kampf gegen das HRG bildete der Streik der Soziologen. Trotz Aussperrungsandrohungen ging ein Teil von ihnen daran, zwei Landestudentenkonferenzen aller saarländischen Hochschüler zu organisieren, um zusammen mit den ASten, den Jusos, dem Ausländerkomitee, dem Zentralen Aktionsrat der Basisgruppen und der KSG (ML) eine gemeinsame Plattform für die HRG-Kampagne zu erstellen.

Über 1 000 Demonstranten protestierten dann am 1. Dezember:
'Weg mit dem Ordnungsrecht!'
'Ordnungsrecht das ist Gewalt in sozialdemokratischer Gestalt!'
'Weg mit dem Friedensparagraphen 14!'

Besonders die faschistischen Zustände im Iran und in der Türkei und die Kumpanei der BRD-Imperialisten prangerten die Studenten an und forderten demokratische Rechte für ihre ausländischen Kommilitonen:
'Weg mit dem reaktionären Ausländergesetz!'

In ihrer Rede deckte eine Sprecherin der KSG (ML) den antidemokratischen Charakter der SPD/FDP-Regierung auf: 'Die betrügerische Mitbestimmung soll vertuschen, daß elementare Rechte wie freie politische Betätigung nicht gewährt sind.' Sie rief die Kommilitonen auf: 'Stärken wir die Verfasste Studentenschaft! Organisieren wir uns unabhängig um den Kampf entschlossen weiterzuführen!'"
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 2

02.12.1971:
Die KSG(ML) berichtet aus Karlsruhe:"
Am 2. Dezember traten die Karlsruher Ingenieurstudenten gegen ein an ihrer Schule ausgesprochenes Vollversammlungsverbot in einen eintägigen Warnstreik."
Q: Roter Pfeil Sdr.Nr. 1. Dezember 1971: Kampftag der westdeutschen Studenten gegen das reaktionäre HRG der SPD/FDP-Regierung, Tübingen Dez. 1971, S. 3

Januar 1972:
Vermutlich im Januar erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 1 (vgl. Dez. 1971, Mai 1972) der KSG des KAB/ML mit dem Leitartikel "Kampf dem Militarismus. SPD/FDP-Regierung verstärkt Kriegspropaganda und Ausbau des Gewaltapparats" zum Wehrkundeerlass (WKE) bzw. einem von der Kirche einberufenem Treffen in Stuttgart-Hohenheim. Weitere Artikel sind:
- "Demokratenjagd im öffentlichen Dienst" zu den Berufsverboten (BV);
- "Unter dem Mantel der Verbrechensbekämpfung: Weitere Vorbereitung für den 'Notfall'" zur RAF-Fahndung bzw. zur Änderung des Abhörgesetzes, der Vorbeugehaft und den Notstandsgesetzen (NSG);
- "Lohndiktat durchgesetzt - Kampfbereitschaft der Metaller wächst" zur Metalltarifrunde (MTR) 1971;
- "Lehrlinge demonstrieren für ihre Forderungen" in Stuttgart (vgl. 18.12.1971);
- "Pädagogikstudenten gegen geplante Offiziersausbildung" zur Umsetzung des Ellweinplans bzw. des Wehrkundeerlaß an der Universität Stuttgart;
- "Rechter AStA holt Militaristen an PH" zur Unterstützung des Wehrkundeerlaß an der PH Schwäbisch Gmünd;
- "Faschisten raus!" aus Darmstadt (vgl. 25.11.1971);
- "Rektionär Lobkowicz verbietet politische Betätigung" zur neuen Hausordnung an der LMU München;
- "Prüfungswillkür und andere Schikanen" in der Medizin an der Uni Würzburg;
- "Imperialistische Propagandaveranstaltung verhindert" zur Malaysiawoche an der Uni Stuttgart;
- "Ostverträge - Schacher auf Kosten der Völker";
- "Sozialimperialisten auf dem Vormarsch in Südasien. Die Welt verurteilt die indisch-sowjetische Aggression gegen Pakistan" zu Bangla Desh;
- "Das irische Volk gegen die britischen Besatzer";
- "007: Agent des Imperialismus" zu den James Bond-Filmen;
- "Es lebe der Befreiungskampf der Völker" zur antiimperialistischen Woche in Tübingen mit einer Vietnamfilmveranstaltung, einem Bertolt Brecht-Abend mit Ilse Scheer und Wiener Komödianten, einem Solidaritätsabend mit Kommilitonen aus Griechenland, Indonesien und der Türkei; einem Teach-In über Indien - Pakistan bzw. Bangla Desh und einer Filmvorführung zu den Ussuri-Zwischenfällen;
- "Mit Panzern und Schlagstöcken gegen Jugendliche" zur Hausbesetzung in Hannover (vgl. 11.12.1971);
- "Studenten kämpfen gegen Franco-Faschismus" zu Spanien;
- "450 000 englische Kommilitonen verteidigen ihre Unions" (vgl. 8.12.1971);
- "Zuerst die Freundschaft; dann der Wettkampf" zur chinesischen Tischtennismannschaft in Frankfurt (vgl. 2.1.1972); sowie
- "Indochina: gesteigerter Bombenterror kann die Niederlage des US-Imperialismus nicht aufhalten".
Q: Roter Pfeil Nr. 1, Tübingen o. J. (1972)

Mai 1972:
Im Mai erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 2/3 (vgl. Jan. 1972, Juni 1972) der KSG(ML) des KAB/ML für April und Mai mit dem Leitartikel "Vietnam dem Sieg entgegen. - eine neue Stufe des Volkskrieges - US-Niederlage, trotz Bombenterror unausweichlich". Weitere Artikel sind:
- "Solidaritätsdemonstrationen für den Sieg des vietnamesischen Volkes" in Stuttgart (vgl. 22.4.1972) und Tübingen (vgl. 19.4.1972);
- "Siegreicher Vormarsch der Befreiungskräfte in Angola. Interview mit Genossen Antonio Neto (MPLA)";
- "Trotzkist Mandel mit dem Bonner Staat konform" zur abgelehnten Berufung von Ernest Mandel an die FU Berlin (vgl. 22.2.1972);
- "Erfolg der Friedenspolitik des sozialistischen China" zum Nixonbesuch in Peking (aus der 'Roten Fahne' Nr. 3/1972);
- "Vorwärts beim Aufbau des Kommunistischen Studentenverbandes (Marxisten-Leninisten)" zum Delegiertentag der KSG(ML), auf diesem wurde auch "Einer 'links' getarnten rechtsopportunistischen Linie eine Abfuhr erteilt";
- "Brutaler Polizeieinsatz gegen Studenten" am Fachbereich Wiwi der Uni Frankfurt;
- "2 500 auf der Strasse gegen Militarisierung und Notstandskurs" in Stuttgart (vgl. 22.3.1972);
- "Es lebe der klassenkämpferische 1. Mai!"; sowie
- "Ein Dokument des Klassenkampfes. Karl Grünbergs 'Brennende Ruhr'".
Q: Roter Pfeil Nr. 2/3, Tübingen Apr./Mai 1972

