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Die hier dokumentierte Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), entstand aus der vorübergehenden Zusammenlegung der KVZ-Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und der KVZ-Bezirksbeilage Unterfranken aufgrund von Schwäche der beteiligten Bezirke.
Nach der Umstellung von Bezirksbeilagen auf Bezirksausgaben erschienen dann separate KVZ-Bezirksausgaben für Mittelfranken/Oberfranken und auch Unterfranken.
28.11.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 48 (vgl. 21.11.1977, 5.12.1977) heraus. Berichtet wird vom eigenen Kommunalwahlkampf (vgl. 20.11.1977) sowie von den Soldaten- und Reservistenkomitees (SRK) im Artikel "Herbstmanöver 77: Aufschlußreich über die Absichten der Imperialisten". Die SRK laden ein zu öffentlichen Mitgliederversammlungen unter dem Titel "Manöver für den III. Weltkrieg" am 8.12.1977 in Nürnberg und Würzburg. Aufgerufen wird auch zu einer Veranstaltung am 2.12.1977. Berichtet wird auch in "Probe für den imperialistischen Krieg" über ein Manöver in Grafenwöhr, an dem auch das PzArtl Btl. 355 aus der Rhönkaserne Wildflecken teilnahm.
Die Zelle Aschaffenburg berichtet über ihre Kleidersammlung für Zimbabwe. Die KVZ wird dort verkauft montags von 7.15 – 7.45 vor der Berufsschule, montags 17.30 – 18.30 und samstags 10 – 12.30 in der Fußgängerzone vor der Kaufhalle, sowie dienstags 7. – 7.30 vor Linde Güldner.
Die Stadtzelle Bamberg berichtet aus der Textilindustrie (GTB-Bereich) u.a. aus dem Schaeffler Teppichbodenwerk, von ERBA und von KALIKO. Festgestellt wird aus Bamberg: "Schüler sind gegen Nationalismus und Chauvinismus".
Aus Fürth wird berichtet von einem Arbeitsgerichtsprozess über die tarifliche Anpassung von Zuschlägen für Schichtarbeit.
Aus Nürnberg wird berichtet von der KOMM-VV, aber auch von den Strompreiserhöhungen des Fränkischen Überlandwerks (FÜW) und aus dem Öffentlichen Dienst. Angekündigt wird eine Veranstaltung mit der KPD (vgl. 19.12.1977).
Aus der Lilienthalkaserne in Roth berichtet der Artikel "'Gefreiter vom Dienst – noch ein Zusatzdienst. Hilfspolizist gegen die Kameraden" über die GvD.
Aus Grafenrheinfeld und Viereth wird berichtet vom Protest gegen die AKW.
Aus Schweinfurt wird in "Erziehungsheime: Wilde Unterdrückung gegen die Jugend der Arbeiterklasse" berichtet aus dem Marienthalheim. Berichtet wird auch über ABM-Maßnahmen im Kreis Schweinfurt. Die KVZ wird dort verkauft montags 5-7 Uhr vor SKF Werk 2 und dem alten Werk von Fichtel & Sachs, sowie montags 16 – 18 Uhr und samstags 10 – 12.30 am Postplatz.
Aus Würzburg erscheint zu den AKWs der Artikel "Noell bläst zur Durchsetzung des imperialistischen Kernenergieprogramms" zum AKW Isar in Ohu bei Landshut. Berichtet wird auch vom FKG in "Fridrich König Gymnasium Würzburg. 'Flower Power' – der Religionsunterricht des Oberstudienrat Ringler" vom FKG. Die KVZ wird dort verkauft montags 12 – 13 Uhr in der Mensa sowie montags 17 – 18 und samstags 10 – 12 Uhr auf dem Oberen Markt.
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 48, Nürnberg/Würzburg 28.11.1977
05.12.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 49 (vgl. 28.11.1977, 12.12.1977) heraus. Aufgerufen wird zur Zimbabweveranstaltung in Nürnberg (vgl. 18.12.1977) sowie zu den Mitgliederversammlungen der Soldaten- und Reservistenkomitees (SRK) Mittelfranken und Unterfranken (vgl. 8.12.1977). Enthalten ist eine Filmkritik "Die Brücke von Arnheim: Der letzte 'Sieg' der deutschen Wehrmacht".
Berichtet wird in "'Doch die Konkurrenz ist hart'" von MAN Nürnberg und dem Siemens Maschinen- und Apparatewerk Nürnberg, aber auch aus dem Siemens UB Medizinische Technik in Erlangen sowie der Kugellagerindustrie.
In "Der Kampf der Studenten" wird berichtet von der FAU Erlangen / Nürnberg und der Uni Würzburg. In "100 DM mehr für alle BAFöG-Empfänger" wird berichtet von einer Fragebogenaktion des Fachschaftsrats Biologie der FAU.
Erklärt wird zu den AKW Grafenrheinfeld und Viereth: "Warum für die Volksmassen die Lichter ausgehen".
In Nürnberg wird die KVZ montags verkauft von 5.30 – 6.45 vor MAN, von 5.30 – 6.30 Siemens (Lehrwerkstatt), Alcan (Haupt- und Nebeneingang), AEG und den Städtischen Krankenanstalten sowie von 16.30 – 18 Uhr vor Norma in der Gibitzenhofstr. und von 16.30 – 18.15. an der Ecke Breite Gasse / Pfannenschmiedgasse und bei EWS in Gostenhof, in der Knauerstraße.
Berichtet wird aus Nürnberg über die neuen Second Hand-Shops in Gostenhof, in "Fürsorge" über den Gemeindehaushalt, wobei auch die Friehofsgärtner erwähnt werden und das KOMM.
In Erlangen wird die KVZ montags verkauft von 6.20 – 7.00 vor Siemens UB-Med, von 6.15-7.05 an der Uniklinik / Chirurgie, von 7.00- 7.20 vor dem Berufsschulzentrum, von 12 – 13.30 an der Mensa am Langemarckplatz und von 17 – 18 Uhr am Kaufhof am Hugenottenplatz.
In Fürth wird die KVZ montags verkauft von 6.15 – 7 Uhr vor Grundig, Werk 2 in der Kurgartenstr., von 7.15 – 7.45 vor den Berufsschulen I und II, von 11.50- 13 Uhr vor dem Hardenberggymnasium, von 16.30 – 18. 30 Ecke Schwabacherstr. / Marienstr. und von 17 – 18.30 Uhr am Bahnhof.
