KBW: Betriebszeitung für die Belegschaft der Adam Opel AG Rüsselsheim (1976 - 1981)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 1.2.2023

Der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) hatte als letzte der größeren ML-Gruppen bei Opel Rüsselsheim Anfang 1976 seine Betriebszelle gegründet, nach Entsendung eines Betriebskaders. Die Betriebszelle wuchs durch gezielte Arbeitsaufnahmen weiterer KBW-Mitgliedern und vereinzelte Rekrutierungen im Betrieb. Die Zelle bestand fortlaufend bis Mitte 1981 mit schwankend zwischen 10 - 15 Mitgliedern, überwiegend jung, männlich und aus dem Arbeiterbereich.

Wichtige Säule der Betriebsarbeit bildete, wie bei anderen linken Gruppen, die schriftliche "Agitation und Propaganda" mittels Betriebszeitungen und Flugblättern. Von Juni 1976 bis Juni 1981 erschienen 91 reguläre Betriebszeitungen, mindestens 41 Flugblätter (etliche darunter als zentrale Druckerzeugnisse des KBW), zwei Flugschriften und fünf Aufkleber.

Die Betriebszeitungen trugen unterschiedliche Namen, die allesamt nüchterner daher kamen als vergleichbare Titel der politischen Konkurrenz (Motor, Zündkerze usw.): zu Beginn "Arbeiterzeitung", dann dem Streben zur Einheitlichkeit im KBW folgend "Betriebszeitung" (1976 und 1977), später dann "Kommunistische Volkszeitung (KVZ) - Betriebsausgabe" (in Varianten). Soweit vor allem in späteren Jahrgängen keine laufenden Nummern im Kopf gedruckt wurden, wurden diese nachträglich rekonstruiert und einige gedruckte Datums- und Nummernfehler korrigiert.

Die Artikel der Betriebszeitungen befassten sich weit überwiegend mit den Arbeitskonflikten im Betrieb und der Metallbranche: Tarif- und Lohnauseinandersetzungen, Kampf für Arbeitszeitverkürzung, Sonderschichten und Hitzepausen, ab 1980 in der Automobilkrise der Kampf gegen Kurzarbeit, Personalabbau, Rationalisierung und Produktionsauslagerung.

Natürlich arbeitete sich die Zelle regelmäßig an der Linie von IG Metall und Betriebsrat ab.

Fallweise ging es um andere betriebliche Belange wie Ausbildung, Gesundheitswesen.

Fast immer waren andere außerbetriebliche Themen vertreten, oft als Übernahme von zentralen KVZ-Artikeln, wie Bundespolitik, Befreiungskampf der Völker (vor allem Zimbabwe und Kampuchea). Werbung für KBW-Veranstaltungen und -Publizistik, voran die KVZ, sowie Aufrufe zu Demonstrationen ergänzten den Inhalt.

Häufig, aber unregelmäßig, gab es kurze Übersetzungen in Italienisch, Griechisch, Türkisch, Spanisch und Serbokroatisch.

Die Extras und Flugblätter griffen in der Regel die laufenden Tarifkämpfe oder andere tagesaktuelle Konflikte (Hitzepausen, Sonderschichten, Streiks) auf.

Die Betriebszeitungen im A4-Format umfassten mindestens vier Seiten. Sie erschienen in der Regel monatlich und ab 1978 vierzehntägig an unterschiedlichen Wochentagen, ab 1979 bevorzugt montags. (Die KVZ, Zentralorgan des KBW, erschien seit 1973, bis Nr. 22/1974 zweiwöchentlich, danach wöchentlich donnerstags, vgl. Wikipedia und MAO-Projekt).

Die gedruckte Auflage, allermeist im Kopf abgedruckt, lag zwischen 1000 bis 5000 maximal. Rechnerisch ergibt sich bei 132 Zeitungen und Flugblättern, die zusammen etwa 500 Blattseiten ergaben, bei einer vorsichtig angenommen verteilten Auflage von durchschnittlich 2000 eine Summe von mindestens rund 1 Million verteilte Seiten in sechs Jahren. Das Opelwerk zählte schwankend über 30.000 bis über 40.000 Beschäftigte.

Betriebszeitungen und Flugblätter wurden kostenlos an wichtigen Werkstoren verteilt in Früh-, Spät- und Normalschicht. Bei fünf Portalen mit 1-2 Verteilern als Beispiel erforderte das rund 15 Verteiler, die aus dem gesamten KBW-Bezirk rekrutiert wurden. Eine enorme, permanente Kraftanstrengung, zu dem sich der Herstellungsaufwand (Artikel schreiben, layouten durch die Zelle Opel, Druck und Verteilung durch zentrale Kuriere) addierte.

Im Vergleich zu anderen linken Gruppen fällt eine hohe Frequenz und Erscheinungs-Konstanz in der Publizistik auf. Keine andere Betriebszeitung erschien seinerzeit vierzehntägig. Hat sich der Material- und Krafteinsatz gelohnt? Sicher nicht gemessen an den selbstgesteckten Zielen: Gewinnen der Opel-Beschäftigten für revolutionäre Ziele. Indirekt half die kritische Begleitung der links-reformerischen IG Metall und Betriebsratsführung im Betrieb in ihrer Arbeit, immerhin etwas. Entsprechend endete die Arbeit der Betriebszelle Mitte 1981 im Zuge der allgemeinen Auflösungserscheinungen des KBW unspektakulär. Die meisten Kader verließen den Betrieb, ein Mitglied machte Karriere im Betriebsrat.

1976
Erstmals erschien im Juni 1976 die "AZ - Arbeiterzeitung Betriebszeitung für die Kollegen der Adam Opel AG Rüsselsheim", herausgegeben von der Sympathisantengruppe des KBW Rüsselsheim/Zelle Opel. Die Zelle war zu Jahresbeginn gegründet worden. Es ging um die aktuellen Konflikte im Betrieb: "Sonderschichten müssen verschwinden", "Geschäftsbericht: Bilanz der gesteigerten Schweißauspressung". Dazu kamen Übernahmen aus der KVZ (Zimbabwe). (Quelle: Arbeiterzeitung Nr. 1, 1 Jg. Juni 1976)

Mit der Extra-Ausgabe vom 5.10. änderte sich der Name in "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel", herausgegeben von der Betriebszelle Opel im KBW Bezirksverband Wiesbaden. Die schlichte Bezeichnung gehorchte der Einheitlichkeit und Optik aller KBW-Betriebszeitungen nach der Neubildung von Bezirken und war gewollter Ausdruck von Zentralismus. Es ging in allen Opel-Betriebszeitungen und Flugblättern des weiteren Jahresverlaufs zentral um das Durchsetzen einer Tarifforderung von 1 DM mehr für alle sowie für die Ablehnung von Sonderschichten durch den Betriebsrat.

Insgesamt erschienen acht Betriebszeitungen, ein Extra und zwei Flugblätter im Rhythmus von ein bis zwei Wochen. Die Ausgabe Nr. 8 vom 21.12.76 enthielt erstmals vier Übersetzungen in Spanisch, Griechisch, Italienisch und Türkisch (kurzer Artikel zum Lohnkampf). Damals waren fast 9000 ausländische Beschäftigte im Betrieb. Die Druckauflage der Betriebszeitungen betrug 4000, am Ende noch 3000. Die Verteilung an den Werkstoren übernahmen die Mitglieder aus dem ganzen Bezirk, eine stetige Kraftanstrengung.

1977
Die Zelle Opel gab im Jahresverlauf 1977 15 Betriebszeitungen heraus. Außerdem erschienen sechs zentral erstellte Flugblätter des KBW zum Tarifkampf und neun Betriebszeitungs-Extras zu Tarifkampf, 1. Mai und Kampf um Hitzepausen. Diese hohe Schlagzahl an Publikationen war auch Ausdruck der im KBW forcierten "Durchbruchphase", mit der kurzfristig sichtbare Erfolge erzwungen werden sollten.

Der wohl spektakulärste Erfolg der Zelle überhaupt war die Abstimmung der Betriebsversammlung am 29.3.1977 über eine Resolution für den 7-Stunden-Tag, gerichtet an den folgenden IG Metall-Gewerkschaftstag. Hintergrund lieferten auch aktuelle Konflikte um Sonderschichten. Mehrere Redner der Zelle und Sympathisanten trugen das Ansinnen auf der Versammlung vor. Ein Resolutionsentwurf in vier Sprachen, nicht als KBW-Flugblatt gekennzeichnet, wurde in der Halle verteilt. Der Betriebsratsvorsitzende Richard Heller als Sitzungsleiter war über diese Form der versuchten "Regieübernahme" nicht erfreut, ließ aber am Ende der Versammlung dazu abstimmen. Inhaltlich lag die Forderung weitgehend ohnehin im Sinne der IG Metall-Programmatik und der Betriebsratsspitze. Rund 6000 Anwesende nahmen die Resolution an, darunter viele nichtdeutsche Arbeiter, die sonst parallel eigene Versammlungen abhielten. (Quellen: BZ 5/ 29.3.1977, BZ 6/ 6.4.1977, Flugblatt 29.3.77, 1.4.77)

Der innerbetriebliche Konflikt um Hitzepausen wird in zwei BZ-Extras behandelt. (Quelle: BZ extra um 1.-4.7.1977)

Im Juli 1977 wurde eine Sozialarbeiterin im Opel-Wohnheim, KBW-Zellenmitglied, aus der Gewerkschaft ÖTV ausgeschlossen und vom Träger Internationaler Bund entlassen. (Quelle: BZ 9 / 13.7.1977)

Erstmals verbreitet die Zelle einen Aufkleber (DIN A 5 Format, gummiert) ohne KBW-Aufdruck, Thema "Jetzt 60 Pf mehr/200 DM im Tarifkampf". (Quelle: Aufkleber 2.9.1977)

1978
Die Zelle gab im Jahresverlauf 12 Betriebszeitungen und sieben BZ-Extras heraus. Dazu erschienen fünf zentrale Flugblätter zum Tarifkampf. Mit Jahresbeginn wechselte die Zelle Opel in den KBW-Bezirksverband Ffm/Südhessen. Das brachte verstärkte personelle Unterstützung beim Verteilen an den Werkstoren und eine engere Anbindung an die KBW-Zentrale, die ebenfalls in Ffm saß. Damit einher ging ein neuer Name der Betriebszeitung, die nun den Kopf "Kommunistische Volkszeitung - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen" erhielt. Das galt für alle KBW-Betriebszeitungen und sollte die Einheitlichkeit und den zentralen Markennamen der KVZ stärken. (Quelle: BZ 1 / 2.2.78)

Auch die zentralen Flugblätter, im Frühjahr zum Tarifkampf, erschienen optisch ähnlich als "KVZ Extras". Ab 28.3.1978 im modernen Fotosatz, der zunehmend auch für zentrale Artikel in den Betriebszeitungen zum Einsatz kam. Am 24.3. agitierte ein BZ Extra gegen die drohende Kurzarbeit. (Quelle: BZ Extra 24.3.)

Die Zelle verbreitete im Frühjahr "Vorschläge für ein Programm zu den Betriebsratswahlen" in Deutsch, Italienisch und Spanisch sowie zum selben Anlass drei thematische Aufkleber (DIN A5 Format, gummiert, ohne KBW-Aufdruck) zu den Themen Unfallentwicklung, Lohnverteilung und Produktionszahlen. (Quelle: 02-03/1978 Aufkleber und Betriebsratswahl-Programm in drei Sprachen)

Im Mai eröffnete die IG Metall das Ausschlussverfahren gegen das KBW-Mitglied Achim Dresler, abgeschlossen im Oktober. Die IG Metall strich im Rahmen ihrer Unvereinbarkeitsbeschlüsse Dresler von ihrer Liste zur Wahl der Jugendvertretung. Er wurde als unabhängiger Kandidat gewählt. In der Betriebszeitung fand dieser Vorgang einen eher geringen einmaligen Niederschlag. Dagegen kamen in den folgenden Ausgaben bis 1980 wiederholt Artikel, die sich mit der Berufsausbildung beschäftigten, angereichert mit dem Insiderwissen des Jugendvertreters aus der Betriebszelle. (Quelle: BZ 4 / 26.5.1978, S. 6)

Im Juni verließ der bisherige Zellenleiter und Gründungskader abrupt den KBW und folgend auch den Betrieb. Achim Dresler wurde sein Nachfolger. Diese interne Zäsur wurde nicht publiziert.

Im Oktober und November gab die Zelle Opel in kurzer Folge fünf BZ-Extra gegen die angesetzten Sonderschichten heraus. (Quelle: BZ Extra 16.10., 23.10., 6.11., 10.11., 17.11.)

Im zweiten Halbjahr sank die Druckauflage von zuvor 3500 - 4500 auf fortan meist 2500 Exemplare. Ab November wird die Betriebszeitung komplett im Fotosatz hergestellt. Die Zellenmitglieder setzten ihre Artikel selbst in seinerzeit moderne Redactron-Geräte und layouteten die Ausgaben im vorgegebenen Raster in der Frankfurter Zentrale ebenfalls selber. Ein wachsender Teil von Beiträgen für die KBW-Betriebszeitungen, in der Regel mit vier Seiten, wurde zentral bereitgestellt.

Im Dezember verteilte der KBW zwei zentrale Flugblätter zum Tarifkampf in der Stahlindustrie. (Quelle: Flugblätter KVZ 1.12., 6.12.)

1979
Die Zelle Opel gab im Jahresverlauf 23 Betriebszeitungen und ein BZ Extra heraus. Dazu kamen acht weitere zentrale Flugblätter (KVZ-Extras zum Tarifkampf). Zunehmend wurden selbst produzierte grafische Darstellungen von Berechnungen zu Lohn usw. beliebt, sowohl in der Zelle als auch mehr noch zentral. Keine Ausgabe erschien ohne zahlreiche, leider teilweise schwer verständliche, überkomplexe Schaubilder und Diagramme.

Zum Tarifkampf Metall verteilte der KBW in dichter Folge sechs zentrale Flugblätter. (Quelle: Flugblätter KVZ Extra 3.1., 5.1., 8.1., 10.1., 12.1, 29.1.)

Der Hauptartikel der BZ im Februar behandelte die Pläne für eine neue große Lackiererei. (Quelle: BZ 3 (falsch gedruckt:2) 19.2.1979, S. 1)

Der KBW verbreitete im Bezirk im April zwei Flugblätter zum Druckerstreik (Times Frankfurt) und am 17. Juni zu den Anti-Nazi-Demos in Frankfurt/Main. (Quelle: KVZ extra 27.4., 28.4., 17.6.)

Die Zelle versuchte sich im Oktober zum Tarifkampf erstmals in einem neuen Format, einer zwölfseitigen Flugschrift in DIN A5 unter dem Titel "170 DM / 8 % mehr". (Quelle: Flugschrift 8.10.1979)

Im November kommentierte die Zelle Opel in einem BZ Extra den erzielten Lohnausgleich bei Kurzarbeit als "Teilerfolg". (Quelle: BZ Extra 16.11.1979)

1980
Die Zelle Opel gab im Jahresverlauf 24 Betriebszeitungen heraus, in der Regel vierzehntägig und montags. Damit erreichte sie ihr Maximum. Gleichzeitig gab es keine Extras und Flugblätter, auch nicht zentral - jedenfalls sind keine im Konvolut erhalten. Das deutet auf einen Abschied von der kräftezehrenden Kampagnenpolitik weg zu einer mehr kommentierenden Position. Der Tonfall klang zunehmend weniger aggressiv und dringlich, dafür mehr abwägend und kritisch-freundlicher gegenüber IG Metall und Betriebsrat.

Im April veröffentlichte die Zelle Opel eine zweite Flugschrift, wiederum zwölfseitig im Format A5. Das Thema bildeten die GM-Auslagerungs- und Rationalisierungspläne. Das wurde zum neuen Generalthema in der beginnenden Automobilkrise. Die analytisch angelegten Beiträge mit aussagekräftigen Schaubildern drehten sich unter anderem um General Motors weltweit, den europäischen Automobilmarkt, das neue Produktions-Informationssystem (PIS) und die neue Lackiererei sowie akkordähnliche System im Angestellten- und Zeitlohnbereich. Rückblickend handelte es sich bei der Schrift um das in Form und Inhalt gelungenste KBW-Druckwerk für Opel Rüsselsheim. (Quelle: Flugschrift GM-Auslagerungs- und Rationalisierungspläne, 22.4.1980)

Im Mai setzte sich die Betriebszeitung im Titel mit Betriebsvereinbarungen und der Betriebsrente auseinander. (Quelle: BZ 11, 27.5.1980)

Die zentral beigesteuerten Bestandteile in der Zeitung nahmen mittlerweile über die Hälfte der vier Seiten ein. Das entlastete zwar die Zellenmitglieder von dem Druck, stetig und viele eigene Artikel zu verfassen. Gleichzeitig entstand aber Kritik an den zentralen Inhalten, die als zu theoretisch und überkompliziert, auch in den grafischen Darstellungen, wahrgenommen wurden. Beispielhaft für diese Unzufriedenheit stand ein internes Papier der Bezirksleitung, verfasst vom Zellenleiter Opel, unter der Überschrift "Einige Bemerkungen zu den Kernprojekten Metall". In den Ausgaben der folgenden Monate reagierte die KVZ-Redaktion für zentrale Beiträge darauf erkennbar. (Quelle: Internes Papier Bezirksleitung F/SH vom 15.6.1980)

Im Übrigen war dieser Vorgang auch schon ein Ausdruck von Lockerungsübungen, die im KBW Einzug hielten. Folge war auch eine Spaltung der Organisation, die im September auch in der Betriebszeitung, wenn auch kurz, behandelt wurde. In derselben Ausgabe wird, ebenso eher knapp, der KBW-Bundestags-Kandidat genannt: der Zellenleiter Achim Dresler. (Quelle: BZ 20, 22.9.1980, S. 4)

Zunehmend erschienen in den Betriebszeitungen Artikel und Meldungen zu den Auseinandersetzungen um die Startbahn West am Frankfurter Flughafen. (Quelle: BZ 23, 3.11.1980, S. 4)

Im Dezember zog die Betriebszeitung Bilanz für das Jahr 1980 mit 17 Wochen Kurzarbeit. (Quelle: BZ 24, 1.12.1980)

1981
Die Zelle Opel gab noch neun Betriebszeitungen heraus, bevor sie sich im Juni still auflöste. Zwei zentrale KVZ Extra zum Tarifkampf sind ebenfalls überliefert.

In den letzten Ausgaben geht es, neben dem Tarifkampf und den Betriebsratswahlen um die Krisenfolgen. Außerdem erhalten außerbetriebliche Konflikte (Startbahn West, Kommunalwahl, Krankenhaus Rüsselsheim usw.) stärkere Aufmerksamkeit.

