Juni 1977:
Der KAB (RW) gibt die Nr. 3 der "Arbeitshefte - Zur Vertiefung des Verständnisses über die rechte Gefahr und zur Förderung selbständiger schriftlicher Ausarbeitungen" heraus. Sie enthält die "Mitteilungen der ZKK" des KABD, Nr. 19-40.
THEMA:
Die politische Linie des KABD wurde von dem "REDAKTIONSKOLLEKTIV REVOLUTIONÄRER WEG" festgelegt. Dieses "Kollektiv" bestand nur aus WILLI DICKHUT. Kontrolliert wurde die Einhaltung der Linie von einer "ZENTRALEN KONTROLLKOMMISSION" (ZKK). Auch diese bestand faktisch die meist Zeit nur aus Willi Dickhut.
Die "Zentrale Leitung" des KABD, bestehend aus früheren Tübinger SDS-Führern, war seit der "Vereinigung" mit Dickhut hingegen immer nur die Verwaltung. Sie hatte inhaltlich nichts zu sagen.
Als sich das erstmals unter dem Einfluss des ZL-Mitglieds G. JACOB änderte, verschickte DICKHUT als ZKK rund 40 Rundbriefe und forderte die Mitglieder zum Kampf gegen das Winterplenum der Zentralen Leitung und speziell gegen G. JACOB auf.
In der Reihe "DOKUMENTE UND MATERIALIEN ZUM KAMPF ZWEIER LINIEN IM KABD" (Heft 3) wurden bereits die ersten 18 Mitteilungen der ZKK dokumentiert und kommentiert.
Im Juni 1977, also ein Jahr nach der Spaltung, dokumentierte und kommentierte der KAB(RW) die restlichen Dickhut-Rundbriefe (Nr. 19-40) - diesmal nur noch als Quellenheft für Forschungszwecke.
INHALTVERZEICHNIS:
- Hineise zur Benutzung
- Verzeichnis der ZKK-Rundbriefe
- Stichwortverzeichnis zu den ZKK-Schreiben
- Ortverzeichnis zu den ZKK-Rundschreiben.
- Abdruck der Mitteilungen 19-40 mit Verweisen zum Archiv.
Anhang:
- Dickhut vergleicht sich mit Stalin und Jacob mit Chruschtschow und der Viererbande.
- Aus Angst vor den Linkssektierern sagt RJVD Zeltlager und Albanienreise ab.
Q: KAB (RW): Arbeitshefte, Jg. 2, Nr. 3, o. O., Juni 1977.