Heidelberg - Projektgruppe Medizin / Zelle Medizin der Kommunistischen Hochschulgruppe:
Materialien zur Kritik der bürgerlichen Arbeitsmedizin (1973)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 20.4.2015

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Die hier vorgestellte Broschüre der Projektgruppe Medizin (PGM) Heidelberg und der Kommunistischen Hochschulgruppe (KHG) des späteren KBW kritisiert in dem Bemühen der sich als revolutionär verstehenden Intellektuellen, sich in den Dienst des Volkes zu stellen, die 'bürgerliche Arbeitsmedizin' bzw. die werksärztliche Versorgung als einen der zentralen Bestandteile des Gesundheitswesens.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

November 1973:
In Heidelberg erscheint vermutlich im November im Verlag Jürgen Sendler die Broschüre "Materialien zur Kritik der bürgerlichen Arbeitsmedizin", die herausgegeben wird von der Projektgruppe Medizin (PGM) Heidelberg und der Zelle Medizin der KHG, in einer Auflage von 3 000 Stück.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "Allgemeine Bemerkungen zur Kritik der bürgerlichen Arbeitsmedizin";
- "Aspekte der ökonomischen Entwicklung der BRD";
- "Technischer Wandel und Belastungsstruktur industrieller Arbeit";
- "Lohnformen und Intensifikation der Arbeit";
- "Arbeitszeitregelungen und ihre gesundheitlichen Folgen";
- "Berufskrankheiten";
- "Unfallgeschehen und Stand der Unfallverhütung in der BRD"; sowie
- "Zur Diskussion des 'Werksarztgesetzes'".

Angekündigt wird für Dezember das Erscheinen der Broschüre "Materialien zur Kritik der bürgerlichen Medizin. Approbationsordnung".
Quelle: PGM / KHG-Zelle Medizin: Materialien zur Kritik der bürgerlichen Arbeitsmedizin,