Die „Rote Presse Korrespondenz”, Nr. 190/191 (1972) bis 41/42/43 (1973)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, Januar 2014

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„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 190-191 (1.12.1972)

Die „RPK“ wechselt den Herausgeber. Mit der Ausgabe 190/191 besteht er aus: KPD, KJV, KSV und dem KOV. Auch die Titelseite verändert sich. Der bisherige Schwarzdruck der ersten Seite wird von einem Rot-Schwarz-Druck und der Parole „Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt Euch!“ abgelöst. In der Ausgabe 189 vom 1.12.1972 wurde diese Änderung bereits bekannt gegeben. Danach ist die RPK „Pressekorrespondenz der KPD und ihrer Massenorganisationen“. Weitere Veränderungen betreffen den Erscheinungsort und den Verlag: Dortmund, „Verlag Rote Fahne.“ Verantwortlicher Redakteur ist Jürgen Horlemann.

Neben den außenpolitischen Artikeln sind hier drei Beiträge wichtig. Zum einen der Artikel zur „Metalltarifrunde 1972“, der auf einer Direktive des ZK der KPD vom November und einer der Gewerkschaftsabteilung des ZK vom Oktober beruht. Danach sind „zum ersten Mal die Forderungen der Partei für die Lohnkämpfe in der Metall-, Eisen- und Stahlindustrie öffentlich“ vorgelegt worden. Die Direktive des ZK lautet: „Die Aufgaben der Partei in den bevorstehenden Metalltarifkämpfen!“. Zum anderen: „Untersuchen, Organisieren, Klassenkampf! Gegen Monopoldiktatur - für Volksdemokratie - KPD!“ sowie: „Kampf dem Zirkel- und Sektenwesen. Zirkel und Reformismus.“ Agitiert wird u. a. gegen den KB und die ABG München, die dazu aufgerufen hätten, „SPD zu wählen!“. Dagegen wird gesetzt: „Vorwärts im weiteren nationalen Aufbau der Partei!“; „Stimmt ungültig!“, „Gegen Monopolkapital - für Volksdemokratie! - KPD“.

Die KPD gehörte zu den wenigen Gruppen zu Beginn der 1970er Jahre, die Kim Il Sung förderten und ihn zum Marxisten-Leninisten erklärten. So gebe er „eine materialistische Einschätzung für die Weitergeltung des Wertgesetzes, und zeigt den Weg, auf dem man mit der allseitigen Revolutionierung der Massen und ihrer Erziehung nach dem Vorbild der Arbeiterklasse die Wirkungen des Wertgesetzes immer stärker eingeschränkt werden können“. Propagiert wird in diesem Zusammenhang seine Schrift: „Über die Fragen der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus und die Diktatur des Proletariats“ (vgl. „RPK“ 190-191/1972).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 192 (15.12.1972)

Übergreifend beschäftigt sich diese Ausgabe mit drei Themen: der „Kampfront an der Universität“, dem „Grundvertrag zwischen BRD und DDR“, dem „Politischem Programm der FUNK“ (inklusive einer „Chronologie des Befreiungskampfes des kambodschanischen Volkes“) (vgl. „RPK“ 192/1972).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 193/194 (22.12.1972)

Die bisherigen Vietnamkampagnen, die sich in der „RPK“ niederschlugen, setzen sich in dieser Ausgabe fort. Dazu erscheint der Leitartikel: „Vietnam. Verstärken wir den Kampf gegen den USA-Imperialismus“. Berichtet wird über „Solidaritätsveranstaltungen“ des „Nationalen Vietnamkomitees“ zum „12. Jahrestag der Gründung der FNL“ in West-Berlin und Köln. Veröffentlicht werden die Resolutionen und Grußbotschaften.

Zur „Metalltarifrunde“ erscheint eine „Direktive“ des ZK des KJV mit einer Reihe von Forderungen, die sich an den Katalog der KPD anlehnen, etwa: „150 DM mehr für alle!“ und „1.200 DM Mindestlohn für alle!“, für Lehrlinge: „Einheitlicher Existenzlohn für Lehrlinge, heute 600 DM“ und etwa „Für den Siebenstundentag bei vollem Lohnausgleich!“.

Das neue RK Rhein/Ruhr der KPD berichtet über eine Veranstaltung zur MTR mit oppositionellen Gewerkschaftern am 17.12. in Dortmund. Abschließend erscheint ein Artikel zu afrikanischen Befreiungsbewegungen: „Solidarität mit den afrikanischen Befreiungsbewegungen. Genosse Kommandant Jose Contez in der Bundesrepublik herzlich begrüßt“ (Contez als Mitglied der MPLA sprach u. a. auf verschiedenen Veranstaltungen der Liga, u. a. in Köln am 15.12., d. Verf.) (vgl. „RPK“ 193-194/1972).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 1/2 (12.1.1973)

Mit dieser Ausgabe erscheint die „RPK“ bereits im 5. Jahrgang. Die Zählweise der Ausgaben ändert sich mit dieser Ausgabe. Für jedes Jahr beginnt die Zählweise wieder von vorn. Die „RPK“, die einst ein Sammelbecken aller Linken und eine Zeitschrift für alle Linken sein sollte, gibt es nun nur noch dem Namen nach.

Die Ausgabe ist einmal mehr Vietnam gewidmet. Zwei zentrale Artikel charakterisieren die Ausgabe: „Für den Sieg der Völker Indochinas - Der korrekte Weg zur Wiederherstellung des Friedens in Laos“ und „Politisches Programm der Patriotischen Laotischen Front“. Das ZK des KOV steuert die Artikel „Revolutionäre Streikführung“ und „Streikrecht für Lehrlinge“ bei. Dazu gibt es einen Bericht über den „Volkskrieg auf den Philippinen“ (vgl. „RPK“ 1-2/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 3/4 (26.1.1973)

Die Artikel zum antiimperialistischen Kampf in dieser Ausgabe sind:

Im Artikel „Im antiimperialistischen Kampf entschlossen gegen Revisionismus und Opportunismus. Zwei Vietnamdemonstrationen“ wird auf die Vietnam-Demo in Bonn (14. Januar) und auf die Demo in Dortmund (20. Januar) eingegangen. Beide Demonstrationen seien ein Hinweis auf „den fortgeschrittenen Polararisierungsprozess im Kampf der revolutionären gegen die bürgerliche Linie“ gewesen. Dortmund sei für die DKP „eine eindeutige Niederlage“ gewesen. Dennoch würde die KPD aber auch der „westdeutschen Zirkelbewegung“ ihre „Aufmerksamkeit schenken“. Speziell wird auf den Zerfall der KPD/ML-ZB eingegangen. Die Vergangenheit der Gruppe würde lehren, dass die „kleinbürgerlich, opportunistischen Organisationen … Schaden für die revolutionäre Bewegung verursachen“.

