Westberlin:
Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 4.11.2012

Die hier bisher leider nur bruchstückhaft (wir bitten um Ergänzungen) dokumentierte 'Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU' der KPD ging hervor aus der 'Kommunistischen Arbeiterpresse - Ausgabe AEG-Telefunken', die anfangs für alle Berliner Werke des AEG-Konzerns zuständig war. Thematisch ist Zeitung vor allem geprägt durch die betrieblichen und gewerkschaftlichen Ereignisse sowie die Kampagnen der KPD. Angegriffen werden vor allem die SPD-Betriebsräte, aber auch die SEW.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

August 1971:
In Berlin gibt die KPD erstmals ihre 'Kommunistische Arbeiterpresse Ausgabe KWU' (KAP - vgl. 8.9.1971) unter Verantwortung von R. Pfriem, Schillerstr. 35, heraus, nachdem KWU zuvor in der Ausgabe AEG Telefunken mitbehandelt worden war.

Wohl wichtigstes Dokument in dieser ersten Ausgabe, für die Reinhard Pfriem verantwortlich zeichnet, und die uns nur teilweise als Kopie vorlag, ist das "Kampfprogramm der KPD für die KWU", welches sich mit dem BVG, dem zwischen 1952 und 1967 nach Mülheim-Saarn verlagerten Generatorenbereich, der alten Halle, der Rohrbiegerei und dem Blechlager Westseite, der Umbenennung der früheren AEG Turbinenfabrik in KWU 1969, sowie mit Ausländern und Jungarbeitern befaßt.
Quellen: Kommunistische Arbeiterpresse Ausgabe KWU Nr. 1, Berlin Aug. 1971; Rote Fahne Nr. 23, Berlin 13.8.1971, S.5

08.09.1971:
In Berlin gibt die KPD die Nr. 2 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse Ausgabe KWU' (KAP - vgl. Aug. 1971, 13.10.1971) heraus, für deren 8 Seiten Maria Bergmann die Verantwortung übernimmt.
Auf der Titelseite heißt es zur MTR: "
11% - Das ist Verrat!
Die KPD fordert:
120 DM mehr für alle!"
Unter einem Bild demonstrierender Arbeiter heißt es weiter: "
Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will!"

Eingegangen wird u.a. auf die KPD/ML-ZB: "
Die KPD/ML hat in der Roten Turbine (bzw. im AEG-Arbeiter) ein 'Bündnisangebot' an die in der KPD und anderen Organisation von der Basisgruppe Spandau bis zur SEW organisierten Kollegen gerichtet." Die KPD allerdings tritt ein für eine Aktionseinheit der Arbeiterklasse, und nicht der Linken, auch die KPD/ML-ZB Losung vom 'Kampf gegen das Lohndiktat der SPD-Regierung' stößt auf Ablehnung.

Weitere Artikel beschäftigen sich mit der Metalltarifrunde (MTR), zu der Arbeiterrunden von den Zellen AEG, DWM, Borsig und Wedding, von der Jugendkommission und von KWU und Moabit (vgl. 3.9.1971) stattfanden, den IGM Jugendgruppen (vgl. 2.9.1971), und den bei KWU seit einigen Wochen beschäftigten 42 Südkoreanern, was man zum Anlaß nimmt, deren Heimat unter die Lupe zu nehmen.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 2, Berlin 8.9.1971

13.10.1971:
In Berlin gibt die KPD eine Ausgabe ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse Ausgabe KWU' (KAP - vgl. 8.9.1971, 20.10.1971) unter dem Titel "Zur Betriebsversammlung: Es geht um unseren Lohn" heraus, die vermutlich als Nr. 3 gilt.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Zur Betriebsversammlung: Es geht um unseren Lohn, Berlin 13.10.1971

