Frankfurt:
Rot Front! Betriebszeitung der KPD/ML für die Hoechstbetriebe im Raum Ffm. Ausgabe: Werk Höchst u. Griesheim

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin


Die Datenbank MAO ist ein
vollständig selbstfinanziertes Projekt.
Unterstützen Sie uns durch

Die hier leider bisher nur sehr lückenhaft (wir bitten um Ergänzungen) dokumentierte 'Rot Front!' der KPD/ML-ZK bzw. später der KPD/ML erschien zunächst für die Farbwerke Hoechst in Frankfurt Griesheim und Höchst, ab Anfang 1971 wurde eine separate Ausgabe für die Hoechst-Tochter Cassella herausgegeben.

Während der Chemietarifrunde 1971 wurden dann wieder einige Ausgaben gemeinsam erstellt, die teilweise auch an weiteren Betrieben der chemischen Industrie im Raum Frankfurt verteilt wurden (vgl. 21.6.1971, 5.7.1971).

Nach dem Zerfall der Ortsgruppe Frankfurt der KPD/ML-ZK Ende 1971 erschien auch die 'Rot Front!' eine Zeit lang nicht mehr, wurde dann aber ab 1973 fortgeführt.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

November 1970:
In Frankfurt erscheint erstmals die Betriebszeitung der KPD/ML-ZK für Hoechst, 'Rot Front!' (vgl. Dez. 1970), nachdem dort zuvor Flugblätter der KPD/ML-ZB und allgemeine Flugblätter der KPD/ML-ZK (u.a. zu den Landtagswahlen) verteilt worden waren. Die Verantwortung für die 2 Seiten hat Lothar Wolfstetter. Berichtet wird von der gestiegenen Arbeitshetze aus Pharmafertigungsbetrieb H600, von der Phosphoranlage in A39 und von der Hofkolonne.

Aufgerufen wird:"
Macht es wie die Kollegen von Cassella und Messer Griesheim: organisiert euch in Roten Betriebsgruppen und Schulungszirkeln der KPD/ML!"
Quellen: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o. J. (1971), S. 28; Rot Front! - Nr. 1, Frankfurt Nov. 1970

Dezember 1970:
Bei Hoechst Frankfurt erscheint die Nr. 2 der 'Rot Front!' der KPD/ML-ZK (vgl. Nov. 1970, 4.1.1971) zur Sozialpartnerschaft und zum Werksschutz bzw. zum Staat, der "ein Werkzeug in den Händen der Kapitalistenklasse" sei.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o. J. (1971); Rot Front! Nr. 2, Frankfurt Dez. 1970

04.01.1971:
Bei Hoechst Frankfurt erscheint vermutlich in dieser Woche eine Extranummer der 'Rot Front!' der KPD/ML-ZK (vgl. Dez. 1970, 11.1.1971) mit dem Titel "Stürzt das Franco-Regime" auf Deutsch und Spanisch mit jeweils einer Seite von KPD/ML-ZK und PCE/ML.

Aufgerufen wird zur Spanien-Demonstration am 9.1.1971.
Q: Rot Front! Extranummer Stürzt das Franco-Regime, Frankfurt Jan. 1971

11.01.1971:
In Frankfurt erscheint die 'Rot Front!' der KPD/ML-ZK für die Hoechstbetriebe im Raum Frankfurt (vgl. 9.1.1971) frühestens heute erstmals in verschiedenen Ausgaben. Wir haben die Ausgaben Cassella (vgl. Feb. 1971), und Höchst und Griesheim (vgl. 22.2.1971). Die Ausgabe Werk Höchst und Griesheim hat zehn Seiten. Der Leitartikel "Chemiearbeiter - Verraten und verkauft!" befasst sich mit dem Manteltarifvertrag (MTV).

Weitere Artikel sind:
- "Betriebsunfall" in D 402 Anfang Dezember mit 4 verletzten Arbeitern;
- "Die Krise kommt" zur Arbeitslosigkeit und zum Einstellungstop bei Hoechst, den Entlassungen und dem unbezahlten Urlaub in der Pharmafertigung;
- "Ideenolympiade" zu den Verbesserungsvorschlägen bzw. dem betrieblichen Vorschlagswesen;
- "Stürzt die Francodiktatur", wobei neben einem Bericht über die letzte Spaniendemonstration (vgl. 9.1.1971) festgestellt wird, daß die Ortsgruppe Frankfurt der KPD/ML-ZK sich seit Oktober 1970 bereits an 4 Spaniendemonstrationen beteiligt habe.

