Landkreis Hildesheim

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 1.4.2010

Aus dem Landkreis Hildesheim liegen bisher separate Darstellungen vor zur Stadt Hildesheim sowie zu Alfeld.

Örtliche Materialien aus dem Landkreis konnten bisher kaum erschlossen werden. Die oppositionellen Kräfte im Kreis, wie sie sich in dieser unvollständigen Darstellung zuerst in Sarstedt bemerkbar machen (vgl. Aug. 1969) und später in Gestalt der DKP (vgl. Juni 1971) und des Kommunistischen Bundes Hildesheim in Salzdetfurth (vgl. 4.11.1972) bzw. danach des KBW scheinen eng mit denjenigen in Hannover und Hildesheim zusammenzuarbeiten.

Während die FDP im Landkreis Ende 1970 offenbar starke Auflösungstendenzen zum Nationalliberalismus hin aufweist (vgl. 7.11.1970), verfügt die CDU offenbar über Anhänger die in Salzdetfurth eng verbunden sind mit der gleichnamigen AG, später der Kali und Salz (K+S) AG, einem der wichtigsten Betriebe der Kalisalzindustrie aber auch der Stadt Salzdetfurth, auch wenn es dort zu Arbeitsplatzverlusten kommt (vgl. 9.7.1975).

Der andere damals wichtige Betrieb Bad Salzdetfurths ist die Fuba AG, bei der der Kommunistische Arbeiter-Jugendbund (KAJB) Hildesheim und sein kommunistischer Bund Hildesheim mit einer Betriebszelle und einer Betriebszeitung aktiv werden (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973), sich dann dem Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) anschließend und dessen 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) sowohl vor Fuba als auch vor der Kali und Salz AG und in der Stadt verkaufend (vgl. 11.7.1973, 12.9.1973, 21.9.1973, 26.9.1973, 24.10.1973, 7.11.1973, 5.12.1973, 19.12.1973, 9.1.1974) und seine Fuba-Zelle zumindest noch eine Weile aufrechterhaltend (vgl. Mai 1974).

Eine weitere Gruppe des KBW, von der hier bisher nur wenig dokumentiert werden kann, bestand ab vermutlich 1973 auch in Elze (vgl. 1.8.1977).

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

August 1969:
Auch in Sarstedt wird im August eine Aktionsgruppe Roter Punkt (ARP) gegen die Fahrpreiserhöhungen bei der ÜSTRA aktiv. Dagegen werden auch Flugblätter des Hildesheimer Regierungspräsidenten Dr. Rabus verteilt.
Quelle: SDS-Gruppe Hannover:Info Nr.3,Hannover 1970,S.18ff

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07.11.1970:
Die Nr.48 des 'KND' der KPD/ML-ZB (vgl. 4.11.1970, 11.11.1970) erscheint. Von der FDP bzw. NLA wird berichtet: "Wie in der Partei, beginnt inzwischen auch der Auflösungsprozeß in der FDP-Jugendorganisation … Von dem bisherigen FDP-Kreisvorstand Hildesheim-Land sind 8 der 9 Mitglieder zur NLA übergetreten; die NLA-Mitgliederzahl ist in Niedersachsen in den letzten drei Wochen von 100 auf 300 gestiegen."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.48,Bochum 7.11.1970

21.11.1970:
Die Nr.52 des 'KND' der KPD/ML-ZB (vgl. 18.11.1970, 25.11.1970) erscheint. In "Konzentration im Kalibereich" heißt es:"
BASF will seine Monopolstellung auf dem Kalisalze-Sektor weiter ausbauen. Es will damit eine bessere Stellung gegenüber der imperialistischen Konkurrenz von Kanada, der UdSSR und den USA sowie gegenüber der DDR erreichen. Die Konzentration im Kalibereich ist typisch für den westdeutschen aggressiven Imperialismus, der seine Stellung auf dem Weltmarkt immer mehr ausbauen will.

Schon längere Zeit bestand ein Kali-Verkaufssyndikat. 1969 setzte es sich aus folgenden Gesellschaften zusammen: der Wintershall AG (36,9%; indirekt von der Quandt-Gruppe kontrolliert), der Salzdetfurth AG (26,4%), der Kali-Chemie-AG (2,7%), deren Muttergesellschaft deutsche Solvay-Werke (1,6%) sowie mehreren Bergbaugesellschaften.

Im Laufe des Jahres 1968 kaufte sich die BASF bei Wintershall ein. Außerdem beteiligte sich Wintershall mit 43% an der Salzdetfurth AG, so daß BASF nun bei Kalisalzen über Wintershall einen Marktanteil von 88,6% hat. Diese größte Konzentration in der BRD führte zu einem Kartellverfahren. Beim Hearing vor dem Kartellamt redete sich BASF damit heraus, daß man mit Wintershall nur wegen der Mineralölinteressen zusammengegangen sei. Neben der Gemeinschaftsgesellschaft von Wintershall und Salzdetfurth besteht also zur Zeit nur die Kali-Chemie-AG, die über einen Marktanteil von 11,4% verfügt.

