Frankfurt: Samson AG

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 1.11.2012

Bei der Samson AG, einem der mittleren Unternehmen der Frankfurter Metallindustrie, war nach unserer wie immer unvollständigen Quellenauswertung zunächst allein die KPD/ML-ZK um Ernst Aust mit einer Roten Betriebsgruppe vertreten und gab die Betriebszeitung 'Roter Metaller' heraus, von dem hier einige Ausgaben (wir bitten um Ergänzungen) dokumentiert werden können (vgl. Jan. 1971, März 1971, Apr. 1971, Juli 1971). Mit dem Zerfall der Ortsgruppe Frankfurt der KPD/ML-ZK Ende 1971 wurde vermutlich auch die Agitation bei der Samson AG eingestellt.

Aktiv waren dort vermutlich auch die trotzkistische Sozialistische Arbeitergruppe (SAG - vgl. Juni 1972, 15.10.1975), aber auch der KBW (vgl. 26.9.1973, 10.10.1973, 24.10.1973, 7.11.1973, 22.11.1973, 5.12.1973, 19.12.1973), der seine Betriebszelle bei der Samson AG allerdings bis Anfang 1977 bereist wieder eingebüsst zu haben scheint (vgl. Jan. 1977).

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Januar 1971:
In Frankfurt erscheint zum ersten Male die Ausgabe des 'Roten Metallers' der Roten Betriebsgruppe Samson der KPD/ML-ZK (vgl. März 1971), für deren 6 Seiten Lothar Wolfstetter verantwortlich zeichnet. Die herausgebende Rote Betriebsgruppe Samson der KPD/ML-ZK verteilte zuvor allerdings bereits mindestens ein Flugblatt. Von den Reaktionen auf dieses berichtet der Leitartikel "Betriebsfrieden vorläufig gerettet!".

Weitere Artikel sind:
- "Die Krise kommt!", wobei auch berichtet wird von 50 Entlassungen bei Hartmann & Braun (H+B); sowie
- "Anklage an das bestehende Gesellschaftssystem", ein Jahresrückblick.
Quelle: Roter Metaller - Ausgabe Samson Nr. 1, Frankfurt Jan. 1971

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März 1971:
In Frankfurt erscheint die Nr. 2 des 'Roten Metallers' der KPD/ML-ZK für Samson (vgl. Jan. 1971, Apr. 1971) mit dem Leitartikel "Erster Sieg der Samson-Lehrlinge!" zur Jugendversammlung vom 3.2.1971.

Weitere Artikel sind:
- "Jugendvertreterwahl" zu den JVW;
- "Zwei Fragen zur Krise", wobei berichtet wird von Honeywell Dörnigheim und aus der Fernsehproduktion;
- "Passiert - notiert" zum Betriebsklima und der Fastnacht in Werkstatt und Büro;
- "Wohnungsnot ohne Ende!" wobei auch auf die gestiegenen Mieten eingegangen wird; sowie
- "Warum Studenten den Roten Metaller verteilen".

Aufgerufen wird: "Kritisiert unsere Fehler!".
Q: Roter Metaller - Ausgabe Samson Nr. 2, Frankfurt März 1971

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April 1971:
In Frankfurt erscheint die Nr. 2 der Ausgabe Naxos des 'Roten Metallers' der KPD/ML-ZK (vgl. Feb. 1971, Juni 1971) mit dem Artikel "Werksunterricht wieder aufgenommen" von der Roten Garde (RG), wobei auch berichtet wird von Samson.
Q: Roter Metaller Naxos Nr. 2, Frankfurt Apr. 1971, S. 8

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April 1971:
In Frankfurt erscheint die Nr. 3 der Ausgabe Samson des 'Roten Metallers' der KPD/ML-ZK (vgl. März 1971, Juli 1971), für deren 10 Seiten DIN A 4 Lothar Wolfstetter verantwortlich ist, mit folgendem Leitartikel: "
IST DIE IG-METALL NOCH UNSERE ORGANISATION?

Ich bin schon als Lehrling in die Gewerkschaft eingetreten, weil ich meinte, daß dort meine Interessen vertreten werden. Ich habe mich damals an den Betriebsrat gewandt, weil ich mich während der Ausbildung als billige Arbeitskraft ausgenutzt fühlte. Der aber hat mich auf väterliche Art und Weise abgewiesen: das schadet Dir garnichts, wir mußten früher noch viel schlimmer ran! Wenn Du fertig bist steht Dir die Welt offen! Davon merkte ich jedoch nicht viel. Obwohl ich mich 'Facharbeiter' nennen durfte, erhielt ich nicht den gleichen Lohn wie die älteren Kollegen und hatte nur drei Wochen Urlaubsanspruch. Trotzdem hatte ich das Vertrauen zu den Gewerkschaften und ihrem Programm noch nicht verloren.

