"Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes im Sozialistischen Büro" /
"Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule im Sozialistischen Büro" (1969 - 1981)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 2.1.2018


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Der überregionale und undogmatische "Informationsdienst" wird zunächst herausgegeben vom SLB (Sozialistischer Lehrerbund) und dem SB (Sozialistisches Büro) in Offenbach. Die erste Ausgabe des Informationsdienstes erschien im September 1969 (Nr. 1) mit dem übergreifenden Thema: "Linke Lehrer organisieren sich". Die Konstituierung des SLB dürfte mit der ersten Ausgabe in Zusammenhang zu bringen sein. Er geht auf die im April 1968 gegründete "Aktionsgemeinschaft Demokratischer Lehrer" zurück, die u. a. von Herbert Stubenrauch ins Leben gerufen worden war.

Der Informationsdienst will sozialistische Lehrer und Studenten berufsmäßig organisieren und ihnen in der Zeitung eine Diskussionsperspektive geben. In der Ausgabe 6 vom 25. Juni 1971 wird erklärt, dass "der Informationsdienst dem Aufbau einer besseren Kommunikation unter den sozialistischen Lehrern in der BRD dienen soll" (Nr. 6/9171).

Die Ausgabe 19/1974 präzisiert diese Auffassung. Dort heißt es: "Das SLB-Info dient der Information und Kooperation zwischen sozialistischen Lehrern und deren Organisierung. Um zu erreichen, dass sich immer mehr arbeitende Gruppen von sozialistischen Lehrern an der inhaltlichen Ausgestaltung des Info beteiligen, sieht der SLB die Notwendigkeit, die gegenseitige Information und Zusammenarbeit zu verstärken …" (Nr. 19/1974).

Der Informationsdienst versteht sich als "Plattform aller im SLB mitarbeitenden Genossen und Gruppen", Ihre politischen Erfahrungen, Probleme und Konflikte sollen im Info "für andere nachvollziehbar dargestellt werden". Aufgerufen wird dort zur "intensiven Zusammenarbeit sozialistischer Lehrer", für die "Stärkung der GEW für eine konsequente gewerkschaftliche Interessenvertretungspolitik und die Organisierung über das Berufsfeld hinaus". Das sei die "vorrangige Aufgabe sozialistischer Politik" (Nr. 8/1971).

Mit der Ausgabe 24/1976 ändert sich der Titel der Zeitschrift. Er heißt nun: "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro." "Der Informationsdienst ist die Plattform aller im Arbeitsfeld Schule mitarbeitenden Genossen und Gruppen" (Nr. 24/1976).

Von September 1969 erschienen bis zur Umbenennung in "Arbeitsfeld Schule" 23 Ausgaben, danach, bis Juni 1981, 20 Ausgaben, jeweils mit verschiedenen Schwerpunktthemen. Mit der Ausgabe 43 vom Juni 1981 wird der "Informationsdienst Arbeitsfeld Schule" eingestellt.

Verantwortlich für den Informationsdienst war zunächst das "Redaktionskollektiv der SLB Gruppe Frankfurt/M.", später ist u. a. Klaus Vack, meistens aber dann Michael Schwelien verantwortlich.

Arbeitende SLB Gruppen gab es neben Frankfurt/M., u. a. in Offenbach, Münster, West-Berlin, Hannover, Bielefeld, Marburg, Ludwigsburg, Dieburg, Tübingen, Aachen, Heidelberg, Bruchköbel/Hanau (nach: "Bericht über die überregionale Mitgliederversammlung des SLB am 15./16.12. 1973 in Frankfurt", Nr. 16/1974). Laut der Ausgabe 19/1974 ("Bericht über das regionale Treffen in NRW") gibt es auch eine Gruppe in Dortmund.

Zudem arbeiten verschiedene Lehrer/Studentengruppen im SLB mit (u. a. aus Siegen), verschiedene GEW-Schulgruppen und Lehrerausbildungskollektive (u. a. aus Tübingen), dem Lehrerzentrum Aachen. Ähnliches gilt für das "Arbeitsfeld Schule", wo u. a. AGs wie "Lehrer/Studenten aus Siegen", "AG Alternative Schule Hamburg" oder die "Lehrergruppe Saar" im Informationsdienst publizieren.

Hauptaugenmerk legt der SLB nicht nur auf die Organisierung der sozialistischen Lehrer und deren Zusammenarbeit für eine "sozialistische Politik", sondern auch auf die Mitarbeit und die Organisierung ihrer Mitglieder in der GEW. Dort setzt sie sich für ihre Stärkung ein. Verschiedene GEW-Initiativen plädieren im Informationsdienst für die "Aktivierung der Ortsverbands- und Fachgruppenarbeit" (Nr. 27/1976).

Im Informationsdienst und "Arbeitsfeld Schule" werden viele der relevanten Themen für den Schul-, -Lehrer- und Ausbildungsbereich behandelt, u. a.: Schulkonflikte, Schulreform, Berufsschule, Gesamtschule, Lernziele, Schulalltag, Berufsverbote, Russell-Tribunal. Hier publizieren verschiedene AGs und Arbeitsausschüsse.

Für den SLB und seine programmatische Ausrichtung ist die Thesendebatte von Wichtigkeit. Die Thesen aus dem Dezember 1972 ("Zur Situation und Aufgabe sozialistischer Lehrer") sollen bis zum im November d. J. überarbeitet werden.

Die Auflage der ersten Ausgaben soll bei 3.000 Exemplaren gelegen haben (Nr. 9/1972). Der Informationsdienst erscheint im "Verlag 2000", ein dem SB nahestehender Verlag mit Sitz in Offenbach.

