Universität Heidelberg - Materialien und Hinweise Januar bis März 1969

04.01.1969:
Im SDS Heidelberg erscheint laut einer handschriftlichen Datierung heute ein Mitgliederbrief, der über den Stadthallenprozeß berichtet und eine Mitgliederversammlung am 6.1.1969 sowie die Aktion gegen den Prozeß am 8.1.1969 ankündigt.
Q: N. N. (SDS Heidelberg): Mitgliederbrief, O. O. (Heidelberg) o. J. (1969)

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06.01.1969:
In Heidelberg gibt der AStA der Universität vermutlich in dieser Woche sein 'Info' (vgl. 6.1.1969, 11.1.1969) als Sonder-Info zur GOV heraus unter der Schlagzeile "Die Grundordnungsversammlung mag keine roten Kinder".
Q: AStA Uni: Sonder-Info zur GOV, Heidelberg o. J. (1969)

07.01.1969:
In Heidelberg gibt der SDS eine Ausgabe der 'Roten Kommentare' (vgl. 19.5.1969) für die Universität heraus mit dem Leitartikel "Interpol als heißer Atem der Reaktion" zum Stadthallenprozeß.

Weitere Artikel sind:
- "Justiz und Herrschaft";
- "Mittwoch wollen die Angeklagten sich stellen", wozu aufgerufen wird für 14 Uhr auf dem Uniplatz; sowie
- "Haftbefehl".
Q: Rote Kommentare Interpol als heißer Atem der Reaktion, Heidelberg 7.1.1969

08.01.1969:
Es erscheint das 'SDS-Info' Nr. 3 (vgl. 18.12.1968, 25.1.1969) mit dem Text "Heidelberg: Beschlüsse des teach-ins vom 19.12.68".
Q: SDS-Info Nr. 3, Frankfurt 8.1.1969, S. 7f

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09.01.1969:
Es erscheint das Flugblatt "Die Studenten kämpfen gegen die Justiz - was geht das die Arbeiter an?" der Basisgruppe des SDS Heidelberg (vgl. 2.12.1968, 13.1.1969) zum Stadthallenprozeß bzw. der Aktion am 8.1.1969, bei der 1 500 Studenten die fünf mit Haftbefehl gesuchten Angeklagten zum Landgericht begleiteten.

Eingeladen wird zur Diskussion am 17.1.1969 um 20 Uhr im Cafe Roma in der Hauptstrasse.
Q: Basisgruppe des SDS Heidelberg: Die Studenten kämpfen gegen die Justiz - was geht das die Arbeiter an?, Heidelberg 9.1.1969

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10.01.1969:
Die RJ/ML (vgl. Feb. 1969) berichtet vom heutigen "Überfall auf den Heidelberger AStA" durch Polizei und Verfassungsschutz. Berichtet wird auch durch die 'Was Tun'.
Q: Rebell Nr. 6, Mannheim Jan./Feb. 1969, S. 1ff; Was tun Nr. 5, Mannheim 1969, S. 2a

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11.01.1969:
In Heidelberg beginnen, laut Innenministerium Baden-Württemberg, die Aktionen des SDS gegen das Politisch-wissenschaftliche Institut (?), das akademische Auslandsamt und seinen Leiter, die bis zum 17.1.1969 angedauert haben sollen.
Q: Innenministerium Baden-Württemberg: Verfügung: Verbot und Auflösung der Hochschulgruppe Heidelberg des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, Stuttgart 24.6.1970, zitiert nach: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 10, Bochum 29.6.1970

11.01.1969:
In Heidelberg erscheint das Flugblatt "Letzte Information AStA Heidelberg" zur heutigen Razzia.
Q: AStA Uni Heidelberg: Letzte Information AStA Heidelberg, Heidelberg o. J. (11.1.1969)

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11.01.1969:
In Heidelberg gibt der AStA der Universität sein 'Info' (vgl. 6.1.1969) gemeinsam mit dem SDS heraus unter der Schlagzeile "Brecht den Polizeiterror" zur Durchsuchung der Räume des AStA am 10.1.1969 durch die Polizei, wozu Zeugenaussagen veröffentlicht werden.