20.10.1971:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 4 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 13.10.1971, 9.11.1971) heraus, für deren 8 Seiten Maria Bergmann verantwortlich zeichnet. Außer mit der morgigen Betriebsversammlung, dem IGM Tag, der Mitbestimmung und dem Weihnachtsurlaub beschäftigt man sich auch mit der SEW:
"Seit langer Zeit meldet sich mal wieder die SEW zu Wort: Vor einigen Wochen wurde das 'Turbinen-Echo' verteilt, ein 'Informationsblatt der Betriebsgruppe KWU-Turbinenfabrik der SEW'. Dieses habe sich auf seinen 8 Seiten u.a. mit den Sicherheitsingenieuren und Montageingenieuren in Berlin und Mülheim befaßt. In ihrer eigenen Zeitung geht die KPD noch auf die Streiks bei Opel Bochum (vgl. 6.10.1971), die LgdI (vgl. 15.10.1971) und die Tariferhöhungen (vgl. 21.10.1971, 23.10.1971), gegen die man bei KWU bereits 60 Unterschriften gesammelt habe, ein.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 4, Berlin 20.10.1971

09.11.1971:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 5 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 20.10.1971, 1.12.1971) heraus mit zehn Seiten und einem Leitartikel zum Betriebsverfassungsgesetz (BVG).
Von der KWU berichtet ein "Kleiner Denkzettel für den Betriebsrat". Ein Artikel fordert zur MTR: "Mitgliederversammlung in der KWU. Kündigung aller Schlichtungsvereinbarungen. Sofortige Urabstimmung". Ein Artikel schildert den Streik der Berliner Metallarbeiter 1930. Aufgerufen wird zur Arbeiterrunde (vgl. 12.11.1971) und berichtet vom Fahrpreiskampf bei der BVG.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 5, Berlin 9.11.1971

01.12.1971:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 6 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 9.11.1971, 20.12.1971) heraus, für deren 6 Seiten Maria Bergmann verantwortlich zeichnet. Berichtet wird unter der Schlagzeile "Sofortige Uranstimmung! Vorbereitung des Streiks!" von der MTR über die Aussperrung bei Daimler Berlin und Düsseldorf und die daraufhin in Berlin erfolgten Solidaritätsstreiks bei Hasse und Wrede, Bosch Photokino und Schindler. Außer mit dem Weihnachtsgeld beschäftigt man sich auch noch mit den Arwoheimen, aufgerufen wird zur Teilnahme an den Kampfkomitees gegen die Fahrpreiserhöhungen bei der BVG, berichtet vom Eintritt der VR China in die UNO und dem Krieg Indiens gegen Pakistan bzw. über Bangla Desh sowie von der eigenen Großveranstaltung gegen das BVG (vgl. 19.11.1971).
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 6, Berlin 1.12.1971

20.12.1971:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 7 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 1.12.1971, 21.1.1972) heraus, die sich auf ihren 6 Seiten mit der Betriebsversammlung, auf der Senator Harry Liehr redete, der Vietnamkampagne der LgdI (vgl. 16.12.1971), den Lehren aus der Metalltarifrunde (MTR) und in einer Korrespondenz "Gesundheitsschutz. Kampf dem gesundheitsschädigenden Lärm – nicht Unfallverhütungs-Wettbewerb" der Schweißerei von KWU befaßt.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 7, Berlin 20.12.1971

21.01.1972:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 8 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 20.12.1971, 9.2.1972) heraus, die einen Umfang von 8 Seiten und Maria Bergmann als Verantwortliche hat. Außer mit der Dreherei von KWU sowie mit dem Gesundheitsschutz in der Schaufelschlosserei und in der KF im AEG Werk Brunnenstraße, beschäftigt man sich auch mit der Stahltarifrunde (STR), der Vietnamsammlung der LgdI, den Fahrpreiserhöhungen, die auf der Titelseite Platz finden, wobei allerdings nur noch von Kampfkomitees in Kreuzberg, Neukölln, Wedding und Moabit die Rede ist (vgl. 23.10.1971), und fordert auf die 'Rote Fahne' zu lesen, die man jeden Dienstag vor dem Werk erhalten könne.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 8, Berlin 21.1.1972