Auseinandersetzungen mit linken Gruppen finden in den vorliegenden Ausgaben nur mit dem KBW statt. In zwei Artikeln ("Zum Schulprogramm des KBW (Nr. 19/1974) und "Die Schulpolitik des KBW" (Nr. 30/1974)) setzen sich die Verfasser mit deren Auffassung zum "Schulwesen" auseinander, die er etwa in seiner Broschüre "Die Zustände im hessischen Volksbildungswesen und das Schulprogramm der Arbeiterklasse" vertritt. Kritisiert werden etwa seine Ideen zur "Einheitsschule", die das "Info" als "enttäuschend" bezeichnet, weil es nur die "Fakten zusammenträgt", aber keine "Handlungsperspektive" aufzeigen würde (Nr. 19/1974). Die Agitation gegen den KBW im Informationsdienst dürfte mit den Versuchen des SLB (zumindest in der GEW Frankfurt/M.) in Zusammenhang zu bringen sein, den KBW aus der GEW-Arbeit hinauszudrängen und dessen politische Arbeit dort zu verunmöglichen.

Leider können wir hier nur einige Ausgaben des Informationsdienstes dokumentieren. Wir bitten um Ergänzungen.

"Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes im Sozialistischen Büro" / "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule im Sozialistischen Büro" (1969 - 1981)

Der überregionale und undogmatische "Informationsdienst" wird zunächst herausgegeben vom SLB (Sozialistischer Lehrerbund) und dem SB (Sozialistisches Büro) in Offenbach. Die erste Ausgabe des Informationsdienstes erschien im September 1969 (Nr. 1) mit dem übergreifenden Thema: "Linke Lehrer organisieren sich". Die Konstituierung des SLB dürfte mit der ersten Ausgabe in Zusammenhang zu bringen sein. Er geht auf die im April 1968 gegründete "Aktionsgemeinschaft Demokratischer Lehrer" zurück, die u. a. von Herbert Stubenrauch ins Leben gerufen worden war.

Der Informationsdienst will sozialistische Lehrer und Studenten berufsmäßig organisieren und ihnen in der Zeitung eine Diskussionsperspektive geben. In der Ausgabe 6 vom 25. Juni 1971 wird erklärt, dass "der Informationsdienst dem Aufbau einer besseren Kommunikation unter den sozialistischen Lehrern in der BRD dienen soll" (Nr. 6/9171).

Die Ausgabe 19/1974 präzisiert diese Auffassung. Dort heißt es: "Das SLB-Info dient der Information und Kooperation zwischen sozialistischen Lehrern und deren Organisierung. Um zu erreichen, dass sich immer mehr arbeitende Gruppen von sozialistischen Lehrern an der inhaltlichen Ausgestaltung des Info beteiligen, sieht der SLB die Notwendigkeit, die gegenseitige Information und Zusammenarbeit zu verstärken …" (Nr. 19/1974).

Der Informationsdienst versteht sich als "Plattform aller im SLB mitarbeitenden Genossen und Gruppen", Ihre politischen Erfahrungen, Probleme und Konflikte sollen im Info "für andere nachvollziehbar dargestellt werden". Aufgerufen wird dort zur "intensiven Zusammenarbeit sozialistischer Lehrer", für die "Stärkung der GEW für eine konsequente gewerkschaftliche Interessenvertretungspolitik und die Organisierung über das Berufsfeld hinaus". Das sei die "vorrangige Aufgabe sozialistischer Politik" (Nr. 8/1971).

Mit der Ausgabe 24/1976 ändert sich der Titel der Zeitschrift. Er heißt nun: "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro." "Der Informationsdienst ist die Plattform aller im Arbeitsfeld Schule mitarbeitenden Genossen und Gruppen" (Nr. 24/1976).

Von September 1969 erschienen bis zur Umbenennung in "Arbeitsfeld Schule" 23 Ausgaben, danach, bis Juni 1981, 20 Ausgaben, jeweils mit verschiedenen Schwerpunktthemen. Mit der Ausgabe 43 vom Juni 1981 wird der "Informationsdienst Arbeitsfeld Schule" eingestellt.

Verantwortlich für den Informationsdienst war zunächst das "Redaktionskollektiv der SLB Gruppe Frankfurt/M.", später ist u. a. Klaus Vack, meistens aber dann Michael Schwelien verantwortlich.

Arbeitende SLB Gruppen gab es neben Frankfurt/M., u. a. in Offenbach, Münster, West-Berlin, Hannover, Bielefeld, Marburg, Ludwigsburg, Dieburg, Tübingen, Aachen, Heidelberg, Bruchköbel/Hanau (nach: "Bericht über die überregionale Mitgliederversammlung des SLB am 15./16.12. 1973 in Frankfurt", Nr. 16/1974). Laut der Ausgabe 19/1974 ("Bericht über das regionale Treffen in NRW") gibt es auch eine Gruppe in Dortmund.

Zudem arbeiten verschiedene Lehrer/Studentengruppen im SLB mit (u. a. aus Siegen), verschiedene GEW-Schulgruppen und Lehrerausbildungskollektive (u. a. aus Tübingen), dem Lehrerzentrum Aachen. Ähnliches gilt für das "Arbeitsfeld Schule", wo u. a. AGs wie "Lehrer/Studenten aus Siegen", "AG Alternative Schule Hamburg" oder die "Lehrergruppe Saar" im Informationsdienst publizieren.

Hauptaugenmerk legt der SLB nicht nur auf die Organisierung der sozialistischen Lehrer und deren Zusammenarbeit für eine "sozialistische Politik", sondern auch auf die Mitarbeit und die Organisierung ihrer Mitglieder in der GEW. Dort setzt sie sich für ihre Stärkung ein. Verschiedene GEW-Initiativen plädieren im Informationsdienst für die "Aktivierung der Ortsverbands- und Fachgruppenarbeit" (Nr. 27/1976).

Im Informationsdienst und "Arbeitsfeld Schule" werden viele der relevanten Themen für den Schul-, -Lehrer- und Ausbildungsbereich behandelt, u. a.: Schulkonflikte, Schulreform, Berufsschule, Gesamtschule, Lernziele, Schulalltag, Berufsverbote, Russell-Tribunal. Hier publizieren verschiedene AGs und Arbeitsausschüsse.