In Bamberg wird die KVZ montags verkauft von 5.30 – 7 Uhr vor Bosch, von 7.15-8 Uhr vor der Berufsschule und von 16- 18 Uhr auf dem Maxplatz in der Innenstadt. Die Zelle Bamberg berichtet aus dem GTB-Bereich in "Schaeffler scheffelt Profit" über die insgesamt 12 000 Arbeiter im In- und Ausland sowie das Hauptwerk Bamberg mit rund 900 Beschäftigten.
In Aschaffenburg wird die KVZ montags verkauft von 7.15 – 7.45 (?) vor der Berufsschule und von 17.30 – 18.30 in der Fußgängerzone vor der Kaufhalle.
In Schweinfurt wird die KVZ montags verkauft von 5 – 7 Uhr vor SKF Werk 2 und vor Fichtel & Sachs (altes Werk) sowie von 16 – 18 Uhr am Postplatz.
In Würzburg wird die KVZ montags verkauft von 12 – 13 Uhr an der Uni Mensa und von 17 – 18 Uhr am Oberen Markt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.49, Nürnberg/Würzburg 5.12.1977
12.12.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 50 (vgl. 5.12.1977, 19.12.1977) heraus. Aufgerufen wird zur Zimbabweveranstaltung in Nürnberg (vgl. 18.12.1977) und zur gemeinsamen Diskussionsveranstaltung mit der KPD in Nürnberg (vgl. 19.12.1977). Der Spielmannszug des SRK Mittelfranken befinde sich im Aufbau. In "Neue Haushalte: Mehr Geld für die Kapitalisten und Ausbau der Unterdrückungsposten" wird berichtet aus Erlangen und Würzburg. In "Horten-Kredite gegen Löcher in der Haushaltskasse" wird ein Werbeschreiben über Konsumentenkredite kommentiert.
Geschildert wird "Der Bauernaufstand 1525".
Aus Erlangen gibt es "Berichte von Versammlungen im Öffentlichen Dienst" aus der ÖTV Abteilung Gesundheitswesen über die Schwesternschule der Uniklinik sowie vom Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung, der sich gegen KWU und AKWs empörte, sowie vom Institut FIM Psychologie, wo 7 von 20 Beschäftigten für 220 DM Festgeld eintraten. Die KSB-Initiative Erlangen berichtet in "100 DM mehr für alle Bafög-Bezieher! Tarifvertrag!" von der FAU.
Der Leitartikel "SKF, FAG und F&S Schweinfurt: Sozialdemokraten mit 'spürbaren Steuererleichterungen'. Versuch den Lohnkampf abzustumpfen" berichtet von einer SPD-Flugblattaktion. Berichtet wird aus Schweinfurt auch über die "Steigerung der Ausbeutung bei F&S und SKF", in "Ich hasse die Sonderschulen überhaupt'" aus dem Marienthalheim Schweinfurt, von der Verlagerung von Preh Zweigwerk Schweinfurt ins Ausland, wo Werke in Brasilien, Österreich und Singapur eröffnet wurden, während die Werke Kassel, Wülfershausen und Bischofsheim im Kreis Rhön-Grabfeld stillgelegt wurden. Auch SKF habe Teile der Produktion nach Jugoslawien und in die Niederlande verlagert. Die Zelle Schweinfurt enthüllt auch "AOK Schweinfurt: Ausplünderung der Volksmassen, Beseitigung der Rentner", eine Meldung berichtet über einen jugendlichen Arbeitslosen, der sich als Zeitsoldat verpflichtet.
Festgestellt wird aus dem Landkreis Schweinfurt zum AKW "Das KKW Grafenrheinfeld kann nur durch selbständigen Kampf verhindert werden". Aufgerufen wird zur "Veranstaltung: Beratung über das weitere Vorgehen im Kampf gegen das KKW Grafenrheinfeld" in Schweinfurt am 16.12.1977.
Im Artikel "Aschaffenburg: Bei 200 DM Festgeld haben ÖTV-Funktionäre etwas zu verlieren!" wird berichtet über das Eintreten der ÖTV-Jugend für 200 DM. Aufgerufen wird zur Zimbabweveranstaltung (vgl. 17.12.1977).
Aus Nordheim, Kreis Kitzingen wird gefordert: "Kein Truppenübungsplatz in der Mainschleife". Berichtet wird aus Nordheim in "'Urlaub kenne ich nicht'" über die Winzer.
Berichtet wird auch über die "Vollversammlung an der Universität Würzburg" am 7.12.1977.
Aus Nürnberg wird berichtet in "Christlich Soziale 'Familienpolitik'" von einer CSU-Veranstaltung mit Pirkl am 7.12.1977, aus dem NGG-Bereich in "Schöllers Profit und Ertls Butter" und in "Der Mut des Ian Smith" über Zimbabwe bzw. die Amnesty International (AI) Gruppe 2003 in Nürnberg.
Aus Bamberg wird "Weg mit dem §218" berichtet von einer Tagung des Diözesan-Erwachsenenbildungswerkes. Die Stadtzelle Bamberg berichtet auch in "Der Verweis muß zurückgenommen werden!" von einem Gymnasium.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 50, Nürnberg/Würzburg 12.12.1977
19.12.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 51 (vgl. 12.12.1977, 26.12.1977) heraus mit einem Leitartikel zur MTR: "IGM fordert in Bayern 8% - Spaltung zwischen Maschinenbau und Elektroindustrie. 220.- DM mehr! Abschaffung der Lohngruppe I – III!", der auch von Bosch Werk I in Nürnberg berichtet. Berichtet wird aus Nürnberg auch über die "2. Strompreiserhöhung" des Jahres.
In "Grün geht vor grau" wird die Grüne Liste Erlangen kritisiert.
Aus Fürth wird berichtet über die "'Winterschule'" der Landwirtschaftsschule Fürth / Erlangen.
Von der Stadtzelle Bamberg erscheint der Artikel "Der Kraftwerksbau der bayerischen Staatsregierung: Raubbau an der Natur / Verschärfung der Ausbeutung" zu den AKW Grafenrheinfeld und Viereth. Zu Grafenrheinfeld wird gemeldet: "Kein Atomstrom vor Mitte 1980".
