Dialog. Magazin für Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Störung des Lehr- und Lernbetriebes am historischen Seminar der Universität Heidelberg. Oktober - Dezember 1972

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 13.2.2013

Die hier dokumentierte vermutlich einzige erschienene Ausgabe des 'Dialog' widmet sich den Aktivitäten der Institutsgruppe (IG) Geschichte während des Vorlesungsstreiks vom 7. bis. 12. Dezember 1972.

Dokumentiert werden auch zwei Ausgaben der 'Roten Historiker Zeitung' der IG Geschichte.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

13.12.1972:
Heute wird das Vorwort verfasst für den 'Dialog. Magazin für Politik, Wirtschaft und Kultur' der unter dem Titel "Die Störung des Lehr- und Lernbetriebes am historischen Seminar der Universität Heidelberg. Oktober - Dezember 1972" erscheint und durch die ad-hoc Gruppe 'Historisches Seminar' herausgegeben wird.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Einleitung";
- "Strategie";
- "Augenzeugenberichte";
- "Stellungnahmen" von Vorlesungsteilnehmern und Mitgliedern des Lehrkörpers; sowie
- "Kommunistische Flugblätter", wobei es sich um Ausgaben der 'Roten Historiker Zeitung' vom 16.11.1972 und 30.11.1972, die Flugblätter der IG Geschichte "Die Reaktion schaufelt an ihrem eigenen Grab" vermutlich vom 17.11.1972 und "Dunkelmänner im Haus - raus!" vom 20.11.1972 sowie "Entweder öffentliche Lehrveranstaltungen oder gar keine - Kampf den dumpfen und korrupten Zuständen bei Historikern und Politologen" von AStA und KHG handelt.

In der "Einleitung" heißt es:"
Eine Gruppe von 20 Studenten unternahm in den Tagen des aktiven Streiks vom 7.-12. Dezember 1972 an der Universität Heidelberg den Versuch, an einem exemplarischen Fall - Historisches Seminar - die seit Beginn des Wintersemesters 1972/73 aufgetretenen Störungen des Lehrbetriebes darzustellen.

Neben der chronologischen Darstellung der Ereignisse war es notwendig, die Konzeption und Strategie der kommunistischen Institutsgruppe Geschichte zu erläutern.

Über die Störungen der Proseminare, Sprechstunden und Vorlesungen berichten Augenzeugen.

Die Mitteilungen und Stellungnahmen des Lehrkörpers sowie eine Reihe von Erklärungen der kommunistischen Institutsgruppe Geschichte vervollständigen die Dokumentation.

Aus Furcht vor Repressalien wurde auf die namentliche Kennzeichnung der Artikel verzichtet.
Die Namen der Störer sind bekannt, werden aber in den folgenden Ausführungen nicht erwähnt."
Quelle: Dialog. Magazin für Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Störung des Lehr- und Lernbetriebes am historischen Seminar der Universität Heidelberg. Oktober - Dezember 1972, Heidelberg 1972

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