Enthalten sind auch die Abschnitte:
- "Die Studenten kämpfen gegen die Justiz - Die Justiz kämpft um ihr Prestige!" zu den fünf Haftbefehlen im Stadthallenprozeß;
- "Warum ein Staatsanwalt sich die Hände nicht selbst beschmutzt";
- "Das Syndikat" zur Zusammenarbeit von Polizei und örtlicher Politik;
- "Wie reagierten die Studenten auf die SS-Polizeiaktion?"; sowie
- "Offener Brief des AStA an den Rektor. Antwort auf das Schreiben vom 9.1.68".
Q: AStA Uni, SDS: Info Brecht den Polizeiterror, Heidelberg 11.1.1969

13.01.1969:
In Heidelberg erscheint vermutlich Anfang dieser Woche ein Flugblatt "Vorbeugehaft - Schutzhaft" zur Razzia am 11.1.1969.
Q: N.N.: Vorbeugehaft - Schutzhaft, O. O. (Heidelberg) o. J. (1969)

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20.01.1969:
Der SDS Heidelberg gibt vermutlich Anfang dieser Woche die Flugschrift "Die Zusammenarbeit zwischen Universität, Regierung und Polizei entspringt der Notlage, in der sich die Universität befindet" zum Polizeieinsatz gegen den SDS am 10.1.1969 heraus, wobei der Titel ein Zitat von Prof. Kurt Baldinger, Rektor der Universität Heidelberg, ist.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "1. Die Herrschenden laufen Amok";
- "2. Polizeirat Baldinger";
- "Organisation am Arbeitsplatz - Antwort auf die Knüppelorgien der Herrschenden";
- "Gefahren und Fehler";
- "Am Beispiel des demokratischen Rosa Luxemburg Instituts" zum Institut für Politische Wissenschaften (IPW);
- "Bericht über die Plenarsitzung des Landtags in Stuttgart am 16.1.69. Thema: Die Heidelberger Ereignisse vom 10.1.";
- "Der 'Große Wendepunkt': Die Situation an den Hochschulen am Ende ihrer autoritären Phase und der Anfang des antifaschistischen Kampfes";
- "Die Justiz hat klargemacht, dass sie auf Gesetze verzichten kann!";
- "Zur Gewalt im Spätkapitalismus";
- "Wie man inhaftierte genossen besucht"; sowie
- ein Brief von Thomas Ripke aus der JVA Mannheim.
Q: SDS: Die Zusammenarbeit zwischen Universität, Regierung und Polizei entspringt der Notlage, in der sich die Universität befindet, Heidelberg o. J. (1969)

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25.01.1969:
Es erscheint das 'SDS-Info' Nr. 4 (vgl. 8.1.1969, 28.1.1969) mit dem Text "Heidelberg. Antiimperialistischer Kampf und seine Haftbefehle, von der 'Stadthallenaktion' zur Justizkampagne in Heidelberg"
Q: SDS-Info Nr. 4, Frankfurt 25.1.1969, S. 30ff

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27.01.1969:
An der Universität Mannheim gibt der SDS seine 'Roten Kommentare' (vgl. 20.1.1969, 3.2.1969) heraus mit der "Resolution zum Teach-in am 22.1.1969" gegen Gewalt bzw. Ordnungsrecht an den Unis Frankfurt und Heidelberg.
Q: Rote Kommentare, Mannheim 27.1.1969, S. 3

