Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO

1. Mai in Münster

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 1.5.2009

Diese, wie immer unvollständige Darstellung, stützt sich vor allem auf eine teils geschlossen vorliegende Sammlung der Materialien des KJV später KJVD Münster der KPD und weiterer, der KPD nahestehender Gruppen. Maidemonstrationen sind Anfang der siebziger Jahre offenbar in Münster nicht mehr üblich, der DGB Münster feiert im Saal (vgl. 30.4.1970, 30.4.1971), während es die Münsteraner Anhänger von KPD/ML-ZB und KJVD zum 1. Mai 1971, eventuell nach einer örtlichen Maidemonstration, auch noch zu ihrer zentralen Maidemonstration nach Dortmund zieht. Auch in den folgenden Jahren demonstrieren zumindest einige Fraktionen oftmals außerhalb Münsters, wie zum 1. Mai 1972 die Roten Zellen und auch im folgenden Jahr beteiligen sich die Maikomitees Münster an der zentralen Maidemonstration der KPD in Dortmund.

Erst 1974 demonstrieren die Freunde der KPD dann wieder daheim, wobei ihre Bündnisbemühungen sowohl die Breite der radikalen Linken vor Ort als auch die offenbar geringen ideologischen Berührungsängste deutlich werden lassen (vgl. 13.4.1974). Zum 1. Mai 1975 allerdings, von dem hier derzeit gar nichts erschlossen werden kann, fuhren zumindest die Freunde der KPD vermutlich nach Gelsenkirchen, während es sie zum 1. Mai 1976 erneut nach Dortmund zieht, vor Ort aber auch demonstriert wird.

Ab dem 1. Mai 1977 gewinnen die neuen sozialen Bewegungen deutlich an Bedeutung und beherrschen zum vorläufigen Abschluss dieser Darstellung vermutlich auch weitgehend das Bild der oppositionellen Blöcke auf den Maidemonstrationen des DGB Münster in den Jahren 1977 bis 1980.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

30.04.1970:
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Mai 1971) berichtet vermutlich von heute aus Münster:"
Eine Demonstration zum 1.Mai gab es auch schon im vorigen Jahr nicht. Da hatten die DGB-Führer ebenfalls zu einer Feier im Saal gebeten. Die wenigen Arbeiter, die gekommen waren, konnten sehen, wie sich der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes (BdA,d.Vf.), der Kapitalist Friedrich, der ehemalige Vertriebenenminister Windelen (CDU,d.Vf.) und die Vertreter des DGB verstanden."
Quelle: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.5,Bochum Mai 1971,S.7

30.04.1971:
Die KPD/ML-ZB (vgl. 21.4.1971) berichtet:"
DGB-FÜHRER MÜNSTER GEGEN OFFENEN 1.MAI

In Münster versuchen die DGB-Führer genau wie in Westberlin, Hamburg, Hagen und Nürnberg die selbständige Aktion der Arbeiterklasse am 1.Mai zu verhindern.

Die KPD/ML-Betriebszeitung Roter Metall Arbeiter (vgl. 12.4.1971,d.Vf.) schreibt dazu:
'Auch in Münster wird der 1.Mai, der politische Kampftag der Arbeiterklasse, von den DGB-Führern verraten und verkauft: Sie machen in Münster am 30. April ein Feierstündchen. Dort wird das Mitglied des DGB-Bundesvorstands, Woschech, schöne Worte machen. Unter dem Thema: Mitbestimmung - der Mensch steht im Mittelpunkt. Schauspieler vom Stadttheater sollen dazu Gedichte aufsagen. Und wie letztes mal, so wird wieder viel Prominenz da sein.

Aber für die Maifeier hat sich der Verantwortliche, der DGB-Jugendsekretär Wildenmann, noch was ganz besonderes ausgedacht: Er will eine ORDNERTRUPPE AUS RECHTEN GEWERKSCHAFTSFUNKTIONÄREN in den Kampf schicken!

Beim letzten 1.Mai waren nämlich einige Gewerkschaftler und Kommunisten, die den Verrat der rechten Gewerkschaftsführer nicht länger mit ansehen wollten, aufgestanden und hatten in der Diskussion ihre Meinung gesagt.

'Das darf nicht wieder passieren, daß die uns die Mai-Feier mit ihrer Kritik kaputtmachen! Wenn die das diesmal wieder versuchen, fliegen sie raus!' ließ SPD-Wildenmann von sich hören. Deshalb auch die 'Ordnertruppe'! Damit will er den rechten SPD- und Gewerkschaftsführern einen Dienst erweisen. Vor allem will er verhindern, daß wir Kommunisten die Dinge beim Namen nennen und den Kollegen den Weg des Kampfes gegen die Machenschaften der SPD- und Gewerkschaftsführer, den Weg des Kampfes um die Errichtung der Arbeitermacht, den Sozialismus zeigen.'