Im Februar und April behandelt die Betriebszeitung ausgiebig das neue Personalinformationssystem PAISY. (Quelle: BZ 2, 16.2.1981, S. 1 / BZ 6, 6.4.1981)

Im März ruft die Betriebszeitung zur Wahl der grünen Liste FWG für die Rüsselsheimer Kommunalwahl auf. Eine in den Jahren zuvor im KBW unvorstellbare Position! (Quelle: BZ 4, 2.3.1981, S. 4)

Im April ruft die Betriebszeitung zur Wahl der IG Metall-Liste zum Betriebsrat auf. (Quelle: BZ 7, 27.4.1981, S. 1)

Im Juni erscheint mit Nr. 9 die letzte Betriebszeitung überhaupt. Die Zelle Opel löst sich kurz darauf in aller Stille auf.

Die Original-Dokumente liegen im Stadtarchiv Rüsselsheim (StA Rü Mappe N2 Nr. 3). Wir danken Achim für die Einleitung und die Scans.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen und Flugschriften

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

Juni 1976:
Die "AZ-Arbeiterzeitung. Betriebszeitung für die Kollegen der Adam Opel AG Rüsselsheim" der Sympathisantengruppe Rüsselsheim/Zelle Opel des KBW, Nr. 1, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Sonderschichten müssen verschwinden".
Inhalt:
- Opel Geschäftsbericht: Bilanz der gesteigerten Schweißauspressung
- Gesetze für die Sicherheit der Bourgeoisie
- Die Profitjägerei zerstört Gesundheit und Leben
- Heftiger Verschleiß von Mensch und Maschine
- Motorwelt statt Lohnsklaverei-Fließbandidylle
- Opel Marke Meisterklasse
- Nach fast einhundertjähriger kolonialer Barbarei geht für Zimbabwe die Sonne wieder auf
- Aufruf des KBW: 4 Lastwagen für den Befreiungskampf

Geworben wird u. a. für das "Programm und Statut des KBW", für die "Leitsätze zur Militärfrage", für die "1. Außerordentliche Delegiertenkonferenz des KBW", für die KVZ.
Quelle: KBW: Sympathisantengruppe Rüsselsheim/Zelle Opel, Arbeiterzeitung. Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 1. Jg., Nr. 1, Rüsselsheim, Juni 1976.

September 1976:
Die "AZ-Arbeiterzeitung. Betriebszeitung für die Kollegen der Adam Opel AG Rüsselsheim" des KBW Zelle Opel, Nr. 2, erscheint mit der Schlagzeile: "Front der Arbeiter erzwingt Zugeständnisse".
Inhalt:
- Gegen die umfassenden Angriffe der Kapitalisten den Zusammenschluss im Lohnkampf herstellen
- Akkorderhöhung im Presswerk K 40
- Automatisierung im Kapitalismus zur Steigerung der Ausbeutung und Verelendung der Arbeiterklasse
- Angriff auf die allgemeine Schulpflicht
- Nieder mit Imperialismus und Reaktion! Es lebe die proletarische Weltrevolution!
- DGB-Prüfsteine zur Bundestagswahl

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW am 16.9. in Rüsselsheim zum Thema "Das Programm der bürgerlichen Parteien: Reaktion auf der ganzen Linie-Vorwärts im Kampf für die Rechte der Arbeiterklasse und des Volkes! Vorwärts im Kampf für den Sieg des Sozialismus!", zur Veranstaltung des KBW zum Tod von Mao Tsetung: "Es lebe der immer siegreiche Marxismus-Leninismus! Es leben die immer siegreichen Mao Tsetung-Ideen!" am 15.9. in Wiesbaden, zum Thema: "Die große sozialistische Oktoberrevolution von 1917" am 22.9. in Wiesbaden.
Q: KBW Zelle Opel: Arbeiterzeitung. Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 1. Jg., Nr. 2, Rüsselsheim, September 1976.

05.10.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden mit der Schlagzeile: "Schluss mit den Sonderschichten. Keine Sonderschicht im Januar! Einen einheitlichen Lohnkampf vorbereiten". Mit dieser Ausgabe ändert sich der Name der BZ.
Inhalt:
- Betriebsrat stimmt Antrag der Geschäftsleitung auf 2 Sonderschichten im Januar zu
- Die Absicht der Kapitalisten, die Arbeiterklasse zu spalten und ins Elend zu drücken, auf Grundlage des einheitlichen Lohnkampfs entgegentreten
- Die Vertrauensleutevollversammlung nutzen, um den Kampf gegen die Sonderschichten weiterzutreiben und die Vorbereitung des Lohnkampfs aufzunehmen
Q: KBW: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Rüsselsheim, 5. Oktober 1976.

18.10.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden mit der Schlagzeile: "Einen einheitlichen Lohnkampf vorbereiten: 1 DM mehr für alle!"
Inhalt:
- Schluss mit den Sonderschichten-Für das Verbot der Überstunden
- Opel Unfallbericht 1975: Blutige Bilanz der Jagd nach Höchstprofit
- K 67: Kapitalistische Rationalisierung
- Der neue § 218: Bespitzelung und Unterdrückung des Volkes durch staatlichen Beratungsstellen
- Zimbabwe: Wachsamkeit gegenüber den imperialistischen Interventionsabsichten ist notwendig

Geworben wird u. a. für das "Programm und Statut des KBW", für die KVZ und "Kommunismus und Klassenkampf-Arbeitshefte". Aufgerufen wird zur Bildungsveranstaltung des KBW zum Thema: "Vietnam schüttelt das Joch des Kolonialismus und des Neokolonialismus ab", am 20.10. in Wiesbaden.
Q: KBW: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Rüsselsheim, 18. Oktober 1976.

Oktober 1976:
Es erscheint von der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, ein 2-seitiges Flugblatt zum Tarifkampf: "Tarifkampf: Zusammenschluss auf der Grundlage 1 DM mehr für alle!"
Agitiert wird gegen einen "5,4% Lohnraubabschluss in der letzten Tarifrunde und für "1 DM mehr für alle".
Q: KBW Betriebszelle Opel: Flugblatt, Rüsselsheim, Oktober 1976.

04.11.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden", Nr. 4, mit der Schlagzeile: "Zusammenschluss für die Forderung 1,- DM mehr für alle!
Inhalt:
- Neue Opel-Erschwerniszulage: Die Spaltung der Belegschaft soll verstärkt werden
- Widerstand gegen Akkordhetze und Ausbau der Schichtarbeit
- Opel Wohnheime: Goldgrube für die Kapitalisten-Zuchthäuser für die Arbeiter
- Korrespondenzbericht: Die Massen feiern die Wahl des Genossen Hua Guo-feng zum Vorsitzenden des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und den Sieg über die parteifeindliche Clique

Geworben wird für das "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Westdeutschland", für die Broschüre: "Für klassenbewusste, kampfstarke Einheitsgewerkschaften!" Geworben wird u. a. für Karl Marx: "Manifest der Kommunistischen Partei", für Marx/Engels/Lenin: "Über die Diktatur des Proletariats". Aufgerufen wird zur Bildungsveranstaltung des Bezirksverbandes Wiesbaden des KBW: "Die große Proletarischen Kulturrevolution", am 10.11. in Wiesbaden.
Q: KBW Betriebszelle Opel: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Nr. 4, Rüsselsheim, 4. November 1976.

11.11.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden", Nr. 5, mit der Schlagzeile: "Die Grundlage für den Tarifkampf muss 1 DM sein!"
Inhalt:
- Durch die Verelendung der unteren Lohngruppen soll die Ausbeutung der gesamten Arbeiterklasse verschärft werden
- Die Löhne reichen nicht zum Leben
- Gesetzliches Verbot der Akkord- und Überstunden
- Ich werde mich im Komitee gegen den § 218 organisieren
- Im Kampf zweier Linien: Das Lohnsystem in der Volksrepublik China

Geworben wird u. a. für die "Peking Rundschau", für das "Programm und Statut des KBW".
Q: KBW Betriebszelle Opel: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Nr. 5, Rüsselsheim, 11. November 1976.

22.11.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden", Nr. 6, mit der Schlagzeile: "Der Angriff der Kapitalisten kann nur im entschiedenen Kampf zurückgeschlagen werden!"
Inhalt:
- Die Arbeiter und Bauern können den Bau des Kernkraftwerks in Brokdorf verhindern
- "Gesünder leben"

Berichtet wird von der Neugründung des Komitees gegen den § 218 in Rüsselsheim.
Q: KBW Betriebszelle Opel: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Nr. 6, Rüsselsheim, 22. November 1976.

16.12.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden", Nr. 7, mit der Schlagzeile: "Nur durch Streik können die Arbeiter einen weiteren Raubzug der Kapitalisten zurückschlagen".
- Es lebe der Befreiungskampf in Zimbabwe!
- Lohnentwicklung eines Akkordarbeiters bei Opel
- Unterdrückung bei der Bundeswehr
- Regierungserklärung: Den Kurs legt die Finanzbourgeoisie fest

Geworben wird für das "Programm und Statut des KBW". Aufgerufen wird zur Propagandawoche des KBW: "Nieder mit Imperialismus und Reaktion! Vorwärts im Aufbau der Kommunistischen Partei!", in Rüsselsheim am 20.12. unter dem Thema: "Der bürgerliche Staatsapparat: Hemmungsloser Blutsauger im Interesse der Profitproduktion", am 23. 12., ebd. zum Thema: "Der proletarische Internationalismus besiegt den Imperialismus, in Limburg am 21.12. zum Thema: "Das bürgerliche Bildungswesen: Unterwerfung ist das Ausbildungsziel".
Q: KBW Betriebszelle Opel: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Nr. 7, Rüsselsheim, 16. Dezember 1976.

21.12.1976:
Es erscheint die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden", Nr. 8, mit der Schlagzeile: "Betriebsversammlung: Kampfansage gegen Rationalisierung und Lohnraub!"
Inhalt:
- Gegen das reaktionäre Programm der SPD/FDP-Regierung: Der Klassenparagraf muss fallen
- Für das uneingeschränkte Streikrecht

Geworben wird für die Broschüre: "Der Klassengegensatz im öffentlichen Dienst". Berichtet wird von der ÖTV-Betriebsgruppe Wiesbaden des Sozialdienstes des Jugendamtes Wiesbaden, die für die Tarifrunde eine Festgeldforderung von 160 DM einschließlich 300 DM Urlaubsgeld plus 50 DM pro Kind gefordert hat.
Q: KBW Betriebszelle Opel: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel, Nr. 8, Rüsselsheim, 21. Dezember 1976.

Dezember 1976:
Es erscheint vom KBW, Bezirksverband Wiesbaden, ein 2-seitiges Flugblatt zum Tarifkampf: "Jetzt den Kampf gegen Sonderschichten, Überstunden und für Lohnerhöhung durch die IGM organisieren!"
Q: KBW, Bezirksverband Wiesbaden: Flugblatt, Rüsselsheim, Dezember 1976.

11.01.1977:
Vom KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint ein Flugblatt für Opel Rüsselsheim zum Tarifkampf: "Lohnkampf Metallindustrie: Der Lohnraubabschluss wird vorbereitet. Nur durch Streik kann er verhindert werden!" Berichtet wird u. a. über das 2. Verhandlungsgespräch zwischen der Tarifkommission der IG Metall und der Metall, die "4,75%" angeboten hätten. Gefordert wird "für 1 DM in den Kampf zu ziehen" und "Urabstimmung und Vorbereitung des Streiks". Denn damit würde "der Lohnraubabschluss verhindert".
Q: KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Wiesbaden, 11. Januar 1977.

14.01.1977:
Die Nr. 1 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Basis für den Erfolg des Opel-Konzerns: Verschärfte Ausbeutung und Lohndrückerei".
Inhalt:
- Streik ist notwendig
- Weg mit den Sonderschichten
- Werkschutz-Unterdrückung und Bespitzelung sind die Aufgaben
- Der Lohnraub diktiert: Fleisch gibt es nur zwei, höchstens dreimal die Woche
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 1, Rüsselsheim, 14. Januar 1977.

20.01.1977:
Vermutlich um den 20. 1. erscheint vom KBW für Opel Rüsselsheim ein 2-seitiges Flugblatt zum "Tarifkampf in der Metallindustrie: Der Schlichtungscoup der Kapitalisten kann zurückgeschlagen werden. Sofortige Ablehnung der 6,9%. Beschlüsse für 170 DM und Streik!"
Berichtet wird vom Tarifkampf in NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz. In Hessen habe man sich "auf ein Schlichtungsergebnis von 6,9% geeinigt". "Unvermeidlich" sei jetzt "der Streik": "Beschluss auf 170 DM, Ablehnung des Schlichtungsergebnmisses und Organisierung de Streiks. Damit wird der Coup der Kapitalisten zurückgeschlagen".
Q: KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Wiesbaden, (20. Januar 1977).

Januar 1977:
Vermutlich im Januar erscheint vom KBW für Opel Rüsselsheim ein Flugblatt zum "Tarifkampf in der Metallindustrie: Warnstreiks gegen das Kapitalistenangebot. Jetzt muss die Einheit gesichert werden!" Berichtet wird von den Schlichtungsverhandlungen der Metalltarifrunde in NRW und Hessen, Agitiert wird: "für die Forderung von 1,- DM für alle". Dafür würde sich "ein Streik lohnen".
Q: KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Wiesbaden, (Januar 1977).

24.01.1977:
Die Nr. 2 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Schlichtungsverhandlungen in der Metallindustrie. Durch Streik den Lohnraub verhindern. Einheit im Kampf für 1 DM herstellen".
Inhalt:
- Erste Warnstreiks in der Metallindustrie
- Die Löhne reichen nicht zum Leben
- Schweißauspressung fordert Todesopfer!

Geworben wird u. a. für die KVZ, "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Westdeutschland", für "Der bürgerliche Staat-Maschinerie der Unterdrückung und Bereicherung". Aufgerufen wird zu einer "Offenen Schulung" am 27.1. in Rüsselsheim.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 2, Wiesbaden, 24. Januar 1977.

22.02.1977:
Die Nr. der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint 3 mit der Schlagzeile: "439% Profitsteigerung durch Lohnsenkung und Verschärfung der Ausbeutung. Weg mit den Sonderschichten. Lohnkampf ist nicht erledigt".
Inhalt:;
- Lohnabhängige im öffentlichen Dienst fordern 170,- DM
- Kein Geld für Kindergartenplatz
- Noten sind Scheißdreck. Krollmann muss auch weg!
- Profit geht über Leichen
- Der KBW beteiligt sich an den Kommunalwahlen

Aufgerufen wird zur "Offenen Schulung der Arbeitshefte zu Kommunismus und Klassenkampf" in Rüsselsheim am 24.7. Thema: "Der bürgerliche Staat. Maschinerie der Unterdrückung und Bereicherung". Geworben wird für die "Arbeitshefte Nr. 7" zum Thema: "Der bürgerliche Staat. Maschinerie der Unterdrückung und Bereicherung" und für die "KVZ" und "Kommunismus und Klassenkampf". Berichtet wird von der Beteiligung des KBW an den hessischen Kommunalwahlen am 20.3.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 3, Wiesbaden, 22. Februar 1977.

15.03.1977:
Die Nr. 4 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: 7 Stunden Normalarbeitstag bei vollem Lohnausgleich! Verbot der Überstunden,- Nacht- und Schichtarbeit!"
Inhalt:
- Schichtarbeit macht kaputt!
- Die Schüler bereiten den Landesweiten Streik vor!
- Jede Stimme für den KBW ist eine Stimme für den Sozialismus
- Die Lohnbewegung erschüttert die öffentlichen Dienste
- Der Steuerfreibetrag muss rauf!
- Großbritannien: Der 'Sozialvertrag gerät ins Wanken

Geworben wird für die "KVZ".
Aufgerufen wird zur Veranstaltung des KBW am 18.3. in Rüsselsheim zum Thema: "Korruption ist das Schmierfett bürgerlicher Politik. Die Arbeiterklasse braucht ihre eigene Partei-Die Kommunistische Partei". Zum gleichen Thema am 18.3. in Wiesbaden.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 4, Wiesbaden, 15. März 1977.

29.03.1977:
Die Nr. 5 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Weg mit den Sonderschichten. Siebenstundentag bei vollem Lohnausgleich. Der IGM-Gewerkschaftstag im September ist zentral für die Arbeiterbewegung. Die Opel-Belegschaft hat Gewicht!" .
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 5, Wiesbaden, 29. März 1977.

29.03.1977:
Es erscheint ein Flugblatt der Betriebszelle Opel des KBW, das auf der Belegschaftsversammlung am 29.3. verteilt wurde: "Resolution für den 7-Stunddentag". 'Gefordert wurde u. a. für den Gewerkschaftstag der IG Metall die "gesetzliche Beschränkung des Arbeitstages auf 7 Stunden". Die Belegschaft der Adam Opel AG in Rüsselsheim fordert die Delegierten des Gewerkschaftstages der IG Metall auf, die Forderung "Siebenstundentag bei vollem Lohnausgleich' aufzustellen und im Rahmen des gewerkschaftlichen Kampfes für deren Durchsetzung einzutreten".
Q: KBW: Betriebszelle Opel des KBW, Rüsselsheim, 29. März 1977.

06.04.1977:
Die Nr. der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint 6 mit der Schlagzeile: "Betriebsversammlung bei Opel Rüsselsheim beschließt Antrag an den Gewerkschaftstag der IGM: Siebenstundentag bei vollem Lohnausgleich!"
Inhalt:
- Resolution für den 7-Stunden-Tag
- Gegen Ausbeutung und imperialistische Kriegsvorbereitung: Für die proletarische Weltrevolution. Aufruf zum 1. Mai
- 1. Mai 1977

Zum 1. Mai 1977 wird u. a. die Forderung nach "7-Stunden Normalarbeitstag. 35-Stundenwoche an 5 Arbeitstagen. Voller Lohnausgleich!" aufgestellt. Aufgerufen wird zur Veranstaltung am 1. Mai in Rüsselsheim.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 6, Wiesbaden, 6. April 1977.

14.04.1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" zum 1. Mai mit dem Artikel: "7-Stunden-Normalarbeitstag bei Verbot der Überstunden, der Nacht- und Schichtarbeit und des Akkordsystems! Können die Sonderschichten zu Fall gebracht werden?" Aufgerufen wird zur KBW-Veranstaltung am 15.4. Der KBW ruft gleichzeitig zur Vorbereitung einer Demo zum 1. Mai auf.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra zum 1. Mai, Wiesbaden, 14. April 1977.

21.04.1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" zum 1. Mai mit der Schlagzeile: "Nieder mit dem Notensystem! Einheitsschule!" Aufgerufen wird zur Veranstaltung des KBW zum 1. Mai am 22.4. in Rüsselsheim.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra zum 1. Mai, Wiesbaden, 21. April 1977.

27.04.1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" zum 1. Mai mit der Schlagzeile: "Am 1. Mai die Front für den 7-Stunden-Normalarbeitstag bei vollem Lohnausgleich festigen". Berichtet wird u. a. über eine Vertrauensleutevollversammlung. Aufgerufen wird zum 1. Mai.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra zum 1. Mai, Wiesbaden, 27. April 1977.

