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Die hier dokumentierte Broschüre zum Protest gegen das geplante Atomkraftwerk Brokdorf bzw. der Demonstration dagegen am 28.2.1981 und deren Vorbereitung im Kreis Pinneberg entstammt einer Phase der Anti-AKW-Bewegung, in der die vormals so prominenten K-Gruppen nur noch im Hintergrund innerhalb der Bürgerinitiativen und auch der Grünen agierten bzw. ihren Einfluß auch weitgehend eingebüßt hatten, während andererseits militante Aktionsformen weiterhin üblich waren, aber zugleich auch hinterfragt wurden.
01.04.1981:
Es erscheint die Broschüre "Wie wir es sehen: Brokdorf 28.2.81 - unser Kampf gegen Atomenergie - Dokumentation der BUU-Pinneberg und der Pinneberger Alternativzeitung 'Der Anfang'" in einer Auflage von 600 Stück zum Preis von 1 DM mit den Abschnitten:
- "Über 100.000 in der Wilster Marsch: Wie konnte es dazu kommen?", mit den Punkten:
- "Vier Jahre haben etwas verändert";
- "Die Vorbereitung beginnt";
- "Der 'Arbeitskreis Pinneberg - Elmshorn'";
- "Die Erklärung von Kollmar (Auszug)";
- "Auf dem Weg nach Brokdorf - Hamburg 28.2.81";
- "Bundeskonferenz und Aufruf zur Demonstration";
- "Die letzte Phase"; sowie
- "Das Atomprogramm auf einen Blick";
- "Planung und Ablauf", mit den Punkten:
- "Planung";
- "PI-Spezial" zur Anreise aus dem Kreis Pinneberg;
- "Der weitere Verlauf in äußerster Kürze"; sowie
- "Knackpunkte";
- "Augenzeugenberichte" mit den Titeln:
- "'Totschlagen sollte man euch!'", was ein Polizist sagte;
- "Demo endete im Krankenhaus";
- ein Bericht von der BI Krempe;
- "Für 120.000,- DM Spanplatten" zur Vorsorge der Geschäftsleute in Glückstadt;
- "15.00: auf dem Deich";
- "Anschläge auf anreisende Demonstranten";
- "Mein Demotag";
- "Apocalypse now"; sowie
- "Pinneberg - Brokdorf mit dem Fahrrad";
- "Die Kundgebung am Bauplatz", mit den Punkten:
- "Das Telegramm der Elbfischer";
- "Aufruf gegen die atomare Aufrüstung"; sowie
- "Apel - Go home!";
- "Die gewaltfreie Blockade des Baugeländes am 26. und 27.2.";
- "Brokdorf ist überall - der Alltag im Atomstaat", mit den Punkten:
- "Notizen aus Brokdorf";
- "Solidarität mit Frank und Axel!";
- "Nach der Demo: Wohnung gekündigt"; sowie
- "Wedel: '…als wolle der Beamte Ungeziefer vernichten'" zur Blockade des Johann-Rist-Gymnasiusm Wedel, in dem 900 Polizisten untergebracht waren, durch die Grünen und "einige Mitarbeiter der evangel. Kirchengemeinde Schulau";
- "So sehen es die anderen"; mit den Punkten:
- "Die Einheitspresse nach der Demo";
- "Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse" zur Franz-Josef Strauß (FJS); sowie
- "Zensur beim 'Pinneberger Tageblatt'"; sowie
- "Streit und Kampf" mit den Punkten:
- "Stimmen aus dem linken Sumpf";
- "Einschätzung der Brokdorf-Demo - aus der Sicht der Jungsozialisten (Kreis Pinneberg)", die auch aufriefen;
- "Es tut sich wieder was in Quickborn";
- "Bewegungs-Bauchweh!";
- "Wir kommen wieder: legal, illegal, scheißegal!";
- "Demofrust";
- "Gegen einen alternativen Nachrüstungsbeschluß";
- "Keine Spaltung der Anti-AKW-Bewegung!";
- "Ist der Staat unser Gegner?"; sowie
- "BUU-Pinneberg: Wie wir weitermachen wollen".
Termine bzw. Kontaktadressen werden bekanntgegeben für BUU Pinneberg, BUU Elmshorn, Anti-AKW-Arbeitsgruppe Elmshorn, BUU Uetersen, Friedens-AG Quickborn, Friedensfrauen Quickborn, Grüne Wedel und BUU Glückstadt.
Quelle: Wie wir es sehen: Brokdorf 28.2.81 - unser Kampf gegen Atomenergie - Dokumentation der BUU-Pinneberg und der Pinneberger Alternativzeitung 'Der Anfang', Pinneberg 1.4.1981
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