Die Konzentration ist aber noch nicht zu Ende. Denn die imperialistische Konkurrenz nimmt zu. Kanada hat bei einer Weltproduktion von 16 Mio. Tonnen seine Kapazitäten von 7 Mio. Tonnen erneuert und damit seit 1965 auf die Preise gedrückt. Dagegen wurde nun eine staatliche Produktionsbeschränkung auf 40 - 50% der Kapazität in Kanada eingeführt sowie ein wesentlich über dem bisherigen Preis liegender Festpreis.

Die USA, Frankreich und die osteuropäischen Länder haben Einfuhrschutzbestimmungen, die die Konkurrenz noch verstärken.

Die westdeutsche Kaliindustrie plant nun, das Verkaufssyndikat aufzulösen. Es hat ja seine Funktion verloren, da die Konzentration weiter fortgeschritten ist. Der gesamte Verkauf soll in die Kali und Salz GmbH (die gemeinsame Gesellschaft von Wintershall und Salzdetfurth) übernommen werden. Auch die Kali-Chemie-AG weiß, daß sie die verschärfte Konkurrenz nicht mehr aushalten kann. Auch sie soll ihren Verkaufsbereich einbringen. Auch die Zusammenarbeit auf dem technischen Gebiet soll vorangetrieben werden. Der Exportanteil der gesamten Produktion beträgt 50%. Um jedoch vor allem in Kanada besser konkurrieren zu können, haben Wintershall und Salzdetfurth gemeinsam mit der französischen Kaliindustrie ein Tochterwerk gegründet."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.52,Bochum 21.11.1970

Juni 1971:
Die DKP gibt die Nr.7 der 'DKP aktuell' für den Kreis Hildesheim-Marienburg heraus.
Q: DKP aktuell Nr.7,Hildesheim Juni 1971

November 1972:
Im 'Managermagazin' (MM) Nr.11 erscheint, laut DKP bei Hoesch Dortmund (IGM-Bereich in NRW - vgl. 14.11.1972) folgender Artikel:"
CDU-WIRTSCHAFTSRAT
WAHLKAMPF DER GEHEIM-RÄTE

Diskret, aber wirksam unterstützt der CDU-Wirtschaftsrat die Opposition. mm veröffentlicht erstmals Auszüge aus der vertraulichen Mitglieder-Liste.
EINGESCHRIEBENE MITGLIEDER

Clemens von Velsen, AR-Vors. der Salzdetfurth AG".
Q: Heisse Eisen Schmiergelder der Unternehmer an CDU/CSU,Dortmund Nov. 1972, S.2, 5 und 6

04.11.1972:
In Hildesheim und Salzdetfurth führen KB Hildesheim, KAJB und Kommunistischer Studentenbund (KSB) heute, laut KAJB, aufgrund des bundesweiten Aufrufes der Kommunique-Gruppen zur Vietnamsolidarität Infostände durch.
Q: Arbeiterjugendpresse Nr.4,Hildesheim Dez. 1972

Februar 1973:
In Bad Salzdetfurth im Kreis Hildesheim erscheint vermutlich im Februar erstmals 'Die Rote Antenne' (vgl. Apr. 1973), die Zeitung des KB Hildesheim und der Betriebszelle des KAJB für die Kollegen der Firma Hans Kolbe + Co (Fuba), die sich u.a. mit der Betriebsversammlung und der Abteilung Galvanik befaßt.
Q: Arbeiterzeitung Hildesheim Nr.2,Hildesheim März 1973,S.3

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April 1973:
In Bad Salzdetfurth im Kreis Hildesheim erscheint vermutlich im April 'Die Rote Antenne' (vgl. Feb. 1973), die Zeitung des KB Hildesheim und der Betriebszelle des KAJB für die Kollegen der Firma Hans Kolbe + Co (Fuba).
Q: Arbeiterzeitung Hildesheim Nr.4,Hildesheim Mai 1973,S.3

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11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 verkauft die OG Hildesheim des KBW bei Fuba in Bad Salzdetfurth 22 Exemplare.
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht über Verkauf der KVZ,o.O. (Hildesheim) o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 verkauft die OG Hildesheim des KBW bei Kali und Salz (K+S) in Bad Salzdetfurth 5 Exemplare.
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht über Verkauf der KVZ,o.O. (Hildesheim) o.J. (1973)

12.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.2 verkauft die OG Hildesheim des KBW insgesamt vom 11.9. bis 24.9.1973 550 Exemplare in Hildesheim und Bad Salzdetfurth, davon 74 an Betrieben, 300 im Stadtverkauf, 167 ohne Angaben und weitere an der Berufsschule.

