Komitee Südliches Afrika Heidelberg (Hrsg.):
"Freiheit für Zimbabwe. Dokumente der ZANU (afrikanische Nationalunion von Zimbabwe) zum Befreiungskampf gegen das Siedlerregime von Rhodesien" (1974)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 23.11.2018


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Im KBW-nahen Jürgen-Sendler-Verlag erscheint vom "Komitee Südliches Afrika (KSA) Heidelberg" eine Broschüre zum Befreiungskampf des Volkes von Zimbabwe.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

November 1974:
Es erscheint, hrsg. vom "Komitee Südliches Afrika Heidelberg" die Broschüre: " Freiheit für Zimbabwe. Dokumente der ZANU (afrikanische Nationalunion von Zimbabwe) zum Befreiungskampf gegen das Siedlerregime von Rhodesien".

Im Vorwort heißt es dazu u. a.: "Die seit über zehn Jahren um ihr Recht auf nationale Unabhängigkeit und Selbstbestimmung kämpfenden Völker im südlichen Afrika haben einen gemeinsamen Feind - den sogenannten weißen Block: die rassistischen Minderheitsregimes in Südafrika, Namibia (Südwestafrika), Rhodesien und deren Verbündete, die USA und die anderen NATO-Staaten. Jede Niederlage, die einem Teil dieses Blocks zugefügt wird, schwächt den Block insgesamt.

Die siegreiche Vertreibung der portugiesischen Kolonialisten aus ihren Überseebesitzungen Angola, Guinea-Bissau und Mozambique, verbessert die Lage der kämpfenden Völker in Zimbabwe und Südafrika entscheidend und beschleunigt den Untergang der reaktionären Regimes. Um nicht das gleiche Schicksal wie ihre portugiesischen faschistischen Verbündeten zu erleiden, schließen sich die rhodesische und südafrikanische Regierung noch enger zusammen in der Bekämpfung und Niederhaltung der afrikanischen Bevölkerung und ihrer Befreiungsorganisationen.

Die südafrikanische Regierung hat seit dem Putsch in Portugal im April dieses Jahres ihre militärische und finanzielle Unterstützung des Smith -Regimes in Rhodesien erheblich verstärkt. Sie weiß nur zu genau, dass dieses Regime ohne ihre Unterstützung und ohne die der westlichen imperialistischen Staaten nicht in der Lage ist, den sich immer schneller ausbreitenden Befreiungskampf des Volkes von Zimbabwe aufzuhalten. Der Sturz des rhodesischen Siedlerregimes wird aber den Sturz des faschistischen Vorster-Regimes nur noch schneller auf die Tagesordnung setzen.

Das schwache Glied - die Smith-Regierung - unterstützen und die Kämpfe in Zimbabwe durch den Einsatz südafrikanischer Truppen verschärfen, ist die Hauptaufgabe der südafrikanischen Regierung und ihrer imperialistischen Verbündeten. Doch das Volk von Zimbabwe hat sich im politischen und militärischen Kampf eng zusammengeschlossen und wird sich auch angesichts der sich verschärfenden Auseinandersetzungen nicht von seinem Ziel - von dem Sturz der rassistischen Minderheitsregierung und der Errichtung einer Gesellschaft, die frei von Unterdrückung und Ausbeutung ist - abbringen lassen. Dieser Kampf bedarf gerade heute dringend unserer Solidarität und unserer aktiven Unterstützung. Diese Broschüre stellt anhand wichtiger Dokumente den Befreiungskampf des Volkes von Zimbabwe und die Rolle dar, die die Afrikanische Nationalunion von Zimbabwe (die ZANU - Zimbabwe African National Union) in diesem Kampf spielt …"

Artikel der Broschüre sind:
- "Vorwort des Herausgebers"
- "Einleitung"
- "Politisches Programm der ZANU"
- "Aufruf an alle Afrikaner von Zimbabwe"
- "Fünf Grundsätze als Basis zur Beilegung des anglo-rhodesischen Konflikts"
- "Bischof Muzorewa, der ANC und die Anzeichen für einen Dialog"
- "Entschließung zu Zimbabwe… Resolution der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU)"
- "Entwicklung und Ziele des Guerillakampfes in Zimbabwe"
- "Ansprache des Nationalen Vorsitzenden der ZANU, des Genossen H. Chitepo, an den 6. Panafrikanischen Kongress"
- "Chimurenga - Tag 1974"
- "Wohlfahrtsgesellschaft von Zimbabwe Sonderappell, Februar 1974"
- "Anhang. Die Herrschaft der Siedler in Zimbabwe"
Quelle: Komitee Südliches Afrika Heidelberg (Hrsg.): Freiheit für Zimbabwe. Dokumente der ZANU (afrikanische Nationalunion von Zimbabwe) zum Befreiungskampf gegen das Siedlerregime von Rhodesien, Heidelberg, November 1974.

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Letzte Änderung: 22.09.2020