Für den SLB und seine programmatische Ausrichtung ist die Thesendebatte von Wichtigkeit. Die Thesen aus dem Dezember 1972 ("Zur Situation und Aufgabe sozialistischer Lehrer") sollen bis zum im November d. J. überarbeitet werden.

Die Auflage der ersten Ausgaben soll bei 3.000 Exemplaren gelegen haben (Nr. 9/1972). Der Informationsdienst erscheint im "Verlag 2000", ein dem SB nahestehender Verlag mit Sitz in Offenbach.

Auseinandersetzungen mit linken Gruppen finden in den vorliegenden Ausgaben nur mit dem KBW statt. In zwei Artikeln ("Zum Schulprogramm des KBW (Nr. 19/1974) und "Die Schulpolitik des KBW" (Nr. 30/1974)) setzen sich die Verfasser mit deren Auffassung zum "Schulwesen" auseinander, die er etwa in seiner Broschüre "Die Zustände im hessischen Volksbildungswesen und das Schulprogramm der Arbeiterklasse" vertritt. Kritisiert werden etwa seine Ideen zur "Einheitsschule", die das "Info" als "enttäuschend" bezeichnet, weil es nur die "Fakten zusammenträgt", aber keine "Handlungsperspektive" aufzeigen würde (Nr. 19/1974). Die Agitation gegen den KBW im Informationsdienst dürfte mit den Versuchen des SLB (zumindest in der GEW Frankfurt/M.) in Zusammenhang zu bringen sein, den KBW aus der GEW-Arbeit hinauszudrängen und dessen politische Arbeit dort zu verunmöglichen.

Leider können wir hier nur einige Ausgaben des Informationsdienstes dokumentieren. Wir bitten um Ergänzungen.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

25.06.1971:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 6: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Protokoll der Arbeitstagung des SLB am 30./31. Januar 1971 in Frankfurt"
- "Widersprüche in der Strukturreform des Bildungssystems am Beispiel der Gesamtschule"
- "Intelligenz und Arbeiterklasse. 6 Thesen"
- "Gewalt, Organisation und Erziehung. Eine Diskussion mit Herbert Marcuse"
- "Leseempfehlung"

Bei den "Leseempfehlungen" werden Schulungstexte zur Politischen Ökonomie, zur Klassentheorie von Marx und Engels, Materialien zur Politischen Ökonomie des Ausbildungssektors und Materialien zur Klassenerziehung vorgestellt.

Geworben wird für die Reihe "Roter Pauker." Dazu heißt es: "Mit der Reihe Roter Pauker sollen Materialien aus der Unterrichtspraxis dargestellt werden: einerseits als Arbeitshilfe bei der Unterrichtsvorbereitung, andererseits als Gegenstand kritischer Reflexion und Diskussion." Bei Melzer ist neu erschienen: "Schülersexualität", "Schulreport", "Lehrlingshandbuch".
Quelle: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 6, Offenbach, 25. Juni 1971.

10.10.1971:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 7 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Vorbemerkung"
- "Operationalisierte Lernziele. Objektivierte Leistungsmessung. Credit System - item bank. Einige Bemerkungen zum Maschinenpark kapitalistischer Lernfabrik (Jost/Nitschke/Stubenrauch)"
- "Sozialtechnologie und sozialistische Arbeit in der Gesamtschule: Widersprüche, Kritik, Alternativen (Saß)"
- "Schwierigkeiten in der kollektiven Arbeit von Lehrern. Erfahrungen aus der Ernst-Reuter-Schule. Gesamtschule in der Nordweststadt Frankfurt (Fabel/Stork/Westphal)"
- "Lineare oder strukturelle Arbeitszeitverkürzung. Kritik am 'Arbeitskampf' der GEW"
- "Leseempfehlung: Arbeitslehre als Polytechnik (Saß)"

Aus der Vorbemerkung geht hervor, dass diese Ausgabe dazu dienen soll "Diskussionshilfen und Hinweise" für die "geplante Arbeitstagung sozialistischer Lehrer" zu geben, die Ende Januar 1972 in Frankfurt/M. stattfinden soll. "Das hier vorgelegte Material ist Spiegel des SLB-Frankfurt internen Diskussionsstandes von sozialistischen Lehrern, die trotz Handlungsdrucks versuchen, ihre Praxis zu reflektieren und sich dadurch von studentischen und hochschulinternen sozialistischen Gruppen unterscheiden, dass eben dieser tägliche Handlungsdruck sie zu konkreten Auseinandersetzungen mit den Problemen der Berufspraxis - und nicht nur - Perspektive zwingt.

Nicht alle Probleme, die für sozialistische Lehrer (und für die Arbeitstagung) relevant sind, werden in dieser Ausgabe angesprochen. Einiges liegt schon vor (vgl. INFO Nr. 5 und Nr. 6). Anderes muss noch genauer bearbeitet werden. Hier versuchen wir zunächst (Operationalisierte Lernziele …) auf bestimmte Trends in der 'modernen' Didaktik kritisch hinzuweisen, sodann (Sozialtechnologie; Schwierigkeiten) die sich dem sozialistischen Lehrer konkret stellenden Schwierigkeiten und Widersprüche selbstkritisch aufzuzeigen, um zu ermöglichen, dass in der weiteren Diskussion nicht von Projektionen und ausschließlich von abstrakten. Kategorien ausgegangen wird, sondern von der alltäglichen Arbeitsbedingung am sozialen Ort der Berufstätigkeit; dieser ist dabei der der Gesamtschule, als dem fortgeschrittensten Schulsystem dieser Gesellschaft.

Insofern vermögen die hier wiedergegebenen Bemerkungen paradigmatisch sein für die auf uns alle zukommenden Entwicklungstrends im Schulwesen.