09.02.1972:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 9 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 21.1.1972, 14.3.1972) in einem Umfang von 8 Seiten heraus und beschäftigt sich mit dem BVG (vgl. 11.2.1972), der Betriebsratswahl (BRW) und der Wahl zur Vertreterversammlung der IGM, bei dieser habe es einen fortschrittlichen Kandidaten gegeben. Weitere Themen sind die Miet- und Fahrpreiserhöhungen, die Nordirland-Demonstration (vgl. 1.2.1972) und die kommende Vietnam-Demonstration (vgl. 12.2.1972). Der letzte Artikel ist "Betriebsrat: Für Arbeitsscheue ein willkommener Posten".
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 9, Berlin 9.2.1972

14.03.1972:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 10 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 9.2.1972, 6.4.1972) mit 6 Seiten Umfang, Maria Bergmann als Verantwortlicher und dem Leitartikel "Was müssen wir von den neuen Betriebsräten verlangen:" heraus. Eingegangen wird außer auf die Betriebsratswahlen, die Bepunktung, die Sparmaßnahmen, die Überstunden und die Kontrolle der Nichtüberziehung der Mittagspause auch auf die Fahrpreiskampagne (vgl. 25.2.1972).
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 10, Berlin 14.3.1972

06.04.1972:
Die KPD gibt bei KWU Berlin die Nr. 11 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 14.3.1972, 17.5.1972) heraus mit dem Leitartikel "1. Mai – Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse!". Weitere Artikel und Meldungen sind:
- "Die KWU Kapitalisten rüsten erneut zum Angriff" zur Arbeitshetze; sowie
- "Warum müssen die türkischen Kollegen in der BRD und Westberlin ihr Geld verdienen?".
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 11, Berlin 6.4.1972

17.05.1972:
Die KPD gibt bei KWU Berlin die Nr. 12 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 6.4.1972, 14.6.1972) heraus mit dem Leitartikel "Betriebsratswahl 72. Wahl der Aktiven?" zu den BRW. Weitere Artikel und Meldungen sind:
- "Einsparungen im Gemeinkosten-Bereich";
- "Fehlplanung – wer trägt die Kosten?";
- "Das war der 1. Mai in Moabit und Wedding"; sowie
- "Ostverträge – Sozialdemokraten schüren Illusionen in der Arbeiterklasse".
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 12, Berlin 17.5.1972

14.06.1972:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 13 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 17.5.1972, 3.7.1972) heraus, die sich auf ihren 6 Seiten u.a. mit den Vertrauensleutewahlen (VLW) befaßt, in die auch die SPD-Betriebsgruppe eingriff. Außer zur RAF und zu Vietnam äußert man sich auch zur KPD/ML-ZB, die sich in der letzten Ausgabe ihrer 'Roten Turbine', die wir leider nicht kennen, zu den Vertrauensleutewahlen in der Abteilung der Betriebsschlosser zu Wort gemeldet habe. Hierzu wird festgestellt, "daß die Betriebsgruppe der KPD/ML bestimmte Ereignisse im Betrieb vom Hörensagen kennt, und, ohne ihre Informationen zu überprüfen, dazu gleich Artikel schreibt."
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 13, Berlin 14.6.1972

03.07.1972:
Vermutlich Anfang dieser Woche gibt die KPD bei KWU Berlin die auf Juli datierte Nr. 14 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 14.6.1972, 14.8.1972) heraus, für deren 8 Seiten Maria Bergmann die Verantwortung übernimmt. Anläßlich der Betriebsratswahlen (BRW) beschäftigt man sich mit der SPD-Betriebsgruppe, die viele Sitze besetzen konnte. Des weiteren geht man auf den Gemeinkostenbereich und die Küche ein, die miserable Arbeitsbedingungen und einen schlechten Service hat, während für die Geschäftsleitung 3 Serviererinnen bereitstehen. Die RAF bekommt die Schuld für die Einführung der Terrorgesetze und die Schaffung des Polizeistaats. Aufgerufen wird zur Vietnamdemonstration am 8.7.1972.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 14, Berlin Juli 1972