Die Rote Garde (RG) stellt fest: "Die Arbeiterjugend gehört zur Arbeiterklasse", fordert "Weg mit den Lehrlingsalmosen" und fragt zur IG Chemie: "Jugendgruppensprecher - wo steht ihr?".

Im 'Roten Morgen' heißt es später, dass diese 'Rot Front' Ausgabe von einer Roten Betriebsgruppe (RBG) herausgegeben wurde, in der Zeitung selber wird allerdings die KPD/ML-ZK als Herausgeberin benannt. Diese RBG soll im Januar auch auf den Betriebsversammlungen das Wort ergriffen haben.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o. J. (1971), S. 28; Roter Morgen Nr. 2 und 4, Hamburg Feb. 1971 bzw. Apr. 1971, S. 3 und 5 bzw. S. 9;Rot Front! - Ausgabe Werk Höchst und Griesheim Nr. 1, Frankfurt 1971

Februar 1971:
Die Nr. 2 des 'Roten Morgens' der KPD/ML-ZK (vgl. Jan. 1971, März 1971) beschäftigt sich u.a. mit der Kurzarbeit, wobei aus Hessen die eigene Stadtteilgruppe Frankfurt-Riederwald erwähnt und aus der eigenen Chemie-Betriebszeitung 'Rotfront' für die Hoechst-Betriebe im Raum Frankfurt - Ausgabe Höchst und Griesheim (vgl. 11.1.1971) zitiert wird.
Q: Roter Morgen Nr. 2, Hamburg Feb. 1971, S. 3 und 5

RM_1971_02_05

RM_1971_02_06

RM_1971_02_10


22.02.1971:
Vermutlich in der letzten Februarwoche erscheint bei Hoechst Frankfurt die Nr. 2 der 'Rot Front!' der KPD/ML-ZK (vgl. 9.1.1971, 26.2.1971) mit 10 Seiten und dem Leitartikel "Die Höchster Herren rüsten! Die Farbwerke Höchst und die gesamte chemische Industrie bereiten sich auf den Lohnkampf und die Krise vor. Die SPD/FDP-Regierung gibt tatkräftige Unterstützung. Gegen einen starken Feind müssen wir vereint kämpfen." zur Chemietarifrunde (CTR).

Weitere Artikel sind:
- "Schmarotzer in der Jahrhunderthalle" zur Sporthilfe-Veranstaltung in Höchst am 12.2.1971;
- "Endlich die richtigen Forderungen auf den Tisch!" zur CTR;
- "Lohnkampf ist Machtkampf" zur CTR;
- "Kantinenpreise" zu deren Erhöhung";
- "Amis raus aus Laos - Sieg im Volkskrieg" wobei auch gefordert wird: "Amis raus aus Deutschland!";
- "Die Arbeiterklasse kämpft und wird siegen!" zu Streiks im Februar;
- "Hört, Hört…!" mit einem Zitat von H. A. Bischoff (BASF);
- "Der Lump von CH 89";
- "Warum die DKP keine kommunistische Partei ist".

Die Rote Garde (RG) fordert nun: "Weg mit den Jungarbeiter- und Lehrlingsalmosen!", aber auch eine "Gemeinsame Lehrlingsversammlung für alle!". Gefragt wird: "Warum wird ab 1. März einer der beiden Essensschalter in der Werkschule geschlossen?".
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 28f; Rot Front! - Ausgabe Werk Höchst und Griesheim Nr. 2, Frankfurt 1971

26.02.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extrablatt ihrer 'Rot Front!' (vgl. 22.2.1971, 4.3.1971) zur abendlichen Versammlung der gewerkschaftlichen Vertrauensleute von Höchst und Griesheim zur Chemietarifrunde (CTR) heraus.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 29; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Extrablatt, Frankfurt 26.2.1971

04.03.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extrablatt ihrer 'Rot Front!' (vgl. 26.2.1971, 16.3.1971) heraus, in dem sie von der Vertrauensleuteversammlung am 26.2.1971 berichtet.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 29f; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Extra, Frankfurt 4.3.1971

16.03.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extra ihrer 'Rot Front!' (vgl. 4.3.1971, 23.3.1971) zur Betriebsversammlung heraus.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 30; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim, Frankfurt 16.3.1971

23.03.1971:
Vermutlich in dieser Woche gibt die KPD/ML-ZK in Frankfurt die Nr. 3 ihrer 'Rot Front!' - Ausgabe Hoechst (vgl. 16.3.1971, 15.4.1971) heraus mit 12 Seiten und dem Leitartikel "Betriebsversammlung wie noch nie" (vgl. 16.3.1971).