Die D'K'P'-Führer (DKP,d.Vf.) Münster haben erklärt, daß sie an der Demonstration (gemeint ist wohl Veranstaltung,d.Vf.) teilnehmen werden."

In Münster berichtet der KJVD der KPD/ML-ZB bei Hamel, Jäger und Winkhaus (im IGM-Bereich - vgl. 30.4.1971) über heute u.a.:"
HERAUS ZUM ROTEN 1.MAI

Am Vorabend des 1.Mai veranstaltet die Gewerkschaftsjugend eine Singestunde an der PH. Wenn diese Weihestunde vorbei ist, geht's zur DGB-Feier (Abendkleid oder schwarzer Anzug üblich). Dort wird das DGB-Vorstandsmitglied Woschech sprechen über das Thema Mitbestimmung 'Mitbestimmung - der Mensch steht im Mittelpunkt'.

Da müssen wir aber mal fragen, welcher Mensch? Die Arbeiter doch sicher nicht. Denn die haben durch die Mitbestimmung gar nichts gewonnen, das sieht man doch deutlich genug am Bergbau: Die ganze Mitbestimmung konnte keine einzige Zechenstillegung oder Massenentlassung verhindern.

Beim Bochumer Verein (Stahlwerk von Krupp) konnte die Mitbestimmung noch nicht einmal ihre eigene Abschaffung verhindern. Nur eine machtvolle Demonstration aller Arbeiter verhinderte, daß der Betrieb in die metallverarbeitende Industrie eingegliedert wurde.

Wem nützt die Mitbestimmung denn so viel, daß die Gewerkschaftsführer so ein Geschrei dafür machen? Sie sichert ihnen hochbezahlte Posten in den Aufsichtsräten dieser Betriebe: 20 - 30 000 DM im Jahr ohne etwas dafür zu tun - dafür lohnt sich schon ein lautes Geschrei! Aber wen wundert's - seit jeher sorgen die Opportunisten für ihre eigenen Interessen; und damit ihre Posten nicht wackeln, halten sie die Arbeiter mit allen Mitteln ab vom Kampf für den Sozialismus, für die Arbeiter- und Bauernmacht. Aber selbst vom Kampf für die nächsten Interessen versuchen die rechten Gewerkschaftsführer die Arbeiter und Jugendlichen abzuhalten: Sie spalten die Arbeiterklasse, verhindern einen gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind: Durch Jugendtarifkommissionen, durch Geschwätz vom 'Jahr des jungen Arbeitnehmers' und dergleichen.

Falls es aber ein Kollege wagen sollte, diese Verrätereien auf der 1. Maiveranstaltung auszusprechen, steht ein 'Ordnertrupp' aus rechten Gewerkschaftsführern bereit, um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen.

Und die D'K'P/SDAJ? Wieder einmal reichen sich alle Opportunisten die Hand: Auf Bundesvorstandsbeschluß beteiligen sie sich 'konstruktiv' an den DGB-Veranstaltungen.

DARUM DEMONSTRIERT MIT DER KPD/ML UND DEM KJVD IN DORTMUND UNTER DEN LOSUNGEN:
GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT!
KAMPF DEM LOHNRAUB!
KAMPF DEM LOHNDIKTAT!

GEGEN DIE VERRÄTEREIEN DER SPD-REGIERUNG DIE GESCHLOSSENE KAMPFFRONT DER ARBEITERKLASSE!"

Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Mai 1971) berichtet:"
1.MAI IN MÜNSTER:

SAALSCHUTZ GEGEN ARBEITER

In Münster haben die Gewerkschaftsführer den 1.Mai schon am 30.April begangen - mit einem Feierstündchen im Saal.

Eine Demonstration zum 1.Mai gab es auch schon im vorigen Jahr nicht (vgl. 30.4.1971,d.Vf.). …

Dieses Mal wollten sich die DGB-Führer dagegen absichern, daß wieder solche 'Pannen' passieren. DGB-Jugendsekretär und SPD-Mitglied Wildemann Anfang April: 'Daß darf nicht wieder passieren daß die uns die Maifeier mit ihrer Kritik kaputt machen. Wenn sie das diesmal wieder versuchen, fliegen sie raus!'

Um die Münsteraner Prominenz und die Verräter aus der Gewerkschaftsführung davor zu schützen, daß Arbeiter aufstehen und für einen kämpferischen 1.Mai auftreten, haben die Gewerkschaftsführer entsprechende Maßnahmen getroffen: Eine Ordnertruppe aus rechten Gewerkschaftsfunktionären stand zum Schutz bereit.