In "Ergebnis bürgerlicher Schulpolitik: auf 8 Volksschüler 1 Sonderschüler" wird berichtet über die früher 7 und nunmehr 9 Sonderschulen in Würzburg sowie aus Aschaffenburg über die Sonderschulen und das Vorseminar für soziale Frauenberufe der Casteller Communität, wobei es sich um ein Mädchenheim mit 120 Insassen handele.
Aus unbekanntem Ort wird aus dem DPG-Bereich gemeldet: "Nichts von weihnachtlicher Ruhe bei der Post" sowie evtl. aus Aschaffenburg wird in "ÖTV-Jugendgruppe für Festgeld" eine Resolution dokumentiert. Aus Aschaffenburg kommt der Artikel zum (GTB-Bereich) "Textilindustrie: Profite durch übelste Ausbeutung jugendlicher Arbeitskraft", ein Kasten enthält einen Brief der Kaiser & Co. Kleiderfabrik Stockstadt, Landkreis Aschaffenburg, zur Kündigung eines Ausbildungsverhältnisses wegen des Berufsschulbesuchs. Die Zelle Aschaffenburg verfasste die Artikel "Pädagogische Verhüllungstricks für den Notenknüppel" zum Kurssystem in den Volksschulen sowie "Jugendhaus Aschaffenburg. Der Volksbefreiungskrieg in Zimbabwe nützt dem Kampf gegen Imperialismus und Reaktion" (vgl. 17.12.1977).
Aus der Saaleck-Kaserne Hammelburg wird berichtet über die Behinderung des KVZ-Verkaufs. Berichtet wird auch "Rhönkaserne Wildflecken. '1 DM Sold mehr am Tag ist purer Hohn.'". Aufgerufen wird zu den Musiktagen der SRKs Süd in München am 28.12.1977 mit gemeinsamer Abfahrt aus Würzburg.
Aus Schweinfurt wird gemeldet "FAG-Kapitalisten zufrieden mit dem Krankenversicherungskostendämpfungsgesetz" über die BKK bei Kugelfischer. Die Zelle Schweinfurt verfasste auch die Artikel "Geschäftsführer Gehe, AOK Schweinfurt: Weniger Medikamente und Rationalisierung zur 'Gesundung' des Städtischen Krankenhauses" sowie "OB Petzold zum Schweinfurter Haushalt 1978: 'Unser Schweinfurt funktionsfähig und liebenswert machen' aus den Taschen der Massen".
Berichtet wird "Küche Uni-Klinik Würzburg: der Zusammenschluß für 220.- DM fördert den Kampf gegen Arbeitshetze und Rationalisierung".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 51, Nürnberg/Würzburg 19.12.1977
26.12.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 52 (vgl. 19.12.1977, 2.1.1978) heraus mit dem Leitartikel "Entlassungspläne der US-Besatzungstruppen. Lohnraub und Entrechtung sollen die Kriegsfähigkeit erhöhen" zur Entlassung von 2 500 Arbeitern bei der US-Army in Erlangen, Fürth, Herzogenaurach, Nürnberg und Schwabach. Aufgerufen wird zu den Musiktagen der SRKs in München mit gemeinsamen Abfahrten in Nürnberg und Würzburg sowie zum Platzkonzert des SRK Spielmannszuges in Nürnberg am 1.1.1978.
Aus Bamberg wird berichtet in "Müllgebührenerhöhung, nächste schon angekündigt", aber auch aus dem GTB-Bereich in "Das betriebliche Tarifsystem spaltet die Schaeffler-Belegschaft!".
Aus Erlangen wird von der Uniklinik gefordert: "Übernahme von U. Wendling", einer Ärztin, der KBW-Mitgliedschaft vorgeworfen wird.
Aus Nürnberg wird berichtet in "Verschuldung der Städte. Kandarren für das Finanzkapital" sowie in "Stadtgeier" über die Stadtwerke.
In "Metaller wollen keine Prozente sondern Festgeld" wird berichtet aus dem Siemens Zentrallager Fürth, wo 12 Kollegen ihre Solidarität mit den streikenden US-Stahlarbeitern erklärten. Ein Artikel berichtet: "Jubiläum der AOK Fürth. Beifall der Bourgeoisie".
Aus Schweinfurt wird in "Gegen die pfäffische Dienstgemeinschaft das Koalitionsrecht durchsetzen" berichtet aus der ÖTV Fachgruppe Kirchliche Mitarbeiter.
In "'Von Mailand bis nach Skandinavien'" wird berichtet vom Verkehrsausschuss der IHK Würzburg-Schweinfurt bzw. der Autobahn Würzburg – Ulm.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 52, Nürnberg/Würzburg 26.12.1977
02.01.1978:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 1 (vgl. 26.12.1977, 9.1.1978) heraus, wobei offenbar durch die Bezirksleitung Unterfranken zwei Seiten selbständig erstellt wurden. Aufgerufen wird zu den Veranstaltungen der SRKs (vgl. 5.1.1978) und den §218-Aktionen (vgl. 11.1.1978).
Eine Filmkritik "'Tschitti Tschitti Bäng Bäng' – ein imperialistisches Kriegsmärchen" behandelt das Fernsehprogramm.
In "Schluss mit den dauernden Lohnsenkungen!" wird aus dem ÖTV-Bereich die Lohnverteilung bei FIM – Psychologisches Institut Erlangen und der Kinderklinik der Städtischen Krankenanstalten Nürnberg verglichen. In "Kirchlicher Kredit" wird vom Theresienkrankenhaus berichtet über die erst im Dezember erfolgende Auszahlung des Urlaubsgelds. Berichtet wird auch über die "Christliche Weihnacht".
Aus Erlangen wird in "…vor Weihnachten" aus dem Kupa-Lebensmittelgroßhandel (HBV-Bereich) Zentrallager in Eltersdorf, aber auch aus den Filialen.
Aus Fürth wird berichtet in "Kostendämpfungsmaschine" vom Krankenhaus.