Auf der Bonner Vietnamdemonstration war auch die „Kommunistische Gruppe Neues Rotes Forum“ vertreten, die sich durch ihre „taktischen Kompromisse“ ins Abseits gestellt habe. Losungen und Forderungen für die Demo wurden von der KPD in einem Brief vom 2.1.1973 an alle teilnehmenden Gruppen geschickt. Das NRF und ihr „Organisationskomitee“ stellten sich dagegen und behaupteten, dass die KPD „nicht Initiator der Demonstration“ sei. Den Aufruf habe das NRF nicht unterzeichnet. Dazu erscheint der Artikel: „Dokument des Kretinismus. NRF als Revisionisten - Offener Brief an die Initiative Internationale Vietnamsolidarität“ (vgl. „RPK“ 3-4/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 5 (9.2.1973)

Die Ausgabe beschäftigt sich in ihren Artikeln mit:

Der Artikel „Gegen die Einführung der kapitalistischen Stufenausbildung“ ist aus einer „Direktive des Zentralkomitees des Kommunistischen Jugendverbandes“.

Im Artikel „Zur Lage in Vietnam“ gibt es Ausführungen zu:

Der Artikel „Kampf der bürgerlichen Klassenjustiz. RPK-Redakteur vor Gericht“ beschäftigt sich mit einer Anklage gegen Gerhard Röhner, einst verantwortlich für die „RPK“. Er ist wegen „angeblicher Beleidigung der Westberliner Polizei angeklagt“ (vgl. „RPK“ 5/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 8 (10.3.1973)

Der wichtigste Artikel, der in der Ausgabe veröffentlicht wird, beschäftigt sich mit den „Ergebnissen der 2. Delegiertenkonferenz der Liga gegen den Imperialismus“. Die DK wurde am 24. Februar eröffnet. Für den Kampf der Liga wurde als Schwerpunkt gesetzt: „Verschärfung des Kampfes gegen die Verbrechen des USA-Imperialismus an den Völkern der Welt“; „Kampf dem immer aggressiveren BRD-Imperialismus“; „Kampf dem sowjetischen Sozialimperialismus und seinen DKP-SEW Trabanten“.

Der KSV kümmert sich derweil um die Fachschaften. Dazu erscheint der Artikel: „Die Taktik des KSV im Kampf um die Fachschaften. Auszüge aus der Direktive der Zentralen Leitung des KSV“.

Zu Vietnam erscheint noch der Artikel „Kampf für die Erhaltung des Vietnam-Friedensabkommens“ (vgl. „RPK“ 8/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 9/10 (29.3.1973)

In der Ausgabe sticht der Artikel „Für den Sieg der Völker Indochinas! Referat des Sekretariats des Nationalen Vietnamkomitees, gehalten auf der Großveranstaltung der Vietnam-Hilfe: Alles für den Sieg“ hervor. Der zweite, längere, Artikel, trägt den Titel: „Die Steigerung des staatlichen Terrors in der BRD 1971-1973“. Zudem befindet sich in der Ausgabe der Artikel: „Bund Freiheit der Wissenschaft - Stoßtrupp der Monopole an den Hochschulen (Teil 1)“ (vgl. „RPK“ 9-10/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 11/12 (13.4.1973)

Der Leitartikel der Ausgabe lautet „Vorwärts mit der kämpferischen Solidarität mit den siegenden Völkern Indochinas.“

Zur Vorbereitung des 1. Mai 1973 erscheinen die Artikel:

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 27 (6.9.1973)

Die Ausgabe veröffentlicht „Dokumente des X. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas“, wozu angemerkt wird, dass man sich „einerseits auf die Sendung von Radio Peking“ und andererseits auf eine Überarbeitung „der Veröffentlichung der Dokumente durch die Hsinhua News Agency, Beilage vom 3.9.1973“ gestützt habe. Man habe die Dokumente übersetzt und stellt sie nun der „westdeutschen Öffentlichkeit“ zur Verfügung (vgl. „RPK“ 27/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 32/33 (18.10.1973)

Zur Veröffentlichung gelangen die Artikel:

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 34 (25.10.1973)

Es erscheinen die Artikel:

Im Artikel „Offener Brief des FORD-Solidaritätskomitees und der ROTEN HILFE an die KPD/ML“ wird auf die Rolle der KPD/ML im „Solidaritätskomitee“ für Baha Targün eingegangen und auf die Behauptung, dass Gelder des Komitees „unkontrollierbar in schwarze KPD-Kanäle“ fließen. Die „Verleumdungen“ der KPD/ML werden „mit aller Schärfe“ verurteilt (vgl. „RPK“ 34/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 35 (1.11.1973)

In der Ausgabe erscheinen die Artikel:

Im Artikel „Die Ergebnisse der 1. Mitgliederversammlung des KJV NRW“ wird über die verschiedenen „Kampffronten“ des KJV berichtet. U. a. von der „verstärkten Aufnahme des Kampfes gegen die politischen Entlassungen“. So von Mannesmann/Li., wo es einen Lehrlingsstreik „anlässlich der Entlassung von Hannes Buschner“ gab.

Auch die Zelle Westfalenkaserne, die im „Herzen der imperialistischen Gewaltmaschinerie“ liegt, wird erwähnt.

Als nächste Aufgaben werden u. a. genannt: „Organisierung von Streikkämpfen“ und die „Durchsetzung der wirtschaftlichen Forderungen“ der Lehrlinge, der „Aufbau von gewerkschaftlichen Jugendgruppen in jedem Betrieb“. „Der Aufbau der revolutionären Gewerkschaftsopposition“ sei eine „vordringliche Aufgabe des KJV“ sowie der „Aufbau von Orts- und Stadtteilkomitees“ (vgl. „RPK“ 35/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 36 (8.11.1973)

Der Leitartikel des Ausgabe lautet: „ Kampf der Völker gegen Imperialismus und Sozialimperialismus: Indochina: Der Volkskrieg geht weiter“. Dazu passt der Artikel: „CIA-Agenten beteiligen sich an Folterungen in Südvietnam“.

Im Artikel „Für die revolutionäre Einheit der Arbeiterklasse. KBW: Auf der Suche nach dem Überblick“ wird auf den „Politischen Bericht des Sekretärs an das Zentrale Komitee vom 13. Oktober“ eingegangen.

Die Ausgabe bezieht auch Stellung zur „Brandt-Regierung“. Dazu wird der Artikel „Gegen die arbeiterfeindliche Brandt-Regierung. Mit er KPD gegen Lohnraub, Arbeitshetze, Teuerung und politische Unterdrückung. Rede des ZK der KPD auf der Schlusskundgebung der Demonstration am 6.11., gehalten von Genosse Jürgen Horlemann“ veröffentlicht (vgl. „RPK“ 36/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 37 (15.11.1973)

Zum Kampf gegen politische Unterdrückung erscheinen die Artikel „Weg mit dem Schandurteil gegen Ulrich Kranzusch. Presseerklärung der Roten Hilfe vom 14.11.197“ und „Dortmunder Jugend für ein freies Jugendzentrum: Der Kampf um das Erich-Dobhardt-Haus“.

