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Die hier vorgestellte Broschüre der Kommunistischen Hochschulgruppe (KHG) München des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) belegt das Bemühen auch im studentischen Sozialkampf eine wegweisende Rolle zu spielen und die lange vorherrschende Dominanz des MSB Spartakus und des SHB der DKP zurückzudrängen.
November 1976:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) München des KBW gibt vermutlich im November eine Broschüre "Die soziale Lage der Studenten erfordert Kampf!" zum BAFöG heraus.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Das Bundesausbildungsförderungsgesetz - Fußfessel des Staates gegen die Studenten";
- "Schikanen auf dem Bafög-Amt";
- "Welche Schritte müssen unternommen werden";
- "Die Hochschule - Zuchtanstalt der Bourgeoisie zur Heranziehung ihrer Agenten";
- "Die Wirkung der Erhöhung des Elternfreibetrags";
- "Die Funktion des Darlehens im Bafög";
- "Interview mit einem Bafög-Empfänger";
- "Hochhäuser in der Studentenstadt - Sprungtürme für 'Stress'-geplagte Studenten!!!" zu den dortigen Selbstmorden;
- "Das Koalitionsrecht muß erkämpft werden";
- "Einbeziehung aller ausländischen Kommilitonen in die Förderung";
- "Das Haushaltsstrukturgesetz, die Lage der Studenten und der Sprecherrat"; sowie
- "Schonkost - wozu?" zum Mensa-Essen.
Gefordert wird:"
100DM mehr für jeden Bafögbezieher
1 500 DM Elternfreibetrag rückwirkend ab 1.10.76
Vertragliche Regelung darüber zwischen den Studentenvertretern und dem Staat".
Eingeladen wird zum KVZ-Lesekreis, geworben für den Büchertisch donnerstags in der Uni-Mensa.
Die letzte Seite ist eine Unterschriftenliste.
Quelle: KHG: Die soziale Lage der Studenten erfordert Kampf!, München o. J. (1976)
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