Aus Nürnberg heisst es zum Geschäftsbericht: "MAN: Arbeitsplatzsicherung? Steigerung der Ausbeutung!". Dazu erscheint auch der Artikel "In den Nürnberger Nachrichten' hetzen die Kapitalisten gegen den Lohnkampf. Schlüsselrolle 1978 – der Lohn". Aus Nürnberg wird in "Bangen und Hoffen" berichtet vom Verbot der Sammlung für die ZANLA Zimbabwe.
Aus Bamberg wird in "Heilige Fangarme des Finanzkapitals" berichtet über die Kreissparkasse und deren 29 Filialen im Landkreis bzw. die jüngste Eröffnung einer solchen in Königsfeld. Aus dem Landkreis Bamberg wird auch berichtet vom AKW:"
Der neue Bürgermeister
Unterhaid. In Unterhaid wurde zum neuen Bürgermeister ein Ingenieur des Überlandwerkes Oberfranken gewählt. Das Überlandwerk Oberfranken gehört zum Bayernwerk, welches das Kernkraftwerk in Viereth bauen will. der bisherige Bürgermeister war gegen den Bau des KKW-Viereth."
Aus Aschaffenburg wird berichtet, dass der IGM-VLK bei der Linde Güldner AG einstimmig 100 DM plus 6 % für die MTR gefordert habe. Die KVZ wird verkauft montags 7.15 – 7.45 vor der Berufsschule, montags von 17 Uhr bis 18.30 und samstags von 10 bis 12 Uhr 30 in der Fußgängerzone vor der Kaufhalle sowie dienstags 7 Uhr bis 7 Uhr 30 vor Linde-Güldner.
In "Zivildienst – Zwangsarbeit und Arbeitsdienst. Streik gegen das BVG-Urteil geplant" wird aus Schweinfurt berichtet von den über 30 ZDL bei Staat und Kirche, davon 10 im städtischen Krankenhaus, sowie über die dortige Gründung einer Gruppe der SOZDL (vgl. Apr. 1977). Aus Schweinfurt wird auch in "IHK-Präsident Otto Schäfers Neujahrsprogramm: Verschärfte Rationalisierung und Senkung der Löhne" berichtet von Kugelfischer und SKF. Gemeldet werden "Entlassungen bei SKF" wobei es sich um mindestens 4 der 12 im Sommer 1977 ausgelernten Lehrlinge handelt. In "Pfaffe im Lohnkampf auf Seiten der Kapitalisten" wird berichtet vom Stadtkrankenhaus Schweinfurt. Die KVZ wird verkauft montags von 5 – 7 Uhr vor SKF-Werk 2 und vor dem alten Werk von Fichtel und Sachs sowie montags 16 – 18 Uhr und samstags 10 bis 12 Uhr auf dem Postplatz.
Gefordert wird zum AKW: "Einstellung des Baus für das KKW Grafenrheinfeld!".
In "Marianhill und seine Sendung im Dienst des Imperialismus" wird aus Würzburg berichtet von der Marianhiller Mission, die auch in Zimbabwe aktiv ist. Bekanntgegeben wird der Stand der Zimbabwe-Spendensammlung. In "Anwendung des §90a in Würzburg" wird berichtet von einer Razzia gegen Dr. W. Schulz von der Studiobühne. Gegen das SRK Unterfranken läuft beim Amtsgericht eine "Strafanzeige gegen Herausgeber der Volksmiliz". Gemeldet wird auch die "Stillegung kleiner Bahnhöfe" auf der Strecke Ansbach – Würzburg. Angeprangert wird "Würzburg: Ausplünderung der Volksmassen durch hohe Mieten".
In Würzburg wird die KVZ verkauft montags 17 – 18 Uhr und samstags 10 – 12 Uhr auf dem Oberen Markt, dienstags 6.15 – 7.15 an der Uniklinik, montags 12 – 13 Uhr an der Mensa der Universität und von 6 - 7 Uhr vor Siemens.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 1, Nürnberg/Würzburg 2.1.1978
09.01.1978:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 2 (vgl. 2.1.1978, 16.1.1978) heraus. Aufgerufen wird zu den eigenen Kommunalwahlkundgebungen am 13.1.1978 in Erlangen, Nürnberg, Schweinfurt und Würzburg.
In "'man muß schon bis zum Kultusminister gehen, Klassensprecherversammlungen, an allen Schulen Aktionen machen'. Februar-Zwischenzeugnisse, knüppeldick Schulaufgaben" wird berichtet von einem Bamberger Gymnasium sowie aus Nürnberg von der Sabel-Wirtschaftsfachschule sowie von den Bewerbern für Lehrstellen bei der Dresdner Bank und Triumph.
Aus Fürth wird zu den Leichtlohngruppen gefordert "Siemens: Die unteren Lohngruppen müssen weg!".
Berichtet wird über die "Familienhilfe Nürnberg". Die Zelle Gibitzenhof berichtet in: "Supermärkte und Hausbesitzer holen sich goldene Nasen" über Alcan, aber auch den Angro-Supermarkt sowie die Helvetic-Treuhandgesellschaft. Aus Gostenhof wird berichtet über das "Jugendheim für 'Schwer-erziehbare'" in der Adam-Klein-Straße. Berichtet wird auch über "Sonderschulen in Nürnberg" und vom Platzkonzert des SRK (vgl. 1.1.1978).
In "Lohnfortzahlung!" wird berichtet aus Roth vom Luftwaffen Ausbildungsregiment 3 in der Otto-Lilienthal-Kaserne, wo am 2.1.1978 vom SRK die 'Volksmiliz' an die neuen Rekruten verteilt wurde.
Aus Bamberg wird berichtet vom Protest gegen das AKW Viereth und gemeldet: "Benz Stuttgart braucht mobile Arbeitskräfte aus Bamberg".
Das SRK Unterfranken habe auf seiner Mitgliederversammlung mit 20 Teilnehmern nicht nur den Aufbau eines Spielmannszuges, sondern auch die Sammlung für die ZANLA Zimbabwe beschlossen.