Weitere Artikel sind:

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 38/39 (29.11.1973)

Die Doppelnummer hat zum zentralen Thema: „DKP, FKP, PCI: Manifester Sozialchauvinismus.“ Dazu wird angemerkt, dass die „Auseinandersetzung mit dem modernen Revisionismus, und zwar sowohl in Gestalt seiner Agenturen in Italien, Frankreich und der BRD, als auch mit der aktuellen Innen- und Außenpolitik der sowjetischen Sozialimperialismus“ von Wichtigkeit sei. Die Beiträge setzen sich mit dem „Hamburger Parteitag der DKP“, „einer im Rahmen seiner Rundreise durch die BRD von George Marchais, Revisionistenführer in Frankreich, in Bonn durchgeführten Pressekonferenz“ sowie „dem Angebot der italienischen Kommunisten an die Democrazia Christiana - Teilung der Macht in einer großen Koalition“ auseinander (vgl. „RPK“ 38-39/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 40 (6.12.1973)

Die Ausgabe hat zum Inhalt:

Wichtig ist die Auseinandersetzung um die GOG-Opel-Bochum. Hintergrund ist, nach der „RPK“, dass ein Opel-Arbeiter auf Antrag eines Mitgliedes der GOG wegen angeblicher Mitgliedschaft in der KPD „aus der ‚Gruppe oppositioneller Gewerkschafter der IGM‘ ausgeschlossen wurde“. Die KPD fordert, dass „die Wortführer der jetzigen GOG schonungslos entlarvt, müssen isoliert werden, damit sie nicht weiter Verwirrung … stiften können“. Dazu erscheint ein Flugblatt von ehemaligen Mitgliedern der GOG (vgl. „RPK“ 40/1973).

„Rote Presse-Korrespondenz“, Nr. 41/42/43 (20.12.1973)

Zum Jahresende 1973 erscheinen in einer Dreifachnummer der „RPK“ folgende Artikel:

Wichtig ist die Auseinandersetzung mit dem KBW. Den „Heidelberger Zirkelführern“ wird vorgeworfen, dass sie die These des „NRF“ in der Einschätzung der Sozialdemokratie übernommen habe. Der KBW sei eine „bürgerliche Vereinigung, die in die Fraktionen wieder zerfallen wird, mit denen er sich gegründet hat.“ Der KBW unterstreiche somit seinen Weg „in den revisionistischen Sumpf“ (vgl. „RPK“ 41-42-43//1973).

Die Ausgaben 6, 7, 13-26 und 28-31 fehlen. Wer die Ausgaben besitzt oder sie anderweitig beibringen kann, möge sich bitte beim MAO-Projekt melden. Verantwortlich für alle Ausgaben zeichnet Jürgen Horlemann.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

01.12.1972:
Die Doppelnummer 190/191 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Die Aufgaben der Partei in den bevorstehenden Metalltarifkämpfen
- Erklärung de PRR
- Terror des Thieu-Regimes
- Erklärung der DRV
- Chinas revolutionäre Linie in der Abrüstungsfrage
- Untersuchen, Organisieren, Klassenkampf! Gegen Monopoldiktatur - für Volksdemokratie - KPD
- Kampf dem Zirkel- und Sektenwesen! Zirkel und Reformismus
- Kurze Nachrichten

Aufgefordert wird dazu, eine „Erklärung“ zu Vietnam zu unterschreiben, u. a.: „Ich fordere die USA-Regierung auf, unverzüglich das von der Regierung der Demokratischen Republik Vietnam vorgelegte 9-Punkte-Friedensabkommen, dem die USA-Regierung bereits zugestimmt hat, zu unterzeichnen.“

Im Artikel zur Metalltarifrunde heißt es eingangs: „Anfang November verabschiedete das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands folgende Direktive, die die Partei auf die in der Metallindustrie bevorstehenden Kämpfe orientiert. Bereits am 1. Oktober hatte die Gewerkschaftsabteilung des ZK zum ersten Mal die Forderungen der Partei für die Lohnkämpfe in der Metall-Eisen- und Stahlindustrie Öffentlich vorgelegt und den über 100 auf der Konferenz oppositioneller Gewerkschafter versammelten Kollegen zur Diskussion vorgelegt. Die Forderungen waren von der Konferenz einstimmig gebilligt worden. Nachstehend veröffentlichen wir den vollen Wortlaut der Direktive.“

Im Artikel „Kampf dem Zirkelwesen! Zirkel und Reformismus“ wird auf verschiedene Gruppen eingegangen, die anlässlich der Bundestagswahl dazu aufgerufen haben, „SPD zu wählen“. U. a. auf: KB, Arbeiterbasisgruppen (München), KG (NRF) Heidelberg-Mannheim.

Reklame wird gemacht für:
- Internationale. Buch- und Zeitschriftenhandlung (West-Berlin).
Quelle: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 190/191, Dortmund, 1.12.1972.

15.12.1972:
Die Nr. 192 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Die Kampffront an Universitäten und Fachhochschulen wächst (Unterpunkte sind: Kampf den Machenschaften der Konterrevolution und ihrer Helfer; Nieder mit den Versuchen der Revisionisten, die Kämpfe zu sabotieren)
- Grundvertrag zwischen BRD und DDR: Kuhhandel zwischen Imperialisten und Sozialimperialisten
- Im vollen Wortlaut: Das Politische Programm der FUNK
- Chronologie des Befreiungskampfes des kambodschanischen Volkes seit 1954
- Kurznachrichten

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für den „Verlag Rote Fahne“ (Dortmund). Dort sind u. a. Schriften von Kim Il Sung und Le Duan erhältlich.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 192, Dortmund, 15.12.1972.

22.12.1972:
Die Doppelnummer 193/194 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Vietnam: Verstärken wir den Kampf gegen den USA-Imperialismus! (Unterpunkte sind: Solidaritätsveranstaltungen; Resolution; Grußbotschaft; Resolution an den Gewerkschaftsverband Vietnams)
- Metalltarifrunde: Direktive des ZK des KJV
- Wie müssen die Kommunisten den Lohnkampf führen?
- Veranstaltung des Regionalkomitees Rhein/Ruhr der KPD
- Erfolge des Eingreifens unserer Partei in den Wahlkampf
- Wahlen in Japan
- Entlarvendes Interview mit Repräsentant der Lon-Nol-Clique
- Solidarität mit den afrikanischen Befreiungsbewegungen!
- Veröffentlichung der „Kommunistischen Arbeiterpresse - Zelle Opel-Bochum der KPD
- Kurznachrichten

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für den „Verlag Rote Fahne“ (Dortmund). Dort sind u. a. Schriften von Kim Il Sung und Le Duan erhältlich. Außerdem die Dokumentenbände: „Die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition“ (Bd. I und II).
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 193/194, Dortmund, 22.12.1972.

