Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken, Jg. 6, Nr. 2, 9.1.1978

09.01.1978:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 2 (vgl. 2.1.1978, 16.1.1978) heraus. Aufgerufen wird zu den eigenen Kommunalwahlkundgebungen am 13.1.1978 in Erlangen, Nürnberg, Schweinfurt und Würzburg.

In "'man muß schon bis zum Kultusminister gehen, Klassensprecherversammlungen, an allen Schulen Aktionen machen'. Februar-Zwischenzeugnisse, knüppeldick Schulaufgaben" wird berichtet von einem Bamberger Gymnasium sowie aus Nürnberg von der Sabel-Wirtschaftsfachschule sowie von den Bewerbern für Lehrstellen bei der Dresdner Bank und Triumph.

Aus Fürth wird zu den Leichtlohngruppen gefordert "Siemens: Die unteren Lohngruppen müssen weg!".

Berichtet wird über die "Familienhilfe Nürnberg". Die Zelle Gibitzenhof berichtet in: "Supermärkte und Hausbesitzer holen sich goldene Nasen" über Alcan, aber auch den Angro-Supermarkt sowie die Helvetic-Treuhandgesellschaft. Aus Gostenhof wird berichtet über das "Jugendheim für 'Schwer-erziehbare'" in der Adam-Klein-Straße. Berichtet wird auch über "Sonderschulen in Nürnberg" und vom Platzkonzert des SRK (vgl. 1.1.1978).

In "Lohnfortzahlung!" wird berichtet aus Roth vom Luftwaffen Ausbildungsregiment 3 in der Otto-Lilienthal-Kaserne, wo am 2.1.1978 vom SRK die 'Volksmiliz' an die neuen Rekruten verteilt wurde.

Aus Bamberg wird berichtet vom Protest gegen das AKW Viereth und gemeldet: "Benz Stuttgart braucht mobile Arbeitskräfte aus Bamberg".

Das SRK Unterfranken habe auf seiner Mitgliederversammlung mit 20 Teilnehmern nicht nur den Aufbau eines Spielmannszuges, sondern auch die Sammlung für die ZANLA Zimbabwe beschlossen.

Aus dem GTB-Bereich wird berichtet in "Textilindustrie Aschaffenburg. Gegen die 'Gefahr der Auszehrung' – hohe Leistung und Qualität" über Stillegungen. Berichtet wird aus Aschaffenburg über "Ermittlungen wegen Verstoß gegen Staatsschutzparagraphen 90a" (vgl. 29.10.1977). Gemeldet wird: "Kürzung der Gelder für städtische Krankenanstalten in Aschaffenburg", berichtet auch von der Kostendämpfung in "Städt. Krankenanstalten Aschaffenburg: Konsequente Sparsamkeit auf personalem und materiellen Gebiet". Die KVZ wird verkauft montags 7.15 – 7.45 vor der Berufsschule und 17 – 18.30 vor der Kaufhalle, wo sie auch samstags von 12 bis 12 Uhr verkauft wird. Dienstags wird von 7 – 7.30 verkauft vor Linde-Güldner.

Gemeldet wird: "Stadtwald Schweinfurt soll endlich US-Truppenübungsplatz werden", aber auch vom Städtischen Krankhaus von den ZDL in: "Schweinfurts Zivildienstleistende bereiten den Streik vor". Die KVZ wird verkauft montags 5 – 7 Uhr vor SKF Werk 2 und Fichtel & Sachs – altes Werk sowie dienstags 16 – 18 und samstags 10 – 12 Uhr in der Keßlergasse.

Festgestellt wird: "Das KKW Grafenrheinfeld beschleunigt die Ruinierung der kleinen Bauern". In "Entlassungen, 'da keine Zusammenarbeit möglich.'" wird berichtet über ABM in Gerolzhofen.

Aus Würzburg wird berichtet vom Bahnhof über "Propaganda für das Großdeutsche Reich" auf einer Landkarte. Angekündigt wird der Infostand zum §218 (vgl. 11.1.1978). Zur Marianhiller Missionsschule Würzburg berichtet der Artikel "Die Gnadenfrist der ausländischen Missionare ist begrenzt" aus Botswana und Zimbabwe. Die KVZ wird verkauft montags 6 – 7 Uhr vor Siemens, 12 – 13 Uhr vor der Mensa und 17 – 18 Uhr auf dem oberen Markt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr. 2, Nürnberg/Würzburg 9.1.1978

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