Stadt Hof und Landkreis Hof

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 20.8.2013

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Aus der Stadt und dem Landkreis Hof können hier bisher keine örtlichen Dokumenten erschlossen werden, wir bitten um Ergänzungen.

Während einleitend Arno Behrisch, ein früherer Hofer Bürger und Aktivist der damals in der Aktion Demokratischer Fortschritt (ADF) engagierten Deutschen Friedens-Union (DFU) vorgestellt wird (vgl. Feb. 1969) berichtet in der Folge wiederholt die DKP aus dem Landkreis Hof, nicht zuletzt aus der Porzellanindustrie in Schwarzenbach (vgl. 10.4.1969, 8.5.1969), in der auch ein Mitglied des Parteivorstandes tätig ist (vgl. 18.10.1970). Bei den Landtagswahlen allerdings bleibt die DKP marginal und die CSU gewinnt im Landkreis Hof stark dazu (vgl. 22.11.1970).

Neben der DKP gibt es auch ein Sozialistisches Zentrum Hof, das sich in der Vietnamkampagne der KPD annähert (vgl. 18.12.1971, Feb. 1972, 17.6.1972) und auch die Maivorbereitungen mitträgt (vgl. 19.4.1972, 28.4.1972, 1.5.1972, 30.4.1973). Befreundet ist die KPD auch mit dem Sozialistischen Schülerkollektiv Hof (vgl. 19.6.1972), welches auch den Aufbau des Rote-Fahne-Freundeskreis (RFFK) Hof unterstützt (vgl. Sept. 1972, 13.10.1972, 9.11.1972, 10.11.1972) und sich später in Kommunistische Oberschüler (KO) Hof umbenennt (vgl. 20.7.1973, Jan. 1974, 22.3.1974), während auch in Naila Freunde der KPD aktiv werden (vgl. 16.8.1972, 21.2.1973) sowie später auch in Münchberg (vgl. Mai 1974).

Zu den verschiedenen Organisationen der KPD gesellt sich vermutlich als weitere linke Gruppe erst ab Anfang 1978, zum vorläufigen Abschluß dieser Darst5ellung, auch der KBW mit einer Zelle in Hof (vgl. 6.2.1978, 11.2.1978, 20.2.1978).

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Februar 1969:
Vermutlich frühestens im Februar gibt die ADF Dortmund ein Faltblatt mit zwei Seiten DIN A 4 unter Verantwortung von Hans Müller heraus:"
ADF - IHRE KANDIDATEN SIND DEMOKRATISCH GEWÄHLT!

In aller Öffentlichkeit, von den Bürgern unserer Stadt. Als einzige in Dortmund. Jeder konnte an dieser Wahl teilnehmen. - Viele haben es getan.

DAS IST DEMOKRATISCHER FORTSCHRITT IN AKTION!

Diese Kandidaten zur Wahl 69 sagen hier ihre Meinung zu Problemen unserer Zeit. Zu Problemen, die uns alle bewegen.

Aber sie wollen auch wissen, was Sie, die Bürger von Dortmund, zu sagen haben. Denn ADF-Kandidaten vertreten die Bürger. Sie wollen wahre Volksvertreter sein. Deshalb: schreiben Sie uns Ihre Meinung.

PRAKTIZIEREN SIE MIT UNS DEMOKRATISCHEN FORTSCHRITT!
AKTION DEMOKRATISCHER FORTSCHRITT
DIE WÄHLBARE ALTERNATIVE"
Neben der Erklärung vom 24.1.1969 finden sich Texte der drei KandidatInnen:"
SOZIALE SICHERHEIT DURCH MITBESTIMMUNG

Arno Behrisch, 55 Jahre, Mitglied des Direktoriums der DFU und Mitglied des Präsidiums der ADF, Mitglied des Bundestages von 1949 bis 1961.

Arno Behrisch, geb. 6.6.1913 in Dresden. Bei Beginn der Schriftsetzerlehre auch Eintritt in Buchdruckerverband und Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ, d. Vf.). 1933 illegale Arbeit gegen die Nazis und Zuchthaus. 1945 stellv. Landesvorsitzender der SPD in Bayern, Mitglied des Volksparlaments und des Landtages. Chefredakteur der 'Oberfränkischen Volkszeitung' und Geschäftsführer der 'Oberfränkischen Verlagsanstalt und Druckerei' in Hof. Von 1949 bis 1961 Bundestagsabgeordneter der SPD. 1961 Austritt aus Protest gegen Wehners Kapitulationskurs."
Quelle: ADF: ADF - Ihre Kandidaten sind demokratisch gewählt!, Dortmund o.J. (1969)

10.04.1969:
Die DKP bringt die Nr. 2 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 3.4.1969, 17.4.1969). Berichtet wird u.a. von DGB und Porzellanindustrie (CPK-Bereich) in Schwarzenbach.
Q: Unsere Zeit Nr. 2, Essen 10.4.1969

08.05.1969:
Die DKP bringt die Nr. 6 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 1.5.1969, 15.5.1969). Berichtet wird u.a. aus Schwarzenbach.
Q: Unsere Zeit Nr. 6, Essen 8.5.1969

09.10.1969:
Die DKP bringt die Nr. 28 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 2.10.1969, 16.10.1969) und berichtet auch von einem Gymnasium in Münchberg.
Q: Unsere Zeit Nr. 28, Essen 9.10.1969

20.11.1969:
Die DKP bringt die Nr. 34 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 13.11.1969, 27.11.1969) und berichtet auch aus Rehau.
Q: Unsere Zeit Nr. 34, Essen 20.11.1969

18.04.1970:
Die DKP bringt die Nr. 16 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 11.4.1970, 25.4.1970). Berichtet wird auch von Rehau Plastiks (CPK-Bereich - insg. 5 000 Besch.) in Feuchtwangen, Rehau, Viechtach, Marlesreuth, Eltersdorf und einem Brake, welches entweder in Niedersachsen oder NRW liegen könnte.
Q: Unsere Zeit Nr. 16, Essen 18.4.1970

16.05.1970:
Die DKP bringt die Nr. 20 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 9.5.1970, 23.5.1970) und berichtet auch von den Jusos der SPD im Kreis Münchberg.
Q: Unsere Zeit Nr. 20, Essen 16.5.1970

13.06.1970:
Die DKP bringt die Nr. 24 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 6.6.1970, 20.6.1970) und berichtet auch aus Hof.
Q: Unsere Zeit Nr. 24, Essen 13.6.1970