Weitere Artikel sind:
- "CH 168 schliesst!";
- "Kreisblatt gegen Arbeiterinteressen!" zum Artikel im 'Höchster Kreisblatt' über die Betriebsversammlung;
- "Gewerkschaft der Arbeiter und kleinen Angestellten oder Gewerkschaft der Bonzen?";
- "Start zur Rot Front-Ideenolympiade";
- "Manteltarif: Neuer Verrat" zum MTV;
- "Hände weg von Indochina! Amis raus aus Laos!"; sowie
- "Was macht die D'K'P im Lohnkampf?" zur DKP bzw. deren 'Farbwerker' Nr. 3.

Die Rote Garde berichtet "Werksleitung will vorzeitige Prüfung verhindern!" und möchte zur Chemietarifrunde (CTR) "Die richtigen Forderungen der Lehrlinge aufstellen!", wobei sie sich mit der SDAJ und der KJO Spartacus beschäftigt, in Abgrenzung zu deren Jugendavantgardethesen aber feststellt:"
Aber die Hauptkraft im Kampf gegen den Kapitalismus sind die älteren Kollegen!"

Geworben wird für den Buchladen Das Rote Buch in der Bolongarostraße.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 30; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Nr. 3, Frankfurt 1971

05.04.1971:
Die KPD/ML-ZK gibt eine Ausgabe ihrer 'Rot Front' für das Hoechst-Werk Frankfurt-Griesheim heraus.
Q: Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Griesheim, Frankfurt 5.4.1971

15.04.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK eine Ausgabe ihrer 'Rot Front!' (vgl. 23.3.1971, 26.4.1971) unter der Schlagzeile "Hinhaltemanöver der Bonzen" zu den Verhandlungen in der Chemietarifrunde (CTR) vom 13.4.1971 heraus.

In "Kampftag der Arbeiterklasse" wird aufgerufen zum 1. Mai.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 30f; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Hinhaltemanöver der Bonzen, Frankfurt 15.4.1971

26.04.1971:
Vermutlich in dieser Woche gibt die KPD/ML-ZK bei Hoechst Frankfurt die Nr. 4 ihrer 'Rot Front!' (vgl. 15.4.1971, 30.4.1971) heraus mit 8 Seiten und dem Leitartikel "Heraus zum 1. Mai", der zur Maidemonstration der KPD/ML-ZK aufruft.

Weitere Artikel sind:
- "Alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will!" zur Chemietarifrunde (CTR); sowie
- "Leserbrief: Schikane!" zum Zwang für mit dem Bus Kommenden, zu Fuß durchs Tor zu gehen.

Propagiert wird der Buchladen Das Rote Buch in Höchst.

Die Rote Garde (RG) ruft auf: "Heraus zum 1. Mai. Kampftag der Arbeiterklasse", wobei sie sich u.a. auch mit der Kupferhütte Duisburg beschäftigt. Es erscheint auch der "Brief eines Rotgardisten zur Jugendversammlung". Aufgerufen wird zur Versammlung der Roten Garde zum 1. Mai und zum Lohnkampf am 29.4.1971.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 31; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Nr. 4, Frankfurt 1971

30.04.1971:
Vermutlich heute gibt die KPD/ML-ZK bei Hoechst Frankfurt ein Extrablatt "Arbeiter, Angestellte, Jungarbeiter und Lehrlinge, Frauen, Rentner und Ausländer! Der 1. Mai ist der Kampftag der Arbeiterklasse!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 26.4.1971, 19.5.1971) zum 1. Mai heraus.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971); Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Extrablatt Arbeiter, Angestellte, Jungarbeiter und Lehrlinge, Frauen, Rentner und Ausländer! Der 1. Mai ist der Kampftag der Arbeiterklasse!, Frankfurt o. J. (1971)

19.05.1971:
Vermutlich Mitte dieser Woche gibt die KPD/ML-ZK bei Hoechst Frankfurt die Nr. 5 ihrer 'Rot Front' (vgl. 15.4.1971, 2.6.1971) heraus mit 10 Seiten und dem Leitartikel "Neue Angriffe auf die Arbeiterklasse!" zur Chemietarifrunde (CTR), von der berichtet wird:"
Tarifverhandlung gescheitert!