Juni 1972:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 4 (vgl. Mai 1972, Juli 1972) der KSG(ML) des KAB/ML mit dem Leitartikel "Für die Verteidigung demokratischer Rechte, gegen Notstandskurs und Militarisierung!". Weitere Artikel sind:
- "Bonner Parteien wetteifern: Wer unterdrückt die Arbeitenden am besten" zum Mißtrauensvotum (vgl. 27.4.1972), in dem auch aus Coburg von der Beschlagnahmung der Publikationen von RJ(ML) und KAB(ML) berichtet wird;
- "15 000 in München: Weg mit dem reaktionären Hochschulgesetzentwurf" (vgl. 18.5.1972), wobei berichtet wird aus Erlangen (vgl. 10.5.1972), München und Würzburg;
- "Seminar ultrarechter Studentengruppen - Roter Pfeil hörte mit" aus Tübingen;
- "1. Mai: Aufschwung des Klassenkampfes" mit Bericht aus Stuttgart;
- "Sowjetrevisionisten verraten Prinzipien des Weltfriedens" zu Bangla Desh;
- "Begeisternde Kulturveranstaltungen des KAB(ML)" zum am 1. Mai vorgestellten Kulturprogramm;
- "VDS-MV - Spartakus durch Kuhhandel zur Mehrheit" (vgl. 4.5.1972);
- "KSG(ML) im Kampf gegen die Friedensbetrugskampagne mit den Ostverträgen" wogegen die KSG(ML) u.a. in Esslingen, Saarbrücken, Stuttgart und Tübingen Aktionen durchführte;
- "Amis raus aus Vietnam" zur Demonstration in Frankfurt (vgl. 9.5.1972);
- "Bombenleger - Provokateure für die Bourgeoisie" zur RAF; sowie
- "Die Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion".
Q: Roter Pfeil Nr. 4, Tübingen Juni 1972

Juli 1972:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 5 (vgl. Juni 1972, Okt. 1972) der KSG(ML) des KAB/ML mit dem Leitartikel "Kritische Friedensforschung - Herrschaftssicherung in Schönschrift!" zu einer 1971 erschienenen Textsammlung 'Kritische Friedensforschung'. Weitere Artikel sind:
- "Bundesweite Stimmungsmache für Terrormaßnahmen" zu den neuen Gesetzen zur 'Inneren Sicherheit' (vgl. 22.6.1972) bzw. zur RAF-Fahndung, von der auch berichtet wird aus Wetzlar ("In das Wohnheim des Hessenkollegs in Wetzlar drangen nachts um drei zwölf Polizisten ein. Ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl, da 'Gefahr im Verzuge sei', trieben sie brutal mit in die Rücken gehaltenen Maschinenpistolen die Bewohner zusammen und durchsuchten die Zimmer.") und von der Verhaftung von Gudrun Ensslin in Hamburg und der Razzia beim KB sowie der Erschiessung von Ian McLeod in Stuttgart;
- dokumentiert wird ein "Offener Brief von Kultusminister Prof. Dr. Hahn an die Hochschullehrer, Lehrer, Verleger und im Kulturbereich Tätigen in Baden-Württemberg" vom 15.6.1972 zur RAF;
- "Bonns neue Notstandsgesetze" (vgl. 22.6.1972);
- "Ausländergesetze - Unterdrückungsinstrumente im Interesse der internationalen Reaktion", wobei auch berichtet wird von der Uni Mainz (vgl. 30.3.1972);
- "800 demonstrieren gegen Notstandskurs" in Tübingen (vgl. 21.6.1972);
- "Bundeswehr raus aus der Uni Ulm" wo ein Bundeswehrlazarett zum Lehrkrankenhaus für den Fachbereich Medizin werden soll;
- "Machen wir das ultrarechte Hetztribunal zu einer Tribüne gegen die Ultrarechten" aus Tübingen (vgl. 9.6.1972);
- "Sowjetisch-amerikanischer 'Friedens'betrug in Moskau" zur gemeinsamen Grundsatzerklärung der SU und der USA;
- "Lehrer im Waffenrock" aus dem 'Roten Signal' Nr. 5 der MLSG;
- "Zum 90. Geburtstag von Georgi Dimitroff";
- "Aktionseinheit oder Sektierertum?" zur Vietnamdemonstration in Erlangen (vgl. 4.7.1972);
- "Psychologiestudenten: Kampf dem NC!" an der Universität Saarbrücken;
- "Vietnam: Schärfster Bombenterror kann das Volk nicht in die Knie zwingen";
- "Schluß mit dem Bombenterror" zur Vietnamdemonstration in Hannover (vgl. 18.5.1972);
- "Hoch die internationale Solidarität" zur Vietnamdemonstration in Karlsruhe (vgl. 20.6.1972);
- "Faschismus in der Türkei - BRD-Imperialisten stehen dahinter"; sowie
- "China: grossartige Siege beim Aufbau der sozialistischen Wirtschaft"
Q: Roter Pfeil Nr. 5, Tübingen Juli 1972

20.09.1972:
Die KSG (ML) des KABD berichten:"
Am 20.9. durchsuchten schwerbewaffnete Polizeibeamte drei Hamburger Studentenwohnheime, um neun arabische Studenten festzunehmen und aus der BRD auszuweisen. Dabei gönnten sie der Pädagogikstudentin Helen Abu Hadid ganze fünf Minuten, sich anzuziehen, ihr Reisegepäck zusammenzupacken und die Abschiebeverfügung durchzulesen. Anschließend wurde sie - angeblich auf eigenen Wunsch hin - nach Israel ausgeflogen. Mit welchen Lügen solche Gestapomethoden nach außen hin bemäntelt werden sollen, beweist eine eidesstattliche Versicherung, die Helen Abu Hadid bei ihrer Rechtsvertretung in Hamburg hinterlegt hatte. Darin sagt sie aus, daß ein Abtransport nach Israel oder nach Jordanien ihren sicheren Tod bedeuten würde."
Q: Roter Pfeil Nr. 6, Tübingen Sept. / Okt. 1972, S. 9

22.09.1972:
Die KSG (ML) des KABD berichten:"
Als 1970 die jordanische Regierung die palästinensischen Flüchtlingslager mit Napalm bombardieren ließ und tausende Menschen ermordete, spendeten in München bei einer vom Amt für öffentliche Ordnung genehmigten Hilfsaktion 2 Araber Blut für ihre Landsleute. Am 22.9. wurden sie dafür wegen 'Unterstützung palästinensischer Organisationen' ausgewiesen.
Ebenfalls am 22.9. wurde dem Studenten Mohamed El Sallak befohlen, Westdeutschland sofort zu verlassen. Seine deutsche Frau, die ein 3 Monate altes Kind hat, wurde erst benachrichtigt, nachdem ihr Mann bereits ausgeflogen war. Mohamed El Sallak wollte im Oktober sein Examen machen."
Q: Roter Pfeil Nr. 6, Tübingen Sept. / Okt. 1972, S. 9

Oktober 1972:
Vermutlich im Oktober erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 6 (vgl. Juli 1972, Okt. 1972) der KSG (ML) des KABD für September und Oktober mit dem Leitartikel "Schwindelunternehmen 'Bildungsreform'". Weitere Artikel sind:
- "CSU-Maier / SPD-Rau / CDU-Hahn / CDU-Schwarz einig: Jetzt scheitet die politische Entrechtung auf Länderebene voran";
- "Militarismusbewerber ziehen durchs Land" zu Ludwigsburg (vgl. 12.6.1972);
- "Terroranschlag in München: Vorwand für deutsche Notstandsplaner.. ..und zionistische Aggressoren" wobei aus Hamburg (vgl. 20.9.1972) und München (vgl. 22.9.1972) von Razzien und Ausweisungen berichtet wird, aber auch aus dem Libanon (vgl. 7.9.1972, 10.9.1972);
- "Professor Hornung vermisst Identifikation mit dem Staat." von der PH Reutlingen;
- "Berufsverbot praktiziert" gegen den Studienassessor Topp in Heidelberg, wobei auch berichtet wird vom Bunsen-Gymnasium;
- "Brandts linke Masche" aus der 'Roten Fahne' Nr. 9/1972;
- "Ultrarechte auf sozialem Kurs?" aus der 'Roten Fahne' Nr. 9/1972;
- "'Linke' Wahlhelfer" zur Juso-Hochschulgruppe Saarbrücken;
- "Komplicen der US-Aggressoren in Vietnam";
- "Aus der Organisation. Ideologische Festigung durch Lenin-Studienkampagne";
- "Umweltverschmutzung ein 'systemunabhängiges' Problem?";
- "Todkrank: Das Gesundheitswesen" zur Uniklinik Tübingen, wobei auch die eigene 'Kommunistische Medizinerpresse' für das Fach Medizin erwähnt wird; sowie
- "Kommunistischer Arbeiterbund Deutschlands gegründet. Ein Schritt voran im Kampf für den Sozialismus".
Q: Roter Pfeil Nr. 6, Tübingen Sept. / Okt. 1972