12.01.1973:
Die Doppelnummer 1/2 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Für den Sieg der Völker Indochinas!
- Wortlaut der Rede von Frau Nguyen Thi Binh, Außenministerin der Provisorischen Revolutionären Regierung der Republik Südvietnam
- Revolutionäre Streikführung
- Streikrecht für Lehrlinge
- Der korrekte Weg zur Herstellung des Friedens in Laos
- Im vollen Wortlaut: Das politische Programm der Patriotischen Laotischen Front
- Volkskrieg auf den Philippinen
- Kurznachrichten.

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für:
- Verlag Rote Fahne (Dortmund). Dort ist erhältlich: „Die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition“ (Bd. I und II). Außerdem: Kim Il Sung: „Ausgewählte Reden und Aufsätze“; „Revolutionäre Tätigkeit des Genossen Kim Il Sung“; Le Duan: „Die vietnamesische Revolution“; „Kurze Geschichte der Partei der Werktätigen Vietnams.“

Zu Kim Il Sung heißt es: „Die theoretischen Ausarbeitungen des Gen. Kim Il Sung haben die Diskussion der Marxisten-Leninisten in Westdeutschland und Westberlin nachhaltig gefördert. Dies betrifft besonders seine Gedanken über das Fortwirken von Warenverhältnissen in der Übergangsperiode, über die Natur der Klassenkämpfe im Sozialismus und die Funktion der proletarischen Diktatur in der Übergangsperiode. An die Gedanken Stalins von 1952 in der Schrift ‚Ökonomische Probleme beim Aufbau des Sozialismus in der UdSSR‘ anknüpfend, gibt Genosse Kim II Sung eine materialistische Erklärung für die Weitergeltung des Wertgesetzes, und zeigt den Weg, auf dem mit der allseitigen Revolutionierung der Massen und ihrer Erziehung nach dem Vorbild der Arbeiterklasse die Wirkungen des Wertgesetzes immer stärker eingeschränkt werden können. Um die Diskussion über diese wichtige Frage des sozialistischen Aufbaus zu verbreitern, hat unsere Partei anlässlich des 60. Geburtstages Genossen Kim II Sungs die Schrift ‚Über die Fragen der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus und die Diktatur des Proletariats‘. (Verlag Rote Fahne, Westberlin 1971) in hoher Auflage veröffentlicht.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 1/2, Dortmund, 12.1.1973.

26.01.1973:
Die Doppelnummer 3/4 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Großer Sieg des vietnamesischen Volkes!
- Im antiimperialistischen Kampf entschlossen gegen Revisionismus und Opportunismus! Zwei Vietnam-Demonstrationen
- Dokument des Kretinismus: NRF an Revisionisten
- Kampf zweier Linien in der Unterstützung der Völker Afrikas. Stellungnahme des Afrika-Komitees zum Kongress
- 1972 - ein Jahr großer Siege für das angolanische Volk
- Stellungnahme der albanischen Genossen zum Kampf der Völker gegen Imperialismus und Sozialimperialismus
- Kurznachrichten.

Im Artikel „Im antiimperialistischen Kampf entschlossen gegen Revisionismus und Opportunismus! Zwei Vietnam-Demonstrationen“ heißt es eingangs: „Die Vietnam-Demonstrationen in Bonn (am 14. Januar) und Dortmund (am 20. Januar) wiesen deutlich den fortgeschrittenen Polarisierungsprozess im Kampf der revolutionären gegen die bürgerliche Linie auf. Für die DKP-Revisionisten bedeutete die Dortmunder Demonstration eine eindeutige Niederlage. Es steht fest, dass sie die Ereignisse des 14. und 20. Januar als einen entscheidenden Wendepunkt betrachten müssen, an dem der schwindende Einfluss des Revisionismus zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit offenkundig geworden ist. Die beiden Demonstrationen zeigten aber auch, dass der Kampf mit der erfolgreichen Isolierung der DKP-Revisionisten und ihres unmittelbaren Anhangs nicht beendet ist, sondern verstärkt werden muss.

Die ‚anhaltende Stagnation‘ (von DKP-Funktionären in letzter Zeit oft zu hörende Kennzeichnung) der DKP, die zuletzt bei den Bundestagswahlen ihren Niederschlag fand, ließ sich in Dortmund schlagend ablesen. Aber daneben gibt es für die Kommunistische Partei und ihre Massenorganisationen Anlass, der westdeutschen ‚Zirkelbewegung‘ Aufmerksamkeit zu schenken. Die Erfahrungen der Vergangenheit lehren (so jüngst der Zerfall des KPD/ML-Zentralbüros), dass kleinbürgerliche, opportunistische Organisationen dort, wo sie Verbindung zu den proletarischen Massen aufzunehmen versuchen, dass dort, wo diese Organisationen Teile der Intellektuellen auf Irrwege leiten, Schaden für die revolutionäre Bewegung verursacht wird. Daher heißt es für die Kommunistische Partei: Entlang der Hauptkampflinie - der Entfaltung politischer und ökonomischer Kämpfe, dem Parteiaufbau in den Großbetrieben, der weiteren Bolschewisierung der Partei - den Kampf an allen Fronten zur Gewinnung fortschrittlicher Menschen als Bündnispartner der Arbeiterklasse verstärken, klassenfeindliche und schädliche Elemente in den Bündnisschichten neutralisieren und isolieren!“

Auch gegen das NRF wird polemisiert, das mit einem strategischen Bündnis mit der DKP in Gestalt der „Initiative Internationale Vietnamsolidarität“ für Diskussionen sorgte. Dazu meint die „RPK“, dass eine „Aktionseinheit mit den revisionistischen Führungen auch im antiimperialistischen Kampf unmöglich“ sei und: „Wer trotzdem Aktionseinheit mit den revisionistischen Führungen will und seine Prinzipien zugunsten der Strategie aufgibt, ein ‚breites Bündnis‘ (unter Einschluss der Revisionisten) zu schaffen, der ist heute bereit, sich dem Revisionismus unterzuordnen, den wir man Morgen auf der Seite der Revisionisten finden können.“

Im Artikel „Kampf zweier Linien in der Unterstützung der Völker Afrikas“ geht es um die SDAJ und den MSB Spartakus. Dazu wird eine „Stellungnahme des Afrika-Komitees“ zum Kongress am 13./14.1. in Dortmund veröffentlicht, der unter dem Motto stand: „Freiheit für Angola, Guinea-Bissao und Mozambique“.

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für die Schallplatte: „Alles für den Sieg des kämpfenden vietnamesischen Volkes. Schallplatte des Nationalen Vietnamkomitees.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 3/4, Dortmund, 26.1.1973.