Fabian spielt wieder großes Theater, wie jedes Jahr die Gewerkschaftsbonzen. Was wirklich dahinter steckt sieht man an dem letzten Flugblatt der IG-Chemie: Kein Wort mehr von der 120 DM-Forderung. Stattdessen Geschwafel von Schillers 7 - 8%. Da weiß doch jeder, was da wieder geplant ist: Treffen auf halbem Weg!"

Weitere Artikel sind:
- "Bericht eines Kollegen von der 1. Mai Demonstration der KPD/ML";
- "Währungskrise";
- "Kampf einer Arbeiterfamilie gegen die Bundeswehr. Brief des Kollegen Karl-Heinz Klems aus Zeilsheim", der aus der Kaserne in Kassel, in die er nach seiner Festnahme gebracht wurde, floh;
- "Werksleitung und IG-Chemie-Bonzen kämpfen gemeinsam gegen Arbeiter und Lehrlinge" zur Forderung der Jugendvertretung nach einer gemeinsamen Jugendversammlung für alle, woraufhin die nächste Jugendversammlung verboten wurde, bzw. zur Jugendvertretungswahl (JVW) am 15.6.1971; sowie
- "Vertrauensleute, laßt Euch nicht verkaufen!" von einem IG Chemie-Vertrauensmann zur Sitzung des VLK vom 17.5.1971.

Propagiert wird der Buchladen Das Rote Buch in Höchst, Bolongarostraße.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 31; Rot Front - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Nr. 5, Frankfurt 1971

02.06.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extrablatt "Rheinland-Pfalz: 6,5 % in der Landesschlichtung! Das ist ein Hohn für die Arbeiterklasse!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 19.5.1971, 14.6.1971) zur heraus und ruft zum Protest auf der Vertrauensleutesitzung am Abend auf. Man müsse von Merck Darmstadt "lernen, die die Klamotten hingeschmissen haben."
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 31f und 75f

08.06.1971:
Die KPD/ML-ZK Ortsgruppe Frankfurt gibt für die hessische Vertrauensleutekonferenz eine Ausgabe "Vertrauensleute!" ihrer 'Rot Front!', die sonst in Ausgaben für Cassella (vgl. 28.5.1971, 21.6.1971) sowie für Hoechst Werk Höchst und Griesheim (vgl. 2.6.1971, 14.6.1971) erscheint, heraus. Die Vertrauensleute werden aufgerufen, für die Chemietarifrunde (CTR) auf der Forderung "Keinen Pfennig weniger als 120 DM!" zu beharren.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 2; Rot Front! Vertrauensleute!, Frankfurt o. J. (8.6.1971)

14.06.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extra "Kolleginnen und Kollegen!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 2.6.1971, 15.6.1971) zur heutigen Bundesschlichtung heraus.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 32 und 77f

15.06.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extra "Bundesschlichtung gescheitert!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 14.6.1971, 18.6.1971) heraus.

Im Artikel "Getroffenen Hunde bellen!" wird berichtet vom gestrigen Brief der "IG-Chemie-Bonzen Täubl, Libuda und Brand" gegen die KPD/ML.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 32f; Rot Front! - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Extra Bundesschlichtung gescheitert!, Frankfurt 15.6.1971

18.06.1971:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML-ZK ein Extra "Das Märchen von den braven Rotfabrikern ist geplatzt!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 15.6.1971, 21.6.1971) heraus, in dem auch die Betriebsjugendgruppe der Roten Garde (RG) zu Wort kommt, die u.a. von den Cassella-Lehrlingen berichtet.
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 83ff