November 1972:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 7 (vgl. Okt. 1972, Dez. 1972) der KSG(ML) des KABD mit dem Leitartikel "Nein zum Bonner Wahlbetrug" zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 19.11.1972). Weitere Artikel sind:
- "Schafspelz für den Wehrkundeerlass" zum WKE in Niedersachsen bzw. zu den Jugendoffizieren der Bundeswehr;
- "'Happy Sound' in Uniform" zur Big Band der Bundeswehr;
- "Treibhaus für antikommunistische Setzlinge" zur geplanten Privatuniversität in Stuttgart;
- "Retorte für Nachwuchsmanager" aus der Psychologie an der Universität Saarbrücken;
- "Jusos: 'linke' Zutreiber bei der SPD-Stimmenjagd";
- "DKP keine Alternative";
- "In vielen Betrieben heißt es nun: Arbeiteroffensive gegen Unternehmeroffensive";
- "Weg mit dem Verbot von GUPS und GUPA" wobei berichtet wird aus Frankfurt, Marburg, Saarbrücken, Stuttgart sowie detailliert über den Protest in Tübingen;
- "Examensverbot" bei den Juristen in Saarbrücken;
- "Revisionistische Schützenhilfe bei der Ausländerhatz" im VDS - Projektbereich Internationales;
- "Zum 100. Todesjahr Ludwig Feuerbachs";
- "Der Kampf des palästinensischen Volkes ist gerecht"; sowie
- "Lied beim Ausbessern der Strasse" aus Vietnam.
Q: Roter Pfeil Nr. 7, Tübingen Nov. 1972

Dezember 1972:
Es erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 8 (vgl. Nov. 1972, 29.1.1973) der KSG(ML) des KABD mit dem Leitartikel "Jetzt offensiver Kampf!". Weitere Artikel sind:
- "Schlappe für Strauss und Barzel - SPD-Reformismus vorn. Keine Zugeständnisse an Bonn! Weiterkämpfen!" aus der 'Roten Fahne' Nr. 12/1972 zu den Bundestagswahlen (BTW) wozu eine Karikatur aus der 'Roten Architektenpresse' der KSG (ML) Stuttgart erscheint;
- "Brandt's neueste Empfehlung: Expansionskundeerlass" (vgl. 7.9.1972);
- "Weg mit reaktionären BHG!" zu einer Feier des RCDS Erlangen;
- "6 000 demonstrierten für freie politische Betätigung" zum Löffler-Streik an der PH Berlin (vgl. 24.11.1972);
- "Solidarisch gegen Seminarbeschränkung!" in der Romanistik in Tübingen;
- "Weg mit dem Lateinzwang!" aus der Germanistik und Geschichtswissenschaft in Tübingen;
- "'Studienreform' bei Architekturstudenten - mit 'Motivation' und Druckmitteln mehr Leistung für das Kapital" an der Uni Stuttgart;
- "Solidarität mit dem kämpfenden Vietnam! Sofortige Unterzeichnung des 9-Punkte-Abkommens durch die Nixon-Regierung!";
- "Interview des Roten Pfeil mit der KABD-Betriebszelle bei Daimler. Mit dem KABD schreitet die Arbeiteroffensive voran!" aus Stuttgart-Untertürkheim;
- "Sondereinsatz in Moskau" von Daimler aus Stuttgart-Untertürkheim; sowie
- "Türöffner für Militaristenzöglinge" zum Ellweinplan bzw. den Bundeswehrhochschulen (BWHS).
Q: Roter Pfeil Nr. 8, Tübingen Dez. 1972

29.01.1973:
Vermutlich Anfang dieser Woche erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 1/2 (vgl. Dez. 1972, Apr. 1973) der KSG(ML) des KABD für Januar und Februar mit dem Leitartikel "Bonn rüstet zu neuen Attacken! Offensiver Kampf die richtige Antwort!". Weitere Artikel sind:
- "Im Bündnis mit der Arbeiterklasse liegt die Zukunft der fortschrittlichen Studenten. Interview des Roten Pfeil mit dem KABD-Jugendbeauftragten";
- "Aus dem Bericht eines Sympathisanten. Deshalb will ich Mitglied der KSG(ML) werden";
- "2 000 in Stuttgart: Weg mit den Novellierungsplänen!" (vgl. 25.1.1973);
- "München: 22 000 demonstrieren gegen das reaktionäre Hochschulgesetz" (BHG - vgl. 25.1.1973);
- "Klausurenboykott!" in der Chemie an der Uni Tübingen;
- "Unsere Solidarität steht - kein Pädagoge geht!" zur Pädagogik an der Uni Stuttgart;
- "vor vierzig Jahren: Monopole heben Hitler in den Sattel" aus der 'Roten Fahne' Nr. 1/1973;
- "Militarisierung auf hessisch" zum Wehrkundeerlaß (WKE);
- "Auf den 'Charakter' kommt es an" bei der Einstellung in den Schuldienst in Baden-Württemberg (vgl. 19.7.1972);
- "zur Metalltarifrunde: Nach Lohnraubabschluss - Metaller weiter kampfentschlossen" zur MTR;
- "Krupp-Manager Mommsen muss es wissen";
- "Vietnam siegt!";
- "Vietnam und China - eine Familie";
- "Lügen haben kurze Beine" zum Besuch einiger DKP-Studenten aus Marburg bei der vietnamesischen Botschaft in Ostberlin;
- "China: Studium im Dienste des Volkes. Besuch in der polytechnischen Universität in Schanghai"; sowie
- "lest die Rote-Fahne-Sonderbeilage über den Auftrag des Sozialdemokratismus!".

Enthalten ist dafür die "Rote Fahne-Beilage / Januar 1973: Über Brandts 'demokratischen Sozialismus'. Der Auftrag des Sozialdemokratismus".
Q: Roter Pfeil Nr. 1/2, Tübingen Jan. / Feb. 1973

April 1973:
Im April erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 3/4 (vgl. 29.1.1973, Juli 1973) der KSG(ML) des KABD für April und Mai mit dem Leitartikel "Gegen 'Reform'pläne der Bonner Regierung: Absage an reformistischen Betrug! Weiter die Aktionseinheit gegen Monopoloffensive formieren!". Weitere Artikel sind:
- "KABD ruft Arbeiterklasse auf: Heraus zum 1. Mai der Arbeiteroffensive!";
- "Wir haben uns in der KSG(ML) organisiert" von der Gruppe um den Roten Pfeil Erlangen;
- "Schotten werden dichtgemacht!" zum Numerus Clausus (NC);
- "Baden-württembergische Landesregierung legt Novellierungspläne offen" wobei berichtet wird vom Protest gegen das LHG in Stuttgart und Tübingen und vom Schiess-Erlass;
- "Kulturelle Offensive der Arbeiterklasse! Lernen von den 'Moorsoldaten'";
- "Rote Lieder 1 erschienen" zur Schallplatte des Verlags Neuer Weg;
- "Die Grundsatzerklärung des KABD und die Kritik des W. Maier" (KBW) aus der 'Roten Fahne' Nr. 3/1973;
- "Lest Stellungnahme der zentralen Leitung des KABD!" womit der Text "Die gegenwärtige Wirtschaftslage und die proletarische Taktik" gemeint ist;
- "Provokateure im Dienst der Bourgeoisie" zur Rathausbesetzung in Bonn (vgl. 10.4.1973);
- "Warum Unternehmerbrief 9/73 Kursbuch 30 wärmstens empfiehlt" zu Nordkorea;
- "Vietnamesisches Volk kämpft unbeirrt für die Verwirklichung des Abkommens";
- "Bonner Krücken für Thieu-Faschisten - Thieu dankt prompt in Bonn" zum Thieu-Besuch;
- "KABD übergibt Indochina-Spenden" aus der Roten Fahne 4/1973;
- "Lebendiger Unterricht, aktives Studium an Chinas Hochschulen. Besuch in der medizinischen Hochschule Kanton, 1. Teil"; sowie
- "Besucht die Propagandaveranstaltungen der KSG(ML)!" zur VR China.
Q: Roter Pfeil Nr. 3/4, Tübingen Apr. / Mai 1973

