Berlin:
MLHRom - Zeitung der Marxistisch-Leninistischen Hochschulgruppe Romanistik

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 2.2.2024

Die Marxistisch-Leninistische Hochschulgruppe Romanistik gibt im Februar 1972 die Nr. 2 ihrer Zeitung heraus, die ihre "Plattform" enthält.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

08.02.1972:
Die Nr. 2 der "MLHRom", Zeitung der Marxistisch-Leninistischen Hochschulgruppe Romanistik, erscheint an der FU Berlin mit einer "Plattform" mit 8 Punkten.

Dazu heißt es: "Eine Plattform umreißt nur die Grundlagen der politischen Arbeit. Sie kann deshalb nur allgemein und thesenhaften Charakter haben. Sie versucht aufzuzeigen, was die politische Arbeit von Sozialisten an der Uni beinhaltet, wie die Ausbildung für unseren späteren Beruf aussehen muss und wo die Schwerpunkte der Arbeit an der Schule liegen müssen". (S. 1) Unter Punkt 1 heißt es u. a. dazu: "Die Notwendigkeit der politischen Arbeit an Universität und Schule resultiert aus dem strategischen Ziel der sozialistischen Revolution". (S. 2) Und unter 8 wird zusammenfassend erklärt: "Unsere politische und theoretische Arbeit an der Uni kann in letzter Instanz als praktische und theoretische Ausbildung für den Bündnisbereich der Kommunistischen Partei definiert werden". (S. 6)

Inhalt u.a.:
- Plattform der MLHRom
- Der KSV im Seminar - oder wie man Marx wieder von den Füßen auf den Kopf stellt
- Zur Soziolinguistik
- Zur Transformationsgrammatik
- Zum Kommune-Seminar
- Die massenfeindliche Politik des KSV ist die Konsequenz seiner idealistischen Theorie!
- Der Führungsanspruch des KSV ist in der Realität der "Anspruch", die Studenten in die Irre zu führen!
- Kampf der politischen Disziplinierung! Die Reaktion formiert sich … auch am Rom Sem!
- Dokumentation

Angekündigt wird die Nr. 3 der Zeitung mit einem Artikel zu KPD und KSV. Sie soll Anfang SS 1972, am 17.4.72, erscheinen. Geworben wird für die Broschüre der Marxistisch-Leninistischen Hochschulgruppen "Dokumentation zum Berufsverbot für Demokraten und Sozialisten (Januar 1972). Angehängt ist ein Schreiben der FU, Fachbereich neuere fremdsprachliche Philologien an den Senator für Wissenschaft und Kunst, Betreff: Rote Zellen. Danach habe der Senat die RZ als "verfassungsfeindlich beurteilt". Mit der Bitte um eine Rechtsauskunft: Einstellung von G. Schneider als Assistent am Romanistischen Seminar.
Quelle: Marxistisch-Leninistische Hochschulgruppe Romanistik: MLHRom, Nr. 2, West-Berlin, 8. Februar 1972.

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Letzte Änderung: 31.01.2024