Seit der Krisenzeit 1966/1967 wurden meine Bedenken gegenüber der Gewerkschaftsführung immer größer. Unsere Herren Gewerkschaftsführer setzten sich mit Unternehmern und Regierungsvertretern an einen Tisch und ließen sich in 'konzertierter Aktion' Lohnleitlinien diktieren. Durch geringe Lohnerhöhungen retteten die Gewerkschaften damals die Kapitalisten aus der Krise - also auf unsere Kosten!

Die letzte Tarifrunde (MTR, d.Vf.) ist uns ja allen noch gut in Erinnerung. Durch ständige Preissteigerungen bei lebensnotwendigen Gütern haben die Unternehmer das letzte aus uns herausgepreßt. Jetzt war es an der Zeit, mit den Löhnen nachzuziehen. Was tat unser Metall-Unterhändler in Hessen? In einer sonntäglichen Nachtsitzung (vgl. MTR - 27.9.1970, d.Vf.) ließ er sich von den Kapitalistenherren von 15 auf 10 Prozent drücken. Die volle Absicherung der übertariflichen Bezahlung und die von einigen Vertrauensleuten aufgestellte Forderung nach einer Mark mehr für jeden Kollegen war für die Gewerkschaftsbonzen keine Beachtung wert gewesen. Vor den Tarifverhandlungen hatten sie noch großspurig getönt: 'Wir werden herausholen, was herauszuholen ist, koste es was es wolle!' An ihren Taten könnt ihr sie erkennen.

DIE IG-METALL-FÜHRUNG RICHTET SICH DANACH, WAS IHRE KAPITALISTISCHEN AUFTRAGGEBER VON IHR ERWARTEN,
(hier befindet sich ein Zwischenraum von ca. fünf Zeilen, d.Vf.)
'da wir aber die Gewerkschaftsbosse für fähig halten, vernünftige Entscheidungen zu treffen und darüber hinaus mäßigend auf die fehlgeleiteten und desorientierten Gewerkschaftsmitglieder einzuwirken, sehen wir nicht so schwarz.' ('Der Aktionär' 18.9.1970 (vgl. 18.7.1970, d.Vf.))

Über unsere Köpfe hinweg betreiben sie einen Kuhhandel mit den Unternehmern auf unsere Kosten. Ich möchte doch einmal erleben, daß jedem einzelnem Mitglied vor jedem Tarifabschluß das Verhandlungsergebnis zur Entscheidung vorgelegt wird - denn wir sind ja die Betroffenen.

Zu Beginn jeder Tarifrunde müssen meiner Meinung nach Betriebsversammlungen durchgeführt werden, auf denen wir mit unseren angeblichen Interessenvertretern unsere tariflichen Forderungen diskutieren können. Aber davor hat sich der Betriebsrat schon abgesichert: Bei Samson finden nur einmal im Jahr Betriebsversammlungen statt (obwohl vier im Jahr vorgeschrieben sind) - und zwar nach der Tarifrunde, um uns das ausgemauschelte Ergebnis als Erfolg auftischen zu können. Herr Geisel hat dafür wöchentliche Betriebsratssitzungen ausgehandelt. Er kann so seine Schäfchen beisammen halten und aufpassen, daß keines aus der Reihe tanzt. Er braucht sich nur einmal jährlich vor uns zu rechtfertigen und spart obendrein der Firma Kosten für ausfallende Arbeitszeit.

Wenn ich so nachrechne, haben ich während meiner Mitgliedszeit mehr als 1 000 Mark Beitrag gezahlt. KOLLEGEN, wofür zahlen wir eigentlich unsere Beiträge? Dafür, daß wir alle zwei Wochen die Metall-Zeitung bekommen? Oder dafür, daß die Streikkasse immer voller wird und die Gewerkschaftsbonzen uns bei der kommenden Tarifverhandlung wieder in die Pfanne hauen?

WARUM STEHEN DIE GEWERKSCHAFTSFÜHRER NICHT AUF DER SEITE VON UNS MITGLIEDERN? WEIL SIE SELBST KAPITALISTEN SIND.