14.08.1972:
Nach dem 13. und noch vor dem 26.8.1972 erscheint bei KWU Berlin die auf August datierte Nr. 15 der 'Kommunistischen Arbeiterpresse' der KPD (vgl. 3.7.1972, 26.9.1972), für deren 8 Seiten wieder einmal Maria Bergmann verantwortlich zeichnet. Berichtet wird aus einigen Abteilungen der KWU, über die Torkontrollen, über Leiharbeiter in Berlin, Vietnam, den 13. August, und die Jugendtarifrunde. Hierzu habe der vor einigen Wochen gegründete Kommunistische Jugendverband (KJV) Arbeiterrunden durchgeführt. Für die Demonstration der KPD in München gegen die Olympiade (vgl. 26.8.1972) werden Mitfahrgelegenheiten angeboten.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 15, Berlin Aug. 1972

26.09.1972:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 16 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 14.8.1972, Okt. 1972) mit 8 Seiten und Maria Bergmann als Verantwortlicher heraus mit dem Leitartikel "Lohnverhandlungen weiter verschleppt!". Eingegangen wird außer auf den eigenen Betrieb auf die Olympiade und die Geiselnahme in München (vgl. 26.8.1972, 5.9.1972), die Metalltarifrunde (MTR), Krupp Bochum (vgl. 15.8.1972), Klöckner Georgsmarienhütte (vgl. 23.8.1972), Hagen und Bremen, die MF Buckau-Wolf in Grevenbroich (vgl. 14.8.1972) und die Schließungen in der Berliner Druckindustrie (vgl. 1.9.1972).
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 16, Berlin 26.9.1972

Oktober 1972:
Vermutlich im Oktober gibt die KPD bei KWU Berlin die Nr. 17 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 26.9.1972, 16.11.1972) heraus, die uns bisher noch nicht zugänglich war. Diese beschäftigt sich u.a. mit der Jugendversammlung.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 18, Berlin 16.11.1972

16.11.1972:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 18 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. Okt. 1972, 12.12.1972) heraus, die 6 Seiten und Maria Bergmann als Verantwortliche enthält. Vom eigenen Betrieb kümmert man sich um eine ganze Reihe von Abteilungen und um die Koreaner. Die KPD/ML-ZB habe ein Flugblatt ihrer 'Roten Turbine' zu einem angeblichen Streik der Rohrschlosser verteilt, der allerdings gar nicht stattgefunden habe. Interesse bringt man auch für die Turbinenproduktion bei KWU Mülheim und AEG Kanis Essen, die Jugendmetalltarifrunde (vgl. 20.10.1972, 29.10.1972) und Entlassungen in der Berliner Metall- und Druckindustrie auf. Aufgerufen wird zum Besuch der morgigen Bundestagswahlveranstaltung.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 18, Berlin 16.11.1972

12.12.1972:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 19 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 16.11.1972, Jan. 1973) heraus, für deren 8 Seiten Maria Bergmann verantwortlich zeichnet. Hauptthema ist die Metalltarifrunde, wozu neben diversen Meldungen aus der 'BRD' und Berlin auch bekanntgegeben wird, daß sich jeden Donnerstag ein Kampfausschuß oppositioneller Gewerkschafter zur Metalltarifrunde KWU treffe. Kampfausschüsse will die KPD auch zu den Mieterhöhungen (vgl. 13.12.1972) gründen, dies soll auf Arbeiterrunden geschehen. Über Informationen verfügt man von der Vertrauensleutesitzung, auf der u.a. auf den Gasturbinenbau in Berlin und Mülheim, den Berliner Dampfturbinenbau und den Reaktorbau bei AEG Kanis Essen eingegangen wurde. Außer mit den Sozialleistungen beschäftigt man sich auch mit den Afrikaveranstaltungen der LgdI, die auch noch zu Blutspenden für Vietnam aufruft. Diese Kampagne solle bis zum 20.12.1972 durchgeführt werden, wobei man sich von Sammelpunkten in Reinickendorf, Wedding, Moabit, Charlottenburg, Kreuzberg, Schöneberg und Neukölln in das Rudolf Virchow Krankenhaus begeben solle. Von der IG Metall wird bekanntgegeben, daß diese 1972 in Berlin 33 Ausschlußverfahren durchgeführt habe (vgl. 18.12.1972).
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 19, Berlin 12.12.1972

Januar 1973:
Vermutlich im Januar bringt die KPD bei KWU Berlin die Nr. 20 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 12.12.1972, Feb. 1973) heraus, die uns bisher nicht vorlag.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 19, Berlin 12.12.1972