09.02.1973:
Die Nr. 5 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Gegen die Einführung der kapitalistischen Stufenausbildung. Auszüge aus der Direktive des Zentralkomitees des Kommunistischen Jugendverbandes
- Zur Lage in Vietnam (mit den Unterpunkten: Das Vietnam-Friedensabkommen, Die gegenwärtige Etappe)
- Kampf der bürgerlichen Klassenjustiz! RPK-Redakteur vor Gericht
- Kurznachrichten
- Unterstützt die Vietnam-Hilfe: Alles für den Sieg.

Reklame wird gemacht für:
- „Alles für den Sieg des kämpfenden vietnamesischen Volkes. Schallplatte des Nationalen Vietnamkomitees“
- Truong Ching: „Zur gegenwärtigen Arbeit der Vaterländischen Front Vietnam”
- „Kurze Geschichte der Partei der Werktätigen Vietnams.” Die Schallplatte und die Schriften sind im „Verlag Rote Fahne (Dortmund)“ erhältlich.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 5, Dortmund, 9.2.1973.

10.03.1973:
Die Nr. 8 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Die Taktik des KSV im Kampf um die Fachschaften
- Kampf für die Einhaltung des Vietnam-Friedensabkommens
- Ergebnisse der 2. Delegiertenkonferenz der Liga gegen den Imperialismus
- Revisionisten unter sich: CPN über DKP
- Zeitungsannoncen enthüllen Sabotagetätigkeit der USA-Imperialisten

Es wird zu Spenden aufgerufen: „Unterstützt die Vietnam-Hilfe: Alles für den Sieg!“

Reklame wird gemacht für: „Alles für den Sieg des kämpfenden vietnamesischen Volkes. Schallplatte des Nationalen Vietnamkomitees.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 8, Dortmund, 10.3.1973.

29.03.1973:
Die Doppelnummer 9/10 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Für den Sieg der Völker Indochinas! Referat des Sekretariats des Nationalen Vietnamkomitees, gehalten auf der Großveranstaltung der Vietnam-Hilfe „Alles für den Sieg“ vor mehr als 2.000 Antiimperialisten in Frankfurt
- „Bund Freiheit der Wissenschaft“ - Stoßtrupp der Monopole an den Hochschulen (Teil 1)
- Die Steigerung des staatlichen Terrors in der BRD 1971-73.

Aufgerufen wird zu Spenden an: „Unterstützt die Vietnam-Hilfe: Alles für den Sieg!“.

Reklame wird für Kim Il Sung Schriften und für die „Kurze Geschichte der Partei der Werktätigen Vietnams“ gemacht. Außerdem für die Schallplatte des Nationalen Vietnamkomitees: „Alles für den Sieg des kämpfenden vietnamesischen Volkes“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 9/10, Dortmund, 29.3.1973.

13.04.1973:
Die Doppelnummer 11/12 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Vorwärts mit der kämpferischen Solidarität mit den siegenden Völkern Indochinas! Bonner Rathaus in einer kämpferischen Solidaritätsaktion anlässlich des Besuchs des Faschisten Thieu von Antiimperialisten besetzt. Die Revisionisten übertreffen in ihrem antikommunistischen Gezeter selbst noch die Hetze der Monopolmedien
- Nach 60 Tagen. Leitartikel der Zeitung ‚Nhan Dan‘ über die Verletzung des Friedensabkommens durch die USA-Imperialisten und die Saigoner Verwaltung
- Revolutionäre Arbeitereinheit - Revolutionäre Volkseinheit. Antwort des Ständigen Ausschusses des ZK der KPD auf ein Aktionseinheitsangebot der KPD/ML (Roter Morgen)
- Plattform des Gewerkschaftsoppositionellen Maikomitees Dortmund
- BFdW-Serie Teil II: Organisation und Arbeitsweise des BFdW.

Zudem werden Veranstaltungen und Demonstrationen der KPD, des KJV und der Liga zum 1. Mai 1973 bekannt gegeben. U. a für „Rhein-Ruhr“:
- 8.4. Veranstaltung des gewerkschaftsoppositionellen Maikomitees Dortmund
- 13.4. KJV- Veranstaltung in Köln
- 14./15.4. Nationaler Kongress zum Aufbau der revolutionären Gewerkschaftsopposition Zentrale Großveranstaltung der KPD in Dortmund
- 21.4. Veranstaltungen der Ortsgruppen Duisburg, Dortmund, Aachen, Bonn
- 25.4. Veranstaltung der Ortsgruppe Münster
- 25.4. Veranstaltungen der Ortsgruppen Köln, Solingen, Bielefeld
- 29.4. Regionale Veranstaltungen von KJV, KSV, KOV in Dortmund: „Kampf der reaktionären Bildungspolitik"
- 30.4. Örtliche Parteiveranstaltungen zum 1. Mai in Dortmund, Düsseldorf, Köln und Aachen
- 1. Mai: 9-12 Uhr: Oppositionelle Blocks auf DGB-Veranstaltungen 12 Uhr: Zentrale 1. Mai-Demonstration, Dortmund, Nordmarkt.

Weitere Demonstrationen zum 1. Mai finden u. a. in West-Berlin, Stuttgart und Hamburg statt.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 11/12, Dortmund, 13.4.1973.

04.05.1973:
Es erscheint die Doppelnummer 13/14 1973 der "RPK". Herausgeber sind die KPD, der KJV, der KSV und der KOV.
Artikel der Ausgabe sind:
- "1. Mai: Revolutionäre Arbeitereinheit, Volkseinheit!", über die Großveranstaltung der KPD zum 1. Mai 1973 in Dortmund am 29.4., den Aufruf zum 1. Mai
und die Parole der KPD: "Gegen Monopolkapital und Gewerkschaftsbonzen- Hinein in die Gewerkschaften. Stärkt die revolutionäre Gewerkschaftsopposition!"
Berichtet wird auch vom NVK, das "in der ganzen BRD und in Westberlin Vietnam-Ausschüsse gebildet hat". Daher würde sich "auch der erste Schlag der
Bourgeoisie gegen die Büros des NVK und der Liga" richten.

Die KPD würde auch auf dem Weg der Klassenauseinandersetzungen "weiter unhaltbar voranschreiten", unter "den Losungen der 4. Parteikonferenz".
Losungen dazu sind: "Vorwärts in der Bolschewisierung der Partei, vorwärts beim nationalen Aufbau, dem Programm entgegen, dem 1. Parteitag entgegen!" Abschließend heißt es: "Vorwärts im Geiste des Proletarischen Internationalismus!" Hoch die Internationale Solidarität!", "Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt Euch!", "Es lebe die Weltrevolution!" Dazu werden auch Fotos von der 1. Mai Demo in Dortmund veröffentlicht.