Sie sitzen in den Aufsichtsräten und Vorständen der Großkonzerne und ihrer eigenen Betriebe. In gewerkschaftseigenen Unternehmen wie der Bank für Gemeinwirtschaft (BfG, d.Vf.), der viertgrößten Bank der BRD, und wie der 'Neuen Heimat' (NH, d.Vf.), der größten Wohnungsbausgesellschaft Europas, legen sie unsere Mitgliedsbeiträge an. Und was meint ihr, wer neben der Spielbank des Fürsten von Monaco jetzt die zweite Spielbank von Monaco aufmacht? Die 'Neue Heimat'.

Als Direktoren und Manager scheffeln die Gewerkschaftsbonzen Millionen durch Ausbeutung anderer Kollegen. Kein Wunder, daß sie auf unseren Mitgliedsbeiträgen wie die Henne auf dem hocken!

Den dicksten Hund leistete sich unser IGM-Boss Brenner. Er ist im Aufsichtsrat bei Krupp. Beim Streik im letzten Jahr (vgl. Bochum - 17.8.1970, d.Vf.) mußte er, weil die anderen Aufsichtsräte im Ausland waren, mit der IGM verhandeln. Da hat also Brenner mit Brenner verhandelt! Dabei versuchte er die Forderungen zu drücken und den Streik abzuwiegeln.

DEN LEUTEN SOLLEN WIR VERTRAUEN!

Für ihren Lebensabend haben sich die Gewerkschaftsführer selbst gut abgesichert. Der ehemalige Vorsitzende des DGB, Ludwig Rosenberg, erhält vom Gewerkschaftsbund laut Vertrag monatlich zu seiner Rente 3 000 DM, sein Vorgänger Richter 2 500 DM und unser 'eiserner Otto', IGM-Chef Brenner, der allein für jeden seiner Aufsichtsratssitze bei Krupp, Ilseder Hütte, VW, BfG und Neue Heimat mehr als 20 000 DM kassiert, wohnt in einem Eigentumshaus der IGM und bezahlt ein Trinkgeld an Miete - 150 DM!

Jetzt stehen wir vor dem 1.Mai, dem Kampftag der Arbeiterklasse aller Länder. Welche Parole gibt da die Gewerkschaft heraus? 'Mitbestimmung - der Mensch im Mittelpunkt', so heißt die Parole - aber im Mittelpunkt stehen allein die Bonzen. Denn:
MITBESTIMMUNG HEISST: NOCH MEHR AUFSICHTSRATSSITZE FÜR BRENNER UND CO

Dann können die Gewerkschaftsbonzen darüber mitbestimmen, wieviel Kollegen in der kommenden Krise gefeuert werden. Mit dieser Parole will man uns außerdem über die Fragen hinwegtäuschen, die uns auf den Nägeln brennen, wie Mieterhöhungen, Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Benzin und KFZ-Versicherung, Senkung der Kilometergeldpauschale, Erhöhungen bei Post und Telefon. Die Kurzarbeit nimmt immer stärker zu und Betriebsstillegungen häufen sich. In dieser Situation lassen sich die Gewerkschaftsbosse der konzertierten Aktion Lohnleitlinien von 7 - 8% von der Regierung aufdiktieren! Anstatt die Arbeiterschaft am 1.Mai auf einen entschlossenen Lohnkampf und auf Streiks gegen Entlassungen und Kurzarbeit vorzubereiten, bereiten sich die Bosse anscheinend darauf vor, die Kapitalisten wieder wie 1967 aus der Krise zu retten.

Wir Gewerkschaftsmitglieder, die erkannt haben, daß der Gewerkschaftsapparat durchgehend von Bonzen beherrscht wird, müssen uns eindeutig auf die Seite der Kollegen stellen und innergewerkschaftliche Opposition organisieren! Wir müssen die anderen Kollegen wachrütteln und für unseren gemeinsamen Kampf gegen die Verschlechterung unserer Lebensbedingungen gewinnen - selbst auf die Gefahr hin, daß 'Betriebs- und Gewerkschaftsfrieden' dabei gestört werden müssen. Wir müssen unseren Kampf, der sich letztenendes gegen das gesamte kapitalistische System richtet, zusammen mit einer konsequenten Opposition außerhalb der Gewerkschaft führen.

UNTERSTÜTZT DESHALB DEN AUFBAU DER ROTEN BETRIEBSGRUPPE!

Am 1.Mai müssen wir beginnen den Widerstand in der kommenden Krise und den Kampf in der Metallindustrie im Herbst zu organisieren."