In einem Bericht heißt es:"
ALS ZIEL HABEN WIR UNS GESETZT:
1. Vor den Betrieben mehrmals zu verkaufen.
2. Jeden Samstag einen Info-Stand (wenn möglich auch Freitag).
3. Jeden Werktag von 16 Uhr bis 18 Uhr Verkauf der K.V.Z. in der Stadt.
4. Jeden Tag (eine Woche) von 7 Uhr bis 30 bis 8 Uhr Verkauf vor den Berufsschulen.
5. Vor jeder Schule mindestens einmal verkaufen.
6. Den Verkauf im Arbeiterviertel zu gewährleisten.
7. Den Verkauf an den Hochschulen anzugehen.
8. Den Vertrieb in Salzdetfurth zu verdoppeln.
9. Zu jeder Ausgabe eine Verkäuferversammlung, ständiger Erfahrungsaustausch unter den Verkäufern."
Q: KBW-OG Hildesheim-OL:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.2,Hildesheim 20.9.1973; KBW-OG Hildesheim:Bericht vom K.V.Z. Vertrieb der Nr.2 vom 11.9. - 24.9.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Sept. 1973)

12.09.1973:
Vom Verkauf der heutigen 'KVZ' Nr.2 berichtet die OG Hildesheim des KBW
(vgl. 21.9.1973):"
In Bad Salzdetfurth haben die Genossen insgesamt nur 20 - 25 Zeitungen mit Straßenverkauf vertrieben. Die Zahl könnte ohne weiteres verdoppelt werden. Die verantwortlichen Genossen sind scharf kritisiert worden. Beim nächsten Verkauf müssen 50 Zeitungen dort verkauft werden. Es wird angestrebt bis zur nächsten Nummer einen Verteiler-Apparat aufzubauen. Für die Hildesheimer Genossen ist es eine zu starke Belastung, auch weiterhin in Bad Salzdetfurth die K.V.Z. zu vertreiben."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht vom K.V.Z. Vertrieb der Nr.2 vom 11.9. - 24.9.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Sept. 1973)

21.09.1973:
Die OG Hildesheim des KBW führt zum Verkauf der 'KVZ' Nr.2 (vgl. 12.9.1973) einen Info-Stand in Bad Salzdetfurth durch:"
Die Genossen verkauften nur 8 Zeitungen."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht vom K.V.Z. Vertrieb der Nr.2 vom 11.9. - 24.9.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Sept. 1973)

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.3 verkauft die OG Hildesheim des KBW bei Fuba Bad Salzdetfurth 2 Exemplare:"
Vor den Betrieben in Bad Salzdetfurth konnten nur zwei Zeitungen verkauft werden. Bei der ersten Nummer waren es noch über 22. Die Ursachen liegen an der schlechten Arbeit der Fubazelle."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht vom K.V.Z. Vertrieb der Nr.2 vom 25.9. - 8.10.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Okt. 1973); KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.3,o.O. (Hildesheim) o.J. (Okt. 1973)

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.3 verkauft die OG Hildesheim des KBW in Bad Salzdetfurth im Straßenverkauf 48 Exemplare und 2 im IGM-Bereich:"
Von den 50 Zeitungen, die in Bad Salzdetfurth verkauft werden sollten, konnten nicht alle verkauft werden. Das lag zum Teil auch daran, daß vor den Betrieben nur zwei verkauft werden konnten.

Der Genosse, der mit dem Aufbau eines Verteilerkreises und Verkäuferkreises beauftragt war, leistete gute Arbeit. Es wird jede Woche einmal eine Verkäuferversammlung durchgeführt. Zu den Verkäuferversammlungen werden Sympathisanten eingeladen. Aus diesem Sympathisantenkreis wurden schon selbständige Aktionen durchgeführt. Dadurch sind die Hildesheimer Verteiler und Verkäufer entlastet worden."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht vom K.V.Z. Vertrieb der Nr.2 vom 25.9. - 8.10.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Okt. 1973); KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.3,o.O. (Hildesheim) o.J. (Okt. 1973)