21.06.1971:
Die KPD/ML-ZK Ortsgruppe Frankfurt gibt eine gemeinsame Ausgabe "Habt Mut zu kämpfen! Habt Mut zu siegen!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 28.6.1971), die sonst in Ausgaben für Cassella (vgl. 21.6.1971) sowie für Hoechst Werk Höchst und Griesheim (vgl. 18.6.1971, 30.7.1971) erscheint, zur Chemietarifrunde (CTR) heraus. Berichtet wird von Hoechst sowie: "Die Kollegen der 3 Degussa-Betriebe stehen im Vollstreik. Seit gestern Nacht stehen an den Toren des Höchstbetriebes Casella Streikposten."
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 33; Rot Front! Habt Mut zu kämpfen! Habt Mut zu siegen!, Frankfurt 21.6.1971

28.06.1971:
In Frankfurt geben die Roten Betriebsgruppen Cassella und Hoechst der KPD/ML-ZK ein gemeinsames Extra "Fuer Urabstimmung und Vollstreik" ihrer 'Rot Front!' (vgl. 21.6.1971, 30.6.1971), die sonst in Ausgaben für Cassella (vgl. 21.6.1971) sowie für Hoechst Werk Höchst und Griesheim (vgl. 30.7.1971), wo sie als Nr. 6 gezählt wird, erscheint, zur Chemietarifrunde (CTR) heraus.

Enthalten sind auch die Artikel:
- "Nieder mit dem Terror der SPD Polizei!", wobei berichtet wird von Hoechst, aus Köln, von Merck Darmstadt, Glanzstoff Kelsterbach und Kalle Wiesbaden; sowie
- "Gemeinsame Streikfront der Arbeiter und Lehrlinge!", wobei auch auf die Demonstration in Höchst vom 23.6.1971 sowie den Streik bei den LAW Frankfurt Bezug genommen wird.

Beigeheftet ist das Flugblatt der Roten Garde (RG): "Arbeiterjugend - Kanonenfutter für die Kapitalisten!" mit dem Aufruf zur Solidaritätsdemonstration für den Bundeswehrdeserteur Theo Klems (vgl. 2.7.1971).
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 34; Rot Front! Extra Fuer Urabstimmung und Vollstreik, Frankfurt 28.6.1971;RG: Arbeiterjugend - Kanonenfutter für die Kapitalisten!, Frankfurt o. J. (1971)

30.06.1971:
Die KPD/ML-ZK Ortsgruppe Frankfurt gibt eine gemeinsame Ausgabe "Eine Festung nimmt man am besten von innen!" ihrer 'Rotfront' (vgl. 28.6.1971, 5.7.1971), die sonst für Cassella und für Hoechst erscheint, heraus, die "in mehreren Chemiebetrieben verteilt" wird, offenbar auch in Offenbach und Raunheim.

Abschließend wird festgehalten:"
Die Parole der Chemiearbeiter muß sein:
WEG MIT DER STAATLICHEN SCHLICHTUNG1

Offenbacher, Cassellaner, Caltex- und Degussa-Arbeiter und alle Streikenden in Hessen: Kämpft weiter gegen die Festung Farbwerke von außen. Hoechster: der Kampf ist noch nicht zu Ende. Draußen streiken die Kollegen weiter. Kämpft weiter für volle 120 Mark auf 12 Monate und das 13. Monatsgehalt. Wir brauchen es dringend."
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 35; Rot Front! Eine Festung nimmt man am besten von innen!, Frankfurt 30.6.1971

05.07.1971:
Die KPD/ML-ZK Ortsgruppe Frankfurt gibt eine gemeinsame Ausgabe "Kampf dem Verrat der IG-Chemie-Bonzen" ihrer 'Rotfront' (vgl. 30.6.1971), die sonst für Cassella und für Hoechst (vgl. 30.7.1971) erscheint, als letzte Ausgabe zur Chemietarifrunde (CTR) heraus.

Aufgerufen wird:"
Die fortschrittlichen Gewerkschafter müssen sich zusammenschließen, um in den Gewerkschaften gegen die Diktatur der Bonzen zu kämpfen. Es muß eine starke Gewerkschaftsopposition gebildet werden, die gegen jede Spaltung und Verrat auf der Seite der Arbeiterklasse in ihrem Kampf gegen die Kapitalisten steht."
Q: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971), S. 35; Rot Front! Kampf dem Verrat der IG-Chemie-Bonzen, Frankfurt 5.7.1971

30.07.1971:
Vermutlich Ende dieser Woche gibt die KPD/ML-ZK bei Hoechst Frankfurt die Nr. 7 ihrer 'Rotfront' (vgl. 5.7.1971, 4.10.1971) heraus mit dem Leitartikel "Großeinsatz der Polizei bei der Arbeiterfamilie Klems" zu deren besuchen bei dem Bundeswehrdeserteur am 21., 22. und 27.7.1971. Geworben wird für die Dokumentation des Solidaritätskomitee "Theo Klems", die für 0,70 DM im Roten Buch in der Bolongarostraße erhältlich ist.