25.09.1970:
Der 'KND' Nr. 36 der KPD/ML-ZB (vgl. 23.9.1970, 30.9.1970) erscheint. Anläßlich der zum Jahresende angekündigten Schließung des Melitta Zweigwerkes in Rehau in Bayern mit 250 Beschäftigten werden die dortigen Verhältnisse ein wenig beleuchtet. So seien die Arbeiter gezwungen worden 42 Stunden die Woche zu arbeiten, ohne daß sie die zusätzlichen zwei Stunden bezahlt bekommen hätten, es wurde weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld gezahlt und auch die Frauen mußten die, für sie verbotene, Nachtarbeit durchführen. Der Melitta Besitzer Bentz sei damit durchgekommen, da grundsätzlich keine Gewerkschaftsmitglieder (z.B. IG Chemie (CPK)) eingestellt worden wären. In seinen insgesamt 22 Betrieben, zu denen u.a. die Kaffeerösterei Ronning Bremen, die Zigarrenfabrik Blase in Lübbecke, die Fruchtsaftfabrik Granini und die Weinhandlung Ellerdam in Bielefeld gehören, bespitzele er die Arbeiter von vorne bis hinten. In seiner Organisationsfibel 'Block und Blei', die jedem Arbeiter ausgehändigt werde, verkünde er z.B. ganz offen, daß auch die Telefone überwacht würden.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 36, Bochum 25.9.1970

18.10.1970:
Auf der 7. Tagung des Parteivorstandes der DKP (vgl. 17.10.1970) wird von 34 PV-Mitgliedern und zugleich Betriebsräten bzw. Gewerkschaftsfunktionären ein "Wort an unsere sozialdemokratischen Kollegen" verfaßt. Unterzeichnet ist es auch von der Betriebsrätin Emma Engelhardt aus Schwarzenbach/Saale.
Q: Werft-Echo, Hamburg Okt. 1970; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 46, Bochum 31.10.1970, S.5ff;Der Hammer Tödliche Bilanz, Bochum o.J. (1970), S.3;Hasper Gold Stellungnahme der DKP zur Lohnbewegung der Metaller, Hagen o.J. (1970), S.6;Lüfter Brief an den Minister, Dortmund o.J., S.4;DKP Stadtteilgruppe Scharnhorst: Kommunisten stellen sich zur Diskussion, Dortmund o.J. (1970)

22.11.1970:
In Bayern finden die Landtagswahlen (LTW) mit folgendem Ergebnis statt:
LTW 1970 LTW 1966 Bundestagswahlen 1969
Wahlbeteiligung 80, 1% 80, 6% 85, 2%
SPD 33, 3% 35, 8% 34, 6%
CSU 56, 4% 48, 1% 54, 4%
FDP 5, 5% 5, 1% 4, 1%
NPD 2, 9% 7, 4% 5, 3%
DKP 0, 4% - -

Laut KPD/ML-ZB kommen die CSU-Gewinne sowohl aus den großen und mittleren Städten als auch aus dem oberfränkischen Industriegebiet, wo der Beginn der Krise schon am stärksten zu spüren sei:"
So ist der CSU-Anteil im Stimmbezirk Marktredwitz, Stadt Selb, Rehau und Wunsiedel von 34, 4% 1966 auf 43, 6% gestiegen, in Hof von 34, 2 auf 43, 2%".

Hier zeige sich der relativ starke Erfolg der sozialen Demagogie der CSU, die ihr Stimmengewinne auch in der, von der SPD enttäuschten, Arbeiterklasse ermöglichte.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 54 und 55, Bochum 28.11.1970 bzw. 2.12.1970, S. 5f bzw. S. 7

18.12.1971:
Es beginnt die zweitägige 'Bonner Konferenz' der LgdI, auf der u.a. ein Text: "Alles für den Sieg des Kämpfenden Vietnam. Gemeinsame Erklärung der Teilnehmer der Konferenz der Liga gegen den Imperialismus" verabschiedet wird. Die Erklärung wird auch unterstützt vom Sozialistischen Zentrum Hof (vgl. Feb. 1972).
Q: Internationale Solidarität Nr. 1, Berlin 10.2.1972, S. 5; Rote Presse Korrespondenz Nr. 148, Berlin 1971;LgdI: Alles für den Sieg des kämpfenden Vietnam, o.O. (Berlin) o.J.

Februar 1972:
Die LgdI der KPD will in Hof im Rahmen ihrer Vietnam-Aktivität vermutlich im Februar eine Veranstaltung durchführen und Geld sammeln.
Q: Internationale Solidarität Nr. 1, Berlin 10.2.1972, S. 5

19.04.1972:
Die KPD gibt die Nr. 41 der 'Roten Fahne' (RF - vgl. 7.4.1972, 3.5.1972) heraus. Aus Bayern wird aufgerufen zu Maidemonstrationen in Hof, Nürnberg und München.
Q: Rote Fahne Nr. 41, Dortmund 19.4.1972

28.04.1972:
Die KPD (vgl. 3.5.1972) berichtet vermutlich von diesem Wochenende:"
In Hof und Nürnberg (vgl. 27.4.1972, d. Vf.) sind Maiveranstaltungen abgehalten worden, an denen zweihundert Arbeiter, Schüler und Studenten teilnahmen."
Q: Rote Fahne Nr. 42, Dortmund 3.5.1972, S. 3

01.05.1972:
In Erlangen schließen sich, laut RJ/ML des KAB/ML, 250 der Demonstration des Maikomitees an, zu dem die Initiative von der RJ/ML ausgegangen sei, in dem u.a. auch die Patriotische antidiktatorische Front (PAM) Griechenlands mitarbeitet.
Im Sommer wird von der OG Erlangen der RJ/ML die Broschüre "Aktionseinheit oder Sektiererzirkus? Die Lehren aus dem Kampfmai 1972" herausgegeben. Die Broschüre richtet sich u. a. gegen ein "sektiererisches Auftreten" von KPD/ML-ZK, KPD und LgdI am 1. Mai 1972, zieht aber auch die Bilanz zweier Indochinademonstrationen mit Liga-Teilnehemrn u.a. aus Hof. Verantwortlich zeichnet Robert Kurz.
Q: RJ/ML-OG Erlangen: Aktionseinheit oder Sektiererzirkus? Die Lehren aus dem Kampfmai 1972, o.O. 1972, S. 31ff; Rebell Nr. 5, Tübingen Mai 1972;Rote Fahne Nr. 5 und 8, Tübingen Mai 1972 bzw. Aug. 1972, S.* bzw. S.6

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01.05.1972:
Die KPD (vgl. 3.5.1972) berichtet über ihre um 10 Uhr 30 auf dem Petersplatz beginnen sollende Demonstration:"
NÜRNBERG, ERLANGEN, HOF

Aus den drei Städten hatten sich am 1.Mai über 100 Freunde und Sympathisanten der Liga und der KPD zu einer Demonstration zusammengefunden. Ihr Zug führte ausschließlich durch Wohnviertel der Stadt; er mied die Geschäftsviertel und endete auf dem Melanchthon-Platz, wo eine Kundgebung abgehalten wurde."