April 1977:
Vermutlich im April erscheint vom KBW für Opel Rüsselsheim ein Flugblatt zum "Betriebsversammlung bei Opel Rüsselsheim beschließt Antrag an Gewerkschaftstag der IGM: Siebenstundentag bei vollem Lohnausgleich!" Veröffentlicht wird eine "Resolution für den 7-Stundentag", die auf der Belegschaftsversammlung am 29.3. verteilt worden war. Aufgerufen wird zum 1. Mai.
Q: KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Wiesbaden, (April 1977).

12.05.1977:
Es erscheint ein Flugblatt der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden zu Sonderschichten mit der Schlagzeile: "Der Betriebsrat lehnt Antrag auf Sonderschichten ab. Den gewerkschaftlichen Kampf für die Verhinderung der Sonderschichten organisieren!"
Bericht wird vom Opel Betriebsrat, der "den Antrag der Opel-Kapitalisten auf 6 Sonderschichten abgelehnt hat".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Wiesbaden 12. Mai 1977.

23.05.1977:

Die Nr. 7 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Am Montag tagt die Einigungsstelle. Die Sonderschichten können gegen alle Manöver verhindert werden!"
Inhalt:
- Unterstützt den Kampf der Soldaten für die Lohnfortzahlung und Kündigungsrecht. Soldaten- und Reservistentag am 28. Mai in Köln
- Medizinstudenten im Kampf um das Koaltionsrecht
- Der goldene Monat und die Steuerschraube
- Völker sind stärker als Waffen

Aufgerufen wird zur Veranstaltung der Soldaten und Reservisten am 26.5. in Wiesbaden. Berichtet werden soll auch über die Volksbefreiungsarmee und Volksmiliz in der VR China. Und zum Soldaten- und Reservistentag am 28.5. in Köln.
Geworben wird für das TO des KBW: "Kommunismus und Klassenkampf" und für die Broschüre des KBW: "Freiheit für Zimbabwe".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 7, Wiesbaden, 23. Mai 1977.

28.06.1977:
Die Nr. 8 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Betriebsversammlung am Mittwoch, 29.6.1977: Zur Durchsetzung des 7-Stundentages brauchen wir einen ausreichenden Tariflohn auf den Normalarbeitstag. Damit müssen wir jetzt anfangen".
Inhalt:
- Rekruteneinziehung am 1. Juli: Die Rekruten müssen die Kämpfe der Volksmassen und der Soldaten unterstützen
- Lohnfortzahlung in der Armee! Kündigungsrecht für Zeitsoldaten
- Zeugnis- und Versetzungskonferenzen: Weg mit den 5'en! Keiner darf Sitzenbleiben!" Geworben wird für die "KuK" und für die "KVZ".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 8, Wiesbaden, 28. Juni 1977.

30.06.1977:
Es erscheint ein "Extrablatt" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" zur letzten Tarifauseinandersetzung mit der Schlagzeile: "Lohnerhöhung von 60 Pfennig auf der Betriebsversammlung gefordert: Eine Lohnerhöhung muss her. Womit jetzt anfangen?"
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, Bezirksverband Wiesbaden, Extrablatt, Wiesbaden, 30. Juni 1977.

13.07.1977:
Die Nr. 9 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Mit dem Lohnkampf beginne! Die Einheit für 60 Pfennig mehr schaffen!"
Inhalt:
- In roten Zahlen ist man schnell…
- Interview für einen Lehrling
- Die Sozialbetreuerin C. Brand muss im Wohnheim und in der Gewerkschaft bleiben!
- Heimbewohner: Der Kampf um 60 Pfennig mehr ist notwendig
- Unterstützung türkischer Faschisten durch Leitung der Opel-Wohnheime
- Metall-Splitter: Im Kapitalismus gibt es kein Recht auf Arbeit
- Der israelische Staat ist ein Brückenkopf des Imperialismus

Aufgerufen wird zur Diskussions-Veranstaltung des KBW am 14.7. in Wiesbaden zum Thema: "KSZE: Entspannung oder Gefahr des 3. Weltkrieges".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 9, Wiesbaden, 13. Juli 1977.

25.07.1977:
Die Nr. 10 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Sofortige Erneuerung der Betriebsvereinbarung über die Hitzepause mit unbegrenzter Dauer!" Gefordert wird u. a. "60 Pfennig mehr Lohn".
Aufgerufen wird zur Veranstaltung des KBW am 31.7. in Wiesbaden zum Thema: "Das Investitions- und Rüstungsprogramm. Einführung des Arbeitsdienstes und Vorbereitung des imperialistischen Krieges".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 10, Wiesbaden, 25. Juli 1977.

Juli 1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, Bezirksverband Wiesbaden" mit der Schlagzeile: "Bei 30 Grad sich die Hitzepause nehmen bis die Betriebsvereinbarung da ist!" Geworben wird für die "KVZ".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra, Wiesbaden, Juli 1977.

Juli 1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des Kommunistischen Bundes Westdeutschland, Bezirksverband Wiesbaden" mit der Schlagzeile: "Die Streichung der Hitzepausen ist zurückgeschlagen! Geworben wird für die "KVZ".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra, Wiesbaden, Juli 1977.

02.09.1977:
Die Nr. 11 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Jetzt 60 Pfennig mehr für alle-Verhandlung durch den Betriebsrat!"
Inhalt:
- Den Markt nutzen. Streik bringt die Kapitalisten jetzt in die Niederlage
- Offener Brief der Komitees und Initiativen gegen § 218 an den Gewerkschaftstag der IG Metall 1977
- Hitzepause: Unbefristete Erneuerung vereinbaren!
- Mit Spaltung und Betrug die Verbrechen der Regierung abschirmen
- Die Profitgier der Automobilkapitalisten

Geworben wird u. a. für die "KVZ", für Lenin: "Staat und Revolution", für Mao: Vier philosophische Schriften". Aufgerufen wird zur Veranstaltung des KBW am 4.9. in Wiesbaden zum Thema: "Die Maßnahmen zur Arbeitslosenversicherung: Mit den Versicherungsgeldern der Arbeiterklasse erpresst die Bourgeoisie die Arbeitslosen, um die Lebenshaltung der Arbeiterklasse zu senken". Am 9.9. soll ebenfalls in Wiesbaden eine Propagandaveranstaltung des KBW, Bezirksverband Wiesbaden zum Thema: "Aus Niederlagen lernen! Eine unbesiegbare Partei aufbauen! Warum, konnte die Bourgeoisie die KPD zerschlagen? Linie und Politik der KPD nach 1945".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 11, Wiesbaden, 2. September 1977.

08.09.1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" mit der Schlagzeile: "Nicht mehr Geld durch mehr Stunden, sondern mehr Geld in der Stunde".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra, Wiesbaden, 8. September 1977.

10.10.1977:
Die Nr. 12 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Am 31.12. Läuft der Tarifvertrag aus. Im Kampf um Tariferhöhung von 220 DM für alle wird die Einheit wieder hergestellt!"
Inhalt:
- Kostendämpfung im Gesundheitswesen: Vernichtung verschlissener Arbeitskraft
- Wilde Spaltungen der SPDler. Einheit für 60% vom Ecklohn erkämpfen!
- Keine Entlassung der Sozialbetreuerin C. Brand! Vollständige Verwaltung der Opel-Wohnheime durch den Betriebsrat!
- Gegen das Steuerpaket der Regierung: 1.500,- DM Steuerfreibetrag!

Berichtet von der Verbotsdemonstration in Bonn: "Weg mit den Verbotsanträgen gegen KBW, KPD, KPD/ML. Der Marxismus-Leninismus lässt sich nicht verbieten!"
Aufgerufen wird zu einem Treffen von KBW und KPD am 12.10. in Rüsselsheim um "über die weiteren Schritte im Kampf für die Organisationsfreiheit der Arbeiterklasse zu beraten". Aufgerufen wird noch zu einem Wochenendseminar am 16.10. zu Lenins Schrift: "Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus". Das Soldaten- und Reservistenkomitee lädt für den 12.10. zu einer Veranstaltung zur ersten Reitermarmee Weswolod Wischnewski ein. Am 17.10. soll vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt/M. ein Prozess gegen C. Brandt stattfinden. Dagegen will man demonstrieren.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 12, Wiesbaden, 10. Oktober 1977.

25.11.1977:
Es erscheint ein "Extra" der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" mit der Schlagzeile: "Am Samstag Vertreterversammlung Darmstadt: Was soll gefordert werden? Bei Opel in Rüsselsheim habe die Vollversammlung der Vertrauensleute 120,- DM plus 5% gefordert.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Extra, Wiesbaden, 25. November 1977.

05.12.1977:
Es erscheint die Nr. 13 die "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden" mit der Schlagzeile: "Tarifforderung in Mark und Pfennig: 220 DM für alle".
Inhalt:
- Vorbeugen besser als Heilen
- Opel Wohnheim: Die Front gegen die elenden Wohnungsbedingungen weiter aufbauen!
- 60% vom Facharbeiterlohn für Lehrlinge! Uneingeschränktes Streikrecht!
- Sofortige Wiedereinstellung von Lehrer Gal! Weg mit 5en und 6en!
- Die Fahrpreiserhöhung muss fallen
- Aufsichtsratswahlen. Sand in den Augen der Arbeiter
- Opel: Der Streik im Karosseriebau 1936: Noch nie haben sich die Opel-Arbeiter den Kapitalisten unterworfen.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 13, Wiesbaden, 5. Dezember 1977.

12.12.1977:
Die Nr. 14 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Betriebsversammlungam 14.12/ Tarifkommission am 16.12.: Die Forderung der Vertrauensleute soll die Forderung der Tarifkommision sein: 120,- DM+5%".
Inhalt:
- Jugendversammlung
- Das gewerkschaftliche Kampfprogramm für die nächsten Jahre
- Entschließung 12 zur Tarifpolitik
- Neuer Angriff auf den Arbeitstag: Wir werden kein Abstecher zulassen!
- Was bei einer Lohnerhöhung netto herausspringt
- Unterstützung für den Kampf der Stahlarbeiter in den USA!

Berichtet wird über die Zeitschrift: "Die Volksmiliz. Organ des Soldaten- und Reservistenkomitees Wiesbaden".
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 14 Wiesbaden, 12./13. Dezember 1977.

21.12.1977:
Die Nr. 15 der "Betriebszeitung für die Kollegen von Opel" der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, erscheint mit der Schlagzeile: "Wie setzen wir durch, was wir brauchen?"
Inhalt
- Was bringen 8%? Vier Beispiele
- Wissenschaftler nehmen Stellung zu einem brennenden Problem: Atomenergie: Gefahr oder Gewinn für die Zukunft?
- Weiterer Lohnraub im Öffentlichen Dienst wird vorbereitet: Empfehlung des Hauptvorstandes der ÖTV: 7,5%
- Für unbegrenzte Betriebsvereinbarung!
- Erfolgreicher Streik in USA
- Gemeinsamer Aufruf von KBW und KPD
- Unterstützt den bewaffneten Befreiungskampf des Volkes von Zimbabwe
- Rekruteneinziehung am 2.1.1978: Unterstützt den Kampf der Soldaten für Lohnfortzahlung und Kündigungsrecht"

Aufgerufen wird zur Zimbabwe-Veranstaltung am, 23.12. Thema: "Die revolutionäre Gewalt im Volkskrieg wird Zimbabwe vom Kolonialregime der Imperialisten befreien!"
Geworben wird für "Solange es Imperialismus gibt, gibt es Krieg", hrsg: Zentrales Komitee des KBW" und: "Aus der Reihe zur Deutschen Geschichte: Die Eroberungszüge des Deutschherrenordens gegen die Volker des Ostens", hrsg. Von der Redaktion der KVBZ. In der Zeit vom 30.12.1977-1.1.1978 finden u. a. in Köln, die "Musiktage der Soldaten- und Reservistenkomitees" statt, wozu eingeladen wird.
Q: Betriebszeitung für die Kollegen von Opel der Betriebszelle Opel des KBW, Bezirksverband Wiesbaden, Nr. 15, Wiesbaden, 21./22. Dezember 1977.

02.02.1978:
Die Nr. 1/78 der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "Tarifkampf in der Metallindustrie. 2. Verhandlungstag in Hessen am 2.2.: Bei 3,5% verhandeln? - Scheitern erklären, Urabstimmung und Streik!" Berichtet wird u. a. über den Tarifkampf in der Metallindustrie.
Inhalt:
- "… die Hafenarbeiter machens richtig und wir? …"
- 3 Überstunden für Ehrenberg
- Metall-Splitter: Plus und Minus
- Tarifkampf 78: Jetzt Verhandlungen für 7-Stundentag führen
- Todesfälle im K40 Presswerk. Kontrolle des Betriebsgesundheitswesens durch den Betriebsrat!
- "In den besten Jahren …"
- Anerkennung der Patriotischen Front durch die Bundesregierung (über Zimbabwe)
- Filmkritik: "Schneeglöckchen im September"

Geworben wird für den Film: "Der Farah-Streik". Aufgerufen wird zur Diskussionsveranstaltung des KBW in Frankfurt/M. am 10.2. zum Thema: "Wer betreibt die Reaktion und wem dient sie? Wie dagegen kämpfen?" mit J. Schmierer.
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen, Frankfurt/M., 2. Februar 1978.

15.02.1978:
Ein Extra der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "'Und warten wir auf ein wesentlich höheres Angebot?' Urabstimmung und Streik jetzt!" Berichtet wird über eine Sitzung der Großen Tarifkommission vom 10.2. Danach soll den "Metallkapitalisten bis zum 17.2. die "Gelegenheit gegeben werden, ein wesentliches höheres Angebot als 3% zu unterbreiten". "Die Verhandlungen müssen abgebrochen werden. Also müssen wir Opel-Arbeiter an der Spitze der Front der Arbeiter stehen. Also müssen wir jetzt unsere Kräfte dazu mobilisieren, Urabstimmung und Streik zu erzwingen!"
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen, Frankfurt/M., 15. Februar 1978.

Februar 1978:
Von der "Betriebszelle Opel des KBW" erscheint ein Vorschlag des Wahlprogramms in italienischer und spanischer Sprache.
Q: KBW: Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen, Wahlprogramm in italienischer Sprache, Frankfurt/M., Februar 1978.

Februar 1978:
Von der "Betriebszelle Opel des KBW" erscheint ein "Vorschlag für ein Programm zu den Betriebsratswahlen 1978". Danach trete man u. a. für "die Persönlichkeitswahl ein". Aufgerufen wird dazu, nur die "Kandidaten zu wählen, die die vorgeschlagenen Forderungen unterstützen". Forderungen sind u. a.: "Aufhebung aller gesetzlichen Einschränkungen der Rechte der Betriebsräte und Jugendvertreter!", "Gleiche Rechte für deutsche und ausländische Arbeiter!", "7-Stunden-Normalarbeitstag bei vollem Lohnausgleich!", "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!"
Q: Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen: Vorschlag für ein Programm zu den Betriebsratswahlen 1978, Frankfurt/M., Februar 1978.

24.03.1978:
Ein Extra der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "Sollen wir mit Kurzarbeit die Streikkosten der Kapitalisten zahlen? Die Streikenden müssen unterstützt werden - die Kurzarbeit muss zurückgewiesen werden". Berichtet wird u. a. von der Schlichtung im Metallkampf in Hessen, über Kurzarbeit und Streiks.
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen, Extra, Frankfurt/M., 24. März 1978.

28.03.1978:
Ein "Extra-Blatt" der KVZ für den Bezirk Frankfurt-Südhessen des KBW" erscheint mit der Schlagzeile: "Alle Einkreisungsversuche der Kapitalisten gegen die streikenden Metallarbeiter müssen verhindert werden!" Berichtet wird u. a. über den Streik in der Metallindustrie in Nordwürttemberg/Nordbaden. Dazu heißt es: "Die Opel-Kapitalisten werden mit die schlimmsten Lohnräuber sein. Also müssen wir Opel-Arbeiter an der Spitze der Front der Arbeiter stehen. (…) Streik muss es geben, wenn eine verheerende Niederlage durch Lohnraub verhindert werden soll".
Q: KBW-Bezirksleitung Frankfurt-Hessen, KVZ, Extra-Blatt, Frankfurt/M., 28. März 1978.

31.03.1978:
Ein "Extra-Blatt für den Bezirk Frankfurt-Südhessen" der KVZ des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "In Hessen muss jetzt die Urabstimmung eingeleitet werden!". Berichtet wird u. a. über den Metallarbeitskampf. Der "Schlichtungsspruch ist zu niedrig". Darauf könne man sich "nicht stützen". Gegen "Stilllegungen und Kurzarbeit muss man weiter vorgehen". Aufgerufen wird zur Kundgebung der IG Metall. Die Durchführung sei "jetzt unbedingt richtig". Berichtet wird weiter über die Solidarität in der Metallindustrie (u. a. Allendorf, Frankfurt/M., Darmstadt, Mannheim). Aufgerufen wird zur Kundgebung der IG Metall am 4.4. in Rüsselsheim.
Q: KBW, Bezirksleitung Frankfurt-Hessen: KVZ, Extra-Blatt, Frankfurt/M., 31. März 1978.

04.04.1978:
Es erscheint ein "Extra-Blatt" der KVZ des KBW für den Bezirk Frankfurt-Südhessen mit der Schlagzeile: "In Hessen Urabstimmung jetzt".
Berichtet wird über die Große Tarifkommission für die Bezirke Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland. Die GTR hat ein Schlichtungsangebot von 4,6% abgelehnt. Die Marken seien: "nicht unter 7%, Streichung der Lohngruppen unter 1.200,- DM Brutto, Mindestbetrag von 110 DM". Aufgerufen wird zur Veranstaltungsreihe des KBW zur Vorbereitung des 1. Mai; Thema u. a.: "Kampf um die Vorherrschaft in der EG" am 7.4. in Frankfurt/M. und zur öffentlichen Mitgliederversammlung der Soldaten- und Reservistenkomitees Frankfurt-Südhessen am 6.4. in Frankfurt zum Thema: "Gründung der PLO 1964".
Q: KBW Bezirksleitung Frankfurt-Südhessen, Extra-Blatt, Frankfurt/M., 4. April 1978.