Der Artikel "Völkermord im Nahen Osten" ruft zur Jordanien- bzw. Israel-Demonstration am 2.8.1971 auf.
Q: Rot Front - Ausgabe Hoechst Werk Höchst und Griesheim Nr. 7, Frankfurt 1971

November 1973:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt die Nr. 3 ihrer 'Rot Front' (vgl. 4.10.1971, Dez. 1973) für November heraus, für deren 6 Seiten Rolf Schneider in Marburg verantwortlich ist, während ein Konto auf K. Sandmann in Dortmund lautet.

Der Leitartikel "Erhöhung des Gewerkschaftsbeitrags. Ausplünderung der Arbeiter!", der zum Aufbau der RGO aufruft, befasst sich mit den Mitgliedsbeiträgen der IG Chemie

Weitere Artikel sind:
- "Kampf der Verfolgung fortschrittlicher und kommunistischer Arbeiter. Übt Solidarität!" zu Baha Targün bei Ford Köln, Günther Wagner von Thyssen Duisburg und Rolf Schneider aus Marburg, der wegen einem Flugblatt aus Mannheim vor Gericht steht (vgl. 7.11.1973);
- "Betriebsversammlung: Weg mit dem reaktionären Betriebsverfassungsgesetz!"!" zum BVG bzw. zur auf der Versammlung geforderten Teuerungszulage (TZL);
- "Gewerkschaftsfunktionäre gegen fortschrittliche Vertrauensleute!"; sowie
- Justizterror in Sindlingen" zum RAF-Prozeß gegen Astrid Proll im Bürgerhaus Sindlingen.
Q: Rot front Nr. 3, Frankfurt Nov. 1973

Dezember 1973:
Bei Hoechst Frankfurt gibt die KPD/ML die Nr. 4 ihrer 'Rot Front!' (vgl. Nov. 1973, 25.2.1974) heraus, die sich u.a. mit der Treviraabteilung befaßt.
Q: Roter Morgen Nr. 2, Dortmund 12.1.1974, S. 3

RM_1974_02_03


25.02.1974:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt vermutlich in dieser Woche ein Extrablatt "Gegen Mietwucher und Bodenspekulation - vorwärts zur proletarischen Revolution!" ihrer 'Rot Front' (vgl. Dez. 1973, März 1974) zur Demonstration vom 23.2.1974 gegen die Räumung der vier besetzten Häuser in der Bockenheimer Landstraße / Ecke Schumannstraße.
Q: Rotfront Extrablatt Gegen Mietwucher und Bodenspekulation - vorwärts zur proletarischen Revolution!, Frankfurt o. J. (1974)

März 1974:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt die Nr. 6 ihrer 'Rot Front' (vgl. 25.2.1974, Mai 1974) für März heraus mit dem Leitartikel "Verhindern wir den Tarifbetrug der IG-Chemie!" zur Chemietarifrunde (CTR).

Weitere Artikel sind:
- "Sofortige Einbürgerung von Sascha Haschemi!";
- "22. Februar 1974 in Dortmund: Prozeß gegen Oßwald / Schulte. Hände weg von der KPD/ML!";
- "Monatslohn. Verschärfung von Ausbeutung und politischer Unterdrückung" zur Ersetzung des Akkordlohns durch Monatslohn;
- "Es gibt nur eine kommunistische Partei!" zur KPD und deren 'Kommunistischer Arbeiterpresse' (KAP); sowie
- "Freiheit für die türkischen Patrioten Himmit Subasi und Yildirim Dagyeli!", wozu aufgerufen wird zur Veranstaltung (vgl. 8.3.1974).
Q: Rot Front Nr. 6, Frankfurt März 1974

Mai 1974:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt die Nr. 8 ihrer 'Rot Front!' (vgl. März 19741, 17.6.1974) für Mai heraus mit dem Leitartikel "Wählt rote Jugendvertreter!" zu den Jugendvertretungswahlen (JVW - vgl. 18.6.1974).