Ein weiterer Artikel, "1.Mai: Kampftag der Arbeiterklasse! Gegen Lohnabbau und Steuerraub, gegen Kurzarbeit und Entlassungen" wurde vermutlich aus einem anderen Organ übernommen, geht auf die Maifeiern in Deutschland in den Jahren 1890, 1916 und 1933 sowie in Berlin 1929 ein und endet:"
Nach dem zweiten Weltkrieg würdigten die SPD-Führung und die Gewerkschaftsbonzen den 1.Mai zu einem bloßen Feiertag herab. Wenn trotzdem die Arbeiterklasse den 1.Mai mit kämpferischen Losungen zu bestimmen drohte, dann versuchten sie häufig, sich mit ein paar radikalen Worten an die Spitze zu setzen. Damit wollten sie die Arbeiter wieder in den Griff bekommen. Es ist klar: Sie wollen nach wie vor den 1.Mai zu einem Tag der Versöhnung der Arbeiterklasse mit dem Kapital machen. Aber die kommunistische Bewegung ist stark genug. Sie setzt sich am 1.Mai gegen die Opportunisten und gegen die Feinde der Arbeiterklasse durch."

Berichtet wird von den Kantinenpreiserhöhungen (vgl. 1.4.1971).

Auf etwas mehr zwei als Seiten finden sich erstmals Auszüge aus dem Roman 'Barrikaden am Wedding' von Klaus Neukrantz, die den 1.Mai 1929 behandeln und in der nächsten Ausgabe fortgesetzt werden sollen.

Gefragt wird: "
WER BEZAHLT DEN ROTEN METALLER?

Eine Betriebszeitung für einen Betrieb von der Größe Samsons kostet ungefähr 40 - 50 DM an Papierkosten, für die aufgewendete Arbeitszeit verlangt keiner etwas. Die Betriebszeitung gibt es aber umsonst. Wer bezahlt dann die Zeitung?

Der Rote Metaller kann sich nicht durch Anzeigen bezahlen lassen wie die bürgerlichen Zeitungen, denn wir würden NIEMALS Anzeigen von den Kapitalisten annehmen und uns damit in ihre Abhängigkeit bringen. Nur so können wir die Interessen der Arbeiter und kleinen Angestellten wahrnehmen, das ist gut so. Sie müssen wir niemandem nach dem Munde reden, so können wir wirklich zum Sprachrohr der Samson-Arbeiter und Angestellten werden.

Die anderen Parteien (CDU, SPD, FDP) lassen sich ihre bunten Heftchen und Broschüren, die einem zur Wahl ins Haus flattern von unseren Steuergeldern bezahlen. Sie wollen uns vorgaukeln, wie schön wirs haben, wenn sie sichs in den Ministersesseln bequem machen, das nennen sie 'politische Aufklärungsarbeit'. Wer wie der Rote Metaller und die KPD/ML die Kollegen zum Kampf gegen die Kapitalisten und ihre Regierung zum Sturz des bürgerlichen Staatsapparates führt, der muß auf eigenen Beinen stehen, der wird von der herrschenden Kapitalistenklasse bekämpft. Auch das ist gut so, denn nur so können die Kollegen sehen, wer ihre Interessen am besten vertritt.

Der Rote Metaller wird auch nicht vom Osten (DDR, d.Vf.) bezahlt, wir die DKP. Wir nehmen klar Stellung gegen Leute wie Ulbricht und Gierek (PVAP Polen, d.Vf.), die sich Kommunisten nennen, aber auf Arbeiter schießen lassen. Sie sind genauso unsere Feinde wie die Kapitalisten bei uns.

Bisher wurde der Rote Metaller von den Mitgliedsbeiträgen finanziert. Wir müssen aber genau wie die anderen Kollegen zusehen, wie wir mit unserem Geld auskommen. Jetzt ist es noch wichtig, daß alle Arbeiter und kleinen Angestellten sehen, daß der 'Rote Metaller' ihre Zeitung ist. Deshalb gibt es ihn umsonst. Wir sind überzeugt, daß viele Kollegen bereit sind, den Roten Metaller auch finanziell zu unterstützen. Wir sind für jeden Groschen, der gespendet wird, dankbar. Eure Kritik an uns und eure Unterstützung können den Roten Metaller zum echten Sprachrohr der Kollegen machen!"

Die Rote Garde (RG) fordert: "
GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT!