17.04.1978:
Die Nr. 3/78 der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "Mit 5% ist die Lohnbewegung überhaupt nicht abgeschlossen. Die VW-Arbeiter streiken und fordern mehr als 107 DM mindestens und 5%".
Inhalt:
- Absicherungsvertrag - Jahrhundertwerk?
- Verbot der Akkord- und Nachtarbeit!
- Metall-Splitter: Geschichte der Arbeitslosenversicherung - Über 100 Jahre Kampf um die Selbstverwaltung
- Anerkennung der Patriotischen Front durch die Bundesregierung (Zimbabwe)

Aufgerufen wird zu einer 1. Mai-Veranstaltung am 21.4. in Frankfurt/M. zum Thema: "Die Arbeiterklasse wird die Völker zum Sieg führen", weiter zu einer 1. Mai-Veranstaltung am 29.4. in Frankfurt/M. Am 30.4. will J. Schmierer auf einer Veranstaltung zum 1. Mai in Frankfurt/M. sprechen. Thema: "Wo steht der Aufbau der Partei? Ohne marxistisch-leninistische Partei hat das Proletariat nichts!" Aufgerufen wird zur DGB-Kundgebung in Rüsselsheim am 1.5. Am 1.5. soll in Frankfurt/M. eine Großdemo mit Vertretern der ZANU stattfinden, wozu aufgerufen wird. Vom 14.-20.4. soll eine Afrika-Woche des KBW mit Kundgebung in Rüsselsheim stattfinden. Am 20. 4. soll am Opel-Portal eine Kundgebung stattfinden.
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Betriebszelle Opel des KBW Bezirk Frankfurt/Südhessen, Nr. 3, Frankfurt/M., 17. April 1978.

26.05.1978:
Die Nr. 4/78 der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "Jetzt wieder Sonderschichten?"
Inhalt:
- Metall-Splitter: Durchlauferhitzer zur Verwandlung von Lohngeldern in Kapital
- Die Opel-Kapitalisten pressen aus der Nachtarbeit Extraprofite. Das Verbot der Nachtarbeit im Manteltarifvertrag sichern
- Was der neue Betriebsrat sofort erledigen muss
- Unbefristete und verbesserte Betriebsvereinbarung über die Hitzepause. Grundsätzlich kein Abstechen nach Schicht
- Werksarzt rund um die Uhr im Werk
- Jugendvertreterwahlen: Der Lehrlingslohn darf nicht vom Opellohn abhängig werden! Übernahme aller nach der Probezeit!
- Es lebe der bewaffnete Befreiungskampf der Völker!

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung des KBW am 26.7. zum US-Imperialismus in Schlüchtern, Butzbach, Groß-Gerau, Dietzenbach, Griesheim, Pfungstadt, Bensheim. Am 8.6. soll in Frankfurt/M. eine Veranstaltung des Komitees gegen § 218 stattfinden, wozu aufgerufen wird. Geworben wird u. a. für die Broschüre des KBW: "Solange es Imperialismus gibt, gibt es Krieg", für "Die Theorie des Vorsitzenden Mao über die Dreiteilung der Welt ist ein bedeutender Beitrag zum Marxismus-Leninismus". Berichtet wird noch von einem "Aufruf der PLO zur Rundreise ihrer Delegation anlässlich des 30. Jahrestages des zionistischen Staates Israel!"
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen, Nr. 4, Frankfurt/M., 26. Mai 1978.

30.06.1978:
Die Nr. 5/78 der "KVZ - Betriebsausgabe der Zelle Opel des KBW-Bezirks Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "Opel: Mit den Ellebogen gegen die Konkurrenz. - mit den Füßen immer gegen die Arbeiter".
Inhalt:
- Große Tarifkommission beschließt Forderungen zum Manteltarif
- Metall-Splitter: Wo wird Profit gemacht?
- Halbtagsarbeit bei Opel: Mit voller Kraft für halben Lohn
- Sie winken mit der Zuckerstange und wetzen das Messer
- Nieder mit Reaktion und Faschismus!
- Opel investiert in die Berufsausbildung: Übernahme aller Lehrlinge nicht nur nach der Probezeit, sondern auch nach der Lehrzeit!

Aufgerufen wird zur "Öffentlichen Mitgliederversammlung des Soldaten- und Reservistenkomitee" am 6.7. in Frankfurt/M. Veranstaltungen des KBW zu den Landtagswahlen sollen u. a. stattfinden in: Darmstadt, Rüsselsheim, Hanau, Dieburg, Hausen, Bensheim, Neu-Isenburg, Eschborn. Ein Schulungsseminar des KBW soll am 9.7. zu den Militärischen Schriften von MAO stattfinden. Am 19.7. soll eine Veranstaltung der "Gesellschaft für Unterstützung der Volkskämpfe" in Frankfurt/M. stattfinden, wozu aufgerufen wird. Berichtet wird u. a. über eine Veranstaltung des KBW in Frankfurt/M. zum 17. Juni und der Demonstration.
Q: KBW: KVZ - Betriebsausgabe der Betriebszelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen, Nr. 5, Frankfurt/M., 30. Juni 1978.

12.09.1978:
Die Nr. 9/78 der "KVZ - Betriebsausgabe für die Kollegen von Opel" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Kapitalisten und Regierung bereiten den Lohnkampf vor: mit Sonderschichten, Akkordhetze und Steuerbetrug". Der Hinweis auf den "Bezirk Frankfurt/Südhessen" fällt weg.
Inhalt:
- Opel- Unfallbericht 1977 - das jährliche Schlachtbulletin
- Schmieröl für die Spaltungsabsichten der Opel-Kapitalisten
- Betriebstreue zahl sich aus
- Dauernder Verschärfung der Akkordhetze muss Einhalt geboten werden
- Opel-Kapitalisten formen sich die jugendliche Arbeitskraft
- Woche der Solidarität mit den Völkern Afrikas und der 3. Welt vom 18.-24. September 1978
- Metall-Splitter: So gegen den Neonazismus kämpfen?

Geworben wird für: "Der Kampf des Volkes von Azania gegen die Kolonialherrschaft". Aufgerufen wird zu Veranstaltungen u. a. in Rüsselsheim am 20.9., 22.9 in Frankfurt/M. Die GUV, der KJB und der KSB rufen zu Filmveranstaltungen auf, u. a. am 16.9.: "Bahnbrecher" in Frankfurt/M. Zur "Woche der Solidarität mit den Völkern Afrikas und der Dritten Welt" findet u. a. in Frankfurt/M. am 18.9. eine Veranstaltung zum Thema: "Das Problem des Volkes von Zimbabwe ist die Unterdrückung durch den Imperialismus. Es gibt keine Lösung als bewaffneter Befreiungskampf".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für die Kollegen von Opel, Nr. 9, Frankfurt/M., 12. September 1978.

27.09.1978:
Eine "Extra-Ausgabe" der KVZ, hrsg. von der "Stadtzelle Rüsselsheim des KBW" erscheint mit der Schlagzeile: "Börner - 'sozial und frei' fürs Finanzkapital".
Berichtet wird u. a. von SPD-Börner. Aufgerufen wird zur Veranstaltung des KBW am 29.9. im Rahmen des Landtagswahlkampfs in Rüsselsheim, am 1.10. zum Schulungsseminar in Frankfurt/M., Offenbach und Rüsselsheim zum Thema: "J. Stalin: Ökonomische Probleme des Sozialismus".
Q: KBW, Stadtzelle Rüsselsheim: KVZ, Extra, Frankfurt/M., 27. September 1978.

10.10.1978:
Die Nr. 10/78 der "KVZ - Betriebsausgabe für die Kollegen von Opel" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Sonderschichten: Bei der Ablehnung muss es bleiben".
Inhalt:
- Wird eine Festgeldforderung für den Lohnkampf nützlich sein?
- Unterstützung des Ford-Arbeiterstreiks in England
- Über die 'Niedriglohnländer' wollen sie uns den Lohn drücken
- Manteltarifverhandlungen: Eine schlimme Richtung
- Siemens: Zahlen aus dem Geschäftsjahr 1977/78
- Mietkosten eines Opel-Arbeiters
- Durch die Gesamtschule treibt man den Teufel mit dem Beelzebub aus
- Unterstützt den Aufruf der Eritreischen Volksbefreiungsfront (EPLF) für den Aufbau von 4 Schulprojekten in den befreiten Gebieten Eritreas

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung des Komitees § 218 am 12.10. in Frankfurt/M., Darmstadt, Offenbach. Weitere Veranstaltungen sollen u. a. vom KBW stattfinden am 13.10. in Frankfurt/M. zum Thema: "Energieprogramm, Investitionsprogramm, Arbeitsbeschaffung, Steuern- und Gebühren", vom KJB am 22.10. in Darmstadt zum Thema: "Die revolutionäre Politik und Taktik der deutschen Sozialdemokratie 1870/71 im Kampf gegen den Krieg". Das SRK ruft für den 2.11. zur öffentlichen MV auf. Geworben wird u. a. für "Zimbabwe wird sich befreien".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für die Kollegen von Opel, Nr. 10, Frankfurt/M., 10. Oktober 1978.

16.10.1978:
Ein Extra der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" des KBW, Zelle Opel Rüsselsheim, Bezirk Frankfurt-Südhessen erscheint mit der Schlagzeile: "Urlaub gegen Sonderschichten - ein guter Tausch? Betriebsrat muss die Sonderschichten ablehnen". Berichtet wird u. a. über Arbeitszeiten und Sonderschichten.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Extra, Frankfurt/M., 16. Oktober 1978.

23.10.1978:
Die "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der KBW-Zelle Opelerscheint mit der Schlagzeile: "Der Betriebsrat muss die Zustimmung zu den Sonderschichten zurücknehmen. Bochumer Betriebsrat hat abgelehnt".
Berichtet wird u. a. über Sonderschichten bei Opel, über Ford-Köln und Opel-Bochum.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., 23. Oktober 1978.

06.11.1978:
Die "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der KBW-Zelle Opel erscheint mit der Schlagzeile: "Die erste neue Sonderschicht am nächsten Samstag: Es gibt gute Gründe, nicht hinzugehen".
Berichtet wird u. a. über Sonderschichten bei Opel. Dazu heißt es: "Es sprechen gute Gründe dafür, nicht hinzugehen und zu überlegen, wie man das organisiert, nachdem der Betriebsrat seine Zustimmung nicht mehr zurücknimmt". Berichtet wird noch über Opel-Bochum, Weihnachtsgeld und Prämien.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., 6. November 1978.

10.11.1978:
Die "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der KBW-Zelle Opel erscheint mit der Schlagzeile: "Sonderschichten - Nackenschläge der Kapitalisten gegen den Lohnkampf". Berichtet wird u. a. über die "neuen Sonderschichtenserie". Dazu meint man u. a.: "Die Opel-Kapitalisten bauen ganz bewusst ihre Front im anstehenden Lohnkampf auf". Berichtet wird u. a. über den Ford-Streik in England, über den Lohnkampf in Vauxhall und über Streiks bei British Leyland.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., 10. November 1978.

17.11.1978:
Die "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der KBW-Zelle Opel erscheint vermutlivh am 17.11. mit der Schlagzeile: "Mit den Extraprofiten durch die Sonderschichten wollen die Opel-Kapitalisten eine günstige Ausgangslage für den Lohnkampf schaffen".
Berichtet wird u. a. über die "zweite Sonderschicht" bei Opel. Dazu heißt es u. a.: "Die Freude der Opel-Kapitalisten durch diesen Extraprofit in Rüsselsheim wird getrübt dadurch, dass sie in Bochum durch die Ablehnung der Sonderschichten diesen Extraprofit nicht einheimsen können." Berichtet wird u. a. über die Große Tarifkommission, die am 7.11. "die Struktur der Lohnforderung für Hessen beschlossen hat". Berichtet wird weiter über Opel-Bochum und die Sonderschichten, über Bosch, die Streikkämpfe der britischen Automobilarbeiter.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., (17. November 1978).

20.11.1978:
Die "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der KBW-Zelle Opel erscheint mit der Schlagzeile: "Die Opel-Kapitalisten können zahlen! Mit 2% 'das Zentrum Europas erweitern'. Konkurrenzschicht der Auto-Monopole".
Berichtet wird u. a. über die "Absicht der Kapitalisten im Lohnkampf". Dazu heißt es: "2% Lohnerhöhungen - das sind auf den Opel-Lohn in der LG 5 (2051) gerade mal 34,- DM, in der höchstens Facharbeiterlohngruppe 9,45 DM. Eine einheitliche Inflationsrate gibt es nicht".
Inhalt:
- Keine Lohnerhöhung nach dem Prinzip: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen
- Verbot von Sonn- und Feiertagsarbeit!

Aufgerufen wird u. a. für die Schulungsveranstaltung des KBW in Darmstadt und Rüsselsheim am 28.11. zum Thema: "Stalin: Grundlagen des Leninismus", vom 3.12.-10.12. soll in Rüsselsheim und Darmstadt ein Seminar zu Mao "Ausgewählte Werke" stattfinden. Geworben wird für: "Kampf um das Programm der Revolution in Deutschland. Der Weg der KPD".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., 20. November 1978.

01.12.1978:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "KVZ - Eilnachricht" mit der Schlagzeile: "Beendigt die dauernden Lohnsenkungen! Schlagt die Kapitalisten! Wehrt euch gegen die gnadenlosen Profitschinder!" Die "Eilnachricht" kommt in der Stahlindustrie zur Verbreitung. Berichtet wird u.a. über eine "Kampfkundgebung von 10.000 Stahlarbeitern in Bochum" und über die 1969er Streiks, u. a. bei Hoesch in Dortmund.
Q: KBW: KVZ, Eilnachricht, Frankfurt/M., 1. Dezember 1978.

06.12.1978:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "KVZ - Eilnachricht" mit der Schlagzeile: "Die Stahlkapitalisten wollen die Stahlarbeiter verschlichten! Kapitalisten: Blech bis Weihnachten! - Mal sehen!" Die "Eilnachricht" wird in der Metall- und Stahlindustrie verteilt. Berichtet wird. u. a. über einen Schlichtungsversuch in der Metallindustrie. Herb soll erklärt haben, dass man einen Schlichter suche, der "für einen 'Einstieg' in die 35-Stunden-Woche sei". Ohne "politische Forderungen" würde es aber "nicht gehen". Berichtet wird noch über eine Streikversammlung bei Mannesmann in Duisburg, über einen Arbeitskreis arbeitsloser Lehrer in Kassel und Sulzbach-Rosenberg.
Q: KBW: KVZ, Eilnachricht, Frankfurt/M., 6. Dezember 1978.

12.12.1978:
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Die Nr. 12/78 der "KVZ - Betriebsausgabe für die Kollegen von Opel" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "100 DM sind wirklich das allermindeste".
Berichtet wird u. a. über die Tarifpolitik und die gegenwärtige Strategie der Opel-Kapitalisten und der Regierung.
Inhalt:
- Zwangsminister Ehrenberg: Der Runderlass 230 entpuppt sich als Gesetz
- Der Opelarbeiter stirbt 5 Jahre früher
- Verbot der größten KFZ-Steuer-Reform
- Kampf gegen Kündigung des Lehrers Klass
- US-Gewerkschaften organisieren den Süden
- Opel-Kapitalisten steigen in außerbetriebliche Ausbildung ein
- Tarifkommission West-Berlins fordert 6%

Aufgerufen wir u. a. zu den Musiktagen der Soldaten- und Reservistenkomitees vom 27.-30.12.1978 in Mainz, zur Solidaritätskundgebung mit den streikenden Stahlarbeitern in Dillenburg am 12.12., zur öffentlichen MV des Komitees gegen den § 218 am 14.12. in Frankfurt/M., Offenbach und Darmstadt.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, Frankfurt/M., 12. Dezember 1978.

03.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der "KVZ" mit der Schlagzeile: "Stahl: Jetzt geht es um die Entscheidung! Metall: Tarifloser Zustand! Arbeitet langsam!"
Berichtet wird u. a. über Streiks und Aussperrungen. Seit heute würde bei Klöckner, Bremen, Krupp, Bochum, Thyssen Krefeld gestreikt. In NRW würde es noch keine Forderung geben. In anderen Tarifbezirken wurden verschiedene Forderungen aufgestellt: für Hessen 6% und 100 DM mindestens, für Rheinland-Rheinhessen und Pfalz und das Saarland 6% und 50 Pfg. mindestens, was einem Mindestbeitrag auf den Monat von 86 DM entspricht. Berichtet wird noch über die Streiksituation in Frankreich. Verbreitung der "Eilnachricht": Metallindustrie und Stahlindustrie.
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 3. Januar 1979.

05.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der "KVZ" mit der Schlagzeile: "Das Kapital wird fuchtig und grölt nach politischer Unterdrückung! Der Schmerz sitzt dort, wo die Börse steckt!"
Berichtet wird u. a. über die Lage in der metallverarbeitenden Industrie, über die Tarifverhandlungen in der Metallindustrie. Gefordert wird "100 DM mindestens (…) Verschiedene Vertreterversammlungen haben das bereits gefordert. Die Tarifkommissionen müssen es auch fordern".
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 5. Januar 1979.

08.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der "KVZ" mit der Schlagzeile: "'Stahlergebnis' geht nicht. Geschlossene Ablehnung ist notwendig. Streik bis zum Sieg."
Berichtet wird u. a. über den Tarifabschluss bei Stahl: "4% auf 15 Monate" sei zu wenig. "Es sind keine 100 DM für jeden". Wenn die Tarifkommission das Ergebnis ablehnt, dann sollte es eine "Fortsetzung des Streiks geben". Es müsse "die notwendige Einheit zustande kommen". Berichtet wird noch vom Warnstreik bei P&S, Werk Salzgitter, von VW Wolfsburg und von Kampuchea.
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 8. Januar 1979.

10.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der "KVZ- mit der Schlagzeile: "Der Stahlarbeiterstreik hat die Kapitalisten schon angeschlagen. Man muss energisch nachsetzen".
Berichtet wird u. a. von dem "schlechten Stahlergebnis". Dazu heißt es u. a.: "Die materielle Basis der Einheit der Arbeiterbewegung zu stärken, darin muss die Taktik der Arbeiterbewegung stehen. Entgegengesetzte Lehren aus dem gleichen Streik. In der Metallindustrie wird es um Mindestforderungen gehen. Die Kapitalisten wollen sie weg haben, für die Arbeiter entscheiden sie über ihre Stellung gegenüber den Kapitalisten. Die IG Metall hat große Verantwortung". Berichtet wird noch über den "tariflosen Zustand in der Metallindustrie." Gefordert wird "ein Angebot auf Lohnerhöhung".
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 10. Januar 1979.

12.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der "KVZ" mit der Schlagzeile: "Stahl: Mäßiger Erfolg in einer Sache, Niederlage bei zwei anderen. Weiter Kämpfe unvermeidlich!"
Berichtet wird u. a. über Arbeitszeitverkürzung, über Lohnsenkungen, Urabstimmung und Abschluss, die Forderungen zwischen 86 und 100 DM. Dazu meint man, dass "die Lohnbewegung in der metallverarbeitenden Industrie trotzdem sehr gut weitermachen kann". Die Arbeiterbewegung müsse nun "ihren selbständigen Interessenstandpunkt gegenüber der Kapitalistenklasse und allen Propagandisten der Klassenversöhnung politisch entfalten. Das muss die Arbeiterbewegung."
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 12. Januar 1979.