Aus dem GTB-Bereich wird berichtet in "Textilindustrie Aschaffenburg. Gegen die 'Gefahr der Auszehrung' – hohe Leistung und Qualität" über Stillegungen. Berichtet wird aus Aschaffenburg über "Ermittlungen wegen Verstoß gegen Staatsschutzparagraphen 90a" (vgl. 29.10.1977). Gemeldet wird: "Kürzung der Gelder für städtische Krankenanstalten in Aschaffenburg", berichtet auch von der Kostendämpfung in "Städt. Krankenanstalten Aschaffenburg: Konsequente Sparsamkeit auf personalem und materiellen Gebiet". Die KVZ wird verkauft montags 7.15 – 7.45 vor der Berufsschule und 17 – 18.30 vor der Kaufhalle, wo sie auch samstags von 12 bis 12 Uhr verkauft wird. Dienstags wird von 7 – 7.30 verkauft vor Linde-Güldner.
Gemeldet wird: "Stadtwald Schweinfurt soll endlich US-Truppenübungsplatz werden", aber auch vom Städtischen Krankhaus von den ZDL in: "Schweinfurts Zivildienstleistende bereiten den Streik vor". Die KVZ wird verkauft montags 5 – 7 Uhr vor SKF Werk 2 und Fichtel & Sachs – altes Werk sowie dienstags 16 – 18 und samstags 10 – 12 Uhr in der Keßlergasse.
Festgestellt wird: "Das KKW Grafenrheinfeld beschleunigt die Ruinierung der kleinen Bauern". In "Entlassungen, 'da keine Zusammenarbeit möglich.'" wird berichtet über ABM in Gerolzhofen.
Aus Würzburg wird berichtet vom Bahnhof über "Propaganda für das Großdeutsche Reich" auf einer Landkarte. Angekündigt wird der Infostand zum §218 (vgl. 11.1.1978). Zur Marianhiller Missionsschule Würzburg berichtet der Artikel "Die Gnadenfrist der ausländischen Missionare ist begrenzt" aus Botswana und Zimbabwe. Die KVZ wird verkauft montags 6 – 7 Uhr vor Siemens, 12 – 13 Uhr vor der Mensa und 17 – 18 Uhr auf dem oberen Markt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 2, Nürnberg/Würzburg 9.1.1978
16.01.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage zur 'KVZ' Nr. 3 (vgl. 9.1.1978, 23.1.1978) heraus, von der uns bisher nur die Seiten 19 und 20 zugänglich waren, die allein aus Unterfranken berichten. In "Truppenkonzentration in Unterfranken" werden die Standorte Würzburg, Schweinfurt, Wildflecken, Mellrichstadt, Kitzingen, Marktbreit und Veitshöchheim erwähnt sowie die Truppenübungsplätze Bonnland, Buchten von Schonungen und Stammheim / Volkach und das Lager Hammelburg, aber auch die Funk-Radarstationen.
Aus Aschaffenburg wird aus dem GTB-Bereich berichtet in "Bekleidungsfirma Vordemfelde vor dem Konkurs". Zum §218 erscheint der Artikel "Beratungsstelle – Nichts als Schnüffelei". Berichtet wird anhand von Zahlen aus verschiedenen Supermarktketten über den "Umsatzrückgang bei Schnaps und Zigaretten".
In "US-Manöver in Unterfranken: 'Wir fahren für Ihre Sicherheit'" wird berichtet aus dem Kreis Haßberge, aus Haßfurt, Hofheim und Maroldweisach.
Aus dem Kreis Kitzingen wird aus dem ÖTV-Bereich die Lohnverteilung im Landschulheim Gaibach analysiert.
Aus dem Kreis Rhön-Grabfeld berichtet der Artikel "Übung zur Niederschlagung des bewaffneten Aufstands im Krieg. Rhönkaserne Wildflecken – Manöver 78".
Aus Schweinfurt wird in "Übernahme aller Lehrlinge! Weg mit den Zeitverträgen! 80% Arbeitslosengeld" berichtet von SKF und eingeladen zur MTR-Veranstaltung (vgl. 24.1.1978). In "Die Sonderschulen und Heime müssen weg" wird berichtet vom Marienthalheim.
Eingeladen wird zur Veranstaltung in Würzburg (vgl. 22.1.1978). In "Kontrolle und Bespitzelung durch Ausweiskontrolle oder 'Club-Karten'" wird berichtet vom Jugendzentrum Falkenhof. In "Umfassende Kontrolle über die Gelder der Massen" wird berichtet über die städtische Sparkasse Würzburg und deren Zweigstellen. Von der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim, Kreis Würzburg, berichtet die Meldung "Verteilen der Volksmiliz sollte verhindert werden". Zum Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Unterfranken, Volker von Truchseß, erscheint der Artikel "Der Name 'Truchseß' steht für Volksunterdrückung".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 3, Nürnberg/Würzburg 16.1.1978
23.01.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage zur 'KVZ' Nr. 4 (vgl. 16.1.1978, 30.1.1978) heraus. Der Leitartikel "Öffentliche Dienste den Streik vorbereiten" berichtet über die ÖDTR aus Erlangen vom FIM Psychologie und dem ÖTV-Jugendarbeitskreis, aber auch aus Nürnberg vom Arbeitskreis Gesundheitswesen und der Fachgruppe Sozialarbeit sowie vom Amt für Familienhilfe. Von der US-Army wird gemeldet: "Widersprüche bei den Besatzertruppen verschärfen sich". Berichtet wird in "Kriegsvorbereitungen" über das Wintermanöver der US-Army und der Panzerbrigade 122 der Bundeswehr, wobei über Unfälle und Manöverschäden berichtet wird aus Ansbach und Bamberg. Angekündigt wird die Teilnahme des KBW an den Gemeinderats- bzw. Oberbürgermeisterwahlen am 5.3.1978 in Augsburg, Erlangen, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg (vgl. 13.1.1978).
Aus Erlangen wird von der Uniklinik berichtet in "'beispielhafte' Kostendämpfung".
Die Zelle Nürnberg-Gostenhof berichtet in "'Nachtbackverbot' – eine Farce" aus den Bäckereien (NGG-Bereich). Von der Städtischen Frauenklinik Nürnberg berichtet der Artikel "7 Punkte zur Unterdrückung und Gängelung. Verschärfte Anwendung des §218 seit Inkrafttreten der bayrischen Ausführungsbestimmungen".
Gemeldet wird: "Kampfhubschrauber sollen nach Roth". Dokumentiert wird eine "Resolution von Soldaten aus Roth", in der ein Stammsoldat und zwei Rekruten des Luftwaffenausbildungsregiments 3 für Lohnfortzahlung eintreten.