Februar 1973:
Vermutlich im Februar gibt die KPD die Nr. 21 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (KAP) bei KWU (vgl. Jan. 1973, März 1973) heraus, die uns bisher nicht zugänglich war.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 19, Berlin 12.12.1972

März 1973:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 22 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (KAP - vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) heraus mit 6 Seiten und dem Leitartikel "Die Vertrauensleutesitzung vom 28.2. Vertrauensleute fragen – Betriebsräte wiegeln ab", wobei eine Reihe von Abteilungen und die Gasturbinenproduktion in Berlin und Mülheim sowie bei BBC zur Sprache kamen.
Ein Artikel zum 1.Mai ist 'Rote Fahne' LeserInnen wohlbekannt, im weiteren geht man außer auf Griechenland noch auf die Abstimmung unter den Angestellten über die Einführung der gleitenden Arbeitszeit ein.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 22, Berlin März 1973

April 1973:
Vermutlich Anfang April oder noch im März bringt die KPD bei KWU Berlin die Nr. 23 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (KAP - vgl. März 1973, 27.4.1973) heraus, die uns noch nicht vorlag.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 24, Berlin 27.4.1973

27.04.1973:
Die KPD gibt bei KWU Berlin die Nr. 24 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (KAP - vgl. Apr. 1973, 15.5.1973) heraus, die mit 10 Seiten außerordentlich dick ist und als Beiheftung auch noch einen zweiseitigen Sonderdruck der 'Kämpfenden Jugend' (KJ) des KJV enthält.
Außer mit einem Leitartikel "Vorwärts zum 1. Mai! Kampftag oder Feiertag?" mit einem Aufruf zu den Maiaktionen (vgl. heute, 30.4.1973, 1.5.1973), fordert man auch "Schluss mit der Hetzkampagne gegen die KPD!" - in diesem Zusammenhang wird mitgeteilt, daß die 'KAP' von KSV-Anhängern verteilt wird - und berichtet über die "Rathausbesetzung in Bonn!" (vgl. 10.4.1973).

Berichtet wird in "Heinrich tritt ins Fettnäpfchen!" von der Vertrauensleutesitzung am 16.4.1973, auf der auch die SPD-Betriebsräte anwesend waren und man sich u.a. mit der Jugendvertretung und dem Berliner Metallbetrieb Krone, wo eine oppositionelle Liste 2 zur Betriebsratswahl antrat, befaßte. In "Was unter Betriebsrat unter Jugendarbeit versteht!" heißt es, bei der KWU gäbe es rund 20 Lehrlinge, wobei die Hälfte noch im AEG Werk Holländerstraße sei. Seit dem Sommer 1972 gäbe es den fortschrittlichen Jugendvertreter Hetges, der Repressionen durch den SPD-Betriebsrat erleiden müsse. Dagegen hilft natürlich nur die RGO, die vorgestellt wird in "Ein Gespenst geht um: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition" (vgl. 14.4.1973).

In dem Sonderdruck der 'Kämpfenden Jugend' zur Lehrlingsmetalltarifrunde Nr. 3 geht der KJV u.a. auf Siemens, SEL und den OJA ein und ruft zur Maidemonstration der KPD auf.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse KWU Nr. 24, Berlin 27.4.1973; Kämpfende Jugend Lehrlingsmetalltarifrunde Nr. 3, Dortmund o. J. (1973)

15.05.1973:
In Berlin gibt die KPD bei KWU die Nr. 25 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 27.4.1973, Juni 1973) heraus, die 10 Seiten umfaßt. Für diese und für den beigehefteten zweiseitigen 'Rote Fahne' Sonderdruck ist Christian Semler in Dortmund verantwortlich.
Im Leitartikel "Heinrich leistet Spitzeldienste befaßt man sich mit dem 1.Mai, speziell den Filmaktionen des Betriebsrates. Berichtet wird: "Trotz Verbot - der 1. Mai bleibt rot!".