Die Gewerkschaftsführer sehen, daß auch ihre besten Lügen und Tricks von immer mehr Arbeitern, Jungarbeitern und Lehrlingen durchschaut werden. Sie fürchten darum, daß der Kampf der Arbeiter ihre Pöstchen gefährdet. Und da sind sie nicht zimperlich. Schon beim Lehrlingskongreß der IG-Metall in Gaggenau (IGM in Baden-Württemberg - vgl. 27.9.1970,d.Vf.), während der Metalltarifrunde (MTR,d.Vf.), waren sie mit einem Riesenaufgebot an 'Ordnern' aufmarschiert. Sie zerrissen Transparente mit kämpferischen Parolen, sie gingen handgreiflich gegen die Genossen aus dem KJVD vor.

Die Gewerkschaftsführer zeigen damit, daß sie genau wie die SPD-Herren in der Regierung mit Gewalt gegen alle die vorgehen, die sich gegen ihren Verrat wehren."

Die Betriebsgruppen Hamel, Jäger und Winkhaus der KPD/ML-ZB (IGM-Bereich - vgl. 31.5.1971) berichten:"
1.MAI-VERANSTALTUNG DES DGB IN MÜNSTER

Die wenigen Arbeiter, die gekommen waren, konnten von den rechten Gewerkschaftsführern wieder große Worte: wie energisch sie die Lohnleitlinien ablehnen würden, wie hart man gegen das Kapital kämpfen würden. Auf der Mai-Veranstaltung der spanischen Kollegen im DGB-Haus ging DGB-Chef Hettwer sogar soweit zu sagen: 'Mir ist das Kommunistische Manifest auch lieber als das Godesberger Programm der SPD!'

Als die Herren Gewerkschaftsführer auf den Gegensatz zwischen ihren Worten und ihren Taten angesprochen wurden, wußten sie eine Antwort:

Die Arbeiter sind schuld. Die sind zu dumm, um zu kämpfen.

Doch: Wo waren die Herren Gewerkschaftsführer als im vergangenen Herbst hunderttausende Metaller für volle 15% streikten? Sie haben mit Flick, Beitz und Figgen zusammengehockt, um den 11%-Verrat auszumauscheln!

Ihre Pöstchen in Aufsichtsräten, SPD- und Gewerkschaftsapparat sind diesen Kampfeshelden wohl doch lieber als das Kommunistische Manifest und die Arbeiterinteressen!"
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.5,Bochum Mai 1971,S.7; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.30,Bochum 21.4.1971,S.4; Roter Metall Arbeiter Nr.6 und 7,Münster o.J. (30.4.1971) bzw. o.J. (1971),S.9f bzw. S.8f

30.04.1971:
Die Nr.6 des 'Roten Metall Arbeiters' - Zeitung der Betriebsgruppen Hamel, Jäger und Winkhaus Münster der KPD/ML-ZB (vgl. 12.4.1971, 10.5.1971) erscheint mit 12 Seiten DIN A 5 unter Verantwortung von M. Schulte, Bochum:"
HERAUS ZUM ROTEN 1.MAI
DEMONSTRATION DER KPD/ML IN DORTMUND
Abfahrt des Busses in Münster: 7 Uhr 45, Gummi-Bhf.

DAS 7% LOHNDIKTAT WIRD DURCHGESETZT
1.MAI 1971: KAMPF DEM LOHNDIKTAT!

In den letzten Wochen haben es vor allem die Kollegen von Hamel erfahren
müssen: Sehen die Unternehmer ihre Profite in Gefahr, werden wir Arbeiter noch mehr getreten - Kürzung der Akkordzeiten, Verschärfung von Antreiberei und Arbeitshetze.

Bei Winkhaus wurden ältere und sog. 'überflüssige' Kollegen entlassen. Neue Lohnsysteme sollen die Kollegen noch intensiver ausquetschen.

BERGBAU: DER NEUESTE VERRAT!

Die Krisenangriffe im Betrieb sind den Kapitalisten aber nicht genug: Schiller hat sein Lohndiktat im Auftrag der Kapitalistenklasse nun auch im Bergbau (BETR - vgl. 20.4.1971,d.Vf.) durchgesetzt. Wie vorher beim Öffentlichen Dienst (ÖD,d.Vf.) und in der Bauindustrie (BSE-Bereich,d.Vf.). 7,3% - das ist der neueste Verrat. Das angesichts der steigenden Preise! Nun soll uns auch noch das Recht genommen werden, uns gegen Preiswucher und Lohndiktat mit Lohnkämpfen und Streiks zu wehren. Schiller drohte offen 'Maßnahmen' an: Streiks zur Erzwingung von Lohnerhöhungen, die über die amtlichen 'Leitlinien' hinausgehen, sollen für gesetzwidrig erklärt werden. Durch Zwangsschlichtung soll das Lohndiktat durchgesetzt werden. Die Kapitalistenklasse insgesamt will also auf dem Rücken der ganzen Arbeiterklasse ihre Profite heil durch die Krise bringen, sie womöglich noch vergrößern.

