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14.02.1972:
In Regensburg gibt die Druck-Betriebsgruppe der SBG vermutlich in dieser Woche die Nr. 2 des 'Roten Widerdrucks' (vgl. 26.1.1972, März 1972) heraus mit dem Leitartikel "So geht's nicht! 7,5% (auf 14 Monate) gleich 6,4%" zur Drucktarifrunde (DTR). Berichtet wird von der letzten Vertrauensleutekonferenz der DruPa München, auf der beschlossen wurde zum Ort der Tarifverhandlungen, dem Deutschen Kaiser, zu demonstrieren (vgl. 11.2.1972). Gefordert wird: "Mitteilungsblatt wieder her!", gegeben wird die "Rechtsinformation: Wozu Vorwahlen?". Zur bargeldlosen Lohnzahlung wird gefragt "Kontokosten aus unserer Tasche?", zur RAF-Fahndung berichtet "Demokratie in Gefahr". Aus der westdeutschen Druckindustrie wird in "Alle drei Minuten verunglückt ein Kollege" berichtet über die Arbeitsunfälle.
In "Für den jungen Arbeiter" wird kritisiert die Mode des "Military Look" und berichtet über den "Kündigungsschutz" für Jugendvertreter. Ein Leserbrief berichtet von den Lehrlingen bei Aumüller, die Antwort darauf fragt: "Erfreuliches für wen?".
In "Lohnkampf vor 100 Jahren" wird aus Berlin berichtet vom Streik im grafischen Gewerbe 1871 und mit Hilfe der 'KAZ' über die Betriebsratswahlen (BRW) aus dem IGM-Bereich von Siemens und BMW und von der Süddeutschen Zeitung. Geschildert wird "Nixons Bittgang in die VR-China".
Aus der DruPa wird vom Ausschluß in Regensburg (vgl. 12.2.1972) berichtet und von der geschlossenen Tiefdruckabteilung bei Westfalendruck in Hagen.
Zum Prozess gegen Helge Sommerrock erscheint der Artikel "Strauss gegen Arbeiter-Basis-Gruppen. Niederlage für Strauss. Ein Sieg für die Demokratie!".
Q: Roter Widerdruck Nr. 2, Regensburg Feb. 1972
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