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17.01.1972:
Vermutlich zur heutigen Ortsvereinsversammlung der DruPa München gibt die Betriebsgruppe der ABG für das grafische Gewerbe die Nr. 6 ihres 'Roten Widerdrucks' (vgl. 13.12.1971, 8.2.1972) heraus mit dem Leitartikel zu den Betriebsratswahlen (BRW) "Was taugen unsere jetzigen Betriebsräte!". Berichte dazu kommen aus dem Buchgewerbehaus, von Bruckmann, Carl Gerber, dem Pressehaus Bayerstraße (PHB), Thiemig, Giesecke und Devrient, Gässler, Oldenbourg, dem Süddeutschen Verlag
Berichtet wird auf der Jugendseite über den "Lehrlingstarif" und erklärt "Was ist los in der IG Druck Jugend" bzw. in der DruPa Jugendgruppe.
Berichtet wird vom Flugblatt des DruPa Ortsvereines gegen die ABG (vgl. 20.12.1971), welches auch gemeinsam mit der Antwort der ABG vom 15.1.1972 beiliegt. Gegen das OV-Flugblatt habe sich der Vertrauensleutekörper beim Münchner Merkur ausgesprochen. Die Mitgliederversammlung in Regensburg werde dies wahrscheinlich bei ihrem nächsten Treffen, im März, tun.
Beim Bauerverlag München wurde ein Betriebsrat entlassen, beim Münchner Merkur ein Vertrauensmann.
Eingegangen wird u.a. auch auf den DruPa Ortsverein Regensburg, in "Streikverbot" auf VDM Frankfurt und auf die Indiendemonstrationen (vgl. 17.12.1971), in "Ratten in Drähten sind offiziell" auf das abhören von Telefongesprächen im Betrieb, in "10% - ein Witz!" auf die Drucktarifrunde (DTR) wozu ein Kasten die "Preistreiberei 72" schildert. Zitiert wird der 'Druckarbeiter' des SALZ Hamburg, der sich in "Unternehmermarionette in der Tarifkommission!" mit dem DruPa OV Hamburg und Springer befaßt.
Q: Roter Widerdruck Nr. 6, München Jan. 1972
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