Aus Bamberg wird in "Keiner will zu Benz-Stuttgart" berichtet über 200 Arbeitsplätze, für die in Bamberg das Arbeitsamt Leute sucht. Berichtet wird aus Bamberg auch vom Anti-AKW Protest (vgl. 20.1.1978).
Aus dem Kreis Kitzingen wird gefordert: "Kein Truppenübungsplatz in Nordheim! Sofortige Einstellung der Bauarbeiten!".
Aus Schweinfurt wird berichtet "Zivildienstleistende für Streik", wobei 10 von 36 ZDL zur Versammlung gekommen waren, zwei von ihnen aber die neun ZDL am Städtischen Krankenhaus vertraten und insgesamt acht für Streik stimmten.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 4, Nürnberg/Würzburg 23.1.1978
30.01.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage zur 'KVZ' Nr. 5 (vgl. 23.1.1978, 6.2.1978) heraus. Berichtet wird von der Einreichung der Unterschriften für die Gemeinderats- bzw. Oberbürgermeisterwahlen am 5.3.1978 in Nürnberg, Erlangen und Würzburg sowie vom Wahlkampf (vgl. 28.1.1978) in Bamberg und Erlangen. Der Aufruf der Regionalleitung sei breit verteilt und die Stadtzelle Hof gegründet worden, die in Oberfranken neben Bamberg und Coburg arbeite. Angekündigt werden Vorführungen des Films "Der Farah-Streik" in Nürnberg (vgl. 18.2.1978), Würzburg (vgl. 16.2.1978) und Schweinfurt (vgl. 17.2.1978).
Die Stadtzelle Bamberg berichtet in "Schaeffler: Mehr Sauerstoff weniger Kalorien aufnehmen" aus dem GTB-Bereich auch vom Werk Herzogenaurach. In "Wöchnerinnen wie Vieh behandelt" wird berichtet aus der Staatlichen Frauenklinik und Hebammenschule Bamberg. Von der Zimbabwesammlung wird auch berichtet aus Bamberg.
Aus Coburg wird berichtet aus dem HBV-Bereich über Berufsschüler aus dem Einzelhandel.
Aus Hof wird berichtet vom "Aufsichtsratsposten für Frister", den GEW-Vorsitzenden, bei der Rosenthal AG in Selb.
Aus Fürth wird in "Zeitverträge müssen weg" berichtet von Siemens. In "Ziegeleiarbeiter für 40 Std.-Woche bei vollem Lohnausgleich" wird aus dem Landkreis Fürth berichtet von der IG BSE-Mitgliederversammlung der Langenzenner Ziegeleien und des Tonwerks Leichendorf. Berichtet wird auch in "GdED-Versammlung gegen Rationalisierung" aus dem GdED-Bereich Fürth und Neustadt. Es erscheint auch der Artikel "'Wir sind Erfüllungsgehilfe für die Konzernprofite' – Zur Rede des DKP-Stadtrats Riedel zum Haushaltsplan der Stadt Fürth".
Aus Nürnberg erscheint vom Komitee gegen den §218 der Artikel: "Frauenhäuser zur Einnistung in die Angelegenheiten des Volkes". Berichtet wird über die "U-Bahneinweihung" sowie vom IGM-Jugendarbeitskreis in "IGM-Jugend unterstützt Hafenarbeiter". Vermutlich von Bosch wird berichtet: "Vertrauensleute machen Arbeitskampfschulung". Aus dem ÖTV-Bereich wird in "Für Tarifrecht und 200 DM" berichtet von der Erler-Klinik sowie in "Protestversammlung, wenn Maihofer kein Angebot macht" von den Städtischen Krankenanstalten Nürnberg und in "ÖTV FG beschließt Lohnforderung" von der bei der Stadtverwaltung tätigen ÖTV-Fachgruppe Gemeinwesen.
Aus Aschaffenburg erscheint ein Brief an Maihofer von einer Beschäftigten der privaten Frauenklinik. Aus dem ÖTV-Bereich wird auch in "Das Kostendämpfungs-Programm ist Schuld am Tod des Patienten" berichtet von den Städtischen Krankenanstalten Aschaffenburg. In "Seehafenstreik stärkt Metalllohnkampf" wird von Linde-Güldner berichtet von der Nichtbelieferung des Zweigwerks Baker in den USA.
In "Soldaten unterstützen den Kampf der ZDLer" wird eine Resolution von Soldaten des Panzer Artillerie Bataillons 355 aus der Rhönkaserne Wildflecken dokumentiert.
In "Die EG-Politik beschleunigt die Ruinierung der Kleinbauern" wird berichtet aus dem Landkreis Schweinfurt und von Fichtel & Sachs Werk Süd, aber auch von der Südzucker AG aus Gaibach im Landkreis Kitzingen. Von der Zimbabwesammlung wird auch berichtet aus Schweinfurt.
Aus Würzburg erscheint mit "ÖTV-Tarifkampf: Straßenbahner gegen Rationalisierung für 220 DM" ein Gespräch mit einem Straßenbahner. Analysiert wird die Lohnverteilung im Öffentlichen Dienst der Stadt Würzburg. In "Der Landesentwicklungsplan Bayern bietet die Grundlage zur Schulunterdrückung" wird berichtet aus Würzburg über Sonderschüler, aber auch vom Friedrich König Gymnasium (FKG). Es erscheint auch der Artikel "Die Nachtarbeit ruiniert die Gesundheit. Interview mit einer beschäftigten des Marianhiller Missionskrankenhauses in Würzburg". Angekündigt wird eine Veranstaltung für den Öffentlichen Dienst (vgl. 10.2.1978), berichtet wird über die Bürgerhilfe im Rathaus. In "Reaktionäre Studentenbünde rufen auf zur antisozialistischen Woche" wird berichtet von der Universität Würzburg. Berichtet wird von der Uni auch über die Fachschaftsinitiative Medizin und den Protest gegen die Approbationsordnung (AO). Eingeladen wird zur Veranstaltung "Die Kämpfe der Bauern in Unterfranken" am 5.2.1978.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.5,Mannheim 30.1.1978
06.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 6 (vgl. 30.1.1978, 13.2.1978) heraus. Eine Meldung "Das 'Land der Heimarbeiter'" kommentiert eine Meldung der 'Nürnberg Nachrichten' zu den bayrischen Heimarbeitern. Eingeladen wird zu den Mitgliederversammlungen der SRKs (vgl. 9.2.1978) sowie zu Veranstaltungen zur Oktoberrevolution in Bamberg, Erlangen, Fürth und Nürnberg.