Juli 1973:
Vermutlich im Juli erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 5/6 (vgl. Apr. 1973, Okt. 1973) der KSG(ML) des KABD für Juni und Juli mit dem Leitartikel "Solidarität mit dem kämpfenden Kambodscha! Schluss mit dem US-Bombenterror!". Weitere Artikel sind:
- "Mit der Stuttgarter Aktionseinheit gegen die Novellierungspläne!" des LHG, wobei berichtet wird aus Stuttgart (vgl. 28.6.1973);
- "Der Kampf gegen das BHG geht weiter. KSG legt Plattform vor" aus Erlangen;
- "Keine Polizei an der Uni!" aus Erlangen;
- "MSB/ADH-Führer: Zutreiberdienste für SPD" in Baden-Württemberg, wozu auch ein Bericht von der Uni Karlsruhe erscheint;
- "Willige 'Kochknechte' - so hätten sie es gern. ein Chemiestudent berichtet" von der Uni Stuttgart, wobei auch die 'Linkskurve' der KSG(ML) für Naturwissenschaftler erwähnt wird;
- "Bundeswehrhochschulen - Zuchtstätten für 'Schlüsselmänner' militaristischer Durchdringung der Gesellschaft" zu den BWHS;
- "Den Faschisten keinen Fussbreit!" von der Uni Tübingen;
- "Vorwärts mit den KSG unter Führung des KABD gegen die Monopoloffensive! Bundesweiter Organisation Kommunistischer Studentengruppen gegründet!" (vgl. 16.6.1973);
- "Unsere Rechte müssen wir uns selber holen!" von der Uni Stuttgart, wobei berichtet wird aus Chemie und Maschinenbau sowie von GIM, KSV und MSB Spartakus;
- "Aus dem Kampf gegen die Sozialbeitragserhöhungen lernen!" von der Uni Marburg;
- "1. Mai 1973: Unter dem Banner Arbeiteroffensive gegen Monopoloffensive"; sowie
- "Revolutionär den Weg ständiger neuer Erkenntnisse gehen. Besuch in der medizinischen Hochschule Kanton, 2. Teil" zur VR China.
Q: Roter Pfeil Nr. 5/6, Tübingen Juni / Juli 1973

Oktober 1973:
Im Oktober erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 7/8 (vgl. Juli 1973, Feb. 1974) der KSG des KABD für September und Oktober mit dem Leitartikel "Gegen Reformschwindel und Entrechtung durch reaktionäre Hochschulgesetze. Nicht locker lassen! Unsere Rechte müssen wir uns selber holen!". Weitere Artikel sind:
- "Arabische Völker kämpfen gegen zionistische Aggression" (vgl. 5.10.1973);
- "Griechischer Kommilitone bei Heimaturlaub verhaftet!" aus Darmstadt;
- "'Vermehrte Bildungsintensität bei verkürzter Studiendauer'. BDI-Leitlinie für SPD-Bildungs'reform'";
- "Regierungen, Justiz und Hochschulreaktion: Gegen unser Recht auf Kampfmaßnahmen", wobei berichtet wird aus Braunschweig, Stuttgart und Tübingen;;
- "In Bonn läufts gut geschmiert" zu Geldner und Steiner bzw. der Korruption;
- "Prozess gegen Studenten geplatzt" in Tübingen (vgl. 18.9.1973);
- "'Das war ein ermutigender Anfang!'" aus der Chemie in Aachen, wo die Gruppe Roter Pfeil ihre Zeitung 'Die Stichflamme' herausgibt;
- "Kampf der Konkurrenztreiberei!" von der PH Reutlingen;
- "Linguistikseminar verlor an 'Attraktivität'" von der Uni Tübingen;
- "Leserbrief. Was mir passiert ist, ist kein Einzelfall" zum BAFöG;
- "Bundeswehrhochschulen eröffnet: Bonn forciert Militarisierungskurs" zu den BWHS;
- "aus der Roten Fahne: Solidarität mit dem Volks Chiles!";
- "Solidarität für Freiheit und Unabhängigkeit Chiles!" mit Berichten aus Stuttgart und Tübingen;
- "Arbeiter bereiten Konzernbossen 'heißen August'" zur wilden Streikwelle für Teuerungszulagen (TZL);
- "Revolutionärer Jugendverband Deutschlands (RJVD) gegründet" (vgl. 30.6.1973);
- "Franz Josef Degenhardt Zündschnüre - ein antifaschistischer Roman?";
- "Kampf der faschistischen Gefahr!" zum Auftritt von von Thadden (NPD) in Frankfurt;
- "Solidarität mit Kambodscha bis zum endgültigen Sieg!";
- "Wachsende Unterstützung des heldenhaften Khmer-Volkes", von der berichtet wird aus Berlin, Saarbrücken, Stuttgart und aus dem VDS.
- "In China heisst es: Wagt zu denken! Wagt zu experimentieren!"; sowie
- "KSG machen Ferien".
Q: Roter Pfeil Nr. 7/8, Tübingen Okt. / Nov. 1973

Februar 1974:
Vermutlich im Februar erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 1 (vgl. Okt. 1973, Apr. 1974) der KSG des KABD mit dem Leitartikel "Erneut Berufsverbote. Vorgeschmack des 'Verfassungsjahres'" wobei berichtet wird aus Augsburg und Hamburg sowie aus Baden-Württemberg von Mitgliedern der Komitees gegen den Wehrkundeerlaß (WKE). Weitere Artikel sind:
- "Kambodscha-Solidarität; ein grosser Erfolg. Mit 62 419, 46 DM Spendenziel weit übertroffen";
- "Eppler empört - 'Schlamperei' bei Berufsverboten" in Baden-Württemberg (vgl. Dez. 1973);
- "Verfassungsschutz auf Spitzelsuche" an der Fachhochschule für Sozialarbeit Stuttgart;
- "'Rechtsstaat' und Faschisten" zu Jürgen Rieger (AKON) in Hamburg und einer NPD-Lehrerin in Kiel;
- "Ein Schuss nach hinten!" aus Tübingen (vgl. 23.1.1974);
- "Deutscher Imperialismus erstarkt. Grossmachtpläne auf Kosten des Volkes";
- "'…gerne bereit, Studienabbrecher einzustellen.'";
- "Agentendienste bestätigt" zum 'Kursbuch'-Reisebericht aus Nordkorea;
- "Grosskonzerne treiben Preise - Bonner Regierung kürzt Bafög";
- "MSB-Führer schüren Mitbestimmungsillusionen"
- "Leserbrief" einen FHS-Absolventen, der im Bosch-Konzern arbeitet;
- "Fehlanzeige für RCDS-Demagogie" an der PH Reutlingen, wo Gerd Langguth auftrat;
- "Da steckt System dahinter!" aus der Elektrotechnik an der RWTH Aachen;
- "vor 55 Jahren: Luxemburg und Liebknecht ermordet. 'Ob wir dann noch leben werden… leben wird unser Programm!'";
- "Trotz alledem - Erich Weinert";
- "'Ölkrise' zeigt Wesen des Imperialismus" aus der 'Roten Fahne' Nr. 1/1974;
- "Ing.-Studien'reform' im Interesse der Monopole" von den Bauingenieuren an der Uni Stuttgart, wo die KSG für Ingenieure ihren 'Vektor' herausgibt;
- "Was steckt hinter 'Berufswahlkunde'?" von der PH Reutlingen;
- "Kampf gegen Wahlordnungsdiktat klärt Fronten" an der Uni Heidelberg;
- "Bricht eines Genossen vom Streik der 13 000 Saarbergleute. 'Alle Räder stehen still, wen der Saarbergmann es will'" (vgl. 23.10.1973);
- "Militärdiktatur in Chile: 'Geordnete Verhältnisse' für deutsche Imperialisten";
- "Ein Augenzeuge berichtet. Bewaffneter Widerstand auch an Chiles Hochschulen";
- "Eine mitreissende China-Veranstaltung. Britischer Arzt J. S. Horn berichtet" in Berlin (vgl. 17.12.1973); sowie
- "KSG enthüllt erneut: 'Todesbazillus' auf dem Nährboden des Kapitalismus" aus der Medizin bzw. der Chirurgischen Uniklinik in Tübingen.