Weitere Artikel sind:
- "Kämpferische Veranstaltung zum 3. Jahrestag der Gipfelkonferenz der Völker Indochinas", über eine Vietnam-Veranstaltung am 25. April in Paris. Dazu wird ein Beitrag der "Union der laotischen Studenten in Frankreich" veröffentlicht.
Parolen sind:
- "Es lebe die Solidarität der Völker der Welt, die den Frieden und die Gerechtigkeit erstreben, mit den Völkern in Indochina!", "Kambodscha, Laos, Vietnam. Der Sieg gehört uns!"
- "Solidarität mit Ulrich Kranzusch!", über eine Resolution des Komitees: "Freiheit für Uli Kranzusch!"
- "Erneute revisionistische Fälschung entlarvt! Liga gegen den Imperialismus!", über eine "Erklärung des Zentralvorstands der Liga gegen den Imperialismus", über die Pariser Vietnamkonferenz, die Vietnamsolidarität und die DKP- Presse.
- "Schwarzes revisionistisches Material - Für die Einheit der Gewerkschaften. Erklärung von Betriebsräten und Gewerkschaftsfunktionären der DKP…", über Dokumente der DKP.
- "PRAWDA", über eine russische Ausgabe vom 21.4. Artikel: "Neues Deutschland - Über Maoistische Intrigen in der BRD." Dazu erscheint auch ein Artikel aus der "UZ"
- "Schmierfinken unterwegs", über den "Einblick. Stadtzeitung der DKP in Idar-Oberstein"
- "Weg mit dem Numerus Clausus in der Medizin und Zahnmedizin!", über den NC
Parolen sind: u. a.: "Weg mit dem Numerus Clausus in der Medizin und Zahnmedizin!", "Kampf allen Formen des inneren Numerus Clausus in der Medizin und Zahnmedizin!"
- "Die schlechte med. Versorgung wirkt sich auf die werktätige Bevölkerung am schlimmsten aus!", über die Mangelsituation von Ärzten und Zahnärzten.
Parolen dazu sind: "Kampf der reaktionären Gesundheitspolitik von SPD- Regierung und DGB- Spitze!"
Vom "Komitee: Kampf dem NC in der Medizin und Zahnmedizin" erscheint dazu eine
Informationsbroschüre.
- "Aufruf", über einen Aufruf in der "RPK" zur 1.- Mai Demo in Dortmund. Verurteilt wird dort der unverhältnismäßige Polizeieinsatz gegen die Demo und Demonstranten.

Gefordert wird: "Weg mit dem Demonstrationsverbot!", "Schluss mit der Pogromhetze!", "Gegen Verfolgungsmaßnahmen gegen die KPD!" Dazu kann ein Coupon unterschrieben werden.
Q: Rote Presse Korrespondenz, Dortmund, Jg. 5, Nr. 13/14, 4. Mai 1973.

06.09.1973:
Die Nr. 27 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Dokumente des X. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas
- Unterpunkte sind:
- Bericht an den X. Parteitag
- Über die Linie des IX. Parteitags
- Über den Sieg bei der Zerschlagung der parteifeindlichen Lin-Biao-Clique
- Über die Situation und unsere Aufgaben
- Bericht über die Veränderung des Parteistatuts
- Statut der Kommunistischen Partei Chinas
- Pressekommuniqué
- RPK-Pressespiegel.

In der Vorbemerkung wird ausgeführt: „Wir veröffentlichen in dieser Ausgabe der RPK die Dokumente des X. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas. Dabei stützen wir uns einerseits auf die Sendung von Radio Peking, die allerdings an einigen Stellen nur sehr schwer verständlich war. Deswegen wurde der Mitschnitt auf der Grundlage der Veröffentlichung der Dokumente durch die Hsinhua News Agency, Beilage vom 3. 9. 73 überarbeitet. Die Hervorhebungen im Text entsprechen den Hervorhebungen in dieser Vorlage. Durch das Eintreffen dieses Dokuments zu einem ziemlich späten Zeitpunkt hat sich die Herausgabe dieser RPK etwas verzögert. Wir waren jedoch der Auffassung, dass die Dokumente vom X. Parteitag der chinesischen Genossen so wichtig sind, dass sie so schnell, so umfassend und so sorgfältig übersetzt wie möglich der westdeutschen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen. Deswegen schien uns eine Verzögerung bei der Herausgabe der RPK vertretbar.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 27, Dortmund, 6.9.1973.

18.10.1973:
Die Doppelnummer 32/33 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Zionismus, Imperialismus und palästinensische Revolution (geschichtlicher Überblick an Hand von Stichworten)
- Die VR China und die VR Albanien in der UNO: Staaten wollen Unabhängigkeit, Nationen Freiheit, die Völker Revolution (Rede von Nesti Nase, Rede von Tjiao Kuan-Hua)
- Eine Farce in der UNO
- Zur Gründung der Republik Guinea-Bissao: Großartiger Erfolg eines zehnjährigen blutigen Kampfes
- Geschichte der NATO: Geschichte einer imperialistischen Militärmaschinerie zur Unterdrückung der Völker
- Zur Rolle der französischen Gewerkschaften CGT und CFDT bei den Kämpfen um LIP: Interview mit Charles Piaget
- Wirtschaftlich-gesellschaftliches Entwicklungspanorama des sozialistischen Albaniens.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 32/33, Dortmund, 18.10.1973.

25.10.1973:
Die Nr. 34 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen/AfA: Die SPD organisiert ihre soziale Demagogie
- Offener Brief des Ford-Solidaritätskomitees und der Roten Hilfe an die KPD/ML
- UZ als Tageszeitung: Tägliche Bereicherung des imperialistischen Pressemarktes
- Zionismus, Imperialismus und palästinensische Revolution (Stichworte zur Geschichte des Befreiungskampfes der arabischen Völker, Teil II)
- Geschichte der NATO, Teil II: Die einzelnen Kommandobereiche.

Im Artikel „Offener Brief des Ford-Solidaritätskomitees und der Roten Hilfe an die KPD/ML“ wird u. a. erklärt, dass sich die Solidarität der KPD/ML mit Baha Targün und anderen entlassenen Ford-Kollegen, in „einer Reihe von Entschuldigungen erschöpft“ und in „einer üblen Verleumdungskampagne gegen das Ford-Solidaritätskomitee“ einmündet. Das Komitee erklärt weiter: „Für euer Verhalten gibt es nur eine Erklärung: Ihr scheut die mühsame und langwierige Überzeugungsarbeit in dem Komitee. Ihr vertraut nicht mehr darauf, dass ihr die Kollegen von Eurer Linie überzeugen könnt. Ihr wollt Einfluss durch die Geschäftsordnung des Komitees, durch Eure Stimmberechtigung gewährleisten. Da bleibt Euch nur noch übrig, das Komitee als KPD-Komitee zu beschimpfen… Ihr erkennt das Komitee nicht als führende Kraft gegen die Unterdrückung der Ford-Kollegen an, weil es Euch nicht gelungen ist, das Vertrauen der Kollegen zu gewinnen … Wir verurteilen mit aller Schärfe Euer Vorgehen. Euer Vorgehen hat nichts mehr mit solidarischer Kritik gemein. Es zeigt, dass ihr nicht in der Lage seid, die Widersprüche zum Feind von den Widersprüchen innerhalb des Volkes zu unterscheiden. Wir fordern Euch auf, Eure Verleumdungen zurückzunehmen …“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 34, Dortmund, 25.10.1973.