Eine Kritik aktueller Gewerkschaftsstrategie (Lineare oder strukturelle Arbeitszeitverkürzung) wird hier nicht globalpolitisch entfaltet, sondern mehr induktiv an einer typischen Fragestellung festgemacht. Die dort aufgezeigten Gesichtspunkte können vielleicht nützliche Hinweise für die Argumentation sozialistischer Fraktionen innerhalb der GEW-Gliederungen bereitstellen. Den Abschluss bildet eine 'Leseempfehlung' zu dem immer wichtiger werdenden Thema: Arbeitslehre-Polytechnik' in der Schule.

Alle Beiträge sind Ergebnis kollektiver Diskussion und Arbeit innerhalb der Frankfurter SLB- Gruppe …"

Geworben wird für die Reihe: "Roter Pauker".
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 7, Offenbach/Frankfurt/M., 10. Oktober 1971.

01.12.1971:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 8 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Einladung. Programmvorschlag und Organisatorisches zur Arbeitstagung sozialistischer Lehrer am 29.(30. Januar 1972 in Frankfurt/M."
- "Paper zur Arbeitsgruppe A: Traditionelles Schulsystem und Schulreform in der Klassengesellschaft (Nietzschke)"
- "Paper zur Arbeitsgruppe B: Vorberufliche Sozialisation oder Erziehung zum Klassenbewusstsein? (Saß)"
- "Paper zur Arbeitsgruppe C: Analyse der Situation an einer Gesamtschule (Frödenberg NRW, Fachgruppe GP (Böttinger, v. Körber, Kühn)"
- "Paper zur Arbeitsgruppe D: Grundschulen, Vorschulen, Kinderläden (Limberger, Stubenrauch)"

Anlagen sind u. a.:
- "Vordruck zur Anmeldung zur Arbeitstagung sozialistischer Lehrer am 29./30. Januar 1972 in Frankfurt/M."
- "Überweisungsschein der Info- Abo Gebühren für 1972"
- "Prospekt: Juventa 1971. Ein engagiertes Programm"

Die Arbeitstagung der sozialistischen Lehrer soll am 29./30. Januar 1972 in Frankfurt/M. stattfinden. Parolen dazu sind: "Für die politische Erziehung im Dienste der Interessen der Arbeiterklasse!", "Für die theoretische und praktische Kooperation aller in der Schule tätigen Genossen!", "Gegen den Systemzwang kapitalistischer Lernfabriken!", "Gegen das verfassungswidrige Berufsverbot für Kommunisten und Sozialisten im öffentlichen Dienst!"

Geworben wird für E. A. Rauter: "Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht. Über das Herstellen von Untertanen", Günter Wallraff: "Von einem der Auszog und das Fürchten lernte", V. Brandes: "Good bye Onkel Sam", Martin Sperr: "Jagd auf Außenseiter", G. Feustel: "Kinderstreik in Santa Nicola", Ernst Heraus: "Kinderbuch für kommende Revolutionäre."
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 8, Offenbach/Frankfurt/M., 1. Dezember 1971.

20.01.1972:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 9 des: des "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes." In der Ausgabe werden 2 Schulkonflikte dokumentiert.

Dazu heißt es in: "2 Schulkonflikte. Eine Dokumentation": "In dieser Ausgabe werden zwei exemplarische Schulkonflikte dokumentiert, die in den letzten Monaten des Jahres 1971 abgelaufen sind. Beide ereigneten sich an Gesamtschulen.

1. Unterrichtseinheit 'Arbeit' an der Gesamtschule Fröndenberg/Nordrhein-Westfalen. Aktionen - Reaktionen oder: Wie Kapitalinteressen kritischen Unterricht verhindern wollen. Wolfang v. Koerber/Jutta Kühn: Tarzan im Unterricht der Pädagogik, oder: Der politische Hintergrund der Unterrichtseinheit Arbeit.

2. Basismobilisierung von Schülerinteressen gegen kapitalistische Lernfabriken: Oberstufenschüler wehren sich gegen verordneten Unterricht und diskutieren 10 Tage in freien Arbeitsgruppen. Verlauf und Ergebnisse der Aktivitäten an der Ernst-Reuter-Schule, Gesamtschule in der Frankfurter Nordweststadt. Bärbel und Horst Koennecke/Erwin Kostner/Hans A. Saß: Schulkonflikt. Ernst Reuter-Schule, Frankfurt."

Geworben wird für die Schrift: "Am Beispiel Angela Davis". Damit will das "Solidaritätskomitee aufklären und unmittelbar vor Beginn des Prozesses gegen Angela Davis Solidaritätsaktionen und jede Form der Unterstützung einleiten" und für die Spartakus Buchhandlung und Versand in Hamburg, wo u. a. erhältlich ist: "Sprache und Klassenbindung. Die Bedeutung linguistischer Kodes im Sozialisationsprozess".
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 9, Offenbach/Frankfurt/M., 20 Januar 1972.

15.03.1972:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 10 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Erste vorläufige Berichte und Einschätzungen zur Arbeitstagung sozialistischer Lehrer am 29./30.1.1972 in Frankfurt/M."
- "Zur Situation und Aufgabe von sozialistischen Lehrern. Thesen des SLB- Frankfurt/M. und des Sozialistischen Büros"
- "Kommunistischer Studentenverband (KSV): Paper für die Arbeitstagung sozialistischer Lehrer"
- "SLB-Basis-Gruppe Gesamtschule Nordweststadt Frankfurt/M. Bemerkungen zum Paper des KSV- Frankfurt/M."
- "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Lehrergruppe Ernst-Thälmann-Schule (ERS), Frankfurt/M." Stellungnahme anlässlich der Frankfurter Schulausschusssitzung vom 7.3.1972"
- "Fortsetzung zu SLB- Info 9: Der politische Hintergrund der UE- Arbeit"
- "Das Sozialistische Büro. Worum es geht?"