Enthalten ist die "Rote-Fahne-Beilage November 1973: Die Lehren aus den Ereignissen in Chile" mit dem Artikel "Chile und der Weg zum Sozialismus" von Willi Dickhut.
Q: Roter Pfeil Nr. 1, Tübingen 1974

April 1974:
Vermutlich im Februar erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 2 (vgl. Feb. 1974, Mai 1974) der KSG des KABD, von dem uns leider die Seiten 2, 13, 16 und 27 nicht vorlagen, mit dem Leitartikel "'Arbeitgeber' fordert: Kosten-Nutzen Relation auch am Lehrerpult. Neue Studienordnungen sind entsprechend". Weitere Artikel sind:
- "KABD. Heraus zum 1. Mai. Arbeiteroffensive gegen Monopoloffensive - Gemeinsam sind wir stark";
- "1. Mai weist Studenten Weg und Perspektive";
- "4. Atomprogramm: Forschungsmilliarden für imperialistische Machtausdehnung";
- "Konzernvertreter über Mathematiker: Wir machen nur, was Cash bringt" von SEL Stuttgart;
- "Kern Bonner HRG-Pläne: Imperialistischer Effektivierungskurs auf unsere Kosten. Offensiv gegen Großmachtpläne! Verteidigen wir unsere Rechte";
- "'Das Berufsverbot muss weg!'" aus Tübingen;
- "Linker Anstrich - was dahinter?" zum Klotz-Seminar an der Uni Stuttgart, wo die KSG für Anglisten, Romanisten und Germanisten die Zeitung 'Der rote Funke' herausgibt;
- "Exkursion zu Militaristen - BASF finanziert's" über den Besuch von 35 Mannheimer Medizinstudenten im Luftfahrtmedizinischen Institut Fürstenfeldbruck und im Schiffahrtsmedizinischen Institut der Marine in Kiel;
- "Der Geist mit dem Regenschirm" von den Bauingenieuren in Stuttgart;
- "Hinter den Kulissen der 'Friedens'konferenzen: Machtkampf der Imperialisten in Europa";
- "Studienreform in China: Hochschulen der offenen Tür";
- "Phnom Penh: Letzte US-Bastion sturmreif" zu Kambodscha;
- "SU-Botschaft in Phnom Penh eine jahrelange Fata Morgana?";
- "Trotz Verbot - Chile-Ausstellung fand statt" in Aachen durch die Fachschaft Biologie / Chemie an der RWTH;
- "Allendes stellv. Justizminister berichtet" an der Juristischen Fakultät der Universität Saarbrücken; sowie
- "Die rote Bücherecke. Von Marx zu Mao Tsetung".
Q: Roter Pfeil Nr. 2, Tübingen 1974

Mai 1974:
Vermutlich im Mai erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 3 (vgl. Apr. 1974, Juni 1974) der KSG des KABD mit dem Leitartikel zum Grundgesetz (GG) "Unsere Antwort auf Verfassungsfeiern: Weg mit Ordnungsrecht und Berufsverbot - Recht auf Kampfmassnahmen durchsetzen!". Weitere Artikel sind:
- "aus der Roten Fahne: Neue Regierung Schmidt/Genscher: Bonn verschärft Kurs gegen die Arbeiter";
- "Verfassung - Grundlage für Kampf um Sozialismus?" zum Grundgesetz;
- "25 Jahre GG: Unterdrückung und Abbau demokratischer Rechte" zum Grundgesetz;
- "Sind die Notstandsgesetze verfassungsfeindlich?";
- "Untersuchungshaft für Klausurenboykott" in der Anglistik an der Uni Kiel;
- "Persische Kadetten an der Bundeswehrhochschule" (BWHS) bzw. an der FHS Darmstadt, wo 34 Iraner studieren;
- "Kultusminister und General einig" über die politische Bildung bei der Bundeswehr;
- "Ferienjobber schlechter bezahlt" aus Darmstadt;
- "'Reformuni' droht mit Regelstudienzeit" von der Uni Konstanz;
- "CDU-Pfeiffer nicht gefragt" an der uni Tübingen;
- "Kein Aprilscherz!" über die Jusos der SPD an der Universität Saarbrücken;
- "Schützenhilfe für Antikommunismus und Demokratenjagd" zum UVB der GEW (vgl. 17.2.1974);
- "Lehrerschwemme? Zweckpropaganda!";
- "Berufsverbot bei Praktika" von der PH Reutlingen;
- "Polizei und Faschisten mussten abziehen" zu einer NPD-Veranstaltung mit Rolf Kosiek in Tübingen (vgl. 18.4.1974);
- "Was steckt hinter dem Lehrstellenmangel?";
- "Leserbrief: Die 'Alten Herren' haben Schiß";
- "Friedenspädagogik und der Krieg in Indochina";
- "Kultur aus Vietnam begeisterte" aus Berlin (vgl. 22.2.1974),
- "Zur Spiegel-Serie über die VR China. Ein Schuss nach hinten";
- "Know-how für deutsches Kapital am Amazonas" zu Brasilien;
- "Qui est Mitterand?" zu Frankreich;
- "SU brach arabischen Ölboykott"; sowie
- "Guinea-Bissao kämpft, bis der letzte Kolonialist verjagt ist. PAIGC-Vertreter sprach mit Roter Pfeil".

Berichtet wird auch:"
Lehrer sollen für Polizeiberuf werben

Das Bundeskriminalamt, mit der Sicherung der Ausbeuterordnung beauftragt, wandte sich vor kurzem direkt an die Schulen. Ihre Werbeprospekte sollen am Schwarzen Brett ausgehängt, und die Lehrer sollen im Unterricht selbst aktiv werden, damit der Polizei- und Spitzelapparat mehr Nachwuchskräfte bekommt."
Q: Roter Pfeil Nr. 3, Tübingen 1974