01.11.1973:
Die Nr. 35 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Kommentar der chinesischen Genossen zur Politik der USA-Imperialisten und der sowjetischen Sozialimperialisten gegen die Interessen der arabischen Völker: Offene Großmachtpolitik
- Thailand: Letzter Stützpunkt des USA-Imperialismus in Indochina
- Die Ergebnisse der 1. Mitgliederversammlung des KJV in NRW
- Geschichte der NATO, Teil III
- Flugblatt der KPD-Sympathisantengruppe Nürnberg: Kampf der bürgerlichen Klassenjustiz.

Zu den „Ergebnissen der 1. Mitgliederversammlung des KJV in NRW“ wird u. a. festgehalten, dass nun die „verstärkte Aufnahme des Kampfes gegen die politischen Entlassungen“ in den Vordergrund rücken würde. Auch von den verschiedenen Kampffronten des KJV wird berichtet, u. a. von Mannesmann/Li., wo es einen Lehrlingsstreik „anlässlich der Entlassung von Hannes Buschner“ gab. Auch die Zelle Westfalenkaserne, die im „Herzen der imperialistischen Gewaltmaschinerie“ liegt, wird genannt. Weitere Aufgaben seien: „Organisierung von Streikkämpfen“, die „Durchsetzung der wirtschaftlichen Forderungen der Lehrlinge“ sowie der „Aufbau von gewerkschaftlichen Jugendgruppen in jedem Betrieb“. Letztere korrespondiert mit dem „Aufbau der revolutionären Gewerkschaftsopposition“, was als „vordringliche Aufgabe des KJV“ genannt wird. Auch dem „Aufbau von Orts- und Stadtteilkomitees“ wird Gewicht beigemessen.

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für die Broschüre der „Roten Hilfe“: „Uli Kranzusch klagt an: Nixon, Mörder, Thieu Henker, Brandt Komplize. Rede Uli Kranzuschs während der ersten Prozesswoche 15. und 16. Oktober 1973“ und: „Kampf dem arbeiterfeindlichen Betriebsverfassungsgesetz. Agitationsheft Nr. 2 des Kommunistischen Jugendverbandes, Jugendorganisation der KPD“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 35, Dortmund, 1.11.1973.

08.11.1973:
Die Nr. 36 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Zur Situation in Indochina: Der Volkskrieg geht weiter
- Interview der Gesellschaft Wissenschaft im Dienst der kämpfenden Völker Indochinas mit dem amerikanischen Arztehepaar Barton: „CIA-Agenten beteiligen sich an Folterungen in Südvietnam“
- Zum Bericht des 1. Sekretärs des ZK vom 13.10. in der KVZ, Nr. 5: KBW: Auf der Suche nach dem „Überblick“
- Mit der KPD gegen Lohnraub, Arbeitshetze, Teuerung und politische Unterdrückung - Rede des ZK der KPD auf der Schlusskundgebung der Demonstration am 3.11.

Im Artikel „Zum Bericht des 1. Sekretärs des ZK vom 13.10. in der KVZ, Nr. 5: KBW: Auf der Suche nach dem ‚Überblick‘” heißt es u. a.: „Der Aufruhr in der Welt verstärkt sich“- unter dieser Überschrift erschien in der KVZ Nr. 5 ein ‚Politischer Bericht des Sekretärs an das Zentrale Komitee vom 13. Oktober‘. Welche Aufgaben dieser Bericht erfüllen soll, erfahren wir im Vorspann. Dort heißt es: ‚Nach Auffassung des ZK konkretisiert der Bericht den Standort der Organisation in den gegenwärtigen Klassenkämpfen. Er ist ein gutes Mittel zur politischen Ausrichtung der Organisation auf ihre Aufgaben. Er ist zur Entfaltung des ideologischen Kampfes in der marxistisch-leninistischen Bewegung gut geeignet‘ …

Der Bericht kann in zwei Teile gegliedert werden. Im ersten befasst sich Schmierer mit der internationalen Situation. Dort heißt es lapidar: ‚Entgegen allen Behauptungen der Revisionisten … Die Haupttendenz in der Welt ist Revolution‘. oder: ‚Einer der Brennpunkte der internationalen Widersprüche ist der Nahe Osten!‘ Diese Sätze sind aber keineswegs in ihrem Beispielcharakter Ausnahmen, sondern im Gegenteil, sie kennzeichnen diesen gesamten Teil. Nacheinander werden Afrika, der Nahe Osten, Südamerika etc. abgehandelt - wirklich im negativen Sinne des Wortes - ohne, dass man irgend etwas Neues erfahren würde. In diesem Bericht gibt es keinen einzigen Punkt, an dem sich der KBW in der Lage zeigt, eigene, selbständige Analysen zu erarbeiten. Denn in Wirklichkeit ist dieser ganze erste Teil nichts anderes als eine schwache Inhaltsangabe des Berichtes Tschou En-lais an den X. Parteitag der KPCh.

In dieser Form aber werden richtige Aussagen zur hohlen Phrase, zur Karikatur auf den Bericht an den Parteitag der KPCh. Dass dies jedoch kein Zufall ist, zeigt der folgende Abschnitt: Schmierer übernimmt vorbehaltlos die Theorie der Supermächte von den chinesischen Genossen, ohne auch nur einmal die Problematik dieser Theorie, wie sie von der KPD im Rechenschaftsbericht des 4. ZK an die 4. Parteikonferenz dargelegt wurde, zu erwähnen. So kann er dann das eigentliche Problem dieser Theorie, die korrekte Bestimmung des Verhältnisses der Widersprüche eines Landes zu den beiden Großmächten und den Widersprüchen in diesem Land selbst, ‚genschickt‘ umgehen. Statt dessen liest man dann ein heuchlerisches Lob auf den X. Parteitag der KPCh und die chinesische KP allgemein, heuchlerisch deswegen, weil es hier nicht um die internationalistische Verbindung zweier marxistisch-leninistischer Parteien geht, sondern darum, dass die KBW-Führer die Ausführungen der chinesischen Genossen zitieren, um ihre eigene politisch-ideologische Haltlosigkeit zu verkleistern.