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28.01.1969:
Es erscheint das 'SDS-Info' Nr. 5 (vgl. 25.1.1969, 29.1.1969) mit dem Text "Publikationen" u.a. zur Heidelberger Broschüre "Aktion Befreite Gebiete", zu der es heißt: "In Heidelberg wurden in 2 Tagen 3 000 Stück verkauft. Von 6 Leuten.! Angekündigt wird: "In der ersten oder zweiten Februarwoche bringen die Mediziner in Heidelberg eine zweite Broschüre heraus - Tübingen hat schon 500, München 1000 bestellt. Sie enthält voraussichtlich Artikel über die port. Kolonien, über Entwicklungshilfe, über Cuba und Südafrika".
Q: SDS-Info Nr. 5, Frankfurt 28.1.1969, S. 11

28.01.1969:
Der SDS Saarbrücken gibt seine 'Rote Blätter' Nr. 2 (vgl. 16.12.1968, 12.5.969) heraus mit dem Beitrag "Heidelberg" mit Auszügen aus dem 'Info' vom 11.1.1969.
Q: Rote Blätter Nr. 2, Saarbrücken 28.1.1969, S. 4ff

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03.02.1969:
In Heidelberg beginnt der SDS, nach einem Bericht des Innenministeriums Baden-Württemberg, Gewalttätigkeiten gegen Polizeibeamte und Beschädigungen von Polizeifahrzeugen, womit man sich noch bis zum 6.2.1969 vergnügt haben soll. Laut KPD/ML wird die alte Uni besetzt (vgl. 4.2.1969).
Q: Roter Morgen, Hamburg Feb. 1969; Innenministerium Baden-Württemberg: Verfügung: Verbot und Auflösung der Hochschulgruppe Heidelberg des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, Stuttgart 24.6.1970, zitiert nach: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 10, Bochum 29.6.1970

03.02.1969:
An der LMU München erscheint vermutlich in dieser Woche der 'Unireport' der Aktionsgemeinschaft Demokratische Universität (ADU) Nr. 8 für Februar. Enthalten ist auch ein:"
Dementi
Während andere bundesdeutsche AStA's zu Solidaritätsstreiks für die Heidelberger Kommilitonen aufriefen, veröffentlichte der Münchner AStA einen lapidaren Pressebericht zu den Vorgängen in Heidelberg und versandte ein herzliches Glückwunschtelegramm ('Wir gratulieren Euch aufrichtig zu Eurem Erfolg…'). Die Pressereferenten des AStA befiel bei der Beschriftung ihrer Schnellinformation Nr. 2 zu allem Überfluß noch blanker Zynismus: Gerüchte, der Münchner AStA habe zu einem Streik aufgerufen, seien die Ausgeburt überreaktionsschneller Informationsträger, denn 'diese Meldung braucht kaum dementiert zu werden. Der AStA hat nicht geplant, zu einem Solidaritätsstreik aufzurufen.' Tiefe Einsichten und schlechte Aussichten."
Q: Unireport Nr. 8, München Feb. 1969, S. 1

04.02.1969:
In Heidelberg wird heute, laut KPD/ML, nun auch die neue Uni besetzt (vgl. 3.2.1969, 7.2.1969).
Q: Roter Morgen, Hamburg Feb. 1969

12.02.1969:
Im SDS Heidelberg erscheint ein Mitgliederbrief, der den Abschluß des Stadthallenprozeß und eine Mitgliederversammlung am 13.2.1969 ankündigt.
Q: N. N. (SDS Heidelberg): Mitgliederbrief, O. O. (Heidelberg) 12.2.1969

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20.02.1969:
Vermutlich um den 20. Februar herum erscheint das 'SDS-Info' Nr. 7/8 (vgl. 29.1.1969, 20.3.1969). Enthalten sind die Texte:
- "Die nk hat eine neue Redaktion - ein arbeitendes Kollektiv hat die nk" von Jürgen Sendler für den SDS Heidelberg;
- "Plattform der Volksbefreiungsfront Palästina August 1968", ein Flugblatt von SDS Heidelberg und SAALA zum Teach-in am 11.2.1969; sowie
- der Beschluss des Landgerichts Heidelberg über die Fortdauer der Untersuchungshaft im Stadthallenprozeß.
Q: SDS-Info Nr. 7/8, Frankfurt 1969 (Datum unleserlich), S. 5a-d und 20ff

