27.01.1978:
Vom "Aktionskreis Leben - Gewerkschafter gegen Atom" erscheint das "Info Nr. 2".
In "Anstatt eines Vorworts" wird u. a. erklärt, dass sich die Gegenseite gerührt und behauptet habe, dass der Aktionskreis "vom KBW unterwandert sei". Die ÖTV-Betriebsgruppe an der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/M. sei ein "Ermahnungsschreiben" der ÖTV-Kreisverwaltung Frankurt/M. verschickt worden. Danach habe man sich an die "Richtlinien" zu halten. Sie sei nicht berechtigt, öffentliche Erklärungen abzugeben.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Anstelle eines Vorworts. Zu einem Brief des ÖTV Kreisvorstands Frankfurt/M. an die ÖTV-Betriebsgruppe an der Deutschen Bibliothek Frankfurt/M"
- "Aktionskreis Leben: Erklärung der Dietzenbacher Tagung vom 11./12. Dezember 1977"
- "Resolution des Bundesvorstands des VS in der IG Druck und Papier"
- "Hamburger Drucker gegen AKW"
- "Wehrt Euch. Bericht aus der Provinz"
- "Brief aus Bremen über die Anti-Atom Arbeit in den Gewerkschaften"
- "Die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands zur Atomenergie"
- "Der Atomfilz seine Freunde"
- "Recht auf Energie"
- "Dokumente zur Wiederaufbereitung"
- "Kritischer Bericht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg zu den Wiederaufbereitungsanlangen Karlsruhe und Cap de la Hague"
- "Uran-Wiederaufbereitung technisch ungelöst"
Berichtet von der "Dietzenbacher-Erklärung". Danach habe sich der Aktionskreis am 10./11.12.1977 getroffen und erklärt, dass man "in den Gewerkschaften und Betrieben" den "Kampf gegen die Atomenergie aufnehmen" will. Die Versammlung habe auch beschlossen, am 11./12.3. 1978 "eine Arbeitstagung durchzuführen". Eingeladen sind Vertreter der örtlichen Initiativen. "Das Treffen hat zum Ziel, diese örtlichen Initiativen gegen Atom auszuweiten und die Kontakte zwischen ihnen zu festigen."
Q: AKL: Info Nr. 2, Frankfurt/M., 27. Januar 1978.