Juni 1974:
Vermutlich im Juni erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 4 (vgl. Mai 1974, Okt. 1974) der KSG des KABD mit dem Leitartikel "'Unser Kampf geht weiter!' - 'Spinola ist und bleibt unser Feind!' Interview mit PAIGC-Vertreter über Guinea-Bissao und Portugal". Weitere Artikel sind:
- "Starker Mann für wen?" zu Bundeskanzler Helmut Schmidt;
- "DKP: mit Lenin gegen Lenin" zu einem DKP-Seminar in Homburg, wo über Chile geredet wurde;
- "Studienreform nach Anweisung der Chemiebosse" zum Kurzzeit-Chemiestudium an der Uni Ulm und der FHS Aalen;
- "Es klappte nicht nach den Wünschen des Gerichtes!" zu einem Prozess gegen drei Studenten der PH Berlin, wo die KSG im Juni 1974 die Nr. 3 ihres 'Roter Weg' herausgab;
- "Vorgeschmack auf integrierten Studiengang Germanistik" von der PH Ludwigsburg bzw. der Gesamthochschule (GHS) Stuttgart;
- "Offene Worte auf Oberschulamt" über Lehrerstudenten in Tübingen, wobei die Fächer Anglistik, Geographie und Germanistik erwähnt werden;
- "Berufsverbot gegen Holzer muss fallen!" von der LMU München;
- "Hungerstreik erzwingt Aufnahme ins Medizinstudium" an der RHWT Aachen, wobei auch Basisgruppen und KSV Erwähnung finden;
- "Kampf gegen AO-Durchsetzung erfolgreich!" aus der Medizin an der Uni Würzburg, wo die KSG im April die Nr. 4 ihrer Fachzeitung 'Rotes Skalpell' herausgab;
- "Streik für mehr Bafög" an der FHS für Wirtschaft Pforzheim;
- "Mitbestimmung - Schmierfett für die Leistungsschraube" über Lehrerstudenten der Fächerkombination Germanistik / Politik an der Uni Marburg;
- "CDU-Studenten: Geld für Drecksarbeit" zum BFdW Tübingen;
- "Auf Florian Geyers Spuren" zu einer Wanderung der KSG Stuttgart;
- "Arbeitsgericht gegen selbstständigen Streik" zu Sautter Reutlingen (vgl. 23.4.1974, 29.4.1974);
- "Westdeutsche Klassenjustiz: Freispruch für NS-Massenmord - Mordurteil an Widerstandskämpfer 'rechtmässig'" zum 'Euthansaiearzt' Borm und zu Fiete Schulze, aber auch zur Bombe in Brescia in Italien;
- "Die Arbeiter des Pekinger Eisen- und Stahlwerkes Schoudou: Von Lohnsklaven zu Herren des Werks" von Dschang Hun-kun;
- "Kambodschas Intelligenz an der Seite der Arbeiter und Bauern: Nieder mit den Lon Nol-Marionetten!"; sowie
- "'Deutsches Imperium neokolonialen Typs'".

Berichtet wird auch:"
Elektronik aus Oberschwaben

Eines der 'reaktionsschnellsten Marinewaffensysteme': Das neue Bundeswehrschnellboot der Klasse 143. Der wichtigste Teil seiner Elektronik stammt aus dem Fachbereich Hochfrequenztechnik der Uni Ulm."

Eine Beilage enthält den Text "F. Wolf: Lilo Herrmann". geworben wird für die Sondernummer zum HRG (vgl. Juni 1974).
Q: Roter Pfeil Nr. 4, Tübingen 1974

Juni 1974:
Vermutlich im Juni erscheint der 'Rote Pfeil' der KSG des KABD (vgl. Juni 1974, Sept. 1974) als Sondernummer "Weg mit dem Hochschulrahmengesetz der Bonner Regierung! In gemeinsamer Aktion für gründliche Berufsausbildung und politische Rechte" zum HRG mit einem "Aufruf. Erklärt wird: "Warum wir das HRG rundweg ablehnen".

Berichtet wird "Chinas Hochschulen: Drillmethoden verpönt".
Q: Roter Pfeil Sondernummer Weg mit dem Hochschulrahmengesetz der Bonner Regierung! In gemeinsamer Aktion für gründliche Berufsausbildung und politische Rechte, Tübingen 1974

September 1974:
Vermutlich Anfang September erscheint der 'Rote Pfeil' der KSG des KABD (vgl. Juni 1974, Okt. 1974) als Sonderausgabe "Heraus zur Chile-Solidarität! Für Freiheit und Unabhängigkeit Chiles! Nieder mit dem Faschismus! Nieder mit der Junta! Aufruf der Kommunistischen Studentengruppen".

Enthalten sind auch die Artikel:
- "Der Putsch war vorbereitet";
- "Faschismus bedeutet: Mord und Kulturbarbarei";
- "Weltweite Solidarität";
- "Der Funke des Widerstandes schwelt";
- "SPD-Regierung: 'Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse";
- "CDU-Reaktionäre: Beifall für die Junta";
- "Massenmord für Hoechst-Profite";
- "DKP verleumdet Chinas Haltung zu Chile";
- "Chile-Solidarität muß sich gegen US-Imperialismus richten"; sowie
- "Chiles Volk wird siegen".

Enthalten ist die "Rote-Fahne-Beilage November 1973: Die Lehren aus den Ereignissen in Chile" mit dem Artikel "Chile und der Weg zum Sozialismus" von Willi Dickhut.
Q: Roter Pfeil Sonderausgabe Heraus zur Chile-Solidarität! Für Freiheit und Unabhängigkeit Chiles! Nieder mit dem Faschismus! Nieder mit der Junta! Aufruf der Kommunistischen Studentengruppen, Tübingen 1974

Oktober 1974:
Vermutlich im Oktober erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 5 der KSG des KABD (vgl. Sept. 1974, Nov. 1974) mit dem Leitartikel "Was steckt hinter der Krisenpropaganda". Weitere Artikel sind:
- "Schmidt-Regierung plant härtere Gangart an den Hochschulen";
- "BDA fordert - SPD korrigiert";
- "3 Mill. DM herausrationalisiert" zu arbeitslosen Lehramtskandidaten (GEW-Bereich) in Niedersachsen;
- "fix und fertig" zu den Berufsakademien in Mannheim und Stuttgart;
- "statt 320 nur 180" zu den neuen Germanistikstudenten in Aachen;
- "Maulkorberlaß" in Schleswig-Holstein, womit sich auch die KSG Kiel in ihrem 'Roten Germanistik-Sprachrohr' befasste;
- "'Nur 1 Prozent hochqualifizieren'" zu den Gewerbelehrerstudenten an der TH Darmstadt;
- "Kampfmaßnahmen gegen Sozialbeitragserhöhung" an der Uni Marburg;
- "SPD-Löffler verschärft Lehrerkontrolle" in Berlin;
- "Ein Musterbeispiel an Praxisorientierung" aus der BWL an der FAU Erlangen-Nürnberg;
- "Mietstreik im Studio", dem Internationalen Studenten- und Dozentenwohnheim in Tübingen;
- "Ein aufschlussreicher Ferienjob!" aus dem 'Roten Brenner' der KSG für Chemiker und Physiker vom 18.6.1974;
- "Neuer akademischer Grad: Stud. Bruch" zu den Studienabbrechern;;
- "aus der Roten Fahne Sept. 74: Fall Wienand: Die Spitze eines Eisberges…";
- "Das 8. Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Mannesmann" zu den 22 beim Streik bei MM Duisburg Entlassenen, mit denen sich auch 46 Pfarrer solidarisierten;
- "Besonders triffts Arbeiterkinder";
- "Ein Werkstudent berichtet: Jeden Tag merkte ich, daß der Mensch garnichts zählt" von Daimler-Benz Sindelfingen;
- "Streik zum Semesteranfang" am Fachbereich Sozialpädagogik der FHS Darmstadt (vgl. 23.9.1974);
- "Weg mit dem Punktsystem" im Fach Deutsch an der PH Heidelberg;
- "Semesterpauschale boykottiert" an der FHS Esslingen, wo 250 bis 3009 ein gemeinsames Teach-in mit der PH besuchten, auf dem der MSB abwiegelte;
- "Faschistenkundgebung verhindert" zur Kundgebung JN der NPD in München auf dem Odeonsplatz, gegen die 300 demonstrierten;
- "UNO-Seerechtskonferenz: Dritte Welt gegen Supermächte"; sowie
- "25 Jahre Volksrepublik China: Wissenschaft und Technik tragen zu neuem Leben der Massen bei".