15.01.1979:
Die Nr. 1 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Tariflosen Zustand schleunigst beenden: 100 DM mindestens!"
Berichtet wird u. a. über den zweiten Verhandlungstag in der hessischen Metallindustrie". Dazu heißt es: "Wir sollten dafür sorgen, dass die Tarifkommission nicht mehr lange fackelt, wenn die Kapitalisten am Freitag weiter in Erpressung machen und nicht mindestens 100 DM bieten".
Inhalt:
- Keine Fahrpreiserhöhung
- Erpressung mit 7-jähriger Laufzeit
- Sofortiger Abzug der sowjetisch-vietnamesischen Aggressionstruppen aus dem Demokratischen Kampuchea
- Mädchen erobern technische Berufe
- Kein Abstechen

Aufgerufen wird u. a. zu Schulungen des KBW vom 16.1.-19.1. zum Thema: Marx/Engels: "Das Manifest der Kommunistischen Partei" in Frankfurt/M., vom 6.2.-9.2.: Mao: "Fünf philosophische Monografien" in Frankfurt/M. Vom 6.2.-9.2. und 13.2.-14.2. soll eine Veranstaltungsreihe des KBW zu: "Revolutionen sind der Motor der Geschichte" in Darmstadt stattfinden.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel, 2. Jg., Nr. 1, Frankfurt/M., 15. Januar 1979.

29.01.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der KVZ mit der Schlagzeile: "Jetzt dann gleich streiken oder erst mal schlucken - Entscheidung über das Hessenmuster 4,3/13 ist nicht einfach!" verbreitung: Metallindustrie.
Berichtet wird u. a. über die "Lohnbewegung 1978/1979" und über die 4,3%. Dazu heißt es: "Sollte man eine Ablehnung versuchen oder nicht? Man soll. Man muss aber nicht so tun, als ob gar kein Erfolg da wäre. Und man muss vor allem nicht übersehen, dass ohne politische Forderungen auf Arbeiterrechte kaum mehr etwas zu gewinnen ist. Deswegen muss man die Ablehnung mit der Errichtung einer politischen Front für Arbeiterrechte verbinden; denn ohne politische Forderungen geht es nicht!"
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 29. Januar 1979.

13.02.1979:
Die Nr. 2 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel-Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Opel-Kapitalisten feiern 'Erfolg' der Kostendämpfung". Berichtet wird u. a. über die Opel-Betriebskrankenkasse.
Inhalt:
- Bundespost: Übernahme aller Lehrlinge
- Tarifabschluss 1979: Bei Bosch. Mindestforderung von 100 DM durchgesetzt
- Für die Kapitalisten ist die Nachtschicht die Arbeitszeit
- Nachtarbeit nach Manteltarif Hessen
- Auswirkungen der Steuerreform . Erhöhung des Grundfreibetrages um 2.000 DM ist notwendig
- Werksberufsschule jetzt auf Steuerkosten
- Gründung eines faschistischen 'Türkischen Kulturvereins' erfolgreich verhindert

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW am 18.3. und 25.3. in Groß-Gerau zum Thema: "Band V, Mao Tsetung.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel, 2. Jg., Nr. 2, Frankfurt/M., 13. Februar 1979.

19.02.1979:
Die Nr. 3 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Neue Lackiererei : Rationalisierung auf unsere Knochen".
Berichtet wird u. a. über die Streiks aus 1978 und die "Anrechnung der 4,3%". Dazu meint man: "Das ist nicht viel, und auch eine Angleichung innerhalb der Anrechnung ist kein Sockel". Innerbetrieblich gehe es jetzt auch um den Neubau einer Lackiererei und die "Angriffe auf den Lohn und den Normalarbeitstag".
Inhalt:
- Die Steuerreform auf dem Januar-Lohnzettel
- Dieser Lohn zwingt zu mehr Überstunden und Sonderschichten. So kalkulieren die Kapitalisten
- Metallkapitalisten: Untereinander wie die Hyänen
- Bei den Facharbeiterprüfungen wehrt ein schärferer Wind
- 5 Milliarden Investitionsprogramm: Überstunden bei den Angestellten. Niedrige Eingruppierung bei Neueinstellungen

Aufgerufen wird u. a. vom 20.2.-23.2. zur Grundlagenschulung des KBW zum Thema: Lenin: "Staat und Revolution" in Frankfurt/M., zur Veranstaltung des KJB am 24.2. zum Thema: "Der Deutsche Imperialismus greift nach der Weltherrschaft. Der Verrat der Sozialdemokratie kündigt sich an" in Frankfurt/M.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 3, Frankfurt/M., 19. Februar 1979.

26.03.1979:
Die Nr. 4 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Gegen GM-Expansionskurs: Verbot der Band- und Akkordarbeit!"
Berichtet wird u. a. über die neue Lackiererei. Dies sei "erst der Vorgeschmack bei den großen Schritten auf Expansion und Rationalisierung".
Inhalt:
- GM: Ein Kriegsprogramm in weltweiter Arbeitsteilung
- 7 Stunden an 5 Werktagen! Kampf um den Normalarbeitstag in der Metallindustrie
- 5000.000 DM für ein Druckzentrum der ZANU bis zum 1. Mai
- Anerkennung der Patriotischen Front durch die Bundesregierung
- Betriebskrankenkassen, verlängerter Arm der Opel-Kapitalisten
- Lohnsenkung durch Zulagenversteuerung

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW zum 1. Mai, u. a. am 29.4. in Rüsselsheim zum Thema: "Die Einheit der Arbeiterklasse und des Volkes. Einheitsschule unter Volkskontrolle", am 1. Mai in Frankfurt/M. zum Thema: "Die Einheit der Arbeiterklasse mit den unterdrückten Nationen. Selbstbestimmungsrecht! Staaten wollen Unabhängigkeit, Nationen wollen Befreiung, Völker wollen Revolution!"
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 4, Frankfurt/M., 26. März 1979.

09.04.1979:
Die Nr. 5 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Stachel für Akkord- und Überstundenarbeit: Das 'Steuerpaket'!"
Berichtet wird u. a. über den "Lohnzetteldschungel durch die verschiedenen Abzüge und 'Reformerträge'. (…) Der Lohnzetteldschungel wird im Lohnsteuer-Abzugsdickicht noch um einige Ableger erweitert. Lauter Fallschlingen". Zum 1. Mai heißt es: "Es ist Zeit, sich zu sammeln und der Kapitalistenklasse ein paar Niederlagen zu bereiten. Es ist Zeit, sich um die notwendigen politischen Forderungen zusammenzuschließen. Es ist Zeit, zum bewussten Bestandteil der internationalen Arbeiterklasse zu werden und sich mit den unterdrückten Völkern im Kampf gegen Imperialismus zu vereinigen. Das kann und soll die Arbeiterbewegung am 1. Mai demonstrieren, und sie wird in allen Teilen des Volkes ein großes Echo finden".
Inhalt:
- Jerusalem im Belagerungszustand
- US-Automobilarbeiter vor wichtigen Lohnkämpfen
- Selbstverwaltung der Versicherungskassen. Bezahlung der Kosten durch die Versicherten!
- Die belgischen Metaller kämpfen hartnäckig für neuen Tarifvertrag
- Schlachtbilanz der Metallkapitalisten wächst
- Zentrale Komitee: 1. Mai 1979: Die Einheit stärken und demonstrieren!

Aufgerufen wird u. a. zu Veranstaltungen des KBW zum 1. Mai, in Frankfurt/M., Rüsselsheim, Mörfelden-Walldorf, Darmstadt. Themen: "Die Einheit der Arbeiterklasse im Kampf für Arbeiterrechte. (…) Die Einheit der Arbeiterklasse mit den unterdrückten Nationen". Am 12.4. soll eine Veranstaltung der "Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten" in Frankfurt/M. stattfinden.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 5, Frankfurt/M., 9. April 1979.

23.04.1979:
Die Nr. 6 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Lohnverteilung muss her!"
Berichtet wird u. a. über die "Vorbereitung des Tarifkampfs". Dabei geht es um die "Offenlegung der Akkordberechnung und Verbot der Akkordarbeit".
Inhalt:
- Jetzt hilft nur Umwälzung der Produktion
- Ford und GM wollen aus der Stahlkrise profitieren
- Vorbereitung zum 1. Mai
- Ford oder GM: wer holt Kreiskys Subventionen?
- Neuordnung der Metallberufe. Ausdehnung der Stufenausbildung
- Anerkennung der Patriotischen Front durch die Bundesregierung!
- Opel: 50 Jahre im Besitz des amerikanischen Kapitals
- Motorproduktion nach Kaiserslautern

Aufgerufen wird u. a. zur 1. Mai-Kundgebung und Demonstration des DGB in Mörfelden, zum 1. Mai in Frankfurt/M. Es spricht J. Schmierer, zum 6. Mai-Großkundgebung der BI gegen den Flughafenausbau, gegen den Bau der Startbahn-West.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 6, Frankfurt/M., 23. April 1979.

27.04.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der KVZ mit der Schlagzeile: "Die Herausgabe der Times muss verhindert werden".
Berichtet wird u. a. über den Druckerstreik in England. Dort werde die Times zur Zeit "nicht gedruckt". Die IG Druck und Papier ruft zu Kundgebungen auf. Die Druckarbeiter bei der Times kämpfen "gegen ein Rationalisierungsprogramm der Kapitalisten".
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 27. April 1979.

28.04.1979:
Vom Zentralen Komitee des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der KVZ mit der Schlagzeile: "Die Timeskapitalisten sollen aus der BRD keine Times bekommen!"
Berichtet wird u. a. von der Solidaritätskundgebung mit den streikenden Times-Druckarbeitern in England, die in Zeppelinheim stattgefunden hat.
Inhalt:
- Times-Kapitalisten: In England sind sie mit der Lohnsenkung nicht durchgekommen
- IG Druck: Unterstützung der Times-Arbeiter ist notwendig
Q: KBW: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 28. April 1979.

07.05.1979:
Die Nr. 7 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "GM-Expansionsprogramm geht auf unsere Knochen".
Berichtet wird u. a. von den GM-Rationalisierungsmaßnahmen bei Opel. Dazu heißt es: "Man solle die Opel-Kapitalisten jetzt aber schleunigst zwingen, ihre Rationalisierungspläne offenzulegen. Da kann auch der Betriebsrat nicht die ersten Anläufe im Vorfeld größerer Maßnahmen durchgehen lassen, nämlich die Belegschaft 'durchzukämmen'. 150 Entlassungsanträge sind in der Zeit beantragt, für zu häufig krank gewesen".
Inhalt:
- Zulieferer Diehl fordert Sonderschichten und Urlaubsstopp. Arbeiter erkämpfen 97 Pfennig
- Streik der Werkzeugmacher bei British-Leyland gefährdet Kooperation mit Honda
- Humanisierung: Die Umwälzung der Produktion dient der Steigerung der Ausbeutung
- BMW-Betriebsvereinbarung zu Lohn und Gehalt
- Die hessische Lohnverteilung im Mai 1978

Aufgerufen wird u. a. zur Veranstaltung des KBW in Frankfurt/M. am 7.5. zum Thema: "Revolutionen sind der Motor der Geschichte: Die Französische Revolution" und "Die 1848er Revolution" am 8.5. Am 11.5. soll in Frankfurt/M. eine Grundlagenschulung des KBW zum Thema: Karl Marx: "Das kommunistische Manifest" stattfinden.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 7, Frankfurt/M., 7. Mai 1979.

21.05.1979:
Die Nr. 8 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Offenlegung der Akkordberechnung!"
Berichtet wird u. a. darüber, dass dazu eine "Betriebsvereinbarung her muss".
Inhalt:
- Fischereiarbeiter fordern 180 DM Festgeld
- Arbeiter bei Eberspächter bekämpfen Intensivierung der Arbeit
- Druck-Kapitalisten greifen das Streikrecht an
- Eröffnung der Toyota-Zentrale. Verschärfe Schweißauspressung der Arbeiter
- Betriebsvereinbarung zum Urlaubsgeld bei Ford und Opel
- Kein Bau der Startbahn-West! Absolutes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr

Aufgerufen wird u. a. zu Veranstaltungen des KBW am 22.5. in Michelstadt zum Thema: "Der deutsche Bauernkrieg", am 23.5. in Michelstadt zum Thema: "Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 8, Frankfurt/M., 21. Mai 1979.

05.06.1979:
Die Nr. 8 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "die Hitzepause muss unbefristet gelten!"
Berichtet wird u. a. über eine "Betriebsvereinbarung über Hitzepausen". Danach ist die "Akkordschinderei schlimm genug. In der Hitze ist sie schier unerträglich. Deswegen die hohe Kampfbereitschaft der Belegschaft in den letzten Jahren, um Hitzepausen durchzusetzen". Gefordert wird "2x10 Minuten Hitzepause bei 25 Grad!"
Inhalt:
- Solidarität mit dem Widerstand des Demokratischen Kampuchea
- Zahlen und sparen? Rechnen und kämpfen!
- Lohnsumme-Lohnsummenverteilung (I)
- Betriebsvereinbarungen zu Lohn und Zulagen bei Ford-Köln
- Was bedeutet Hitze für den Körper?

Aufgerufen wird u. a. zur Veranstaltung des KBW am 16.6. mit einem Vertreter der Patriotischen Front Kampucheas in Frankfurt/M., zur Schulung in Frankfurt/M. am 12.6. zum Thema: "Karl Marx: "Bürgerkrieg in Frankreich", zur AG "Deutsche Geschichte" am 14.6. in Frankfurt/M.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 9, Frankfurt/M., 5. Juni 1979.

17.06.1979:
Vom KBW erscheint eine "Eilnachricht" der KVZ mit der Schlagzeile: "Es hätte in ganzer Sieg werden können!"
Berichtet wird u. a. über eine Demo am 16.6. in Frankfurt/M. gegen den Faschismus und das "Demonstrationsrecht der Gewerkschaftsbewegung und der Volksmassen durchgesetzt". Berichtet wird über Solidaritätsveranstaltungen in Köln, Saarbrücken und Frankfurt/M. für Kampuchea. Eine "Erklärung gegen den Faschistenaufmarsch am 16.6.1979" wurde von einer Reihe Gruppen, Einzelpersonen und Gremien/Einrichtungen des öffentlichen Dienstes unterzeichnet.
Q: KBW, Bezirksleitung Frankfurt/Südhessen: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 17. Juni 1979.

18.06.1979:
Die Nr. 10 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Volle Fahrtkostenvergütung".
Berichtet wird u. a. über die Verkehrstarife. Die "volle Fahrtkostenerstattung wird von den Lehrlingen schon seit Jahren gefordert". Dabei stehe das Programm der Betriebsjugendgruppe der IG Metall ganz oben. Gefordert wird: "Für Opel muss eine Betriebsvereinbarung her über die volle Fahrkostenvergütung, mindestens in der Höhe der öffentlichen Verkehrstarife, die Werksbusse müssen dementsprechend kostenlos sein".
Inhalt:
- Streiks in Frankreichs Automobilindustrie
- Neuer Lohntarif bei Ford Motor in Antwerpen
- Lohnsumme-Lohnsummenverteilung (II)
- Erholungspausenregelung und Kampf um Hitzepausen
- Rationalisierung: Schritt für Schritt zum Weltauto
- Die GM-Kapitalisten sind sich ihrer Sache sicher

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW, u. a. am 21.6. in Bad Homburg zum Thema: "Revolutionen sind der Motor der Geschichte. Die Oktoberrevolution", am 22.6. in Bad Homburg. Thema: "Die chinesische Revolution".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 10, Frankfurt/M., 18. Juni 1979.

20.06.1979:
Von der Zelle Opel-Rüsselsheim des KBW existiert ein internes Papier zur "Vorbereitung Flugschrift / Titelliste Betriebsausgaben 79" ab 15.1.-18.6.
Q: KBW, Zelle Opel: Internes Papier, o. O., o. J. (Rüsselsheim, 20. Juni 1979).

02.07.1979:
Die Nr. 11 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Nachschlag muss jetzt durchgesetzt werden!"
Berichtet wird u. a. von der Vertrauensleutevollversammlung bei Opel. Dazu heißt es: "Die Vollversammlung der Vertrauensleute der IG Metall bei der Adam Opel-AG, Werk Rüsselsheim, betrachtet mit Sorge die Preisentwicklung in unserm Land. Schon ein halbes Jahr nach dem letzten Tarifabschluss ist die bescheidene Erhöhung von 4,3% dahin. (…) Wir erwarten von der IG Metall, dass sie dieser Entwicklung entgegenwirkt, indem sie mit dem Arbeitgeber über eine Teuerungszulage in gleicher Höhe für alle in Verhandlung tritt. Andernfalls ist eine vorzeitige Kündigung der Lohn- und Gehaltstarife in Erwägung zu ziehen".
Inhalt:
- Nichts bleibt vom letzten Tarifabschluss
- Lohnsumme - Lohnsummenverteilung (III)
- Die Forderungen zum MTV KFZ-Handwerk können im gemeinsamen Lohnkampf durchgesetzt werden
- Frauen bei Opel - Lohn für gleiche Arbeit
- Lohn-Kind-Konto bei Ehrenbergs "Mutterschaftsurlaub"

Aufgerufen wird u. a. zu Veranstaltungen des KBW, am 2.7. in Frankfurt/M. zum Thema: "Deutsche Geschichte. Der preußisch-österreichische Gegensatz. Zwei Kolonialistencliquen prügeln sich um Deutschland", am 3.7. in Frankfurt/M. zum Thema: "Deutsche Geschichte. Friedrich der Große".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 11, Frankfurt/M., 2. Juli 1979.

16.07.1979:
Die Nr. 12 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "1.000 DM Nachschlagszahlung für alle!" Dazu wird u. a. ausgeführt: "Mit dem Nachschlag darf es jedenfalls nicht so ausgehen, dass er irgendwann, als Weihnachtsprämie vielleicht kommt. Er wird heute gebraucht und ist nur die Einleitung der Aufrechnungsbewegung, in der den Kapitalisten vor allem eine entsprechende Tarifforderung präsentiert werden muss. Der Lohngruppenschlüssel ist offen. Das muss jetzt beraten werden: 170 DM, 8% mindestens".
Inhalt:
- Der Volkskrieg in Kampuchea entwickelt sich
- 6 Monate Bandarbeit - 2 Monate krank
- Lohnsumme - Lohnsummenverteilung (IV)
- Opel-Bochum: Mammut-Investitionsprogramm, damit die Arbeitsplätze sicher bleiben
- Talfahrt beim Lohnkonto für Benzin und Heizöl

Aufgerufen wird u. a. zu Veranstaltungen des KBW, am 16.7. in Frankfurt/M. zum Thema: "Lohnsumme und Lohnsummenverteilung. Warum die Gesamtsumme zum Ausgangspunkt für die Berechnung einer Lohnforderung genommen werden muss", am 21.7. in Bad Homburg zum Thema: "Mao Tsetung: 5 philosophische Monografien".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 12, Frankfurt/M., 16. Juli 1979.