Veröffentlicht wird auch ein Aufruf zum "Angela-Davis-Solidaritätskongress", der am 2./4.6.1972 in Frankfurt/M. stattfinden soll. Dazu soll am 3.6. eine Kundgebung mit Herbert Marcuse, Ernst Bloch, Wolfgang Abendroth, Oskar Negt, Sartre und "Vertreter der schwarzen amerikanischen Bewegung" stattfinden. Am 4.6. sollen Arbeitskreise "über Themen des amerikanischen Kapitalismus und der Repression gegen die inneramerikanische Opposition" und ein Plenum mit anschließender Demonstration stattfinden.

Im Artikel "Das Sozialistische Büro. Worum es geht?" stellt sich das SB mit seinen Zeitschriften "links. Sozialistische Zeitung" und "Sozialistische Betriebskorrespondenz" vor. Aufgerufen wird dazu, das SB zu finanziell zu unterstützen.
Geworben wird für Schriften des Trikont-Verlages.
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 10, Offenbach/Frankfurt/M., 15. März 1972.

Januar 1974:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 16 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Artikel der Ausgabe sind:
- "SLB- Autorenkollektiv (Frankfurt/Bruchköbel): Anmerkungen zur Strategie von sozialistischen Lehrern in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft"
- "Auf- und abgeblasene Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Hessen"
- "GEW - regional. GEW-Mitglied in Ludwigsburg ausgeschlossen. Zwei GEW-Mitglieder in Hamburg ausgeschlossen"
- "Literaturliste Gewerkschaften"
- "Dokumentation zur Strategiediskussion innerhalb des Bundesvorstandes der GEW (Papier von Ernst Reuter)"
"Bericht: Überregionale Mitgliederversammlung des SLB"
"Schulkritik: Wolf Fitzner: Schwierigkeiten bei der politischen Arbeit von Lehrern. Leistung als Integrationsideologie in der Schule"
"Herbert Stubenrauch: Arbeitsplatz Schule - Typische Situation aus der Praxis"
"Schüler: Zwei Dokumente der Schülerbasisgruppe Oberburg"
"Rezensionen: Wie verhindert man Schulreform. Modellfall Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen"
"Wer verändert die Schule? Schulkämpfe in Italien"
"Schulung: Redaktionskollektiv WIR BERICHTEN ALLES: Bericht über den 1. zentralen Vereinheitlichungskongress der Westdeutschen Linken (und Westberlins)"
- "Dokumentation zur Strategiediskussion innerhalb des Bundesvorstands der GEW (Papier von Ernst Reuter)"

Zu der Organisierung von sozialistischen Lehrern wird ausgeführt: "Die Organisierung von sozialistischen Lehrern und Erziehern scheint uns nicht länger eine abstrakte Forderung bleiben zu können. Gerade angesichts der Lage auf dem Erziehungssektor hält der SLB und das Sozialistische Büro es für unbedingt notwendig, im Rahmen der anderen Basisaktivitäten im Sozialistischen Büro mit dem Aufbau einer überregionalen SLB- Organisation anzufangen.

Sozialistische Lehrer arbeiten heute vereinzelt, in kleinen oder größeren Orten, an Grund-, Haupt-, Real- und Berufsschulen, an Gymnasien und Gesamtschulen ohne ausreichenden Kontakt untereinander. Sie werden oft konfrontiert mit Problemen und Konflikten, mit denen andere schon Erfahrungen gesammelt haben. Die zersplitterten und oft isolierten Aktivitäten an der Basis erfordern eine stärkere Kooperation und Koordination. Dafür reicht der bisherige Erfahrungsaustausch nicht mehr aus. Um diese Lücke zu schließen, geben der SLB und das Sozialistische Büro gemeinsam dieses Info heraus.

Der Info behandelt auf ca. 50 Seiten je ein bestimmtes Schwerpunktthema, enthält aktuelle Nachrichten, Materialien, Berichte über die GEW, Schulkonflikte, Rezensionen usw. Sozialistische Lehrer erfahren die sich verschärfende Repression von Seiten der Schulbürokratie, gegen die sie sich als einzelne kaum wehren können. Der SLB- Info dient der Information und Kooperation zwischen sozialistischen Lehrern und deren Organisierung. Um zu erreichen, dass sich immer mehr arbeitende Gruppen von sozialistischen Lehrern an der inhaltlichen Ausgestaltung des Info beteiligen, zieht der SLB die Notwendigkeit, die gegenseitige Information und Zusammenarbeit zu verstärken.

Wir fordern interessierte arbeitende Gruppen auf:
1. Uns Materialien, Kritiken und Anmerkungen, aktuelle Nachrichten und Informationen sowie Berichte über Schulkonflikte und praktiziertes Berufsverbot zuzusenden.
2. Mit uns Kontakt aufzunehmen, damit Termine für ein Treffen vereinbart werden können. Zu diesen werden dann jeweils Vertreter des SLB und des Sozialistischen Büros anwesend sein."

In der Vorbemerkung wird ausgeführt: "Die Arbeitsgruppentagung des Sozialistischen Büros hat am 3./4. November 1973 beschlossen, ihre nächste Sitzung am 16./17.2.1974 unter das thematisch-inhaltliche Schwerpunktthema Gewerkschaften zu stellen. Die verschiedenen berufsspezifischen Arbeits- und Projektgruppen des Sozialistischen Büros (SB), die in Betrieben, Schulen und Hochschulen arbeiten und alle als Sozialisten in 'Gewerkschafter' mitarbeiten, wollen bei diesem Treffen versuchen, ihre Einschätzung und Perspektiven der Gewerkschaftsarbeit zu diskutieren und zu vereinheitlichen."

Geworben wird "Für eine neue sozialistische Linke. Analysen, Strategien, Modelle", hrsg. vom SB, für Hansgeorg Conert: "Gewerkschaften heute. Ordnungsfaktor oder Gegenmacht?", für die Schulungsmappe "Kapital und Arbeit", für Bücher und Schriften aus dem Verlag 2000, Gert Schäfer: "Die Kommunistische Internationale und der Faschismus", für die "Probleme des Klassenkampfs", für die Reihe: "Roter Pauker", "links" und "express."
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 16, Offenbach/Frankfurt/M., Januar 1974.