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24.02.1969:
In Heidelberg gibt der AStA der Universität sein 'Info' - Nachrichten für die Studenten der Uni Heidelberg Nr. 90 (vgl. 6.1.1969, 6.5.1969) für Februar vermutlich Anfang dieser Woche in einer Auflage von 8 000 Stück heraus mit dem Leitartikel "Zur Lage", das Programm des neuen AStA, vorgetragen auf der Sitzung des Studentenparlaments am 19.2.1969.

Weitere Artikel sind:
- "Zur Wahl: Die Politik des Wintersemesters wird konsequent fortgeführt werden";
- "Ein Gelber wird nicht rot" zum christlichen Kandidaten für den AStA-Vorsitz Schäfer, der am 19.2.1969 scheiterte;
- "Zwei Modelle der Institutspolitik" zum Erziehungswissenschaftlichen Seminar in Heidelberg und dem Institut für Politikwissenschaft in Frankfurt;
- "Interfakultatives oder das Doktorandenkolleg und seine Wahrheit", von dessen Sprecher zum Konflikt zwischen Professor Conze und dem Doktoranden Schmierer;
- "Das Zundel-Urteil";
- "Neues von der Bürgerwehr", die mehrmals Demonstranten angriff; sowie
- "Wie die Interessen der Studenten verschaukelt werden" zur Gesundheitskonferenz von VDS und DSKV am 5./6.2.1969.

Berichtet wird:"
SPRINGER-PROZESSE (Esslingen)

Am 20. März beginnt in Esslingen die Hauptverhandlung gegen 7 Heidelberger Studenten, die sich an der Blockade des Bechtle-BILD-Verlages in Esslingen im April vergangenen Jahres nach dem Attentat auf Rudi Dutschke beteiligt haben sollen. Die Anschuldigungen lauten auf Verletzung der Straßenverkehrsordnung, bei dreien auch auf Nötigung, Sachbeschädigung, Auflauf und Landfriedensbruch.

Ende Oktober hatte ein Esslinger Richter die Eröffnung des Verfahrens mit einer ausführlichen liberalen Begründung abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen Einspruch erhoben und das Oberlandesgericht Stuttgart daraufhin verfügt, daß das Hauptverfahren doch eröffnet werden muß. Man sieht daran, daß ein einzelner liberaler Richter die politische Justiz nicht daran hindert, gegen die politischen Studenten vorzugehen. Der Verhandlungstermin wurde wieder in die Ferien gelegt. Die Angeschuldigten werden um Verlegung des Termins ins Semester ersuchen."

Angekündigt wird das Konzert "Lieder zum Widerstand" von F. J. Degenhardt und Joan + José am 25.2.1969.
Q: AStA Uni: Info Nr. 90, Heidelberg Feb. 1969

24.02.1969:
Im SDS Heidelberg wird ein "Kurzprotokoll der Diskussion um die Vorstandsfrage auf der MV vom 24.2." von der heutigen Mitgliederversammlung verfasst.
Q: SDS Heidelberg-J. S.: Kurzprotokoll der Diskussion um die Vorstandsfrage auf der MV vom 24.2., O. O. (Heidelberg) o. J. (1969)

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25.02.1969:
Im SDS Heidelberg erscheint ein Mitgliederbrief, der von der Mitgliederversammlung am 24.2.1969 berichtet, eine weitere am 3.3.1969 und die Generaldebatte am 14.3.1969 sowie Termine Betriebsbasisgruppe, der Hochschulprojektgruppe und der Projektgruppe Gefangenenagitation ankündigt.
Q: N. N. (SDS Heidelberg): Mitgliederbrief, O. O. (Heidelberg) 12.2.1969