30.07.1979:
Die Nr. 13 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Entscheidend für alle andere wird das Aufstellen der Tarifforderung".
Berichtet wird u. a. über einen Nachschlag bei Opel. Dazu heißt es u. a.: "Wir haben bereits die Forderung nach 170 DM/8% mindestens vorgeschlagen. (…) Um den Nachschlag durchzusetzen, wurde in einigen Abteilungen von Überstundenverweigerung gesprochen, was auch Betriebsräte unterstützen und die Opel-Kapitalisten sicher treffen würde."
Inhalt:
- Die Lohndrift in der Lackiererei
- Kampuchea: Den vietnamesischen Aggressoren werden heftige Schläge versetzt
- Lohnsumme -Lohnsummenverteilung (V)
- Sonderzahlungen, Steinkühler, Loderer
- Tarifabschluss in der italienischen Metallindustrie
- Handwerk hat goldenen Boden?

Geworben wird u. a. für Veranstaltungen des KBW, am 2.8. in Frankfurt/M. zum Thema: "1848. Die Frankfurter Nationalversammlung. Trotz des Drucks der Massen zu keiner revolutionären Tat fähig", am 4.8. in Darmstadt zum Thema: "Was tun?".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 13, Frankfurt/M., 30. Juli 1979.

18.08.1979:
Die Nr. 14 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Passend nach der Sonderzahlung: 170 DM/8% mindestens auf den Tarif!"
Berichtet wird u. a. über Tarife und Sonderzahlungen. Dazu heißt es: "die Tarifforderung sei entscheidend. (…) Wie soll die Forderung aussehen? Ein hoher Festbetrag ist die Grundlage: 170 DM/ 8% mindestens
Inhalt:
- USA: Autoarbeiter bereiten Tarifstreik vor
- Britische Automobilwerker bereiten Lohnkampf vor
- Lohnsumme - Lohnsummenverteilung (VI)
- Kampuchea-Konferenz: Aufruf zu einer internationalen Solidaritätskonferenz mit dem Kampf des kambodschanischen Volkes für nationale Unabhängigkeit gegen die vietnamesische Aggression
- Mit jeder Krise Senkung des Gebrauchswertes der Kraftfahrzeuge

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW, u. a. vom 13.8.-17.8. in Frankfurt/M. zum Thema: "Das Christentum", vom 14.-17.8. in Friedberg zum Thema: "Der Aufbau des Sozialismus in der VR China".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 14, Frankfurt/M., 18. August 1979.

27.08.1979:
Die Nr. 15 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Konkurrenz der Automobilkapitalisten für den Lohnkampf nutzen".
Berichtet wird u. a. über die Konkurrenz beim Autoaufschwung. Erklärt wird dazu: "Deshalb ist der Beschluss der VKL passend, der Forderung nach einer Extra-Zahlung noch einmal Nachdruck zu verleihen, und dass der Tarifkampf dieses Jahr bereits frühzeitig vorbereitet werden muss. Es kommt darauf an, sich in beiden Fällen schnell auf eine Forderung zu einigen".
Inhalt:
- Opel-Rüsselsheim: Die höchste Lohndrift in der Lackiererei
- Britische Metaller fordern 20 Pfund mehr die Woche
- Lohnsumme - Lohsummenverteilung (VII)
- Über gute tarifliche Regelungen hin zum Verbot von Nacht-, Schicht-, Akkord- und Überstundenarbeit
- Ohne Zerschlagung des vietnamesischen Vormachtstrebens kann das Flüchtlingsproblem nicht gelöst werden
- Bei Opel wird die Testwaffe erprobt

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW, u. a. am 28.8. in Frankfurt/M. zum Thema: "Nieder mit der sowjetisch-vietnamesischen Aggression", vom 4.9.- 7.9. in Frankfurt/M. zum Thema: "Was tun?"
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 15, Frankfurt/M., 27. August 1979.

10.09.1979:
Die Nr. 16 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Das Millionending mit der Betriebsrente".
Berichtet wird u. a. über die Opel-Betriebsrente, die Gesamtversorgung und "freiwillige soziale Leistungen".
Inhalt:
- IGM für Ablösung der analytischen Arbeitsplatzbewertung
- Schluss mit der zusätzlichen Lohnsenkung durch Steuern!
- Sind die Akkorde offengelegt, kann man sie besser bekämpfen!

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW, in Neu-Isenburg vom 11.9.-15.9. zum Thema: "Revolutionen sind der Motor der Geschichte: Die Französische Revolution", "Die 48er Revolution", "Die Pariser Kommune", "Die Oktoberrevolution", "Die chinesische Revolution", in Frankfurt/M. vom 12.9.-15.9. zum Thema: "Lenin. Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 16, Frankfurt/M., 10. September1979.

24.09.1979:
Die Nr. 17 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Mehr bezahlte Erholzeit: 40 Minuten werden wenig genug sein!"
Berichtet wird u. a. über die "Forderung nach mehr bezahlten Pausen. (…) Die geforderten 40 Minuten sind wenig genug und sind auch durchzusetzen".
Inhalt:
- Bürgerliche 'Arbeitswissenschaft': Willkürliche Pausen sollen in den Griff
- IAA: Volle Fahrt voraus zum Krach
- Britische Automobilarbeiter weiter im Lohnstreik
- 10.000 Fordarbeiter mit Monatslohn. Ja und?
- Streikkämpfe der GM-Arbeiter in den USA und Großbritannien
- Streikbewegung der britischen Metallarbeiter

Aufgerufen wir zu Veranstaltungen des KBW, u. a. in Neu Isenburg: "ZANU. Für ein befreites und unabhängiges Zimbabwe", am 30.9 in Frankfurt/M. zum Thema: "30 Jahre Volksrepublik China".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 17, Frankfurt/M., 24. September1979.

08.10.1979:
Die Nr. 18 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Keine Zustimmung zu weiteren Verleihungen!"
Berichtet wird u. a. über den Krankenstand bei Opel, über Kurzarbeit, Profit- und Geschäftserfolg.
Inhalt:
- Ankündigung: Die Betriebszelle des KBW gibt eine Flugschrift heraus: Für den kommenden Tarifkampf: 170 DM/8% mindestens werden passen
- Streik im Renault-Konzern für 300 F Lohnerhöhung und 35-Stundenwoche
- Erste Erfolge im englischen Tarifkampf
- Expansion von VW: Profitjagd in Übersee
- Warum gesetzliches Überstundenverbot?
- Energiespar-Auto: Energiesparen für die Kapitalisten
- VW Südafrika: Monatslohn der schwarzen Arbeiter 1974 in DM
- Willkür von Staat und Kapitalisten gegen ausländische Arbeiter
- Bericht von der Betriebsversammlung in Bochum am 21.9.
- Anteil der ausländischen Arbeiter bei Opel

Aufgerufen wird zur Veranstaltung der Vereinigung revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten Bezirk Frankfurt/Südhessen, 10/79.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 18, Frankfurt/M., 8. Oktober 1979.

08.10.1979:
Von der Zelle Opel Rüsselsheim des KBW erscheint eine "KVZ-Flugschrift" mit der Schlagzeile: "Für den kommenden Tarifkampf: 170 DM/8% mindestens werden passen". Dazu heißt es: "Diese Flugschrift soll insbesondere dazu dienen, sich auf den kommenden Tarifkampf vorzubereiten, sich mit dem nötigen Material gegen die Kapitalisten und ihre geplanten neuen Lohnsenkungen zu rüsten."
Inhalt:
- Chronik Opel 1970-1979
- Der europäische Markt ist ein zentraler Kampfplatz der Automobilmonopole. Neuer Angriff auf Lohn und Arbeitstag
- GM: Mit 839.000 Beschäftigten der größte Ausbeuter
- Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit
- Für den kommenden Tarifkampf: 170 DM/8% mindestens passen
- Warum gerade 170 DM/8% mindestens?
- 8 Akkord- und 8 Zeitlohngruppen reichen den Opel-Kapitalisten nicht zum Spalten - sie brauchen 42
- Auch beim Zulagengestrüpp: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. - Die Lohndrift in der Lackiererei
- Der Lohngruppenschlüssel muss verschwinden
- Bringt die Tarifforderung 170 DM/8% mindestens auch etwas beim "hohen" Opellohn?
- Akkordarbeit tötet dir den Lebensnerv. Gesetzliches Verbot der Akkordarbeit
Q: KBW, Zelle Opel Rüsselsheim: KVZ - Flugschrift, Frankfurt/M., 8. Oktober 1979.

22.10.1979:
Die Nr. 19 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Erholzeitregelung vor der Einigungsstelle". Berichtet wird u. a. über die "Forderung nach 5 Minuten Erholzeit pro Stunden", was "vor der Einigungsstelle" verhandelt wird.
Inhalt:
- BRD-Automarkt kommt immer mehr durch
- Vorbereitung der Tarifrunde in Zulieferbetrieben
- Was bleibt vom Ford-Kurzarbeitergeld?
- Für eine einheitliche Lohnfront für verschiedene Gewerke wird gebraucht
- Der KBW fordert: Verbot der Akkordarbeit und aller akkordähnlichen Lohnsysteme
- Was bringt die Erhöhung der Betriebsrente?
- Die Volksmassen Kampucheas widerstehen dem Vernichtungskrieg der vietnamesischen Aggressoren

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung des KBW am 3.11. mit J. Schmierer, J. Horlemann u. a. in Frankfurt/M. zum Thema: "Das Vordringen der Sowjetunion in Südostasien. Die internationale Bedeutung des Kampfes des Demokratischen Kampuchea".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 19, Frankfurt/M., 22. Oktober 1979.

04.11.1979:
Es erscheint ein interner Bericht der Zelle Opel des KBW: "Bericht und Beschluss zur Betriebsausgabe".
Q: KBW: Interner Bericht der Zelle Opel-Rüsselsheim, Rüsselsheim, 4. November (1979).

05.11.1979:
Die Nr. 20 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "170 DM/8% mindestens im Lohnkampf".
Berichtet wird u. a. über den "Terminplan der VKL für die Vorbereitung des Tarifkampfs". Berichtet wird noch über eine Solidaritätskonferenz mit dem kämpfenden kampucheanischen Volk gegen die vietnamesische Aggression.
Inhalt:
- Was bei Opel vom Weihnachtsgeld bleibt
- FIAT: Kampf gegen Entlassungen
- Debatten um die Lohnforderungen. Alles drängt auf Festgeld/Prozente
- Steuerreform und Tariferhöhung: 170 DM/8% mindestens
- Keine weiteren Verwarnungen!
- Arbeitssicherheitspreisausschreiben eine Augenwischerei!

Aufgerufen wird zu Mitgliederversammlungen der Vereinigung für Revolutionäre Volksbildung, Soldaten- und Reservisten, u. a. Bornheim und Groß Gerau am 8.11.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 20, Frankfurt/M., 5. November 1979.

16.11.1979:
Von der Zelle Opel Rüsselsheim des KBW erscheint eine "Eilnachricht" der KVZ mit der Schlagzeile: "Lohn- und Gehaltsausgleich ist ein Teilerfolg".
Berichtet wird u. a. über die Durchsetzung des "vollen Lohn- und Gehaltsausgleich bei Kurzarbeit". Jetzt "müssen Überstunden abgelehnt werden (..), die Akkorde müssen jetzt endlich offengelegt werden". Berichtet wird noch über das Arbeitsförderungsgesetz, den MTV für Hessen und das BVG.
Q: KBW, Zelle Opel Rüsselsheim: KVZ - Eilnachricht, Frankfurt/M., 16. November 1979.

19.11.1979:
Die Nr. 21 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Offenlegung der Akkorde muss endlich raus!"
Berichtet wird u. a. über die "Offenlegung der Akkorde". Dazu heißt es: "Die angekündigten großen Formblätter an den Meisterpulten und Arbeitsplätzen, wo der Akkord aufgeschlüsselt werden soll, hat noch keiner sehen können?"
Inhalt u. a.:
- Dr. W. Schlotfeldt über die Humanisierung der Arbeit
- Steigende Akkorde sollen BMW-Kapitalisten für Kapitalexport ermöglichen
- British-Leyland: Mit Erpressung gegen den Lohnkampf der Arbeiter
- Woher die Verschiedenheit bei den Forderungen?
- Ein schreckliches Auto-Jahr 1980
- Sofortiger Abzug der sowjetisch-vietnamesischen Aggressionstruppen aus dem Demokratischen Kampuchea

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung des KBW am 20.11. in Gießen zum Thema: "Karl Marx: "Bürgerkrieg in Frankreich", am 29.11. zur Kreismitgliederversammlung der Vereinigung für revolutionäre Volksbildung/Soldaten und Reservisten.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 21, Frankfurt/M., 19. November 1979.

03.12.1979:
Die Nr. 22 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Die Opel-Kapitalisten wittern etwas Morgenluft". Berichtet wird u. a. über Kurzarbeit, Überstunden und Ausweitung der Akkordarbeit.
Inhalt:
- Kanadische Autoarbeiter im Streik
- Neue Metall-Schlichtungsordnung
- Erste Erfolge der FIAT-Arbeiter gegen politische Entlassungen
- Eugen Loderer zu Steuern und Kindergeld
- Britische Fordarbeiter in schwierigem Lohnkampf
- Am 17. Dezember wird die Tarifkommission beschließen. Wie ist die Vorbereitung in den Betrieben?

Aufgerufen wird zu einer Schulung des KBW am 10.12. in Kassel zum Thema: "Karl Marx: Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848-1850", zu einer Schulung des KSB zum Thema: "Friedrich Engels: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 22, Frankfurt/M., 3. Dezember 1979.

17.12.1979:
Die Nr. 23 der "KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW, Bezirk Frankfurt/Südhessen, erscheint mit der Schlagzeile: "Im Teilebau wird auch Akkord gekloppt!"
Berichtet wird u. a. über "die Zustände im Teilebau". Da werden in der Regel "alle Arten von Opel-Ersatzteilen und Zubehör an die Händler ausgeliefert". Gefordert wird: "Verbot der Akkordarbeit und aller akkordähnlichen Systeme".
Inhalt:
- Steigerung der Ausbeutung bei Kurzarbeit und Krise
- VW-Werk: Vertrag über Reduzierung von Lohngruppen durchgesetzt!
- Lohnabschluss Ford-England
- Eine brauchbare Forderung mit Schönheitsfehlern
- Die ZANU wird sich von den Bauernmassen nicht trennen lassen
- Was tut sich in der neuen Lackiererei?

Aufgerufen wird u. a. zu einer Veranstaltung des KBW am 19.12. in Frankfurt/M. zum Thema: "Die Lage in Kampuchea und was Kirche, Presse und Parteien daraus machen", zu einer Veranstaltung am 29.12. in Mörfelden: "Lieder des Bauernkrieges und der Reformation. Lieder der 48er Revolution".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für Opel Rüsselsheim, 2. Jg., Nr. 23, Frankfurt/M., 17. Dezember 1979.

02.01.1980:
Die Nr. 1 der "KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Keine akkordähnliche Vorgabezeiten im Angestellten- und Zeitlohnbereich!"
Berichtet wird u. a. über "Leistungsbeurteilungen und Zeitvorgaben im Angestellten- und Zeitlohnbereich. (…) Der Betriebsrat lehnt die Einführung akkordähnlicher Zustände im Zeitlohn- und Angestelltenbereich ab".
Inhalt:
- Rentensenkung zum neuen Jahr
- Voller Lohnausgleich bei Kurzarbeit
- Im ganzen Land fordert das kampucheanische Volk den Abzug der vietnamesischen Truppen
- Kapitalisten: Schwindel gegen die Forderungen
- Schluss mit der kommenden Gebührenausplünderung

Aufgerufen wird zu einer Demo am 5.1. in Frankfurt zur Unterstützung des "Widerstandskrieges des kampucheanischen Volkes gegen die vietnamesische Aggression", zur Veranstaltung in Frankfurt/M. am 7.1. zum 1. Jahrestag der vietnamesischen Invasion in das Demokratische Kampuchea.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim", 3. Jg., Nr. 1, Rüsselsheim, 2. Januar 1980.

14.01.1980:
Die Nr. 2 der "KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Streichung lebenswichtiger Medikamente geplant".
Berichtet wird u. a. über die Betriebskrankenkasse. Dazu heißt es u. a.: "Seit Jahren ist die BKK Opel Vorreiter bei Ehrenbergs Kostendämpfungspolitik, d. h. höhere Beiträge bei weniger Leistungen. (…) Nun schlägt Ehrenberg vor, 322 Medikamente zu streichen".
Inhalt:
- Sofortiger Abzug der sowjetischen Aggressionstruppen aus Afghanistan
- Ford: Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, gleichzeitig Entlassungen
- Zusammenarbeit von British-Leyland Kapitalisten mit Honda
- Die Konzerne wollen die IG Metall aus dem Kurs werfen
- Zum Beispiel Siemens und die Opel AG
- CDU/CSU/SPD/FDP: Steuerpaket 1981: Versuch, die Lohnbewegung zu bestehlen
- Was bringen die 10%, 175 DM mindestens?
- Gelbe Gewerkschaften, Sperrspitze der Reaktion in der Arbeiterbewegung!

Aufgerufen wird zu Veranstaltungen des KBW, 21.1.-25.1. in Frankfurt/M. zum Thema: "Mit dem Faschismus schlägt die deutsche Finanzbourgeoisie die Arbeiterbewegung nieder und greift erneut nach der Weltherrschaft". Am 24.1. will die Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten, eine Veranstaltung am 24.1. durchführen.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim", 3. Jg., Nr. 1, Rüsselsheim, 14. Januar 1980.

28.01.1980:
Die Nr. 3 der "KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Einigungsstelle: Mögliche Ablehnung der Erholpause lassen wir uns nicht aufdiktieren".
Berichtet wird u. a. über die Einigungsstelle. Hintergrund ist die Forderung "nach 5 Minuten Pause pro Stunde". Die Opel-Kapitalisten würden auch die "Zuständigkeit der Einigungsstelle ablehnen".
Inhalt:
- Opel-Lohnausgleich 100% und 68% nicht vom Kapitalisten
- Britische Stahlarbeiter in der 5. Streikwoche
- Kapitalisten: 4,3% und Hetze gegen Festgeldseite
- Aus den Arbeitern, gegen die Arbeiter. 3 Mrd. Zukunftsprogramm Ford
- Kein Bau der Startbahn West! Generelles Nachtflugverbot von 22-6 Uhr!

Aufgerufen wird zur Demo am 2.2. in Wiesbaden gegen den Bau der Startbahn West. Berichtet wird noch von der Demo und Kundgebung am 6. Mai 1979 am Flughafen. Aufgerufen wird u. a. zur Schulung des KBW vom 26.1.-29.2. zum Thema: "Friedrich Engels: Von der Utopie zur Wissenschaft" in Frankfurt/M., zur MV der Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten, am 28. 2.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim", 3. Jg., Nr. 1, Rüsselsheim, 28. Januar 1980.

