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Die hier dokumentierte Broschüre der Kommunistischen Hochschulgruppe (KHG) Heidelberg des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) versucht anhand einer ganzen Reihe von Beispielen aus verschiedenen Fakultäten und Instituten den Nachweis zu erbringen, daß der Abschlußbericht des Landtagsausschusses, der lediglich Einzelfälle erwähnte, fehlerhaft sei.
02.06.1970:
Die KHG Heidelberg (vgl. 2.11.1975) berichtet:"
Am 2.6.70 statten ca. 30 Unbekannte dem Hygiene-Institut des Klinikums Mannheim, das der Uni Heidelberg angeschlossen ist, einen Besuch ab, um sich die Forschungsakten des dort tätigen Privatdozenten Dr. Urbaschek auszuleihen." Diese wurden der Fachschaft Medizin übergeben und belegten einen Forschungsauftrag der Bundeswehr zum Thema "Aufklärung der Pathogenese des septischen Schocks der Verbrennungskrankheit sowie der Strahlenkrankheit".
Quelle: KHG: Gelderverschwendung. Vetternwirtschaft. Korruption. Am Beispiel der Universität Heidelberg, Heidelberg Nov. 1975, S. 26f
02.11.1975:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Heidelberg verfasst die Vorbemerkung für die zweite, überarbeitete erweiterte Auflage (2. bis 6. Tausend) der Broschüre "Gelderverschwendung. Vetternwirtschaft. Korruption. Am Beispiel der Universität Heidelberg" in der darauf hingewiesen wird, dass die zweite Auflage aus den Beiträgen der ersten Auflage besteht sowie aus überarbeiteten Referaten einer am 28.10.1975 trotz Verbots durchgeführten Veranstaltung der KHG.
Enthalten sind die Beiträge:
- "Filthuth-Affäre. Ein Professor und seine Vertrauten unterschlagen dreieinhalb Millionen" zum Institut für Hochenergiephysik (IHEP);
- "Süd-Asien-Institut: 'Außer Spesen nichts gewesen'" zum SAI;
- "Ehrensenatoren der Universität Heidelberg";
- "Der ehemalige Prorektor Ebert";
- "Brauss - ein Musterbeispiel eines bürgerlichen Wissenschaftlers" zum Direktor des Hygiene-Instituts;
- "Röhrs forscht in die eigene Tasche" zum Erziehungswissenschaftlichen Institut;
- "40 000 DM für einen Hundeplatz" zu Hardegg, Professor für Versuchstierkunde;
- "Zweierlei Maß: Leistungsprinzip für Dozenten …und für Angestellte" in den Neueren Philologien und am Germanistischen Seminar";
- "Kriegsforschung im Dienste der USA" zum Chemieinstitut;
- "Bundeswehr in der Medizinischen Fakultät" zum Hygiene-Institut des Klinikums Mannheim;
- "Diätendozentur am Institut für Politische Wissenschaft" zum IPW;
- "'Kasse macht sinnlich'" zum IPW;
- "Wer pokert hat mehr vom Kuchen" zum Historischen Seminar;
- "Der Fortschritt macht an den Toren der Juristischen Fakultät nicht halt" zu deren Aktienvermögen;
- "Gänshirt: Wahrheitsfindung per Gerichtsbeschluß" zur Neurologischen Klinik;
- "Profil einer bedeutenden Stütze der Gesellschaft" zum Professor für inneren Medizin und Direktor der Medizinischen Universitätsklinik, Gotthard Schettler;
- "'Eine unversiegbare Quelle persönlicher Bereicherung' - Praxis und Grundlagen von Nebentätigkeit und Privatliquidation an den Unikliniken";
- "Der Landtagsausschuß läßt die Grundlagen von Korruption, Vetternwirtschaft und Gelderverschwendung unberührt!" zum am 6.10.1975 veröffentlichten Abschlußbericht des Landtagsausschusses; sowie
- "Vertuschungsmanöver des Rektorats… …können die Aufdeckung der Korruption nicht verhindern!".
Q: KHG: Gelderverschwendung. Vetternwirtschaft. Korruption. Am Beispiel der Universität Heidelberg, Heidelberg Nov. 1975
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