Weitere Artikel sind:
- "1. Mai 1974";
- "Warum hat die 'Rot Front' einen neuen Kopf?", weil der alte den Klassenkampf verniedlicht habe;
- "Kampf gegen die politische Entlassung des Genossen Leicht" bei Bänninger Gießen; sowie
- "Rote Hilfe tut not!" zum Aufruf der RH in der letzten Nummer und der Unterstützung der RH durch die KPD/ML.
Q: Rot Front! Nr. 8, Frankfurt Mai 1974

17.06.1974:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt vermutlich Anfang dieser Woche ein Extra "Wählt rote Jugendvertreter!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. Mai 1974, 25.11.1974) zu den Jugendvertretungswahlen (JVW - vgl. 18.6.1974) heraus.
Q: Rot Front! Extra Wählt rote Jugendvertreter!, Frankfurt o. J. (1974)

25.11.1974:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt vermutlich in dieser Woche eine Ausgabe ihrer 'Rot Front!' (vgl. 17.6.1974, März 1975) für November und Dezember heraus mit dem Leitartikel "Versteckte Kurzarbeit bei Hoechst. Krise weitet sich aus!".

Weitere Artikel sind:
- "Zu-spät-komm Kontrollen. Verschärfte Disziplinierung";
- ein Teil der Roten Garde (RG) mit dem Artikel "30 Jahre VR Albanien";
- "Nochmal zum Thema Monatslohn"; sowie
- "Verhindert den Schreibtischmord an Sascha Haschemi!".
Q: Rot Front!, Frankfurt Nov. / Dez. 1974

März 1975:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt eine Ausgabe ihrer 'Rot Front!' (vgl. 25.11.1974, Juli 1975) für März heraus mit dem Leitartikel "Was bringt die Neu-Einstufung der Angestellten? Gehalts-Kürzung!" zur ab 1. April erfolgenden Neueinstufung.

Weitere Artikel sind:
- "Betriebsratswahlen '75: Aktiver Wahlboykott breit befolgt!" zu den BRW, an denen sich nur 68,18 % der Arbeiter beteiligten, während es 1972 noch 81,5 % gewesen waren, wobei 838 (9,2 % der Gewerblichen) sich am aktiven Wahlboykott beteiligten;
- "Verlogene Hetze gegen den Befreiungskampf in Indochina" zu Kambodscha; sowie
- "Prozess verschoben!" gegen Ilse und Tobias W. wegen dem Kleben von Plakaten zu Günther Routhier.

Beigeheftet ist ein "Offener Brief" von Ilse und Tobias W. aus Hattersheim.
Q: Rot Front!, Frankfurt März 1975

Juli 1975:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt ein Extrablatt "Freiheit für Schorsch Schmidt. Freiheit für alle politischen Gefangenen!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. März 1975, 1.4.1976) heraus zu der Verurteilung von Schmidt, "der über ein Jahr als Programmierer in der ADV bei Hoechst gearbeitet hatte", zu 18 Monaten Haft wegen dem Roten Antikriegstag (RAKT) 1972 in München. Der Haftantritt war am 2.6.1975, bei Hoechst wurde Schmidt entlassen. Eine Solidaritätsveranstaltung besuchten rund 130 Menschen (vgl. 5.6.1975). Gesammelt wurden weit über 1 000 DM an Spenden.
Q: Rot Front! Extrablatt Freiheit für Schorsch Schmidt. Freiheit für alle politischen Gefangenen!, Frankfurt Juli 1975

01.04.1976:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt ein Extrablatt ihrer 'Rot Front!' (vgl. Juli 1975, 21.4.1976) heraus zu den Anträgen mehrerer IG Chemie-Bezirksverwaltungen, da runter Frankfurt, an den Gewerkschaftstag, den Mitgliedsbeitrag auf 1 % des Bruttolohns festzusetzen.