Aus Erlangen wird berichtet neben einer Weltkarte: "Siemens Unternehmensbereich Medizin. Die Stützpunkte im Kampf um Weltmarktanteile", wobei auch die rund 70 jüngst nicht übernommenen Lehrlinge erwähnt werden. Die Stadtzelle Erlangen enthüllt auch: "Grüne Liste: Geschäft mit der Verelendung der Massen". In "Studentenparlamentswahlen an der FAU" wird berichtet, dass der MSB Spartakus den AStA verlor, da die Fachschaftsliste stärkste Fraktion wurde. Die Liste für die Aktionseinheit, an der sich auch die Anhänger von KSV und KBW beteiligen, erhielt einen Sitz.
Aus Fürth wird berichtet vom Platzkonzert des SRK (vgl. 4.2.1978), aber auch vom U-Bahnanschluss an Nürnberg in "Nahverkehr attraktiv – zur Mobilisierung von Lohnarbeit".
Aus Nürnberg wird berichtet von der Solidarisierung des ÖTV-Arbeitskreis Gesundheitswesen mit den ZDL, von denen rund 30 am Krankenhaus arbeiten. Die Krankenhauszelle berichtet in "WIBERA: Schergentruppe Ehrenbergs" von den Städtischen Krankenanstalten. Von der Zimbabwesammlung berichten die Krankenhauszelle und die Zelle Gostenhof. Angeprangert wird in "Berüchtigt: Lehrer Löw, Sabelschule Nürnberg" ein Lehrer der Realschule. In "'Die Basis will zulangen'" wird die Presseberichterstattung über die ÖTV-Kreisdelegiertenkonferenz kommentiert.
Unter der Überschrift "Textilmonopole in Oberfranken: der Weg nach Osten ist durch Schweiß und Blut der Textilarbeiter gekennzeichnet" wird berichtet von der Textiltarifrunde sowie GTB-Bereich durch die Stadtzelle Bamberg von ERBA Erlangen und Bamberg und durch die Stadtzelle Hof von der Textilgruppe, auch aus deren Werk in Hongkong. Geschildert werden die "Kämpfe der Hofer Textilarbeiter um 1900".
Aus Bamberg kommt eine Meldung "Das Geld reicht nur noch für billige Lebensmittel".
Aus dem Landkreis Forchheim berichtet die Zelle Erlangen in "Nicht einmal 10 000 DM für ein Jahr harte Arbeit. Interview mit einem Bauern aus Ebermannstadt".
Aus dem Kreis Kitzingen wird in "'Wir geben nicht auf!'" berichtet vom Protest der Bauern gegen den Truppenübungsplatz in Nordheim.
Berichtet wird in "Kugellagerindustrie Schweinfurt: Die Front der Metallkapitalisten kann im Streik auseinandergebrochen werden" durch die Zelle Schweinfurt von der MTR der IGM bzw. von Fichtel & Sachs, FAG Kugelfischer und SKF.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.6,Nürnberg / Würzburg 6.2.1978
13.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 7 (vgl. 6.2.1978, 20.2.1978) heraus. Eingeladen wird zu den Filmveranstaltungen 'Der Farah-Streik' in Nürnberg (vgl. 18.2.1978) sowie Schweinfurt (vgl. 17.2.1978) und Würzburg (vgl. 16.2.1978).
In "Die richtige Antwort auf die 3% Provokation der bayerischen Metallkapitalisten: Urabstimmung für Streik" wird berichtet von der MTR der IGM (vgl. 30.1.1978) sowie aus Nürnberg von Leistritz (1 200 Beschäftigte) und aus Aschaffenburg von Linde-Güldner.
In "§218: Prozesse auf Grund von Hörensagen" wird berichtet über das 'Erlanger Tageblatt' sowie die 'Nürnberger Nachrichten' und eingeladen zum §218-Komitee in Nürnberg (vgl. 15.2.1978). Bekanntgegeben werden die Ergebnisse der Studentenparlamentswahlen (StPW) an der FAU Erlangen-Nürnberg, wobei die 'Liste für die Aktionseinheit' von KSV und KSB-Initiative für ihre 11 Stimmen in Nürnberg und 25 Stimmen in erlangen einen Sitz erhielt. Gefragt wird dazu: "Wieso keinen AStA bilden?".
Aus Erlangen wird berichtet in "KBW-Kandidat wegen OB-Kandidatur zur Anhörung geladen" über den Rechtsreferendar Roland Besold bzw. dessen drohendes Berufsverbot und in "Einstellung von U. Wendling gefordert" von der Sitzung des Bürgerkomitees Verteidigung der Grundrechte Erlangen, auf der die 35 Teilnehmer sich für die Einstellung am Institut für Anästhesiologie der Uniklinik einsetzten. Von der ÖDTR wird berichtet vom Jugendarbeitskreis Gesundheitswesen und einem Brief von 13 Beschäftigten des Instituts FIM Psychologie. Berichtet wird von Siemens Energietechnik sowie aus der Montageabteilung bei Siemens sowie von der MTR-Forderung des IGM-OJA. Berichtet wird auch: "Weiterer Ausbau des Kraftwerks Frauenaurach geplant".
Aus Fürth wird berichtet von der Zimbabwesammlung am Hardenberggymnasium.
In "Beschäftigte im öffentlichen Dienst kritisieren Nürnberger Nachrichten" wird berichtet von den Krankenhäusern Fürth und Nürnberg. Von der ÖDTR wird aus Nürnberg berichtet aus dem ÖTV-AK Gesundheitswesen, den ÖTV-Fachgruppen Sozialarbeit und Erziehung, den Hauptabteilungen Arbeiter und Angestellte bei Bund, Arbeiter und angestellte bei den Gemeinden, Arbeiter und angestellte bei den Ländern, Sozialversicherungen, Energie- und Wasserwerke sowie Gesundheitswesen, aber auch von den Städtischen Krankenanstalten und der ÖTV-Kreisdelegiertenkonferenz sowie einem Brief von Beschäftigen des Amtes für Familienhilfe. Die Bezirksredaktion verfasste: "Freiherr Faber von Castell schaut die Radieschen von unten an. Nachruf auf einen Arbeiterschinder, Kriegsgewinnler und Großgrundbesitzer". Berichtet wird auch von der Zimbabwesammlung im Jugendwohnheim Adam-Klein-Straße, aber auch vom MAN-Geschäftsbericht, von Alcan und von der Hauptschule Herrschel-Schule.