Eine Beilage erscheint unter dem Titel "Chile-Solidarität weiterführen!" und enthält die Abschnitte:
- "Juso-Vorstand gegen Chile-Solidarität" zur Demonstration in Stuttgart (vgl. 11.9.1974);
- "Kampf um Aktionseinheit" in Karlsruhe (vgl. 11.9.1974);
- "200 bei Solidaritätsveranstaltung" in Berlin (vgl. 17.9.1974);
- "CIA half beim Putsch in Chile. '…im besten Interesse des chilenischen Volkes'" aus der 'Roten Fahne' vom 5.10.1974;
- "BRD-Grundgesetz - 'gewichtiges Vorbild' für Chile-Junta" nach Ansicht des bayrischen Innenministers Merk;
- "Leserbrief: Auf einer Gewerkschaftsveranstaltung" in Reutlingen (vgl. 11.9.1974);
- "Wichtige Erfahrungen aus der Chile-Solidarität" wobei berichtet wird vom MSB aus Karlsruhe und Tübingen und die 'Göttinger Plattform' von GIM und KBW kritisiert wird;
- "Chilesolidarität in Worten - Verwirrung stiften in der Tat" zur 'Göttinger Plattform', wobei auch berichtet wird von GIM und KBW im Chilekomitee Stuttgart;
- "Einheit in Worten - Spaltung in Taten" zur 'Göttinger Plattform';
- "CDU-Beteiligung am faschistischen Putsch";
- "Lehren für weitere Chilesolidarität ziehen!";
- "Zur Frage der Frankfurter Demonstration" an der sich die KSG nicht beteiligte; sowie
- "Putschversuch in Portugal".
Q: Roter Pfeil Nr. 5, Tübingen 1974

November 1974:
Vermutlich im November erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 6 der KSG des KABD (vgl. Okt. 1974, Dez. 1974) mit dem Leitartikel "Teuerungsrate im September 7,3 %. Bonn kündigt neue Bafög-Kürzungen an. Hochschulrahmengesetz. Fragt sich nur ob wir diese 'Roßkur' mitmachen!", in dem berichtet von Mietstreiks in Studentenwohnheimen wie dem Studio Tübingen, den Sozialbeitragserhöhungsboykotts in Freiburg, Köln und Marburg. Weitere Artikel sind:
- "Mit Superbomber auf Höhenflug" zum MRCA;
- "Büchertisch-Verbot" an der PH Karlsruhe;
- "Persilschein für Polizeiterror" zum einheitlichen Polizeigesetz;
- "Politische Zensur" in der Theologie in Tübingen;
- "Chemiestudienreform" zu 'Der Arbeitgeber' des BDA;
- "30% müssen durchfallen" aus der Informatik an der Uni Stuttgart;
- "Wer treibt Preise?" zur Lohn-Preis-Spirale;
- "Wem hilft Bonn?" zur Förderung von Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit durch den Bau von BGS-Kasernen;
- "Untragbare Zustände" in der OE Kunst an der GHS Kassel;
- "Managerschulung" zum 'Managermagazin';
- "Über 3 5000 zwangsexmatrikuliert" an der Uni Marburg;
- "Abgeordnete mußte Farbe bekennen" zur Medizin an der Uni Tübingen;
- "Trotz immer mehr Berufsverboten: Bonn kann Kampfstimmung nicht verbieten";
- "Unübertroffen" zur Androhung von Berufsverboten in Hessen durch Kanther (CDU);
- "Gewerkschaftsveranstaltung gegen Berufsverbote" in Sindelfingen (vgl. 18.10.1974);
- "Ein gelungener Thälmannabend. Eine Sympathisantin berichtet" aus Tübingen;
- "DKP-Senior Reimann: 'Bei uns ist es fehl am Platz, Lenin vorzulesen!'" zu dessen Vorträgen im Saarland über "Die Kommunisten und das Grundgesetz";
- "'Konfliktorientierter' Unterricht und die italienischen Arbeiter" zur 'Schulzeitung' der GEW Nr. 5/1974;
- "Massive Einschüchterung gegen Kampfmaßnahmen" zum beabsichtigten Warnstreik der Lehrer der GEW in Westberlin;
- "Neuer Schlag gegen Lehrerstudenten" an der RWTH Aachen;
- "Der KBW und die Freiau" in Freiburg;
- "Gewerkschaftsführer 'opponieren' gegen HRG" zur GEW-Stellungnahme in der 'Erziehung und Wissenschaft' vom September 1974;
- "'Roßkur'" zur Stellungnahme des BDA zum HRG;
- "25 Jahre Volksrepublik China. 2. Teil. Wissenschaft und Technik tragen zu neuem Leben der Massen bei";
- "KSG zeigen: Alltag in China. 7 Dokumentarfilme von Felix Greene" zu einer Filmveranstaltungsreihe der KSG;
- "Südafrika: Rassismus sichert deutschen Imperialisten volle Taschen" zu Azania;
- "Zweierlei Reaktionen" auf die Ablösung Nixons durch Ford in den USA;
- "Bonn und Thieu" in Südvietnam (vgl. 5.9.1974);
- "Protestwelle in Südvietnam";
- "Völlig neue Definition" zu den Folgen der UNO-Seerechtskonferenz;
- "Verlag Neuer Weg. L. Ostrower Sturmvögel"; sowie:
- "Im Vorlesungsverzeichnis geblättert…" zur Verknüpfung der Uni Stuttgart mit der Industrie.
Q: Roter Pfeil Nr. 6, Tübingen 1974

Dezember 1974:
Vermutlich im Dezember erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 7 der KSG des KABD (vgl. Nov. 1974, Jan. 1975) mit einem Titelbild "'Konsumverzicht' sagt Schmidt - das Lachen haben die Schleyer und Sohl". Der erste Artikel äußert sich zur Studienreform bzw. zum HRG (vgl. 12.12.1974). Weitere Artikel sind:
- "Neue Terrorwelle, aber von wem?" aus der 'Roten Fahne' zum Tod von Holger Meins (vgl. 9.11.1974) bzw. zur RAF;
- "Gerichtsurteil gegen LHG-Streik: So soll der 'Gewaltschutz'paragraph angewandt werden" aus dem Fachbereich Mathematik an der Uni Tübingen;
- "Wettrüsten oder Entspannung?" zur SALT-Konferenz;
- "Schillerpreis für faschistischen Autor" bzw. für den Schriftsteller Ernst Jünger;
- "Steuerreform - ein großer Bluff";
- "'Mehr Investitionen = sichere Arbeitsplätze' - eine Lüge"; - "Leserbrief: Als Dipl. Ing. auf Jobsuche: das macht einen ziemlich fertig" von einem Architekten; - "Krise in der Bauwirtschaft? - Zum Beispiel Züblin AG" (BSE-Bereich9 in Stuttgart; - "'Praxisorientierung'" bei den Bauingenieuren an der Uni Karlsruhe; - "Arbeitslosigkeit - Folge von Konzentration, Rationalisierung und Kapitalexport" aus der 'Roten Fahne'; - "Südkorea: Kampf für Demokratie"; - "Prüfungsschikanen" in Politik an der Uni Tübingen; - "Lehrermangel und 'Lehrerschwemme'" in NRW und Baden-Württemberg; - "Schweigepflicht. Verbot über Lehrermangel zu berichten" durch das Oberschulamt Karlsruhe; - "Hinnehmen?" zur Schikane bei der Prüfung eines Medizinstudenten der Uni Freiburg; - "Sparkanzlers Rüstungsrekord" zur Aufrüstung der Bundeswehr; - "Offene Worte zur Mitbestimmung" von Eugen Glotz (SPD); - "Berufsverbot für die Wahrheit" in Berlin für ein ehemaliges LSD-Mitglied; - "Wem nützen NC und Lehrstellenmangel?" zu den Zeitsoldaten der Bundeswehr; - "Das HRG wirft seinen Schatten voraus" in der Germanistik an der Uni Kiel; - "Mieterhöhung wird boykottiert!" in den Heimen des Studentenwerks in Hannover, wobei vom Silo berichtet wird; - "'Wir befürchten eine Dequalifizierung unseres Diploms'" aus der Psychologie an der Uni Konstanz; - "Dampf gemacht" aus der Fachschaft Englisch an der PH Reutlingen; - "Exmatrikulation in Hohenheim" in Stuttgart in der Agrarwissenschaft; - "20 - 30% beim Staatsexamen durchgefallen!" an der Berufspädagogischen Hochschule (BPH) Stuttgart in den Fachschaften Handel, Hauswirtschaft und GNT (gewerblich nicht-technisch); - "'Reinigung'" über die Jusos in der SPD; - "Mit Erfolg gegen Regelstudienzeit" in der Psychologie an der Uni Konstanz; - "GEW-Frister und Lateinamerika" zu dessen reise; - ein Bericht über die Chilesolidarität in Stuttgart (vgl. 9.11.1974); - "RCDS: Mit geschickter Demagogie für Kohl und Strauß"; - "Ein Werkstudent berichtet: 2. Teil. Die Wochen im Betrieb haben sich gelohnt" zu Daimler-Benz Sindelfingen - "Der 'Sozial'staat und die Behinderten. Praktikumserfahrungen mit 'Arbeitstherapie'" in Frankfurt; - "Jesus Christus - Vorbild der Unterdrückten?"; - "Papst Paul und die Pille"; - "Der 'Öldollar' und was dahinter steckt"; - "Arafat vor der UNO" zur PLO Palästina; - "Zionisten rasseln mit dem Säbel" zu den Lebenshaltungskosten in Israel; - "Supermächte verurteilt!" durch Vertreter der VR China und aus Kambodscha; sowie - "VR China - Ein Beispiel für uns!" zur Filmveranstaltung in Stuttgart-Hohenheim (vgl. 5.11.1974). Berichtet wird auch:" Vorher und nachher CDU: nach Tisch liest's sich anders! Die CDU stimmte im Bundestag geschlossen dem sog. Kündigungsschutzgesetz zu, das dem Mieter in etwa die wenigen Rechte beläßt, die er jetzt gegenüber dem Hausbesitzer hat. Das war vor den Wahlen in Hessen und Bayern. Demselben Gesetz setzte die CDU ein geschlossenes Nein entgegen, als es nach den Wahlen in den Bundesrat kam." Von der BEK wird berichtet:" Enger Gürtel Eine nach eigenen Angaben 'faustdicke Überraschung' erlebte die Barmer Ersatzkasse, als sie Studenten auf ihr Gewicht hin überprüfte. 64 % aller Studentinnen 47 % aller Studenten hatten Untergewicht. Bei Assistenten und Professoren notierte der Wiegecomputer hingegen zu fast 80 % Abweichungen vom Idealgewicht nach oben (SZ 16.11.74)". Q: Roter Pfeil Nr. 7, Tübingen 1974