Am 19.4. wurde noch eine eigene Demonstration in Hof zu unbekannter Uhrzeit und nicht festgelegtem Ort angekündigt.
Q: Rote Fahne Nr. 41, 42 und 43, Dortmund 19.4.1972, 3.5.1972 bzw. 17.5.1972, S. 1, S. 3 und 5 bzw. S. 3

01.05.1972:
Die KPD (vgl. 19.4.1972) kündigte eine Maidemonstration in Hof an, die aber nicht durchgeführt wurde, da die örtlichen KPD-Freunde nach Nürnberg fahren.
Q: Rote Fahne Nr. 41 und 43, Dortmund 19.4.1972 bzw. 3.5.1972, S. 1 bzw. S. 3

17.06.1972:
Das Nationale Vietnam Komitee (NVK) wird gegründet (vgl. 5.6.1972) und kann sich auf dieser ersten Delegiertenkonferenz (vgl. 7.10.1972) auf 102 bereits existierende Vietnamausschüsse (VA) stützen, darunter auch die drei VAs Naila Stadt, Jean Paul Gymnasium Naila und Schillergymnasium Naila.
Q: NVK: Bulletin Nr. 1 und 5, Bonn 1972; NVK: Resolution der Gründungsversammlung, Bonn 1972

19.06.1972:
Die Oberschülerkommission (OSK) des KSV der KPD gibt ihre 'Kommunistische Schülerpresse' (KSP) Nr. 5 für Juni (vgl. Mai 1972, Sept. 1972) frühestens in dieser Woche heraus. In "Breite Resolutionsbewegung an den Schulen zur Unterstützung des kämpfenden Vietnam" wird als Verabschiedender von Resolutionen auch genannt das Sozialistische Schülerkollektiv Hof.
Q: Kommunistische Schülerpresse Nr. 5, Berlin Juni 1972

19.07.1972:
In der Nr. 52 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 12.7.1972, 26.7.1972) wird berichtet, dass Spenden auch eingingen von Sympathisanten aus Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 52, Dortmund 19.7.1972

August 1972:
Der KABD (vgl. 21.8.1972) berichtet vermutlich aus dem August:"
Der Verein der keramischen Industrie in Selb beantragte für die Bezirke Coburg, Hof und Weiden eine Verlängerung der Kurzarbeit bis zum 31. 12. 1972. Zur Zeit arbeiten noch fünf Betriebe kurz."
Q: Kommunistische Pressekorrespondenz Nr. 33, Tübingen 21.8.1972, S. 5

16.08.1972:
Die KPD verlautbart in der Nr. 56 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 9.8.1972, 23.8.1972) u.a., der VA Naila sei außer an Berufs- und Realschule auch an Gymnasien und in Textil- und Schuhfabriken tätig.
Q: Rote Fahne Nr. 56, Dortmund 16.8.1972

September 1972:
In Hof beginnen, nach eigenen Angaben, Oberschüler Ende des Monats mit dem regelmäßigen Verkauf der 'Roten Fahne' (RF) der KPD vor den EMU-Werken (IGM-Bereich).
Q: Rote Fahne Nr. 2, Dortmund 10.1.1973

13.10.1972:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt vermutlich Ende dieser Woche die Nr. 2 seiner 'Kämpfenden Jugend' (vgl. 28.8.1972, 20.11.1972) heraus. Berichtet wird auch durch die KJV- und KPD-Sympathisanten in Hof von EMU (IGM-Bereich) bzw. dem Rote-Fahne-Freundeskreis (RFFK) Hof.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 2, Dortmund 1972, S. 7

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18.10.1972:
In der Nr. 65 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 11.10.1972, 25.10.1972) gibt die KPD bekannt, daß sie zu den Bundestagswahlen einen Sonderdruck der 'Roten Fahne' mit dem Titel "Nur Volksfeinde stehen zur Wahl - stimmt ungültig!" in einer Auflage von 100 000 Exemplaren verbreitet hat. Neben den Regionen wo die KPD als Partei arbeite, sei dieser Sonderdruck u.a. auch verteilt worden in Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 65, Dortmund 18.10.1972

05.11.1972:
Laut KJV der KPD (vgl. 20.11.1972) führen die Ausschüsse 'Kampf dem BRD-Imperialismus'" und die KJV-Sympathisantengruppen, die es in Attendorn, Düsseldorf, Hof, Münster, Siegen und Trier, aber auch in Bamberg, Dortmund, Gießen, Hannover, Idar-Oberstein, Leverkusen, Neuss gibt, in Dortmund eine zentrale Aktivistenschulung durch.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 3, Dortmund Nov. 1972,S.2f

09.11.1972:
Spätestens heute gibt der KOV einen auf Nov. datierten Sonderdruck seines 'Schulkampfs' (vgl. 10.9.1972, Dez. 1972) heraus, der auch der Nr. 2 beigelegt wird und unter der Überschrift "Polizeiknüppel, Rausschmisse, Verbote" zu Aktionen gegen politische Disziplinierung morgen in Berlin und übermorgen in Düsseldorf aufruft. Beispiele von Repressionen kommen u.a. aus Hof vom Sozialistischen Schülerkollektiv, welches u.a. am Schillergymnasium arbeitet.
Q: Schulkampf Sdr.druck, Berlin Nov. 1972, S. 2

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10.11.1972:
Für den KJV der KPD (vgl. 20.11.1972) berichtet das Sozialistische Schulkollektiv Hof, welches selber von der Polizei verfolgt wird, über die heutige DKP-Veranstaltung, auf der die DKP gegen die KPD-Anhänger die Polizei rufen wollte.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 3, Dortmund Nov. 1972, S. 3

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10.01.1973:
In der 'Roten Fahne' der KPD Nr.2 (vgl. 3.1.1973, 17.1.1973) wird berichtet, daß es gegenwärtig über 20 Rote-Fahne-Freundeskreise (RFFK) gäbe, die mehrheitlich aus Werktätigen mit einer starken Minderheit von Arbeitern und wenigen Studenten beständen. Als einziger RFFK wird der RFFK Hof erwähnt.
Q: Rote Fahne Nr. 2, Dortmund 10.1.1973

21.02.1973:
Die KPD gibt die Nr.8 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 14.2.1973, 28.2.1973) heraus, es erscheint auch eine Arbeiterkorrespondenz aus einer Spedition in Naila.
Q: Rote Fahne Nr. 8, Dortmund 21.2.1973

30.04.1973:
Die KPD berichtet:"
VERANSTALTUNG IN NÜRNBERG AM 30.4.1973

Auch auf der Nürnberger Maiveranstaltung der Sympathisantengruppe der KPD in Anwesenheit eines Vertreters des ZK der KPD herrschte kämpferische Stimmung.