Nach einem 3/4 Jahr Grundausbildung in der Lehrwerkstatt kommen wir in die Produktion. Dort schaffen wir Seite an Seite mit unseren älteren Kollegen.
Zum Beispiel:
bei Piszcek: an der Wickelmaschine
bei Merk: an der Drehmaschine
bei Emmert: an den Werkbänken
bei Ohleier: in der Reparatur.

Schon nach kurzer Zeit schaffen wir genauso wie unsere älteren Kollegen. Mit einem Unterschied, statt einem Lohn kriegen wir ein jämmerliches Almosen, die sogenannte 'Ausbildungsbeihilfe'. Den kaufmännischen und technischen Lehrlingen geht es nicht besser. Sie arbeiten sogar schon von Anfang an voll mit. Zum Beispiel:
bei Zink: in der Telefonzentrale
oder: in der Kantine.

Den Jungarbeitern geht es genauso. Durch die Abstufung nach Alter und Betriebszugehörigkeit bekommen sie weniger Lohn.

Ohne uns müßte an all diesen Plätzen eine vollwertige Arbeitskraft eingesetzt werden. Wir sind also für die Kapitalisten billige Lückenbüßer. Sie beuten uns nach Strich und Faden aus. Noch mehr als unsere älteren Kollegen.

Wir haben ja nichts dagegen, daß wir in der Produktion arbeiten. Das ist sogar sehr gut, weil wir da mit den älteren Kollegen zusammen sind. Außerdem können wir unseren Beruf nur in der Praxis, also in der Produktion lernen. Jeder von uns weiß, wie es ist, wenn wir aus der Lehrwerkstatt raus in die Produktion rein kommen. Da stehen wir erst einmal wie der Ochs vorm Berg. Aber wir haben was dagegen, wenn wir für die gleiche Arbeit viel weniger kriegen. Denn damit spielen uns die Kapitalisten gegeneinander aus. Die jungen Kollegen bekommen weinger Geld und sind deshalb neidisch auf ihre älteren Kollegen, diese meinen dann, wir wollten ihnen ihre sauer verdienten Groschen abnehmen.

Durch diese Rechnung der Kapitalisten können wir nur dann einen Strich machen, wenn wir Arbeiter, kleinen Angestellten, Jungarbeiter, jungen Angestellten und Lehrlinge einheitlich gegen die Kapitalistenklasse auftreten.

Deshalb müssen wir fordern: GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT

Diese Forderung gilt nicht nur für die Jugend, sondern auch für Frauen, Hilfsarbeiter und ausländische Arbeiter. Denn die bekommen genauso wie wir für die gleiche Arbeit viel weniger Lohn. Es ist klar, daß wir diese Forderung nur durchsetzen können, wenn die gesamte Arbeiterklasse einheitlich und geschlossen dahinter steht. Dann sind die Kapitalisten nämlich machtlos. Deshalb ist es die Pflicht der älteren Kollegen, diese Forderung zu unterstützen, genauso wie es die Pflicht der jüngeren Kollegen ist, bei einem Streik gemeinsam mit ihren älteren Kollegen gegen die Kollegen zukämpfen und sich nicht als Streikbrecher mißbrauchen zu lassen.

Weil wir Lehrlinge nicht nur in der Produktion arbeiten, sondern eine gewisse Anlernzeit in den einzelnen Werkstätten brauchen, und außerdem Berufsschule und Werksunterricht haben, ist dies eine richtige Forderung:

GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT
80% VOM VOLLEN FACHARBEITERLOHN, EGAL WELCHES LEHRJAHR UND ALTER.
MIT DER ROITEN GARDE GEGEN SPALTUNG UND VERRAT"

Auf der selben Seite findet sich auch folgendes Gedicht: "
Lehrherr unser,
der Du hast den Betrieb,
Dein Reichtum komme,
Dein Wille geschehe,
wie in der Werkstatt,
also auch auf dem Klo.
Unser täglich Besen gib uns heute
und vergib uns unsere Forderungen
wie auch wir bezahlen Deine Schulden
und führe uns nicht zur Verantwortung,
denn Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
In Ewigkeit AMEN"

Geworben wird für den 'Roten Morgen' (RM) und den 'Rotgardisten' der RG und im letzten Artikel wird gefragt: "
ABER WARUM AUSGERECHNET KOMMUNISTEN?