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27.02.1969:
In Heidelberg sprengt der SDS ein Seminar von Prof. Dr. Conze.
Q: Innenministerium Baden-Württemberg: Verfügung: Verbot und Auflösung der Hochschulgruppe Heidelberg des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, Stuttgart 24.6.1970, zitiert nach: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 10, Bochum 29.6.1970

März 1969:
An der Universität Heidelberg gibt die Basisgruppe Geschichte vermutlich im März das Flugblatt "Ein Doktorvater mag nicht länger schweigen!" zum Konflikt um die Zulassung von H. G. Schmierer zum Doktorandenkolleg heraus.
Q: BG Geschichte: Ein Doktorvater mag nicht länger schweigen!, Heidelberg o. J. (1969)

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07.03.1969:
In Köln beginnt die 21. MV des VDS (vgl. 31.5.1969), die am 11. März endet und den VDS mehrheitlich als Instrument der linken Studentenbewegung ansieht. In einem beschlossenen Strukturpapier werden zehn Projektbereiche konzipiert.

Vermutlich zu dieser MV legt auch der SDS Heidelberg intern ein Papier vor.
Q: Unilife Nr. 7, Hamburg 5.6.1969, S. 7; N. N.: Thesen zur Strukturdiskussion: Versuch einer Präzisierung der Vorschläge von Volker Gerhardt und des Landesverbandes Berlin, O. O. (Heidelberg) o. J. (1969)

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07.03.1969:
Im SDS Heidelberg erscheint ein Mitgliederbrief, der von der Mitgliederversammlung am 3.3.1969 berichtet und die Generaldebatte am 14.3.1969 ankündigt.
Q: N. N. (SDS Heidelberg): Mitgliederbrief, O. O. Heidelberg 7.3.1969

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10.03.1969:
An der Universität Heidelberg geben der SHB und der SDS vermutlich in dieser Woche ein Flugblatt mit dem Schreiben der Stadtverwaltung an Mehdi Padamsee vom 6.3.1969 zur Verlängerung seiner Aufenthaltserlaubnis bzw. zum Ausländerrecht heraus.
Q: SHB, SDS: Stadtverwaltung Heidelberg, Heidelberg o. J. (1969)

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14.03.1969:
Der SDS Heidelberg beginnt eine Generaldebatte, die bis zum 17.3.1969 dauert. Später erscheint eine Broschüre "Generaldebatte des SDS Heidelberg 14.-17.3.69" mit den vorgelegten Papieren und der Diskussion darüber. Diese Broschüre gliedert sich in die Abschnitte:
- "Vorwort", in dem auf die noch zu erstellenden Broschüren der Betriebsprojektgruppe und "Heidelberger Winter" verwiesen wird sowie auf den bereits überholten Stand der dokumentierten Strategiediskussion;
- "Diskussion vor der Generaldebatte: Die Vorstandsfrage";
- "Thesen zur sozio-ökonomischen Entwicklung in der BRD. Züge der Entwicklung des staatlich organisierten Monopolkapitals in der BRD und die Faschisierung der BRD" von Günther Baumann;
- "Diskussion zum Referat Baumann";
- "Institutsgruppen. Berichte der Instituts-(Basis-)Gruppen";
- - "I. Basisgruppe Soziologie und Ethnologie";
- - "II. Basisgruppe Psychologie";
- - "III. Basisgruppe Dolmetscher-Institut";
- - "IV. Basisgruppe Germanistik";
- - "V. Nat.-Math.-Basisgruppe: Bericht über SS und WS 68/69";
- - "VI. Basisgruppe Politische Wissenschaft am Rosa-Luxemburg-Institut"
- - "VII. Basisgruppe Jura";
- - "VIII. Basisgruppe Medizin";
- - "IX. Basisgruppe Geschichte";
- - "X. Basisgruppe Theologie", die in Mannheim-Vogelstang arbeitet;
- - "Diskussion";
- "Betriebsbasisgruppe";
- - "Betriebarbeit";
- - "Die Arbeit an den Berufsschulen"
- - "Diskussion über die Betriebsprojektgruppe";
- Zusammenfassung unter dem Aspekt der Organisationsfrage";
- - "Zur Organisationsfrage";
- - "Probleme junger Genossen im SDS! Ein Beitrag zur Organisationsfrage";
- - "Schülerarbeit (AUSS)";
- "Organisation und Strategie (Organisierung der Mobilisierten)";
- - "Revolutionäres Subjekt und Partei";
- - "Intellektuelle und soziale Revolution";
- - "Allgemeine Situation und kritische Reflexion";
- - "Möglichkeiten der Organisation";
- - "Perspektiven für eine revolutionäre sozialistische Organisation in einem spätkapitalistischen Land", was nicht abgedruckt wird;
- - "Diskussion über das Kollektivreferat";
- "Die antiautoritäre Phase unserer Bewegung liquidieren" von Fritz Kramer;
- - "Spontaneität und Propaganda der Tat";
- - "Das Autoritätsproblem in der Studentenbewegung";
- - "Die Handwerkelei in unserer Bewegung";
- - "Zur Reorganisation der revolutionären Arbeit";
- - "Zusammenfassung";
- - "Diskussion über dieses Referat";
- "Subversive Aktion und Propaganda der Tat";
- - "Bürgerliches Bewußtsein im SDS und dessen Stellung zu Aktion und Organisation";
- - "Subversive Aktion und Propaganda der Tat"; sowie
- - "Diskussion über das Referat Schwarzenberg".