Die Beiträge des Maikomitees oppositioneller Gewerkschafter, des KSV und KOV, der LIGA (LgdI,d.Vf.), sowie der Genossen aus Hof und der Sympathisantenorganisation bestätigten die Erfolge der revolutionären Arbeit unter der Bevölkerung und die Notwendigkeit, gegen die panische Verketzerung aller revolutionären Kräfte, voran der KPD, ihrer Massenorganisationen und der LIGA sowie des Nationalen Vietnamkomitees (NVK,d.Vf.) mit verdoppelten Kräften die Massen zu agitieren und zu organisieren. Wie in München (vgl. 29.4.1973,d.Vf.) diskutierten die Genossen vor allem die Taktik der Kampfformen, durch die die Kraft der Massen am besten Kampfziele durchsetzt. Mit einer Sammlung von 165 DM für die Vietnamhilfe und einer einstimmigen Solidaritätsbekundung für Uli Kranzusch wurde die Veranstaltung beschlossen."
Q: Rote Fahne Nr. 18, Dortmund 2.5.1973, S. 8

02.06.1973:
In zahlreichen Städten der 'BRD' finden zum Abschluß der Afrika Woche (vgl. 22.5.1973) Solidaritätsdemonstrationen statt, die den Befreiungskampf der Völker in Angola, Guinea-Bissau und Mozambique unterstützen sollen, diese fanden zur gleichen Zeit in Hof, Köln, Bonn, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Idar Oberstein, Trier und Berlin statt.
Q: Afrika kämpft Nr. 7, Berlin 1973, S. 2

02.06.1973:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.21 (vgl. 26.5.1973, 9.6.1973) heraus. Eingegangen wird auch auf Türken in Frankfurt und Hof.
Q: Roter Morgen Nr. 21, Dortmund 2.6.1973, S. 6

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02.06.1973:
In Hof rief die LgdI der KPD für heute zu einer Demonstration gegen den portugiesischen Kolonialismus in Afrika auf.
Q: Rote Fahne Nr. 22, Dortmund 29.5.1973

20.06.1973:
In der Nr.25 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 13.6.1973, 27.6.1973) erscheint ein Bericht über Spenden für die Vietnamhilfe alles für den Sieg. Diese gingen auch ein vom VA Naila und der LgdI-Ortsgruppe Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 25, Dortmund 20.6.1973

20.07.1973:
In Hof ist heute und morgen, laut KPD, der Diktator von Paraguay, Stroessner, zu Besuch. Während die Ortsgruppe der LgdI unterstützt von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Hof eine Kundgebung durchführt, habe die DKP nichts gemacht.
Q: Rote Fahne Nr. 30, Dortmund 25.7.1973

01.09.1973:
Vermutlich Anfang September wird in Hof, laut und mit Roter Hilfe (RH) e.V. der KPD, eine Geldsammlung für die Streiks, u.a. bei Ford Köln, durchgeführt.
Q: Rote Hilfe Nr. 1, Dortmund o.J. (1973), S. 5

12.09.1973:
Der Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) Hof der KPD führt, laut KPD, vermutlich in dieser Woche eine Solidaritätsveranstaltung mit den bei Ford Köln entlassenen Türken durch, zu der mit dem ersten Flugblatt des RFFK auf Türkisch mobilisiert wurde. Es kommen 70 bis 80 Personen.
Q: Rote Fahne Nr. 38, Dortmund 19.9.1973

19.09.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr. 38 (vgl. 12.9.1973, 26.9.1973) heraus. Gegen die politischen Entlassungen im Zusammenhang mit der Streikwelle werden Demonstrationen und Veranstaltungen angekündigt für Berlin, Hamburg, Köln in NRW und Augsburg, Hof und München in Bayern.
Q: Rote Fahne Nr. 38, Dortmund 19.9.1973

Januar 1974:
In Hof wird, laut KOV der KPD, vermutlich im Januar die Tätigkeit der Kommunistischen Oberschüler (KO) Hof des KOV an den Schulen durch den Kultusminister untersagt. Die KO hatten u.a. drei Ausschüsse gegen die Bayrische Schulordnung (BSO) am Jean Paul Gymnasium in Hof, dem Gymnasium Naila (11 Mitglieder) und für zwei weitere Hofer Gymnasien aufgebaut.
Q: Schulkampf Nr. 2, Dortmund Feb. 1974, S. 3

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16.01.1974:
In der Nr. 3 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 9.1.1974, 23.1.1974) berichtet die KPD u.a. vom Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) Hof über den Keramikbetrieb Groh (rund 200 Besch.) sowie dessen ausländische, u.a. griechische, Beschäftigte und deren Werkswohnungen.
Q: Rote Fahne Nr. 3, Dortmund 16.1.1974

Februar 1974:
Der Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) Hof der KPD beschließt vermutlich im Februar bald bei Hudson den Verkauf der 'Roten Fahne' aufzunehmen. Berichtet wird u.a. aus der Feinstrumpfhosenabteilung und der Grobhosenabteilung (160 Besch.).
Q: Rote Fahne Nr. 9, Dortmund 27.2.1974

22.03.1974:
In Münchberg ist heute der bayrische Kultusminister (KuMi) Maier zu Besuch. Die Kommunistischen Oberschüler (KO) Hof des KOV der KPD verteilten dagegen, nach eigenen Angaben, ein Flugblatt an allen Schulen des Landkreises Hof, u.a. am Gymnasium Münchberg. An einer Demonstration in Münchberg beteiligen sich 50 SchülerInnen, u.a. aus Hof und Naila.
Q: Schulkampf Nr. 4, Dortmund Mai 1974, S. 5

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Mai 1974:
Die Rote Hilfe (RH) e.V. der KPD gibt ihre Zeitschrift 'Rote Hilfe' Nr. 4/5 (vgl. März 1974, Juni 1974) für Mai heraus. In einem Leserbrief aus Hof heißt es:"
Betr. RHZ Nr. 2 S. 10 'Bier über Hose - Polizist schlug zu'

Liebe Genossen!

