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01.12.1966:
Die Doppelnummer 66/67 der "Rote Fahne" erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Diesseits und Jenseits der Barrikade"
- "Fall Ernst Fischer oder Fall der KPÖ?"
- "Die Oktoberrevolution und ihre Erben"
- "Kulturrevolution in der chinesischen Oper"
- "Briefe aus China von Anna Louise Strong"
- "Der V. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens"
- "Internationale Rundschau"
- "Spartakus Briefe"
Bekannt gegeben wird, dass auf Beschluss der Schiedskommission der MLÖ gegen zwei Genossen wegen "politischer Unzuverlässigkeit und Abenteurertums" ein Ausschluss beantragt wurde. Das Büro habe "diesem Antrag stattgegeben".
Erstmals werden in der "Roten Fahne" die "Spartakus-Briefe. Die Stimme der Marxisten-Leninisten in der BRD" veröffentlicht. In der Vorbemerkung heißt es dazu: "Einer unserer Freunde sandte uns vor kurzem zur unseren Information ein Exemplar einer gegenwärtig in Westdeutschland zirkulierenden Schrift zu, die den beziehungsvollen Namen 'Spartakus-Briefe - Die Stimme der Marxisten-Leninisten in der BRD' trägt. Die Publikation ist nicht nur angesichts der jüngsten Entwicklung in Westdeutschland, u. a. der so viel diskutierte Wahlerfolg der nazistischen 'Nationaldemokratischen Partei' (NPD), der Bonner Regierungskrise und der nunmehrigen Koalitionsregierung mit der SPD, sehr aufschlussreich, sondern enthält vor allem den unseres Wissens ersten Versuch zu einer marxistisch-leninistischen Analyse der gegenwärtigen Situation in unserem Nachbarland, der auch manche für Österreich interessanten Gedanken entwickelt. Wir drucken die Schrift daher im Wortlaut ab."
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 66/67, Wien, 01.12.1966.
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