Vor noch garnicht langer Zeit meinten viele Kollegen zu recht, unsere Flugblätter kämen von ein paar weltfremden Studenten, die große Probleme wälzten, aber in Wirklichkeit keine Ahnung von den Sorgen des kleinen Mannes hatten. Aber als die ersten Betriebszeitungen erschienen, da merkten die Kollege, Mensch, die sind ja wirklich hier drin und endlich sagt mal jemand offen, wie der Hase hier läuft. Aber warum müssen das ausgerechnet Kommunisten sein?

Die meisten Kollegen wissen ganz genau, FDP und SPD spucken zwar große Töne von Verbesserungen und Erleichterungen, aber wenn sei ein Gesetz rausbringen, dann geht's an unseren Geldbeutel. Verbesserungen gibt's nur für Millionäre und Bonzen, daß CDU und NPD nicht auf der Seite der Arbeiter stehen ist klar. Aber viele Kollegen werfen auch alles, was östlich von der BRD ist und alles, was sich hier 'links' nennt in einen Topf und sagen: Das sind Kommunisten.

Doch hier muß man genau unterscheiden: Redet jemand nur große Töne und schielt in Wirklichkeit nach einem Pöstchen, oder tut er auch das, wovon er spricht, setzt er sich für die Kollegen ein, redet er mit ihnen, erklärt er ihnen seinen Standpunkt? Nur wer sich immer eindeutig auf die Seite der Arbeiter stellt, wer mitten unter ihnen lebt und nicht besser wie ein durchschnittlicher Arbeiter, ist wirklich ein Kommunist. Aber nicht nur daran, wie jemand sich für den Kampf der Kollegen im Betrieb einsetzt, sondern auch daran, wie er den politischen Kampf führt, erkennt man, ob er Kommunist ist. Erklärt und bekämpft er die reaktionäre Linie von SPD und DGB, zeigt er deutlich den Zusammenhang zwischen Kantinenpreisen und arbeiterfeindlichen Steuergesetzen, zwischen der Ausbeutung der Kapitalisten und der politischen Unterdrückung durch den Staat, ihrer Armee, ihrer Polizei und ihrer Bürokratie. Macht er den Kollegen klar, daß ihre wirtschaftliche Lage nur durch den Sturz der Kapitalistenherrschaft und die Zerschlagung ihres Staatsapparates grundlegend zum Besseren geändert werden kann.

Auch ist nicht alles kommunistisch, was östlich der BRD ist. In der Sowjetunion (SU, d.Vf.) und deren Satelliten Polen, CSSR, DDR, Ungarn usw. wird zwar viel von Sozialismus und Arbeiterstaat geredet, in Wirklichkeit blanker Kapitalismus betrieben.

Ist es etwa Sitte in einem 'Arbeiter'staat wie Polen, daß die vereinigte 'Arbeiterpartei' (PVAP, d.Vf.) mit Panzern gegen Arbeiter vorgeht, die gegen die unverschämten Preissteigerungen demonstrieren?

Ist es etwa sozialistisch, daß auf der anderen Seite Staatschef Gierek einen Jaguar und ein Privatflugzeug hat? Oder braucht er das, um schneller von Streik zu Streik zu fahren, damit er die empörten Arbeiter beruhigen kann?

Ist es etwa sozialistisch, wenn ein 'sozialistisches' Land das andere mit seiner Armee überfällt, wie in der CSSR?

Nein, das ist blanker Kapitalismus und Imperialismus, und nicht viel besser sind 'Jünger' dieser 'Kommunisten', die hier bei uns zur Jagd auf die Pöstchen geblasen haben, die Herren Funktionäre und Chefideologen der DKP.

Aber gibt's denn irgendwo überhaupt echten Sozialismus? Ja, den gibt's, in den Volksrepubliken Albanien und China. Dort muß jeder, der einer Leitung angehört, ob in Partei, Staat oder Armee, regelmäßig arbeiten, es sei denn, er ist zu alt und gebrechlich, er muß leben wie ein einfacher Arbeiter und Bauer - damit er nie vergißt, woher er kommt und wofür er kämpft. Hier wird ein wirklich sozialistischer Weg gegangen, denn hier haben die Arbeiter die Macht selbst in der Hand. Diesen Weg wollen wir von der KPD/ML auch gehen. Darum bringen wir z.B. diese Zeitung raus. Sie soll nicht irgendein Parteiblättchen sein, sondern ein Kampfmittel der Samson-Arbeiter gegen wirtschaftliche Ausbeutung und politische Unterdrückung. Drum Kollegen, wenn ihr Berichte und Vorschläge habt und vor allem, wenn ihr Kritik habt, sagt's uns, schrbeit's uns, es ist euer Blatt.