Bei dem oben abgedruckten Fall wurden die Polizisten freigesprochen, der Kraftfahrer Johann z. aber auch nicht verurteilt.

Anders in dem Fall des 19-jährigen Manfred S. aus Hof. Er wurde nach seiner Arbeit von einer Polizeistreife überfallen, als Zigeuner und Gangster beschimpft, geohrfeigt und anschließend mit einem dicken Gesetzbuch auf dem Polizeirevier über den Kopf geschlagen. Erdachte so etwas dürfe es nicht geben und wandte sich deshalb an die Zeitung, die daraufhin einen Artikel veröffentlichte. Dies war sein 'Fehler'. Sofort nach Erscheinen des Artikels erstattete der Chef der oberfränkischen Polizei, Oberpolizeidirektor Pedall (also nicht die Polizisten) Anzeige wegen Beleidigung und Verleumdung. Manfred S. wurde dann 4 Monate später zu 150,- DM Geldstrafe und den Kosten des Verfahrens verurteilt.

So versucht die Polizei die Taten ihrer Schläger nachträglich zu rechtfertigen."

Dokumentiert wird der Artikel aus der 'Frankenpost' vom 25.9.1973.
Q: Rote Hilfe Nr. 4/5, Dortmund Mai 1974, S. 26

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Mai 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' (SK) Nr. 4 (vgl. Apr. 1974, 11.6.1974) heraus. Berichtet wird aus Bayern von den Ausschüssen gegen die Bayrische Allgemeine Schulordnung (BSO bzw. ASchO) in Augsburg, Coburg, Hof, München und Nürnberg, die zusammen ca. 300 Mitglieder hätten.
Q: Schulkampf Nr. 4, Dortmund Mai 1974, S. 4

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Mai 1974:
Das Leitende Gremium (LG) der Kommunistischen Oberschüler (KO) Hof des KOV der KPD beschließt vermutlich im Mai als Parteitagsaufgebot (vgl. 26.6.1974) die Steigerung des bisher bei 100 Exemplaren liegenden 'Schulkampf' (SK) Verkaufes und den Aufbau von Schulkampf Freundeskreisen (SK FK) in Münchberg, am Unterstufengymnasium Selb und am J.C. Reinhard Mädchengymnasium Hof.
Q: Schulkampf Nr. 5, Dortmund 11.6.1974, S. 7

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Juni 1974:
Die der KPD nahestehende Initiative Sozialistischer Kulturschaffender (ISK) gründet in Hof im Sommer eine Ortsgruppe, die auf der Grundlage des Manifestes der ISK (26.5.1974) arbeiten will.
Q: ISK: Manifest, Köln 1974, S. 15

05.06.1974:
In der Nr. 23 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 29.5.1974, 12.6.1974) berichtet die KPD über Spenden für den 1.Parteitag aus Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 23, Dortmund 5.6.1974

22.06.1974:
In Naila im Kreis Hof treffen sich , laut KJV der KPD (vgl. 10.7.1974), auf Einladung des ÖTV-Kreisjugendvertreters, der 40 Leute einlud, 5 Jugendvertreter und beschließen eine ÖTV-Jugendgruppe aufzubauen.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 13, Dortmund 10.7.1974,S.3

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26.06.1974:
Es beginnt der 1.Parteitag der KPD, der bis zum 28.6.1974 dauert (vgl. 29.6.1974), über das Programm berät und dieses verabschiedet. Die Delegierten kommen u.a. aus der Textilindustrie in Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 27 und 30, Dortmund 3.7.1974 bzw. 24.7.1974

26.06.1974:
In der Nr.26 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 19.6.1974, 3.7.1974) veröffentlicht die KPD eine Spendenliste. Für den Parteitag wurde gespendet in Hof, u.a. vom Rote Fahne Freundeskreis (RFFK).
Q: Rote Fahne Nr. 26, Dortmund 26.6.1974

28.06.1974:
Vermutlich heute gibt die KPD erstmals ihren Beschluß zur Teilnahme an den Landtagswahlen (LTW) in Bayern bekannt. Durch die Ortsleitung (OL) Nürnberg, die KPD-Sympathisantengruppe (KPD-SG) München und die Rote Fahne Freundeskreise (RFFK) Augsburg, Hof und Ingolstadt sei man in den wichtigsten Industriestädten vertreten.
Q: Rote Fahne Nr. 29, Dortmund 17.7.1974

19.08.1974:
In Hof kommt es, laut KPD, vermutlich in dieser Woche zu Polizeiaktionen gegen die KPD im Rahmen der 'Rote Fahne' (RF) Verkaufsverbote.
Q: Rote Fahne Nr. 35, Dortmund 28.8.1974

28.08.1974:
In der Nr.35 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 21.8.1974, 4.9.1974) berichtet die KPD aus Hof vom 'Rote Fahne' Verkaufsverbot (vgl. 19.8.1974) und vom Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) über Bauern.
Q: Rote Fahne Nr. 35, Dortmund 28.8.1974

September 1974:
Vermutlich im September gibt das Regionalkomitee Bayern des KSV der KPD seine Agitationsbroschüre zum Landtagswahlkampf unter dem Titel "Nicht SPD als 'kleineres Übel' – Sozialismus heißt die Alternative! Wählt KPD" heraus. Eingetreten wird: "Für eine ausreichende medizinische Versorgung der werktätigen Bevölkerung!" wobei auch auf Hof eingegangen wird.
Q: KSV-RK Bayern: Nicht SPD als 'kleineres Übel' – Sozialismus heißt die Alternative! Wählt KPD, München o. J. (1974), S. 19ff

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13.09.1974:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr. 16 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. Aug. 1974, 24.9.1974) heraus. KJ-Treffs gibt es auch in Münchberg.
Quelle: Kämpfende Jugend Nr. 16, Dortmund 13.9.1974, S. 8

16.09.1974:
Vermutlich in dieser Woche werden, laut KPD, 13 Anhänger ihres KSV nach Hof gesandt, um dort die Propaganda zur Landtagswahl (LTW - vgl. 26.10.1974) zu verstärken.
Q: Rote Fahne Nr. 39, Dortmund 25.9.1974