11.02.1980:
Ruesselsheim_80_02_11_BZ_4_KBW_Opel_01-04.jpg
Die Nr. 4 der "KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Kein Abschluss ohne Mindestbetrag". Berichtet wird u. a. über "Kampfaktionen hessischer Metallarbeiter". Dazu heißt es: Die Kapitalisten "spekulieren gemeinsam darauf, durch Nennung von aus ihren Mund noch klingende Prozentangebote die Lohnbewegung frühzeitig zu dämpfen und zu spalten".
Inhalt:
- Neue Arbeitszeitordnung bei Ford
- Beschlüsse zum Tarifkampf im Öffentlichen Dienst
- Bis zum Ecklohn unbedingt: Festgeld, denn das lohnt sich!
- Leistung-Lohnsystem der Kapitalisten hat Mangelernährung zur Folge
- Rationalisierung mit PIS. Wie viel Arbeiter und Angestellte sollen wegfallen?

Aufgerufen wird u. a. zu einer Ausstellung chinesischer Malerei am 29.2. im Frankfurter Buchladen, Mainzer Landstraße, zu einer KBW-Veranstaltung am 16.2.-17.2. zum Thema: "Lohnsumme und Lohnsummenverteilung".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 4, Rüsselsheim, 11. Februar 1980.

25.02.1980:
Die Nr. 5 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Die Tariferhöhung muss auf den Effektivlohn ausgezahlt werden".
Berichtet wird u. a. über die "Auszahlung der Tariferhöhung in der Metallindustrie". Dazu heißt es: "Die Betriebsräte sehen sich nun vor der schwierigen Aufgabe, die Auszahlung der Tariferhöhung auf den Effektivlohn sowie die innerbetriebliche Absicherung der Festgelderhöhung 6,8% vom Ecklohn durchzusetzen".
Inhalt:
- Zimbabwe: Mobilmachung und Putschvorbereitung der Imperialisten vor der Wahl
- Stahlarbeiterstreik in England. Noch keine Entscheidung
- Aktionen von Schülern und Lehrlingen
- Lohnbewegung 1980: 6,8%, aber das effektive Ergebnis steht überhaupt nicht fest
- Einholen und Übertreffen bei der Ausbeutung der Arbeiter
- 6,8% auf die Opelzulage auch bei Lehrlingen!

Aufgerufen wird u. a. zur Veranstaltung des KBW vom 3.3.-7.3. zum Thema: "Regionale Klassenkämpfe: Hessen/Rheinland Pfalz - 1848/49" in Frankfurt/M., zu einer MV der Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten am 28.2. zum Thema: "Wie kann die Schließung des Nazi-Buchladens durchgesetzt werden". Geworben wird für Karl Marx: "Kritik des Gothaer Programms", Friedrich Engels: "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 5, Rüsselsheim, 25. Februar 1980.

17.03.1980:
Die Nr. 6 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Automobilkapitalisten lassen über Steuergelder Rationalisierungen finanzieren und Kosten senken".
Berichtet wird u. a. über die Genfer Automobilausstellung. Dazu heißt es u. a.: "Aus Anlass der derzeit laufender Genfer Automobilsalons haben die westdeutschen Automobilkapitalisten fast durchweg Preiserhöhungen von ca. 3,5 bis 6% angekündigt. Vor allem haben sie das begründet mit der notwendigen Überwälzung der jetzt abgeschlossenen Lohnerhöhungen".
Inhalt:
- Der bewaffnete Befreiungskampf des ganzen Volkes sichert den Sieg
- Aktionstag der Lehrer für 40 Stundenwoche
- Aushungerungsversuche gegen den Streik der britischen Stahlarbeiter
- Auszahlung der 6,8% noch nicht gesichert
- Betriebliche Vereinbarungen über Auszahlung des Tarifabschlusses
- 481 DM für höhere Angestellte
- Ein Mindestbetrag hätte einiges bereinigt

Aufgerufen wird zu einer Kreisgruppenseminarreihe: "Politik der bürgerlichen Parteien. Steuerpolitik, Kindergeld" in Frankfurt und Darmstadt vom 17.3.-21.3.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 6, Rüsselsheim, 17. März Februar 1980.

31.03.1980:
Die Nr. 7 der "KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW-Bezirk Frankfurt/Südhessen" erscheint mit der Schlagzeile: "die Löhne können jetzt nicht außer Acht gelassen werden".
Berichtet wird u. a. über die 6,8%. Dazu heißt es: "Gelungen ist es den Automobilkonzernen nicht, die 6,8% nur auf den Tariflohn zu zahlen. Allerdings blieb die Effektivlohnerhöhung unter 6,8%". Das wird "als schleichende Lohnsenkung durch die Opel-Kapitalisten bezeichnet".
Inhalt:
- Internationale Kämpfe der Automobilarbeiter
- Übernahme aller Auszubildenden!
- Für Zinsen ans Finanzkapital Steuerplünderung hinnehmen?
- Betriebsrentenfonds. Kapitalquelle der großen Konzerne
- BKK Ford und Opel von Anfang an am eifrigsten bei der Kostendämpfung dabei
- Höchsten s 4 Stunden Bildschirmarbeit pro Tag, mindestens 15 Minuten Pause pro Stunde!

Aufgerufen wird zu einer Seminarreihe zum kampucheanischen Befreiungskampf und zur Lage in Südostasien vom 7.4.-11.4. in Frankfurt/M.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 7, Rüsselsheim, 31. März 1980.

08.04.1980:
Die Nr. 8 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Pausenregelung: Unterschiedliche Erfolge bei der Erkämpfung günstiger Vereinbarungen".
Berichtet wird u. a. über die "Auseinandersetzung um Bezahlung und Regelung von Arbeitern unter erschwerten Bedingungen". Zurzeit gehe es dabei um "die Erholpausen für Band- und Akkordarbeiter".
Inhalt:
- Zimbabwes Unabhängigkeit: Höhere Löhne und fruchtbares Land
- Tarifabschlüsse März 1980
- Kampfmaßnahmen gegen Lohnsenkungsdiktat der BL-Kapitalisten
- Ein Problem der Hautfarbe
- Internationale Interessen des Daimler-Benz Konzerns
- Betriebsvereinbarungen zu Bildschirmarbeit. Eile nötig

Aufgerufen wird zu einer Seminarreihe zum Widerstandskampf des kambodschanischen Volkes und zur Lage in Südostasien vom 7.4.-11.4. in Frankfurt und Darmstadt.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 8, Rüsselsheim, 8. April 1980.

21.04.1980:
Die Nr. 9 der "KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Opel-Bandarbeiter kämpfen für Pausen und Akkordoffenlegung".
Berichtet wird u. a. über "Erholzeiten pro Stunde für die Akkordarbeiter. Darüber soll jetzt die Einigungsstelle entscheiden".
- Inhalt:
- Autoproduktion in Brasilien durch Streik lahmgelegt
- Rentenpläne von SPD und CDU laufen auf Kürzungen hinaus
- Anlagevermögen und Materialverbrauch
- Internationale Interessen der Ford-Konzerne
- 4,9 Stunden für den Kapitalisten

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung der Gewerkschaftsjugend und der VVN zum Thema: "Alter und neuer Faschismus" am 21.4. in Offenbach. Zum 1. Mai in Frankfurt/M., zum Thema: "Arbeitereinheitsfront und Partei. Beides braucht die Arbeiterklasse, um die Herrschaft der Kapitalistenklasse zu stürzen" in Frankfurt/M. am 1.5., anschließend Demo und Kundgebung. Aufgerufen wird auch dazu, sich an den gewerkschaftlichen Mai-Kundgebungen zu beteiligen, in Darmstadt, Groß Gerau, Mörfelden, Walldorf.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 9, Rüsselsheim, 21. April 1980.

22.04.1980:
Von der Zelle Opel Rüsselsheim des KBW erscheint KVZ für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim eine "KVZ - Flugschrift" mit der Schlagzeile: "GM-Auslagerungs- und Rationalisierungspläne: Die Belegschaften können sie durchkreuzen!"
Inhalt:
- Welche Strategie verfolgt GM?
- GM auf dem Weg zum größten Ausbeuter der Erde
- 4,9 Stunden unbezahlt für die Kapitalisten
- Herausforderung für die GM-Expansion in Europa
- Mit Montagewerken gegen Zollschranken und Lohnstandard
- Verlagerung von Gußteileproduktion nach Kikinda
- Das Produktions-Informationssystem: Grundlage für umfassende Rationalisierung im Betrieb
- Produktionssteuerung und Wagenverfolgung. Verdichtung der Akkordarbeit
- Neue Lackiererei: Erster Einsatz für PIS
- Kein Akkord oder akkordähnliche Systeme im Angestellten- und Zeitlohnbereich
- Wann geht GM an den Teilebau?
- Offenlegung der Akkorde! Erholpausen!
- Kämpfe der Automobilarbeiter in aller Welt

Aufgerufen wird u. a. zu Veranstaltungen des KBW zum 1. Mai 1980 in Rüsselsheim und Frankfurt/M.
Q: KBW Zelle Opel Rüsselsheim: KVZ - Flugschrift, Rüsselsheim, 22. April 1980.

05.05.1980:
Die Nr. 10 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Bruttolohn und was sicher ist bei Ford und Pierburg".
Berichtet wird u. a. von den "Bruttolöhnen bei FORD-Köln und dem Zulieferbetrieb Pierburg-Neuß".
Inhalt:
- Aktionstage gegen Reaktion und Faschismus
- Kämpfe von Automobilarbeitern
- Landtagswahlen in NRW: Stimmt revolutionär! Wählt KBW!
- Lagerhaltung
- Internationale Interessen des VW-Konzerns
- Auf Montage in der neuen Opel-Lackiererei

Aufgerufen wird zu einer Podiumsdiskussion des AStA der TU Darmstadt am 5.5. zum Boykott der Olympischen Spiele, ja oder nein? Am 8.5. soll in Frankfurt/M. und Darmstadt eine Veranstaltung zum 8. Mai 1945 stattfinden, wozu eingeladen wird.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 10, Rüsselsheim, 5. Mai 1980.

27.05.1980:
Die Nr. 11 der "KVZ - Für die Beschäftigten der Adam Opel AG, Werk Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Betriebsvereinbarungen als Schutzwall gegen verschärfte Ausbeutung". Dazu heißt es u. a.: "Betriebsvereinbarungen können sich erstrecken auf die betriebliche Ordnung, die betriebsverfassungsrechtliche Ordnung und auf die sozialen Angelegenheiten".
Inhalt:
- Die erste Schlacht für die vier Modernisierungen in China konnte 1979 gut begonnen werden
- Übersicht zur Beschlussfassung über Olympiaboykott
- Lohnkampf in Schweden. Fast ein Generalstreik
- Investitionen
- Internationale Interessen des GM Konzerns
- Betriebsrente: Die dicksten Brocken für die großen Hunde
Aufgerufen wird zum 17. Juni, zu einer DGB-Kundgebung auf dem Römer in Frankfurt/M., zu einer Veranstaltung des AK Schule und Gewerkschaft, am 30.5. in Friedberg.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten der Adam Opel AG, Werk Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 11, Rüsselsheim, 27. Mai 1980.

09.06.1980:
Die Nr. 12 der "KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" erscheint mit der Schlagzeile: "Sozialplan: 5.300 sollen gehen". Dazu wird u. a. ausgeführt: "Dem Betriebsrat liegt jetzt ein Sozialplan zur Abstimmung vor. 2.800 in allen drei Opelwerken können freiwillig mit der 59er Regelung gehen und 2.500 Arbeiter in Rüsselsheim mit Abfindungen, also 5.300 insgesamt".
Inhalt:
- Südkorea will kein Niedriglohnland mehr sein!
- Neue Verwaltungsvorschriften in NRW zur Allgemeinen Schulordnung (ASCHO)
- Erfolgreicher Kampf gegen 4-Schichten-Kontisystem
- Abschreibungen
- Entstehung des Ford Konzerns in Westdeutschland
- 17. Juni: Tag der Deutschen Einheit? Kampftag gegen Reaktion und Faschismus

Aufgerufen wird zu einer Seminarreihe des KBW zum Thema: "Kritik des Volksbildungswesens" in Frankfurt/M. Vom 18.6.-20.6. soll in Frankfurt eine Schulung zu Karl Marx: "Lohn, Preis und Profit" stattfinden, wozu aufgerufen wird.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 12, Rüsselsheim, 9. Juni 1980.

15.06.1980:
Von der KBW-Bezirksleitung Frankfurt/M. erscheint ein internes Papier: "Einige Bemerkungen zu den Kernprojekten Metall".
Q: KBW, Bezirksleitung F/SH: Einige Bemerkungen zu den Kernprojekten Metall, Frankfurt/M. 15. Juni 1980.

16.06.1980:
Die Nr. 13 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "59er Regelung: Bei VW insgesamt einheitlicher und besser."
Berichtet wird u. a. über "5.300 Entlassungen bei Opel". Zur Regelung wird u. a. ausgeführt: "Unter dem Druck von Massenentlassungen lassen sich Forderungen natürlich nur noch schwer durchsetzen. So ist die 59er Regelung z. B. ungünstiger und gespaltener in der Wirkung als jene von VW. (…) Im Gegensatz zu Opel gibt es bei VW in einem viermonatigen Überbrückungszeitraum Nettoausgleich. Danach 8 Monate (höchstens bis 65 Jahre) Ausgleich zum Arbeitslosengeld. Anschließend Werksrente sowie Abfindung oder laufender Versorgungsausgleich für die niedrige Rente".
Inhalt:
- Streiks bei Ford und Opel 1973
- SU:. Streiks, Italien: Firmentarifverhandlungen
- Aktiengesellschaften ermöglichen Kapitalkonzentration
- Studentenfestival der VDS
- Ersparnisse: Verschuldung
- Entwicklung des Daimler-Benz Konzerns
- Stellvertretender Leiter des werksärztlichen Dienstes beim Rapport

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung am 16.6. Thema: "17.Juni 1953 - 17. Juni 1980" in Frankfurt/M., zu einer Veranstaltung vom 18.6.-20.6. Thema: "Karl Marx: Lohn, Preis und Profit".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 13, Rüsselsheim, 16. Juni 1980.

07.07.1980:
Die Nr. 14 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Mit Überstundenverweigerung 163 Entlassungen verhindert".
Berichtet wird u. a. über GM. GM will "Angestellte wegrationalisieren". Dazu heißt es u. a. "Auf die Ankündigung von GM, weltweit 10% der Angestellten zu entlassen, hatten die Opel-Kapitalisten noch öffentlich erklärt, sie seien nicht an solche GM-Beschlüsse gebunden. Dabei war ihre Linie schon lange festgelegt, die 59er Regelung auch für Entlassungen bei den Angestellten zu nutzen".
Inhalt:
- Das demokratische Kampuchea: Ein Damm gegen das weitere Vordringen der SU in Südostasien
- Unterschiedliche Betriebsvereinbarungen über Hitzepausen
- Banken geben grünes Licht für Rationalisierungsprogramm von Chrysler (USA)
- Rasche Preissteigerungen: Sie treffen vor allem die niedrigen Löhne und Einkommen
- Die Herkunft des Opel-Konzerns
- Kein Bau der Startbahn West! Nachtflugverbot. Verbot der Nachtarbeit!

Aufgerufen wird u. a. zu einer Veranstaltung in Darmstadt vom 8.7.-11.7 zur Schulung: "Karl Marx/Friedrich Engels: Das Kommunistische Manifest".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 14, Rüsselsheim, 7. Juli 1980.

14.07.1980:
Die Nr. 15 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Keine Steuer- und Versicherungsgelder an die Opel-Kapitalisten!"
Berichtet wird u. a. von Betriebsversammlungen bei Opel in Rüsselsheim und Bochum. Dazu heißt es u. a.: "Die Versammlungen haben aber gezeigt, dass Kampfmaßnahmen den Kapitalisten Schranken setzen können. Staatshilfe wird sie dagegen noch mästen".
Inhalt:
- Krisenpaket der italienischen Regierung: Streiks in der gesamten Industrie
- Streiks erschüttern das südafrikanische Kolonialsystem
- Krise i US-Autoindustrie: Carter greift ein
- Steuererleichterungen, Kindergelderhöhung, Erhöhung der indirekten Steuern
- Entstehung des VW Konzerns
- Wie lange reicht der Tarifabschluss?

Aufgerufen wird u. a. a. zu einer Veranstaltung am 20.7. zum Thema: "BRD: Rechtsnachfolger der Nazis und sonst nichts? Die Tradition des Widerstands gegen den Faschismus ist die Tradition der Arbeiterbewegung" in Frankfurt/M. und Wiesbaden.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 15, Frankfurt/M., 14. Juli 1980.

28.07.1980:
Die Nr. 16 der " KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Die Sorgen der Nicht-Arbeiter Lambsdorff und Kirchner um 'unsere teuren deutschen Waren'".
Berichtet wird u. a. über das Institut der deutschen Wirtschaft, Warenproduktion und Dienstleistungen. Dazu heißt es u. a.: "Die westdeutsche Monopolbourgeoisie konnte dabei in den letzten Monaten ihren imperialistischen Konkurrenten Marktanteile abringen. Hauptmittel der Konkurrenzschlacht ist die Wohlfeilheit der Ware, über längere Zeiträume ist das durch wirkungsvollere Maschinerie erreichbar, kurzfristig, wenn es den Kapitalisten gelingt, die Arbeiter zur Verausgabung von mehr Arbeitskraft bei gleichbleibendem oder sinkendem Lohn, die waren wohlfeiler auf den Markt zu werfen und gleichzeitig den Profit zu erhöhen".
Inhalt:
- Steuerpaket der Bundesregierung: Verdoppelung der Lohnsteuer in jedem Jahrfünft
- Italienische Arbeiterbewegung gegen Steuerpolitik der Regierung
- Daten zur Konjunkturlage
- Der Toyota-Konzern. Produktion in Japan
- Hintergrund des Automobilarbeiterstreiks in Azania

Aufgerufen wird zur Veranstaltung am 6.8. in Neu-Isenburg zum Thema: "Die Ausgangslage nach dem 2. Weltkrieg (1. Teil). Geworben wird für die KVZ.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim KVZ, 3. Jg., Nr. 16, Rüsselsheim, 28. Juli 1980.

11.08.1980:
Die Nr. 17 der "KVZ - Für die Belegschaft bei Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Auf das 'Modell Japan' können wir auch verzichten!"
Berichtet wird u. a. über das "Modell Japan". Dazu wird u. a. ausgeführt: "Die Kapitalisten sind voll eingestiegen: Mit dem 'Modell Japan' aus der Krise heißt für uns Mehrarbeit ohne Bezahlung, keine gescheiten Sozialversicherungen, schlechtere gewerkschaftliche Koalitionsrechte-darauf wollen die Kapitalisten hinaus".
Inhalt:
- Polen: Lohnerhöhungen auf breiter Front erkämpft. Schon die Streikdrohung hat oft Erfolg gebracht
- Schwedische Metallarbeitergewerkschaft setzt Ausbildungsvertrag durch
- Kapitalisten zur Geschäftslage… und zum Lohnkampf
- Der Toyota-Konzern. Internationale Interessen
- Uneingeschränktes Asylrecht! Gleiche Rechte und Pflichten für deutsche und ausländische Arbeiter!