An Betrieblichem findet man die Anwesenheitsprämie, die weg müsse, und die Zustände in Küche und Kantine interessant, wozu gemeldet wird "Aus der Kantine: Längere Schlangen, höhere Preise".
Desweiteren geht man in "Breschnew und Brandt. Volksfeinde reichen sich die Hand" auf das Treffen von Brandt mit Breschnew (vgl. 18.5.1973) und in "Unvereinbarkeitsbeschluss. Die Bonzen gehen zum Angriff über" die IGM-UVB-Ausschlußverfahren bei Krone und gegen eine Jugendvertreterin bei Siemens ein.

Der 'Rote Fahne' Sonderdruck trägt den Titel "Schluß mit dem Polizeiterror gegen die KPD und Liga gegen den Imperialismus!", was auch den Inhalt kennzeichnet.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 25, Dortmund 15.5.1973; Rote Fahne Sonderdruck Schluß mit dem Polizeiterror gegen die KPD und Liga gegen den Imperialismus, Dortmund o.J. (1973)

Juni 1973:
Vermutlich im Juni gibt die KPD bei KWU Berlin die Nr. 26 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 15.5.1973, 12.6.1973) heraus, die uns bisher nicht vorlag.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 25, Dortmund 15.5.1973

12.06.1973:
Bei KWU Berlin verteilt die KPD einen vierseitigen Sonderdruck "Heute 9.15 Uhr zur heutigen Vertrauensleutesitzung!" ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. Juni 1973, 20.7.1973). Unter Verweis auf die Streiks bei Mannesmann, Klöckner und Rheinstahl und in Mannheim bei BBC, John Deere, IHC (eigentlich Heidelberg) und Honeywell (eigentlich in Dörnigheim bei Hanau) wird vorgeschlagen, sich daran ein Vorbild zu nehmen. Eingegangen wird auch noch in auf die Lehrlings-Metalltarifrunde (LMTR) , zu der sich, trotz der UVB-Ausschlußverfahren gegen die Siemens-Jugendvertreterin und 3 bei DTW, ein regionaler Kampfausschuß gegründet habe (vgl. 21.6.1973).

In "Betrifft: Vorarbeit zu Weihnachten" wird auf den Weihnachtsurlaub eingegangen.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Sonderdruck Heute 9.15 Uhr zur heutigen Vertrauensleutesitzung!, Dortmund 12.6.1973

20.07.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 27 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 12.6.1973, 21.8.1973) heraus, für die nun Christian Heinrich verantwortlich zeichnet. Der Umfang beträgt nur 4 Seiten, der Leitartikel lautet "Rationalisierung und Kostenersparnis" und berichtet auch von den Angestellten.

Weitere Artikel sind:
- "Weitere Aufrüstung der Westberliner Polizei zur Bürgerkriegsarmee!" zum SEK; sowie
- "Wetterbericht" mit Zeitungsmeldungen zu AEG Hannover und Celle, Kun Bau Homberg und Hella Lippstadt.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 27, Berlin 20.7.1973

21.08.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 28 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 20.7.1973, 3.9.1973) heraus mit 8 Seiten und dem Leitartikel "Gegen die Spalter im Lohnkampf - für eine selbstständige Streikführung!" eintritt.
Berichte zu diesem Thema kommen von Pierburg Neuß, Dorn Schrauben Herne und Küppersbusch Gelsenkirchen.

In "Der bewaffnete Arm des Kapitals im Einsatz!" wird berichtet aus Nordhorn-Range und vom Polizeieinsatz bei Hella Lippstadt und Pierburg Neuß.

Außer auf den Betriebsrat "Ernst Lellow. Eine graue Maus", geht man auch unter der Parole "Freiheit für Ulli Kranzusch und alle politischen Gefangenen" auf die Solidaritätswoche vom 12.-19.8.1973 ein.