20.09.1974:
Gegen die NPD protestieren heute in Hof die LgdI und der RFFK der KPD sowie die Rote Garde Selb der KPD/ML.
Q: Roter Morgen Nr. 41, Dortmund 12.10.1974

23.09.1974:
In Hof führt die KPD, nach eigenen Angaben, vermutlich in dieser Woche eine Veranstaltung zu den Landtagswahlen (LTW) durch, deren BesucherInnen u.a. in der Textilindustrie arbeiten.
Q: Rote Fahne Nr. 40, Dortmund 2.10.1974

25.09.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 7 (vgl. 28.8.1974, 20.2.1975) heraus und berichtet in "Gegen schwarze Reaktion und Sozialdemokratie. Regionale Leitung Bayern gegründet" über die Anfang August gegründete Leitung für die sechs Schulzellen in Coburg, Hof und München.
Q: Schulkampf Nr. 7, Dortmund 25.9.1974, S. 5

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25.09.1974:
In der Nr.39 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 18.9.1974, 2.10.1974) berichtet die KPD aus Hof über einen KPD-Kandidaten zur Landtagswahl (LTW - vgl. 26.10.1974) aus einem kleineren Textilbetrieb.
Q: Rote Fahne Nr. 39, Dortmund 25.9.1974

09.10.1974:
In der Nr. 41 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 2.10.1974, 16.10.1974) berichtet die KPD u.a. aus Hof vom Landespolizeirevier.
Q: Rote Fahne Nr. 41, Dortmund 9.10.1974

12.10.1974:
In der Münchener Innenstadt will die KPD gegen den heute beginnenden zweitägigen NPD-Bundesparteitag demonstrieren, der zunächst in Berlin stattfinden sollte. Es beteiligen sich dann trotz Polizeiprovokationen über 400 Anhänger von ausländischen und revolutionären Organisationen und der KPD u.a. auch aus Augsburg, Coburg, Hof und Nürnberg. Es kommt zu Festnahmen, darunter Hanns Marzini (KPD - vgl. 30.6.1976), österreichischer Arbeiter bei Agfa (IGM-Bereich - vgl. 14.10.1974) und zum späteren Prozeß (vgl. 28.1.1975).

Der Kämpfende Jugend (KJ) Treff München des KJV der KPD (vgl. 14.10.1974) berichtet:"
Am Samstag führte die Kommunistische Partei Deutschlands hier in München eine Demonstration durch, die sich gegen den Parteitag der faschistischen NPD richtete. Zivile Polizeispitzel provozierten von Anfang an Schlägereien, worauf die Polizei im Verlauf der Demonstration und der Kundgebung vor dem Schwabingerbräu acht Antifaschisten verhaftete. Vier von ihnen sind heute noch in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt begangen zu haben."

Berichtet wird auch durch den KJV (vgl. 6.11.1974) und in:
- NRW in Bonn durch KPD, KJV, KOV, KSV und LgdI (vgl. 18.10.1974), in Dortmund durch die Ortsleitung (OL) des KOV der KPD (vgl. 13.11.1974) und die OL der KPD (vgl. 26.10.1974, 31.1.1975) bzw. von dieser und der RH e.V. OG (vgl. 20.1.1975).
Q: KPD-OL Dortmund: Zeitung,Dortmund o.J. (1975), S. 5; KOV-OL Dortmund: Holger Meins im Gefängnis ermordet!, Dortmund o.J. (13.11.1974), S. 1;Rote Fahne Nr. 41, 42, 43 und 26,Dortmund bzw. Köln 9.10.1974, 16.10.1974, 23.10.1974 bzw. 30.6.1976;Roter Morgen Nr. 47, Dortmund 23.11.1974;Kämpfende Jugend Nr. 20, Dortmund 6.11.1974, S. 1;KJ-Treff München: Sofortige Freilassung der vier inhaftierten Antifaschisten! Freiheit für Klaus Öllerer!, München o.J. (Okt. 1974), S. 1;KPD-OL Dortmund: Faschisten - raus aus Dortmund!, Dortmund o.J. (26.10.1974), S. 1;KPD-OL Dortmund: Mordanschlag auf Rüsselsheimer Opel-Arbeiter und kommunistischen Betriebsrat der Vulkan-Werft-Bremen!, Dortmund o.J. (31.1.1975), S. 1;KPD-OL Dortmund RH e.V.-OG Dortmund: Freiheit für Hanns Marzini!, Dortmund o.J. (Jan. 1975), S. 1;KPD, KSV, KOV, KJV, LgdI: Der Prozeß gegen die sieben Antifaschisten und Kommunisten darf nicht stattfinden!, Bonn o.J. (18.10.1974), S. 2

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14.10.1974:
In Hof gibt die DKP vermutlich in dieser Woche, laut KPD, eine Broschüre und ein Flugblatt heraus, in dem gegen die KPD Prügel befürwortet wird.
Q: Rote Fahne Nr. 43, Dortmund 23.10.1974

19.10.1974:
In Frankfurt beginnt, laut KPD, die zweitägige erste Delegiertenkonferenz der Initiative für den Aufbau einer Vereinigung Sozialistischer Künstler (ISK), die die Gründung der Vereinigung Sozialistischer Künstler (VSK) der KPD im Februar 1975 anstrebt und sich derzeit in die 8 Ortsgruppen Berlin, Düsseldorf, Essen, Köln, Hamburg, Stuttgart/Tübingen, München und Hof gliedert. Als Vorläufergruppen werden die Gruppe revolutionärer Künstler (GRK) Düsseldorf, die Produktion Ruhrkampf Köln und der Arbeitskreis Musik im Klassenkampf Berlin genannt.
Q: Rote Fahne Nr. 45, Dortmund 6.11.1974

18.12.1974:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr. 23 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 4.12.1974, 8.1.1975) heraus. KJ-Treffs gibt es auch in Münchberg.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 23, Dortmund 18.12.1974, S. 7

19.02.1975:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 7 (vgl. 12.2.1975, 26.2.1975) heraus und berichtet auch über Klassenjustiz in Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 7, Köln 19.2.1975

05.03.1975:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr. 5 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 19.2.1975, 19.3.1975) heraus. Der KJ-Treff Münchberg wird nicht mehr gelistet.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 5, Dortmund 5.3.1975

05.03.1975:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 9 (vgl. 26.2.1975, 12.3.1975) heraus und berichtet auch über die eigene Sympathisantengruppe Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 9, Köln 5.3.1975

09.04.1975:
In der Nr. 14 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 2.4.1975, 16.4.1975) berichtet die KPD auch aus Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 14, Köln 9.4.1975

