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Von der "Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe/Westberlin" wurde vermutlich im Oktober oder November 1974 die Broschüre "Die Schulmisere in Westberlin, das Schulverfassungsgesetz und die Forderungen der Kommunisten" herausgegeben. Die GUV galt als Massenorganisation des KBW, die von 1974 bis 1979 bestand. Im Januar 1979 wurde sie in die "Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten" überführt. Bei der Broschüre handelte es sich möglicherweise um eine der ersten der "GUV/Westberlin". Sie behandelte die damalige Schulmisere und sah im "Schulkampf" einen "Teil des Kampfes für die ungeteilte und uneingeschränkte Volksherrschaft". Propaganda wurde u. a. für die "Einheitsschule", die unter "Volkskontrolle" stehen müsse, gemacht.
Oktober 1974:
Die "Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe" (GUV) in Westberlin gibt vermutlich im Oktober 1974 die Broschüre "Die Schulmisere in Westberlin, das Schulverfassungsgesetz und die Forderungen der Kommunisten" in einer Auflage von 1.000 Exemplaren heraus. Sie beschäftigt sich mit den Missständen in den Schulen und sieht im Schulkampf einen "Teil des Kampfes für die ungeteilte und uneingeschränkte Volksherrschaft". Sie ruft zum "Kampf für die demokratischen Forderungen" im "Volksbildungswesen" auf.
Inhalt der Broschüre ist:
- "Wozu diese Broschüre?"
- "Wie sieht es hierzulande in der Schule aus?"
- "Der Schulsenator versucht von den Missständen abzulenken"
- "Teile des Volkes haben begonnen, gegen die Schulmisere zu kämpfen"
- "Die Wurzel der Schulmisere ist Kapitalismus"
- "Die Arbeiterklasse wird die Gesellschaft umwälzen"
- "Der Schulkampf muss als Teil des Kampfes für die ungeteilte und uneingeschränkte Volksherrschaft geführt werden"
- "Die Schulforderungen der Arbeiterklasse sind Einheitsschule und Volkskontrolle"
- "Der Kampf für die demokratischen Forderungen zum Volksbildungswesen muss schon heute geführt werden"
- "Das Schulverfassungsgesetz ist die innere Verteidigungslinie des bürgerlichen Staates im Schulbereich"
- "Die Forderung nach Mitbestimmung führt in die falsche Richtung"
- "Das SVG kann man nicht abstrakt bekämpfen"
Werbung wird für die "KVZ" des KBW gemacht.
Quelle: Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe/Westberlin: Die Schulmisere in Westberlin, das Schulverfassungsgesetz und die Forderungen der Kommunisten, West-Berlin, o. J. (1974).
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