„Jugend gegen den imperialistischen Krieg“
Jugendkongress der Roten Garde am 30./31. August 1975 in Offenbach

Materialien zur Analyse von Opposition

Von D. Berger, Berlin

Am 30. und 31. August 1975 fand in der Stadthalle in Offenbach ein Jugendkongress der Roten Garde, der Jugendorganisation der KPD/ML (Roter Morgen), unter dem Motto „Jugend gegen den imperialistischen Krieg“ statt.

Noch am Mittag des 30. August hatten 5.000 Menschen anlässlich des Roten Antikriegstages in Frankfurt demonstriert. Zu der Demonstration aufgerufen hatte u. a. eine Aktionseinheit aus KPD, KPD/ML und den Marxisten-Leninisten Frankfurt, Bochum und Aachen unter den Parolen: Kampf den beiden Hauptkriegstreibern in der Welt, dem russischen Sozialimperialismus und dem USA-Imperialismus! Stärkt die weltweite Einheitsfront gegen die beiden imperialistischen Supermächte! Wer den Frieden will, muss gegen die Supermächte kämpfen! (KPD und KPD/ML distanzierten sich später scharf von Parolen der Marxisten-Leninisten auf der Demo, die zum „Burgfrieden mit dem westdeutschen Imperialismus aufriefen“ (vgl. RM 33/75, S. 5 und RM 36/75, S. 10).)

Den Jugendkongress der Roten Garde in Offenbach, die größte Aktion, die sich die Organisation bis dahin vorgenommen hatte, besuchten 2.000 Personen. Darunter u. a. Vertreter ausländischer Jugendorganisationen wie der Vorsitzende des Kommunistischen Jugendverbandes Frankreichs/Marxisten-Leninisten, Vertreter der Jugend der Kommunistischen Partei Belgiens/Marxisten-Leninisten, eine Vertreterin der Roten Jugend aus Norwegen, eine Delegation des Kommunistischen Jugendverbandes Spaniens/Marxisten-Leninisten. Zudem sprachen auf dem Kongress Vertreter der iranischen marxistisch-leninistischen Organisation Toufan, der türkischen revolutionären Studentenorganisation Atöf, der iranischen Studentenorganisation FIS. Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Grußbotschaft des ZK des Verbandes der Jugend der Arbeit Albaniens verlesen, später folgten weitere.

In zwei Reden bestimmte der Vorsitzende der KPD/ML, Ernst Aust, die Aufgaben der Jugend im Kampf gegen den imperialistischen Krieg und für die sozialistische Revolution, die Aufgaben der Roten Garde. Diese sei nicht nur „Reserve, Kaderreservoir, um die Reihen der Partei aufzufüllen, sie ist auch ein Instrument der Partei. Ein Hilfswerkzeug in dem Sinne, dass der aktive Mitgliederbestand der ROTEN GARDE das Instrument ist, mit dem die Partei auf außerhalb des Verbandes stehende Jugendliche einwirkt. Die ROTE GARDE ist ein kommunistischer Jugendverband, eine freiwillige Organisation, der revolutionären Elemente der werktätigen und lernenden Jugend, wobei man darauf achten muss, dass im Verband das proletarische Element die führende Rolle ausübt. Die ROTE GARDE muss alle Jugendlichen, die revolutionäre Initiative haben, zusammenfassen und einsetzen.“ Dazu müsse die Rote Garde für die Masse der Jugendlichen attraktiv sein, müsse sie jene Bestrebungen und Ideale, die für die Jugend besonders charakteristisch seien, im Großen entwickeln und entfalten (vgl. Rote Garde, Sondernummer, S. 30).

Um die Jugend für den revolutionären Kampf der Roten Garde zu gewinnen, müsse diese aktiv in die Kämpfe der Jugend eingreifen mit dem Ziel, sie zu führen. „Denn es sind ja Eure eigenen Probleme, die die Jugend betreffen. Jugendarbeitslosigkeit, zu wenige Lehrstellen, mangelnde Bildungschancen. Entwickelt Aktionen, Kämpfe. Rückt denen, die Euch benachteiligen, unterdrücken, zu billigen Lohnsklaven machen möchten, auf den Pelz.“

Der Schwerpunkt der bolschewistischen Taktik der KPD/ML liege zurzeit darin, so Aust, „die Vorhut des Proletariats und dort, wo wir dazu in der Lage sind, auch schon größere Teile der Arbeiterklasse für den Kommunismus, für die proletarische Diktatur, für die Revolution zu gewinnen. Diese Aufgabe aber können wir nicht erfüllen, wenn wir nicht gerade die am meisten ausgebeutete, kampffähigste, revolutionärste Schicht der Arbeiterklasse gewinnen: die proletarische Jugend!“ Deshalb müsse der Schwerpunkt der Jugendarbeit der Roten Garde auch bei den Lehrlingen und Jungarbeitern im Betrieb, an den Berufs- und Gewerbeschulen liegen. Aber auch der Landjugend und ihren besonderen Problemen solle sie Aufmerksamkeit schenken (vgl. ebenda, S. 32).