Eine Korrespondenz beklagt, dass es in der Kantine keinen Zucker für den Kaffee mehr gibt.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 28, Berlin 21.8.1973

03.09.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD einen vierseitigen Sonderdruck "Sonderdruck Polizei-Terror gegen Streikende - trotzdem - Der Kampf geht weiter" ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 21.8.1973, 19.9.1973) zum Polizeiterror gegen die Streiks der letzten Zeit heraus, wobei man Bezug nimmt auf Opel, Ford, Philips, Lippstadt und sich im weiteren mit dem eigenen Betrieb und der Berliner Waggon Union von DWM befaßt. Hingewiesen wird auch auf die Existenz des Rote Hilfe Komitees (RHK).
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Sonderdruck Polizei-Terror gegen Streikende - trotzdem - Der Kampf geht weiter, Berlin 3.9.1973; Rote Fahne Nr. 36, Dortmund 5.9.1973

19.09.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 29 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 3.9.1973, 28.9.1973) heraus mit dem Leitartikel "Überstunden-Boykott! Werksmontage und Großdreher gehen voran!".

Weitere Artikel sind:
- "'Politische Säuberung' der Betriebe und der Gewerkschaft von Kommunisten, fortschrittlichen Jugendvertretern und Kollegen!" zu den Jugendvertreterentlassungen, wobei berichtet wird aus Düsseldorf von Mannesmann-Lierenfeld, aber auch von KWU; sowie
- "Schafft Rote Hilfe!" zur Spendensammlung für die Entlassenen bei Ford Köln, Philips Aachen und Opel Bochum, denen die Rote Hilfe e.V. bereits 172 DM überwiesen habe, während bisher insgesamt 210 DM bei KWU gesammelt worden seien.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 29, Berlin 19.9.1973

28.09.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD einen Sonderdruck "Den Kampf um höhere Löhne führen!" ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 19.9.1973, 3.10.1973) zur heutigen Betriebsversammlung und der Forderungen nach einer Teuerungszulage (TZL) heraus.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Sonderdruck Den Kampf um höhere Löhne führen!, Berlin o. J. (28.9.1973)

03.10.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD einen Sonderdruck ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 28.9.1973, 31.10.1973) zu der auf der Betriebsversammlung vom 28.9.1973 angekündigten Einigung zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung über die Teuerungszulage (TZL) heraus, in dem auch berichtet wird vom Streik bei Schering.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Sonderdruck, Berlin 3.10.1973

31.10.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 30 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 3.10.1973, 19.11.1973) heraus mit dem Leitartikel "Aus der Niederlage lernen - auf kommende Lohnkämpfe vorbereiten!" zum Überstundenboykott, den die Abteilung 390 vier Wochen lang erfolglos ausübte.

Weitere Artikel sind:
- "Unsere Forderungen zur Tarifrunde" zur MTR aus der 'Roten Fahne';
- "Die Sorgen der Kapitalisten um unsere Gesundheit" zum Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) und zum Kampfkomitee 'Kinderpoliklinik ins Bethanien';
- "Zur letzten Jugendversammlung…" vom 19.10.1973, auf der zwei Betriebsräte anwesend waren und den durch Betriebsräte und Jugendvertreter von SEW und SPD Plan der Abschaffung der Jugendstunden in der Lehrwerkstatt Holländerstraße bzw. deren Umwandlung in Seminare im IGM-Heim Pichelsee propagierten aber auch der Manteltarifvertrag (MTV) diskutiert wurde;
- ein Artikel "Weg mit dem Schieß-Erlaß" der 'Metall' zur Bespitzelung in Baden-Württemberg, wozu ein Bericht von Schering über die Zusammenarbeit von Kolditsch mit der politischen Polizei erscheint;
- "Solidarität hilft siegen! Uli aus U-Haft entlassen" zu Uli Kranzusch; sowie
- "Warum Fragebögen an die ausländischen Kollegen?", die als Bespitzelung bewertet werden.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 30, Berlin 31.10.1973

19.11.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD einen Sonderdruck "Gewerkschaftsführung will mit den Vertrauensleuten über die Köpfe der Kollegen beraten" ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 31.10.1973, 21.11.1973) heraus zur heutigen Vertrauensleutesitzung zur Metalltarifrunde (MTR).