Januar 1975:
Vermutlich im Januar erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 1 der KSG des KABD (vgl. Dez. 1974, Apr. 1975) mit dem Leitartikel "'Die Sicherheit unseres Staates'" zur Neujahrsansprache von Bundeskanzler Helmut Schmidt. Weitere Artikel sind:
- "Aus der Geschichte: Der Rechtsstaat 1. seine Parteien: Von Anfang an gegen das Volk";
- "'Von diesen Herren aber und von denen, die die Polizei auf den Campus holten, steht heute niemand vor Gericht!'" zum Prozess gegen drei Studenten der PH Berlin;
- "Besuch in Dachau: Ehemalige KZ-Häftlinge berichten" von den KSG Berlin und Kiel, die dort gemeinsam hinfuhren;
- "Zwei von drei Studenten haben Angst vor der Prüfung. Jeder zweit Studenten befürchtet in der Prüfung fertig gemacht zu werden. Das ist die reinste Willkür!" aus der Anglistik, wobei vom Hickl-Brief des Leiters des örtlichen Prüfungsamts berichtet wird ;
- "'Vom Beamten zum freien Staatsbürger'" vom Studienseminar (GEW-Bereich) Tübingen;
- "Die Firma kümmert sich um ihre Praktikanten" von einem Bauingenieur aus Stuttgart;
- "Die arbeiterfeindliche hetze nicht mitmachen!" zum Sachverständigengutachten über die Grenzen des Wachstums;
- "Roter Kommentator meint: Konjunkturpolitik immer auf unsere Kosten";
- "Lohn-Preis-Spirale? - Preis-Profit-Spirale!";
- "Spitzel-AStA" über einen in Wahlen vom 3.-6.12.1974 gewählten AStA aus RCDS, Liberaler Aktion (LA) und SLH, der das autonome Ausländerreferat abschaffte;
- ein Bericht aus Hannover bzw. Niedersachsen (vgl. 11.12.1974);
- "HiWi-Streik" an der Uni Stuttgart;
- "Sehr offen" aus den Sozialwissenschaften in Bielefeld;
- "'Verführt'" von der TH Darmstadt;
- "'Wissenschaft'" über Angebotskalkulation;
- "Goliath gewinnt" zum Stuttgarter Prozess Delius gegen Siemens (vgl. 13.9.1974);
- "UNESO und Israel";
- dokumentiert wird ein Flugblatt der KSG Coburg;
- "Expertenschulung für Machtausdehnung der Konzerne. Roter Pfeil hörte mit" von einem Seminar der Katholischen Akademie in Hohenheim;
- "Die Zeichen stehen auf Sturm" zu Indien;
- Leserbrief zur UNO-Seerechtskonferenz
- "USA und UdSSR. Brandstifter im Nahen Osten" aus der 'Roten Fahne' zu den Supermächten;
- "Dieser Streit muß zum Krieg führen" zu den Supermächten im Nahen Osten; sowie
- "Der neueste Super-Bronson. Gesucht: Killer aus Überzeugung" zum Film 'Ein Mann sieht rot'.
Q: Roter Pfeil Nr. 1, Tübingen 1975

April 1975:
Vermutlich im April erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 2 der KSG des KABD (vgl. Jan. 1975) mit dem Leitartikel "SPD-Regierung zu CIA-Methoden fähig?" zu Portugal. Weitere Artikel sind:
- "'Der Vorschlag, das Autobahnkreuz zu besetzen, ist falsch!'" zu Audi Neckarsulm;
- "Was nicht in unseren Geschichtsbüchern steht: der 1. Mai - internationaler Kampftag der Arbeiterklasse";
- eine Rezension von Bernt Engelmann: das Reich zerfiel, die Reichen blieben;
- "Kriegsforschungsgegner unerwünscht" über die Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD - vgl. 30.10.1974);
- "Wyhl macht Schule" zum Großflughafen München II (vgl. 4.3.1975);
- Leserbriefe zum Jesus Christus Artikel;
- "Unterrichtskontrolle" von einem Lehramtsanwärter;
- "Hassel in Portugal" zu Kai-Uwe von Hassel (CDU);
- "Hilfsdienste für Imperialismus" aus der Theologie in Tübingen;
- "Folter wird geprobt" über einen Unteroffizierslehrgang bei der Bundeswehr;
- "Lib für Arbeitermord" zu den Äußerungen von Scheel über Friedrich Ebert;
- "Zweierlei Mass" zu Wandzeitungen in der Uni Karlsruhe;
- "Leo's Leiden" zum ex-CSU-Geschäftsführer in Bonn, Leo Wagner;
- "Des Kanzlers Lehrer" zu Helmut Schmidt;
- "Vietnam dem vietnamesischen Volk und nicht den Dollar-Imperialisten und ihren Saigoner Lakaien!";
- "20 Jahre vietnamesische Geschichte: Kampf gegen Imperialismus und Neokolonialismus"; sowie
- "Antiimperialistische Karikaturen" zum 'Fest der Völker' an der Uni Stuttgart, an dem sich auch türkische Studenten beteiligten.

Berichtet wird auch:"
Asyl für Faschisten

Der in Griechenland aus seinem Amt gejagte Demetrios Tsakonas unterrichtet ab SS 75 an der Universität in Würzburg. Die bürgerliche Athener Tageszeitung 'Ta nea' beurteilte den ehemaligen Staatssekretär und späteren Kultusminister der Athener Militärdiktatur wie folgt:
'Tsakonas war einer der Hauptpropagandisten des Regimes und leitete die ideologische Orientierung der Jugend… er gehörte zu den führenden theoretischen Köpfen des Neofaschismus beider Juntas.'"
Q: Roter Pfeil Nr. 2, Tübingen 1975

Letzte Änderungen: 17.7.2012

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