15.10.1974:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 19 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Aus der Vorbemerkung geht hervor, dass der SLB im SB "nun seit annähernd drei Jahren als überregionale Mitgliederorganisation besteht, und diese Organisationsform nun zunehmend mehr an inhaltlicher und organisatorischer Stringenz bedarf, ist es an der Zeit, die Bedingungen und Perspektiven der Arbeit sozialistischer Lehrer und das eigene Selbstverständnis neu zu übernehmen". Der SLB habe im Dezember 1972 seine "Thesen" "Zur Situation und Aufgaben sozialistischer Lehrer" verfasst. Sie sollen auch helfen, "Fragen zu beantworten, wie die nach dem politischen Inhalt eines alternativen Unterrichts" und bei "laufenden Auseinandersetzungen mit Kollegen, Eltern und in der G EW behilflich sein".
Artikel der Ausgabe sind:
- "SLB-Thesendiskussion"
- "Vorbemerkung"
- "Bericht über das regionale Treffen NRW
- "Überlegungen zu einer sozialistischen Lehrerstrategie"
- "Bericht über das regionale Treffen Norddeutschland/Westberlin"
- "Anmerkungen zur Revision der SLB- Thesen"
- "Bericht über das Regionaltreffen Süddeutschland"
- "GEW Frankfurt"
- "Arbeitszeit der Lehrer. Urabstimmung in Berlin"
- "Bericht von drei GEW Schulgruppen"
- "An einer hessischen Schule (Land)"
- "An einer Frankfurter Schule"
- "An der 6 OH Neukölln/Berlin"
- "Lehrerausbildungskollektiv Tübingen"
- "Erfahrungsbericht von der Arbeit für das Referendarbuch"
- "Zum Schulprogramm des KBW"
- "Lesetips - Hinweise"
- "Reihe Roter Pauker"
- "Satire"

Die "Autorengruppe Dortmund" berichtet über das "Regionaltreffen NRW". Das Regionaltreffen am 14./15.09. in West-Berlin "brachte keine Ergebnisses". Der Bericht ist vom "Autorenkollektiv Berlin". Es berichtet auch die "Autorengruppe Frankfurt/M." über das "Regionaltreffen Süddeutschland".

Geworben wird für: "Schule und Hochschule" (Merve-Verlag), für die "Kartei kritischer Unterricht", für den "Roten Kalender 1975 für Lehrlinge und Schüler", für die "Reihe Roter Pauker (Heft 9): UE: Bundeswehr und Rüstung in der BRD", für die "Arbeitsmaterialien Sozialarbeit/Sozialpädagogik", für "links. Sozialistische Zeitung" und "express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit."
Zum Schulungsprogramm des KBW und seiner Broschüre "Die Zustände im hessischen Volksbildungswesen und das Schulungsprogramm der Arbeiterklasse" erscheint eine Kritik.
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 19, Offenbach/Frankfurt/M., 15. Oktober 1974.

10.10.1975:
Vom SLB und dem SB herausgegeben, erscheint die Nr. 23 des: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes".
Erklärt wird in der Vorbemerkung, dass der Info-Dienst "die Plattform aller im SLB mitarbeitenden Genossen und Gruppen ist". "Die Erfahrungen, die sie mit Problemen und Konflikten gemacht haben, sollen für andere nachvollziehbar im Info dargestellt werden."
Aufgerufen wird zur "intensiven Zusammenarbeit sozialistischer Lehrer, die Stärkung der GEW für eine konsequente gewerkschaftliche Interessenvertretungspolitik und die Organisierung über das Berufsfeld hinaus die vorrangige Aufgabe sozialistischer Politik ."
Artikel der Ausgabe sind:
- "Die falsche Front der GEW-Führung"
- "Nichteinstellung von Lehrern. Betroffene setzen sich zur Wehr. Die Abhöraffäre oder die heimliche Inquisition"
- "Politische Arbeit in Lehrerzentren"
- "Lehrerzentrum Tübingen"
- "Am Anfang ein Flugblatt"
- "Frankfurter Lehrerzentrum"
- "Eine schwere Geburt"
- "Lehrerzentrum Aachen"
- "Erfahrungsbericht (Stand: August 75)"
- "Alltag in der Berufsschule"
- "3. Überregionale Berufsschullehrertagung"
- "Fritz Wilde, der Junglehrer, Teil III"
- "Filmtipps"

Berichtet wird über die "3. Überregionale Berufsschullehrertagung" in Siegen vom 31.10.75-2.11.75. Geworben wird für die "Reihe Internationale Solidarität, Heft 9" mit dem Thema: "Portugal auf dem Weg zum Sozialismus. Analysen und Dokumente", für die "Heim- und Erzieherzeitschrift", für die "Reihe Roter Pauker", "express" und "links".
Q: Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes, Nr. 23, Offenbach/Frankfurt/M., 10. Oktober 1975.

20.01.1976:
AB dieser Ausgabe (Nr. 24) heißt die Zeitung nun: "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro", ehemals: "Informationsdienst des Sozialistischen Lehrerbundes". Zum Info-Dienst heißt es: "Der Informationsdienst ist die Plattform aller im Arbeitsfeld Schule mitarbeitenden Genossen und Gruppen …" Zur Umbenennung gibt es keine weiteren Erläuterungen.
Artikel der Ausgabe sind:
- "SLB Schulgruppe Frankfurt: Der Kampf der Ernst- Reuter- Schule gegen Berufsverbote. Perspektiven für eine mögliche Organisation des Widerstands"
- "Denunziationsbrief eines selbsternannten Verfassungsschützers"
- "Dementi möglich"
- "Arbeitsgruppe Lehrer/Studenten in Siegen: Ein Bericht aus der Provinz"
- "Arbeitsfeld Schule in der ISZ Hamburg: Bericht über die Situation der GEW Hamburg"
- "Info- Redaktion: Erklärung zur GEW"
- "Lesetipps, Hinweise"
- "SLB Initiative Bielefeld. Lehrerarbeitslosigkeit"
- "Thesen zu: Lehrerarbeitslosigkeit: Überlegungen zu einer Strategie"
- "Die Schulprojekte der Universität Bielefeld: Laborschule und Oberstufenkolleg"

Geworben wird für die "Hauptwache. Frankfurter illustrierte Zeitung", u. a. für die "Reihe Betrieb und Gewerkschaft", für das "Gesundheitswesen in Portugal" (Verlag 2000), für "Antimilitarismus Information", für deren Literaturvertrieb, für "links" und "express."
Q: Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro, Nr. 24, Offenbach/Bielefeld, 20. Januar 1976.