24.10.1973:
Vom Verkauf der heutigen 'KVZ' Nr.5 in Bad Salzdetfurth berichtet die OG Hildesheim des KBW:"
In Bad Salzdetfurth konnte die Vertriebshöhe um 20 KVZ gesteigert werden, womit sie jetzt bei 70 liegt. Die Verkäufer haben in einer Jugendkneipe verkauft, wo mehr als 30 KVZ verkauft worden sind."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht von KVZ Verkauf der Nr.5 vom 24.10. bis 6.11.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Nov. 1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OG Hildesheim des KBW bei Fuba Salzdetfurth 7 Exemplare.
Q: KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,o.O. (Hildesheim) o.J. (Nov. 1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OG Hildesheim des KBW in Bad Salzdetfurth nach einem Bericht 70 Exemplare. In einem anderen Bericht heißt es:"
In Bad Salzdetfurth sind etwa 50 Zeitungen verkauft worden. Durch die Umorganisierung des Vertriebs ist es nicht gelungen, die alte Zahl von 70 zu erreichen. Wir werden uns bemühen, die alte Zahl wieder zu erreichen."
Q: KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,o.O. (Hildesheim) o.J. (Nov. 1973); KBW-OG Hildesheim-OL-APA:Bericht vom KVZ-Verkauf Nr.6 vom 7.11. - 20.11.1973, o.O. (Hildesheim) o.J. (Nov. 1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die OG Hildesheim des KBW bei Fuba Salzdetfurth 10 Exemplare.
Q: KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,o.O. (Hildesheim) o.J. (Dez. 1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die OG Hildesheim des KBW in Bad Salzdetfurth 50 Exemplare:"
Der Stadtverkauf ist nicht erfolgt. Die Genossen sind beauftragt im Hinblick auf den Aufbau einer eigenen OG eine eigene Verkäuferversammlung aufzubauen."
Q: KBW-OG Hildesheim:Bericht vom KVZ Verkauf der Nr.8 vom 4.12. - 18.12.1973,o.O. (Hildesheim) o.J. (Dez. 1973); KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,o.O. (Hildesheim) o.J. (Dez. 1973)

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.9 verkauft die OG Hildesheim des KBW in Bad Salzdetfurth eine unbekannte Anzahl von Exemplaren:"
Für Bad Salzdetfurth ist ein neuer Beauftragter zur Durchführung des Verkaufs bestimmt worden. Der Beauftragte gehört der APA (Agitprop-Abteilung,d.Vf.) an und wird von ihr bei der Arbeit angeleitet. Er hat den Auftrag, den Verkauf zu organisieren. Ferner wird die Verkäuferversammlung in Salze wieder aufgebaut. Vor den Betrieben konnte nicht mehr verkauft werden, da der neue Genosse gerade zu der Zeit beauftragt wurde und es nicht mehr möglich war den Verkauf zu organisieren. Ferner wurde die neue Benennung notwendig, da der frühere verantwortliche sich aus der Organisation zurückziehen wollte."
Q: KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.9,o.O. (Hildesheim) o.J. (Jan. 1974); KBW-OG Hildesheim:Bericht zum Verkauf der KVZ Nummer 9,o.O. (Hildesheim) o.J. (Jan. 1974)

09.01.1974:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.1 verkauft die OG Hildesheim des KBW in Bad Salzdetfurth 50 Exemplare, davon 23 im Stadtverkauf:"
In Bad Salzdetfurth wurde zum ersten Mal der Stadtverkauf mit einer Stelltafel durchgeführt."
Q: KBW-OG Hildesheim:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.1,o.O. (Hildesheim) o.J. (Jan. 1974); KBW-OG Hildesheim-OL-APA:Bericht zum Verkauf der KVZ Nr.1/74,o.O. (Hildesheim) o.J. (Jan. 1974)

Mai 1974:
Der KBW (vgl. 29.5.1974) berichtet vermutlich aus dem Mai über eine Ausgabe seiner Betriebszeitung 'Rote Antenne' bei Fuba Salzdetfurth.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 29.5.1974

09.07.1975:
In der Nr.27 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 2.7.1975, 16.7.1975) berichtet die KPD aus Hessen und Niedersachsen über Entlassungen bzw. Stillegungen von Kali und Salz (K+S - IGBE-Bereich) in Philippsthal, Neuhof, Fulda, Salzdetfurth und Siegfriedgiesen.
Q: Rote Fahne Nr.27,Köln 9.7.1975

20.11.1975:
Die Zelle Metall des KBW Ortsgruppe Hildesheim gibt ihren 'Metallarbeiter' Nr.2 (vgl. 8.10.1975) heraus. Von Ahlborn wird berichtet über Lohnsenkungen um 20% durch den neuen Chef, ehemals Boss von Voss Sarstedt.
Q: Metallarbeiter Nr.2,Hildesheim 20.11.1975

01.08.1977:
Die Bezirksleitung Hannover des KBW gibt die Bezirksbeilage zur KVZ Nr. 31 heraus.
Aus Elze wird berichtet von der Graaf KG, die Container, Kessel und Waggons u.a. für Hapag-Lloyd herstellt und versucht, Schichtarbeit durchzusetzen.
Q: KVZ-Bezirksbeilage Hannover Nr.31,Hannover 1.8.1977,S.2

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