Dies ist keine brüderliche Verbundenheit, sondern widerliches Anbiedern, wie wir es von einer anderen Sekte in Bezug auf die albanischen Genossen zur Genüge kennen. An dieser Stelle ist es überflüssig, in ernsthafterer Weise die große Bedeutung der KPCh und der PdAA für den Kampf der Arbeiterklasse in allen Ländern darzustellen. Wenn wir den ersten Teil als phrasenhaft bezeichnen, dann meinen wir damit jedoch keineswegs die Ausführungen Tschou En-lais zur internationalen Lage. Zur Phrase werden sie erst in der Übernahme durch Schmierer, der diese Ausführungen in keinerlei Zusammenhang zu den Klassenkämpfen in der BRD setzen kann.

Und das zeigt der zweite Teil. Unter der Überschrift: ‚Äußere und innere Widersprüche beeinflussen sich gegengegen‘ lesen wir den bedeutsamen Satz: ‚Die Hauptwidersprüche der gegenwärtigen Zeitspanne der Epoche des Imperialismus und der sozialen Revolution wirken sich sämtlich objektiv und subjektiv auf die Klassenkämpfe in Westdeutschland aus‘. Und weiter: ‚Die Grundlage, auf der sich die internationalen Widersprüche auswirken, ist das Ausbeutungssystem in Westdeutschland selber mit seinem Hauptwiderspruch zwischen Bourgeoisie und Proletariat… Dieser Bericht zeigt anschaulich den wahren Charakter des KBW.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 36, Dortmund, 8.11.1973.

15.11.1973:
Die Nr. 37 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Weg mit dem Schandurteil gegen Uli Kranzusch. Presseerklärung der Roten Hilfe vom 14.11.1973
- Dortmunder Jugend für ein freies Jugendzentrum: Der Kampf um das-Erich-Dobhardt-Haus
- Interview mit Bassam Abu Sharif, Sprecher der PLO
- Zum Sonntagsfahrverbot und zu den Versorgungsbeschränkungen in den Niederlanden: Schuld ist allein die niederländische Bourgeoisie
- Geschichte der NATO, Teil IV.

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für den „Verlag Rote Fahne“ (Dortmund). Dort sind u. a. Schriften von Kim Il Sung erhältlich, die Zeitung: „Revolutionäre Gewerkschaftsopposition“, die Broschüren: „Die Kunst gehört dem Volk“ und: „Gegen Monopoldiktatur für Volksdemokratie. Nur Volksfeinde stehen zur Wahl. Ihnen keine Stimme.“ Dort sind auch erhältlich die „Programmatische Erklärung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), Juli 71“ sowie das „Statut der Kommunistischen Partei Deutschlands“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 37, Dortmund, 15.11.1973.

29.11.1973:
Die Nr. 38/39 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- DKP, FKP, PCI: Manifester Sozialchauvinismus. Der Artikel gliedert sich in:
- DKP: für die nationalen Interessen des BRD-Imperialismus
- Marchais und der Weg zur Macht. Anlässlich einer Pressekonferenz von George Marchais in Bonn
- Der „historische Kompromiss“ der PCI

Weitere Artikel sind:
- Verseuchung der Jugend in den revisionistischen Ländern
- Sozialimperialisten vergrößern Mittelmeerflotte
- Sozialimperialistische Expansion in Südostasien
- Gegen die arbeiterfeindliche Brandt-Regierung: Kampf der Polizeiuniversität!
- „Befreiung“, Nr. 1, Zeitschrift des Komitees zur Unterstützung der kämpfenden Völker im Nahen und mittleren Osten, erschienen: Aus der Gründungserklärung
- Für die revolutionäre Einheit der Arbeiterklasse: Zurückweisung von Lin Biao‘s Theorie der Produktivkräfte
- Äthiopien: Schuld an de Hungerkatastrophe sind die Imperialisten
- Preissteigerungen in Frankreich
- Geschichte der NATO, Teil V
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 38/39, Dortmund, 29.11.1973.

06.12.1973:
Die Nr. 40 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Die verstärkten Aggressionen der Thieu-Clique werden zurückgeschlagen
- Weg mit dem Verbotsantrag gegen den Kommunistischen Studentenverband. Erklärung der Zentralen Leitung des KSV
- Zu den Reden von Brandt vor BASF-Arbeitern und im Fernsehen: Appelle im Dienst einer imperialistischen „Volksgemeinschaft“
- Kommunistische Arbeiterpresse der Zelle Opel Bochum der KPD: Die „Unvereinbarkeits-Beschlüsse“ der Schaumberg, Schmitz und Lang richten die GOG-Opel zugrunde!
- Flugblatt von ehemaligen Mitgliedern der GOG: Arbeiterinnen und Arbeiter bei Opel!
- Zum Hamburger Parteitag der DKP (Teil II): DKP Partnerschaft mit den Monopolen
- Geschichte der NATO, Teil VI.

In den Artikeln, die sich mit der GOG beschäftigen, wird in der „RPK” eine Ausgabe der „Kommunistischen Arbeiterpresse, Betriebszeitung der Zelle Opel-Bochum der KPD“ vom 30.11.1973 sowie ein Flugblatt von ehemaligen Mitgliedern der GOG mit dem Titel „Arbeiterinnen und Arbeiter bei Opel!“ veröffentlicht. Es geht um den Ausschluss eines Mitglieds der GOG, der Forderungen und Ansichten, „wie sie die KPD propagiert“, vertrat. Seine Weigerung, „sich von der KPD zu distanzieren, mache einen Ausschluss notwendig“.

Reklame wird in Ausgabe gemacht für Publikationen des „Verlags Rote Fahne“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 40, Dortmund, 6.12.1973.

20.12.1973:
Die Dreifachnummer 41/42/43 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Dokumentation zum Kampf gegen das drohende KSV-Verbot
- Bilanz sozialdemokratischer Stabilitätspolitik 1973
- KBW-Gründung: Die bürgerliche Linie wird zum Programm erhoben
- Europapolitik 73: Der Traum von der europäischen Identität scheitert
- Geschichte der NATO, Teil VII
- UNCURK aufgelöst. Großer Erfolg der KVDR in der UNO
- Text der Verfassung der Republik Guinea-Bissao
- Flugblatt der CISNU: Ein weiterer verbrecherischer Akt des Schah-Regimes
- RPK- Register, Jahrgang 1973.

Wichtig ist die Auseinandersetzung mit dem KBW. Den „Heidelberger Zirkelführern“ wird die „Unterwerfung unter den Revisionismus“ vorgeworfen. So habe der KBW die Theorien des „NRF“ in der Einschätzung der Sozialdemokratie übernommen. Er sei eine „bürgerliche Vereinigung, die in die Fraktionen wieder zerfallen wird, mit denen er sich gegründet hat.“ Der KBW unterstreiche somit seinen Weg „in den revisionistischen Sumpf“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 41/42/43, Dortmund, 20.12.1973.

Letzte Änderungen: 16.1.2014

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