Von den diskutierten Papieren lag uns "Zur Organisationsfrage" in zwei Versionen vor.
Q: Generaldebatte des SDS Heidelberg 14.-17.3.69, O. O. (Heidelberg) o. J. (1969); SDS: Zur Organisationsfrage - zwei Versionen, Heidelberg o. J. (1969)

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20.03.1969:
Es erscheint das 'SDS-Info' Nr. 9 (vgl. 20.2.1969, 2.4.1969). Enthalten sind die Texte:
- "Die antiautoritäre Phase unserer Bewegung liquidieren" von Fritz Kramer, SDS Heidelberg;
- "VDS - Handwerkelei des SDS" von Joscha Schmierer, im Auftrag der MV des SDS Heidelberg vom 10.3.1969; sowie
- "Bericht des SDS Heidelberg und der FPDLP über die Demokratische Volksbefreiungsfront für Palästina".
Q: SDS-Info Nr. 9, Frankfurt 20.3.1969, S. 3ff und 36

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21.03.1969:
An der Universität Heidelberg gibt der SDS das Flugblatt "Die Solidarität der politischen Studenten kennt keine Semesterferien!" heraus zum Prozeß gegen Ernst Wagner am 24.3.1969 und 27.3.1969 wegen der Osterunruhen 1968.
Q: SDS: Die Solidarität der politischen Studenten kennt keine Semesterferien!, Heidelberg 21.3.1969

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25.03.1969:
An der Universität Heidelberg gibt der AStA das Flugblatt "Entscheidend A und B, beratend C und D" heraus zur Grundordnungsversammlung (GOV).
Q: AStA: Entscheidend A und B, beratend C und D, Heidelberg 25.3.1969

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26.03.1969:
An der Universität Heidelberg gibt der SDS das Flugblatt "Kriegsrecht in Pakistan" heraus zum Konflikt zwischen Ost- und Westpakistan.
Q: SDS: Kriegsrecht in Pakistan, Heidelberg 26.3.1969

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27.03.1969:
An der Universität Heidelberg gibt der Weiberrat das Flugblatt "Frauen ins CA - Räumt mit den patriarchalischen Privilegien!" heraus zum Studentenwohnheim CA, in dem bislang nur Männer wohnen dürfen.
Q: Weiberrat: Frauen ins CA - Räumt mit den patriarchalischen Privilegien!, Heidelberg 27.3.1969

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