Im Folgenden dokumentieren wir Artikel zur Vorbereitung des Jugendkongresses der Roten Garde in Offenbach (wie der Demonstration zum Roten Antikriegstag 1975 in Frankfurt) sowie Berichte über den Verlauf der Demonstration und des Kongresses aus dem „Roten Morgen“, dem Zentralorgan der KPD/ML, und der Jugendzeitung „Die Rote Garde“, insbesondere die Sondernummer zum Kongress.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

09.08.1975:
Unter dem Titel „Die Rote Garde“ erscheint die fünfte Nummer der Monatszeitung der Jugendorganisation der KPD/ML (vgl. 12.07.1975, 13.09.1975) als Beilage zum „Roten Morgen“ (RM) 32/75. Hauptthema im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jugendkongress der RG ist „Jugend gegen den imperialistischen Krieg“.

Auf der Titelseite wird anlässlich des Roten Antikriegstages im Artikel „Jugendkongress der Roten Garde: Jugend gegen den imperialistischen Krieg“ zur Demonstration am 30.8. in Frankfurt/M., Opernplatz und zum Besuch des Jugendkongresses der Roten Garde am 30. und 31.8. in Offenbach, Stadthalle aufgerufen:

„Kommt zum Jugendkongreß der Roten Garde am 30./31. August in Offenbach. Demonstriert vorher in Frankfurt mit uns gegen den imperialistischen Krieg, gegen die wachsende Kriegsgefahr durch die Rivalität der beiden Supermächte. Diese Demonstration findet anläßlich des Roten Antikriegstages statt: Am 1. September 1939 begann der deutsche Imperialismus den 2. Weltkrieg. Er bringt riesige Verwüstungen über Europa, aber 6 Jahre später ist der Hitlerfaschismus geschlagen. Seitdem ist der 1. September alljährlich ein Kampftag gegen Imperialismus und Krieg. Er ist zugleich der Tag, an dem wir der unzähligen Helden gedenken, die im gerechten Krieg gegen den deutschen Imperialismus gefallen sind.“ (S. 1)

„Der diesjährige Rote Antikriegstag“, heißt es in gleichen Artikel weiter unten, „findet im Zeichen verschärfter Kriegsgefahr statt. Heute geht sie nicht hauptsächlich vom westdeutschen Imperialismus aus, sondern von der Rivalität der beiden Supermächte, den USA und der sozialimperialistischen (sozialistisch in Worten, imperialistisch in der Tat) Sowjetunion.“ (S. 2)

Auch die weiteren Artikel stehen im Zeichen des Roten Antikriegstages:
- Zwei Zeichen- zwei Weltanschauungen [zur DFG-VK]
-Interview mit Genossen Heinz Baron: Freiheit für die Kämpfer des Roten Antikriegstages 1972
- Aus der Geschichte des Antimilitaristischen Kampfes: … wir führen den Kampf weiter!
- Albanische Nationalhelden: Qemal Stafa und die Geschwister Tutulani
Quelle: Die Rote Garde, Jg. 1, Dortmund, August 1975, Nr. 5, S. 1-3

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16.08.1975:
Es erscheint die Nummer 33/1975 des „Roten Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML.

Unter der Überschrift „Heraus zum Roten Antikriegstag 1975!“ dokumentiert der RM auf Seite 5 eine Erklärung und einen Aufruf der KPD/ML, der KPD und der Marxisten-Leninisten Frankfurt, Bochum und Aachen. Vertreter der Organisationen hätten eine Aktionseinheit zum diesjährigen „Kampftag gegen den imperialistischen Krieg“ und eine gemeinsame Demonstration am 30.8. in Frankfurt sowie eine gemeinsame Kundgebung in Westberlin beschlossen.