19.04.1975:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 3 (vgl. 20.2.1975, 20.6.1975) heraus. Aus Bayern wird berichtet aus München in "Solidarität mit dem kommunistischen Schülersprecher Stefan Kampf der ASchO" vom Wittelsbacher Gymnasium bzw. der bayrischen Schulordnung (BSO), die auch in Coburg und Hof gegen den KOV angewandt wird.
Q: Schulkampf Nr. 3, Dortmund 19.4.1975, S. 3

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16.05.1975:
Heute beginnt, laut KPD, die zweitägige Gründungsveranstaltung (vgl. 18.5.1975) der Vereinigung Sozialistischer Künstler (VSK) durch die Initiative zur Gründung einer VSK (ISK). Die ISK sei 1974 (vgl. 19.10.1974) mit 7 Ortsgruppen (Hamburg, Köln und Düsseldorf in NRW, Stuttgart und Tübingen in Baden-Württemberg, München in Bayern und Berlin sowie mit Initiativen in NRW in Essen, in Hessen in Frankfurt und Gießen, in Bayern in Hof und in Rheinland-Pfalz in Mainz) gegründet worden und gebe seit Januar 1975 die 'Kämpfende Kunst' heraus. Die VSK bestehe nun aus 25 Arbeitsgruppen und Kollektiven in 10 Städten.
Q: Rote Fahne Nr. 19 und 20, Köln 14.5.1975 bzw. 21.5.1975

20.08.1975:
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) der KPD gibt die Nr. 16 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ – vgl. 6.8.1975, 3.9.1975) heraus und berichtet über ein Mitglied des Betriebsrats bei Armstrong in "Egon Redereit 2 Tage verhaftet" am 16.8.1976, weil er auf dem Jugendlager des KJVD in Fattigau in Hof mit Agitprop getrieben hatte und einem Fotografen die Kamera abgenommen worden war.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 16, Dortmund 20.8.1975, S. 3

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03.09.1975:
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) der KPD gibt die Nr. 17 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 20.8.1975, 17.9.1975) heraus.
Es erscheint auch der Artikel: „KJVD-Jugendlager Bayern. Erholt und mit größerer Klarheit zurück.“ Das Jugendlager, so die Ausgabe, stand unter dem Motto: „Gegen die Vorherrschaftspläne des sowjetischen Sozialimperialismus in Europa! Für die Unabhängigkeit und Einheit der europäischen Völker und Staaten! Für ein vereintes , unabhängiges, sozialistische Deutschland!“

Es sollen auch Arbeitsgruppen gebildet worden sein. Unter Arbeitsgruppe 3 heißt es: „Der Kampf des KJVD in der Bundeswehr; Wehrhaftmachung der Arbeiterjugend, proletarischer Sport.“ An einem Tag „führte die Arbeitsgruppe ein Fest durch mit kulturellen und sportlichen Darbietungen, zu dem wir bereits am Vormittag in Hof mobilisierten … Neben „Speckos Roter Ringer Riege“, einem Gruppen-Waldlauf und Schwammwerfen auf Breschnew und Ford, hatte jede Arbeitsgruppe ein Theaterstück zu ihrem Thema einstudiert.“

Der sportliche Teil, der unter „Ausdauer, Disziplin und Kollektivität“ stand, setzte sich in militärischen Übungen fort. Genossen sollten „Orientierung, Tarnung und Disziplin“ lernen. Dazu wurde auch eine „Volksbefreiungsarmee“ gebildet, deren Aufgabe es war, „sich nachts von Truppen der Sozialimperialisten besetzte Gebiete zu schlagen und eine wichtige Nachricht ins Lager zu bringen“.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 17, Köln 3.9.1975, S. 8

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17.01.1976:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.3 (vgl. 10.1.1976, 24.1.1976) heraus und berichtet in "Hof. Ein Monat Gefängnis" über eine Haftstrafe in der Jugendvollzugsanstalt Bamberg für ein Günter Routhier Flugblatt.
Q: Roter Morgen Nr. 3, Dortmund 3.1.1976, S. 7

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02.03.1976:
Die KPD gibt die Nr.9 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD) (vgl. 24.2.1976, 9.3.1976) heraus und berichtet u.a. von der Textiltarifrunde aus Hof.
Q: Rote Fahne Pressedienst Nr. 9, Köln 2.3.1976

04.08.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.31 (vgl. 28.7.1976, 11.8.1976) heraus. Wahlspenden gingen u.a. ein vom KJVD Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 31, Köln 4.8.1976

01.09.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.35 (vgl. 25.8.1976, 8.9.1976) heraus. Zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 3.10.1976) wurde auch gespendet aus Hof vom KJVD.
Q: Rote Fahne Nr. 35, Köln 1.9.1976

15.09.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.37 (vgl. 8.9.1976, 22.9.1976) heraus. Vorgestellt werden die eigenen KandidatInnen zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 3.10.1976). Werner Kratschmann ist Maschinenschlosser und kandidiert in Hof.
Q: Rote Fahne Nr. 37, Köln 15.9.1976

27.09.1976:
Im Raum Hof führt die DKP, laut KPD, vermutlich in dieser Woche ihren Grenzlandkongreß durch, bei dem sie KPD-Anhänger verprügelt.
Q: Rote Fahne Nr. 40, Köln 6.10.1976

03.10.1976:
In Bayern erhält die KPD, nach eigenen Angaben, bei den Bundestagswahlen (BTW) 4 654 Zweitstimmen (Landtag: 6 801).
Direkt kandidierte die KPD in München Mitte, Nord, Ost, Süd und West, in Hof, Rosenheim, Augsburg-Stadt und Nürnberg-Süd.
Q: Rote Fahne Nr. 40, Köln 6.10.1976; Rote Fahne Pressedienst Nr. 36, Köln 5.10.1976

06.10.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 40 (vgl. 29.9.1976, 13.10.1976) heraus und berichtet aus Hof bzw. dem Zonenrandgebiet über die Textilindustrie, über EMU (IGM-Bereich), Rehau Plastik (CPK-Bereich in Rehau), die Porzellanindustrie in der Gegend (CPK-Bereich), u.a. Rosenthal und die DKP (vgl. 27.9.1976).
Q: Rote Fahne Nr. 40, Köln 6.10.1976

Dezember 1976:
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) der KPD gibt die Nr. 12 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. Nov. 1976, Jan. 1977) heraus. Es erscheint auch der Artikel:"
Herta BSC - Nichts als Schiebung

