Heidelberg:
Komitee Südliches Afrika (KSA) - KBW-Fraktion: Die Beschönigung des SU-Imperialismus schadet dem Befreiungskampf der Völker. Dokumentation zum Ausschluß einer Gruppe aus dem Komitee Südliches Afrika (1976)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 11.6.2016


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Die hier vorgestellte Broschüre der dem KBW nahestehenden Fraktion des KSA Heidelberg stellt die Entwicklung der Auseinandersetzung im KSA über die Frage des 'Sozialimperialismus' anhand von Angola, aber auch die Differenzen bezüglich Zimbabwes aus der Sicht dieser Fraktion dar.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

07.06.1976:
Das Komitee Südliches Afrika (KSA) Heidelberg bzw. die Fraktion, die dem KBW nahesteht, gibt vermutlich Anfang dieser Woche die Broschüre "Die Beschönigung des SU-Imperialismus schadet dem Befreiungskampf der Völker. Dokumentation zum Ausschluß einer Gruppe aus dem Komitee Südliches Afrika" in einer Auflage von 1 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig heraus.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "Vorwort";
- "Statut Komitee Südliches Afrika - HD" vom 16.10.1975;
- "Die Einmischung der Sowjetunion in Angola dient imperialistischen Zwecken!";
- "Die Position der ausgeschlossenen Fraktion ist eine Beschönigung des Eingreifens der SU und eine imperialistische Linie der Solidarität";
- "Imperialistische Linie als Plattformbruch und bürgerliche Machtpolitik in einem!!";
- "Einheit auf antiimperialistischer Grundlage notwendig!!"; sowie
- Pressemeldungen.

Im Anhang erscheinen als Dokumente die Texte:
- "Angola-Projektgruppe";
- "'Machtkampf' zwischen Angolanern?";
- "Richtlinien für das Abstimmungsverhalten der Vertreter des Komitees Südliches Afrika auf der DK des Organisationskomitees vom 3.-5. Okt. 75";
- ein Beschluß der Mitgliederversammlung vom 15.1.1976;
- "Kritik am Auftreten der Mehrheitsfraktion in der Angola-Debatte" zur Angola-Veranstaltung vom 10.2.1976;
- ein Briefwechsel der Sekretärin des OK, und Mitglied des KSA, mit der ZANU zur Rundreise von Tekere, der zuvor gegenüber dem KSA geheim gehalten worden sei, in dem auch eine offizielle Unterstützung der ZIPA für das vom KSA unterstützte Landwirtschaftsprojekt der ZANU gefordert wurde, was Mugabe aber ablehnte unter Verweis auf die jeweils eigene Identität der Gruppen, das OK solle die Position des KBW und des KSA zur ZANU übernehmen;
- "aus dem 'Bericht über die Plenarsitzung des KSA vom 27. mai' erstattet von E. B., einem Mitglied der ausgeschlossenen Fraktion" zum Landwirtschaftsprojekt der ZANU;
- "Von der ausgeschlossenen Fraktion eigenmächtig gestrichene Stellen aus dem Zimbabwe-Artikel der Afrika-Zeitung";
- "Vorgeschlagene Beilage zu der Afrika-Zeitung";
- "Auszug aus dem RB des Sekretariats vom Mai 1976, der die Angola-Auseinandersetzung im KSA behandelt"; sowie
- die beiden vermutlich am 31. Mai 1976 von den zwei Fraktionen herausgegebenen Ausgaben der 'Afrika Zeitung'.

Geworben wird für die Nr. 4 (Dez. 1975) von 'Kommunismus und Klassenkampf' (KuK) mit dem Artikel "Der Kampf um Angola (hjh)" sowie die Broschüre des KBW: "Eine Antwort an die DKP zu Angola".
Quelle: KSA: Die Beschönigung des SU-Imperialismus schadet dem Befreiungskampf der Völker. Dokumentation zum Ausschluß einer Gruppe aus dem Komitee Südliches Afrika, Heidelberg o. J. (1976)

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Letzte Änderung: 22.02.2021