Geworben wird für den Buchladen Roter Morgen in der Burgstrasse 78. Dort sowie bei Franz Henri. in Griesheim, der auch verantwortlich zeichnet, können sich auch die Kollegen melden, die die RGO mit aufbauen wollen.
Q: Rot Front! Extrablatt, Frankfurt 1.4.1976

21.04.1976:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt vermutlich Anfang dieser Woche ein Extrablatt zum Roten 1. Mai! ihrer 'Rot Front!' (vgl. 1.4.1976, Sept. 1976) heraus. Aufgerufen wird zur Maidemonstration in Ludwigshafen, zur Veranstaltung in Frankfurt (vgl. 25.4.1975) und zum besuch des Infostandes vor dem Ausbildungszentrum am 24.4.1975.
Q: Rot Front! Extrablatt zum Roten 1. Mai!, Frankfurt o. J. (1976)

September 1976:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt eine Ausgabe ihrer 'Rot Front!' (vgl. 21.4.1976, Okt. 1976) für September heraus mit dem Leitartikel "Seveso ist keine Ausnahme! Für den Profit über Leichen", wobei auch auf Giftstoffe bei Hoechst eingegangen wird.

Weitere Artikel sind:
- "V-Leute Versammlung" zur Sitzung des VLK am 4.8.1976; sowie
- "Wohngeld-Zuschuss gekürzt" für die Lehrlinge.

Geworben wird für den Buchladen Roter Morgen in der Burgstraße 78 in Bornheim sowie für die Zeitungen 'Nuova Unita' aus Italien, 'Vanguardia Obrera' aus Spanien, 'Halkin Sesi' aus der Türkei und 'Bandeira Vermelha' aus Portugal.

Beigeheftet ist das Flugblatt "15 Jahre Schandmauer. Die Mauer muss weg" zur DDR, für das R. Droege in Rüsselsheim verantwortlich zeichnet.
Q: Rot Front!, Frankfurt Sept. 1976; KPD/ML: 15 Jahre Schandmauer. Die Mauer muss weg, Rüsselsheim o. J. 81976)

Oktober 1976:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt ein Extrablatt "Weg mit den Ausschluß-Verfahren!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. Sept. 1976, Apr. 1977) heraus zu den UVB-Verfahren gegen sechs Mitglieder der IG Chemie bei Hoechst.

Geworben wird für den Buchladen Roter Morgen in der Burgstraße 78 in Bornheim.
Q: Rot Front! Extrablatt Weg mit den Ausschluß-Verfahren!, Frankfurt Okt. 1976

April 1977:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt ein Extrablatt "Gegen den Tarifbetrug der IG-Chemie!" ihrer 'Rot Front!' (vgl. Okt. 1976, Juli 1977) heraus zur Chemietarifrunde (CXTR).
Q: Rot Front! Extrablatt Gegen den Tarifbetrug der IG-Chemie!, Frankfurt Apr. 1977

Juli 1977:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt eine Ausgabe ihrer 'Rot Front!' (vgl. Apr. 1977, März 1978) für Juli heraus unter der Schlagzeile "Jugendvertreter Norbert Barth von der HOECHST AG entlassen". gefordert wird die sofortige Wiedereinstellung.
Q: Rot Front! Jugendvertreter Norbert Barth von der HOECHST AG entlassen, Frankfurt Juli 1977

März 1978:
Die KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt Anfang März eine Ausgabe "Wahlboykott" ihrer 'Rot Front!' (vgl. Juli 1977, März 1978) heraus zu den Betriebsratswahlen (BRW) vom 7. bis 10.3.1978 sowie den Wahlen der Wahlmänner für die Aufsichtsratswahl (ARW).
Q: Rot Front! Wahlboykott, Frankfurt März 1978

März 1978:
Die Rote Garde, Jugendorganisation der KPD/ML gibt bei Hoechst Frankfurt eine Ausgabe "Ausbildungsverträge für die 25 Jugendlichen!" der 'Rot Front!' (vgl. März 1978) für März heraus zu den jugendlichen Arbeitslosen, die bei Hoechst am 1.1.1978 eingestellt worden waren.

Eine "Korrespondenz: 'Urlaub in Oberaudorf'" berichtet vom Bildungserholungsurlaub einer Gruppe von Lehrlingen.

Aus dem 'Roten Morgen' übernommen wird der Artikel "Brutal, geschmacklos, reaktionär. Punk".
Q: Rot Front! Ausbildungsverträge für die 25 Jugendlichen!, Frankfurt März 1978

Letzte Änderung: 13.10.2021