Spätestens der Bundesliga-Skandal hat vielen die Verkommenheit des Profi-Fußballs vor Augen geführt. Am Beispiel des „Skandalvereins“ Hertha BSC kann man sehen, dass diese Vereine schon eine lange Tradition in Betrug und Manipulation haben: Hertha war früher mal ein Arbeitersportverein. Und gerade deshalb ist er heute noch der beliebteste Westberliner Verein. Aber schon 1919 starteten die Funktionäre von Hertha das erste „große Geschäft“. Man spielte schon für Geld und kündigte, um die Kasse zu füllen, ein Freundschaftsspiel gegen MTK Budapest an. Als der Spielplatz voll war, lief Minerva 93 von um der Ecke auf den Platz. Aber das Geld reichte nicht lange und Hertha fusionierte mit dem Berliner Sport-Club. 1930 und 1931 wurde Hertha BSC deutscher Meister. Aber das richtige Geschäft begann erst Anfang der 60er Jahre. Wolfgang Holst, ehemaliger SS-Oberjunker aus der Leibstandarte Adolf Hitler übernahm die Geschicke von Hertha BSC. Bei der Einführung der Bundesliga wollte auch Hertha mit von der Partie sein.

Also frisierte man die Bücher und stach so den Mitbewerber Tasmania 1900 aus. Als aber schon im ersten Jahr der Abstieg drohte, wurden Preußen Münster 55 000 DM für den Abstieg geboten. Als das nicht klappte, bestach man im Entscheidungsspiel den Münchner Stemmer mit 150 000 DM und gewann 3:1. Ein Jahr später flog Hertha aus der Bundesliga: wegen überhöhter Handgelder und Steuerbetrug. Um ein Kassenloch von 726 000 DM zu füllen, wurden 55 000 Eintrittskarten schwarz gedruckt und für 165 000 DM steuerfrei verkauft. 3 Jahre später stieg Hertha BSC wieder auf - im entscheidenden Spiel gegen Hof waren 7 Hofer mit 375 000 DM geschmiert worden. Als das ans Tageslicht kam, ließ sich der Hertha-Vorsitzende Lohmüller „beurlauben“ und bald darauf „verunglückte er tödlich“ … 1986 war Hertha schuldenfrei. Aber als der Verein vier Jahre später trotz 16 Mio. Einnahmen wieder 6 Mio. Schulden hatte half der Senat. Er hatte schon immer ein Interesse daran, dass ein Westberliner Verein in der Bundesliga spielt, denn dadurch sollte die Theorie untermauert werden, dass Westberlin zur BRD gehört, obwohl das dem Potsdamer Abkommen widerspricht."
Q: Kämpfende Jugend Nr. 12, Köln Dez. 1976, S. 26

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14.06.1977:
Laut KB beginnt in Nürnberg die zweitägige 2. bayrische Anti-AKW-Konferenz. Erschienen waren "Vertreter von 13 Initiativen: Nürnberg, Passau, München (MIGA und MAG), Rosenheim, Würzburg, Landshut, Erlangen, Hof, Bamberg, Augsburg (Augsburger Initiative gegen das AKW Rehling), Regensburg (als Beobachter)". Anwesend waren auch Vertreter der KPD:"
Überhaupt hat die KPD aus der verhältnismäßig schlecht besuchten RK zu profitieren versucht. Sie hatte einige recht zweifelhafte Vertreter nach Nürnberg geschickt, so z.B. von einer Initiative aus Rosenheim, die nach ihren eigenen Angaben absolut keine Öffentlichkeitsarbeit macht und nicht einmal regelmäßige Treffen durchführt. Auch durch den gerade gegründeten Münchener Ermittlungsausschuß (EA,d.Vf.) versucht die KPD, an eine weitere Delegiertenstimme heranzukommen; dies wurde aber von der Mehrheit der anwesenden Initiativen abgelehnt."
Q: Arbeiterkampf Nr. 107, Hamburg 27.6.1977, S. 20

01.11.1977:
Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.124 (vgl. 18.10.1977, 15.11.1977) heraus und berichtet auch aus Hof.
Q: Kommunistische Arbeiterzeitung Nr. 124, München 1.11.1977

30.01.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage zur 'KVZ' Nr. 5 (vgl. 23.1.1978, 6.2.1978) heraus. Der Aufruf der Regionalleitung sei breit verteilt und die Stadtzelle Hof gegründet worden, die in Oberfranken neben Bamberg und Coburg arbeite. Aus Hof wird berichtet vom "Aufsichtsratsposten für Frister", den GEW-Vorsitzenden, bei der Rosenthal AG in Selb.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 5, Mannheim 30.1.1978, S. 17

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06.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 6 (vgl. 30.1.1978, 13.2.1978) heraus. Unter der Überschrift "Textilmonopole in Oberfranken: der Weg nach Osten ist durch Schweiß und Blut der Textilarbeiter gekennzeichnet" wird berichtet von der Textiltarifrunde sowie GTB-Bereich durch die Stadtzelle Bamberg von ERBA Erlangen und Bamberg und durch die Stadtzelle Hof von der Textilgruppe, auch aus deren Werk in Hongkong. Geschildert werden die "Kämpfe der Hofer Textilarbeiter um 1900".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 6, Nürnberg / Würzburg 6.2.1978, S. 20

KVZ_Franken035


11.02.1978:
In Hof führen die Stadtzelle des KBW und der Spielmannszug des SRK Mittelfranken Agitationsstände und ein nichtgenehmigtes Platzkonzert zu Unterstützung der Sammlung für die ZANLA Zimbabwe durch. Gegen die vier eingreifenden Polizisten habe sich die Mehrheit der rund 150 Anwesenden gewandt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 7, Nürnberg / Würzburg 13.2.1978, S. 18

KVZ_Franken051


20.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 8 (vgl. 13.2.1978, 27.2.1978) heraus. In "Heimarbeiter" wird berichtet aus dem GTB-Bereich über die Firmen Herzog in Unterhartmannsreuth bei Hof und KIO-Jersey in Selbitz bei Hof, aber auch in "Entlassung wegen Sammlung für die ZANLA" Zimbabwe von der Textilgruppe Hof. Die Zelle Hof berichtet auch in "Erbitterter Widerstand der Bauern gegen ihre Ruinierung" aus dem Landkreis Hof und in "Überstunden zwecks 'Bürgernähe'" von der Stadtverwaltung Hof.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 8, Nürnberg / Würzburg 20.2.1978, S. 18ff

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Letzte Änderungen: 22.8.2013

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