Aus Bamberg wird berichtet "Strompreiserhöhung ÜWO: Plünderungsfeldzug der Kapitalistenklasse durch staatliche Energiemonopole" und zum Zwischenbericht des BBV gefragt: "Ein 'Milchberg'?". Bekanntgegeben werden die Ergebnisse der Studentenparlamentswahlen (StPW) an der Gesamthochschule Bamberg und zum GTB-Bereich bzw. Schaeffler Werk bamberg betont: "Textilindustrie: Auch hier sind die 220 DM richtig!".
Aus Coburg wird berichtet: "Sozialkundestunde an der Berufsschule Coburg".
Aus Hof wird berichtet von der Zimbabwesammlung (vgl. 11.2.1978).
In "Im öffentlichen Dienst formiert sich die Front zum Angriff gegen den Dienstherrn" des Bezirks Unterfranken wird berichtet über einen Kommentar der 'Kitzinger Zeitung' zum Seehafenarbeiterstreik, aber auch aus Schweinfurt und Würzburg von Halbtagsarbeitern bei der Stadtverwaltung und von einem Brief von zwei Beschäftigten der Frauenklinik Graeber und Drescher Aschaffenburg zur ÖDTR, die sich auch an den ÖTV-VLK der städtischen Krankenanstalten Aschaffenburg wenden wollen.
In "Weinstein – ein Freund der Bauern?" wird berichtet aus Nordheim, Kreis Kitzingen.
Aus Würzburg wird berichtet in "Apels erster Auftritt als Militärchef" von dessen Besuch, von der ÖDTR über den DGB-Kreisbeamtenausschuß.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.7, Nürnberg / Würzburg 13.2.1978
20.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 8 (vgl. 13.2.1978, 27.2.1978) heraus. Aufgerufen wird zur zentralen Wahlveranstaltung der drei Bezirke in Nürnberg (vgl. 26.2.1978). Berichtet wird von den Vorführungen des Films "Der Farah-Streik" in Nürnberg (vgl. 18.2.1978), Würzburg (vgl. 16.2.1978) und Schweinfurt (vgl. 17.2.1978), angekündigt werden Veranstaltungen zur chinesischen Revolution am 27.2.1978 in Bamberg, Erlangen, Fürth und Nürnberg.
In "Landwirt – 'krisenfester Beruf'" wird berichtet aus der fränkischen Schweiz. Aufgerufen wird in: "Erheben wir am 1. Mai die Forderung: Volksentscheid gegen den §218" zu Kundgebungen am 25.2.1978 in Erlangen, Nürnberg, Schweinfurt und Würzburg.
Die Zelle Uniklinik Erlangen berichtet in: "Medizinstudenten wehren sich Ehrenbergs Henkersknechte zu werden" auch von den Städtischen Krankenanstalten Nürnberg und der FAU Erlangen.
Die Stadtzelle Fürth berichtet in "'Wem's zuviel ist kann gehen'" von den Städtischen Krankenanstalten.
In "Häuserabriß durch U-Bahnbau geplant" wird berichtet aus Nürnberg-Gostenhof. In "Stimmt's etwa nicht?" wird auch ein gefälschtes Schreiben der Heimleitung des Jugendwohnheims Adam-Klein-Straße in Gostenhof dokumentiert. Für Zimbabwe spendete die Zelle Stadtverwaltung Nürnberg, angekündigt wird ein Fussballspiel für Zimbabwe in Maxfeld. In "Weniger Lohn, dafür mehr Arbeit" wird aus dem IGM-Bereich berichtet von Leistritz und in "Werk I: Überstunden. Werk II: Entlassungen" von Bosch durch die Zelle Gibitzenhof, die Zelle Gostenhof berichtet in "Ohne Kampf geht nichts" vom AEG Ersatzteillager. In "Eisenbahner bekräftigen 7,5%-Forderung" wird aus dem GdED-Bereich berichtet von den rund 11 000 Beschäftigten der 12 großen Dienststellen der Bundesbahn im Raum Nürnberg. Aus dem ÖTV-Bereich wird berichtet über die Busfahrer bzw. "Rationalisierungen bei der VAG". Die Krankenhauszelle berichtet in "'Am besten Bettenstand wie vor dem Krieg'" von der Kostendämpfung.
In "Front gegen geplante Disziplinierung wird aufgebaut" wird berichtet aus der Lilienthal-Kaserne in Roth.
Aus Bamberg wird berichtet über die Gewerbesteuer und die städtische Verschuldung. Für Zimbabwe spendeten zwei Arbeiter der Manurba Plastikfabrik 6 DM, am Agitationszentrum wurden 15,77 DM gesammelt. In "Bamberger Gärtner: 'Da schaffst Du von morgens bis abends…'" wird berichtet vom Gemüseanbau.
In "Heimarbeiter" wird berichtet aus dem GTB-Bereich über die Firmen Herzog in Unterhartmannsreuth bei Hof und KIO-Jersey in Selbitz bei Hof, aber auch in "Entlassung wegen Sammlung für die ZANLA" Zimbabwe von der Textilgruppe Hof. Die Zelle Hof berichtet auch in "Erbitterter Widerstand der Bauern gegen ihre Ruinierung" aus dem Landkreis Hof und in "Überstunden zwecks 'Bürgernähe'" von der Stadtverwaltung Hof.
Berichtet wird in "Fichtel & Sachs Schweinfurt: 'Wir machen die dritte Schicht nicht!'" von der dortigen Nachtarbeit, aber auch von SKF und Kugelfischer.
Über die Beratung der Gervais Danone AG und der Milchverwertungsgesellschaft eG Ochsenfurt im Landkreis Würzburg wird berichtet in "Bauernlegen in der unterfränkischen Landwirtschaft".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.8, Nürnberg / Würzburg 20.2.1978
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