Dafür setzt sie ihre ganze Staatsmacht gegen die Arbeiterklasse in Bewegung. Dieser Schlag gegen alle Arbeiter gemeinsam wird im Auftrag der Monopole von der SPD-Regierung geführt. Die kann das zur Zeit am besten machen, da sie durch die rechten Gewerkschaftsführer und ihr ganzes soziales Gerede noch viele Kollegen von uns täuschen und vom Kampf abhalten kann.

Die rechten Gewerkschaftsführer entlarven sich aber von Tag zu Tag mehr als Handlanger bei dieser arbeiterfeindlichen Politik…

Mit dem neuen Leistungsbewertungssystem für Zeitlöhner (siehe Roter Metallarbeiter Nr.4 (vgl. März 1971,d.Vf.)) haben sie den Kapitalisten ein Mittel in die Hand gegeben, die 11% Lohnerhöhung vom Herbst durch größere Arbeitshetze wieder aus uns rauszuschlagen. Jetzt setzen sie auf breiter Front Schillers Lohndiktat durch!!

Die KPD/ML hat immer betont: Wir können geeint und organisiert die übelsten Auswirkungen der Krise auf unsere Lage bekämpfen! Doch immer wieder wird die Kapitalistenklasse versuchen, uns mit Lohnraub, Entlassungen und Verschärfung der Arbeitshetze zu drohen und ihre Staatsmacht gegen uns einzusetzen. Darum können wir konsequent unsere Lage nur verändern, wenn wir die kapitalistische Staatsmacht zerschlagen und einen Staat der Arbeiter und Bauern aufbauen.

Auch reicht es nicht, wenn wir über die Angriffe im Betrieb von Kollege zu Kollege unsere Meinung sagen. Damit allein ändern wir die Situation nicht.

Ihr wißt: Die KPD/ML und ihre Betriebsgruppen bei Hamel, Jäger und Winkhaus sind noch jung. Darum:

STÄRKT DIE KPD/ML!
ORGANISIERT EUCH IN DEN BETRIEBSGRUPPEN HAMEL, JÄGER, WINKHAUS DER KPD/ML!

Demonstrieren wir am 1.Mai in Dortmund für die gemeinsamen Interessen aller Arbeiter - gegen Lohnraub und Lohndiktat!!"

Der zweite Artikel berichtet über:"
WUCHEREI BEI 'SOZIAL'-MIETEN!

Viele Kolleginnen und Kollegen mußten es am eigenen Leib erfahren: Vor drei Wochen kündigten verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften in Münster eine drastische Erhöhung der Mieten an! Mietsteigerungen für 'Sozial'- Wohnungen.

WAS STECKT DAHINTER?

Erstens: War für die Gesellschaften die Fünf-Jahresfrist abgelaufen, wo sie sich an einen festgelegten Niedrigwert für 'Sozial'-Mieten halten müssen. Das sind Wohnungen, die aus unseren Steuergeldern finanziert werden.

Zweitens: Haben die Regierungen fast aller Länder Westdeutschlands (außer Bremen) die Mietsobergrenzen im 'sozialen' Wohnungsbau kräftig heraufgetrieben. Bei einer 80 qm Wohnung ergeben sich dadurch 'Sozial'mieten von 216-368 DM im Monat.

SPD-FÜHRER: DIE ÜBELSTEN LOHNRÄUBER!

In NRW wurde die Obergrenze um 30 Pfg. auf 3,50 DM/qm heraufgeschraubt!

Das sind also die 'inneren Reformen', die uns die Regierung Kühn vor den Wahlen versprochen hat!

Nicht nur, daß uns der SPD-'Sozial'minister Figgen in der letzten Lohnrunde (MTR,d.Vf.) unsere 15% Forderung auf 11% heruntergeschlichtet hat, auch bei den Preisen - vorher bei Milch, Post und Bahn, jetzt bei den Mieten - betätigen sich die rechten SPD-Führer als die übelsten Lohnräuber im Dienste des Kapitals.

WIE STEHT ES MIT DER CDU/CSU?

Doch wie steht es mit der CDU, die sich jetzt als der Anwalt des kleinen Mannes aufspielen will, um aus der arbeiterfeindlichen Politik der SPD-Führer Kapital zu schlagen? Wie steht es mit den 'Sozial'-Mieten in den CDU/CSU-regierten Ländern?

In Bayern wurde die Obergrenze um 60-80 Pfg. erhöht! In Rheinland-Pfalz um 45 Pfg., im Saarland um 70-90 Pfg., in Schleswig-Holstein um 50-80 Pfg. Das sind also die Taten der CDU.

