Die hier vorgestellten Dokumente der Jugendabteilung und der Verbandsleitung des Revolutionären Jugendverbands Deutschland geben einen Einblick in die Debatte des RJVD für eine allseitige Berufsausbildung von Jugendlichen. Interessant ist dabei u. a. ein Briefwechsel zwischen W. Dickhut und einem RJVD-Genossen aus Frankfurt/M. Inhaltlich geht es um die "ideologisch-politische Linie der VL des RJVD, insbesondere der Forderung 'Für eine gründliche Berufsausbildung für alle'".
September 1975:
Von der Jugendabteilung und Verbandsleitung des Revolutionären Jugendverbands Deutschland (RJVD) herausgegeben, erscheint: "Der RJVD in Vorbereitung des 2. Verbandsdelegiertentages: Wir diskutieren: Für eine gründliche Berufsausbildung für alle!"
Die Dokumente vom Juni bis September enthalten verschiedene Briefwechsel zur Frage der Berufsausbildung für Jugendliche. Aus Frankfurt/M. wird insbesondere Kritik an der taktischen Aufstellung der Forderung geübt, darauf verwiesen, dass die VL offenbar "keine klare Einschätzung" der Forderung habe. Im Prinzip wird diese Kritik, vor allem die an der "ideologisch-politischen Linie" des RJVD, zurückgewiesen: "Die ideologisch-politische Linie wird vom KABD bestimmt und ist für alle drei Organisationen bindende … Über diese ideologisch-politische Linie und ihre taktische Anwendung entscheidet der ZDT und in der Zwischenzeit die ZL des KABD."
Die Papiere enthalten neben dem Vorwort folgende Briefwechsel:
- "Brief vom 10.6.1975"
- "Brief vom 2.9.1975"
Quellen: Jugendabteilung und Verbandsleitung des Revolutionären Jugendverbands Deutschland (RJVD): Wir diskutieren: Der RJVD in Vorbereitung des 2. Verbandsdelegiertentages: Für eine gründliche Berufsausbildung für alle!", o. O, o. J. (September 1975).
Letzte Änderung: 08.09.2019