Auf der gleichen Seite heißt es unter der Überschrift „Kommt zum Jugendkongress der Roten Garde!“ u. a.: „Am 30./31. August findet in der Stadthalle Offenbach der Jugendkongreß der Roten Garde "Jugend gegen den imperialistischen Krieg" statt. Das ist die größte Aktion, die die Jugendorganisation unserer Partei sich bislang vorgenommen hat. Mit Unterstützung der Partei arbeitet die Rote Garde jetzt politisch und organisatorisch an der Vorbereitung dieses Kongresses, dessen Eröffnung sich an die zentrale Demonstration zum Roten Antikriegstag anschließt.“ Auf der Hauptveranstaltung des Kongresses werde der Genosse Ernst Aust, der Vorsitzende der KPD/ML, die Aufgaben der Jugend im Kampf gegen den imperialistischen Krieg, für die sozialistische Revolution in einer Rede an die Jugend zusammenfassen. Zudem wurden ausländische Jugendorganisationen eingeladen, um dem Kongress auch zu einer eindrucksvollen Demonstration der internationalen Front der Jugend gegen die beiden Supermächte und des proletarischen Internationalismus zu machen. (S. 5)
Q: Roter Morgen, Nr. 33, Dortmund, 16.8.1975, S. 5

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23.08.1975:
Es erscheint die Nummer 34/1975 des „Roten Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML. Sie enthält auf Seite 10 ein Interview mit einer Rotgardistin über die Aktivitäten der Roten Garde vor dem Jugendkongress der RG am 30./31.8. in Offenbach mit dem Thema „Jugend gegen den imperialistischen Krieg“. Angekündigt werden auf der gleichen Seite ebenso Veranstaltungen der RG in Lübeck, Bremen und Heidmühle zum Roten Antikriegstag und zum Thema des Jugendkongresses.
Q: Roter Morgen, Nr. 34, Dortmund, 23.8.1975, S. 10

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August 1975:
Im August erscheint ein Extrablatt des „Roten Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML, zum „Roten Antikriegstag 1975“. Aufgerufen wird zur Demonstration am 30.8. in Frankfurt; angezeigt wird auch der Jugendkongress der Roten Garde am 30./31.8. in Offenbach zum Thema „Jugend gegen imperialistischen Krieg“.
Q: Roter Morgen, Extrablatt, Dortmund, August 1975

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06.09.1975:
Es erscheint die Nummer 36/1975 des „Roten Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML. Gleich auf der Titelseite heißt es über die Demonstration am 30.8. zum Roten Antikriegstag in Frankfurt und den zweitägigen Jugendkongress der Roten Garde in Offenbach:

„Roter Antikriegstag 75: Kampf den beiden Hauptkriegstreibern in der Welt, dem sowjetischen Sozialimperialismus und dem USA-Imperialismus! Stärkt die weltweite Einheitsfront gegen die beiden Supermächte! Wen den Frieden will, muß gegen die beiden Supermächte kämpfen! Unter diesen gemeinsamen Losungen demonstrierten am 30. August in Frankfurt über 5.000 Menschen gegen den imperialistischen Krieg, vor allem gegen die Kriegsvorbereitungen der beiden imperialistischen Supermächte. Grundlage dieser machtvollen Demonstration bildete eine Aktionseinheit unserer Partei mit der GRF (KPD). Die Demonstration, die durch die Frankfurter Innenstadt und durch Wohnviertel Frankfurts führte, stieß bei der Bevölkerung auf großes Interesse.

Im Anschluß an diese großartige Demonstration begann in der Stadthalle Offenbach mit 2.000 Teilnehmern der Jugendkongreß der Roten Garde "Jugend gegen den imperialistischen Krieg". Der Kongreß, an dem zahlreiche ausländische Delegationen teilnahmen, tagte am 30. und 31. August. In der begeisternden Atmosphäre des Kongresses sprach Genosse Ernst Aust zur Rolle der Jugend im revolutionären Kampf und über die besonderen Aufgaben der Roten Garde. Die erste zentrale Veranstaltung der Jugendorganisation unserer Partei wurde zu einer großartigen Demonstration der revolutionären Entschlossenheit und des internationalistischen Geistes der kommunistischen Jugend und zu einem großen Erlebnis für alle Teilnehmer. (Bericht S. 10).“
Q: Roter Morgen, Nr. 36, Dortmund, 6.9.1975, S. 1 und 10

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13.09.1975:
Unter dem Titel „Die Rote Garde“ erscheint die sechste Nummer der Monatszeitung der Jugendorganisation der KPD/ML (vgl. 09.08.1975, 11.10.1975) als Beilage zum „Roten Morgen“ (RM) 37/75. Die Zeitung befasst sich hauptsächlich mit der Demonstration zum Roten Antikriegstag 1975 am 30.8. in Frankfurt/M. und dem Kongress der RG am 30./31.8. in Offenbach.

Auf der Demo sollen 5.000 Menschen gewesen sein (S. 2), auf dem Jugendkongress in der Stadthalle Offenbach 2.000 (S. 4).
Q: Die Rote Garde, Jg. 1, Dortmund, September 1975, Nr. 6, S. 1-4, 6

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September 1975:
Im September erscheint eine Sondernummer der Monatszeitung „Die Rote Garde“, Jugendorganisation der KPD/ML, mit Bildern, Reportagen und Dokumenten des Jugendkongresses der Roten Garde, der am 30. und 31. August in der Stadthalle Offenbach stattfand.