LASSEN WIR UNS VON DER DEMAGOGIE DER CDU-FÜHRER NICHT VERWIRREN!

Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen bei Hamel wie in den anderen Betrieben waren mit Recht sehr entrüstet über den neuen Mietwucher!! Aber was bringt es ein, wenn wir eine Woche lang meckern und uns dann in unser Schicksal fügen?? Nicht meckern und resignieren - sondern kämpfen. - Mit der KPD/ML, die konsequent die Interessen der Arbeiter und Werktätigen vertritt."

Aufgefordert wird:"
Kritisiert unsere Zeitung, damit sie besser wird! Schickt Berichte, damit sie aktueller wird!
Sie soll zu einem Kampfmittel im Betrieb werden!
Kontaktadresse: 44 Münster, Gertrudenstr.22"

Im nächsten Artikel heißt es:"
1.MAI 1930: KAMPFDEMONSTRATION DER MÜNSTERISCHEN ARBEITER

Auch in Münster gab es zum 1.Mai Arbeiterdemonstrationen. Auch in Münster wurden am 1.Mai, wenn die Arbeiter in aller Welt ihre vereinte Stärke und Kampfkraft demonstrierten, die gemeinsamen Forderungen aller Arbeiter dem Unternehmer-Staat entgegengesetzt.

Vom Jahre 1906 an wurde in Münster am 1.Mai gestreikt. Damals war der 1.Mai noch kein gesetzlicher Feiertag. Die münsterischen Arbeiter aber blieben an diesem Tage aus ihren Betrieben weg und hielten stattdessen eine gemeinsame Kundgebung ab. Doch seit dem 1. Weltkrieg waren die SPD- und Gewerkschaftsführer ins Lager der Kapitalisten übergelaufen. Auch in Münster erwiesen sie dem Kapitalismus gute Dienste. Sie taten sich besonders darin hervor, kämpferische Mai-Demonstrationen zu verhindern.

In Berlin ließ der SPD-Innenminister Zörgiebel die Arbeiterdemonstrationen verbieten. Als trotzdem Tausende von Arbeitern auf die Straße gingen, ließ er das Feuer eröffnen. 33 Arbeiter wurden brutal erschossen.

ROTE FAHNEN IN DEN STRASSEN MÜNSTERS…

Es war die Kommunistische Partei, die gegen alle Drohungen die Kampftradition des 1.Mai aufrechterhielt. In Münster veranstaltete die ortsgruppe der KPD 1930 auf dem Hindenburgplatz eine mächtige Kundgebung: Als in der großen Krise 1930 überall die Löhne gekürzt und Kollegen auf die Straße gesetzt wurden. Dann zog ein geschlossener Demonstrationszug von 1 000 Arbeitern durch die Straßen von Münster zum Gasthof Schleuse. Viele hatten rote Fahnen und Transparente mitgenommen, eine Musikkapelle spielte Arbeiterlieder. Die Internationale, das Kampflied der Arbeiter der ganzen Welt, wurde gesungen.

Gegen alle Versuche der SPD- und Gewerkschaftsführer die einheitliche Front der Arbeiter in Münster aufzuspalten und den 1.Mai an die Kapitalistenklasse zu verraten, hatte sich die gemeinsame Aktion von sozialdemokratischen, christlichen und kommunistischen Kollegen durchgesetzt. Sie war eine großartige Demonstration der münsterischen Arbeiter gegen die Angriffe der reaktionären Brüning-Regierung gegen die Abwälzung der Krise auf die Rücken der Arbeiter, gegen die heraufziehende Gefahr des Faschismus und des Krieges.

KOLLEGEN! STELLEN WIR ZUM 1.MAI 1971 DIE ARBEITEREINHEIT HER GEGEN DIE KRISENANGRIFFE DER SPD-REGIERUNG! GEGEN ALLE VERSUCHE, DIE GESCHLOSSENE FRONT AUFZUSPALTEN!!!

ES LEBE DIE EINHEIT DER ARBEITERKLASSE!

FAHRT MIT ZUR DEMONSTRATION DER KPD/ML NACH DORTMUND

ABFAHRT DES BUSSES 7 UHR 45
ORT: BREMER PLATZ (GUMMIBHF.)

BEGINN IN DORTMUND: 9 UHR 45
SCHLUSS: 12 UHR"

Der KJVD befaßt sich auf seinen Jugendseiten mit der Maiveranstaltung des DGB (vgl. 30.4.1971) und mit dem antifaschistischen Kampf (vgl. 3.4.1971).