Warum also gerade Kommunisten? Ganz klar: Weil es sonst niemanden gibt, der die Interessen der Kollegen vertritt und aktiv den Kampf anpackt."
Q: Roter Metaller Samson Nr. 3, Frankfurt Apr. 1971

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01.04.1971:
Die OG Frankfurt der KPD/ML-ZK berichtet bei und von Samson (IGM-Bereich - vgl. Apr. 1971): "
PROFITGEIER IN DER KANTINE!

Anfang April wurde das Mittagessen um 0, 50 DM pro Woche teurer. Im Oktober wird noch einmal erhöht, dann sind es schon 1, 00 DM. Bisher konnten Arndt und Co. 2, 00 DM pro Mittagessen von der Steuer absetzen. Jetzt wurde der Freibetrag auf 1, 90 DM und im Oktober auf 1, 80 DM gesenkt. Heißt das, daß die Bosse jetzt mehr Steuern zahlen müssen? Nein! Diese Maßnahme wurde sofort auf unsere Köpfe abgerollt. Man erhöhte den Anteil, den wir zum Mittagessen beisteuern. So kann die Firma weiterhin ihren Anteil von der Steuer absetzen. Die Kosten werden wieder auf uns Arbeiter abgewälzt.

Viele Kollegen sagen:

Das ist ja noch nicht zu teuer, denn für den Preis kann man ja zuhause noch kein Mittagessen auf den Tisch bringen. Und prompt kommen sie uns auch mit diesem scheinheiligen Märchen: Die Preise draußen steigen dauernd und jeder muß immer mehr Geld hinlegen für Essen, darum müßten sich auch die Preise erhöhen. Und hier liegt aber der große Betrug: Für ein Mittagessen wird weiterhin nur 2, 70 DM berechnet, die Firma will nur nicht den Verlust durch die Senkung des Steuerfreibetrages tragen. Drum wird er uns aus der Tasche gezogen.

Es ist es nur zu traurig, daß es Kollegen gibt, wie Peschelt und Geissel, die selbst nur 'arme Lohnempfänger' sind, sich aber als Handlanger zur Steigerung der Aktionärsrendite benutzen lassen. Sie schämen sich nicht einmal, wenn dauernd die Kantinenpreise steigen, z.B.: Vilbeler Wasser ist auf 0, 40 DM gestiegen, Joghurt wurde um 0, 06 DM auf 0, 39 DM erhöht. Frischa wurde um 0, 05 DM teurer und kostet jetzt 0, 55 DM. Diese Liste könnte beliebig fortgesetzt werden.

Auch das Modewort von den steigenden Personalkosten wird als Argument verwendet, dabei weiß jeder, daß in der Küche die niedrigsten Löhne bezahlt werden. Der Durchschnittslohn der Frauen in der Küche beträgt nur 4, 30 DM. Doch damit nicht genug, man läßt auch noch Lehrlinge am Schalter verkaufen und spart damit den Lohn für eine Verkäuferin. Das alles zeigt, daß die Kantine keine soziale Einrichtung ist, sondern ein weiteres Mittel, mit dem Arndt und Co. und das Geld aus der Tasche ziehen. Die Kantine trägt sich nicht nur selbst, sie wirft auch noch einen schönen Gewinn ab.

Wir sehen also: Die Kette des Betrugs ist perfekt, sie reicht von Bonn bis zur Kaiserley-Brücke. In Bonn sagen sie uns: Nicht nur ihr Arbeiter habt unter den Einsparungsmaßnahmen zu leiden, auch die Unternehmer bekommen die Steuerfreibeträge gekürzt.

An der Kaiserley-Brücke sehen wir: Die Unternehmen halten sich immer am kleinen Mann schadlos.

Wenn wir bei Samson was ändern wollen, müssen wir also erst einmal in Bonn abservieren. Politik und Wirtschaft hängen also ganz eng zusammen.