01.12.1976:
Der "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro" erscheint mit der Ausgabe 27.
Zur Ausgabe wird u. a. erklärt: "Es gilt, pädagogische und soziologische Phantasie aufzubringen, um Formen der Lehreraus- und Weiterbildung zu unterstützen oder zu schaffen, innerhalb derer Lehrer und Lehrerstudenten zur schrittweise Konkretisierung sozialistischer Alternativen zur herkömmlichen Schulpraxis befähigt werden. Auf diesem allgemeinen Hintergrund versuchen die Autoren dieses Heftes, ausgehend von einer Analyse der Lehrerausbildung in Hamburg… Konzeptionen für einen Widerstand an der Basis im Sinne einer Ausbildungsreform von unten zu beschreiben oder zu entwerfen."
Artikel der Ausgabe sind:
- "Ilse Hündorf: Z. B. Schleswig Holstein: Bedingungen sozialistischer GEW- Arbeit im Flächenstaat"
- "Gerhard Stange: Kritik der Lehrerausbildung an den Hochschulen"
- "Arbeitsgruppe alternative Schule, Hamburg: Für eine alternative Lehrerausbildung"
- "Gerd Koch: Der Übergang von der 1. Phase in die 2. Phase der Lehrerausbildung"
- "Autorengruppe 'Hamburger Referendarbuch' (1976): Zur Entstehung des Referendarbuches"
- "Bernhard Laux: "Stehende Posten oder Lernbereitschaft"
- "Arbeitsgruppe Behindertenpädagogik, Hamburg. Zur Ausbildungssituation von Sonderpädagogen"
- "Arbeitsgruppe GEW Hamburg. Schaffung der Schulaufsicht und Verhinderung schulpolitischer Reformen. Entwurf für ein neues Schulgesetz in Hamburg"
- "Ernst Angst: Nach dem Selbstmord von zwei Referendaren in Offenbach"
- "XXX: Über mein Anhörungsverfahren"
- "Bemerkungen zum Verbeamtungserlass' in Hessen"
- "Zwei Lehrer aus Baden- Württemberg: Wirtschaft und Bürokratie…"
- "Treffen arbeitsloser Lehrer in Heidelberg"
- "Praktische Hinweise für arbeitslose Lehrer"
- "Fünf Redakteure verlassen b: e"
- "Damals war's. Geschichten aus dem alten Berlin"

Geworben wird für den Verlag Association, für Bücher und Schriften aus dem Verlag 2000, für: "Berufsverbote. Stimmen der internationalen Presse" und: "Dokumente von Berufsverbotsfällen", hrsg. "Aktionskomitee gegen Berufsverbote" und "Komitee zur Verteidigung demokratischer Grundrechte", für "Arbeitsmaterialien Dritte Welt", für "Amos. Kritische Blätter aus Nordrhein-Westfalen", für Broschüren des SB.
Q: Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro, Nr. 27, Offenbach, 1. Dezember 1976.

25.07.1977:
Der "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro" erscheint mit der Ausgabe 30.
Zur Ausgabe wird u. a. erklärt, dass u. a. eine "Erklärung des Arbeitsausschusses des SB zum geplanten Russell- Tribunal über die Repression in der BRD" veröffentlicht wird. Zudem werden zum Thema "Schülerbewegung" Beiträge erscheinen. Das Interesse würde hier am "Auf- und ab dieser Bewegung" bestehen. Auch werde versucht, die "Schulpolitik des KBW analytisch zu erfassen"
Artikel der Ausgabe sind:
- "Erklärung des Arbeitsausschusses des SB: Russell Tribunal oder die Repression in der BRD"
- "SB Spendenaufruf zur Unterstützung des Russell Tribunals"
- "Für eine Initiative des SB zur Stärkung des Widerstands gegen die Arbeitslosigkeit"
- "Hessen: Ansätze einer neuen Schülerbewegung?"
- "Schülergruppe Goethe Gymnasium: Die Schülerstreiks - Ein Rückblick"
- "Schülerstreik am Beispiel des Wöhler Gymnasiums in Frankfurt/M."
- "Thesen zur Situation der SV- Arbeit 1977 in Hessen in der 5.-10. Klasse aus der Sicht eines SV Lehrers"
- "Andreas Frohberg/Hans Tarnath/Till Walther: Schülerarbeit in Aachen. Situation und Perspektiven"
- "Herbert Preißler: Wird der zweite Bildungsweg versaut? Das Beispiel Abendgymnasium Frankfurt/M."
- "Herbert Preißler/Bernd Schneider: Die 'Schulpolitik' des KBW"
- "Arbeitsfeld Schule Hamburg: Streik der GEW Hamburg abgeblasen"
- "Oskar Karlweiß: Nach Abwahl des alten Vorstandes nun DGB als Bremser für die GEW Hessen vorgesehen?"
- "Lehrergruppe Saar: Bericht über die Situation der GEW Saar"
- "Bertel Bruckberger/Helmut Franke: GEW Bayern: Keine Experimente"

Berichtet wird über eine Mitgliedertagung des Bereichs Betrieb- und Gewerkschaft im SB am 21./22. Mai 1977 in Kassel, über einen Protesttag, der am 8.3. vom Landesschülerrat Hessen unter dem Motto "Gegen Rotstiftpolitik - Für eine Ausbildung in Interesse der Schüler" organisiert wurde, über einen Streik der Schüler in Hessen Ende Oktober 1976 in Kassel, über einen Schülerstreik des Wöhler Gymnasiums in Frankfurt/M. und Aktionen am 28.1.1977 bis 31.1.1977. Dazu wurden AG gebildet, u. a. "Gruppe Elterninformation", "Gruppe Streikzeitung". Ein Artikel beschäftigt sich mit der Schulpolitik des KBW.