Angekündigt wird für heute, Freitag nachmittag, der Verkauf der 'Roten Fahne'
(RF) Nr.8 (vgl. 26.4.1971).
Q: Roter Metall Arbeiter Nr.6,Münster o.J. (30.4.1971)

ZB_Muenster


01.05.1971:
In Münster soll, laut KPD/ML-ZB, eine Mai-Demonstration organisiert werden, an der sich neben KPD/ML-ZB und KJVD auch die DKP beteiligen will (vgl. 30.4.1971). Dieser Aussage im zentralen 'KND' widerspricht die KPD/ML-ZB allerdings in Münster selbst, wo lediglich für die Demonstration in Dortmund mobilisiert wird.

In Münster berichten die Betriebsgruppen Hamel, Jäger und Winkhaus der KPD/ML-ZB (IGM-Bereich - vgl. 31.5.1971) später:"
KURZ KOMMENTIERT
IGM- UND D'K'P-FÜHRER ZUM 1.MAI

Wir hatten in der Nr.5 der Betriebszeitung ('Roter Metallarbeiter' - vgl. 12.4.1971,d.Vf.) berichtet, daß der IGM- und D'K'P-Ortsvorstand zur 1.Mai-Demonstration der KPD/ML eingeladen wurden, um eine einheitliche Kampffront herzustellen gegen Lohndiktat und Lohnraub der SPD-Regierung.

Beide Organisationen haben sich nicht gerührt: Die D'K'P-Führer wollen sich den 'Weg zur SPD nicht verbauen' und tuen darum nichts, den Kampf gegen die Verrätereien der SPD-Regierung zu organisieren. Damit fallen sie auch den sozialdemokratischen Kollegen in den Rücken. Denn schließlich sind alle Kollegen von Lohnraubsteuer, 'Lohnleitlinien' und Preistreiberei der SPD-Regierung betroffen.

Daß IGM-Chef Merz nicht gegen die SPD-Regierungspolitik demonstrieren wollte, ist verständlich: das könnte ihm die Karriere verbauen. Hat er etwa das Angebot des Ortskomitees Münster der KPD/ML von den Gewerkschaftskollegen diskutieren lassen? Dann müßten wir doch was davon gehört haben!"
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.30,Bochum 21.4.1971,S.4; Roter Metall Arbeiter Nr.6 und 7,Münster o.J. (30.4.1971) bzw. o.J. (1971),S.1ff bzw. S.8

19.04.1972:
Die KPD berichtet heute über die Maiaktionen ihres KSV und seiner Freunde, es werden "Genossen der Roten Zellen an der Uni Münster zur Demonstration in Dortmund aufrufen".
Q: Rote Fahne Nr.41,Dortmund 19.4.1972,S.5

12.04.1973:
Das Maikomitee Stadtteil Münster-Süd der Freunde der KPD rief mit einem Flugblatt zu seiner heutigen ersten Sitzung auf.
Q: Maikomitee Stadtteil Münster-Süd: Kolleginnen und Kollegten…,Münster o. J.

Muenster_KPD004

Muenster_KPD005


25.04.1973:
Eine Maiveranstaltung der Ortsgruppe Münster der LgdI der KPD war für heute angekündigt worden.
Q: Rote Fahne Nr.14,Dortmund 4.4.1973,S.2

30.04.1973:
Die KPD berichtet, vermutlich von einer Maiveranstaltung, über den Kampf ihres Rote Hilfe Komitees (RHK) gegen das Verbot ihrer Maidemonstration in Dortmund:"
Am Abend des 30.April trat der Anwalt des Rote-Hilfe-Komitees, der die Beschwerde vor dem Verwaltungsgericht Münster führte, bei einer Veranstaltung der Genossen in Münster auf: Spontan wurden 120 DM für das Rote-Hilfe-Komitee gesammelt!"

Aufgerufen wurde auch durch die Maikomitees Münster.
Q: Rote Fahne Nr.18,Dortmund 2.5.1973,S.2; Maikomitees Münster: 1. Mai Veranstaltung,Münster o. J.; Maikomitees Münster: Heraus zum 1. Mai,Münster o. J.

Muenster_KPD001

Muenster_KPD002

Muenster_KPD003


April 1974:
Das Stadtteiljugendkomitee Hansa des KJVD Münster der KPD gibt vermutlich im April ein Flugblatt mit dem Aufruf zur Maiveranstaltung (vgl. 30.4.1974) und zur Maidemonstration in Münster heraus, in dem von Polizeiangriffen auf Verteiler der KPD berichtet wird.
Q: KJVD Münster-SJK Hansa: Kollegen, Mitbürger von Münster!,Münster o. J.