Wirtschaftliche Änderungen können nur mit politischen Mitteln erkämpft werden."
Q: Roter Metaller Samson Nr. 3, Frankfurt Apr. 1971, S. 5

Juli 1971:
Vermutlich im Juli geben in Frankfurt die Roten Betriebsgruppen Adler (vgl. 21.6.1971), Messer (vgl. Juni 1971, Sept. 1971), Naxos (vgl. Juni 1971, 25.8.1971), Samson (vgl. Apr. 1971) und Teves (vgl. Mai 1971, Juli 1971) der KPD/ML-ZK ein gemeinsames 8-seitiges Extrablatt "Lohndiktat von Kapital, Staat und DGB-Führung auch gegen Chemie-Arbeiter durchgesetzt!" des 'Roten Metallers' zur Chemietarifrunde (CTR) heraus. Verantwortlich ist Lothar Wolfstetter.
Q: Roter Metaller - Ausgaben Adler, Messer, Naxos, Samson, Teves Extrablatt Lohndiktat von Kapital, Staat und DGB-Führung auch gegen Chemie-Arbeiter durchgesetzt!, Frankfurt o.J. (1971)

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August 1971:
Die Nr. 8 des 'Roten Morgens' (vgl. Juli 1971, 13.9.1971) der KPD/ML-ZK berichtet über Spenden u.a. von der Roten Betriebsgruppe (RBG) Samson Frankfurt.
Q: Roter Morgen Nr. 8, Hamburg Aug. 1971

Juni 1972:
Die SAG geben die Nr. 11/12 ihres 'Klassenkampf' für Mai und Juni (vgl. Apr. 1972, Juli 1972) vermutlich erst diesen Monat heraus. Berichtet wird auch über Samson Frankfurt.
Q: Klassenkampf Nr. 11/12, Frankfurt Mai/Juni 1972

12.09.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr. 37 (vgl. 5.9.1973, 19.9.1973) heraus. Es wird eine Liste von Betrieben veröffentlicht, in denen es zur Entlassung bzw. Nichtübernahme von Jugendvertretern gekommen ist. Hierbei handelt es sich auch um Samson Frankfurt.
Q: Rote Fahne Nr. 37, Dortmund 12.9.1973

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 3 des KBW verkauft die KG Frankfurt/Offenbach bei Samson 9 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: Vorläufige Verkaufsstatistik KVZ Nr. 4 - Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (Okt. 1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 4 verkauft die KG Frankfurt/Offenbach bzw. ab 13.10.1973 die OG Frankfurt des KBW bei Samson 9 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: KVZ-Statistik Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 5 verkauft die OG Frankfurt des KBW bei Samson 14 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: KVZ-Statistik Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 6 verkauft die OG Frankfurt des KBW bei Samson 11 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: KVZ-Statistik Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 7 verkauft die OG Frankfurt des KBW bei Samson 6 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: KVZ-Statistik Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 8 verkauft die OG Frankfurt des KBW bei Samson 7 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: KVZ-Statistik Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J. (1973)

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 9 verkauft die OG Frankfurt des KBW bei Samson mit zwei Verkäufern 5 Exemplare.
Q: KBW-OG Frankfurt: Verkaufsstatistik der KVZ Nr. 9 Ortsgruppe Frankfurt, o.O. (Frankfurt) o.J.

15.10.1975:
Die SAG gibt ihren 'Klassenkampf' Nr. 50 (vgl. 31.8.1975, Nov. 1975) heraus und berichtet aus Frankfurt auch von Samson.
Q: Klassenkampf Nr. 50, Frankfurt 15.10.1975

Januar 1977:
Aus dem KBW und dessen GUV treten in Frankfurt eine Reihe von Mitgliedern aus. Später tritt diese Gruppe unter dem Namen Frankfurter Zirkel auf. Zur Entwicklung der Frankfurter Ortsgruppe des KBW führen die Ausgetretenen u.a. aus:"
"Die Ortsgruppe stagniert nach Mitgliedern seit 1 1/2 Jahren. Erheblichen Verlusten standen bis vor einem halben Jahr ungefähr die gleiche Anzahl Neuaufnahmen gegenüber. Seit einem halben Jahr ist diese schon schlechte Entwicklung noch weiter fortgeschritten. Trotz großer Anstrengungen verliert der KBW weiterhin Genossen, gewinnt jedoch keinen hinzu. Festzustellen ist weiterhin, daß dem Anwachsen der Stadtteilzellen nicht nur kein Anwachsen von Betriebszellen entspricht, sondern im Gegenteil die Ortsgruppe seit ihrer Gründung vor genau 3 Jahren die Betriebszellen Adler, Degussa, Cassella, Siemens Schaltwerk, Hartmann & Braun, Samson, Industriezelle Hanauer Landstraße und VDM aufgebaut und wieder verloren hat."
Q: Revolutionärer Weg Nr. 1, Frankfurt Apr. 1977; Beiträge zur revolutionären Theorie Nr. 8, Bochum März 1977, S. 48ff

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