Angekündigt wird:"
Am Dienstag, den 27.11. erscheint die Kommunistische Arbeiterpresse. Inhalt:
Die Ölkrise - Das Geschäft der Monopole
Zwangsumtausch - Preistreiberei der SED
Tod dem Faschismus in Griechenland
Werdegang eines Berufsbetriebsrats: Kleis
Korrespondenz: Treppensturz im Gebäude 19
Was bleibt uns von der Teuerungszulage u. der Überstundenklopperei?"
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Sonderdruck Gewerkschaftsführung will mit den Vertrauensleuten über die Köpfe der Kollegen beraten, Berlin 19.11.1973

21.11.1973:
Bei KWU Berlin gibt die KPD vermutlich Mitte dieser Woche eine Ausgabe ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 19.11.1973, 13.3.1974) unter der Schlagzeile "Die Forderungen benennen!" heraus zur Vertrauensleutesitzung vom 19.11.1973.

Beigeheftet ist ein Flugblatt der Roten Hilfe e.V. "Sofortige Wiedereinstellung der entlassenen türkischen Kollegen bei Osram!", dessen Rückseite den Text auf Türkisch enthält.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Die Forderungen benennen!, Berlin o. J. (1973); Rote Hilfe e.V. Sofortige Wiedereinstellung der entlassenen türkischen Kollegen bei Osram!, Berlin o. J. (1973)

13.03.1974:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 36 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 21.11.1973, 10.4.1974) heraus mit dem Leitartikel "Geschäftsleitung und SPD-Betriebsräte erlitten eine Schlappe!" zur Betriebsversammlung vom 8.3.1974 auf der der Vorschlag zur Vorarbeit abgelehnt wurde.

Weitere Artikel sind:
- "Zum X ten male Kantine" wo es zu wenig Verkäuferinnen gibt und zur Reinigung etc. eine Fremdfirma eingesetzt wird;
- "Warum an die Kommunistische Arbeiterpresse schreiben?";
- "Der Bergarbeiterstreik - ein großer Sieg der englischen Kumpel" (vgl. 10.2.1974);
- "Frankfurt: Die SPD-Regierung probt den Bürgerkrieg" zu den Räumungen besetzter Häuser; sowie
- "Kollegen schreiben uns" zum Geschäftsführer Grüning und zum Meister Sroke.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 36, Berlin 13.3.1974

10.04.1974:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 37 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 13.3.1974, 8.11.1974) heraus mit dem Leitartikel "Arbeitsanzüge für alle!" was bereits seit 1970 gefordert werde.

Weitere Artikel sind:
- "Unterstützt die Vietnam-Hilfe Alles für den Sieg! Spendet für den Aufbau einer Frauenklinik" wobei auf die Spende von KWU-Kollegen und "Genossen unserer Betriebszelle" von 1 000 DM im letzten Jahr hingewiesen wird;
- "Freiheit für Sascha Haschemi! Solidarität - über ideologische Differenzen hinweg!";
- "Vorwärts zum 1. Mai!";
- "Besuch einer Bezirksverordnetenversammlung" (BVV) durch das Kampfkomitee gegen die Streichung von 137 Krankenbetten am Moabiter Krankenhaus (vgl. 27.3.1974);
- "Putte abgerissen!" zum Jugendzentrum im Wedding; sowie
- "Unser Betriebsrat: Fernow - eine Karikatur".
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 37, Berlin 10.4.1974

08.11.1974:
Bei KWU Berlin gibt die KPD die Nr. 42 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 10.4.1974) heraus mit dem Leitartikel "Zur Polizeireform: Raus mit den Polizeispitzeln aus den Wohnvierteln der Arbeiter!" zu den Kontaktbereichsbeamten (KOBs).

Weitere Artikel sind:
- "Korrespondenz: Alkoholverbot für wen? Die doppelte Moral der hohen Herren!";
- "Ergebnis der Stahltarifrunde: Senkung des Reallohns!" zur STR;
- "Spendenaufruf der KPD - 5 000 x 5 DM";
- "Korrespondenz: 'Aus Erfahrung gut' - für die Kapitalisten!" zur Lehrlingsausbildung bei AEG; sowie
- "Weg mit der Isolationsfolter!" wozu dokumentiert wird die Anzeige "128 Gerichtsreferendare zum Hungerstreik" u.a. der Gefangenen aus der RAF, wobei die Gerichtsreferendare nun vom UVB der ÖTV betroffen seien.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe KWU Nr. 42, Berlin 8.11.1974

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