Aus dem Inhalt
- Reportagen und Berichte
- Reportage
- Grußadresse des Verbandes der Jugend der Arbeit Albaniens
- Rede des Genossen Ernst Aust, Vorsitzender der KPD/ML: Die Jugend wird den Kampf entscheiden!
- Brief eines französischen Genossen

- Proletarischer Internationalismus:
- Grußadresse der JCMLF
- Grußadresse der Rod Ungdom (Norwegen)
- Grußadresse der KPB/ML
- Grußtelegramme
- Grußadresse der JCE (m-l)
- Grußadresse der Toufahn
- Grußadresse der MLPN
- Grußadresse der FIS
- Grußadresse der ATOF
- Grußadresse des KJVD

-Freiheit für alle Kämpfer des RAKT:
- Grußadresse des Genossen Peter Bayer
- Grußadresse des Genossen Schorsch Schmidt
- Grußadresse des Genossen Sascha Haschemi
- Grußadresse des Genossen Hubert Lehmann
- Grußadresse der RHD
- Brief aller Kongressteilnehmer an die 4 gefangenen Genossen

- Reportagen
- Rede des Genossen Ernst Aust über die Aufgaben der ROTEN GARDE: Ein kämpferisch-revolutionäres Jugendleben!
- Interviews mit jungen Kongressteilnehmern
- Interview mit der Delegation der Rod Ungdom (Norwegen)
- Auszeichnung von ROTE GARDE-Zellen
- Albanische Nationalhelden Qemal Stafa und Geschwister Tutulani
- „Jugend gegen den imperialistischen Krieg!“ Stück der Agit-Prop-Truppe „Das Rote Sprachrohr
- Rede der ROTEN GARDE: Nieder mit der bürgerlichen Kultur und Weltanschauung
- Interview mit der Delegation der Kommunistischen Jugend Frankreichs/ML
- Interview mit der Delegation der Kommunistischen Jugend Spaniens (m-l)
- Verabschiedung des Genossen Paul Pittam
Q: Die Rote Garde, Jg. 1, Dortmund, September 1975, Sondernummer

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März 1977:
Im „Verlag Roter Morgen“ (Dortmund) erscheint die Broschüre „Ernst Aust: Die Jugend wird den Kampf entscheiden. Reden auf dem Jugendkongreß der Roten Garde am 30. und 31. August 1975“. Dazu heißt es in der Vorbemerkung des Verlages:

„Im Herbst 1975 fand in Offenbach der Jugendkongreß der ROTEN GARDE, Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten, statt. Dieser Jugendkongreß war ein wichtiger Meilenstein im Aufbau der ROTEN GARDE. Besonders die Rede des Vorsitzenden der KPD/ML, Genossen Ernst Aust, war ein wichtiger Beitrag zur Ausrichtung der kommunistischen Jugendarbeit, zur Belebung und Förderung der selbständigen Aktivitäten der ROTEN GARDE und wegweisend für die tiefere Verankerung der ROTEN GARDE und der Ideen des Kommunismus unter der werktätigen und studierenden Jugend. (…)

Mit der Herausgabe der Rede des Genossen Aust in der vorliegenden Broschüre ist ein wichtiges Dokument zur Orientierung und Ausrichtung der kommunistischen Jugendarbeit, eine konkrete Anleitung zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben an die Hand gegeben.
März 1977“

Die in der Broschüre enthaltenen Reden („Die Jugend wird den Kampf entscheiden“ und „Ein kämpferisches Jugendleben (- über die Aufgaben der ROTEN GARDE)“) waren schon 1975 in einer Sonderausgabe der Jugendzeitung „Die Rote Garde“ (vgl. Sept. 1975) veröffentlicht worden.
Quelle: Ernst Aust: Die Jugend wird den Kampf entscheiden. Reden auf dem Jugendkongreß der Roten Garde am 30. und 31. August 1975, Dortmund, März 1977

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1979:
1979 erinnert sich die KPD/ML in ihrem Jubiläumsbildband „Zehn Jahre KPD/ML“ an den Jugendkongress der Roten Garde 1975 in Offenbach.
Q: ZK der KPD/ML (Hrsg.): Zehn Jahre Kampf für ein vereintes, unabhängiges, sozialistisches Deutschland - 1968/69 bis 1978/79 - Zehn Jahre KPD/ML, Dortmund 1979, S. 185-187

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Letzte Änderungen: 11.9.2011




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