KJVD_Muenster075

KJVD_Muenster076


April 1974:
Das Stadtteiljugendkomitee Hansa des KJVD Münster der KPD gibt vermutlich im April die Nr.4 seiner 'Kommunistischen Stadtteiljugendpresse Hansa' heraus, u.a. mit dem Aufruf zur Maiveranstaltung (vgl. 30.4.1974) und zur Maidemonstration in Münster.
Q: Kommunistischen Stadtteiljugendpresse Hansa Nr.4,Münster 1974

KJVD_Muenster077

KJVD_Muenster078

KJVD_Muenster079

KJVD_Muenster080

KJVD_Muenster081

KJVD_Muenster082


13.04.1974:
In Münster laden KJV, KOV und KSV der KPD mit einem Brief zu einem Maibündnis ein, wobei sich die Einladung richtet an AASPE Griechenland, CISNU Iran, ATÖF Türkei, Arabischer Studentenverein, Afghanischer Studentenverein, ESG, KSG, Folterkomitee, Freidenkerverband, Juso-Kreisvorstand, Juso-Hochschulgruppe PH, KOZ/IG PH, KHG, KBW-Sympathisantengruppe, SBS, SB Med, SB Jur, KPD/ML, Rote Garde, Spartacusbund, GIM, Kronenburg-Gruppe und die Liga gegen den Imperialismus.
Q: KJV, KSV, KOV: Genossen und Freunde!,Münster 13.4.1974

KOV_Muenster034


17.04.1974:
Das Stadtteiljugendkomitee Hansa des KJV Münster der KPD ruft mit einem Flugblatt einerseits zum 1. Mai auf und protestiert andererseits gegen die Aktivitäten der NPD in Münster.
Q: KJVD Münster-SJK Hansa: Nieder mit der braunen Pest,Münster 17.4.1974

KJVD_Muenster083

KJVD_Muenster084


30.04.1974:
In Münster will das Stadtteiljugendkomitee Hansa des KJV der KPD eine Maiveranstaltung durchführen.
Q: KJVD Münster-SJK Hansa: Kollegen, Mitbürger von Münster!,Münster o. J.; Kommunistischen Stadtteiljugendpresse Hansa Nr.4,Münster 1974,S.4

30.04.1974:
Der KBW (vgl. 15.5.1974) berichtet über seine Kommunistische Gruppe (KG) Münster (vgl. 1.5.1974):"
Am Vorabend hatte sie eine Mai-Veranstaltung durchgeführt, an der 25O Menschen teilnahmen und auf der 22O Kommunistische Volkszeitungen verkauft wurden."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr.10,Mannheim 15.5.1974

30.04.1974:
In Münster will der KOV der KPD eine Maiveranstaltung durchführen, zu der auch die Zelle Schlaun des KOV mit einem Flugblatt aufruft.
Q: KOV-Zelle Schlaun: Mitschüler!,Münster 30.4.1974

KOV_Muenster035


01.05.1974:
In Münster bilden, laut KPD, KJV, KOV, KSV und LgdI einen oppositionellen Block auf der DGB-Kundgebung, wo unter den 700 Anwesenden u.a. ÖTV und IG Chemie (CPK) vertreten sind. Anschließend demonstrieren 400. Laut KJV der KPD demonstrieren 378 Anhänger von KPD bzw. KJV und KBW bzw. Kommunistische Gruppe (KG) Münster.

Laut KBW (vgl. 15.5.1974) nehmen ca. 7OO bis 8OO Menschen an einer Maikundgebung des DGB teil:"
An Ort und Stelle wurde eine Abstimmung über Megaphon durchgeführt, bei der sich die Mehrheit für eine anschließende Mai-Demonstration entschied, an der etwa 5OO Menschen teilnahmen. Dies ist ein großer Erfolg, für den die Initiative der Kommunistischen Gruppe Münster (Sympathisanten des KBW) entscheidend war."

Innerhalb des Spartacusbundes (SpB) berichtet das ZK (vgl. 25.5.1974):"
Ein Bericht des RKs lag noch nicht vor, es waren nur Gerüchte von einem völligen Durcheinander am 1.Mai zu hören (KBW, KPD, GIM, Wir…?)"

In Münster möchte die KPD/ML heute eine Maiveranstaltung durchführen.
Q: Roter Morgen Nr.17,Dortmund 27.4.1974; Spartacusbund:Internes Bulletin Nr.8,o.O. Juli 1974; Kommunistische Volkszeitung Nr.10,Mannheim 15.5.1974; Rote Fahne Nr.18,Dortmund 2.5.1974; Kämpfende Jugend Nr.9,Dortmund 8.5.1974

25.04.1975:
In Münster will die KPD/ML eine Maiveranstaltung durchführen.
Q: Roter Morgen Nr.17,Dortmund 26.4.1975

April 1976:
Der KJVD Münster der KPD gibt vermutlich im April ein Flugblatt "Heraus zum roten 1. Mai" heraus, in dem er zur Maiveranstaltung der KPD in Münster (vgl. 30.4.1976) und zur Maidemonstration in Dortmund aufruft.
Q: KJVD Münster: Heraus zum roten 1. Mai,Münster o. J.