Geworben wird für "express", für "die andere Zeitung", für die "Wyhl-Arbeit. Zeitung der Projektgruppe AKW und Umweltschutz im Sozialistischen Büro", für "Materialien zum Thema Sozialpolitische Initiativen", für den Merve-Verlag, für "links."

Vom Info seinen noch folgende Ausgaben erhältlich: "Ausgabe 12: In dieser Ausgabe sind die wichtigsten Beitrage aus den Heften 1-11 zusammengestellt, Ausgabe 13: Schwerpunktthema GRUNDSCHULE, Ausgabe 14: Schwerpunktthema GESAMTSCHULE, Ausgabe 15: Schwerpunktthema BERUFSSCHULE, Ausgabe 16: Schwerpunktthema GEW, Ausgabe 17: Schwerpunktthema HAUPTSCHULE, Ausgabe 18: Zur Situation sozialistischer Lehrer, Ausgabe 19: Zur SLB- Thesendiskussion, Ausgabe 20: Schwerpunktthema FREIE SCHULEN, Ausgabe 21: Schwerpunktthema SEKUNDARSTUFE II., Ausgabe 22: Schwerpunktthema SCHULPRAKTIKUM, Ausgabe 23: Schwerpunktthema LEHRERZENTREN, Ausgabe 24: Schwerpunktthema BERUFSVERBOTE, Ausgabe 25: Neue Thesen; Repression und Gegenwehr, Ausgabe 26: Berichte vom Pfingstkongress 1976, Ausgabe 27: Schwerpunktthema LEHRERAUSBILDUNG, Ausgabe 28: GEW - Blick in die Landesverbände, Ausgabe 29: Schwerpunktthema LEHRERZENTREN."
Q: Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro, Nr. 30, Offenbach, 25. Juli 1977.

01.03.1978:
Der "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro" erscheint mit der Ausgabe 32.
Aus der Vorbemerkung geht hervor, dass folgende Themen behandelt werden sollen: "Bericht über den Gewerkschaftstag der GEW", "Artikel über einen Schulkonflikt in Frankfurt", Thema: "Personalratswahlen" und Beiträge zu "aktuellen Reformen".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Delegierte aus Hamburg, Hessen, Bayern: GEW Gewerkschaftstag 1977"
- "Aufruf zur Unterstützung des Russell- Tribunals"
- "Wolfgang Christian/Brian Michaels: Vom Schülerstreik bis zum Berufsverbot. Ein exemplarischer Schulkampf als zeitgemäße politische Bildung und Erziehung"
- "Aktionsprogramm der GEW Berlin zu den Personalratswahlen"
- "Resultate der Personalratswahlen in Berlin"
- "Arbeitsfeld Schule Berlin: GEW Berlin nach den Personalratswahlen"
- "Anton Nebel: Die Auswirkungen der Funktionalreform in Hessen. Eine Reform zum besseren Funktionieren"
- "Ruth Busse. Entwurf für ein neues Schulgesetz in Schleswig-Holstein: Schulfriede: Bitte nicht stören"

Geworben wird für "links", für "pardon", "links-reprint: Erfahrungen und Argumentationen im Sozialistischen Büro", für "pädagogik extra" und die "prokla".
Q: Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro, Nr. 32, Offenbach, 1. März 1978.

16.05.1978:
Der "Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro" erscheint mit der Ausgabe 33.
Eingangs wird erwähnt, dass der Hauptschwerpunkt des Heftes "Schulreform - Bildungsreform" heißt. Weitere Artikel beschäftigen sich mit der "Gewerkschaftsarbeit." Ein Bericht beschäftigt sich mit dem "3. Russell Tribunal".
Artikel der Ausgabe sind:
- "SB Münster: Kampagne gegen die Bochumer GEW Ausschlüsse"
- "Helmut Horst: Von der Basisorientierung zur Gewerkschaftsarbeit durch die Basis. Zur Perspektive der GEW in Berlin"
- "Schulreform- Bildungsreform. Die Zeiten sind vorbei. Und was macht die Linke?"
- "Herbert Stubenrauch: Sozialisten und Gesamtschule"
- "Zur Situation der Gesamtschulen in Niedersachsen"
- "Peter Eisele/Günther Hartel/Wolfgang Melzer: Gegen Aufstiegsmentalität. Durch kritische Reflexion beruflicher Erfahrung. Bericht über ein Erwachsenenbildungsprojekt zur Vorbereitung auf die fachgebundene Hochschulreife"
- "Horst Conradt/Thomas Dimroth: Bildung und Qualifikation"
- "Gutachten zum Russell Tribunal"
- "Tagung zum Thema: Alternative Pädagogik. Strategie für sozialistische Lehrer oder Flucht vor der Realität?"

Geworben wird für die "Dokumente, Verhandlungen und Ergebnisse des internationalen Russell-Tribunals über die Situation der Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland (Bd. 1)", für "anabas", für päd. Extra. Magazin für Erziehung, Wissenschaft und Politik", für den "Informationsdienst südliches Afrika", für den Film-Verleih in Hamburg, für "links" und den "express."
Q: Informationsdienst des Arbeitsfeldes Schule (SLB) im Sozialistischen Büro, Nr. 33, Offenbach, 16. Mai 1978.

Letzte Änderung: 08.09.2019