Aufgerufen wird u. a. zu einer Veranstaltung der Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten am 13.8. im Büro des KBW in Gießen.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Belegschaft bei Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 17, Rüsselsheim, 11. August 1980.

25.08.1980:
Die Nr. 18 der "KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "'Ich setze auf Opel'? - Wir setzen lieber auf unsere eigenen Interessen, solange uns Opel nicht gehört".
Berichtet wird u. a. über Werksferien 1981 in Rüsselsheim, über Modellumstellungen, wozu es u. a. heißt: "Tatsache ist, dass Produktionsumstellungen jetzt nicht nur während der Werksferien, sondern auch während der Kurzarbeitstage vorgenommen werden können. Man muss wissen, was in den drei Werken auf uns zukommt; denn gerade mit jeder Modellumstellung versuchen die Kapitalisten die Arbeit für uns noch intensiver zu machen. So sind die Pläne offengelegt, muss der weitere Kurs gegen die GM-Maßnahmen geklärt werden".
Inhalt:
- Gerechter Kampf der Stahlarbeiter unter illusionärer Forderung
- Gesetzliche Festlegung des Normalarbeitstages. Verbot der Überstundenarbeit
- Erfolgreicher Streik brasilianischer Fiat-Arbeiter
- Verteilung der Beschäftigten nach der bezahlen Wochenarbeitszeit.
- Der FIAT-Konzern I
- Christlich-demokratische Versuche, aus der Krise an den Verhältnissen Kapital zu schlagen
- Streiks in Polen

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung am 31.8. zum Thema: "1. September 1939, Beginn des 2. Weltkrieges. 1. September 1980: Kampf den Kriegsvorbereitungen der beiden Supermächte!" in Sindlingen.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 18, Rüsselsheim, 25. August 1980.

08.09.1980:
Die Nr. 19 der "KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Gute Mittel gegen japanische Methoden".
Berichtet wird u. a. über den Gewerkschaftstag der IG Metall. Dort werde "das Kampfprogramm für die nächsten drei Jahre beschlossen".
Inhalt:
- Ein großer Erfolg der polnischen Arbeiter!
- V. Nationaler Volkskongress in China eröffnet
- Ausmaß der Akkordarbeit in den vier Hauptbranchen der metallverarbeitenden Industrie
- Verbot der Akkordarbeit
- Der FIAT-Konzern II: Internationale Interessen
- Australien: Neuausrichtung der Autoproduktion

Aufgerufen wird zu einem Seminar des KB am 11.9. in Kassel zum Thema: "Entwicklung der Familiengesetzgebung in der bürgerlichen Gesellschaft", zu einer MV der Vereinigung für revolutionäre Volksbildung - Soldaten und Reservisten am 18.9. in Frankfurt/M.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 19, Rüsselsheim, 8. September 1980.

22.09.1980:
Die Nr. 20 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Unterstützt den Befreiungskampf der Völker! Gegen die Kriegsvorbereitungen der beiden Supermächte!"
Berichtet wird u. a. über die UN-Generalversammlung am 16.9. Dazu heißt es u. a.: "Wesentliche Punkte der UNO-Generalversammlung werden sein der Kampf der Länder der Dritten Welt gegen die Aggression der sozialimperialistischen Supermacht UdSSR". Gefragt wird: "Wird die UNO-Generalversammlung die Aggression gegen das Demokratische Kampuchea durch die sowjetisch-vietnamesischen Truppen verurteilen, wir die UNO-Generalversammlung die Aggression der sozialimperialistischen Armee gegen Afghanistan verurteilen?" Berichtet wird noch in der "Presseerklärung" über die V. Ordentliche DK des KBW, die am 20./21.9.1980 stattfinden soll.
Inhalt:
- Weltweite Forderung nach Freilassung Kims
- 13. Ordentlicher Gewerkschaftstag der IG Metall. Westberlin 21,-27. September 1980
- Entspannung und Abrüstung: Realistische Politik gegen den imperialistischen Krieg?
- Für den Aufbau der Partei des Proletariats. Für Demokratie und soziale Revolution!

Aufgerufen wird u. a. zu einer Diskussionsveranstaltung am 30.9. mit J. Schmierer zum Thema: "Wie weiter im Aufbau der kommunistischen Partei?" in Frankfurt/M., dito am 3. Oktober in Kassel.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 20, Frankfurt/M., 22. September 1980.

06.10.1980:
Die Nr. 21 der " KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Schmücker: 'alle möglichen Anstrengungen und Hingabe'".
Berichtet wird u. a. über den IGM Gewerkschaftstag in West-Berlin. In der Entschließung des Hauptvorstandes wird die "weitere Verkürzung der Arbeitszeit zum Ausgleich für wachsende Belastungen, als Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung (…) 35-Stunden Woche gefordert".
Inhalt:
- Times-Prozesse: Dieses Urteil muss fallen!
- Ergebnisse des 13. Ordentlichen Gewerkschaftstages der IG Metall
- Sofortiger Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan
- Angriffe auf Asyl- und Ausländerrechte schaden der ganzen Arbeiterbewegung

Aufgerufen wird u. a. zur Buchmesse 1980: "Ausstellung der Kühl-Verlagsgesellschaft und Buchvertrieb Hager. Klassiker des Marxismus-Leninismus. Revolutionäres Volksbildungsprogramms des KBW, Zeitschriften, Romane, Kinderbücher aus der VK China", vom 8.10.-13.10. in Frankfurt/M. (Messegelände).
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 21, Rüsselsheim, 6. Oktober 1980.

20.10.1980:
Die Nr. 22 der "KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Opel-Belegschaft wird durcheinandergewürfelt".
Berichtet wird u. a. über Betriebsumbesetzungen. Dazu heißt es u. a.: "Jedenfalls versuchen die Kapitalisten derzeit auf kaltem Wege die Kampfkraft der Belegschaft anzuschlagen. Täglich werden Hunderte von Arbeitern von einem Bereich in den anderen geschoben, verliehen, versetzt".
Inhalt:
- FIAT-Streiks enden mit Kompromiss
- Warnstreiks der DPG
- Einstellung aller Times-Prozesse!
- Nacht- und Schichtarbeit. Technisch notwendig?
- Niederlage der offenen Reaktion in den Bundestagswahlen
- Warnstreiks der deutschen Postgewerkschaft

Aufgerufen wird u. a. zu einer Veranstaltung in Gießen,Wetzlar und Marburg am 23.10. zum Thema: "Wie weiter im Parteiaufbau?"
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Für die Beschäftigten von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 22, Rüsselsheim, 20. Oktober 1980.

03.11.1980:
Die Nr. 23 der "KVZ - Betriebsausgabe für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Kalter Belegschaftsabbau verschlechtert Kampfbedingungen".
Berichtet wird u. a. über einen Besuch von Loderer in Rüsselsheim. Erklärt wird u. a.: "Loderer besuchte unser Werk und stellte Forderungen gegen den Belegschaftsabbau: Bessere Strukturpolitik des Staates und übersichtlichere Personalplanung des Unternehmens. In gleiche Richtung geht die Forderung nach Offenlegung der weiteren Pläne, die haben die Kapitalisten noch nicht erfüllt."
Inhalt:
- Bitterer Kompromiss bei FIAT
- Steuererhöhungen und Rentensenkung
- Unbefristeter Generalstreik der Minenarbeiter Perus
- Warnstreik: Forderung nach neuem Angebot
- Karosseriehandwerk in unbefristetem Streik
- IG Metall Klausurtagung zur neuen Lohnformel
- Gesamtmetalls lohnpolitischer Kurswechsel
- Soll man für das FAG-Angebot Arbeitsplätze (für) die Startbahn West in Kauf nehmen

Aufgerufen wird u. a. zu einer Veranstaltung am 11.11. zum Thema: "25 Jahre Bundeswehr - 25 Jahre imperialistisches Allianzpolitik der Finanzbourgeoisie" in Frankfurt/M.
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 23, Rüsselsheim, 3. November 1980.

01.12.1980:
Die Nr. 24 der " KVZ - Betriebsausgabe für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" der Zelle Opel des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Bilanz '80 - 17 Wochen Kurzarbeit. Was können wir 1981 erreichen?"
Berichtet wird u. a. über "die letzte Krise bei Opel". Zu 1981 wird u. a. ausgeführt: "Wir haben die Mittel, um die Verlängerung des Kurzarbeiterausgleichs, unsere Tarifforderungen und die Verhinderung der Auslagerung bzw. Beschaffung gleichwertiger Ersatzproduktion durchzusetzen".
Inhalt:
- Kurzarbeiterausgleich muss weiter gezahlt werden
- IGM-Kollegen gründen Arbeitskreis zur Untersuchung der Konzernpolitik
- Postbeschäftigte nehmen 1-4 Freischichten-Angebot an
- UNO fordert Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan
- Kürzung der Leistungen der Arbeitslosenversicherung?
- Journalisten erkämpfen 40 Stunden-Woche
- Metallbelegschaften beschließen Lohnforderungen
- Wir brauchen unsere ganze Kampfkraft
- Gesamtmetalls lohnpolitische Märchen
- Die Finanzkatastrophe in Rüsselsheim

Aufgerufen wird zu einer Großkundgebung in Rüsselsheim am 7.12.: "Keine Startbahn West! Generelles Nachtflugverbot von 22-6 Uhr!". Am 7.12. soll eine Diskussionsveranstaltung des KBW in Frankfurt/M. stattfinden. Thema: "Politik der Kommunistischen Partei Kampucheas".
Q: KBW, Zelle Opel: KVZ - Betriebsausgabe für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim, 3. Jg., Nr. 24, Rüsselsheim, 1. Dezember 1980.

19.01.1981:
Die Nr. 1 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Keine Leistungskürzungen bei der Arbeitslosenversicherung!"
Berichtet wird u. a. über "steigende Kosten in der Krise": So wie die Krise nun die gesamte Wirtschaft erfasst und Arbeitslosen- und Kurzarbeiterzahlen steigen, beginnen die Kapitalisten schon an den erkämpften Sicherungen der Arbeitslosenversicherung zu rütteln". Krisenlasten dürfen nicht "auf Kosten unserer genug strapazierten Löhne" abgewälzt werden. "Wir sind schließlich nicht schuld an der kapitalistischen Krisenwirtschaft".
Inhalt:
- Ehemaliges Jugendcafe in Alt-Haßloch instandbesetzt
- Tarifrunde: 2,5% Angebot ist ein Hohn!
- Hungerstreik gegen türkisches Militärregime
- Olympia-Belegschaft verhindert Werksschließung
- TIMES. Kapitalisten wollen Solidaritätsstreik kriminalisieren
- Polnische Arbeiterbewegung: Hindernis für sowjetische Kriegsvorbereitung
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 1, Frankfurt/M., 19. Januar 1981.

02.02.1981:
Die Nr. 2 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis".
Berichtet wird u. a. über das 2,5% Angebot der Unternehmer in der hessischen Metallindustrie". Berichtet wird u. a. über die hessische Metallindustrie, wo die Verhandlungen "am letzten Donnerstag, 29.1. in Bad Nauheim erneut geplatzt sind".
Inhalt:
- Krise 73/74: Ausbeutung sprunghaft erhöht. Krise 80/81: …?
- Noch einmal Abfindungen?
- Gaunerstück auf Kosten türkischer Arbeiter
- Gruppenwahl nutzt der DAG, aber nicht den Angestellten
- Instandbesetzer gegen Sparpolitik der Stadt
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 2, Frankfurt/M., 2. Februar 1981.

16.02.1981:
Die Nr. 3 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Neue Rationalisierungswaffe droht: Personalinformationssystem". Dazu heißt es: "Das PAISY (Personalabrechnung - und Informationssystem) schafft nicht nur den 'gläsernen Mitarbeiter', sondern kann auch vielseitig rationalisieren helfen. Es soll ab 1982 eingeführt werden und 1983 wirksam werden".
Inhalt:
- Freiheit, Unabhängigkeit und Brot
- 9.000 Unterschriften gegen Informationssystem ISA bei Daimler
- Was hat die Anhörung gebracht?

Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung des KBW am 22.2. in Frankfurt/M. zum Thema: "Zur Geschichte und den Kampfzielen der Arbeiterbewegung in Polen" mit G. Koenen.
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 3, Frankfurt/M., 16. Februar 1981.

02.03.1981:
Die Nr. 4 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Auch Auslagerungen im Preßwerk".
Berichtet wird u. a. über die "Ascona-Teilproduktion in Kaiserslautern", wo das "Preßwerk verlagert" werden soll.
Inhalt:
- Friedenspflicht abgelaufen. Wir können die Opel-Kapitalisten zwingen
- Kommunales Wahlrecht für Ausländer
- Kommunalwahl in Rüsselsheim: FWG wählen

Geworben wird für den Buchvertrieb Hager GmbH in Frankfurt/M.
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 4, Frankfurt/M., 2. März 1981.

09.03.1981:
Vom ZK des KBW erscheint eine "KVZ - Ausgabe zur Tarifbewegung in der Metallindustrie" 6/81 mit der Schlagzeile: "Über 300.000 Metallarbeiter in Warnstreiks!". Danach haben sich "nach Angaben der IG Metall am vergangenen Donnerstag über 110.000, am folgenden Freitag über 200.000 Metaller in Warnstreiks befunden". Nächste Verhandlungen sind: 9.3., 11.3.
Inhalt:
- Beschluss der Großen Tarifkommission
- 4%-Abschluss im Baugewerbe wird breit in der Mitgliedschaft der IGBSE debattiert
- Tarifabschlüsse im Metallbereich
Q: KBW: KVZ - Ausgabe zur Tarifbewegung in der Metallindustrie, Nr. 6, Frankfurt/M., 9. März 1981.

16.03.1981:
Die Nr. 5 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Opel muss Wohnungen bauen und leere Wohnheime bereitstellen!"
Berichtet wird u. a. über "Bewerbungen auf Sozialwohnungen" in Rüsselsheim, über den "Wohnungsbau in Rüsselsheim" und die "städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG".
Inhalt:
- 15.000 Opeler im Warnstreik
- TIMES-Streik: Schadenersatzprozess gegen die IG Druck und Papier
- Regierung und Opposition einig zur Wohnungspolitik
- US-Besatzer sind unbedingt für die Startbahn West

Aufgerufen wird zur Wahl des Betriebsrates am 16.3. und 18.3.
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 5, Frankfurt/M., 16. März 1981.

23.03.1981:
Vom ZK des KBW erscheint eine "KVZ - Ausgabe zur Tarifbewegung in der Metallindustrie" 8/81 mit der Schlagzeile: "Gesamtmetall fürchtet Urabstimmung und Streik".
Berichtet wird u. a. über Aussperrungsmaßnahmen gegen die Aktionen der neuen Beweglichkeit der IG Metall" bei möglicher Urabstimmung und Streik.
Inhalt:
- Bundesregierung plant Besteuerung der Arbeitslosenunterstützung
- 4%-Abschluss findet in der IG Bau keine Mehrheit
- IG Chemie-Vorstand empfiehlt 7%-Forderung
- 4% und 4,1% und Einmalzahlung. Was die Angebote der Kapitalisten für die einzelnen Lohngruppen bringen würden
Q: KBW: KVZ - Ausgabe zur Tarifbewegung in der Metallindustrie, Nr. 8, Frankfurt/M., 23. März 1981.

06.04.1981:
Die Nr. 6 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für die Belegschaft von Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Personalinformationssystem PAISY muss verhindert werden".
Berichtet wird u. a. über "PAISY". Detroit habe "dem Kauf von PAISY durch Opel zugestimmt". Bei Opel in Bochum habe der Betriebsrat "die Einführung aber am 3.3. abgelehnt. Die IGM in Bochum hat die Verhinderung solcher Personalinformationssysteme zu einem Schwerpunkt des Betriebsratsprogramms gemacht".
Inhalt:
- Opel bereitet Streikbrecher-Arbeiten vor
- Betriebsvereinbarung über M 55 ausgehandelt
- Kein Schadensersatz für IG Druck und Papier im Times-Prozess
- Die Firma Opel muss sich an der Gesundheitsversorgung der Stadt beteiligen
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 6, Frankfurt/M., 6. April 1981.

27.04.1981:
Die Nr. 7 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Machtvolle Demonstration vor der gescheiterten Verhandlung".
Berichtet wird u. a. über den Warnstreik am 22.4. Über "10.000 Arbeiter, Angestellte und Lehrlinge zogen durch die Innenstadt (wohl Rüsselsheim, d. Vf.), während des letzten Warnstreiks am 22.4."
Inhalt:
- Urlaubssperre für drei Abteilungen
- Recht auf Arbeit
- Vergaserbau: Noch lange nicht …
- Breshnew und die Friedenstaube

Aufgerufen wird zur Betriebsratswahl am 5.5.: "Wählt Liste 5, IG Metall!" und zum 1. Mai. Am 1. Mai soll in Rüsselsheim eine Maikundgebung des DGB stattfinden, wozu aufgerufen wird. In Groß-Gerau soll ebenfalls eine Demo stattfinden. Aufgerufen wird auch zu einem zentralen Mai-Fest des DGB in Frankfurt/M.
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 7, Frankfurt/M., 27. April 1981.

18.05.1981:
Die Nr. 8 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint mit der Schlagzeile: "Diese Woche Verhandlungen um Opel-Lohn".
Berichtet wird u. a. "über den tariflichen Teil unseres Lohnes. (…) Bei den innerbetrieblichen Verhandlungen geht es jetzt ums Überleben".
Inhalt:
- Die Betriebsratswahlen in Rüsselsheim und Bochum
- MAZ: Murks statt Marx
- Rationalisierungen auch bei Zulieferern absehbar
- Ford Werk in Amsterdam besetzt
- Statt Ausländerhetze sind gleiche Rechte für ausländische Arbeiter nötig!

Im Artikel "MAZ - Murks statt Marx" wird gegen die MG und ihre Zeitung, die MAZ agitiert. Sie würde nur wenig dazu beitragen, "den Klassenkampf gegen die Kapitalisten durch Enthüllung und Untersuchung der Ausbeutung (zu) bereichern".
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 8, Frankfurt/M., 18. Mai 1981.

Juni 1981:
Die Nr. 9 der "KVZ - Betriebszeitung der Zelle Opel für Opel Rüsselsheim" des KBW erscheint wohl letztmalig mit der Schlagzeile: "Bilanzverluste für uns kein Grund zur Zurückhaltung".
Berichtet wird u. a. über die "Opel-Löhne und Gehälter", über den Opel-Verlust, über Auslagerungen im Bereich M 55, und über die 59er Regelung.
Inhalt:
- Einen Notarztwagen für den Betrieb
- Streiks bei den Automobilmultis in Südafrika
- Unterstützt das Volksbegehren gegen die Startbahn West!
- Auch die NATO steckt hinter der Startbahn
Q: KBW: KVZ - Betriebszeitung für Opel Rüsselsheim, 4. Jg., Nr. 9, Frankfurt/M., Juni 1981.

Letzte Änderung: 31.01.2023