KJVD_Muenster073

KJVD_Muenster074


30.04.1976:
In Münster führt die KPD eine Maiveranstaltung durch. Aufgerufen wird auch vom KJVD (vgl. Apr. 1976).
Q: Rote Fahne Nr.17 und 18,Köln 28.4.1976 bzw. 5.5.1976; Rote Fahne Pressedienst Nr.18,Köln 4.5.1976; KJVD Münster: Heraus zum roten 1. Mai,Münster o. J.

01.05.1976:
1. Mai Demonstration in Münster.
Laut KB nehmen ca. 700 Menschen an einer DGB-Demonstration teil. "Im Anschluß führte der KBW vor etwa 100 Zuhörern seine Kundgebung … auf."
Q: Arbeiterkampf Nr.80,Hamburg 14.5.1976,Beilage

April 1977:
Der KJVD Münster gibt vermutlich im April ein Flugblatt "Vorwärts zum 1. Mai" heraus, mit dem er zur DGB-Demonstration in Münster aufruft.
Q: KJVD Münster: Vorwärts zum 1. Mai,Münster o. J. (1977)

KJVD_Muenster072


01.05.1977:
1. Mai Demonstration in Münster.
Laut KB kommen ca. 700 - 800 Menschen zu der DGB-Demo, "fast ausschließlich Linke. Unser Bemühen um eine breite AE der Linken scheiterte; Spontis, GIM und SB-nahe (SBü,d.Vf.) Gruppe lehnten mit der Begründung ab, daß am 1.Mai nur (ökonomische) Arbeiterforderungen erhoben werden dürfen, was wir nicht akzeptierten. Der am Ort einflußreiche AK Umwelt (AKW-Gegner (AKU,d.Vf.)) lehnte wegen Berührungsängsten mit dem KB ab, er verzichtete sogar auf das Mittragen von Anti-AKW-Parolen. So kam schließlich nur ein kleines Bündnis zwischen KB, CISNU (Iran,d.Vf.) und der Gruppe Frauenpolitik zustande. Außer Beteiligung an der Demo organisierte die AE noch eine Veranstaltung, die mit 100 Leuten mäßig besucht war".
Q: Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.11

April 1978:
Die Berufsschulzelle Münster des KJVD der KPD gibt vermutlich im April ihre Zeitung 'Der Hammer' mit der Schlagzeile "Wehrt Euch gegen Jugendarbeitslosigkeit!" heraus. Ein Interview berichtet aus dem Berufsfindungsjahr (BFJ). Aufgerufen wird zur Maidemonstration des DGB in Münster.
Q: Der Hammer,Münster o. J. (1978)

KJVD_Muenster066

KJVD_Muenster067

KJVD_Muenster068

KJVD_Muenster069

KJVD_Muenster070

KJVD_Muenster071


01.05.1978:
1. Mai in Münster. Laut KB beteiligen sich 1 200 - 1 500 Menschen an der DGB-Demonstration:"
Die Linke war zahlreich mit Anti-AKW-Transparenten, Transparenten des Antifa-Arbeitskreises und der Russell-Initiative vertreten. Außerdem beteiligte sich ein sehr kämpferischer Frauenblock mit 70 Frauen an der Demo. Auf Initiative des KB kam es dieses Jahr zu einer breiten AE, die dazu aufrief, gemeinsam unter eigenen Forderungen zu demonstrieren. Dieser Aufruf wurde unterstützt von: Antifa-AK, AKU, AKU-Warendorf, BG's an der FH, CISNU (Iran,d.Vf.), ZDL, Russell Initiative, UNI FG, einige Institutsgruppen, Männergruppe, KB, KPD. Zu einem gemeinsamen linken Block kam es leider nicht, da die Linken zu spät am Sammlungsort erschienen. Am Abend veranstaltete der gleiche Unterstützungskreis eine Mai-Feier, die mit 800 Personen gut besucht war."
Q: Arbeiterkampf Nr.129,Hamburg 16.5.1978,S.14

01.05.1979:
Laut KB beteiligen sich in Münster an einer DGB-Demonstration ca. 1 300 Menschen, davon "300 in einem alternativen Block".
Q: Arbeiterkampf Nr.153,Hamburg 14.5.1979,S.15

01.05.1980:
Laut KB beteiligen sich an einer 1. Mai-Demonstration des DGB in Münster ca. 600 Menschen. "Einem gemeinsamen Aufruf von Uni-Frauengruppe, Arbeitskreis Umwelt, Antifa-Arbeitskreis, KB, GAL und Frauen gegen Strauß zu einem alternativen Block waren nur wenige Linke gefolgt."
Q: Arbeiterkampf Nr.176,Hamburg 5.5.1980,S.5

Valid HTML 4.01 Transitional   Valid CSS


[ Zum Seitenanfang ]   [ Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO ]